VKU präsentiert sich im neuen Gewand

Die VKU hat ab sofort ein neues Erscheinungsbild. Der Kreis Unna hat für sich und für alle kreiseigenen Unternehmen ein neues Corporate Design (CD) entwickeln lassen. So rückt die VKU mit dem Kreis Unna jetzt auch optisch näher zusammen.

Mit dem neuen Logo geht noch eine weitere Neuerung einher – der Kundenservice „fahrtwind“ wird ab sofort zum VKU Service. Der Grund dafür ist naheliegend, denn fahrtwind war eigentlich immer schon VKU. Und das soll nun auch den Kunden gegenüber deutlich werden. Für die Fahrgäste ändert sich nichts, außer „die Verpackung“: Die fahrtwind-Hotline wird zur Servicehotline der VKU, die fahrtwind App wird zur VKU App, die fahrtwind-Kundencenter zu VKU Service.

Auch die Submarken JederBus und NimmBus werden namentlich aufgelöst und laufen künftig unter der Flagge der VKU.

“Als Partner für alle Belange der Mobilität steht die Marke VKU künftig im Vordergrund und hat einen noch höheren Wiedererkennungswert. Mit dem neuen einheitlichen Erscheinungsbild machen wir das nun für jeden sichtbar“, so Christiane Doll, Abteilungsleiterin des VKU-Verkehrsmanagements.

Auskünfte zum Thema Mobilität finden Sie in der VKU App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store) und auf unserer Webseite unter www.vku-online.de.

Telefonische Auskünfte erhalten Sie beim kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen).




GSW setzen auf klimafreundliche und intelligente Laternen – Erste adaptive Beleuchtung am Kleiweg installiert

Erst bei Bewegung leuchten die Laternen auf dem Kleiweg in Bergkamen in voller Stärke. Mit der adaptiven Beleuchtung lässt sich somit viel Strom einsparen.

Licht bei Bewegung: Zum ersten Mal haben die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen eine sogenannte adaptive Beleuchtung auf einem Geh- und Radweg in ihrem Versorgungsgebiet installiert. Seit einigen Tagen sind zwölf neue Lampen auf dem Kleiweg in Bergkamen zu sehen. Diese sind dank ihrer speziellen Technik besonders klimafreundlich und stromsparend.

Denn: Die Laternen werden in den dunklen Tagesstunden grundsätzlich auf eine Leistung von zehn Prozent heruntergedimmt. Erst bei Bewegung schalten sich die Leuchten automatisch an. Also nur wenn sich ein Fußgänger oder ein Radfahrer der Laterne nähert, wird es hell. Automatisch schaltet sich die intelligente Laterne dann auf 100 Prozent Leistung – und zwar lediglich für eine Minute lang. Auf dem Kleiweg ist gut zu erkennen, dass der jeweilige Lichtkegel „mitwandert“, wenn sich jede einzelne Laterne nach und nach einschaltet, sobald ein Fußgänger oder ein Radfahrer den zuvor dunklen Weg passiert. Die adaptive Beleuchtung ist so sensibel eingestellt, dass sie ausschließlich auf die Bewegung eines Menschen reagiert. Somit wird die Sicherheit für den Bürger auf einem dunklen Weg gewährleistet. Bei dem gleichzeitigen Verzicht auf eine taghelle Beleuchtung in der natürlichen Dunkelheit wird die Lichtverschmutzung zum Schutz von Tieren und Pflanzen deutlich reduziert. Mit der bedarfsgerechten Beleuchtung lässt sich zudem eine Menge Strom sparen sowie der CO2-Ausstoß reduzieren.

Auftakt am Kleiweg: GSW planen an weiteren Stellen adaptive Beleuchtung

In der Vergangenheit kam die Technik, die auf LED-Leuchten basiert, vor allem auf öffentlichen Parkplätzen zum Einsatz. Die Ausstattung des Kleiwegs in Bergkamen mit der adaptiven Beleuchtung bildete für die GSW den Auftakt weiterer Projekte dieser Art. So sollen nach Abstimmung mit den Kommunen nach und nach weitere geeignete Rad- und Gehwege oder sogar Straßen im Versorgungsgebiet mit der intelligenten Beleuchtung versehen werden. Auch bestimmte Uhrzeiten, zu denen die Leuchten erstrahlen sollten, könnten dabei generell programmiert werden.

Ein weiteres Projekt zur stromsparenden Beleuchtung steht in Zusammenarbeit mit der Stadt Kamen an: Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen, die die Kommune durchführt, werden die GSW auf dem Eilater Weg bedarfsgerechte Laternen installieren. Hier werden auf einer Strecke von insgesamt rund 1500 Metern 32 neue Leuchten platziert. Diese werden ebenfalls nur dann kurzzeitig mit voller Leistung erstrahlen, wenn eine Bewegung wahrgenommen wird.




Baustart für barrierefreie Bushaltestellen am Ostenhellweg / An der Bummansburg in Rünthe

In Bergkamen- Rünthe startet am Ostenhellweg im Bereich der Einmündung An der Bummannsburg (Kaufland, Berlet u.a.) in der nächsten Woche der Neubau der barrierefreien Bushaltestellen. Die Bauarbeiten beginnen am kommenden Montag, den 16. Januar, und werden voraussichtlich 8-10 Wochen andauern. Bereits Ende dieser Woche wird die Baustellenampel in den Probebetrieb gehen, um noch eventuelle Anpassungen an der Verkehrsführung vornehmen zu können.

Die Arbeiten werden unter Berücksichtigung der benötigten Arbeitsräume ohne Sperrungen von Fahrspuren sowohl auf dem Ostenhellweg als auch im Bereich der Kauflandzufahrt auskommen. Trotzdem kann es durch die beengten Platzverhältnisse während der Bauarbeiten zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, da dieser Knotenpunkt einer der verkehrsreichsten im Stadtgebiet ist. Wer kann, sollte diesen Bereich in den nächsten Wochen daher weiträumig umfahren. Für Radfahrer und Fußgänger bleibt die Baustelle jederzeit passierbar.

„Mit dem Neubau der Bushaltestelle direkt am Ostenhellweg wird wieder eine gute Erreichbarkeit für diesen Bereich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erzielt, insbesondere für die Anwohner und Besucher sowie die Kunden der nahegelegenen Einkaufsmärkte und Geschäfte. Überdies ist durch die neue Anbindung der Schnellbuslinie S20 in beide Fahrtrichtungen auch eine zügige und umsteigefreie Busverbindung nach Hamm und Lünen möglich“, erklärt der Leiter des Amts für Stadtplanung, Straßen und Grünflächen Thomas Reichling.

Die beiden Haltepunkte werden barrierefrei ausgebaut. Zudem wird es Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geben. Neben einer neuen Beleuchtung im Haltestellenbereich sind auch zwei Buswartehallen mit Dachbegrünung vorgesehen.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rd. 230.000,- €, wovon 150.000,- € durch den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) gefördert werden.




Wunsch der Kinder der Pfalzschule wird erfüllt: Rad- und Gehweg am Kleiweg erhält adaptive Beleuchtung

Auf Anregung der Schülerinnen und Schüler der Pfalzschule erhält in der kommenden Woche der Kleiweg als erster Geh- und Radweg im Stadtgebiet eine adaptiv gesteuerte Beleuchtung. Diese innovative Beleuchtung trägt dazu bei, dass dieser sehr stark frequentierte Weg zu einer komfortabel nutzbaren und alltagstauglichen Geh- und Radwegverbindung wird.

Die spezielle Beleuchtung sorgt dafür, dass jeweils nur die Streckenabschnitte hell ausgeleuchtet werden, auf denen sich Radfahrer oder Fußgänger bewegen. So werden sowohl Belange der Sicherheit als auch des Naturschutzes berücksichtigt, denn durch die Sensoren „wandert“ der Lichtkegel über den Streckenverlauf mit dem Nutzer mit und wird danach wieder heruntergeregelt. Befindet sich niemand im Erfassungsbereich der Sensoren, wird das Licht automatisch und langsam auf 10 Prozent gedimmt. Die benachbarten Leuchten sind miteinander vernetzt und tauschen so Informationen der Bewegungserkennung aus.

Die Kosten belaufen sich auf rd. 15.000 € und die Montagedauer beträgt rund zwei Tage. Während der Arbeiten bleiben der Geh- und Radweg ohne Einschränkungen nutzbar.

Des Weiteren sollen in den kommenden Jahren die Kuhbachtrasse und der IGA-Radweg mit einer adaptiven Beleuchtung ausgestattet werden.




Busverkehre über die Feiertage: Weihnachten und Silvester mit der VKU unterwegs

Foto: VKU

Bis zum 24. Dezember laufen die Vorbereitungen für „Das Fest der Feste“ auf Hochtouren, dann kehrt auch bei der VKU Ruhe ein. Ab dem Nachmittag des Heiligen Abend stehen alle Räder still, und auch die Busfahrerinnen und Busfahrer warten gespannt aufs Christkind.

Wer sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Familienfeier chauffieren lassen will, muss am Heiligen Abend und den Weihnachtstagen deshalb folgendes beachten:

  • In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember fahren NachtAST und Nachtbusse der Provinzial und VKU nach dem „Nächte auf Samstag“-Fahrplan.
  • Am Heiligen Abend verkehren alle Busse, Taxi-Busse und AST-Verkehre mit Ausnahme der Nachtverkehre auf ihren Linien wie gewohnt, aber:
    Der letzte Einstieg kann bis spätestens 16.59 Uhr erfolgen und nach 17.00 Uhr kann niemand mehr zusteigen. Alle Fahrzeuge fahren bei Bedarf bis zu den Endhaltestellen.
  • In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember fahren weder das NachtAST noch die NachtBusse.
  • Die Bestellung von TaxiBus-Verkehren (Tel. 0 800 3 / 50 40 31) muss am Heiligen Abend bis 14.00 Uhr erfolgt sein.
  • Am und 2. Weihnachtsfeiertag fahren sämtliche VKU-Bus- und VKU-TaxiBus-Linien nach dem Sonn- und Feiertag-Fahrplan.

An Silvester und Neujahr gelten folgende Regelungen:

  • In der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember fahren die Nachtverkehre ebenfalls nach dem „Nächte auf Samstag“-Fahrplan.
  • In der Neujahrsnacht fahren die Nachtverkehre nach dem Fahrplan an Sonn- und Feiertagen. Bei der Linie N10 beginnt die erste Fahrt jedoch erst an der Haltestelle Persiluhr (Abfahrt 0:45 Uhr). Fahrgäste ab Dortmund nutzen bitte die Regionalbahn RB51 um 23.52 Uhr ab Dortmund Hauptbahnhof.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Neue Linie 121: Ruck-zuck vom Logistikpark über Bahnhof Kamen zum Logistikpark A2


Einfach und bequem zum Job! Unter diesem Slogan startet am 01.01.2023 um 21:25 Uhr die neue VKULinie 121. Sie fährt zwischen dem Bergkamener Busbahnhof, über den Kamener Bahnhof zum Logistikpark A2 in BergkamenWeddinghofen.
Das erweiterte Angebot ist eine attraktive Verbindung für Beschäftigte im Logistikpark A2. Die Linie hält an allen Haltestellen auf ihrem Linienweg. Fahrgäste, die mit dem Zug am Kamener Bahnhof ankommen, steigen dort bequem auf den Bus um und gelangen mit der Linie 121 auf direktem Weg zum Logistikpark A2. Zudem bietet die Linie gute Anschlüsse an weitere VKULinien.

Für DHLBeschäftigte ist die Linie 121 die perfekte Direktverbindung. Egal, ob zur Früh, Spätoder Nachtschicht. Stressfreie und kurze Fahrzeiten erleichtern den Arbeitsweg.

Den Fahrplan zur neuen Linie 121 finden Sie auf der Webseite der VKU unter www.vkuonline.de.


Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale
fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder
0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen
Netzen) oder im Internet www.fahrtwindonline.de oder über die fahrtwind App (kostenloser
Download im Google Play Store oder im App Store).



Ab 2023: Kostenloses 30-Tage-Ticket für Bus und Bahn für Zugezogene

Mit einem Wechsel des Wohnortes gehen viele Änderungen und Neuerungen einher. Die Stadtverwaltung möchte Zugezogenen dabei helfen, sich möglichst schnell einzugewöhnen, und bietet ihnen deshalb eine reichhaltige Palette an Informationen, die das Einleben in Bergkamen erleichtern. Zu diesem „Begrüßungs-Paket“ kommt ab dem kommenden Jahr ein Gutschein für ein kostenloses 30-Tage-Ticket des Nahverkehrs hinzu. Dieses Angebot ist das Ergebnis einer Kooperation der Stadt Bergkamen mit der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU).

„Auf diesem Wege möchten wir neue Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dazu anregen, Bus und Bahn von Anfang an in ihren Alltag einzubinden“, sagt Bürgermeister Bernd Schäfer und hebt den Nachhaltigkeits- und Umweltaspekt des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) hervor: „Weniger Pkw bzw. eine Verringerung des Individualverkehrs führt auch zu einer Entlastung unserer Stadt und zur Reduzierung schädlicher Abgase.“

Die neuen Gutscheine für eine kostenlose Monatskarte erhalten Neubürgerinnen und Neubürger ab dem 01.01.2023 im Rahmen ihrer Anmeldung im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen. Anschließend kann dieser direkt am Informationsschalter im Foyer des Rathauses gegen das 30-Tage-Ticket der Preisstufe B eingelöst werden. Dieses berechtigt dann zur Nutzung aller Bus- und Bahnverbindungen im gesamten Kreis Unna. Den ersten Gültigkeitstag des Tickets kan frei gewählt werden. Als Neubürger zählt jeder, der zum ersten Mal aus einer anderen Kommune nach Bergkamen zieht und hier eine Hauptwohnung oder alleinige Wohnung bewohnt.

Das kostenlose 30-Tage-Ticket bietet somit eine attraktive Möglichkeit, Bergkamen mit Hilfe seines guten innerstädtischen Busangebots zu erkunden und erleichtert Zugezogenen auf diese Weise das Einleben in der neuen Umgebung. Darüber hinaus bietet es sich an, mit den vier Bergkamener Schnellbuslinien auch die Nachbarstädte Kamen, Lünen, Werne, anzusteuern.

Tickets für die Busse in Bergkamen sind allgemein am Informationsschalter im Foyer des Rathauses und allen anderen Vorverkaufsstellen der VKU erhältlich oder können mit dem Smartphone  in der fahrtwind-App der VKU erworben werden. Diese VKU-Internetpräsenz der www.vku-online.de bietet darüber hinaus aktuelle Informationen, Fahrpläne und weitere Tickets und Abos, um in Bus und Bahn ein- und klimafreundlich umzusteigen. Abos können dort ebenfalls direkt online bestellt werden.

 




Verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Oliver Krauß besucht Bahnhof Oberaden: Wiederanbindung an Schienenverkehr ist Ziel

Besuch am ehemaligen Bahnhof Oberaden (v. l.): Martina Plath (stellv. Fraktionsvorsitzende), Stephan Wehmeier (stellv. Fraktionsvorsitzender), Marco Morten Pufke (Parteivorsitzender), Thomas Heinzel (Fraktionsvorsitzender), Oliver Krauß MdL,
Joachim Künzel (Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)), Angelika Lohmann-Begander (Vorsitzende FDP-Fraktion). Foto: CDU Bergkamen.

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW, Oliver Krauß MdL, besuchte auf Einladung der CDU Bergkamen den ehemaligen Bahnhof an der Lünener Straße in Bergkamen-Oberaden. Gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsverbundes NWL sowie der Vorsitzenden der FDP-Ratsfraktion Angelika Lohmann-Begander diskutierten Marco Morten Pufke (CDU-Vorsitzender) und Thomas Heinzel (CDU-Fraktionsvorsitzender) die Wiederanbindung Bergkamens an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV).

Im Fokus stand die Hamm-Osterfelder-Bahn, die das Bergkamener Stadtgebiet quert und bis in die 80er Jahre auch für den Nahverkehr genutzt wurde. Eine Reaktivierung dieser Strecke für den Personenverkehr würde eine schnelle und umweltfreundliche Anbindung von Bergkamen an das Netz der Deutschen Bahn bieten. Der Geschäftsführer des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Joachim Künzel, erläuterte, dass für eine Anbindung über die bestehende Trasse jedoch erhebliche Investitionen in die Schieneninfrastruktur erforderlich sind, insbesondere wegen der Engpässe am Dortmunder Hauptbahnhof.

Als Zwischenlösung wurde von den Teilnehmern die Einrichtung eines Schnellbussystems vorgeschlagen, das die Bergkamener Ortsteile an die umliegenden Bahnhöfe in Lünen, Kamen, Werne und Hamm anbindet. Dies würde zwar nicht die gleiche Qualität wie eine Schienenanbindung bieten, könnte jedoch zeitnah und vergleichsweise kostengünstig realisiert werden.

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Oliver Krauß MdL, unterstützte ausdrücklich die Idee eines Schnellbussystems und betonte, dass die Verbesserung der verkehrlichen Anbindung Bergkamens dringend notwendig sei: „Die Einführung eines Deutschlandtickets wird ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende sein. Ein attraktives Ticketangebot hilft jedoch wenig, wenn es kein attraktives Angebot gibt“, so Krauß, der selbst einige Jahre im Öffentlichen Personennahverkehr beschäftigt war. Daher sei es eine gemeinsame Aufgabe, dass auch die Menschen in Bergkamen von einem solchen Ticket profitieren können. Ein Schnellbus, der sogar vom Land NRW gefördert werden könnte, würde das bestehende ÖPNV-Angebot erheblich verbessern und den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel erleichtern.

Das Thema der Wiederanbindung an den Schienenpersonennahverkehr ist seit Jahren ein wichtiges Anliegen der CDU Bergkamen. „Wir müssen auf allen Ebenen – NWL, Land und Bund – Druck machen, wenn eine Wiederanbindung gelingen soll, betonte Thomas Heinzel. „Verbesserte Busanbindungen an die umliegenden Bahnhöfe sind erste Schritte in die richtige Richtung, unser langfristiges Ziel ist und bleibt aber die direkte Schienenanbindung über die Hamm-Osterfelder-Bahn, ergänzt Marco Morten Pufke.




Enforcement Trailer (Blitzer-Anhänger) des Kreis Unna: Bilanz nach einem Jahr

Christian Bornemann, Sachgebietsleiter Bußgeldstelle, am Enforcement Trailer. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Seit Anfang 2022 ist er im Einsatz: der Enforcement Trailer des Kreises Unna. Er war Ziel eines Brandanschlags und mehrerer Farb-Attacken. Er ist bei Autofahrern, die in sein helles Licht blicken müssen, unbeliebt. Doch so viele Leute auf ihn schimpfen, so viele freuen sich auch über seinen Einsatz und schlagen neue Standorte vor – oft vor der eigenen Haustür. Ein Blick auf sein erstes Einsatzjahr.

„Viele Bürger schlagen Standorte vor, denn der Trailer ist eine wirksame Methode, die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer an gefährlichen Orten dauerhaft zu reduzieren“, so Christoph Funke, Fachbereichsleiter Straßenverkehr. „Und das ist unser Ziel. Denn die häufigste Unfallursache ist nach wie vor unangepasst oder überhöhte Geschwindigkeit.“

Daten und Fakten
Der erste Einsatz des Trailers war am 10. Januar. Bis zum 5. Dezember ist er an 49 Standorten eingesetzt worden. Bevorzugte Städte gibt es dabei nicht – seine Einsatzorte werden gleichmäßig über das Kreisgebiet (außer Lünen) verteilt. Und auch die Standortwahl ist nicht willkürlich gewählt. „Wir dürfen nur an Gefahrenstellen blitzen“, erklärt Christian Bornemann, Leiter der Bußgeldstelle. „Das sind Straßen an Schulen, Kindergärten, Altenheimen, Krankenhäusern und ähnlichen Orten.“

Insgesamt hat der Trailer in diesem Jahr 14.420 Fahrzeuge geblitzt. 13.102 Messungen waren davon verwertbar. Die meisten verwertbaren Messungen sind in Unna an der Hammer Straße im August 2022 entstanden (1.112), gefolgt von der Friedrich-Ebert-Straße in Unna im Januar (944 verwertbare Messungen) und Juli (688 verwertbare Messungen). Auf Platz vier landet der Standort Werne mit ebenfalls 688 Messungen am Südring im November und der Standort an der Werler Straße (B1 in Unna) im Januar 2022 mit 679 verwertbaren Messungen.

Bußgelder
Rund 500.000 Euro an Bußgeldern erwartet die Verwaltung allein durch den Einsatz des Trailers in diesem Jahr. Dem gegenüber stehen rund 300.000 Euro an Verwaltungskosten (Miete, Wartung, Personal und Co.). Richtig teuer wurde es im Jahr 2022 für zwei Fahrer. Sie waren 70 bzw. 63 km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zu schnell. Das kostet sie 600 Euro, zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Mit einem Anteil von 64,6 Prozent entstanden die meisten Blitzerfotos bei Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 10 km/h. Seltener sind Personen bis 15 km/h geblitzt worden (23,9 Prozent aller Fotos). Es folgen Überschreitungen bis 20 km/ (7,5 Prozent) und bis 25 km/h (2,5 Prozent). Eher die Ausnahme sind Fahrzeugführer, die 30 km/h und schneller als erlaubt unterwegs waren (1,5 Prozent).

Am häufigsten löste der Blitzer mittwochs (18,2 Prozent) aus. Gefolgt von samstags (16,7 Prozent), freitags (15,4 Prozent) und sonntags (15 Prozent). Am seltensten blitzte der Trailer montags (4,92 Prozent). Das liegt allerdings daran, dass der Trailer montags meist in der Garage zum Aufladen der Batterien und zu Wartungsarbeiten steht.

Am 6. Dezember ist der Trailer an seinen neuen Standort gezogen worden: An die Feldstraße in Unna. Dort steht er eine Woche lang und hilft, das Geschwindigkeitsniveau vor Ort zu senken. Für das Jahr 2023 ist geplant, zwei weitere Trailer zu mieten. Sie sollen den ersten, von den Verwaltungsmitarbeitern liebevoll „Hildegard“ getauften Anhänger, voraussichtlich ab Mitte 2023 unterstützen. PK | PKU




Sperrung der Preinstraße in Oberade: Haltestelle „Nachtigallenstraße“ entfällt

Aufgrund von Bauarbeiten, kann die Linie 127 der VKU Busse nicht so fahren wie gewohnt. Ab dem 07.12. entfällt die Haltestelle „Nachtigallenstraße“. Es gibt keine Ersatzhaltestelle. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 09.12.2022.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Der Nikolaus verteilt Lebkuchen an VKU-Fahrgäste

Ab dem 06. Dezember verteilt ein VKU-Nikolaus kleine Lebkuchen-Pakete an den großen Haltestellen im Kreis Unna. Foto: VKU

Zum Nikolaustag wird’s was geben: Fahrgäste können sich auf eine süße Überraschung freuen. Der VKU-Nikolaus ist ab Dienstag (6. Dezember) mit seinen Lieblingsschlitten unterwegs. Der prominente Geschenke-Bringer fährt mit dem Bus zu den großen Haltestellen im Kreis Unna. Dort verteilt er kleine leckere Lebkuchenpakete für große und kleine Fahrgäste.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).