Helfer gesucht: Pflegeaktion auf der Orchideenwiese in Overberge
Bitte Ärmel hochkrempeln, denn der NABU lädt wieder zur Pflegeaktion auf der Orchideenwiese am Burgemeisterweg in Overberge („Edelwiese“) am Freitag, 18. Oktober, ab 9 ein. Helfer werden dringend benötigt! Traditionell findet dieser Termin am letzten Schultag vor den NRW-Herbstferien statt, da die Willy-Brandt-Gesamtschule aus Bergkamen immer ihre Mithilfe zusagt. Aber auch andere Helfer sind gefragt und herzlich willkommen. An diesem Tag sollen Entbuschungs- und Aufräumarbeiten erfolgen. Das Aufschichten einer Benjeshecke ist ebenfalls auf der Liste der vielfältigen Pflegemaßnahmen.
Auskünfte und Abstimmung der einzelnen Mahdtermine sind mit Burkhard Brinkmann möglich: Tel. 02383-4404 und/oder E-Mail r.u.b.brinkmann@unitybox.de.
Auf Safari auf der Halde Großes Holz
Der RVR Ruhr Grün lädt am Sonntag, 6. Oktober, zu einer Safari auf der Halde Großes Holz ein.
Dabei werden die Teilnehmer die Naturoase mal genauer erkunden: Größere und kleinere Tiere in freier Wildbahn entdecken, beobachten, kennen lernen und vielleicht sogar fotografieren.
Treffpunkt ist um 11 Uhr der Parkplatz am Haldeneingang an der Erich-Olenhauer-Straße. Die Safarie wird etwa zwei Stunden dauern.
Kosten: Erwachsene 5,00 Euro, Kinder 3,00 Euro. Weitere Informationen unter 0208-8833483.
Fledermausführung im Naturschutzgebiet Beversee
Zu einerFledermausführung im Naturschutzgebiet Beversee lädt am Samstag, 21. September, um 19 Uhr der RVR Ruhr Grün ein. Geleitet wird die Exkursion von Olav Möllemann. Fledermäuse mit ihrer nächtlichen Lebensweise faszinieren den Menschen seit der Antike. „Wir machen die Jäger der Nacht nicht nur für Kinder sicht- und hörbar“, verspricht der Veranstalter. Die Teilnehmer sollten Taschenlampen mitbringen. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz an der Werner Straße. Erwachsene zahlen 5,00 Euro und Kinder 3,00 Euro. Weitere Information unter 0208-88 33 483.
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Bitte Ärmel hochkrempeln: Das Mahdgut muss dringend vom den Feuchtwiesen in Heil herunter
Auch im Jahr 2013 ruft der NABU alle Naturfreunde zum Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil auf. Ärmel hochkrempeln heit es am Samstag, 14. September. Treffpunkt ist am Ende der nördlichen Lippestraße zwischen Feuerwehrhaus und Kanal.
Das Ziel, den Lebensraum unserer gefährdeten Wiesenorchideen zu sichern, konnte seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen durch Mitglieder der Ortsgruppe Kamen/Bergkamen/Bönen erreicht werden. Der Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) und der NABU weisen darauf hin, dass der Erhalt der Feuchtwiesen in Heil mit seinem auch überregional bedeutsamen Orchideenbestand nur dann gewährleistet ist, wenn sich wieder genügend freiwillige Helfer finden, die aktiv mit Harke und Heugabel zum Erhalt dieses einmaligen Lebensraumes beitragen.
Helfer für die Mahd werden dringend benötigt. Weitere Infos gibt es bei Bernd Margenburg, Tel. 02307/97 35 21, E-Mail: margenburg@nabu-unna.de.
NABU zeigt Rünther Landschaften
Der NABU lädt am Sonntag, 1. September, zu seiner Exkursion: „Rünther Landschaften – Von der Siedlung bis hin zu Wäldern“ mit Dr. Götz Heinrich Loos ein.
Rünthe ist nachhaltig vom Bergbau geprägt. Was ist also Natur, was ist kulturlandschaftlich? Alte Heidepflanzen wachsen heute auf der Halde, am Waldrand wachsen „alte” Waldarten und verwilderte Zierpflanzen zusammen. Ein Blick in diese Flora ist deshalb besonders interessant – was auf der Exkursion deshalb näher betrachtet werden soll.
Startpunkt der Exkursion ist um 14 Uhr der Parkplatz am Sportplatz am Schacht III. Kosten: 2,00 Euro / NABU-Mitglieder frei
Exkursion zu den Wildkräutern auf der Halde Großes Holz
Zu einer Exkursion zum Thema „Wildkräuter auf der Halde Großes Holz“ lädt am Sonntag, 1. September, der RVR Ruhr Grün ein.
Nachtkerze, Johnniskraut und Natternkopf – viele heimische und gebietsfremde Wildkräuter haben unsere Industriebrachen erobert. Wie sie hierher kamen, welche Eigenschaften und Heilkräfte sie besitzen und welche Pflanzenteile man verwenden kann, erfahren die Teilnehmer bei dieser Exkursion.
Treffpunkt ist um 11 Uhr der Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Binsenheide. Kosten: Erwachsene 5,00 Euro, Kinder 3,00 Euro. Weitere Information: unter 0208-8833483
Faltblatt soll helfen, Zahl der verwilderten Katzen einzudämmen
Die Zahl der in Bergkamen freilebenden und zum Großteil verwilderten Katzen ist nach den Beobachtungen des Ordnungsamts und von Tierschutzvereinen seit Jahren gestiegen. Darin sehen sie ein großes Problem. Helfen soll hier ein Faltblatt mit infos zum Thema, das jetzt haushaltsdeckend vereitlt wird.
Sowohl die politischen Gremien als auch die Verwaltung der Stadt Bergkamen haben sich schon vor längerer Zeit des Themas angenommen und zuletzt im Rat der Stadt Bergkamen die Frage von Katzenregistrierung und Kastrationspflicht diskutiert. Da allerdings als Ergebnis festgestellt wurde, dass man über Verordnungen oder andere gesetzliche Bestimmungen die Probleme nicht lösen könne, wurde die Verwaltung beauftragt, einen Flyer zu erstellen, der auf die verschiedenen Probleme hinweist und vor allem darüber aufklärt, wie jeder Bürger mithelfen kann, die mit den wild lebenden Katzen einhergehenden Probleme zu verringern bzw. zu lösen.
„Denn nicht alle Katzen können eingefangen und dem Kreistierheim zugeführt werden, dazu reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus“, so Heiko Brüggenthies vom Ordnungsamt. Ursache für die ständig ansteigende Katzenpopulation sei die hohe Zahl an verwilderten Katzen und freilaufenden Hauskatzen, die nicht kastriert seien und sich somit ungehindert fortpflanzen könnten.
Da vermehrungsfähige Katzen zweimal im Jahr 4 bis 6 Junge bekommen könnten und diese wiederum nach 6 Monaten geschlechtsreif seien, steige die Zehl der Katzen stark an, wenn die Rahmenbedingungen für eine solche Entwicklung stimmen. „Das heißt: Durch das Füttern von freilebenden Katzen hilft man dem Problem nicht ab, sondern unterstützt noch den Vermehrungsprozess“, erklärt Brüggenthies.
Der vom Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erstellte Flyer soll Wege aufzeigen, die helfen, ein unkontrolliertes Ansteigen der Katzenzahl zu verhindern. Dazu gehört sowohl der Hinweis auf Eigenverantwortung von Katzenhaltern hinsichtlich der Kastration von Katern und Katzen aber auch der Hinweis darauf, seine eigene Katze nur innerhalb von Räumlichkeiten und nicht im Garten oder auf der Terrasse zu füttern, um das „Fremdfüttern“ von Freigängern und fremden Katzen zu unterbinden und vor allem das Einrichten von Futterstellen zu unterlassen.
Wohin mit Asbest?
Bergkamen/Kreis Unna. Es gibt ihn immer noch: Asbest. Bei Abbruch- und Sanierungsarbeiten am Altbau können asbesthaltige Abfälle anfallen. Doch wohin damit?
Asbest. Foto: GWA
Nicht richtig erkannt, können die asbesthaltigen Abfälle leicht im Bauschutt landen. Dort gehören sie auf gar keinen Fall hinein. Auch alte Nachtspeicheröfen können Asbest enthalten. Häufig gestellte Fragen an die GWA-Abfallberatung gestellt sind dann: „Worin ist eigentlich Asbest enthalten?“ oder „Wer entsorgt diese Abfälle?“, so Abfallberaterin Regine Hees. Hier soll ein neue Flyer helfen, diese gesundheitsgefährlichen Abfälle zu erkennen, um sie dann richtig entsorgen zu können.
Asbest ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe natürlich vorkommender feinfaseriger Minerale. Da Asbest hitze- und säurebeständig, zug- und reißfest und ein guter Isolator ist, wurde er früher häufig als Baustoff verwendet. Jedoch birgt dieser Baustoff auch Gefahren für die Gesundheit, da er winzige Fasern abspalten kann, sobald er bearbeitet wird oder altert. Diese winzigen Fasern können über die Luft beim Einatmen in die Lunge gelangen und dort im schlimmsten Fall auch nach vielen Jahren Krebserkrankungen und/oder Asbestose (Vernarbung der Lunge) auslösen. Deshalb hat der Gesetzgeber strenge Vorschriften festgelegt, die für Arbeiten mit Asbest gelten. So sollen beim Arbeiten mit Asbest Schutzanzüge und Schutzmasken getragen werden. Um das Freisetzen der gesundheitsschädlichen Fasern zu minimieren, sollte das Material vor Beginn der Arbeiten befeuchtet und nicht beschädigt werden.
Während der Beförderung zur Entsorgung und beim Be- und Entladen muss das Material staubsicher in gut verschließbaren Gewebesäcken verpackt sein. Sind also Sanierungsarbeiten am Altbau geplant, sollte am besten eine Fachfirma beauftragt werden.
Der wohl bekannteste Baustoff, Asbestzement, ein Gemisch aus Asbest und Zement ist Eternit (nach dem Namen der Herstellerfirma). Dieser wird seit 1993 ohne Asbest in Plattenform hergestellt. Beispiele für Produkte: Dacheindeckungen (Eternitplatten), Balkonkästen sowie Dach- und Fassadenschindeln.
Außerdem gibt es Weich- und Spritzasbest, der z.B. in Nachtspeicheröfen, Brandschutztüren, Decken und Wandbeschichtungen enthalten ist.
Die Inertstoffdeponie in Kamen-Heeren-Werve ist die kreisweite Annahmestelle für asbesthaltige Produkte von privaten und kleingewerblichen Anlieferungen. Die Annahme erfolgt nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung. Die Abgabe ist kostenpflichtig.
Wichtige Informationen zu Asbest und zur Entsorgung dieses Baustoffs enthält der neue Flyer „Asbesthaltige Abfälle richtig entsorgen! Er ist an allen kommunalen Wertstoffhöfen und bei der GWA-Abfallberatung kostenlos erhältlich. Außerdem steht er als Download unter
www.gwa-online.de
zur Verfügung.
Weitere Fragen beantwortet die GWA-Abfallberatung gerne am Beratungstelefon unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei, aus dem Festnetz im Kreis Unna) – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15 Uhr.
Landrat lädt Bürger zum Gespräch ein
Kreis Unna. (PK) Landrat Michael Makiolla lädt die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger auf dem Wochenmarkt zu Gesprächen und zum offenen Meinungsaustausch ein. Wer der Einladung folgen möchte, sollte sich am Donnerstag, 1. August zwischen 10 und 12 Uhr am Stand von „Landrat vor Ort“ in der Fußgängerzone einfinden.
Außerdem „vor Ort“ sind das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde und die Seniorenberater. Sie informieren über die Themen Handtaschenraub, Trickbetrug und über den sicheren Umgang und Transport von Bargeld.
Informationen rund um das Thema Abfall gibt es am Infostand der Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA). Die Abfallberaterinnen werden u. a. Tipps für eine sortenreine Abfalltrennung geben. Neben Informationen können am Infostand auch Serviceartikel erworben werden.
Uh, die Biotonne stinkt! Hitzetipps der besonderen Art
Endlich ist er da, der Sommer. Bei den mittlerweile sehr sommerlichen Temperaturen häufen sich leider auch die Probleme im Umgang mit der Biotonne.
Foto: GWA
Maden- und Geruchsbildung sind unerwünschte Nebenwirkungen des warmen Wetters. Die GWA-Abfallberatung hat für dieses Problem einige vorbeugende Tipps parat.
Das Wichtigste: Bioabfälle möglichst trocken in die Biotonne geben! Alle Speisereste und andere feuchte organische Abfälle sollten dick in Zeitungspapier eingewickelt oder in Müllitüten eingepackt in die Biotonne gefüllt werden. Hilfreich ist es auch, den Boden der Tonne mit Zeitungspapier, Pappe oder Eierkarton auszulegen. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne an einenschattigen Platz stellen. Nützlich ist auch das Hineinstellen großer stabiler Papiersäcke in die Biotonne, die u.a. an den Wertstoffhöfen erhältlich sind.
Rasenschnitt sollte möglichst angetrocknet in die Tonne gegeben werden. Auch hier empfiehlt es sich zerknülltes Zeitungspapier als Feuchtigkeitssammler unter und auf dem Rasenschnitt mit in die Biotonne zu geben.
Der Deckel- und Tonnenrand der Biotonne sollte gelegentlich mit Essig abgewischt werden – das schreckt Fliegen ab, verhindert deren Eiablage und beugt so der Madenbildung vor. Bei Madenbildung hilft im Notfall auch eine Handvoll Kalkstickstoff (erhältlich in Gartenbaucentern); bitte sparsam über die Abfälle streuen! Wegen der ätzenden Wirkung sollte keinesfalls Branntkalk verwendet werden!
Nach der Leerung sollte die Tonne gründlichst gereinigt werden. Vor dem nächsten Befüllen sollte die Tonne wieder trocken sein.
Diese Tipps stehen auch als Download im Internet unter www.gwa-online.de zur Verfügung.
Mäh-Roboter kürzt das Gras an Böschungen wie von selbst
Rasen mähen, ohne sich anzustrengen: Das ist der Traum eines jeden Gärtners. Viele Rasenmäher haben bereits einen Radantrieb, hinterherlaufen muss man aber immer noch. Bei Mährobotern ist das nicht nötig. Für einen Tag kam solch ein Wundergerät beim Baubetriebshof zum Einsatz.
Lünener Mäh-Roboter im Einsatz in Bergkamen
Dies geschah im Rahmen einer interkommunale Zusammenarbeit: Der Baubetriebshof hatte von den Wirtschaftsbetrieben Lünen einen Mähroboter mit Maschinist „eingekauft“. Mit diesem Gerät werden steile Hänge, Wallanlagen und Grabensysteme per Funkfernbedienung gemäht.
Im Stadtgebiet Bergkamens gibt es mehrere solcher Anlagen, die im Rahmen der allgemeinen Grünpflege zu bearbeiten sind. Neben dem Lüner Gerät verfügt nur ein weiterer Betriebshof im Kreis Unna über eine Maschine dieser Art. Aufgrund der wenigen Einsatzmöglichkeiten und finanziellen Ressourcen lohnt es sich für den Bergkamener Betrieb nicht ein eigenes Gerät zu beschaffen.
Durch die Anmietung werden in Bergkamen Investitionskosten gespart und für die Kollegen aus Lünen ergibt sich eine bessere Maschinenauslastung. „Ein weiteres Beispiel der funktionierenden Zusammenarbeit der Bauhöfe im Kreis Unna“, so der Leiter des Baubetriebshofs Stefan Polplatz.