Ein E-Bike für die Dienstfahrt

Nicht nur die Gemeinschaftsstadtwerke sind mit dem Radl da…

Timm Jonas (2.v.l.) übergab drei E-Bikes. Foto: GSW
Timm Jonas (2.v.l.) übergab drei E-Bikes. Foto: GSW

In dieser Woche haben die Gemeinschaftsstadtwerke GSW erneut E-Bikes an die Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen zur dienstlichen Nutzung leihweise übergeben.

Erfreut nahmen die Vertreter der Kommunen die E-Bikes der GSW entgegen. „Vor zwei Jahren haben die GSW uns bereits ein E-Bike zur Verfügung gestellt. Es wurde seitdem täglich genutzt“, so Heike Hartl von der Gemeinde Bönen.

Thomas Hartl von der Stadt Bergkamen, trotz Namensgleichheit nicht mit der Bönener Kollegin verwandt, fügt hinzu: „Unsere Mitarbeiter beim Bauhof setzen die Räder, wenn das Wetter es zulässt, bei ihren Dienstfahrten sehr oft ein.“

Nach der Übergabe der Räder durch den Pressesprecher der GSW, Timm Jonas, schwang sich der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Kamen, Matthias Breuer, direkt auf das Rad und fuhr zu einem anschließenden Termin.

Die GSW freuen sich, dass die Räder bei den Mitarbeitern der Kommunen so einen guten Zulauf erfahren. Auch wenn der Beitrag zum lokalen Klimaschutz durch den Einsatz der Räder nicht sehr groß ist, sind sich die GSW ihrer Rolle bewusst: „Jedes eingesparte CO2-Molekül ist wertvoll. Bei den GSW setzen wir ebenfalls E-Bikes als Diensträder ein. Auch zwei E-Mobile werden täglich für Dienstfahrten genutzt. Darüber hinaus besteht ein großer Teil unseres Fuhrparks aus Erdgasfahrzeugen“, so Timm Jonas.




Knapp an einem Unfall vorbei: Frischer Asphalt täuscht geänderte Vorfahrt auf der Kampstraße/Goekenheide vor

Lange haben Politiker und Stadtverwaltung darum gekämpft, dass im Einmündungsbereich Kampstraße/Goekenheide die Fahrbahn wieder in einen verkehrssicheren Zustand versetzt wird. Jetzt ist dort frisch asphaltiert worden. Trotzdem hätte es beinahe dort am Freitag kurz nach 17 Uhr einen Unfall gegeben.

Der frische Asphalt täuscht eine falsche Vorfahrtsregelung vor. (Foto: Martin Glaser)
Der frische Asphalt täuscht eine falsche Vorfahrtsregelung vor. (Foto: Martin Glaser)

„Diese Stück ist neu geteert und sieht dadurch optisch wie eine Vorfahrtsstraße aus. Mir wäre fast jemand reingefahren!!!“, meldet Martin Glaser. Er hat sein Smartphone gezückt und von der Gefahrenstelle ein Foto gemacht und auf unsere Facebookseite „Bergkamener Nachrichten“ gepostet, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.

Weiterhin ist die Landstraße 664 vorfahrtsberechtigt. Vom Kreisel Schulstraße an heißt sie Kampstraße. Sie geht dann geradeaus in die Goekenheide über. Wer von Osten kommt, etwa von der Buckenstraße, muss warten und erst den Verkehr auf der Vorfahrtsberechtigten Straße vorbeilassen.

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Fahrradstationen werden jetzt auch für Gelegenheitsparker interessant

Der Förderantrag für die geplante Radstation am Bergkamener Busbahnhof und Radhaus ist gestellt. Wer etwa mit dem Ziel Dortmund bis zur Entscheidung und dem Bau der Anlage schon mal probeweise die umweltfreundliche Verbindung „Fahrrad und öffentlicher Personennahverkehr“ testen möchte, kann dies am Kamener Bahnhof tun.

Mithilfe eines Chips lassen sich die Türen zu den Radstationen im Kreis öffne. Ihn gibt es jetzt auch für Gelegenheitsparker mit der Abrechnung am Monatsende.
Mithilfe eines Chips lassen sich die Türen zu den Radstationen im Kreis öffnen. Ihn gibt es jetzt auch für Gelegenheitsparker mit der Abrechnung am Monatsende.

Dort gibt es eine Neuerung, die den Gelegenheitsnutzern dieses spezielle „Park & Ride“-System entgegenkommt. Wie an den anderen Radstationen im Kreis Unna auch gibt es dort jetzt auch einen Chip für den Zugang zur Parkanlage rund um die Uhr an jedem Tag der Woche, bei dem die Parkgebühr am Monatsende je nach Häufigkeit abgerechnet wird.

Wenn die Bergkamener Radstation eröffnet wird, ist solch ein Kurzzeit-Chip nicht notwendig, denn die Radler können ihren Drahtesel in der überdachten Anlage kostenlos abstellen. Für die notwendige Sicherheit soll eine Videoüberwachungsanlage sorgen. Zutritt erhält man zwar auch mit einem Chip, den es im Bürgerbüro gibt. Für ihn müssen aber dort nur 20 Euro als Pfand hinterlegt werden. Und wer Abonnent der VKU ist, genießt Vertrauensvorschuss. Die Abgabe eins Pfands ist für sie nicht notwendig.

Eine andere Idee, die während der laufenden Diskussion auftauchte, wird zurzeit überprüft: Der „Einbau“ einer Stromtankstelle für alle die mit dem E-Bike unterwegs sind. Unproblematischer ist hier wohl weniger die technische Seite, sondern die Antwort auf die Frage: Wie kann der Zufluss frischer Energie für das von einem Elektromotor unterstützte Fahrradfahren durch den Kunden bezahlt werden. Das wäre sicherlich ein zusätzlicher Service auch für die bereits bestehenden Radstationen im Kreis Unna.

Deren langfristiger Fortbestand hängt vor allem davon ab, ob das Land Nordrhein-Westfalen sie finanziell fördern. Die Gespräche darüber sind angelaufen.




Fahrplanänderung der VKU: S 30 hält auch auf der Hinfahrt nach Dortmund an der Reinoldikirche

Die VKU vollzieht am Sonntag, 9. Juni, turnusmäßig ihren Fahrplanwechsel. Die wichtigsten Änderungen betreffen die S 30. Sie hält auch auf der Hinfahrt nach Dortmund wieder an der Reinoldikirche. Start und Endpunkt ist der Bergkamener Busbahnhof. Die Fahrten nach Hamm übernimmt die S 20.

SchnellBus S 30Die Änderungen im Einzelnen:

S20 Lünen – Bergkamen – Rünthe – Hamm
S30 Dortmund – Bergkamen
Die S30 hält nun in beiden Fahrtrichtungen wieder direkt an der Dortmunder Reinoldikirche.
Die Fahrten der S30 auf dem Streckenabschnitt „Hamm-Herringen – Rünthe – Bergkamen, Busbahnhof“ werden von der SchnellBus-Linie S20 übernommen. Am Busbahnhof Bergkamen besteht AnschlussGarantie von der S20 zur S30 und umgekehrt.
Die Abfahrten der S30 in Richtung Dortmund finden montags bis samstags nun 2 Minuten früher statt. In Richtung Bergkamen startet die S30 am Dortmunder Hbf. nun ebenfalls 2 Minuten früher, an den anderen Haltestellen verschieben sich die Abfahrtszeiten ebenfalls geringfügig.
In Hamm bedient die S20 morgens auf vielfachen Wunsch nun die Haltestelle „Westentor“, die Haltestelle „Neue Bahnhofsstraße“ wird nicht mehr bedient.

R81 Werne – Bergkamen – Kamen – Unna
R82 Werne, Krankenhaus – Werne, Markt (- Bergkamen – Kamen – Unna)
Montags bis samstags starten Fahrten der Linien R81 und R82 zwei Minuten früher ab „Werne, Krankenhaus“. Hierdurch ist der Anschluss zur S30 in Bergkamen auch zukünftig gegeben.
Die Haltestelle „Bergkamen, Honda Heinen“ heißt nun „Fritz-Husemann-Str. (Ost)“, die Haltestelle „Unna, Antenne Unna / Polizei“ wird in „Obere Husemannstraße“ umbenannt.
Die Fahrten der R82 von und zur Haltestelle „Werne, Amazon“ findet man in der Fahrplantabelle der R82.

N11 Lünen-Süd – Bergkamen – Werne – Lünen
Die Linie verkehrt nun über Rünthe. Seit dem 01.09.2012 im 90 Minuten-Takt.

R81 NachtTaxiBus Unna – Kamen – Bergkamen
Die NachtTaxiBusse der Linie R81 verkehren nun weiter bis nach Bergkamen.

Neue Haltestelle „Zum Oberdorf“

R11 Bergkamen – Weddinghofen – Oberaden – Lünen-Süd – Stadtmitte – ZOB-Hbf – Cappenberger See
R12 Kamen – Bergkamen – Lünen – Lünen-Alstedde
Wegen der Vollsperrung der Lippebrücke an der Graf-Adolf-Straße in Lünen werden die Linien R11 und R12 zwischen „Bäckerstraße“ und „ZOB-Hauptbahnhof“ seit einigen Monaten umgeleitet.
Die oben genannten Linien verkehren ab „Bäckerstraße“ über die Haltestellen „Schorlemmerskamp“ und „Altstadtstraße“ zum „ZOB-Hauptbahnhof“. Die Busse können in dieser Fahrtrichtung bis zur Fertigstellung der Lippebrücke die Haltestellen „Marienkirche“ und „Persiluhr“ nicht mehr bedienen.
In Oberaden wird die Haltestelle „Zum Oberdorf“ neu eingerichtet.

Die neuen Bereichsfahrpläne, gültig ab dem 9. Juni 2013, sind ab sofort für 1 Euro Schutzgebühr beim Busfahrer oder in folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

Bürgerbüro im Rathaus
Rinne-Mork, Präsidentenstraße
Schulting-Meyer, im Kaufland
Brinkmann, Jahnstraße
Best-Harder, Bahnhof Oberaden
Brocke, Rünther Straße

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 4




Blitzmarathon am 4. Juni: „Brems Dich – rette Leben!“

Der landesweite 24-Stunden-Blitz-Marathon gegen zu hohe Geschwindigkeit, dem Killer Nummer 1 im Straßenverkehr, geht am Dienstag, 4. Juni, in die vierte Runde. Dabei will die Polizei überall dort für mehr Verkehrssicherheit sorgen, wo Radfahrer besonders gefährdet sind.

BremsenZu schnelle Autofahrer und eigenes Fehlverhalten führten häufig zu schweren Radfahrunfällen, betont die Kreispolizeibehörde. In Bergkamen sind folgende Messstellen vorgesehen: Ostenhellweg, Töddinghauser Straße, Erich-Ollenhauer-Straße, Hochstraße, Rünther Straße, Rotherbachstraße und
Jahnstraße.

Die Auswahl der Stellen wurde aus polizeilicher Erfahrung und aus Bürgervorschlägen getroffen. „Darüber hinaus muss jeder jederzeit und überall damit rechnen, dass die Geschwindigkeit kontrolliert wird“, so die Polizei!

Hier nun die Messtellen in den Nachbarstädten:

Lünen

Cappenberger Straße

Dreischfeld

Kurt Schumacher Straße

Zwolle Allee

Bebelstraße

Dortmunder Straße

Hammer Straße

Münsterstraße

Niederadener Straße

Preußenstraße

Selm 
Olfener Straße
Kreisstraße
Cappenberger Damm
Sandforter Weg
Lüdinghauser Straße

Werne 
Hansaring – Penningrode
Goethestraße
Südring
Selmer Landstr./Cappenberger Damm
Selmer Straße

Kamen 
Schattweg
Hilsingstraße
Massener Straße
Werver Mark

Bönen 
Hammer Str. (Bahnhofstraße)
Bahnhofstraße
Kamener Straße
Rhynerner Straße

Unna 
Wilhelminenstraße
Kamener Straße (Kaserne)
Massener Straße
Bundesstraße 1

Fröndenberg 
Westicker Straße
Ostbürener Straße
Bausenhagener Straße
Graf-Adolf-Straße
Ardeyer Straße

Holzwickede 
Schwerter Straße
Chaussee
Sölder Straße

Schwerte 
Hagener Straße
Ostberger Straße
Hörder Straße
Ruhrtalstraße

Lünen

Cappenberger Straße

Dreischfeld

Kurt Schumacher Straße

Zwolle Allee

Bebelstraße

Dortmunder Straße

Hammer Straße

Münsterstraße

Niederadener Straße

Preußenstraße




Bergkamen verteidigt Spitzenposition bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und AOK geht am 1. Juni in die inzwischen 9. Runde. Hier hat Bergkamen einen einsamen Spitzenplatz im Kreis Unna zu verteidigen. Unter den 10 Kommunen stellte sie mit 127 die meisten Teilnehmer, die an 4234 am längsten unterwegs waren und dabei mit insgesamt über 50.000 Kilometern die weiteste Strecke zurückgelegt hatten.

Start der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit! (v.l.): Regina Plaß, Hans Irmisch, Roland Schäfer und Thomas Semmelmann.
Start der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit! (v.l.): Regina Plaß, Hans Irmisch, Roland Schäfer und Thomas Semmelmann.

Nach den Gründen für die herausragende Position gefragt, der Zweitplatzierte Unna kommt bei 80 Teilnehmern auf eine entsprechend geringere Zahl am Tagen und Kilometern, verweist der Radfahrbeauftragte der Stadtverwaltung Hans Irmisch auf das gut ausgebaute Radwegenetz in Bergkamen, an dem immer weiter gepfeilt werden. Zuletzt wurde die Radbrücke über die Seseke in Oberaden und die Römer-Lippe-Route eingeweiht. In rund sechs Wochen ist die Lücke auf der Zechenbahntrasse durch den Regionalverband Ruhr geschlossen.

Wichtig sei aber auch die Infrastruktur. Die Betriebe sollten zum Beispiel Fahrradabstellplätze zur Verfügung stellen, die zudem noch überdacht seien. Geplant ist solch eine Anlage, zu der die Radler per Chip Zugang erhalten, am Bergkamener Rathaus. „Hier läuft noch der entsprechende Förderantrag“, so Irmisch.

Die Infrastruktur muss stimmen

Gedacht ist diese Anlage nicht für die Rathausmitarbeiter. Sie verfügen bereits über einen eigenen Fahrradkeller. Hier könnten, so die Überlegungen von Stadt und VKU, Berufspendler vom Fahrrad in den Bus umsteigen. Das funktioniert am Kamener Bahnhof bereits hervorragend. Einer, der fast täglich dieses Park & Ride-System für Radler nutzt, ist der ADFC-Landesvorsitzende Thomas Semmelmann. Er wohnt in Rünthe und sein Schreibtisch befindet sich im Rathaus der Stadt Herne. Bei dem vorherrschenden miesen Wetter zeigt er allerdings für diejenigen Verständnis, die bei Dauerregen ausnahmsweise für die Fahrt zu Arbeit das eigene Auto nutzen.

Regina Plaß, die bei der AOK diese Aktion betreut, wird jetzt noch einmal Briefe an rund 600 Betriebe im Kreis Unna schreiben. Wenn die Firmenleitungen voll dahinterstehen und sogar selbst mit gutem Beispiel vorangehen, besser gesagt: voranradeln, wirkt das nach Überzeugung von Thomas Semmelmann ungemein motivierend. Bestes Beispiel sei hier Bürgermeister Roland Schäfer. Er bildet für diese Aktion mit drei weiteren Verwaltungsmitarbeitern eine Fahrgemeinschaft auf acht Rädern.

Radfahren muss alltagstauglich sein

Ziel der Stadt Bergkamen sei es, so Hans Irmisch, dass immer mehr Menschen nicht nur auf dem Weg zur Arbeit, sondern im Alltag zum Einkaufen und in der Freizeit das Fahrrad benutzen. Dabei gesteht er ein, dass die Menschen sich manchmal selbst im Wege stehen. „Fahren Autofahrer mit dem Rad, dann benutzen sie in der Regel die Wege, die sie auch mit ihrem Pkw nutzen würden“, berichtet er. Wer also nach Kamen wolle, der nehme dann die wenig schöne Werner Straße, obwohl parallel auf der Zechenbahntrasse ein Radweg existiert oder man an der Schützenheide vorbei über den Kupferberg zur Nachbarstadt fahren könne, fügt Roland Schäfer hinzu.

Helfen soll hier die Neuauflage des Bergkamener Radfahrstadtplans. Interessante Strecken durch die Stadt zeigen aber inzwischen auch diverse Routenplaner und Navigationsgeräte für Radler.

Infomaterial und Flyer mit dem Anmeldeformular gibt es bei der AOK, bei vielen Betrieben und sie liegen zum Beispiel im Rathaus auf. Interessant ist auch die Anmeldung über Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.  Sind die Daten erfasst und werden die täglich zurückgelegten Strecken eingetragen, dann erfährt man auch, wie viel CO2 und wie viele Kalorien eingespart worden sind.

Apropos Kalorien. „Ich brauche keine Diät. Ich fahre täglich Rad“, erklärt Hans Irmisch und lacht.

Unter den Teilnehmern, die an mindestens 20 Tagen vom 1. Juni bis 31. August zur Arbeit geradelt sind, werden wieder interessante Preise ausgelost.




Turmweg ist wegen Bauarbeiten bis Mitte August gesperrt

Wegen Bauarbeiten ist vom Freitag 17. Mai, bis voraussichtlich Mittwoch, 14. August, der Turmweg in dem Teilstück zwischen der Buckenstraße und Im Alten Dorf für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

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Neuer Fahrbahnbelag für die Overberger Straße in Rünthe

Auch die Overberger Straße wird vom Sommer an in mehreren Schritten eine neue Asphaltdecke erhalten. Los geht es im ersten Bauabschnitt vom Kreisel mit der Rünther Straße bis zur Feldstraße.

Overberger StraßeRund 390.000 Euro will sich die Stadt im ersten Schritt diese Baumaßnahme kosten lassen. Gern möchte sie die RAG an den Kosten beteiligen. Denn am schlechten Zustand der Overberger Straße seien nicht nur Frost und fehlender Erhaltungsaufwand in den vergangenen Jahren schuld, meint Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters, sondern auch Bergschäden, wie er gegenüber dem Bergkamener Infoblog erklärte. Auf rund 30 Prozent taxiert er den Bergbauanteil. Die Verhandlungen mit der RAG sind noch nicht abgeschlossen.

Wichtig für die Anlieger ist, dass sie nicht zur Kasse gebeten werden. Auch künftig wird die Overberger Straße eine Breite von sieben Metern haben. Das garantiere, dass sich dort die Linienbusse begegnen können, ohne dass sie sich gegenseitig die Rückspiegel abfahren. Die VKU-Haltestellen werden den Bedürfnissen behinderter Menschen und der von Senioren, die mit einem Rollator unterwegs sind, angepasst.

Eine erhebliche Verbesserung gibt es auch für Radfahrer. Sie erhalten links und rechts Sicherheitsstreife. Die scheinen außerdem auf Autofahrer oft wie eine Geschwindigkeitsbremse zu wirken.

Der gesamte Ausbauplan für die Overberger Straße, der vom Kreisel bis zur Beverbachbrücke reicht, wird am Mittwoch, 15. Mai, ab 17 Uhr den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen und Verkehr im großen Ratssaal vorgestellt. Anlieger, die wissen wollen, was bald vor ihren Haustüren geschieht, sind herzlich willkommen.




Frostschäden auf der Töddinghauser Straße geht es an den Kragen

Die Anlieger der Töddinghauser Straße südlich des Kreisels an der Friedenskirche müssen sich ab diesem Sommer auf Baustellenlärm und die Verkehrsteilnehmer auf Einschränkungen einstellen. Der durch mangelhafte Pflege und harten Winterfrösten reichlich mitgenommene Straßenbelag wird erneuert.

Durch die Verkürzung der Insel besteht die Chance, auf der Töddinghauser Straße eine Linksabbiegerspur in die Schulstraße anzulegen.
Durch die Verkürzung der Insel besteht die Chance, auf der Töddinghauser Straße eine Linksabbiegerspur in die Schulstraße anzulegen.

Die gute Nachricht für die Anlieger ist: Sie brauchen sich nicht an der Finanzierung nach dem Kommunalen Abgabegesetz (KAG) zu beteiligen, wie Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters betont.

Für den ersten Bauabschnitt vom Kreisel bis zur Kurt-Piehl-Straße stehen 475.000 Euro zur Verfügung. Davon wird Straßen NRW für das Stück vom Kreisel bis zur Schulstraße 85.000 Euro tragen. Hierbei handelt es sich um eine Landesstraße.

Es gibt nicht nur neuen Asphalt, es werden auch die Verkehrsinseln verkürzt. Davon versprechen sich die Planer, dass der Schwerlastverkehr die Ein- und Ausfahrten nicht mehr so beschädigen wie bisher. An diesen Stellen wurden in der Vergangenheit zahlreiche Reparaturmaßnahmen durchgeführt. Durch die Verkürzung besteht außerdem die Chance, zur Schulstraße, eine Linksabbiegerspur anzulegen.

Mehr Sicherheit für Radfahrer

Aufpflasterung Gedächtnisstraße
Aufpflasterung Gedächtnisstraße

Nach der Fertigstellung werden Radfahrer nicht mehr auf den Bürgersteigen fahren können. Für sie werden Sicherheitsstreifen wie auf der Schulstraße oder auf der Landwehrstraße angelegt. Sie hätten sich in Bergkamen bewehrt.

Die nächsten Abschnitte der Töddinghauser Straße sollen 2014 in Angriff genommen werden. Dann wird auch die Kreuzung mit der Kuhbachtrasse für Radler sichererer gemacht: Der Übergang über die die Töddinghauser Straße wird wie auf der Gedächtnisstraße am Eingang zum Wasserpark und in das Lüttkeholz aufgepflastert. Der Verkehr auf der Töddinghauser Straße wird so gezwungen, die erlaubten 30 km/h einzuhalten.

Die Planungen für die Bauarbeiten auf der Töddinghauser Straße werden zu Beginn der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr am Mittwoch, 15. Mai, ab 17 Uhr im Ratstrakt vorgestellt.




Westenhellweg in Rünthe ab Montag in Richtung Osten gesperrt

Wer in der ersten Hälfte der kommenden Woche auf dem Westhellweg von Lünen und Heil nach Rünthe fahren will, muss einen erheblichen Umweg in Kauf nehmen, weil die Landstraße in Rünthe in Richtung Hamm wegen Straßenbauarbeiten gesperrt ist.

Im Auftrage des Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) werden nach dem Abschluss der Kanalbauarbeiten ab kommenden Montag, 6. Mai, umfangreiche Asphaltierungsarbeiten auf dem Westenhellweg durchgeführt.  Die nördliche Fahrbahnhälfte wird ausgehend von der Werner Straße bis zur Einmündung Fürstenhof für die Dauer der Arbeiten mindestens vom 6. bis zum 8. Mai gesperrt.

Kraftfahrzeuge mit Fahrtrichtung von Hamm in Richtung Lünen können ungehindert die verbleibende südliche Fahrbahnhälfte benutzen.  Für Fahrzeuge von Lünen mit Fahrtrichtung Hamm wird eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Die Durchfahrt durch Bergkamen – Rünthe wird gesperrt. Für Anlieger bleibt die Zufahrt zum STEAG-Kraftwerk und Ökologiestation frei.

Die Umleitung beginnt an der Einmündung Westenhellweg/Jahnstraße. Sie führt über die Jahnstraße, die Erich – Ollenhauer – Str., die Fritz – Husemann – Str., Werner Str. zur Jockenhöfer – Kreuzung, anschließend zum Ostenhellweg.




Strenger Winter wird für Gebührenzahler wieder teuer

Der lange Winter hat den Bergkamenern wenig Freude gebracht. Er verspricht auch, wieder teuer zu werden. Der Entsorgungsbetrieb Bergkamen hat jetzt seine Bilanz für seinen Winterdienst vorgelegt.

Einen Rückblick auf den abgelaufenen Winter hielten jetzt die Verantwortlichen des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) und Baubetriebshof der Stadt Bergkamen. „Nach Vorliegen der Zahlen aus der Kostenrechung erhärtete sich der bis zu diesem Zeitpunkt subjektive Eindruck, dass es ein mehr als intensiver Winter war“, erklärt der Leiter des Baubetriebshofs, Stefan Polplatz.

Tatsächlich waren rund 3.626 Personaleinsatzstunden notwendig, um den Winterdienst auf den Bergkamener Straßen und an den öffentlichen Objekten sicherzustellen. Nur die Winter 2009/10  mit ca. 3.763 Stunden und 2010/11 mit 3.779 Stunden waren noch umfangreicher.

Bewährt hat sich der Einsatz von Feuchtsalz aus der Soleanlage des EBB: 703,72 Tonnen in 2012 gegenüber 1.136 Tonnen im Jahr 2010 zeigen einen wirkungsvollen und umwelt­schonenden Einsatz der Streustoffe, der darüber hinaus noch wirtschaftlich bei Einkaufs- und Verbrauchskosten ist.

Lediglich die Fahrzeugtechnik bzw. deren teilweiser Ausfall machte den Einsatzleitern um Baubetriebshofchef Stephan Polplatz Sorge: „Hier sind wir mit der Neubeschaffung eines Schleppers in diesem Jahr und einem neuen Feuchtsalzstreuer im Jahr 2014 wieder gut aufgestellt“, ist hier Entspannung in Sicht.