Kreisweiter Kürbiswettbewerb der GWA-Abfallberatung: Wetter bremst Kürbiswachstum

Insgesamt 91 Einrichtungen gingen im Frühjahr beim kreisweiten Kürbis-Cup der GWA-Abfallberatung an den Start.  Aus allen Städten im Kreisgebiet hatten sich Schulen und Kindergärten angemeldet. Kurz vor dem Ende der Sommerferien sind ca. noch zwei Drittel der Kindertageseinrichtungen und Schulen weiter im Rennen.

Vor allem die extreme Hitze und Trockenheit im Mai/Juni haben den jungen Pflanzen und ihren Gärtnern zu schaffen gemacht. Einige zarte Kürbispflanzen sind gleich nach dem Anwachsen dem extremen Wetter zum Opfer gefallen, andere wurden durch Schnecken aufgefressen. Bei den übrigen Teilnehmern gibt es recht große und schöne Kürbispflanzen mit zahlreichen Blüten und den ein oder anderen Kürbis zu bewundern. Momentan bremsen allerdings der anhaltende Regen und die niedrigen Temperaturen das Wachstum der Pflanzen.

„Bis Ende September haben die Kürbisse aber noch reichlich Zeit sich zu entwickeln“, so GWA-Abfallberaterin Dorothee Weber. „Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder zugleich spannend und lehrreich an das Thema Kompostierung heranzuführen.“ Auf eindrucksvolle Weise sollen die Kinder selbst die Erfahrung machen, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Kürbisse haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Deshalb eignen sie sich ganz besonders dazu, die positiven Eigenschaften von Kompost zu veranschaulichen und Kinder für diese älteste Recyclingmethode zu sensibilisieren.

Bis zum Herbst können die Kinder nun weiter verfolgen, wie die Pflanzen wachsen und aus kleinen Fruchtansätzen große Kürbisse werden. Dann wird der Kürbis mit dem größten Umfang ermittelt. Der Siegerkürbis des letzten Wettbewerbs hatte einen Umfang von 145 cm. Nun darf man gespannt sein, ob das Ergebnis in diesem Jahr wieder übertroffen wird. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise für Garten und Unterricht.




Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ endet am 31. August: Anmeldungen sind jetzt noch möglich

Endspurt bei der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ im Kreis Unna: Jetzt noch das 20-Tage-Ziel komplett erradeln – auf dem Weg zur Arbeit oder im Homeoffice und im Aktionskalender bis zum 18. September dokumentieren. Es winken hochwertige Preise. Foto: AOK/hfr.

Radfahren ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ‚in‘. Viele Menschen auch aus dem Kreis Unna haben sich in diesem Jahr wieder an der Gemeinschaftsaktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ von AOK NordWest und dem Allgemeinem Deutschen Fahrradclub (ADFC) beteiligt und sind seit dem 1. Mai regelmäßig mit dem Fahrrad gefahren – zur Arbeit oder im Zusammenhang mit dem Homeoffice.

Das meist gute Sommerwetter hat dafür die besten Rahmenbedingungen geschaffen. Die Aktion endet am 31. August. „Bis dahin sollen alle Teilnehmenden an mindestens 20 Arbeitstagen im Zusammenhang mit ihrem
Job geradelt sein und einfach die Tage in den Aktionskalender erfassen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Bei angenehmen Temperaturen steigt im Sommer die Lust auf das Radfahren.

Die Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der AOK kommt dann gerade recht. Sie ist für viele Menschen im Kreis Unna mittlerweile ein fester Termin im Kalender und das seit mehr als zwei Jahrzehnten. Vom 1. Mai bis zum 31. August gilt es, an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel zur Arbeit zu fahren. Selbst Einsteiger können das vorgegebene Ziel im Aktionszeitraum gut schaffen. Pendler, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen, können sich auch an der Aktion beteiligen. Mit bis zu vier Kollegen ist sogar eine Anmeldung als Team möglich. Auch wer im Homeoffice arbeitet, kann das Radfahren in den Alltag integrieren und an der Aktion teilnehmen. Es können dann einfach ‚Fitness-Fahrten‘ in den Online-Aktionskalender eingetragen werden und kommen in die Wertung. „Für viele im Homeoffice Tätige ist das Fahrradfahren eine Konstante im Alltag geworden. Und ein probates Mittel für die körperliche Fitness,
die sich auch positiv bei der Arbeit auswirkt“, so Kock. Die Aktions-Bedingung, die es zu erfüllen gilt, ist einfach: Wer an mindestens 20 Tagen im Aktionszeitraum mit dem Rad zur Arbeit oder im Zusammenhang mit dem Homeoffice gefahren ist, sollte seinen ausgefüllten Aktionskalender nach dem Aktionsende
bis spätestens 18. September online erfassen. „Wir alle wissen, dass uns Bewegung guttut. Schon eine halbe Stunde Radfahren am Tag fördert nicht nur die ersönliche Fitness, es stärkt das Immunsystem, die Muskulatur und senkt das Risiko, an Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken. Wer regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt, führt quasi nebenbei sein eigenes Präventionsprogramm durch“, sagt Kock.

Unter allen Teilnehmern werden E-Bikes, hochwertiges Fahrradzubehör und Fahrradversicherungen verlost, die alle von Drittfirmen zur Verfügung gestellt wurden. Weitere Infos und den Online-Aktionskalender gibt es unter www.mitdem-rad-zur-arbeit.de.




GWA lädt zur nachträglichen Neueröffnungsfeier des Wertstoffhofs in Bergkamen ein

Die GWA lädt am kommenden Samstag, 5. August, von 10 bis 14 Uhr, zur nachträglichen Neueröffnungsfeier des Wertstoffhofs in Bergkamen, Haldenweg 2, ein. Für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt und zudem kostenlos für Sie!

Ein Glücksrad mit schönen Gewinnen, sowie diverse Spiele garantieren für Spaß – auch bei schlechtem Wetter. Für einen längeren Aufenthalt steht auch ein großes Zelt bereit.




Noch Plätze frei in der Exkursion „Keine Angst vorm Staudengarten“

 Das Umweltzentrum Westfalen präsentiert eine einzigartige Gelegenheit für alle Gartenliebhaber und Hobbygärtner, die faszinierende Welt der Staudengärten zu erkunden. Unter dem Motto „Keine Angst vorm Staudengarten“ lädt Gisela Plugge zu einer inspirierenden Exkursion am Donnerstag, 24. August, von 16:00 bis 17:00 Uhr in ihren Garten ein.

Gisela Plugge, eine erfahrene Gartenexpertin mit über 30 Jahren Erfahrung in der Pflege eines Staudengartens, möchte die Teilnehmenden davon überzeugen, dass ein Staudengarten, richtig angelegt, (fast) keine Arbeit macht und gleichzeitig den Hobbygärtnern eine Fülle von Freude und Entspannung bietet.

Während der Exkursion wird die Referentin wertvolle Tipps und Tricks zu verschiedenen Aspekten des Staudengartens geben, darunter die richtige Pflanzenauswahl, Vermehrungstechniken, effektive Düngung, Pflegehinweise, der Umgang mit Unkraut, die Auswahl passender Sträucher und Bäume sowie die Besonderheiten von Bambus und immergrünen Stauden.

Die Teilnahme an der Exkursion beträgt 5,00 Euro pro Person. Aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung bis zum 10.08. beim Umweltzentrum Westfalen erforderlich. Interessierte können sich bei Sandrine Seth unter der Telefonnummer 02389 9809 11 oder per E-Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de anmelden.




Siegerehrung für Kita-Nachhaltigkeitsprojekte in der Sparkasse

Erneut hatte die Sparkasse Bergkamen-Bönen zum Jahreswechsel neben ihrer Spende von insgesamt
rd. 8.000,00 € an alle Bergkamener Kindertagesstätten diese zu einem Nachhaltigkeitsprojekt
eingeladen.

Nach Einsendeschluss lagen der Sparkasse Plakate als Dokumentationen zu den Themen
von elf Teilnehmern vor, von denen sich nun vier über einen Preis von jeweils 150,00 € freuen
dürfen, der ihnen am Freitag von der Sparkasse Bergkamen-Bönen in einer Siegerehrung
überreicht wurde. Dies sind die „Igel“ und „Käfer“, U3-Bereich der AWO-KiTa „Springmäuse“ mit dem
Thema „Vogelhaus aus Abfallholz“, die KiTa „Vorstadtstrolche“ mit dem Thema „Wilde Tiere
schützen“, der Maxi-Club der Kita „Mittendrin“ mit einer Papierherstellung aus Altpapier und die
Maulwurfgruppe der KiTa „Mikado“ über verschiedene Arten der Energiegewinnung. Abschließend
gibt es für alle Kinder, die mitgemacht haben, als Geschenk ein hochwertiges Kreisel-Spielset aus
Holz.

In diesem Jahr haben erstmals auch die Bönener Kindertagesstätten an dem Wettbewerb
teilgenommen, so dass sich insgesamt mehr als 1.000 Kinder mit dem Thema Nachhaltigkeit
beschäftigt haben. „Ein voller Erfolg und tolle Steigerung“, wie Marketingleiter Michael Krause findet.
Die Sparkasse wird zum Jahreswechsel abermals zum nächsten Nachhaltigkeitswettbewerb einladen
und freut sich wieder auf viele Teilnehmer und Projekte.




Bürgerfest zum Tag des Baumes auf dem Platz am Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen

Platz am Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen. Foto: Andreas Worch

Anlässlich des „Tages des Baumes“ findet am kommenden Samstag, 17. Juni, von 11 bis 15 Uhr auf dem Platz am Albert-Schweitzer-Haus an der Schulstraße in Weddinghofen ein Bürgerfest statt. Veranstalter Andreas Worch hatte sich zuletzt für den Erhalt der Bäume an diese4m Platz ei8ngesetzt. Eine besondere Attraktion: Es wird einen Riesenmammutbaum zu bestaunen geben, der in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert.

Beteiligt an diesen Bürgerfest sind:

  • Einige Kindergärten mit Kindern aus dem Umfeld – Spiele und Aktionen
  • Bio Bauer Ostendorf – mit Getränken und Leckereien vom Hofladen
  • Stabsstelle Klimaschutz der Stadt Bergkamen – Infostand zu Balkon-Solaranlagen und Fördermöglichkeiten
  • Röttgers stiftet drei Obstbäume, Baumschule Giesebrecht 5 Apfelsträucher à Verlosung
  • „Wir in Weddinghofen e.V.“ wird den Bau von Insektenhotels für Kinder anbieten
  • Der Ortsvorsteher, Politik und Verwaltung sind eingeladen
  • Ein E.-Lastenrad vom ADFC wird da sein, Probefahrten sind möglich
  • Ullas Reibekuchenstand aus Oberaden wird leckere Reibekuchen verkaufen
  • Es gibt pikant, lecker Köstlichkeiten aus Syrien
  • Natürlich darf Kaffee und Waffeln nicht fehlen.
  • Musikalisch begleitet wird das Fest durch die „Swingenden Gärtner“




10 kommunale „Klima-Experten“ haben Zertifikat erhalten

10 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des hiesigen VHS-Kurses „Klima.fit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun!“ haben am Mittwoch von der Ersten Beigeordneten Christine Busch und dem Technischen Beigeordnete Jens Toschläger ihre Zertifikate als Multiplikator:innen für den Klimaschutz erhalten.

Sie haben erfolgreich in 21 Unterrichtseinheiten konkretes Wissen u.a. zu folgenden Themen erlangt:

  • Klimaschutz und Klimaanpassung im politischen Kontext
  • Unterschied zwischen Wetter und Klima
  • Das Klimasystem und seine Komponenten
  • Natürlicher und anthropogener Treibhausgaseffekt
  • Die Bedeutung der 2°-Celsius-Obergrenze
  • Pro-Kopf-Emissionen und ihre Auswirkungen
  • Der CO2-Fußabdruck

Die kommunale Herausforderung wurde mit der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Bergkamen, Kristina van Ryskwick, lebhaft diskutiert.

In zwei Online-Kursabenden waren die Teilnehmenden im direkten Dialog mit führenden Expert:innen über relevante Fragen des Klimawandels. In Vorbereitung auf die Abende wurden aus dem Kurs heraus Fragen formuliert, die direkt am Abend und/oder anschließend schriftlich beantwortet wurden.

Der 4. Kursabend stand unter dem Motto: Was können wir selbst tun? Dazu hatte die Kursleiterin Christiane Reumke kommunale Initiativen eingeladen: Der Nabu hat sein 40-jähriges Engagement zur Pflege von Feucht- und Nasswiesen in Bergkamen vorgestellt. Vertreter des ADFC-Bergkamen (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) und des Aktionskreises Wohnen und Leben in Bergkamen e.V. berichteten über ihre Tätigkeiten und haben um Mitstreiter:innen geworben. Die Initiative „L821n NEIN!“ stellte heraus, wie sich aus einer „Ein-Punkt-Bewegung“ eine Initiative für den Klimaschutz entwickelt hat. „Ganz neu war für mich das Nachhaltigkeitsforum der Fa. Bayer als betriebliches Engagement kennenzulernen“, so eine Teilnehmerin. Zusätzlich wurden die „Solidarische Landwirtschaft“ und „Vegans for Future“ als regionale Initiativen vorgestellt.

Die Teilnehmenden haben vielfältige Anregungen erhalten, im Alltag ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Insbesondere die Energieeinsparung, die Nutzung erneuerbarer Energien aber auch den Umstieg aufs Rad haben sie sich vorgenommen.

Der letzte Kursabend am 07.06.2023 stand ganz im Zeichen des Weitermachens. Sowohl die Erste Beigeordnete Christine Busch als auch der Techn. Beigeordnete Jens Toschläger wünschten sich ein kommunales Engagement der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und sagten ihre Unterstützung seitens der Verwaltung zu. Die Teilnehmenden haben das gerne aufgegriffen. „Ich bin konkret bereit mich für ein Bürgerwindrad in Bergkamen zu engagieren“, meldete ein Teilnehmer sein Interesse an. Ein Teilnehmer aus Rünthe will sich „für blühende Vorgärten und gegen Schottergärten“ einsetzen. „Auch bei dem energetischen Quartierskonzept bringe ich mich gerne ein.“

Im Gegenzug hoffen die Teilnehmenden, dass auch die Verantwortlichen alle erforderlichen Schritte mutig und entschlossen in die Wege leiten. Sie haben erkannt, dass die Lage ernst ist, dass aber noch die Chance besteht, die verheerenden Folgen einer Erderwärmung von über 1,5 Grad abzuwenden.




Landschaftsverband fördert Biologische Stationen mit 1,46 Millionen Euro – auch in Bergkamen

Im Rahmen eines neuen Programmes zur Förderung Biologischer Stationen und vergleichbarer Einrichtungen unterstützt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in diesem Jahr erstmals 18 Projektvorhaben mit etwa 1,46 Millionen Euro. Im LWL-Klima- und Umweltausschuss haben die Abgeordneten in Münster, gemeinsam mit dem Kulturausschuss, die Förderung von unterschiedlichen Projekten aus ganz Westfalen-Lippe in den Bereichen Kulturlandschaftspflege, Klimaschutz, Umweltbildung und Inklusion beschlossen. Rund 83.000 Euro erhält die Biologische Station Kreis Unna / Dortmund e.V. auf der Ökologiestation in Bergkamen. Durch ein Buchprojekt sollen Naturschutzgebiete des Kreises Unna und der Stadt Hamm vorgestellt werden.–

Bis zur Antragsfrist der Pilotphase Ende Februar waren 34 Anträge mit einem Gesamtvolumen von drei Millionen Euro eingegangen. „Die vielen Förderanträge in der ersten Antragsphase spiegeln das große Interesse am Fördertopf wider und zeigen, dass der LWL hier ein wichtiges, bisher fehlendes Fördersegment für die Region ergänzt hat“, so der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann.

„Der LWL setzt mit dem neuen Förderprogramm ein starkes Zeichen für Kulturlandschaftspflege und Klimaschutz in Westfalen-Lippe“, sagte die Vorsitzende des Klima- und Umweltausschusses Ausschusses, Martina Müller, in der Sitzung. Und der stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses, Dieter Gebhard, erklärte: „Wir freuen uns, dass wir darüber jetzt und in Zukunft so viele gute Ideen und fundierte Konzepte nachhaltig unterstützen können.“

Unter den ausgewählten Förderprojekten finden sich etwa Vorhaben zum Schutz von nachtsensiblen Tierarten, Fledermäusen sowie seltenen Amphibien. Gleich zwei Projekte beschäftigen sich mit Streuobstwiesen als Teil der westfälischen Kulturlandschaft. Zahlreiche Bildungsprojekte unter anderem zu den aktuellen Themen Klimaschutz und Biodiversität sind ebenfalls vertreten. Auch die Teilhabe aller Menschen am Naturerleben zeigt sich als inklusives Querschnitts-Ziel in mehreren Projektideen. Die Förderung von Ausstellungselementen für drei naturkundliche Besucherzentren und ein Buchprojekt über Naturschutzgebiete vervollständigen das Portfolio.

Das Projekt mit der höchsten Fördersumme von rund 220.000 Euro setzt sich für die Vernetzung und Verbesserung von Lebensräumen für die seltenen Wiesenknopf-Ameisenbläulinge als Schirmarten insektenreicher Verkehrswege und Grünlandflächen im Kreis Siegen-Wittgenstein ein. Die Biologische Station Siegen-Wittgenstein hat nun drei Jahre Zeit, das umfangreiche Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Eine Zuwendung von etwa 43.000 Euro erhält das „LIZ Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee“ für die kurzfristige Realisierung eines neuen Ausstellungselementes mit dem Titel „Von Möhnewasser und Trinkwasser“ (vollständige Förderliste siehe unten).

Neben der Förderung konkreter Projekte unterstützt der LWL auch die Netzwerkarbeit von Biologischen Stationen und vergleichbaren Einrichtungen. In Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) fördert der LWL aktuell die Veranstaltung „Naturparke 24“. Am 17. und 18. Juni erwarten die zwölf Naturparke in Nordrhein-Westfalen Erwachsene und Kinder mit einem facettenreichen Programm. Nähere Informationen hierzu finden sich unter http://www.naturparke24.de oder bei facebook: https://www.facebook.com/naturparkenrw. Für die Zukunft sind weitere Fach- und Netzwerkveranstaltungen des LWL in Planung.

Nächster Antragsschluss für Projektförderungen ist der 30. November 2023. Informationen dazu im Internet unter: http://www.lwl-kultur.de/de/kulturforderung/finanzielle-forderung/forderung-biologischer-stationen. Als Fachberaterin steht Elke Happe telefonisch unter 0251-591-7510 oder unter elke.happe@lwl.org zur Verfügung.

LWL-Förderung Biologischer Stationen und vergleichbarer Einrichtungen, das Förderprogramm der Pilotphase 2023 im Überblick:

In der ersten Förderphase 2023 wurde eine Gesamtfördersumme von rund 1,46 Millionen Euro für 18 Projekte in und für Westfalen-Lippe bewilligt.

1) Biologische Station Siegen-Wittgenstein: 220.978 EUR
Netzwerk Ameisenbläulinge im Kreis Siegen-Wittgenstein:
Vernetzung und Optimierung von Habitaten für die Wiesenknopf-Ameisenbläulinge als Schirmarten insektenreicher Verkehrswege und Grünlandgesellschaften

2) Biologische Station Hochsauerlandkreis e. V.: 103.220 EUR Anschaffung traktorgeführter Mähbalken zur insektenschonenden Wiesenpflege, Bildung eines Maschinenringes

3) Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.: 80.255 EUR
Die Amphibienarche – Ein Schutzprojekt zum Erhalt stark bedrohter Amphibienarten und Bildung

4) Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld .V.: 53.000 EUR
Wo die wilden Pflanzen leb(t)en – Eine Ausstellung zur Veränderung unserer kulturhistorischen Landschaft im Münsterland

5) Biologische Station im Kreis Wesel e.V.: 99.081 EUR
Nacht in der Büngerner / Dingdener Heide: Datenerhebung gefährdeter nachtsensibler Arten, Bildungsprogramm, Maßnahmenkonzept, Kooperation mit LVR

6) NABU-Naturschutzzentrum Münsterland e.V.: 97.250 EUR
Ausbildung von Biodiversitäts- und Klima-Coaches

7) Landschaftsinformationszentrum Wald und Wasser Möhnesee e.V.: 42.733 EUR
Von Möhnewasser und Trinkwasser- inklusive Modernisierung des interaktiven Liz-Ausstellungsbereiches in 2023

8) Biologische Station Kreis Unna / Dortmund e.V.: 83.079 EUR
Buchprojekt (zwei Bände): Naturschutzgebiete des Kreises Unna und der Stadt Hamm

9) Biologische Station Lippe e.V.: 72.000 EUR
Wissen wachsen lassen – Ausbau des Streuobstwiesen-Netzwerkes im Kreis Lippe

10) Biologische Station Kreis Recklinghausen e.V.: 52.686 EUR
Ausbildung und Zertifizierung von Streuobstpädagogen

11) Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V.: 148.500 EUR
Naturerlebnis für Alle – Barrierefreie Infrastruktur und Biotopanlagen an neuem Standort: Teich für Alle, Garten für Alle etc.

12) Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V.: 64.000 EUR
Natur und Kultur – Wandern im Kreis Herford

13) Biologische Station Kreis Paderborn-Senne e.V.: 95.192 EUR
Neuaufstellung der Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung für die Heidschnucken-Schäferei Senne

14) Biologische Station Hochsauerlandkreis e.V.: 39.391 EUR
Fledermaus-Winterquartiere im Hochsauerlandkreis: Grundlagendaten, Konzept, Netzwerk

15) Biologische Station Gütersloh/Bielefeld e.V.: 89.000 EUR
Biologische Vielfalt erleben, Artenkenntnisse erwerben – und damit zum Schutz der Artenvielfalt beitragen!

16) Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e.V.: 27.525 EUR
Klimawandel, Artenvielfalt, Nachhaltigkeit – Naturmodule für die Schule (KANNS), Kooperation LVR

17) Biologische Station Kreis Recklinghausen e.V.: 36.949 EUR
Umgestaltung der Ausstellung der Station als Naturparkhaus, Ausstellungselement „Pilze“

18) Biologische Station Soest: 59.846 EUR
Artenvielfalt vor der Haustür! – Naturbewusstsein im regionalen Umfang fördern




Die Faire Metropole Ruhr feiert zehnjähriges Bestehen – Bergkamen ist dabei

Als Fairtrade-Town setzt sich die Stadt Bergkamen seit 8 Jahren für den fairen Handel ein. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums zum Titel „Faire Metropole Ruhr“ als erste Fairtrade-Region überhaupt, dessen Mitglied auch die Stadt Bergkamen ist, montiert Bürgermeister Bernd Schäfer symbolisch das neue Ortseingangsschild, mit dem er sein Engagement für gerechten Handel weltweit in der Öffentlichkeit besonders ausschildert.

In diesem Jahr wurde der Stadt Bergkamen durch die Prüfkommission von Fairtrade Deutschland für weitere zwei Jahre der Titel „Fairtrade-Town“ verliehen.

„Die Titelerneuerung ist eine schöne Bestätigung für Bergkamen. Der Titel ist eine gemeinsame Auszeichnung, die ohne das große Engagement der vielen Aktiven nicht möglich wäre. Insbesondere möchte ich der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe meinen Dank aussprechen“, so Bürgermeister Bernd Schäfer.

Faire Metropole Ruhr

2013 erhielt die Faire Metropole Ruhr die Auszeichnung zur Fairen Region von Fairtrade Deutschland zum ersten Mal und als erste Region überhaupt. Dies war nur möglich, weil sich unzählige Menschen in den Kommunen des Ruhrgebiets für Fairen Handel einsetzen und sich mit unterschiedlichsten Aktionen, Veranstaltungen und ehrenamtlichem Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen und für gerechte Lebensbedingungen in Produktionsländern weltweit stark machen. Heute leben in der Fairen Metropole Ruhr bereits über 4,8 Mio. Menschen in insgesamt 39 Fairtrade-Towns bzw. zwei Fairtrade-Kreisen.

Die Faire Metropole Ruhr ist ein Netzwerk von zivilgesellschaftlichen, kirchlichen und kommunalen Aktiven im Ruhrgebiet. Das Netzwerk bündelt seit über einem Jahrzehnt die Aktivitäten rund um das Eine-Welt-Engagement und den Fairen Handel, um die Ideen des Fairen Handels und der Fairen öffentlichen Beschaffung stärker im Ruhrgebiet zu verankern.

Das aktuelle Projekt wird durch Engagement Global mit ihrer „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie durch die „Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen“ unterstützt.

Mit dieser ruhrgebietsweiten Ortsschilderaktion zeigen die Städte, Gemeinden und Kreise ihre Zugehörigkeit zur fairen Metropolregion und zu den gemeinsamen Projekten wie der „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“, der Fairfassung für das Ruhrgebiet. https://www.faire-metropole-ruhr.de/charta.html. Diese haben mittlerweile 11 Kommunen unterzeichnet. Dazu gehört auch die Stadt Bergkamen.

Fairtrade-Towns vernetzen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

Die Kampagne Fairtrade-Towns vernetzt Aktive aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Für den Titel müssen die Städte insgesamt fünf Kriterien erfüllen:

  • einen formellen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels,
  • die Bildung einer Steuerungsgruppe, welche alle Aktivitäten steuert,
  • eine Auswahl lokaler Geschäfte und Gastronomiebetriebe, die Produkte aus fairem Handel anbieten,
  • öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine oder Kirchen, die Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairem Handel organisieren sowie
  • Medien, die über den fairen Handel und über das Engagement der Stadt berichten.

Bergkamen ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Neben Deutschland ist die Kampagne in insgesamt 35 Ländern weltweit vertreten. www.fairtrade-towns.de Träger ist der gemeinnützige Verein Fairtrade Deutschland e.V. Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet Bergkamen einen wichtigen Beitrag.

Das Engagement in Bergkamen ist vielfältig: Infoveranstaltungen, Organisation des Verkaufs von fair gehandelten Bio-Orangen, Quiz und Spiele zum Thema sowie Ausschank von Fairtrade-Kaffee bei verschiedenen Festen. Im September ist eine Kleidertauschbörse mit Musik und Infos zur Herstellung von Fair-Fashion geplant. Wer sich gemeinsam mit der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe engagieren möchte, melde sich gerne unter organisation@bergkamen.de




Aktion Klimabäume – Drei neue Streuobstwiesen für Bergkamen

Der Regionalverband Ruhr (RVR) rief in diesem Frühjahr gemeinnützige und öffentliche Institutionen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zur Bewerbung um eine Streuobstwiese auf. Auch Institutionen aus Bergkamen haben sich beworben und den Zuschlag erhalten.

Insgesamt werden in Bergkamen drei neue Streuobstwiesen entstehen. Die Overberger Schule, die Realschule Oberaden sowie das Stadtmuseum Bergkamen können sich im November über ein Pflanzpaket freuen. Damit wird es in Bergkamen noch ein Stückchen grüner und vor allem nachhaltiger, denn Streuobstwiesen sind wahre Alleskönner. Sie bieten nicht nur Lebensorte für zahlreiche Tiere und Pflanzen und tragen so zur Biodiversität bei, sondern binden auch viel klimaschädliches CO2 und senken die Temperaturen in Hitzesommern im Umfeld spürbar.

Doch noch ist Geduld gefragt. Bevor die Pflanzpakete mit den Obstbaum-Hochstämmen und regionalen Wiesensamen an die teilnehmenden Institutionen im November 2023 übergeben werden, bekommen Kinder/Jugendliche und Betreuer*innen auf dem GreenDay – dem umweltpädagogischen Tag im Rahmen der Aktion –  praxisnahes Wissen zur Pflanzung, Pflege und Funktion einer Streuobstwiese vermittelt.

Insgesamt werden mit der Aktion nun 76 neue Streuobstwiesen in der gesamten Metropole Ruhr entstehen. Neben Schulen, Jugendzentren und Kindergärten, haben sich auch verschiedene Vereine, Verbände und Kirchengemeinden erfolgreich beworben.




Bauantrag gestellt: Bayer-Pharmaproduktionsstandort Bergkamen bekommt „grünen“ Dampf vom benachbarten Biomassekraftwerk

Der Bayer-Standort Bergkamen. Fotos: Bayer AG

Bayer und E.ON kooperieren am Standort Bergkamen, um bei der nachhaltigen Energieversorgung einen entscheidenden Schritt voranzukommen. E.ON wird in der Zukunft Bayer mit „grünem“ Dampf versorgen, der CO2-neutral in seinem in unmittelbarer Nähe zum Industriepark befindlichen Biomasseheizkraftwerk aus Altholz produziert wird.

Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen (r.), mit Patrick Schneckenburger, Geschäftsführer der E.ON Energy Solutions GmbH.

„Für uns ist die zusätzliche Versorgung mit Dampf aus dem Biomassekraftwerk ein wichtiger Baustein, um das Ziel der Klimaneutralität unseres Standorts bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Damit wird auch unsere Versorgungssicherheit gestärkt“, sagt Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen. Bayer hat sich konzernweit das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 gesetzt. Die Kooperation entlaste dabei das unternehmenseigene Kraftwerk, das weiterhin für die Hauptversorgung des Standortes mit Dampf sorge.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Bayer den Weg zu einem klimaneutralen Standort zu gestalten und als verlässlicher Partner zur Dekarbonisierung der Energieversorgung in Bergkamen beizutragen. Durch den erfolgreichen Vertragsabschluss sichern wir die Dampfversorgung des Standortes und zeigen, dass sich Investitionen in nachhaltige Energien lohnen“, erläutert Patrick Schneckenburger, Geschäftsführer der E.ON Energy Solutions GmbH.

Das Biomasseheizkraftwerk Bergkamen erzeugt aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz CO2-neutral Energie in Form von Wärme und Strom. Die Wärme wird als Fernwärme zu Verbrauchern in der Nähe geliefert und der Strom ins Netz der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) eingespeist. Hier möchte E.ON Energy Solutions die Zusammenarbeit mit den GSW bei der Fernwärmeversorgung fortsetzen, erklärte Schneckenburger. Der „grüne“ Dampf wird künftig aus der bestehenden Dampfturbine ausgekoppelt und über eine neue Leitung dem Industriepark zur Verfügung gestellt.

Im Biomasseheizkraftwerk wird altes, recyceltes Holz umweltfreundlich entsorgt und zur Produktion CO2-neutraler, grüner Energie genutzt. Moderne Feuerungstechnik (Wirbelschichtfeuerungsanlage) und Filtertechniken gewährleisten eine regionale und umweltfreundliche Energieproduktion. Insgesamt werden so jedes Jahr circa 67.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu einer konventionellen Erzeugung eingespart.

Die erste Dampf-Lieferung von E.ON an Bayer ist für das dritte Quartal 2024 geplant. Bayer wird dabei E.ON spezielles, demineralisiertes, Wasser zur Verfügung stellen, welches nach behördlichen Vorgaben zur Erzeugung von Dampf für dessen Einsatz in der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion zu verwenden ist. Dafür wird im Vorfeld eine gesonderte Leitung vom Bayer-eigenen Kraftwerk zum Biomasseheizkraftwerk von E.ON verlegt werden. Der Dampf selbst wird dann über eine ebenfalls neu zu errichtende Rohrtrasse auf einer Stahltrassenkonstruktion in das Dampfnetz von Bayer eingespeist werden. Die Liefermenge soll dann zwischen sechs und 18 Tonnen pro Stunde betragen. Die Inverstitionssumme bezifferte Schneckenburger auf rund 3,9 Millionen Euro.

Bayer wird damit 20 Prozent seines gesamten Dampfbedarfs am Standort Bergkamen decken können. Dampf dient dem Produktionsstandort als Energieträger und wird vor allem für die Wärmegewinnung eingesetzt. Mit dem von E.ON gelieferten „grünen“ Dampf spart Bayer rund 12.500 Tonnen CO2 einschließlich weiterer klimaschädlicher Gase pro Jahr ein. Dies entspricht einer Reduzierung der gesamten Emissionen an CO2 und weiterer Klima-Gase des Bergkamener Bayer-Standorts um circa 15 Prozent. Bayer profitiert aber auch finanziell von diesem Geschäft mit E.ON, weil das Unternehmen für den Bergkamener Standort weniger teures Gas einkaufen muss.

Bayer und E.ON haben die Kooperation zunächst für zehn Jahre vereinbart.

Das Supply Center Bergkamen

Das Supply Center Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Mit circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich Auszubildenden in acht Berufen ist Bayer der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region. Neben dem Standort Bergkamen gehört ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, zum Supply Center.

Weltweit bekannt ist der Standort seit sechs Jahrzehnten für die Produktion von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Herstellung von Kontrastmitteln. Einzigartig ist die Kompetenz von Bayer, hormonelle Wirkstoffe in komplexen Synthesen und in hoher Reinheit industriell herzustellen und dabei chemische Synthese-Stufen und mikrobiologische Biotransformationsschritte zu kombinieren. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert.

Als weiterer Schwerpunkt neben Wirkstoffen für Produkte der Frauengesundheit und der Radiologie kommt seit Neuem die Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika hinzu. Im Jahr 2022 wurden Investitionen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro getätigt.

Das Supply Center Bergkamen ist Teil eines Netzwerks von Bayer für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe. Zu ihm gehören in Deutschland ebenfalls der Standort Wuppertal sowie die Standorte La Felguera in Spanien und Orizaba in Mexiko.