Vollsperrung der Straße Am Hauptfriedhof am Dienstag und Mittwoch: VKU fährt eine Umleitung

Wegen Bauarbeiten auf der Straße Am Hauptfriedhof müssen die Buslinien R11 und 122 der VKU ab Dienstag, 1. Oktober, bis voraussichtlich Mittwoch, 2. Oktober, eine Umleitung fahren.

Es entfallen in diesem Zeitraum die Haltestellen „Parkfriedhof“ und „Goekenheide“. Eine Ersatzhaltestelle wird in der Goekenheide zwischen den Straßen Am Hauptfriedhof und Berliner Straße errichtet.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Fußverkehrs-Check: Begehung in Rünthe am kommenden Dienstag

Nach dem erfolgreichen Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check am vergangenen Mittwoch steht nun am kommenden Dienstag die erste von zwei Ortsbegehungen an. Thomas Reichling, Leiter des Amts für Planung, Tiefbau, Umwelt, zeigte sich erfreut über den Auftaktworkshop: „In engagierten Gesprächen und spannenden Diskussionen konnten thematische und räumliche Schwerpunkte für die anstehenden Begehungen in Rünthe und Oberaden entwickelt werden.“

Als nächstes werden nun an zwei Straßen die Perspektive der Fußgänger vor Ort in den Fokus genommen. Treffpunkt und Start der ersten Begehung an der Rünther Straße ist am kommenden Dienstag, den 01.10.2019, um 17.00 Uhr an der Herz-Jesu Kirche (Rünther Straße 108). Unter der Leitung eines externen Fachbüros werden unterschiedliche Ansprüche verschiedener Nutzergruppen beleuchtet, die entlang der Rünther Straße unterwegs sind. An der Rünther Straße befinden sich mit Kindergarten, Schulen, Seniorenheim, Einzelhandel und Wohnhäusern viele unterschiedliche Einrichtungen. Hier sollen die Bürger aus ihrer jeweiligen Nutzersicht konkrete Ideen und Anmerkungen zur Förderung des Fußverkehrs machen. „An diesem Tag sind die Bürgerinnen und Bürger die Experten“, sagt Reichling. „Sie kennen die örtliche Situation ganz genau und können aufgrund ihrer alltäglichen Erfahrungen wertvolle Hinweise liefern.“
Genau eine Woche später erfolgt eine ähnliche Begehung in Oberaden. Am Dienstag, den 08.10.2019, wird die Jahnstraße aus Fußgängersicht unter die Lupe genommen. Gestartet wird dort ebenfalls um 17.00 Uhr am Lebensmitteldiscounter südlich der Kuhbachtrasse (Jahnstraße 24). Auch hierzu sind insbesondere die Ortsansässigen eingeladen ihre Erfahrungen und Vorstellungen aktiv einzubringen.

Termine und Kontakt

Begehung in Rünthe: Dienstag, 01. Oktober um 17.00 Uhr, vor der Herz-Jesu Kirche Rünther Straße 108
Begehung in Oberaden: Dienstag, 08. Oktober um 17.00 Uhr, vor dem Lidl
Jahnstraße 24
Abschlussworkshop: Donnerstag, 14. November um 17.00 Uhr, im Treffpunkt (VHS), Lessingstraße 2

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:
Norman Raupach
Tel.: 02307 965-391
Mail: n.raupach@bergkamen.de




Fahrzeugabmeldung beim Kreis Unna vorübergehend nicht möglich

Das Auto bequem von zuhause abmelden – das ist beim Kreis Unna seit 2015 möglich. In der Regel können die Daten auch am Wochenende eingetragen werden. Jedoch nicht rund um das Wochenende vom 26. September bis 1. Oktober. Der Betreiber, der das System auch für den Kreis Unna anbietet, führt Wartungsarbeiten durch.

Ab Mittwoch, 2. Oktober sollen diese Wartungsarbeiten abgeschlossen sein, so der Betreiber. Dann können Autohalter über das Online-Portal der Zulassungsstelle https://stva.kreis-unna.de/home (auch erreichbar über www.kreis-unna.de – Zulassung) ihr Fahrzeug wieder von zuhause aus außer Betrieb setzen lassen. PK | PKU




A1: Verkehrsbeeinflussungsanlage zwischen den Kreuzen Dortmund/Unna und Westhofen wird erneuert

Die Straßen.NRW-Verkehrszentrale erneuert ab Donnerstag die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna und dem Westhofener Kreuz.

Am Donnerstag wird die Anlage zunächst außer Betrieb genommen. In den folgenden zwei Wochen schließt sich der Austausch der gesamten Technik sowie der Überkopf-Anzeigen an den Brücken an. Alle Arbeiten mit verkehrlichen Einschränkungen finden in den Nachtstunden statt, so dass nur mit geringfügigen Behinderungen gerechnet werden muss. Nach Abschluss der Restarbeiten und diverser Tests ist geplant, die Anlage bis zum 21. Oktober wieder in Betrieb zu nehmen. Die Gesamtmaßnahme zur Erneuerung dieser verkehrstelematischen Anlage kostet rund 570.000 Euro, die vom Bund übernommen werden.

Hintergrund:

Nach über 20 Jahren Betrieb ist die Technik der Verkehrsbeeinflussungsanlage veraltet, zudem sind die alten Wechselverkehrszeichen nur noch schwer zu erkennen. Die aus acht Verkehrszeichenbrücken bestehende Anlage wurde bereits im Jahr 1997 errichtet und diente zunächst als Stauwarnanlage für die damaligen Bautätigkeiten im Zuge des sechsstreifigen A1-Ausbaus. Mit der nun anstehenden Erneuerung werden die Anzeigen derart ergänzt, dass künftig über jedem der drei Fahrstreifen eine jeweilige Höchstgeschwindigkeit angezeigt werden kann. Insgesamt werden in den kommenden Wochen 42 Wechselverkehrszeichen neu montiert. Hinzu kommt der Austausch der alten Steuerungstechnik.

Danach steht den täglich rund 110.000 Verkehrsteilnehmern in einem der höchstbelasteten Autobahnabschnitte in Westfalen eine moderne Verkehrsbeeinflussungsanlage zur Verfügung, die auch vor Staus und vor witterungsbedingten Einflüssen wie Nebel oder Starkregen warnen kann. Im Normalbetrieb wird die Anlage jedoch durch fortlaufende Anpassung der angezeigten Geschwindigkeiten den Verkehr harmonisieren und dadurch Staus oder Unfälle vermeiden.




Kinder fahren kostenlos: VKU macht mit beim Weltkindertag

Am 20. September ist der Weltkindertag. Die VKU und alle weiteren Verkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen machen dabei mit. Alle Kinder unter 15 Jahren können am Freitag, den 20. September 2019, kostenlos Bus & Bahn fahren.

Dies gilt für alle Busse, Stadtbahnen und Nahverkehrszüge (2. Klasse) in ganz NRW.

Die Freifahrt für Kinder bis einschließlich 14 Jahren bietet Familien eine kostengünstige Möglichkeit. Sie können die verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel für stressfreie Ausflüge nutzen. Während der Fahrt bleibt dann ausreichend Zeit sich mit den Kindern zu beschäftigen.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




VKU fährt Umleitung: Vollsperrung wegen Baumaßnahme in der Straße „Im Sundern“ in Oberaden

Wegen einer Baumaßnahme müssen die Buslinien R12 und 127 der VKU von Mittwoch, 18. September, bis voraussichtlich Freitag, 27. September, eine Umleitung fahren. Es entfällt in diesem Zeitraum die Haltestelle „Preußenweg“ in beide Richtungen. Als Ersatzausstieg kann die Haltestelle „Im Sundern“ genutzt werden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Fußverkehrs-Check Oberaden und Rünthe: Auftaktworkshop am kommenden Mittwoch

Die Stadt Bergkamen nimmt den Fußverkehr unter die Lupe. Der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters zeigt sich erfreut, dass Bergkamen als eine von zehn Modellkommunen ausgewählt wurde: „Die Durchführung des Fußverkehrs-Checks ermöglicht uns den Fußverkehr in Bergkamen nachhaltig zu fördern. Gehen ermöglicht die optimale Wahrnehmung der Stadtlandschaft sowie die Teilhabe an sozialen Kontakten, vernetzt die Stadt und dessen Stadtteile und wirkt sich als umweltschonendste Art der Fortbewegung positiv auf die Gesundheit aus.“

Am kommenden Mittwoch, 18. September, startet der Fußverkehrs-Check in Bergkamen mit einem Auftaktworkshop. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der Fußgängerinnen und Fußgänger zu diskutieren. Welche Probleme gibt es, wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen, wo fehlt Platz, vielleicht wegen des hohen Parkdrucks, wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen, wo eine Ampel? Diese und weitere Fragestellungen sollen im Rahmen des Fußverkehrs-Checks erörtert werden.

Schwerpunkte des Projekts sind die Stadtteile Rünthe und Oberaden. In beiden Ortsteilen fokussiert sich der Fußverkehrs-Check auf das jeweilige Stadtteilzentrum im Bereich der Rünther Straße bzw. Jahnstraße. Neben einer Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten und anderen alltäglichen Zielen rufen insbesondere Schulen und Senioreneinrichtungen einen hohen Anteil des örtlichen Fußverkehrs hervor. Vor diesem Hintergrund soll sich der Fußverkehrs-Check u.a. intensiv mit der Sicherheit und Barrierefreiheit der Fußwege beschäftigen. Um Problemstellungen vor Ort zu erkennen und effektive Lösungen zu erarbeiten ist die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich erwünscht. Ihre Erfahrungswerte als Fußgänger in Rünthe und Oberaden machen sie zu Experten, dessen Kenntnisse unerlässlich für eine Förderung des Fußverkehrs sind.

Kern des Projekts sind zwei Begehungen, bei denen vor Ort die Situation der Fußgängerinnen und Fußgänger analysiert wird. Beim vorgelagerten Auftaktworkshop werden thematische und räumliche Schwerpunkte des Fußverkehrs-Checks in Bergkamen diskutiert sowie die zwei Begehungen vorbereitet. Als Nachbereitung der Begehungen finden die Erörterung von Lösungsansätzen und möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Fußverkehrssituation im Rahmen eines Abschlussworkshops statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind nun herzlich eingeladen sich einzubringen. Ihre Erfahrungen und ihre Meinungen sind wichtig!

Termine und Kontakt
Der Auftaktworkshop: Mittwoch, 18. September um 17.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses
Begehung in Rünthe: Dienstag, 01. Oktober um 17.00 Uhr
Begehung in Oberaden: Dienstag, 08. Oktober um 17.00 Uhr
Abschlussworkshop: Donnerstag, 14. November um 17.00 Uhr im Treffpunkt (VHS), Lessingstraße

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:
Norman Raupach
Tel.: 02307 965-391
Mail: n.raupach@bergkamen.de




Planfeststellungsunterlagen für den 6-streifigen Ausbau der A1: Straßen.NRW informiert auch im Bergkamener Rathaus

Bürgerinnen und Bürger können die Planfeststellungsunterlagen für den 6-streifigen Ausbau der A1 nördlich vom Kamener Kreuz bis zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne einsehen. Die Planfeststellungsunterlagen für den 6-streifigen Ausbau der A1 liegen vom 16.9. bis zum 15.10. bei der Stadt Werne, der Stadt Bergkamen, der Stadt Hamm, der Stadt Kamen sowie bei der Gemeinde Ascheberg und der Gemeinde Nottuln öffentlich zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung soll der 10,4 Kilometer lange Abschnitt der A1 von zwei auf drei Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn ausgebaut werden.

Jeder kann bei der Anhörungsbehörde, der Bezirksregierung Arnsberg, bei der Stadt Werne, der Stadt Bergkamen, der Stadt Hamm, der Stadt Kamen, der Gemeinde Ascheberg oder bei der Gemeinde Nottuln Einwendungen bis zum 15. November 2019 schriftlich oder zur Niederschrift erheben. Die Möglichkeit und Form der elektronischen Einwendung sind der öffentlichen ortsüblichen Bekanntmachung (Tageszeitung/Amtsblatt) zu entnehmen

Für Fragen und Erläuterungen werden bei der Stadt Werne, der Stadt Bergkamen und der Stadt Hamm neben den Sachbearbeitern der Stadt jeweils ein Mitarbeiter/in des Landesbetriebes Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Münsterland, zur Verfügung stehen.

In der Stadt Werne:
Donnerstag, 19.09.2019 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr und
Dienstag, 01.10.2019 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr
im Stadthaus der Stadt Werne, Konrad-Adenauer-Platz 1, 59368 Werne, Cafeteria im 4.OG

in der Stadt Bergkamen:
Donnerstag, 26.09.2019 in der Zeit von 8.00 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 16.30 Uhr und
Dienstag, 08.10.2019 in der Zeit von 8.00 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 16.30 Uhr
im Rathaus der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen, Raum 515

und in der Stadt Hamm:
Montag, 30.09.2019 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr und
Mittwoch, 09.10.2019 in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr
im Technischen Rathaus der Stadt Hamm, Gustav-Heinemann-Straße 10, 59065 Hamm, Raum A 0.058 (Foyer)

Hierdurch wird den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere den vom Bauvorhaben betroffenen Anliegerinnen und Anliegern, eine zusätzliche Hilfe angeboten.

Weiterhin stehen Mitarbeiter des Landesbetriebes auch außerhalb der angegebenen Zeiten (unter Tel.: 02541/742-109 bzw. 384) in den Räumlichkeiten der Regionalniederlassung Münsterland, und nach telefonischer Vereinbarung auch bei den weiteren betroffenen Kommunen, für Informationen zur Verfügung.




L821n Ortsumgehung Bergkamen: Erste Bürgersprechstunde vor Ort am Donnerstag

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr baut seit August 2019 die circa 1,8 Kilometer lange L821n Ortsumgehung in Bergkamen. Für interessierte Bürger findet am Donnerstag, 12. September, eine erste Bürgersprechstunde statt.

Mitarbeitende von Straßen.NRW informieren über die Baumaßnahme und stehen für Anregungen und Fragen zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr zur Verfügung. Die Bürgersprechstunde findet im Baucontainer im direkten Baustellenbereich an der Lünener Straße statt.

Auch außerhalb dieser Sprechstunde kann die Bauüberwachung vor Ort jederzeit angesprochen werden.




Schutz vor Fahrraddiebstahl: ADFC Bergkamen bietet Codierung an

Am kommenden Freitag, 13. September, codiert der ADFC Unna, Ortsverband Bergkamen in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr Fahrräder in der VHS, Treffpunkt, Lessingstrasse 2.

Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht Langfingern das Leben schwer. Denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem Diebesgut nicht weit. Die Codierung zeigt sofort, wer der rechtmäßige Eigentümer ist. Die Codierung erschwert den Weiterverkauf über Flohmärkte und über das Internet. Der Verkaufswert sinkt, während der Grad der Abschreckung steigt. Eine Codierung kann, wie die Erfahrungen zeigen, die Zahl der Diebstähle deutlich senken und die Aufklärungsrate erhöhen. Im letzten Jahr sind im Kreis Unna 1.014 Fahrräder gestohlen worden. Nur 78 Diebstähle konnten aufgeklärt werden.

Seit dem Jahr 2016 ist der ADFC Kreisverband im Besitz eines Nadelcodierungsgerätes. Bei der Codierung wird der Code mit einem speziellen Verfahren 0,1 bis 0,2 Millimeter tief in das Metall des Fahrradrahmens eingraviert. Ein Aufkleber mit Sichtfenster verhindert die Korrosion. Die Codierung wird auf der rechten Seite des Sattelrohres angebracht. Fahrräder mit Carbonrahmen können leider nicht codiert werden.

Eine Codierung kostet für ADFC-Mitglieder 5 Euro und sonst 10 Euro. Auch andere Geräte wie Rollatoren oder Rollstühle können codiert werden.

Die folgenden Dinge sind zu einer Fahrradcodierung mitzubringen:
– das eigene Fahrrad,
– ein Eigentumsnachweis (Kaufvertrag, Rechnung, Quittung). Bei Fehlen eines Nachweises besteht der ADFC auf einer Eigentumserklärung, die der Polizei zur Überprüfung zugesandt wird,
– etwas Zeit, eine Codierung dauert etwa 10 Minuten und
– ein Personalausweis.

Ein möglicher Umzug ist kein Argument gegen die Codierung. Anhand der alten Adresse kann das Einwohnermeldeamt den aktuellen Wohnsitz schnell feststellen. Wer viel umzieht, kann auch seinen 2. Wohnsitz für die Codierung verwenden.
Wer sein codiertes Fahrrad verkaufen will, sollte mit dem Käufer einen schriftlichen Kaufvertrag abschließen und ihm die Codierpapiere übergeben. Der ADFC bietet auf seinen Internetseiten hierzu einen Musterkaufvertrag an.
Weitere Codiertermine und Informationen zur Fahrradcodierung finden Interessierte auf den Seiten des ADFC Kreisverbandes https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/Kreisverband-unna/service/Codierung.html.




Frisiert ist frisiert – und ein Roller keine Stereoanlage

von Andreas Milk
Seine Verteidigungsrede klang zwar ganz einleuchtend. Aber vor dem Kamener Amtsgericht hatte der 62-jährige Günter K. (Name geändert) aus Bergkamen damit keinen Erfolg. Angeklagt war er, weil er im Juni mit einem frisisierten Motorroller durch die Stadt gekurvt war, ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein. Er sei niemals schneller als 25 km/h gefahren, vesicherte er. Er verglich den Roller mit seiner Stereoanlage: Die drehe er auch nicht bis zum Anschlag auf.

Der Richter belehrte ihn: So ein motorisiertes Gefährt, das in der Lage sei, schnell zu fahren, sei entsprechend führerscheinpflichtig – völlig egal, ob derjenige, der gerade drauf oder drin sitzt, das Höchsttempo ausreizt oder nicht. Günter K., der 2017 schon wegen Trunkenheit im Verkehr aufgefallen war, muss für die Rollerfahrt eine Geldstrafe von 1.200 Euro zahlen. Eine Führerscheinsperre verhängte der Richter nicht. Er vertraue darauf, dass das Straßenverkehrsamt im Fall des Falles schon angemessen entscheiden werde. K. hatte erklärt, am Erwerb einer Fahrerlaubnis sowieso kein Interesse zu haben.