Radtour zu Kunstobjekten an Seseke und Körne am Muttertag

Am Muttertag startet der Lippeverbad mit einer kunsthistorischen Fahrradtour im Rahmen des Kunstprojektes “Über Wasser gehen” in den Frühling. Die Tagestour am Sonntag, 12. Mai, beginnt in Dortmund, für eine kürzere Variante können Teilnehmer in Kamen hinzukommen.

„Kultur durch Wandel – Wandel durch Kultur“ war das Motto der Kulturhauptstadt RUHR.2010, in deren Rahmen das Projekt Über Wasser gehen im Kreis Unna entstanden ist. Der Lippeverband bietet in diesem Jahr wieder Fahrrad-Exkursionen zu den Objekten an Seseke und Körne an.

Die Auftaktveranstaltung mit der Kunsthistorikerin Nicole Hohmann beginnt in Dortmund und führt entlang der Körne und Seseke an besonderen Kunstwerken vorbei – dabei geht es über Kamen nach Lünen und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Erste Station ist an der Körne das Objekt „Stufen zur Körne“ von Danuta Karsten. Von dort geht es weiter nach Kamen zum ehemaligen Kunststandort „Verkehrswesen B.233“ – zugleich Treffpunkt  für die “kleine” Radtour von KameDas Jetzt am Sesekeradweg richtung Lünen.n nach Lünen.

 

Landschaft im Fluss

 

Innerhalb dieser Teilroute werden folgende Kunststandorte besucht: “Pixelröhre” von Winter /Hörbelt, “JETZT und der Fluss” von Christan Hasucha, “Line of Beauty” von Susanne Lorenz, “Landschaft im Fluss” von Thomas Stricker, “Hogarth`s Dream” von Diemut Schilling und „Permakulturelle Seseke” von Jeroen Doorenweerd. Von dort geht es dann nach einer kleinen Erfrischung wieder zurück nach Dortmund – diesmal entlang der Landesgartenschau-Route. Als besondere Sehenswürdigkeiten sind hier u. a. Schloss Schwansbell, der Horstmarer See, Haus Wenge und einige architektonisch interessante Zechenhaussiedlungen verschiedener Zeitepochen zu nennen.

Der Ablauf der Tour im Einzelnen: Vom Dortmunder Treffpunkt am Parkplatz Hoeschpark geht die Tour über rund 40 km und dauert 6,5 Stunden (Kostenbeitrag 10 € incl. Getränk und kleinem Snack je Teilnehmer). Alternativ kann auch eine kürzere Tour Kamen-Lünen ab Treffpunkt Stiller Weg unter der Hochstraße B 233 in Kamen gewählt werden.

Diese Tour über 14 km dauert 2.5 Stunden und kostet 6 Euro mit Getränk und Snack. Die Teilnehmer benötigen eigene Räder und melden sich vorher an bei Nicole Hohmann, Tel. 0177/ 2931599 bzw. nicole.hohmann@web.de. Weitere Fahrrad-Exkursionen sind am 29. Juni, am 25. August und am 29. September geplant.

Über Wasser gehen

Über Wasser gehen, das Kunstprojekt der Seseke-Anrainerstädte und des Lippeverbandes zum Kulturhauptstadt-Jahr 2010, ist zum großen Teil dauerhaft erhalten geblieben. Die  Standorte an Seseke und Körne sind in diesem Jahr Schauplätze verschiedener Veranstaltungen und Führungen. Zudem werden in diesem Jahr auch neue Kunststandorte hinzukommen.




Blumenpracht und Sonnenschein verzaubern den Bergkamener Stadtmarkt

Erstmals ging am Sonntag eine Bergkamener Blumenbörse auf dem Stadtmarkt unter der Regie des Stadtmarketings über die Bühne. Dass hier die Organisatoren der Großveranstaltungen wie Hafenfest, Ferienendeparty oder Lichtermarkt am Werke waren, wurde eher an „Kleinigkeiten“ deutlich.

Blumenbörse (18)Zwischen den vielen Tausend Besuchern, die natürlich auch durch das wunderbare Frühlingswetter in die Bergkamener Stadtmitte getrieben wurden, stolzierte ein als farbenfrohe Riesenpflanzen getarnter Walk Act zwischen den Verkaufsständen. Dort lockten die Händler mit preiswerten Sonderangeboten für Geranien oder Jasmin.

Die ersten Schnäppchenjäger verließen schnell mit Einkaufstüten und Kisten voller Grün den Stadtmarkt. Andere gönnten sich mehr Zeit. Sie hatten das Mittagessen auf später schoben oder verzichteten ganz. Zahlreiche Essenstände sorgten dafür, dass diejenigen, die das bunte Bühnenprogramm verfolgen wollten, nicht wegen Hunger oder Durst frühzeitig gehen mussten.

Und was ihnen auf der Bühne geboten wurde, konnte sich wirklich sehen und hören lassen. Einige Gruppen der Schreberjugend hatten extra für die Blumenbörse ein spezielles Programm einstudiert. Als die Musiker der Big Band der Musikschule auf die Bühne kletterten, gab es zwar einen Austausch im Publikum, es blieben aber kaum Stühle leer. Ähnlich war es auch bei den anderen Akteuren des Unterhaltungsprogramms. Der Stadtmarkt zeigte sich in seinem besonderen Ambiente und bei strahlendem Sonnenschein seiner besten Seite.




Elektroschrott soll Gesamtschule zu modernen „Informationsboards“ verhelfen

Viel los war am vergangenen Samstag am Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße. Schülerinnen und Schüler der Städt. Gesamtschule Bergkamen brachten zusammen mit ihren Lehrern Elektro-Schrott zum Wertstoffhof.

Schükler der Willy-Brandt-Gesamtschule liefern ihren Elektroschrott auf dem Wertstoffhof ab.
Schükler der Willy-Brandt-Gesamtschule liefern ihren Elektroschrott auf dem Wertstoffhof ab.

Vor allem alte Rechner und Monitore aus dem Computerraum wurden auf zwei Anhängern in zwei Umläufen angeliefert. Auch viele Bergkamener Bürger haben die vom Betriebspersonal des Wertstoffhofes in der Vorwoche verteilten Flyer gelesen und Elektroschrott vorbeigebracht. Dafür gab es von den Veranstaltern GWA und Sims M+R GmbH für jeden Helfer zunächst mal ein kleines Geschenk sowie eine Grillwurst und Cola kostenlos dazu.

Das große Geschenk, die Spende, die die Gesamtschule für ihren Einsatz erhält, wird ermittelt, wenn die gesammelten Mengen gewogen wurden. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R 1.000 Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €uro. Veranstalter und Lehrer sind mit den Sammelmengen und dem Engagement der Schüler zufrieden. Nun sind sie ganz gespannt, wie viel denn genau gesammelt wurde.

Die Gesamtschule will die Spende in „Informationsboards“ für die Schüler investieren. Diese Boards sind Monitore die z. B. in den Pausenräumen oder der Mensa aufgehängt werden sollen.  Dort werden dann fortlaufend aktuelle Informationen angezeigt, die die Schule betreffen (z. B. Menu der Mensa, Stundenpläne und Stundenplanänderungen, Veranstaltungen etc.).

Die Sammelaktion für Elektro-Schrott fand im Rahmen des „Earth Day 2013“ statt. Der internationale Umwelttag soll auf den nachhaltigen Umgang mit der Erde und ihren Ressourcen aufmerksam machen. In diesem Zusammenhang ist auch das getrennte Sammeln und Recyceln von Elektroaltgeräten wichtig. Einerseits müssen Schadstoffe ordnungsgemäß entsorgt werden, andererseits geht es auch um die Schonung von Rohstoffen.




Fledermausführung im Naturschutzgebiet Beversee

Zu einer Fledermausführung auf der Route Industrienatur im Bergkamener Naturschutzgebiet Beversee lädt RVR Ruhr Grün am Samstag, 4. Mai, 20.30 Uhr, ein.

Wasserfledermaus Foto: RVR
Wasserfledermaus Foto: RVR

Mit Batdetektor, Suchscheinwerfer und Nachtsichtgerät machen sich die Teilnehmer auf die Suche nach den nächtlichen Jägern. Die Veranstaltung unter Leitung von Olav Möllemann dauert etwa zwei Stunden.

Treffpunkt ist der Parkplatz des Naturschutzgebietes an der B 233 (Werner Straße) in Bergkamen-Rünthe. Erwachsene zahlen 5, Kinder 3 Euro.

Nähere Informationen zur Route Industrienatur und das vollständige Programm „Natur erleben“ zum Download stehen unter www.naturerleben.metropoleruhr.de.




Beide im Kanal nach dem Brand gesunkenen Boote erfolgreich geborgen

Auf rund 150.000 Euro schätzt die Wasserschutzpolizei Duisburg den Schaden, der durch den Brand von fünf Booten am vergangenen Donnerstagabend in der Marina Rünthe entstanden ist. Nicht damit eingerechnet sein dürften die Kosten für die Bergung der zwei Boote, die auf der Kanal-Nordseite gesunken sind.

Bergung 8
Als sehr aufwendig gestaltete sich die Bergung der beiden im Kanal versunkenen Boote am Samstag. Fotos: Rüdiger Klos-Neumann

Dorthin hatte die Bergkamener Feuerwehr die Boote mit ihrem eigenen Feuerwehrboot geschleppt, um das Feuer dort zu löschen. Am Samstag wurden die zwei im Kanal versunkenen Boote in einer Gemeinschaftsaktion des THW Kamen-Bergkamen, eines privaten Tauchunternehmens und der Bergkamener Firma Schmücker mit ihrem Spezialkran in einer mehrstündigen Aktion gehoben und auf Tiefladen abtransportiert.

Mit dabei war ein weiteres Unternehmen, das sich um die in den Kanal ausgelaufenen Treibstoffe gekümmert hat. Um die Stelle, an der die beiden Boote gesunken waren, hatte die Feuerwehr eine Ölsperre angelegt und Bindemittel gestreut.

Wer die Bergung in Fotos nachvollziehen möchte, wird auf der Facebook-Seite von Rüdiger Klos-Neumann bzw. seiner Firma „Blue Skull Media“ fündig. Er hatte am Samstag mit seiner Digitalkamera die gesamte Aktion festgehalten.

Der Koch und Spieleentwickler fing auch am Donnerstagabend mit seiner Videokamera von seinem Balkon in der Marina den Brand und die anschließende Rettungsaktion der Feuerwehr und der anderen Einsatzkräfte ein. Diese bewegenden Bilder kann sich nun jeder auf seinem Youtube-Kanal im Internet ansehen. Seine Aufnahmen stellte Rüdiger Klos-Neumann dann am Freitag RTL West für ihre Berichterstattung über den spektakulären Brand in der Marina zur Verfügung.

Bei der möglichen Brandursache schließt die Wasserschutzpolizei inzwischen ein Fremdverschulden aus. Sie geht von einem technischen Versagen oder Selbstverschulden aus.




Auf Rädern auf der Suche nach Standorten für Windräder

Die „Woche der Sonne“ konzentriert sich in Bergkamen auf dieses Wochenende. Organisiert vom„Aktionskreis Leben und Wohnen Bergkamen“, startet am Samstag, 27.April, 14 Uhr eine Fahrradtour ab Westfalenstraße 19 in Rünthe zu den möglichen Windenergiestandorten in Overberge und auf der Bergehalde Großes Holz. Diese Tour soll rund vier Stunden dauern.

Am Sonntag, 28. April, können sich Interessierte von 10 bis 17 Uhr  Uhr zwei energetisch optimierte Zechenhäuser, Westfalenstraße 19 und Beverstraße 29 in Rünthe, anschauen. Gezeigt wird, was alles in älteren Gebäuden noch möglich ist. Im Garten Beverstraße 29 lädt der Aktionskreis von 15 bis 16 Uhr zum Forum „Die Wende – Energie in Bürgerhand“ ein. Mit dabei sind neben Mitgliedern des Aktionskreis Vertreter der „Die Energiegesellschafter eG“ und Kommunalpolitiker der Stadt Bergkamen.




Fünf Boote nach einer Verpuffung in der Marina Rünthe ausgebrannt

Durch eine Verpuffung sind am Donnerstagabend kurz vor 19 Uhr fünf Boote in der Marina Rünthe völlig ausgebrannt. Zwei Personen wurden schwer verletzt zu einem Krankenhaus nach Lünen gebracht.

Nur unter schwerem Atemschutz konnte die Besatzung des Feuerwehrboots auf die andere Kanalseite schleppen.
Nur unter schwerem Atemschutz konnte die Besatzung des Feuerwehrboots auf die andere Kanalseite schleppen. Fotos: Ulrich Bonke

Das Feuer auf den fünf Booten erzeugte eine hohe Rauchsäule, die weit ins Land zu sehen war. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der Skipper sein Boot vorher betankt. Obwohl er, nachdem er den Tankdeckel geschlossen hatte, noch einige Zeit gewartet hatte, müssen sich auf dem Boot explosive Dämpfe gesammelt haben. Sie verpufften, nachdem er den Motor gestartet hatte.

Durch die Wucht der Explosion wurden der Skipper und seine Frau zu Boden bzw. ins Wasser geworfen. Als die ersten Feuerwehrleute in der Marina eintrafen, kam ihnen aber das Ehepaar auf dem Steg entgegen.

Mit einem Schaum-Wasser-Gemischt wurden die brennenden Boote auf der Kanal-Nordseite gelöscht.
Mit einem Schaum-Wasser-Gemisch wurden die brennenden Boote auf der Kanal-Nordseite gelöscht.

Das Feuer hatte die fünf Boote innerhalb kurzer Zeit zu Schrott gemacht.
Das Feuer hatte die fünf Boote innerhalb kurzer Zeit zu Schrott gemacht.

Mithilfe des Feuerwehrboots der Löschgruppe Rünthe wurden die fünf brennenden Boote, so schnell es ging, nacheinander auf die Nordseite des Kanals geschleppt. Erst dort konnte das Feuer gelöscht werden.

Nach Einschätzung von Stadtbrandmeister Dietmar Luft erlitten die fünf betroffenen Boote einen Totalschaden. Eins ist sogar an der Nordseite auf den Grund des Kanals gesunken. Deshalb und weil auch Treibstoff in das Kanalwasser geflossen ist, hatte die Wasserschutzpolizei den Kanal für die Schifffahrt im Bereich Rünthe gesperrt. Außerdem legte die Feuerwehr Ölsperren an, damit sich der Treibstoff auf der Wasseroberffläche ausbreiten konnte. Am Freitagmorgen soll versucht werden, das gesunkene Boot zu bergen.

Rund 50 Feuerwehrwehrleute waren am Donnerstag unter der Leitung des Rünther Löschgruppenführers Dirk Kempke im Einsatz gewesen. Hinzu kamen der Notarzt aus Kamen, Rettungswagen und Sanitäter von Bayer und aus Lünen, die Polizei und Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna.




Keine Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen

„Kein Wasserschutzgebiet – keine Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen.“ Der Leiter des Stadtbetriebs Entwässerung (SEB), Horst Mecklenbrauck, bekräftigt noch einmal seine zentrale Aussage für Bergkamen zum Änderungsgesetz zum Landeswassergesetz NRW.

Das trat zwar schon am 5. März dieses Jahres in Kraft. Allerdings ist nach den dem SEB vorliegenden Informationen ist mit der Verabschiedung der Rechtsverordnung nicht mehr vor den Sommerferien zu rechnen. „Der Städte- und Gemeindebund NRW hat in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, dass ohne diese. Rechtsverordnung viele Neuerungen im Landeswassergesetz NRW nicht vollzugsfähig sind“, betont Mecklenbrauck.

Während in Bergkamen wohl auch künftig private Abwasserrohre von der Pflöicht zur Dichtigkeitsprüfung ausgenommen sind, rät Mecklenbrauck den  Eigentümern von Abwasserbeseitigungsanlagen, die in Ihren Anlagen gewerbliche bzw. industrielle Abwässer befördern, zu warten, die neue Rechtsverordnung beschlossen ist.

„Der SEB wird aber bei Bedarf auch zukünftig ratsuchende Privatleute und Gewerbetreibende zu diesem Thema beraten und zwar firmenunabhängig und mit unserem Know – How “, so der Betriebsleiter.

Hier können sich Ratsuchende direkt an den SEB wenden. Zuständige Ansprechpartner sind Herr Basener, Tel. 02307-965358 bzw. Herr Selent, Tel. 02307-965362.




Baubetriebshof kämpft gegen Müll an der Kuhbachtrasse

Wenn auch der Baubetriebshof der Stadt Bergkamen zur Zeit sicherlich genug Aufträge zu erledigen hat, nahm er sich doch am Diebstag einer Tätigkeit an, die nicht zur „Kernkompetenz“ bzw. zum eigentlichen Aufgabenportfolio gehört: des Mülleisnammelns an der Kuhbachtrasse.

Der müll von der Kuhbachtrasse türmt sich auf der Ladefläche des Bauhoffahrzeugs.
Der müll von der Kuhbachtrasse türmt sich auf der Ladefläche des Bauhoffahrzeugs.

Aufgrund vielfacher Bürgerhinweise und -beschwerden wurde der gesamte innerstädtische Grünzug / Radweg der „Kuhbachtrasse“ durch die beiden Reinigungskolonnen des Betriebshofes gesäubert.

Neben Papierverwehungen, Fast-Food-Reste und deren Umverpackungen sowie Müllablagerungen waren auch Hundehinterlassenschaften in größeren Mengen vorzufinden.

Die eingesammelten Abfälle wurden über den EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) zur Müllverbrennungsanlage gebracht. Das ist übrigens sehr teuer. Und die Zeche zahlen letztlich alle Bürgerinnen und Bürger, weil die Kosten für diese Aktion den Müllgebühren zugerechnet werden.

Mitarbeiter sammeln Müll an der Kuhbachtrasse.
Mitarbeiter sammeln Müll an der Kuhbachtrasse.




Ärger über Vandalismus im Wasserpark

Die Mitarbeiter des Baubetriebshof haben in den vergangenen Tagen viek Zeit und Arbeit darin investiert, den Wasserpark wieder „frühlingsfit“ zu machen. Was sie ärgert, sind sind Schmiererein und die Zerstörungswut einiger Zeitgenossen.

Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf
Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf

„Leider waren wieder diverse Vandalismusschäden zu verzeichnen: Jungpflanzen waren ausgerissen und in das Becken geworfen worden sowie diverse Graffiti- und Farbschmiererein an verschiedenen Möblierungen“, erklärt der Leiter des Baubetriebshofs Stefan Polplatz.

Diese Jungpflanzen hatten die Pflegekolonne erst kurz vorher in den Boden gesetzt. Doch es wurde nicht nur das Grün geplegt, sondern auch die Wassertechnik wieder in Betrieb genommen. Vorher gab es allerdings eine  gründliche Reinigung des Flachwasserbeckens. Dabei wurde der Baubetriebshof von einigen Fachfirmen unterstützt. „Neben einem großen Spül- / Saugwagen reparierte ein Sanitärfachbetrieb die Wasserspiele und Zuleitungen“, berichtet Polplatz.

Das Schilfbecken westlich der Gedächtnisstraße war bereits einem gründlichem Pflegegang  im Winter durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes unterzogen worden. Abgeschlossen wurde die Frühjahrsaktion durch Reinigungsarbeiten. Außerdem hielt das Flachwassebecken jede Menge frisches Wasser.

Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark
Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark




GSW melden wichtigen Baufortschritt im Nordsee-Windpark vor Borkum

Gern würden die Gemeinschaftsstadtwerke Ökostrom mit Windkraftanlagen auf der Bergkamener Bergehalde „Großes Holz“ produzieren. Bis es soweit ist, kann es aber noch eine Weile dauern. In der Nordsee ist das kommunale Versorgungsunternehmen schon etwas weiter.Die GSW sind dort am Bau eines Windpark beteiligt.

Bau der Umspannplattform
Bau der Umspannplattform

So sind jetzt Installationsarbeiten für die parkinterne Umspannplattform für den Trianel Windpark Borkum erfolgreich abgeschlossen worden. Im Baufeld, 45 Kilometer vor der Borkumer Küste, hat das Schwerlastschiff Oleg Strashnov in einer 2-tägigen Mission die rund 2.400 Tonnen schwere Plattform auf die Unterkonstruktion (Jacket) gehoben. Anschließend wurden Umspannplattform und Jacket verschweißt.

Die Geschäftsführer der GSW freuen sich über den Baufortschritt. „Mit der Umspannplattform steht nun eine der wichtigsten Komponenten für den Windpark“, so Robert Stams. „Die Steckdose ist installiert, ab sofort wächst unser Windpark auf See Schritt für Schritt in die Höhe.“, ergänzt Jochen Baudrexl.

Gestartet war das rund 180 Meter lange Errichterschiff Oleg Strashnov des niederländischen Unternehmens Seaway Heavy Lifting (SHL) bereits am Donnerstagmorgen im niederländischen Eemshaven. Die Plattform wurde mit dem an Bord befindlichen 5.000-Tonnen-Kran auf rund 20 Meter über dem Meeresspiegel gehoben und anschließend mit der Unterkonstruktion verschweißt.

Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.
Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.

Auf zwei Decks beherbergt die haushohe Umspannplattform die Transformatoren zur Umspannung des in den Windkraftanlagen erzeugten Stroms sowie Anlagen für die Eigenstromversorgung. Mit zwei Großtransformatoren wird der in den Windkraftanlagen produzierte Strom von der 33-kV-Spannungsebene auf die zur Übertragung an Land benötigte Spannung von 155 kV umgewandelt.

Auf dem Festland machen die GSW bei der Energieerzeugung bereits beste Erfahrungen mit der Kraft der Natur und tragen aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. So betreiben die GSW in Süddeutschland zwei sogenannte Onshore-Windparks. Dieses Windkraft-Engagement soll weiter ausgebaut werden. „Wünschenswerterweise auch in Kamen, Bönen und Bergkamen“, so Stams.