VKU: Umleitung in Kamen-Mitte für den Kinder-Karneval am Samstag

Wegen des Karnevalsumzugs der Kinder der Diesterweg Grundschule kommt es in Kamen am Samstag, 10. Februar, von 11 bis ca. 13.30 Uhr zu Haltestellenausfällen bei drei VKU-Linien. Betroffen sind die Linien C21, R13 und die R81.

Die Haltestellen „Im Hagen“, „Stammer Hausgeräte“, „Stadtpark“, „Ostring“ und „Friedhofstraße“ entfallen ersatzlos. Die R81 bedient außerdem die Haltestellen „Nordring“ und „Körnerstraße“ nicht.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:




S30 fährt am Rosenmontag nur bis zur S-Bahnstation Grevel

Wegen des Rosenmontagsumzugs fährt die S30 am Montag, 12.02.2018, von 13 bis 18 Uhr, nur bis zur Haltestelle „Grevel“. Die Haltestellen „Franz-Zimmer-Siedlung“, „Reinoldikirche“ und „Hauptbahnhof/ZOB“ entfallen in diesem Zeitraum. An der Haltestelle „Grevel“ ist für Fahrgäste ein Umstieg in die S-Bahnlinie U42 möglich, um bis in die Innenstadt zu fahren.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplan-auskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Bundespolizei ermittelt: Gleisanlage in Oberaden unmittelbar vor einem Güterzug überquert

Mit dem Leben noch einmal davongekommen ist ein bislang Unbekannter, der am Samstagmorgen  mit einem „Hechtsprung“ die Gleisanlagen direkt vor einem herannahenden Güterzug überquerte. Die Bundespolizei warnt daher wiederholt vor dem lebensgefährlichen und oftmals tödlichen Aufenthalt im Gleisbereich.

Gegen 06:10 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Bahnbetriebsunfall im Bereich des alten Güterbahnhofs in Oberaden (Bergkamen) informiert. Vor Ort suchten bereits Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberaden und der örtlichen Polizei den Streckenabschnitt nach einer Person ab.
Nach Angaben des 34-jährigen Triebfahrzeugführers befand er sich mit dem Güterzug auf der Fahrt in Richtung Hamm als im Bereich der Ortslage Oberaden eine Person die Gleisanlagen unmittelbar vor dem Güterzug mit einem „Hechtsprung“ überquerte. Er leitete unverzüglich eine Schnellbremsung des Zuges ein.

Ob er eine Person erfasst hatte, konnte der Bahnmitarbeiter nicht eindeutig sagen.
Trotz intensiver Absuche des Streckenabschnitts konnte keine Person gefunden werden und es ergaben sich am Zug keine Hinweise auf eine Kollision. Nach einer ärztlichen Untersuchung des Bahnmitarbeiters konnte dieser seine Fahrt wieder aufnehmen.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und warnt vor folgenden Gefahren des Bahnverkehrs:

  • Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.
  • Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge …
    durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
    Bewegung geraten können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
    Bremsweg.
  • nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
  • fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.
    – Vorsicht vor elektrischem Strom in Oberleitungen und Stromschienen
    Jedes Jahr verunfallen Personen, die aus Leichtsinn, Unwissenheit und Abenteuerlust auf abgestellte Güterwagen klettern oder auf S-Bahnen „surfen“. Fast alle dieser Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich.
    Bereits die Nähe zu den Oberleitungen, zum Beispiel durch Klettern auf Bahnwaggons, genügt für einen Stromschlag – die Stromleitung muss hierfür nicht berührt werden.
    Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt (das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause) und eine Stromstärke von über 1.000 Ampere. Diese Kombination ist in der Lage, die Luft zu überspringen und auf einem Lichtbogen – einem Blitz – über den Körper zur Erde zu gelangen.
    Der menschliche Körper, der zu zwei Dritteln aus Wasser besteht, wird in diesem Moment zum „leitenden Gegenstand“. Deshalb haben auch Drachen und Modellflugzeuge in der Nähe von Ober- und Hochspannungsleitungen nichts verloren.
  •  Gleise sind kein Fotostudio
    Die Bundespolizei warnt davor, Gleise als fotografisches Motiv zu verwenden.
    Diese Warnung gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Personen, die zu Werbezwecken fotografieren. Denn hierbei werden ebenfalls oft Personen auf Bahnanlagen dargestellt. So kann zum Beispiel der Eindruck entstehen, dass sich auf Bahngleisen sorglos balancieren lässt.
    Die Bundespolizei warnt: Ein solches Verhalten ist leichtsinnig und kann zu tragischen Unfällen führen.
  • Zudem handelt ordnungswidrig, wer Gleise unbefugt überschreitet oder sich unbefugt innerhalb der Gleise aufhält.



Zulassungsstelle in Lünen bleibt geschlossen: Mitarbeiter bilden sich fort

Die Zulassungsstelle in Lünen bleibt am 22. und 23. Februar geschlossen. Der Grund: Die Mitarbeiter sind auf einer Fortbildung, um auf dem aktuellsten Stand in Sachen Zulassungen zu bleiben. Im Kreishaus in Unna ist die Zulassungsstelle wie gewohnt geöffnet.

Wer längere Wartezeiten vermeiden möchte, kann sich unter www.kreis-unna.de online einen Termin sichern. Auf der Internetseite des Kreises ist außerdem zu sehen, wie lang die aktuellen Wartezeiten sind.

Öffnungszeiten
Bürger können donnerstags von 7.30 bis 17.30 Uhr sowie mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr alles rund um die Zulassung im Kreishaus an der Friedrich-Ebert-Straße 17 in Unna regeln. Erreichbar sind die Mitarbeiter in der Zulassungsstelle und Führerscheinstelle Unna darüber hinaus montags und dienstags von 7.30 bis 16.30 Uhr. PK | PKU




Heftige Kritik von der SPD: Straßen.NRW will auch nach dem Bau der L821n weiterhin Lkw auf der Schulstraße rollen lassen

In Sachen Ortsdurchfahrten in Oberaden und Weddinghofen hat der Bergkamener Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß am Donnerstag eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Unter anderem will er wissen, wie sich das Land vorstellt, wie nach dem Bau der L821n eine Entlastung von Schulstraße/Kampstraße und der Jahnstraße erreicht werden kann.

Demo für den Bau der L 821n: Die Proteste vieler Anlieger von Schul- und Kampstraße bringen wohlmöglich die neue Umgehungsstraße, eine nennenswerte Entlastung vom Lkw-Verkehr wird es nach den Plänen von Straßen.NRW aber nichtan der Kampstraße am Montagnachmittag.

Auslöser dieser Anfrage waren Äußerungen eines Sprechers von Straßen.NRW gegenüber der Presse, dass es keine Herabstufung der Schulstraße und Kampstraße zu einer Kreis- oder Gemeindestraße geben wird. Folgerichtig sei es dann unmöglich, auf der Landstraße L664 eine Begrenzung der Tonnage beim Lkw-Verkehr einzuführen.

Der von ihnen gewünschte Effekt, die Lkw-Verkehrs von der Schulstraße auf die neu zu bauende L821n zu verdrängen und so die Lärmbelästigungen für die Anlieger zu minimieren könne dann nicht eintreten, zeigten sich am Freitag Rüdiger Weiß und der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernd Schäfer überzeugt.

Hauptargument von Straßen NRW: Man könne nicht plötzlich die L664 an der Töddinghauser Straße enden lassen. Die so entstehende Lücke bis zur Lünener Straße (L 654) sei nicht hinnehmbar. Auch die SPD will nicht, dass die L664 im „Nirgendwo“ endet. Auf ihre Initiative hin hat sich der Stadtrat im vergangenen Jahr dafür ausgesprochen, diese Landstraße von Hamm kommend an der Kreuzung mit der Werner Straße enden zu lassen. Schäfer: „Dort kann man nach links oder rechts abbiegen und auf dem Fernstraßennetz weiterfahren.“

Anders als die Schulstraße und Kampstraße hat Straßen.NRW die Herabstufung der Jahnstraße (noch L821) in der Planung. Das ist für Bernd Schäfer zu wenig, um für einen Straßen-Neubau ein Stück Natur und Naherholungsbereich zu opfern. Er geht davon aus, dass, wenn sich Straßen.NRW nicht weiterbewegt, die Zahl der Gegner in der SPD-Fraktion wachsen wird.
Rüdiger Weiß rechnet damit, dass die Landesregierung etwa vier Wochen benötigt, um seine Kleine Anfrage zu beantworten. Danach will die SPD-Fraktion weitere Schritte beraten




Kreuzung Ostenhellweg/Industriestraße bekommt endlich die neue Ampelanlage

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr arbeitet ab Montag, 5. Februar, auf der Landestraße 736 Ostenhellweg in Bergkamen. Die Kreuzung L736 Ostenhellweg/ K16 Industriestraße wird mit einer neuen Signalanlage ausgestattet. Das Provisorium hat ausgedient.

Die Lichtsignalanlage wird verkehrsabhängig betrieben, mit energiesparender LED-Technologie und einer Sehbehindertenausstattung (Vibration, Akustik und Orientierungston) ausgerüstet.

Zusätzlich wird im Kreuzungsbereich die Fahrbahn auf einer Fläche von etwa 15.000 Quadratmetern bis zu einer Tiefe von 12 Zentimetern erneuert. Die Arbeiten werden je nach Witterungslage voraussichtlich bis Ende März 2018 dauern. Straßen.NRW investiert in dieser Maßnahme rund 220.000 Euro aus Landesmitteln.




Bayer-Standort Bergkamen: Fahrsicherheitstraining für Auszubildende

Zerborstene Scheiben, ein völlig demolierter Kleinwagen und die zerstörte Gesundheit des Fahrers – diese einprägsamen Eindrücke schilderten Matthias Heisig, Ludger Happel und Ingo Wienecke von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Unna den Bayer-Auszubildenden. Ziel der Veranstaltung ist es, die besonders gefährdete Gruppe der jungen Verkehrsteilnehmer in richtigem Fahrverhalten zu schulen und Unfallsituationen zu vermeiden.

Oberkommissar Ingo Wienecke zeigt den Auszubildenden den schrottreifen Unfallwagen. Der Fahrer trug bei dem Unfall bleibende Schäden davon. Foto: Bayer AG

Grund für die Durchführung des Seminars ist die hohe Anzahl schwerer Unfälle mit Beteiligung junger Autofahrer – oft verursacht durch Alkohol, Drogen und unangepasste Geschwindigkeit. Daneben führt auch Unaufmerksamkeit aufgrund von Smartphone-Benutzung am Steuer oder zu lautes Musikhören immer häufiger zu Unfällen. Die Ablenkung durch Navigationsgeräte stufen die Verkehrssicherheitsberater ebenfalls als hoch ein.

An drei Tagen behandelten Auszubildende und Polizei gemeinsam Themen rund um die Fahrsicherheit. So sahen sie sich Filmaufnahmen von Unfällen an und besprachen, wie diese hätten verhindert werden können. Um eine möglichst nachhaltige Wirkung zu erreichen, demonstrierten ihnen die Polizisten ein Unfallauto. Unter Alkoholeinfluss stehend hatte der Fahrer einem Lkw die Vorfahrt genommen. Er überlebte, trug aber schwere gesundheitliche Einschränkungen davon. Ein weiterer Programmpunkt des Seminars war der Besuch des Kamener Amtsgerichts, wo die Auszubildenden an einem Verkehrsprozess teilnahmen.

Seit fast 20 Jahren führt der Bayer-Standort Bergkamen das Verkehrssicherheitsseminar durch. „Damit wollen wir die Auszubildenden sensibilisieren, ihr Fahrverhalten zu überdenken und vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle zu verändern“, kommentiert Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer und ergänzt: „Mir ist kein einziger Verkehrsunfall mit Beteiligung unserer Auszubildenden bewusst. Ich bin daher fest davon überzeugt, dass diese Maßnahme dazu beiträgt, die angesprochenen Unfallrisiken zu reduzieren.“




Imagekampagne zur Metropole Ruhr „Stadt der Städte“ – Bergkamen ab sofort dabei

Das Ruhrgebiet – eine der großen Metropolen Europas mit über 5 Millionen Einwohnern in 53 Städten – bietet höchste Lebensqualität mit einem vielfältigen Kulturangebot und viel Grün. Die Metropole Ruhr ist ein starker Wirtschaftsstandort mit leistungsfähiger Infrastruktur und vielfältigen Chancen für Investoren und Fachkräfte. So spricht der Regionalverband Ruhr aktuell von ca. 155.000 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von insgesamt ca. 330 Milliarden Euro. Auch für die zahlreichen Start-Ups bietet das Ruhrgebiet ein sehr positives Gründerklima.

Die Metropole Ruhr kann durchaus mit anderen Metropolen Schritt halten. In Kooperation mit allen Ruhrgebietsstädten rückt der Regionalverband Ruhr daher nun mit der eindrucksvollen Imagekampagne „Stadt der Städte“ selbstbewusst die Stärken der Metropole in den Blickpunkt. Die Kampagne hat das Ziel, neue Investoren, Besucher, Unternehmer, Fachkräfte und Studierende anzusprechen und die Metropolen-Bewohner in ihrem Stolz auf Ihre Heimat zu bestärken.

Bergkamen präsentiert sich ab Ende Januar online

Die Kampagne „Stadt der Städte“ startete im Januar 2018 und ist dauerhaft angelegt. Jede der 53 Städte präsentiert sich separat auf der Internetpräsenz der Metropole Ruhr (www.metropole.ruhr). Anhand einer interaktiven Karte können Interessierte sich Informationen zu jeder Stadt anzeigen lassen. Die Kampagne stellt die Städte jeweils mit einem Video-Portrait vor; ergänzend werden Informationen in Textform und aussagekräftige Fotos bereitgestellt. Den Beginn machte die Stadt Essen im Januar 2018. Die Darstellung der Stadt Bergkamen wird ab dem 30.01.2018 online sein: http://www.metropole.ruhr/bergkamen/. Anschließend folgen die weiteren Ruhrgebietsstädte Monat für Monat, bis sich ein abwechslungsreiches Bild der Metropole Ruhr ergibt.

Weitere Informationen zur Kampagne Stadt der Städte finden Interessierte unter http://www.metropole.ruhr. Für Fragen stehen Simone Krämer (Stabsstelle Wirtschaftsförderung – Tourismus, Tel. 02307-965-229, E-Mail: s.kraemer@bergkamen.de) und Karsten Quabeck (Zentrale Dienste – Stadtmarketing, Tel. 02307-965-234, E-Mail: k.quabeck@bergkamen.de) gerne zur Verfügung.




700 Unterschriften für einen 900 Meter langen Geh- und Radweg an der Lünener Straße in Oberaden

Einen dickes Päckchen Papier mit rund 700 Unterschriften, die sie und ihre Mitstreiter in den zurückliegenden Wochen gesammelt hatte, überreichte am Freitag Ilka Best-Harder an den 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters. Sie machen sich für den Bau eines 900 Meter langen Geh- und Radwegs südlich der Lünener Straße ab Bahnübergang bis zum vorhandenen Weg.

Ilka Best-Harder (vorn rechts) übergibt an den 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters (m.) die Unterschriften von 700 Bürgern, die den Bau eines Radwegs südlich der Lünener Straße (auf dem Foto rechts) fordern.

Vor allem Kinder, die aus Richtung Lünen kommen, seien nach den Bahnschranken erheblich gefährdet, weil sie die Straßenseite wechseln müssten, erklärte Ilka Best-Harder dem 1. Beigeordneten sowie den Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses Bernd Schäfer (SPD) und des Verkehrsausschusses Marco Morten Pufke. Diese gefährlichen Situationen sehe jeden Tag, wenn sie aus ihrem Geschäft am ehemaligen Oberadener schaue.

Peters betonte, dass dieser Radweg bereits Bestandteil des Bergkamener Radwegekonzeptes sei. Dass er bisher noch nicht angelegt worden sei, habe vor allem am fehlenden Geld gelegen. Dieser seit Jahren geforderte Radweg werde er mit diesem bürgerschaftlichen Engagement als Anstoß an die beiden zuständigen Ausschüsse.

Die Stadt stehe zwar jetzt finanziell besser da, sagte Peter weiter. Allerdings glaube er nicht, dass der Radweg vor 2020 realisiert werden könne. Kosten werde er sicherlich mehrere 100.000 Euro. Und da wolle die Stadt vom Land natürlich eine Förderung haben. Bekanntlich handelt sich bei der Lünener Straße um eine Landesstraße.




Serie Verkehrsregeln aufgefrischt Teil 7: Einfädeln

Parken auf dem Gehweg, Überholen von Bussen, Einfädeln auf andere Fahrstreifen – im Straßenverkehr wird einiges falsch gemacht. Bei vielen ist die Fahrprüfung auch schon länger her und im hektischen Alltag werden dann so manche Regeln vergessen. In der Serie „Verkehrsregeln aufgefrischt“ werden diese wieder ins Gedächtnis gerufen.

Beim Einfädeln auf der Autobahn sollten die Fahrer auf der Fahrbahn Rücksicht nehmen – auch wenn sie Vorfahrt haben. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Heute: Einfädeln
Ein alltägliches Problem: Ein Fahrstreifen endet und der Verkehr wird von zwei Spuren auf eine gelenkt. Dabei fädeln sich manche so früh wie möglich ein, andere fahren bis zum Ende vor und versuchen dann eine Lücke zu finden. Nicht selten ärgert es die Fahrer, die den vermeintlichen Vordrängler dann einfädeln lassen müssen.

Dabei ist das genau richtig, wie Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde erklärt: „Korrekt verhalten sich Fahrer tatsächlich, wenn sie die endende Spur bis zum Schluss benutzen und erst am Ende einfädeln möchten“, sagt der Verkehrsexperte.

Gut für den Verkehr
Wenn möglichst lange zwei Spuren genutzt werden, ist das auch besser für den Verkehr. Endet eine Spur, gilt also: Bis zum Ende durchfahren und dann einfädeln. Hier kommt idealerweise das berühmte Reißverschlussverfahren zum Einsatz. Das heißt, dass jeweils ein Auto Vorrang erhält – wie bei einem Reißverschluss.

Anders sieht es hingegen auf Beschleunigungsstreifen aus, erklärt Arnold: „Der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn hat Vorfahrt.“ Fahrer sollten daher auch nicht am Ende des Streifens auf das Reißverschlussverfahren setzen – sie müssen nicht vorgelassen werden.

„Wie bei allen Verkehrssituationen gilt aber auch bei Beschleunigungsstreifen die Grundregel im Straßenverkehr, die jeder beachten sollte, um andere nicht zu gefährden: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht“, sagt der Verkehrsexperte. PK | PKU




Serie Verkehrsregeln aufgefrischt Teil 6: Spezielle Parkverbote

Parken auf dem Gehweg, Überholen von Bussen, Einfädeln auf andere Fahrstreifen – im Straßenverkehr wird einiges falsch gemacht. Bei vielen ist die Fahrprüfung auch schon länger her und im hektischen Alltag werden dann so manche Regeln vergessen. In der Serie „Verkehrsregeln aufgefrischt“ werden diese wieder ins Gedächtnis gerufen.

Dort darf eigentlich kein Auto stehen: Dass vor dem Zebrastreifen eine Einfahrt ist, ist nicht mehr zu erkennen. Auch Fußgänger, die von rechts über den Zebrastreifen möchten, können nicht rechtzeitig erkannt werden. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Heute: Spezielle Parkverbote
Das „Parken verboten“-Schild kennt jeder. Gibt es kein Schild, heißt das aber nicht automatisch, dass dort geparkt werden darf. Das weiß nicht jeder. Zum Beispiel vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen. Oder bei Haltestellen. Dort gilt es, bestimmte Abstände einzuhalten.

„Häufig wird die drei-Meter-Regel missachtet“, sagt Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde. „Die besagt, dass neben dem Auto mindestens drei Meter Platz auf der Fahrbahn sein muss. In engen Wohnstraßen oder bei einer durchgezogenen Linie ist also das Parken verboten. Auch auf dem Gehweg – der ist nämlich für Fußgänger reserviert.“

Kreuzung, Zebrastreifen und Haltestellen
Vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen darf ebenfalls nicht geparkt werden. Fünf Meter Abstand müssen eingehalten werden. „Größere Fahrzeuge und Busse benötigen den Platz, damit sie um die Ecke kommen“, sagt Arnold. Vor und hinter einem Zebrastreifen müssen auch fünf Meter Abstand eingehalten werden, damit Fußgänger besser gesehen werden können.

Besonders an Schulen ein Problem: geparkte Autos vor und hinter Bushaltestellen. Dort müssen mindestens 15 Meter Abstand für die Busse eingehalten werden. „Besser ist es, etwas weiter weg von der Schule zu parken, um die Kinder nicht zu gefährden“, sagt der Verkehrsexperte. PK | PKU