Zeitumstellung: Die NachtBusse von Provinzial und VKU brin-gen Fahrgäste zuverlässig zur Früh- und Spätschicht
In der Nacht von Samstag, den 28. März, auf Sonntag, den 29. März 2020, werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Um 2.00 Uhr, werden die Zeiger um eine Stunde auf 3.00 Uhr vorgerückt.
Fahrgäste, die den NachtBus von Provinzial und VKU nutzen, um zum Beispiel zur Früh- oder Spätschicht zu gelangen, haben keine Probleme. Sie müssen nur wissen, dass die Zeitumstellung nicht berücksichtigt wird. Das heißt, die NachtBusse, TaxiBusse und AST Verkehre fahren so, als wäre die Zeit nicht verstellt worden.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Service-Zentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanaus-kunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct), im Internet unter www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).
A2: Endspurt beim Brückenneubau über den „Langen Kamp“ und Seseke
Zwischen den A2-Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Lanstrop werden seit Juni 2017 durch die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm die Brücken „Am Langen Kamp“ und „Sesekebach“ durch Neubauten ersetzt. Die Arbeiten sind jetzt im Endspurt, so dass Freitag (27.3.) ab 15 Uhr die letzten Bauabschnitte beginnen. Die Verkehrsführung wird so umgebaut, dass drei eingeengte Fahrstreifen in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. Hierbei werden die beiden Fahrtrichtungen wieder getrennt. Im vorletzten Abschnitt werden in der Mitte die Mittelstreifenüberfahrten zurückgebaut, die Entwässerung angepasst und die Fahrzeugrückhaltesystem wieder geschlossen, dies dauert bis Ende April.
Dann wird die Verkehrsführung in Fahrtrichtung Oberhausen abgebaut, in Fahrtrichtung Hannover wird der Verkehr in drei eingeengten Fahrstreifen nach innen gedrückt um die Behelfsbrücken und die Behelfsumfahrung abbauen zu können. Wie lange dieser letzte Bauabschnitt dauert kann jetzt noch nicht mitgeteilt werden. Straßen.NRW investierte hier 14 Millionen Euro aus Bundesmitteln.
Hintergrund:
Beide Bauwerke wurden in den 70ger Jahren gebaut. Baulich wiesen die Brücken Defizite auf, die mittelfristig instand gesetzt werden müssten. Hinzu kommt, dass beide Brücken aufgrund des fehlenden Seitenstreifens eine Engstelle im Zuge des Streckenbandes dar stellen. Straßen.NRW möchte alle Engstellen auf Autobahnen beseitigen. Durch die Engstellenbeseitigung und den anstehenden Instandsetzungsmaßnahmen ist ein Ersatzneubau die wirtschaftlichere und zukunftsträchtigere Lösung.
Bauwerk „Am Langen Kamp“
Das Bauwerk wurde im Zuge des Neubaus der Autobahn A2 im Jahr 1973 gebaut.
Bauwerk „Sesekebach“
Dieses Bauwerk wurde schon 1936 – 1938 gebaut. Im Zuge des Baues der A2 wurde sie ebenfalls 1972/1973 abgebrochen und erneuert.
VKU-Projekt JederBus bietet Hotline an
Jeder weiß: Gerade in außergewöhnlichen Zeiten muss man sich auf auf-einander verlassen können. Deshalb ist das Projekt JederBus auch jetzt in der Corona-Krise für alle Bürger im Kreis Unna da.
Am besten ist es jetzt zuhause zu bleiben. Aber manche Wege lassen sich nicht vermei-den. Und diese sollen reibungslos klappen.
Bekannt ist: Der Ein- und Ausstieg an der vorderen Tür ist bei allen Bussen bis auf weiteres nicht möglich. Ebenso ist der Ticketverkauf beim Fahrpersonal eingestellt.
Die Vorsichtsmaßnahme dient dazu, die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung beim Ticketkauf zu minimieren. Damit der Bus-Betrieb als Ferien-Fahrplan aufrechterhalten werden kann.
Der ein oder andere ist vielleicht unsicher oder hat Fragen. Dafür hat JederBus extra eine Hotline eingerichtet.
Dort werden folgende Fragen geklärt: Welche Busse noch fahren? Wo kann man Tickets kaufen? Worauf soll man beim Bus fahren achten? Oder auch Antworten auf andere Fragen zum Busfahren. Hier finden Fahrgäste einfach jemanden zum Reden.
Unter der Telefonnummer 02307 / 209 68 gibt es von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 16:00 Uhr Antworten. Eine weitere Möglichkeit ist eine E-Mail an jederbus@vku-online.de
JederBus ist für Sie da, damit wir alle die Krise alle möglichst gut und mobil überstehen.
Info: Seit 2013 hat der Kreis Unna die VKU mit der Durchführung des Projektes Jeder-Bus beauftragt. Ziel ist es, das Bus fahren für alle Menschen einfacher zu machen.
A1: Brückenbau im Schnellverfahren lässt Verkehr schneller wieder fließen
Schneller bauen, weniger den Verkehr behindern – mit diesem Ziel testet Straßen.NRW an der A1 bei Unna erneut ein Verfahren, bei dem die Kernbauzeit um mindestens 180 Tage und damit um 40 Prozent verkürzt werden soll.
Seit November wird dort das Bauwerk Afferder Weg erneuert – im Schnelldurchlauf. 120.000 Fahrzeuge nutzen täglich diesen Streckenabschnitt, eine extreme Belastung auch für die Bauwerke. Der Einsatz von Fertigteilen verkürzt nun die Kernbauzeit, der Verkehr kann schneller wieder störungsfrei fließen.
Brückenerneuerungen im Zuge von Autobahnen sind ein schwieriges Thema. Gerade hoch belastete Strecken lassen sich nicht einfach sperren, eine Reduzierung der Fahrspuren ist nicht gewünscht. Aber selbst wenn alle Spuren in der Baustelle erhalten bleiben, sorgt die Verengung für stockenden Verkehr oder Stau. „Wir wollen, dass der Verkehr so gut wie möglich fließt“, sagt Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek. „Darum suchen wir stetig nach neuen Wegen, die Bauzeit und damit die Zeit der Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer so weit wie möglich zu verkürzen.“ In Pilotprojekten wurden bereits unterschiedliche Verfahren getestet – bislang bei Brücken, die über eine Autobahn führen. An der A1 bei Unna verkürzt nun ein innovatives Verfahren erstmals die Bauzeit einer Brücke, die im Zuge einer Autobahn erneuert werden muss. Hier liegen die größten Herausforderungen der Zukunft.
Halbfertigteile im Einsatz
Die erste so genannte Bausteinbrücke ist im Sommer 2018 nach nur 100 Tagen Bauzeit an der A46 in Hagen freigegeben worden. Das Bauwerk über die Autobahn wurde fast komplett im Betonwerk hergestellt und dann vor Ort zügig montiert. „Ein Verfahren, das eine sehr hohe Genauigkeit bei den tonnenschweren komplexen Bauteilen erfordert“, erklärt Franz-Josef Fischer, Projektleiter Brückenbau bei der Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm. An der A1 setzt man darum nicht allein auf angelieferte Fertigteile, sondern betoniert zum Beispiel ein Teil der Widerlager vor Ort. „Dadurch sind wir etwas flexibler“, erklärt der Brückenfachmann die Vorteile der nun eingesetzten Halbfertigteile.
Hybridkappe spart Zeit
Neu an der A1-Brücke über den Afferder Weg ist, dass die sogenannte Kappe nicht mit Hilfe einer Holzverschalung hergestellt wird. Stattdessen wird ein Stahlblech als „verlorene Schalung“ eingesetzt, das dauerhaft im Bauwerk verbleibt. Das Brückengeländer, das üblicherweise erst nach Fertigstellung der Kappe montiert wird, kann hier bereits vor dem Einbau des Stahlblechs montiert werden. Kappen sind die äußeren Bauteile einer Brücke, die in der Regel nachträglich betoniert werden und auf denen Geländer und Schutzeinrichtungen montiert werden. „Wir sparen dadurch den An- und Abbau der Verschalung und auch das dafür notwendige Aufstellen eines Gerüstes“, erklärt Franz-Josef Fischer. Mit diesem Verfahren der Hybridkappe werden Sperrzeiten für die unten liegende Straße oder auch eine Bahnlinie eingespart. Gerade bei der Bahn ist man auf enge und fest terminierte Baufenster angewiesen. Da ist Schnelligkeit geboten, um ein Bauprojekt nicht insgesamt ins Stocken zu bringen. „Auch wenn der Kappenbau für den Autobahnverkehr nicht so relevant ist, können wir mit Blick auf kommende Projekte hier ein interessantes Verfahren testen.“
Regelwerk für Bausteine entwickeln
„Ziel auch dieses Projektes ist, künftig möglichst geometrisch einfache Bauteile zu entwerfen, die unter unterschiedlichen räumlichen Voraussetzungen eingesetzt werden können. Für solche Bausteine braucht es allerdings ein Regelwerk, das eine gleichbleibende Qualität der daraus erstellten Bauwerke garantiert. Unsere Pilotprojekte dienen auch dazu, Kenntnisse für die Fortschreibung des Regelwerk zu gewinnen“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek. Am Ende könnte also ein „Bausteinkasten“ stehen, aus dem sich jeder Anwender die optimale Lösung für sein Bauwerk heraussuchen kann. Damit könnte nicht nur schneller, sondern auch effizienter gebaut werden. Denn derartige Bauteile lassen sich in Serie in gleichbleibender Qualität vorfertigen; unabhängig von der Baustelle und von Witterungseinflüssen.
Seit dem Wochenende (20./21.3.) laufen alle sechs Spuren auf der neu gebauten westlichen Brückenhälfte (Fahrtrichtung Köln). Nun beginnen die Abbrucharbeiten und der Neubau der östlichen Brückenhälfte. Ende November 2020 soll das Bauwerk „Afferder Weg“. komplett fertig sein.
Hintergrund
Vor Beginn der eigentlichen Brückenbauarbeiten standen folgende Arbeiten an:
* Kampfmittelsondierung und Vorarbeiten im Mittelstreifen
* Temporäre Fahrbahnverbreiterung für die Umlegung aller sechs Spuren auf das Teilbauwerk Richtung Bremen
* Bau von Mittelstreifenüberfahrten, um die Verkehrsführung einzurichten
* Einrichtung der neuen Verkehrsführung incl. mobiler Stauwarnanlage und CB-Funk Warnung
Diese Arbeiten wurden zwischen September und November 2019 ausgeführt. Die eigentliche Kernbauzeit für die Brückenbauarbeiten begann Ende November mit der Vollsperrung des Afferder Weges und dem Abbruch des Teilbauwerkes in Fahrtrichtung Köln.
VKU fährt weiter – bis andere behördliche Anweisungen kommen
In den vergangenen Tagen hat die VKU verschiedene Maßnahmen vorbereitet und auch bereits ergriffen, um den Busverkehr im Kreis Unna möglichst lange und vollständig aufrecht zu erhalten.
Der Ferienfahrplan schafft einen Puffer an Fahrpersonal und Fahrzeugen, um eventuelle Krankmeldungen aus dem Fahrerbereich aufzufangen.
Das Nichtöffnen der Vordertür schützt das Fahrpersonal vor Ansteckung. Sollte es einem Fahrgast nicht möglich gewesen sein, eine Fahrkarte zu kaufen, wird die VKU unter den gegebenen Umständen kulant sein.
Um den Fahrgästen die Möglichkeit zur Distanz zu geben, werden jetzt alle vorhandenen Gelenkzüge eingesetzt.
Der Ablöseprozess beim Fahrpersonal wurde geändert, damit die Busse zwecks Reinigung/Desinfektion zwischendurch in die Betriebshöfe in Kamen und Lünen kommen können. Für Fahrgäste kann dies bedeuten, dass sie manchmal umsteigen müssen, wo sie unter normalen Umständen im Bus bleiben konnten.
Für den Fall eines personellen Engpasses wird zunächst da gekürzt, wo es alternative Busverbindungen gibt. Oder dort, wo nur Komfortverluste entstehen, das hieße für die Fahrgäste längere Wartezeiten oder zusätzliche Umstiege. Linien, die zuerst betroffen sein könnten, sind in numerischer Reihenfolge: S10, S20, S30, R12, R81, C21, C40, C41, C42 und die D1. Die VKU wird spätestens einen Tag vorher darüber informieren.
„Wir wollen den Arbeitnehmern, die unsere Versorgung sicherstellen, z. B. Pflegepersonal oder Mitarbeiter des Lebensmittelhandels, weiterhin die Möglichkeit erhalten, ihren Arbeitsplatz zu erreichen“, sagt Landrat Michael Makiolla. Allerdings appelliert auch er an die Bürger: „Vermeiden Sie soziale Kontakte. Bleiben Sie zu Hause. Und wenn es nicht anders geht, ist die VKU für Sie da!“
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
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Einspurige Verkehrsführung auf der Lünener Straße in Bergkamen
Ab Mittwoch steht dem Verkehr auf der Lünener Straße (L654) in Bergkamen zwischen den Kreuzungen Zum Oberdorf und Goekenheide für etwa sechs Wochen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Der Verkehr wird bis Ende April mit einer Baustellenampel geregelt. Von Freitag (17.3.) bis Dienstag (7.4.) können Verkehrsteilnehmer zudem nicht von der Lünener Straße auf die Goekenheide und umgekehrt fahren.
Hintergrund ist der Neubau der Umgehungsstraße L821n durch die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr. Voraussichtlich bis zum 23. April wird der neue Kreisverkehr an die Lünener Straße angeschlossen. Die Verkehrsführung wird in diesem Zeitraum mehrfach verändert, da nacheinander an verschiedenen Stellen gebaut wird.
Verkehrsteilnehmer müssen mit Verzögerungen auf der Strecke rechnen, eine weiträumige Umleitung ist ausgeschildert. Besonders Verkehrsteilnehmende aus Fahrtrichtung Lünen werden gebeten, die Umleitung über den Westenhellweg und die Jahnstraße zu nutzen.
Ab Mittwoch, 18. März, wechselt die VKU wegen der landesweiten Schulschließungen zum „Ferienfahrplan“. Es entfallen dann bis auf weiteres die in den Fahrplänen mit „S“ gekennzeichneten Fahrten. Die eingesparten Kapazitäten schaffen der VKU eine Reserve an Fahrpersonal und Bussen.
Kinder, die in der Notbetreuung der Schulen sind, müssen jedoch nach wie vor zur Einrichtung gelangen. Dies wird in den meisten Fällen durch den verbleibenden Taktver-kehr gewährleistet werden können.
Sollte dies vereinzelt nicht der Fall sein, bittet die VKU die Eltern oder Lehrer um Mitteilung unter post@fahrtwind-online.de. Die VKU bemüht sich dann um individuelle Lösungen.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
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In den Bussen der VKU gilt ab Samstag: Vordertür bleibt geschlossen
Ab Samstag, 14. März, bittet die VKU ihre Fahrgäste, nur noch die hinteren Türen der Busse zum Ein- und Ausstieg zu nutzen. Vorläufig wird es auch keinen Ticketverkauf mehr beim Fahrpersonal geben.
Die VKU trägt mit dieser Maßnahme ihren Teil dazu bei, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Gesundheit des Fahrpersonals ist dabei ebenso entscheidend wie die der Fahrgäste. „Ziel unserer Bemühungen ist es, die Verkehre langfristig und möglichst vollständig aufrecht zu erhalten“ sagt André Pieperjohanns, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna.
Landrat Michael Makiolla unterstützt die Maßnahme der VKU. „Die Bürger im Kreis Unna sollen sich auf den ÖPNV als Teil des öffentlichen Lebens verlassen können. Es erfordert in diesen Zeiten vorbeugende Schritte, um das zu gewährleisten.“
Fahrgäste mit Beeinträchtigungen können weiterhin auf die Hilfe und Unterstützung seitens des Fahrpersonals zählen. Der reibungslose Ein- und Ausstieg bleibt weiterhin gewährleistet.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
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Behinderungen durch „Elterntaxis“: Sperrung des Parkplatzes vor dem Feuerwehrgerätehaus an der Bambergstraße
Bislang stand der Bereich vor dem Feuerwehrgerätehaus an der Bambergstraße in Bergkamen-Mitte als öffentlicher Parkplatz zur Verfügung. Allerdings durften die mittig gelegenen und entsprechend beschilderten Stellplätze nur durch Feuerwehrleute im Einsatzfall genutzt werden.
Die Stadt hat jedoch in der jüngeren Vergangenheit feststellen müssen, dass diese Einschränkung mehr und mehr missachtet wurde. Insbesondere Eltern, die ihre Kinder morgens zur nahegelegenen Schillerschule bringen bzw. mittags abholen, nutzten die Feuerwehrparkplätze als Wartebereich. Auch in persönlichen Gesprächen zeigten sich die meisten uneinsichtig. Anfang dieses Jahres eskalierte die Situation bei einem Feuerwehreinsatz. „Die Einsatzkräfte mussten die auf den für die Feuerwehr reservierten Plätzen abgestellten Fahrzeuge der Eltern teilweise zuparken, um rechtzeitig zum Einsatz auszurücken. Dies führte zu lautstarken Beschimpfungen durch die betroffenen Eltern, die auf das Einsatzende und die Rückkehr der Feuerwehrmänner und -frauen warten mussten“, berichtet Christine Busch als zuständige Beigeordnete für das Feuerwehrwesen.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt entschieden, dass der gesamte Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus ab sofort nicht mehr als öffentlicher Parkplatz genutzt werden darf. Ein entsprechendes Schild „Durchfahrt verboten“ weist an der Zufahrt an der Bambergstraße darauf hin. Auch das Halteverbot vor der Schillerschule wurde deshalb bis zur Ein-/Ausfahrt des Feuerwehrgerätehauses ausgeweitet.
Nur städtische Bedienstete und Feuerwehrkräfte mit Sonderparkausweisen dürfen den Parkplatz noch nutzen. „Wir sehen dazu die Notwendigkeit, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Hilfsfristen durch die Freiwilligen Feuerwehr zu gewährleisten“, so Christine Busch und Thomas Reichling als Leiter der städtischen Straßenverkehrsbehörde.
Stattdessen appellieren beide an die Eltern, ihre Kinder möglichst selbstständig zur Schule gehen zu lassen. Reichling erinnert auch an die „Laufbusse“, welche die Schillerschule kürzlich entlang der Hauptschulwege für die Kinder eingerichtet hat. An diesen werden demnächst zusätzliche Wegemarkierungen angebracht und „Haltestellenschilder“ aufgestellt. „Gerade jetzt, wo es morgens schon wieder früher hell wird, können die Kinder auch gut ihre Selbstständigkeit im Straßenverkehr lernen und gemeinsam zeigen“, so Reichling.
Arbeiten an Wasserleitung: Nordfeldstraße wir ab Mittwoch Einbahnstraße
In der Nordfeldstraße finden vom Mittwoch, 11. März, bis Dienstag, 24. März, Arbeiten der GSW an der Was-serleitung statt. Diese Arbeiten werden von der Einmündung der Straße Kugelbrink bis zur Straße An der Schützenheide ausgeführt. Für die Bauarbeiten ist es notwendig, dass der vorgenannte Teilbereich als Einbahnstraße ausgewiesen wird.
Kraftfahrzeuge, vom Kreuzungsbereich Bamberg-/Weddinghofer Straße kommend, können wie gewohnt die Nordfeldstraße befahren. Kraftfahrzeuge, von der Heinrichstraße kommend, werden über die Straßen Im Breil und Bambergstraße umgeleitet.
Stellungnahmen zu „Knöllchen“ in Bergkamen jetzt auch online möglich
Die Stadt Bergkamen bietet ab sofort einen neuen Service und geht damit den nächsten Schritt in Richtung digitale Verwaltung.
Es besteht nunmehr die Möglichkeit, nach Erhalt des Anhörungsbogens anlässlich eines Parkverstoßes/“Knöllchens“ online Stellung zu nehmen, wenn man mit der Verwarnung nicht einverstanden ist oder einen anderen Fahrer/eine andere Fahrerin benennen möchte. Wie es geht, ist sicherlich dem Schreiben der Stadt zu entnehmen.
Mit der Anhörung werden Zugangsdaten sowie individualisierte Passworte mitgeteilt, die es ermöglichen, direkt auf den eigenen Fall zuzugreifen.
Die zu dem Parkverstoß gefertigten Fotos können eingesehen, Dokumente/Nachweise hochgeladen und das „Knöllchen“ – sollte eine eigene Banking-App vorhanden sein – sofort gezahlt werden.
Besonders profitieren von diesem Angebot können Firmen und Unternehmen, die über einen großen Fuhrpark verfügen und dementsprechend häufig in die Situation kommen, die Mieter der Fahrzeuge benennen zu wollen.