Fällarbeiten im Stadtwald: Sperrungen und Umleitungen für Spaziergänger

Spaziergänger müssen in der kommenden Woche und vielleicht noch länger mit erheblichen Einschränkungen im Stadtpark/Stadtwald auf dem Nordberg in Bergkamen-Mitte rechnen. Das Regionalforstamt Ruhrgebiet fällt dort rund 50 Pappeln.

Stadtwald
Der Stadtwald in Bergkamen-Mitte. Hier ein Foto aus dem Frühjahr 2013 mit einem „Teppich“ aus Buschwindröschen.

Diese Bäume seien inzwischen so alt geworden,  dass sie in naher Zukunft umzustürzen drohen, erklärt der Leiter des Regionalforstamts Jörg Dommermuth. Einen Wermutstropfen gibt es hier für alle Kaminbesitzer: Günstiges Brennholz gibt es hier nicht zu holen. Was dort geschlagen wird, wird zur Erfüllung bestehender Rahmenverträge des Regionalforstamts benötigt.

Während der Fällarbeiten werden die betroffenen Bereiche des Stadtwalds großräumig  abgesperrt. Es müsse hier ein Sicherheitsabstand von einer doppelten Baumlänge, also rund 60 Meter, gewährleistet sein, erklärt Dommermuth. „Diese mit einem Hinweisbanner, Absperrbarken, Absperrschildern oder Trassierband abgesperrten Wege dürfen laut Landesforstgesetz, nicht begangen werden. Ein Verstoß würde mit einer Ordnungswidrigkeit und oder Geldstrafe geahndet werden.




Kraniche machen sich auf in den Süden

Bei den aktuellen Höchstwerten um die 20 Grad sprach der Bergkamener Bürgermeister am Samstagmorgen im Jubiläumswald tatsächlich von „Sommertemperaturen“. Dass dies keine Langfristprognose sein kann, machten Stunden später gegen 15.45 Uhr einer der ersten Krachnich-Trupps deutlich, der in diesem Herbst in Nord-Süd-Richtung über die  Nordbergstadt hinweggeflogen ist.

KranicheDas alles wirkte noch etwas unsortiert. Vielleicht haben sich hier kleinere Gruppen getroffen, um anschließend gemeinsam zu ihren Winterquartieren zu fliegen.

 




VHS-Fotoworkshop „Naturfotografie – Rund um den Beversee“

Rund um den Beversee bieten sich am Wegesrand viele reizvolle Motive, die nur darauf warten, abgelichtet zu werden. Die Volkshochschule Bergkamen bietet aus diesem Grund gezielt einen Wochenend-Workshop „Naturfotografie – Rund um den Beversee“ am Freitag, 8. November, 19:00-21:15 Uhr, und Samstag, 9. November, 9:00-14:45 Uhr an. Dieser Workshop beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Der Theorieteil findet Freitagabend im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“ statt. Hier werden die technischen Voraussetzungen für eine gelungene Aufnahme besprochen. Am Samstagmorgen treffen die Teilnehmenden sich am Besucherparkplatz „Beversee“ an der Werner Straße zum praktischen Teil. „Wir werden dann für circa drei Stunden eine Exkursion durch das Naturschutzgebiet Beversee machen“, erläutert Kursleiter Bernd Falkenberg. „Dabei üben wir das vorher theoretisch Besprochene direkt am Motiv. Anschließend treffen wir uns wieder in den Räumen der VHS, sprechen dort die frisch erstellten Aufnahmen durch und ich zeige im Einzelfall Optimierungspotenziale auf.“

Der Workshop richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger in die digitale Spiegelreflexfotografie, die über das Basiswissen zur Bedienung ihrer Kamera verfügen und Interesse an Naturaufnahmen haben. Er umfasst 10 Unterrichtsstunden und kostet 23,00 €. Die Teilnehmenden werden gebeten, die Bedienungsanleitung ihrer Kamera zu dem Workshop mitzubringen.

Anmeldungen für den Wochenend-Kurs Nr. 5312 nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 953 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.




Großes Stelldichein der Apfelfreunde aus nah und fern auf der Ökologiestation

Der 12. Oktober hätte als der Besucherstärkste in die Annalen des „Tages des Apfels“ auf der Ökologiestation eingehen können, wenn es nicht gegen 16 Uhr angefangen hätte zu regnen.

Tag des Apfels (7)
Apfelsaft, frisch gepresst

Bis dahin war einem größeren Anbieter der gesunden Kernfrucht der Bestand in den Holzkisten weggekauft worden. In seinem Rücken agierte der Kreis Unna. Der bot Äpfel von Streuobstwiesen nicht nur in der schäl- und essbaren Form an. Vor den Augen der Besucher verwandelte sich das Obst innerhalb weniger Minuten zu handgepresstem Saft.

Der „Tag des Apfels“ ist Publikumsmagnet, der Apfelfreunde weit jenseits der Grenzen des Kreises Unna anlockt. Ein Grund ist sicherlich, dass auf der Ökologiestation Toleranz waltet. Mehrere Anbieter hatten auch Gemüse mitgebracht. Es gab Marmeladen. Kinder konnten sich mit einem ausgehölten und geschnitzten Kürbis auf Halloween vorbereiten. Ja sogar Weihnachtsdeko gab es im bescheidenen Maße.

Im großen Saal der Ökologiestation, genauer gesagt an der Kuchentheke, war es allerdings mit dieser Toleranz vor. Leckeres zum Kaffee wurde nur dann angeboten, wenn es vorher im Ofen eine wohlschmeckende Liaison mit Äpfeln eingegangen ist.

Der wunderbare Geschmack machte diese Einschränkung mehr als Wett. Wir freuen uns deshalb schon auf den Tag des Apfels 2014 – auch wenn es nass werden sollte.




Helfer gesucht: Pflegeaktion auf der Orchideenwiese in Overberge

Bitte Ärmel hochkrempeln, denn der NABU lädt wieder zur Pflegeaktion auf der Orchideenwiese am Burgemeisterweg in Overberge („Edelwiese“) am Freitag, 18. Oktober, ab 9 ein. Helfer werden dringend benötigt!
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Traditionell findet dieser Termin am letzten Schultag vor den NRW-Herbstferien statt, da die Willy-Brandt-Gesamtschule aus Bergkamen immer ihre Mithilfe zusagt. Aber auch andere Helfer sind gefragt und herzlich willkommen. An diesem Tag sollen Entbuschungs- und Aufräumarbeiten erfolgen. Das Aufschichten einer Benjeshecke ist ebenfalls auf der Liste der vielfältigen Pflegemaßnahmen.
Auskünfte und  Abstimmung der einzelnen Mahdtermine sind mit Burkhard Brinkmann möglich: Tel. 02383-4404 und/oder E-Mail r.u.b.brinkmann@unitybox.de.




Auf Safari auf der Halde Großes Holz

Der RVR Ruhr Grün lädt am Sonntag, 6. Oktober, zu einer Safari auf der Halde Großes Holz ein.
Dabei werden die Teilnehmer die Naturoase mal genauer erkunden: Größere und kleinere Tiere in freier Wildbahn entdecken, beobachten, kennen lernen und vielleicht sogar fotografieren.

Treffpunkt ist um 11 Uhr der Parkplatz am Haldeneingang an der Erich-Olenhauer-Straße. Die Safarie wird etwa zwei Stunden dauern.

Kosten: Erwachsene 5,00 Euro, Kinder 3,00 Euro. Weitere Informationen unter 0208-8833483.




Fledermausführung im Naturschutzgebiet Beversee

Zu einerFledermausführung im Naturschutzgebiet Beversee lädt am Samstag, 21. September, um 19 Uhr der RVR Ruhr Grün ein. Geleitet wird die Exkursion von Olav Möllemann. Fledermäuse mit ihrer nächtlichen Lebensweise faszinieren den Menschen seit der Antike. „Wir machen die Jäger der Nacht nicht nur für Kinder sicht- und hörbar“, verspricht der Veranstalter. Die Teilnehmer sollten Taschenlampen mitbringen. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz an der Werner Straße. Erwachsene zahlen 5,00 Euro und Kinder 3,00 Euro. Weitere Information unter 0208-88 33 483.

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Bitte Ärmel hochkrempeln: Das Mahdgut muss dringend vom den Feuchtwiesen in Heil herunter

Auch im Jahr 2013 ruft der NABU alle Naturfreunde zum Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil auf. Ärmel hochkrempeln heit es am Samstag, 14. September. Treffpunkt ist am Ende der nördlichen Lippestraße zwischen Feuerwehrhaus und Kanal.

WiesemahdDas Ziel, den Lebensraum unserer gefährdeten Wiesenorchideen zu sichern, konnte seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen durch Mitglieder der Ortsgruppe Kamen/Bergkamen/Bönen erreicht werden. Der Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) und der NABU weisen darauf hin, dass der Erhalt der Feuchtwiesen in Heil mit seinem auch überregional bedeutsamen Orchideenbestand nur dann gewährleistet ist, wenn sich wieder genügend freiwillige Helfer finden, die aktiv mit Harke und Heugabel zum Erhalt dieses einmaligen Lebensraumes beitragen.

Helfer für die Mahd werden dringend benötigt. Weitere Infos gibt es bei Bernd Margenburg, Tel. 02307/97 35 21, E-Mail: margenburg@nabu-unna.de.




NABU zeigt Rünther Landschaften

Der NABU lädt am Sonntag, 1. September, zu seiner Exkursion: „Rünther Landschaften – Von der Siedlung bis hin zu Wäldern“ mit Dr. Götz Heinrich Loos ein.
Rünthe ist nachhaltig vom Bergbau geprägt. Was ist also Natur, was ist kulturlandschaftlich? Alte Heidepflanzen wachsen heute auf der Halde, am Waldrand wachsen „alte” Waldarten und verwilderte Zierpflanzen zusammen. Ein Blick in diese Flora ist deshalb besonders interessant – was auf der Exkursion deshalb näher betrachtet werden soll.
Startpunkt der Exkursion ist um 14 Uhr der Parkplatz am Sportplatz am Schacht III. Kosten: 2,00 Euro / NABU-Mitglieder frei




Exkursion zu den Wildkräutern auf der Halde Großes Holz

Zu einer Exkursion zum Thema „Wildkräuter auf der Halde Großes Holz“ lädt am Sonntag, 1. September, der RVR Ruhr Grün ein.

Nachtkerze, Johnniskraut und Natternkopf – viele heimische und gebietsfremde Wildkräuter haben unsere Industriebrachen erobert. Wie sie hierher kamen, welche Eigenschaften und Heilkräfte sie besitzen und welche Pflanzenteile man verwenden kann, erfahren die Teilnehmer bei dieser Exkursion.

Treffpunkt ist um 11 Uhr der Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Binsenheide. Kosten: Erwachsene 5,00 Euro, Kinder 3,00 Euro. Weitere Information: unter 0208-8833483




Faltblatt soll helfen, Zahl der verwilderten Katzen einzudämmen

Die Zahl der in Bergkamen freilebenden und zum Großteil verwilderten Katzen ist nach den Beobachtungen des Ordnungsamts und von Tierschutzvereinen seit Jahren gestiegen. Darin sehen sie ein großes Problem. Helfen soll hier ein Faltblatt mit infos zum Thema, das jetzt haushaltsdeckend vereitlt wird.

KatzeSowohl die politischen Gremien als auch die Verwaltung der Stadt Bergkamen haben sich schon vor längerer Zeit des Themas angenommen und zuletzt im Rat der Stadt Bergkamen die Frage von Katzenregistrierung und Kastrationspflicht diskutiert. Da allerdings als Ergebnis festgestellt wurde, dass man über Verordnungen oder andere gesetzliche Bestimmungen die Probleme nicht lösen könne, wurde die Verwaltung beauftragt, einen Flyer zu erstellen, der auf die verschiedenen Probleme hinweist und vor allem darüber aufklärt, wie jeder Bürger mithelfen kann, die mit den wild lebenden Katzen einhergehenden Probleme zu verringern bzw. zu lösen.

„Denn nicht alle Katzen können eingefangen und dem Kreistierheim zugeführt werden, dazu reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus“, so Heiko Brüggenthies vom Ordnungsamt. Ursache für die ständig ansteigende Katzenpopulation sei die hohe Zahl an verwilderten Katzen und freilaufenden Hauskatzen, die nicht kastriert seien und sich somit ungehindert fortpflanzen könnten.

Da vermehrungsfähige Katzen zweimal im Jahr 4 bis 6 Junge bekommen könnten und diese wiederum nach 6 Monaten geschlechtsreif seien, steige die Zehl der Katzen stark an, wenn die Rahmenbedingungen für eine solche Entwicklung stimmen. „Das heißt: Durch das Füttern von freilebenden Katzen hilft man dem Problem nicht ab, sondern unterstützt noch den Vermehrungsprozess“, erklärt Brüggenthies.

Der vom Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erstellte Flyer soll Wege aufzeigen, die helfen, ein unkontrolliertes Ansteigen der Katzenzahl zu verhindern. Dazu gehört sowohl der Hinweis auf Eigenverantwortung von Katzenhaltern hinsichtlich der Kastration von Katern und Katzen aber auch der Hinweis darauf, seine eigene Katze nur innerhalb von Räumlichkeiten und nicht im Garten oder auf der Terrasse zu füttern, um das „Fremdfüttern“ von Freigängern und fremden Katzen zu unterbinden und vor allem das Einrichten von Futterstellen zu unterlassen.