Wieder Firmenlauf im Spätsommer

Bergkamen läuft wieder. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet 2013 in Bergkamen zum zweiten Mal der Firmenlauf statt.

Über 400 Läuferinnen und Läufer gingen beim Bergkamener Firmenlauf an den Start. Foto: Patrick Opierzynski
Über 400 Läuferinnen und Läufer gingen beim Bergkamener Firmenlauf an den Start. Foto: Patrick Opierzynski

Vorbild ist der große Firmenlauf in Unna. Und alle Läufer, die dort teilnehmen, sind eingeladen, ihre Kondition auch in Bergkamen unter Beweis zu stellen.

426 Läufer von insgesamt 47 Teams aus dem gesamten Kreis Unna waren im vergangenen August in ihre Laufschuhe gestiegen und hatten eine 5,5 Kilometer lange Stecke rund um die Bergkamener Innenstadt hinter sich gebracht. Beste Zeit: 18,35 Minuten.

Die Premiere war geglückt – vom sportlichen Aspekt bis hin zum Stadtfestcharakter auf dem Zentrumsplatz: „Fürs erste Mal eine beachtliche Zahl an Teilnehmern“, lautete das Lob von vielen aktiven und passiven Lauf-Teilnehmern. Grund genug für die Veranstalter, die Alten- und Krankenpflege GmbH (Auk)  und die Sonnen-Apotheke, dieses Event in kommenden Spätsommer zu wiederholen.

Termin ist Donnerstag, der 26. September. Wie schon im vergangenen Jahr geht es nicht um die beste Zeit, sondern um das Miteinander und den Spaß.  Alle Kollegen, die ein Team bilden wollen, können sich schon mal warmlaufen. Und im vergangenen Jahr waren es nicht nur Firmenteams, die sich angemeldet hatten. Nachbarschaftsteams und Vereine waren ebenfalls in die Sporthosen gesprungen.

Die Planungen für die Veranstaltung am 26. September laufen bereits. Bei einem Pressegespräch am 11. April sollen weitere Details verraten werden.

Mehr Infos: www.bergkamen-firmenlauf.de

 




Vorsicht beim Osterfeuer

Bergkamen/Kreis Unna. (PK) Vielerorts werden als wohl bekanntester Osterbrauch wieder Holzhaufen errichtet und angezündet. Leider kommt es bei Osterfeuern häufig zu Unfällen. Deshalb gibt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann einige Tipps.
„Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden und sich im Vorfeld über besondere Auflagen zum Abbrennen zu erkundigen. So vermeiden Sie einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist“, rät der Kreisbrandmeister. Außerdem empfiehlt er:

Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.
Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.

Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Foto: Kreis Unna
Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Foto: Kreis Unna

Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung.
Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!
Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.
Brennen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug.
Strohballen können sich allein durch die Wärmestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.
Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken.
Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.
Kleinere Verbrennungen sollten sofort mit Wasser gekühlt werden. Bitte benutzen Sie keine so genannten Hausmittel wie Mehl; sie behindern die Behandlung, stören die Heilung und führen zu schlimmen Narben. Bei größeren Verbrennungen alarmieren Sie sofort den Rettungsdienst.

„Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren“, so Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind natürlich auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.




Siedlergemeinschaft „An der Landwehr“ ehrt Jubilare

Die Siedlergemeinschaft „An der Landwehr“ lädt am Freitag, 22. März, um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte „Kuhbachstuben“ an der Pfalzstraße zur ein. Neben den Berichten stehen die Wahl eines Kassenprüfers, die Aktivitäten in diesem Jahr und das Thema „Rückstellungen 2013“ auf dem Programm.




Johannisfeuer wird ein großes Stadtteilfest in Weddinghofen

Wenn am 29. Juni auf dem Festgelände an der Berliner Straße das Johannisfeuer lodert, wird sich drum herum ein richtiges Stadtteilfest entwickeln. Dies zeichnet sich klar nach der zweiten Mitgliederversammlung des neuen Vereins „Wir in Weddinghofen“ klar ab.

Eigentlich wollten sich die Vertreter der Vereine im Stadtteil und eine Reihe von engagierten Einzelpersonen nur treffen, um die Vereinssatzung auf den Weg zu bringen. Hier lag bereits das Signal des Finanzamts vor, dass „Wir in Weddinghofen“ als gemeinnützig anerkannt werden könne. Doch als Vorsitzender Christian Weischede in die Runde fragte, ober es bereits Pläne für das Johannisfeuer gebe, sprudelte es aus den über 30 Teilnehmer der Mitgliederversammlung nur so heraus.

Klar ist zum Beispiel, dass alle vier Kindergärten sich zusammentun werden. Die Kinder werden gemeinsam ihre vier Lieblingslieder singen. Es gibt auch einen gemeinsamen Stand, an dem sich in Zusammenarbeit mit der ev. Frauenhilfe die Besucher mit Kaffee und Kuchen stärken können. Die St. Michael-Gemeinde bringt ihre neue Hüpfburg und allerlei Spiele mit. Die Alevitische Gemeinde stellt ihre großen Grills, Kaffee- und Tee-Automaten sowie Tische und Stühle für mehrere 100 Leute zur Verfügung. Die CDU weil unter anderem anpacken, wenn es darum geht, das von der Familie von Bodelschwingh gespendete Holz fürs Johannisfeuer zur Berliner Straße zu transportieren. Die SPD will sich um eine deftige Mahlzeit kümmern. Einig war man sich, dass während des Fests der Bundestagswahlkampf ruhen wird.

Schnell wurde in dieser Versammlung im Goeckenhof deutlich: Es muss noch eine Menge an Organisationsarbeit erledigt werden. So werden Toiletten benötigt. Auch Sicherheitsprobleme müssen gelöst werden. Hier will die Löschgruppe Weddinghofen engagieren, obwohl eine Reihe von Feuerwehrleuten am gleichen Tag zu einer auswärtigen Veranstaltung fahren.

Um all diese Fragen wird sich jetzt ein Festausschuss kümmern, der sich zwischen den Mitgliederversammlungen trifft. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 15. April um 19.30 Uhr im Kulturzentrum der Alevitischen Gemeinde, Buchfinkenstraße 8, statt.




Neuer Verein: Die Weddinghofer rücken enger zusammen

Vielen Vereinen geht es nicht gut. Die Diagnose lautet in der Regel: Nachwuchsmangel und Überalterung. Zumindest das, was das Vereinsleben immer ausgemacht hat, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das soziale Engagement soll in Weddinghofen erhalten und gefördert werden. Dafür wurde am Donnerstag ein neuer Verein gegründet. Er heißt „Wir in Weddinghofen“.

Über 20 Mitglieder hat er schon. Jede Weddinghofenerin und jeder Weddinghofer kann mitmachen. Ein deutliches Signal sind die moderaten Mitgliedsbeiträge. Einzelpersonen zahlen pro Jahr 12 Euro, Familien, Lebenspartnerschaften und Firmen sind mit 20 Euro dabei.

Christian Weischede erster Vorsitzender

Initiator und treibende Kraft ist Apotheker Christian Weischede. „Seit drei Jahren beschäftige ich mich mit dieser Idee“, erklärte er in der Gründungsversammlung im Restaurant Olympia. Er nannte das Ergebnis „sein Baby“, aus dem, so hofft er, bald „eine gestandene Frau oder ein gestandener Mann“ werden soll.

Klar war allen „Geburtshelfern“: Wer sich so engagiert, den soll man nicht bremsen und weiter in der Verantwortung halten. Christian Weischede wurde ebenso einstimmig zum ersten Vorsitzenden des Vereins wie der übrige geschäftsführende Vorstand, stellvertretender Vorsitzender Matthias Dresemann, Kassier Mattias Matiak, stellvertretende Kassiererin Brigitte Matiak, Schriftführerin Ramona Romahn und stellvertretender Schriftführer Jens Schmülling. Ergänzt wird der Vorstand durch Beisitzer.

An der Satzung wird noch gearbeitet

Die Personalfragen ließen sich schnell klären. Etwas anders sieht es bei der Vereinssatzung aus. Hier hat das Gesetz die Latte sehr hoch gehängt. Ein eingetragener Verein braucht die Zustimmung des Amtsgerichts. Noch schärfer sind die Bedingungen des Finanzamts für die Anerkennung als „gemeinnützig“. Gleich bei der ersten Lesung am Donnerstag wurden einige Stolpersteine entdeckt. Jetzt sollen Fachleute noch einmal Hand an den Satzungsentwurf legen.

Angelaufen sind auch die ersten Vorbereitungen für das Johannisfeuer, um das herum sich am 29. Juni auf dem Festplatz an der Berliner Straße möglichst viele Weddinghofer versammeln sollen und das zu einer regelmäßigen Veranstaltung werden soll. „Die anderen Stadtteile haben ihre Weihnachtsmärkte, wir haben eigentlich nichts“, begründete Beisitzer Wolfgang Kerak den Plan, die vor einigen Jahren eingeschlafene Tradition wieder aufleben zu lassen. Bis zu 2000 Besucher hatte einmal das Osterfeuer auf Gut Vermelde.

Johannisfeuer erste große Aktion

Die Erlöse aus diesem Fest und von hoffentlich noch vielen anderen Aktivitäten sollen sozialen Zwecken zugutekommen. Das Johannisfeuer 2013 wird helfen, die Arbeit der Weddinghofer Kindergärten zu stärken.

Was sich da in Weddinghofen tut, wird durchaus wohlwollend von außen beobachtet. Mit Blick auf die Vereinsgründung am Donnerstag erklärte der Ortsvorsteher von Bergkamen-Mitte, Franz Herdring, in einer Veranstaltung im Treffpunkt, dass er befürchte, dass es in 10 bis 15 Jahre so gut wie keine traditionellen Vereine mehr geben werde.

Das nächste Vorbereitungstreffen ist am 11. März um19.30 Uhr in der Gaststätte Goeckenhof. Weddinghofener mit guten Ideen und die mithelfen wollen, sind herzlich willkommen.




Verein „Wir in Weddinghofen“ wird gegründet

Der Verein „Wir in Weddinghofen“ wird am heutigen Donnerstag, 21. Februar, um 19 Uhr in der Alten Post / Restaurant Olympia offiziell gegründet. Alle Weddinghofenerinnen und Weddinghofer sind dazu herzlich eingeladen.

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Gibt es bald wieder einen Rosenmontagszug durch Bergkamen?

Ausgerechnet Bergkamens zweitkleinster Stadtteil, Overberge, könnte sich mit dem Haus Schmülling zum Zentrum des karnevalistischen Frohsinns in der Nordbergstadt entwickeln. Das ist jedenfalls das erklärte Ziel von Marco Niedenführ, wie er vor wenigen Wochen bei einem Treffen mit dem Stadtjugendring erklärte: Marco Niedenführ ist Vorsitzender des Karnevalvereins „Fidelen Narrenschar“. Und im vergangenen Jahr hat er als Wirt die Overberger Traditionsgaststätte Haus Schmülling übernommen.