Bahn baut – Bahnkunden warten in Kamen

Die Bahn baut zwischen Kamen und Dortmund – und zwar an diesem und den beiden kommenden Wochenenden. Schienen werden saniert. Auch für Fahrgäste aus Bergkamen heißt das: (Noch mehr) Wartezeit.

Titelbild der Krimi-Sammlung aus dem Grafit Verlag "Zügig in Jenseits - Mörderische Geschichten für Bahnfahrer".
Titelbild der Krimi-Sammlung aus dem Grafit Verlag „Zügig in Jenseits – Mörderische Geschichten für Bahnfahrer“.

Betroffen sein könnten davon die Fußballfans. An diesem Samstag sind es die Blau-Weißen. Bei ihrem Heimspiel gegen Bayer 04 geht es um die Wurst, also um den dritten Tabellenplatz mit direkter Qualifikation für die Champpionsleague. Am nächsten Samstag trifft es die Schwarz-Gelben, die zuhause gegen Mainz antreten müssen

Es geht bis einschließlich 29. April jeweils um die Zeit zwischen Freitagabend, 23 Uhr, und Montagmorgen, 4 Uhr. In diesem Zeitraum werden auf der Strecke Hamm – Kamen – Dortmund die Gleise zwischen Dortmund-Scharnhorst und Dortmunder Hauptbahnhof dicht gemacht. Fern- und Regionalzüge werden umgeleitet, einzelne Züge in Richtung Berlin fahren bis zu einer halben Stunde früher als gewohnt von Köln oder Düsseldorf los, Fahrtzeiten verlängern sich, Halte fallen aus. Kurz: das “volle Programm”. Zeitweise wird es einen Ersatzverkehr mit Bussen geben, stündlich bietet die Bahn einen Zugpendelverkehr zwischen Dortmund und Hamm ohne Halt in Scharnhorst.

Wer “seine” Fahrt im Detail planen will, tut gut daran, hier zu klicken. Denn in die Online-Fahrplanauskunft der Bahn sind alle Änderungen der kommenden drei Wochenenden eingearbeitet.
Nix zu danken – gute Fahrt!

Mörderische Geschichten

Wer die Wartezeit sinnvoll nutzen möchte, dem sei der jüngste Sammelband mit Kurzkrimis rund um das Bahnfahren aus dem Dortmunder Grafit-Verlag empfohlen:

“Zügig ins Jenseits. Mörderische Geschichten für Bahnfahrer”. Grafit Verlag, Dortmund. 224 Seiten. 9,99 Euro.

Mehr Infos zu diese Krimisammlung gibt es im Blog „Revierpassagen“ von Britta Langhoff.




Fast jeder zweite Bergkamener ist Auto-Besitzer – meist mit grüner Plakette

Fast jeder zweite Bergkamener ist Besitzer eines Autos. Die meisten sind mit einer grüner Plakette unterwegs. Das geht aus der jüngsten Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts Flensburg hervor.

Das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichte jetzt seine Fahrzeug-Bestandsstatistik mit Stand 1. Januar 2013. Danach gab es in Bergkamen zu diesem Stichtag insgesamt 31.991 zugelassene Fahrzeuge, wozu Krafträder, private und gewerbliche Pkw, Nutzfahrzeuge und Anhänger gehören. Die Zahl der privat genutzten Pkw ist mit 24.811 Fahrzeugen die größte und hat sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Prozent erhöht.

Obwohl die Bevölkerung in Bergkamen schrumpft, steigt die Pro-Kopf-Zahl der Privat-Pkw. Auf fast jeden 2. Bergkamener entfällt ein Auto. Motorräder und Firmenwagen sind hier nicht mitgerechnet.

91 Prozent der Pkw in Bergkamen tragen bereits die grüne Schadstoffplakette der Schadstoffgruppe 4, die zum Befahren einiger Umweltzonen erforderlich ist wie in den Städten Städte Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen in der großen Umweltzone Ruhrgebiet.




43-jähriger Radfahrer bei Zusammenstoß mit Pkw leicht verletzt

Leicht verletzt wurde ein 43-jähriger Radfahrer, als er am Samstagmorgen gegen 9 Uhr auf der Kreuzung Werner Straße/Rünther Straße von einem Auto angefahren wurde.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr  ein 75-Jähriger aus Kamen mit seinem Pkw die Rünther Straße und wollte an der Kreuzung Werner Straße / Rünther Straße nach links in Richtung Kamen abbiegen. Er übersah jedoch einen 43jährigen Radfahrer aus Bergkamen, der seinerseits von der Werner Straße nach links in die Rünther Straße abbiegen wollte. Beim Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.




Kanalbau im Ginsterweg beginnt

Aufgrund erheblicher Vorflutprobleme soll im Auftrage der RAG in der 16. Kalenderwoche (Mitte April) mit den Arbeiten für die Kanalerneuerung im Ginsterweg begonnen werden.

Es ist vorgesehen, die vorflutgestörte öffentliche Abwasseranlage auf einer Länge von rd. 120 m in offener Bauweise zu erneuern.

Die vorgesehene Bauzeit beträgt ca. 3 Monate einschließlich der Wiederherstellungsarbeiten. Der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) und die RAG bitten um Verständnis für die nicht zu vermeidenden Verkehrsbeeinträchtigungen während der Bauzeit.

 




Bauarbeiten in der Gerhart-Hauptmann-Straße

Innerhalb der nächsten zwei Wochen wird mit der Erneuerung der Wasserleitungen in einem etwa 180 Meter langen Teilstück der Gerhart-Hauptmann-Straße in Bergkamen begonnen. Von Hausnummer 1 bis Hausnummer 40 erfolgen die Arbeiten an der Hauptversorgungsleitung sowie eine Überprüfung der Hausanschlüsse. Die Dauer wird ca. 4 Wochen betragen und es ist kurzzeitig mit Einschränkungen in der Wasserversorgung zu rechnen. Die GSW bitten betroffene Anwohner um Verständnis.




Reh zweimal überfahren – Vorsicht! Wieder Wildwechsel!

DamwildAchtung, Wildwechsel! Am Dienstag wurde ein Reh auf der Industriestraße (Höhe Poco) gleich von zwei Autos erfasst. Am Dienstag, 02.04.2013 gegen 20:40 Uhr befuhr ein 28jähriger Dortmunder mit einem Pkw die Industriestraße in nördlicher Richtung. In Höhe der Firma Poco kollidierte er mit einem von links kommenden Reh. Hierbei wurde der Pkw erheblich beschädigt. Der Unfallfahrer stand eigenen Angaben zufolge unter Schock und entfernte sich zunächst vom Unfallort. Ein verletztes Tier habe er nicht gesehen. Als er den Unfall ca. 20 Minuten später der Polizei melden wollte, passierte er gegen 21 Uhr erneut die Unfallstelle.

Zwischenzeitlich hatte ein 20-jähriger Pkw-Fahrer aus Kamen die Industriestraße in südlicher Richtung befahren. Dieser sah das Reh auf der Fahrbahn liegen. Daraufhin bremste er den Pkw ab, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dies gelang ihm jedoch nicht.

Das arme Tier lebte noch, nachdem es von den beiden Autos überfahren worden war. Die Polizei dazu: „Ein Jagdausübungsberechtigter kümmerte sich schließlich um das Reh.“

Die beiden Pkw-Fahrer begaben sich zur Polizei in Kamen.

In der vergangenen Jagdsaison kam jedes fünfte in der Jagdstatistik geführte Reh durch ein Auto um. Jetzt im Frühling steigt das Risiko von Wildunfällen wieder.

Der Deutsche Jagdschutzverband DJV warnt vor einem erhöhten Wildunfall-Risiko im Frühling. Rund 200.000 Rehe werden pro Jagdsaison getötet. Jedes fünfte Tier allerdings stirbt nicht durch eine Kugel, sondern durch ein Auto. Tendenz steigend!

Ein  Problem ist die Zeitumstellung am vergangenen Oster-Wochenende. Mit der Zeitumstellung  falle der Berufsverkehr wieder in die Dämmerung, was für Autofahrer und Tiere besondere Risiken bedeute.

Der DJV empfiehlt, den Fuß in waldreichen Gebieten (wie kurz vor Poco) vom Gas zu nehmen. Wer im Scheinwerferlicht mit Tempo 80 ein Tier sehe, könne noch rechtzeitig bremsen. Bei 100 Stundenkilometern sei das schon nicht mehr möglich. Wer Wild auf der Straße entdeckt, sollte abblenden, bremsen und hupen. Das Bundesminsisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bittet die Autofahrer, die Verkehrsschilder „Wildwechsel“ unbedingt ernst zu nehmen. Dieser Wildwechsel erfolgt meist in der Morgen- und Abenddämmerung.

Was ist zu tun, wenn es dennoch kracht? In diesem Fall muss IMMER die Polizei verständigt werden.  Diese informiert den zuständigen Förster/Jäger und gibt Ihnen Hinweise, was zu tun ist. Dazu gehört auch, sich dem verunfallten Wild NICHT zu nähern.




19-Jähriger landet betrunken mit seinem Auto im Vorgarten

In einem Vorgarten an der Mühlenstraße in Oberaden endete am Sonntagmorgen die Trunkenheitsfahrt eines 19-jährigen Bergkamener Autofahrers.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr der junge Fahrer gegen 7:15 Uhr auf der Mühlenstraße in Richtung Norden (Oberaden). Dabei verlor er in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug. Bei dem Versuch, einem Baum auszuweichen, riss er das Lenkrad nach links, überfuhr den Zaun zu einem Grundstück und kam schließlich im Vorgarten des Hauses zum Stehen.

Der Zaun kippte auf einer Länge von ca. fünf Metern um. Der Pkw wurde erheblich beschädigt. Ein durchgeführter Alcotest verlief positiv. Die Polizei stellte den Führerschein des Bergkameners sicher und untersagte ihm die Weiterfahrt. Allerdings verfügte der 19-Jährige ohnhin über kein Auto mehr. Es Pkw wurde abgeschleppt.




Fahrradhelm verhindert noch schlimmere Verletzungen

Schwer verletzt wurde am Donnerstagnachmittag ein 50-jähriger Rennradfahrer bei einem Unfall im Kreisverkehr Jahnstraße/Erich-Ollenhauer-Straße in Oberaden.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der Mann aus Werne im Kreisverkehr, als ein 44-jähriger PKW-Fahrer, der ebenfalls in Werne wohnt, von der Erich-Ollenhauer-Straße kommend auch in den Kreisel einfuhr. Dabei fuhr er den Radler an, der anschließend stürzte. Er wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise trug er zum Unfallzeitpunkt einen Fahrradhelm, der noch schlimmere Verletzungen verhinderte.




30.000 Euro Sachschaden durch Unfall am Pendlerparkplatz

30.000 Euro Sachschaden und eine leicht verletzte Person sind das Resultat eines Verkehrsunfalls auf der Lünener Straße in Höhe des Pendlerparkplatzes.

Nach Angaben der Polizei fuhr ein 39-jähriger Bergkamener am Montag, 4. März,  gegen 22:20 Uhr mit seinem Pkw auf der Lünener Straße in Fahrtrichtung Oberaden. Zur gleichen Zeit war dort auch ein 22-jähriger Kamener mit seinem Pkw in Richtung Kamen unterwegs. In Höhe des Pendlerparkplatzes an der A2 wollte er nach links abbiegen. Dabei kollidierte er mit dem Pkw des Bergkameners.

Der 39jährige Bergkamener wurde bei der Kollision leicht verletzt. An beiden Pkw entstand Totalschaden (Gesamtsachschadenshöhe ca. 30.000 Euro). Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 




Stolperfallen auf Gehwegen werden beseitigt

Die Sonne lacht. Der Start in die neue Woche könnte nicht besser sein. Das wird sicherlich manchen Bergkamener zu einem netten Spaziergang verführen. Damit sie dabei nicht auf die Nase fallen, beseitigen zurzeit die Mitarbeiter des städt. Baubetriebshof Stolperfallen auf den Bürgersteigen.

Gleich mehrere Tage beschäftigen sie sich mit dem östlichen Gehweg an der Schulstraße entlang des Lüttke Holzes ind Weddinghofen. Dort hatte sich die Pflasterung abgesenkt. Am vergangenen Freitag wurde auch ein Stück Bürgersteig an der Erich-Ollenhauer-Straße wieder hergerichtet.

Ansprechpartner finden Bürger, die solche gefährlichen Stellen entdeckt haben, am Bürgertelefon der Stadtverwaltung (Tel. 02307/965444). Dorthin können sich die Einwohner der Nordbergstadt auch bei anderen Problemen wenden. Vorausgesetzt, die Stadt kann helfen.

Der Baubetriebshof saniert ein Teilstück des Gehwegs an der Schulstraße in Wweddinghofen.
Der Baubetriebshof saniert ein Teilstück des Gehwegs an der Schulstraße in Wweddinghofen.

So ist sie längst nicht für alle Rad- und Fußwege zuständig. Die Seseke- und auch die Kuhbachtrasse zum Beispiel gehören dem Lippeverband und die ehemaligen Zechenbahntrassen wie auch die Wege im Naturschutzgebiet Beversee und die meisten auf den Bergehalden dem Regionalverband Ruhr. Sie sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Wege sich in einem sicheren Zustand befinden.




Nun doch ein dritter Kreisverkehr für die Landwehrstraße?

Anlieger der Straße „Auf der Alm“, deren Zufahrt sich in dem kleinen Teilstück zwischen Landwehrstraße und Lessingstraße befindet, haben wirklich schlechte Karten, wenn sie mit ihrem Auto ihr Grundstück verlassen wollen.

Die Kreuzung Landwehrstraße / Auf der Alm / Geschwister-Scholl-Straße könnten vielleicht doch in einen Kreisverkehr umgewandelt werden.
Die Kreuzung Landwehrstraße / Auf der Alm / Geschwister-Scholl-Straße könnten vielleicht doch in einen Kreisverkehr umgewandelt werden.

Zuerst müssen sie sich vorsichtig „heraustasten“, weil die Lärmschutzwand ihnen die Sicht etwas versperrt. Und dann kann es ihnen trotzdem passieren, dass ein Pkw an ihnen vorbeirauscht. In der Regel handelt es sich um Kunden des Baumarkts, von Rewe oder von Aldi, die über die Kreuzung in die Siedlung hineinfahren. Eile ist für sie geboten, weil der Verkehr auf der Landwehrstraße manchmal so stark ist, dass Autofahrer lange warten müssen, bis sie von der Geschwister-Scholl-Straße nach links abbiegen oder geradeaus fahren können.

Helfen könnte hier tatsächlich ein Kreisverkehr. Der stand auf der Wunschliste der Stadt ganz oben, als sie mit Straßen NRW die Pläne für die Kanalsanierung und den nachfolgenden Straßenbau für die Landwehrstraße diskutierte. Doch bisher hieß es, die Landesstraßenbaubehörde scheu die Kosten. Billiger sei es, es so zu belassen, wie es ist. Die Einfahrt in die Siedlung erfolgt über die Einbahnstraße. Und für Fußgänger gibt es eine Ampel.

Doch inzwischen gibt es wieder Hoffnung für die optimale Lösung. Bürgermeister Roland Schäfer berichtete in seiner Gesprächsrunde „Bürgermeister vor Ort“, dass es nun doch wieder neue Verhandlungen mit Straßen NRW über den Bau eines Kreisverkehrs gebe. Die Händler hätten es gerne, damit ihre Kunden einen reibungslosen Heimweg haben.

Hinzu kommt, dass sich in Zukunft die Verkehrssituation an dieser Kreuzung verschärfen könnte. Schäfer wies auf die Pläne hin, die bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen Geschwister-Scholl-Straße und Büscherstraße zu bebauen. Im Nordteil soll weiterer Einzelhandel hin und im Südteil Eigenheime.

Solch ein Kreisverkehr hilft sicherlich auch den Anliegern der Alm: Niemand müsste mehr aufs Gaspedal den Fußdrücken, um schnell in die Siedlung hineinzufahren.

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