Neue Schnellbuslinien kommen im Herbst: auch von Bergkamen nach Hamm

Schnell und umweltfreundlich ans Ziel: Der Kreis Unna will künftig noch mehr Menschen zum Umstieg vom eigenen Auto auf Bus und Bahn bewegen. Ein Baustein dabei sind die Schnellbus-Linien. Zwei besonders schnelle sollen vor allem Pendlern die Wege zwischen Bergkamen und Hamm sowie Unna und Lünen erleichtern.

Der Kreistag gab jetzt einstimmig grünes Licht für die Umsetzung der Schnellbus-Linien S 40 (Lünen – Kamen – Unna) und S60 (Bergkamen – Herringen – Hamm). Geplanter Starttermin ist direkt nach den Herbstferien am 25. Oktober. Rund eine Dreiviertelstunde soll jeweils die Fahrt vom Anfang bis zum Ende der Strecke dauern und damit dem Pkw Konkurrenz machen.

Fördermittel des Landes
Gutachter hatten ein Rahmenkonzept zu den Schnellbus-Verkehren erstellt, um herauszufinden, welche Verbindungen förderfähig sind. Schließlich steckt auch das Land Geld in die Verkehrswende und lässt Fördermittel über die Zweckverbände ausschütten. An die Fördermittel sind Bedingungen geknüpft – wie beispielsweise, dass ein Schnellbus mindestens 32,5 Kilometer in der Stunde schaffen soll.

Erreicht werden soll das Ziel der schnellen Schnellbusse unter anderem dadurch, dass nur wenige ausgewählte Haltestellen bedient werden und die Linienführung möglichst direkt ist.
 
Hohe Pendlerpotenziale
Dass die Linien gut angenommen werden, davon geht der Kreis Unna aus. Das Gutachten hat hohe Pendlerpotenziale ergeben. Zwischen Unna und Lünen sind über alle Verkehrsmittel hinweg rund 1.400 Berufspendler unterwegs, zwischen Bergkamen und Hamm sogar mehr als 2.200. PK | PKU




A1/A2: Mehrere nächtliche Sperrungen bei Bergkamen und Kamen wegen Reparaturarbeiten

Die Autobahn Westfalen repariert die Fahrbahn auf der A2 im Bereich Kamen. Deswegen kommt es am Donnerstag (25.3.) und Freitag (26.3.) zu mehreren nächtlichen Sperrungen, jeweils in der Zeit von 20 bis 5 Uhr.

Von Donnerstagabend bis Freitagmorgen wird die Ausfahrt der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen in Fahrtrichtung Hannover gesperrt. Zudem ist in Höhe der Anschlussstelle nur ein Fahrstreifen frei. Von Freitagabend bis Samstagmorgen (27.3.) wird die Auffahrt Kamen/Bergkamen in Richtung Oberhausen gesperrt. Auch dort ist in Höhe der Anschlussstelle nur ein Fahrstreifen frei. Eine Umleitung mit rotem Punkt führt in beiden Fällen über das Kreuz Kamen, wo die Verkehrsteilnehmer wenden können.

Zusätzlich wird in der Nacht von Mittwoch (24.3.) auf Donnerstag (25.3.) im Kreuz Kamen die Verbindung von der A1 in Fahrtrichtung Köln auf die A2 in Fahrtrichtung Hannover gesperrt. Hier führt die Umleitung mit Rotem Punkt über die Anschlussstelle Kamen-Zentrum.




Kanalbrücke Ostenhellweg in Bergkamen ab Donnerstag wieder in beide Richtungen frei

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr hat den Großteil der Reparaturarbeiten an der Kanalbrücke der L736 (Ostenhellweg) in Bergkamen-Rünthe abgeschlossen. Ab Donnerstag, 25. März, können Verkehrsteilnehmende den Ostenhellweg wieder in beide Fahrtrichtungen nutzen.

Zudem werden auch die Einschränkungen an der Kreuzung Ostenhellweg und B233 (Kamener Straße/Werner Straße) aufgehoben. Allerdings bleibt es auf der B233 bei dem Durchfahrtverbot für Fahrzeuge mit einer Breite von mehr als 2,3 Metern. Hintergrund ist der Neubau der B233-Lippebrücke.

Hintergrund

Seit Juli 2020 saniert Straßen.NRW die Kanalbrücke Ostenhellweg in Bergkamen. Dazu gehörten der Austausch von drei Fahrbahnübergängen, die Erneuerung des Betons an den sogenannten Widerlagern und den Flügelwänden der Brücke, die Reparatur von Teilen der Fahrbahn und der Austausch der Lager. Diese Lager bilden an beiden Ufern den oberen Teil der Widerlager und damit das unmittelbar tragende Element für die Fahrbahn.

Ausblick

Im Sommer 2021 wird Straßen.NRW die Brücke für wenige Tage voll sperren, um eine Halterung in der Mitte der Brücke zu schweißen und die Entwässerungseinrichtungen zu optimieren. Ziel der Sanierung ist die 1970 gebaute Bogenbrücke möglichst lange als Teil der Bergkamer Verkehrsinfrastruktur zu erhalten. Dafür investiert Straßen.NRW rund 700.000 Euro aus Landesmitteln.




A2: Fahrbahnsanierung im Kamener Kreuz

Die Autobahn Westfalen saniert in der Nacht von Mittwoch (24.3.) auf Donnerstag (25.3.) im Kamener Kreuz die Fahrbahn. Der Anschluss von der A1 in Fahrtrichtung Dortmund auf die A2 in Richtung Hannover ist darum zwischen 20 Uhr abends und fünf Uhr morgens gesperrt. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.




Asphaltierungsarbeiten auf der Leibnizstraße

Die Straßenbaustelle auf der Leibnizstraße neigt sich dem Ende entgegen. Bevor jedoch die Freigabe für den Verkehr erfolgen kann, müssen abschließende Asphaltierungsarbeiten vorgenommen werden. Diese werden im Zeitraum von Mittwoch, den 24.03.2021, bis Freitag, den 26.03.2021, durchgeführt.

Innerhalb dieses Zeitraums wird die Leibnizstraße auch für den fahrenden Anliegerverkehr gesperrt. Die Stadt Bergkamen bittet alle Anwohner, ihre Kraftfahrzeuge während der Sperrung außerhalb des Baustellenbereiches abzustellen und zu parken. Fußgänger können die bereits fertig gestellten Gehwege weiterhin passieren.

Ab Samstag, den 27.03.2021 kann die Leibnizstraße voraussichtlich ab 10:00 Uhr wieder befahren werden.




Tempomessungen ungenau: Kreis Unna stoppt Messungen mit „Leivtec“

Zu schnelles Fahren ist Ursache Nummer eins für tödliche Verkehrsunfälle. Deshalb kontrolliert der Kreis Unna an vielen Stellen das Tempo. Als Ergänzung zu den bekannten „Starenkästen“ ist der Kreis mit fünf Messwagen zur mobilen Geschwindigkeitsüberwachung im Einsatz. Einer der Messwagen bleibt derzeit in der Garage.

Wie viele andere Behörden arbeitet auch der Kreis Unna mit dem Mess-System „Leivtec XV3“. Einer der fünf kreiseigenen Messwagen ist damit ausgestattet. Nachdem der Hersteller die Straßenverkehrsbehörde über mögliche Messungenauigkeiten beim „Leivtec XV3“ informiert hatte, setzte der Kreis Unna die Messungen mit dem System umgehend aus.

Physikalisch-Technischen Bundesanstalt prüft
„Jetzt wird das System von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) überprüft“, berichtet der zuständige Sachgebietsleiter Christian Bornemann. Bis Ergebnisse vorliegen, wird es keine Messungen mehr mit dem „Leivtec“ geben. Es gibt aber auch Fälle, in denen das Verfahren noch läuft.

Einige Verfahren werden eingestellt
Hier gilt folgendes: Ist bereits ein Verwarn- oder Bußgeld gezahlt, gilt das Verfahren damit als abgeschlossen. Wenn Einspruch erhoben oder das Verwarnungsgeld noch nicht bezahlt wurde, wird das Verfahren eingestellt. „Und natürlich werden auch noch vorhandene Bilder aus den vergangenen Wochen, die wir noch nicht ausgewertet haben, nicht mehr ausgewertet“, unterstreicht Christian Bornemann.

Der Hersteller hatte alle Behörden, die das Messgerät einsetzen, gebeten, vorerst keine Messungen mehr mit dem System vorzunehmen. Sachverständige hatten im Rahmen von Testmessungen nachgewiesen, dass beim „Leivtec XV3“ Messabweichungen auftreten können. Demnach entstehen die Abweichungen, wenn das gemessene Fahrzeug seitlich in den Messfeldrahmen fuhr. PK | PKU




A1/A2: Sperrungen von Anschlussstellen im Raum Dortmund wegen Reparaturarbeiten

Die Autobahn Westfalen repariert Unfallschäden auf der A1 und der A2. Deswegen kommt es am Montag (22.3.) und Dienstag (23.3.) zu Sperrungen in Anschlussstellen im Raum Dortmund.

Am Montag (22.3.) wird auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover die Ausfahrt an der Anschlussstelle Dortmund-Nordost auf die B236 in Richtung Schwerte von 20 bis 21.30 Uhr gesperrt. Eine Umleitung mit rotem Punkt ist eingerichtet.

Am Dienstag (23.3.) wird auf der A1 in Fahrtrichtung Köln die Ausfahrt im Kreuz Dortmund-Unna auf die B1 in Richtung Dortmund von 20 bis 23 Uhr gesperrt. Auch hier ist eine Umleitung mit rotem Punkt eingerichtet, die durch das Kreuz führt.




ADFC Fahrradklima-Test 2020: Bergkamen erhält etwas schlechtere Noten

Der ADFC hat jetzt die Ergebnisse seines Fahrradklima-Test 2020 veröffentlich. Bergkamen wir aktuell mit der Gesamtnote 3,7 etwas schlechter benotet als 2018. Immerhin schneidet Bergkamen etwas besser ab als der Durchschnitt der NRW-Städte mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl. Hier liegt die Durchschnittsnote bei 3,9. Si belegt damit den 39. Platz unter 116 Städten in NRW.

Besonders positiv wird bewertet:

  • Erreichbarkeit Stadtzentrum 2,4
  • geöffnete Einbahnstraße in Gegenrichtung 2,6
  • Wegweisung für Radfahrer 2,6

Besonders negativ wird bewertet:

  • Führung an Baustellen 4,5
  • Fahrradmitnahme im ÖV 4,5
  • Öffentliche Fahrräder 5,1

Mehr Ergebnisse zu Bergkamen gibt es hier:

https://fkt.object-manager.com/data/2020/Bergkamen_5978004_FKT2020.pdf

Im vergangen Herbst rief der ADFC die Bundesbürger dazu auf, am Fahrradklima-Test 2020 teilzunehmen und die Situation des Radverkehrs in den von ihnen befahrenen Städten zu bewerten. Diese weltweit größte Online-Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit von Kommunen fand im Herbst 2020 zum neunten Mal statt – mit einer Rekordbeteiligung von fast 230.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und mehr als 1.000 bewerteten Städten.

Nun liegen die Ergebnisse vor. Sie stellen für Bergkamen ein durchschnittliches Zeugnis aus. „Wir liegen mit unserer Gesamtbewertung knapp über dem bundesweiten Durchschnitt und nehmen diese Beurteilung der „gefühlten“ Bergkamener Fahrradfreundlichkeit als Ansporn auf, wohlwissend, dass weiterhin Handlungsbedarf im Sinne der Radverkehrsförderung besteht.“ resümiert der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Peters. Im Vergleich zur letztmaligen Testung im Jahr 2018 ergaben die Auswertungen: Bergkamen landet aktuell auf dem 127. Platz von bundesweit 415 Kommunen der Ortsgrößenklasse 20.000 – 50.000 Einwohner.

Im Vergleich zum Jahr 2018 (3,45) liegt Bergkamen nun bei einer Gesamtbewertung von 3,72. Diese Bewertungszahlen können vereinfacht als Schulnoten interpretiert werden. Dies bedeutet eine Platzierung im oberen Drittel der Ortsgrößenklasse.

Das Fahrradklima der Städte wurde in insgesamt 27 Kategorien beurteilt. Die Bergkamener Beurteilungen des ADFC-Fahrradklima-Test 2020 unterscheiden sich nur geringfügig von den Bewertungen aus dem Jahr 2018. Stärken und Schwächen des lokalen Radverkehrs sind anhand gleichbleibender Kategorien ausgemacht worden. Die Erreichbarkeit des Stadtzentrums (2,4) sowie die Wegweisung für Radfahrer (2,6) wurden als sehr positiv bewertet, sodass das Radwegenetz in Bergkamen als Stärke angeführt werden kann. „Dies bestätigt unsere erfolgreichen Anstrengungen der Vergangenheit zur Optimierung des Radverkehrsnetzes im Stadtgebiet“, so der Radverkehrsbeauftragte Norman Raupach. Darüber hinaus wurde auch das generelle Fahrradklima in Bergkamen hervorgehoben, welches den Spaßfaktor am Fahrradfahren (2,9) zuträglich ist und jede Altersklasse ein angenehmes Fahren (2,7) ermöglicht. Als besonders häufig genannte Schwächen wurden hingegen das Fehlen eines Fahrradverleihsystems (5,1) und die Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme im öffentlichen Personennahverkehr (4,5) aufgeführt. „Wir werden das Testergebnis im Detail auswerten und in unsere weiteren Maßnahmen zur Radverkehrsförderung einfließen lassen. Den ADFC-Fahrradklima-Test 2020 verstehen wir somit als Ansporn diese Arbeit weiter intensiv fortzuführen. Bei der Behebung unserer Schwächen sind wir jedoch auch auf die Mitwirkung anderer Akteure angewiesen.“ so Raupach. Er dankte sowohl dem ADFC für die Durchführung des Tests als auch den 100 Bergkamenern für ihre Teilnahme.

Aus Anlass der Corona-Pandemie gaben zwei Drittel der bundesweit Teilnehmenden im Rahmen eines Zusatzfragebogens an, dass das Radfahren durch die Krise einen höheren Stellenwert in ihrem Leben eingenommen habe. Als ein eindeutiges Indiz hierfür kann sicherlich die erneut gestiegene Teilnehmerzahl des Fahrradklima-Tests 2020 herangeführt werden. Allein in NRW haben zwischen im Herbst rd. 60.000 Menschen teilgenommen und damit auf Landesebene so viele wie nie zuvor.

 




Nebenjob ab 16 Jahre: Kreis Unna sucht Verkehrszähler

Wie viel Verkehr ist auf Straßen im Kreis Unna? Das möchte die Kreisverwaltung wissen und sucht Verkehrszählerinnen und Verkehrszähler. Sie sollen Fahrzeuge auf den Straßen zählen – und in sechs Fahrzeugarten einsortieren. Vergütet wird der Einsatz mit 15 Euro pro Stunde. Wer sich für den Job interessiert sollte mindestens 16 Jahre alt sein.

Gezählt wird in der Zeit vom 13. April bis zum 14. Oktober an sechs Tagen. Vier Tage davon sind Werktage (zwei davon in den Schulferien) und zwei an Sonntagen. Die drei Einsatzstunden sind im Nachmittagsbereich. Einsatzorte sind die zehn Städte und Gemeinden im Kreis Unna: Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Lünen, Schwerte, Selm, Unna und Werne.

Wer sich bewerben möchte, kann das online erledigen. Die Ausschreibung ist ab sofort unter www.kreis-unna.de/stellenangebote zu finden. PK | PKU




Kreis Unna erweitert E-Bike-Flotte in den Radstationen: 80 neue E-Bikes für Alltag und Freizeit

Landrat Mario Löhr übergibt die neuen Räder der Betreibergesellschaft DasDies, die mit Geschäftsführer Maciej Kozlowski (ganz rechts) vertreten ist. Mit dabei der bisherige Verkehrsplaner des Kreises Klaus-Peter Dürholt (3. v.r.) und seine langjährige Chefin Sabine Leiße (l). Für Klaus-Peter Dürholt stellt diese Übergabe die letzte Amtshandlung dar. Er geht zum Monatsende in den Ruhestand.

Fahrradfahren boomt. Vor allem Pedelecs, E-Bikes mit elektrischer Motorunterstützung bis 25 Stundenkilometer, sorgen dafür, dass immer mehr Menschen das Rad als Alternative auch für die alltäglichen Fahrten nutzen. Der Kreis Unna setzt auf diese Entwicklung bei seinen Planungen für einen klimafreundlichen Verkehrsmix. Ein Baustein: Die Mieträder an den zentralen Verkehrsknotenpunkten im Kreisgebiet.

Ab Ende März stehen in den Radstationen des Kreises durchgehend insgesamt 80 neue E-Bikes als Mietfahrräder zur Verfügung. Der Kreis finanziert die Aufstockung der Flotte für vier Jahre. Für 75 Cent pro Stunde können die Räder gemietet werden – nicht nur für Ausflüge, sondern vor allem auch für den Alltagsverkehr.

Das betont Landrat Mario Löhr, der in dem Mietrad-Angebot einen wichtigen Baustein im Mobilitätskonzept des Kreises sieht: „Das Rad ist neben Bus und Bahn und Carsharing ein umweltfreundliches Verkehrsmittel, das wir insgesamt noch weiter stärken und vernetzen wollen.“ Die Nachfrage ist auf jeden Fall da, erklärte Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der Radstationsbetreiberin DasDies Service GmbH: „Vor acht Jahren hatten wir jährlich noch knapp 300 Fahrradvermietungen pro Jahr. Im vergangenen Jahr waren es schon über 2.000. Ohne den Corona-Effekt, der uns zeitweise zur Schließung von Stationen und Radverleih zwang, wäre die Steigerung noch größer gewesen.“

Gerade die Pedelecs seien gefragt. Und da konnten die Radstationen schon im vergangenen Jahr an vielen Tagen die Nachfrage nicht mehr bedienen: „Unser Flotte mit nur 30 E-Bikes hatte nach sieben Jahren im Betrieb und teilweise über 40.000 Kilometern pro Rad die Lebensdauer überschritten“, sagt Stefan Rose, Leiter der Radstationen der DasDies.

Der Kreis unterstützt die Rundumerneuerung und damit verbunden den Ausbau des Angebots: Die neuen Pedelecs mit leistungsfähigen Motoren und gut dimensionierten 500 Wh- bzw. 625 Wh-Akku sind ab sofort an den Bahnhöfen in Kamen, Lünen, Schwerte, Unna und Werne und in der Lüner City zu mieten – Selm Beifang wird absehbar diese Standorte ergänzen.

Ob Räder verfügbar sind, darüber informiert bisher das Buchungsportal der Stationen unter www.radstation.ruhr. In Kürze sind die E-Bikes ebenso über die fahrtwind-App der VKU zu buchen. Zur Mietradflotte der Radstationen gehören neben den 80 E-Bikes zudem 40 moderne Tourenräder und zwei Top-Mountain-Bikes. Weitere Informationen: www.die-radstationen.de PK l PKU




Lebensgefahr! – Jugendliche klettern in Oberaden auf wartende Lok

Am Mittwochnachmittag musste die Bundespolizei eine Notabschaltung der Oberleitungen an der Hamm-Osterfelder Bahnlinie veranlassen. Jugendliche kletterten im Bahnhof Oberaden auf eine dort wartende Lok. Gegen 17:30 Uhr informierte ein Triebfahrzeugführer die Bundespolizei in Dortmund, dass Jugendliche zwischen Lünen und Oberaden gefährlich nah an den Betriebsgleisen sitzen würden.

An der Bahnstecke, die über den Datteln-Hamm-Kanal führt, entdeckten Bundespolizisten drei junge Frauen. Die drei 14- und 15-jährigen Jugendlichen wurden über die Gefahren, die von ihrem gefährlichen Sitzplatz ausgehen, aufgeklärt. Nachdem die Beamten die jeweiligen Eltern informiert hatten, konnten die Jugendlichen ihren Heimweg antreten.

Da die Einsatzkräfte die besagte Strecke während des Einsatzes sperren ließen, wartete währenddessen am Bahnhof Oberaden ein Güterzug auf die Weiterfahrt. Wenig später meldete der Triebfahrzeugführer dieses Zuges, dass rot gekleidete Jugendliche vor seiner Lok laufen würden. Dem Triebfahrzeugführer gelang es nicht, die zwei Jugendlichen zu vertreiben. Vielmehr begannen sie auf den Zug zu klettern.

Sofort veranlasste die Bundespolizei über den zuständigen Notfallmanager die Notabschaltung des Stroms der Oberleitung, dem so genannten „Fahrdraht“. Denn schon ein Annähern an den Fahrdraht hätte tödlich enden können. Als wenig später Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei eintrafen, waren die Jugendlichen bereits verschwunden.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:

Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de *BA