Beamer-Vortrag des NABU: Pinguine auf den Falklandinseln
Am Montag, 9. Februar, kann man sich von Karin und Bernd Margenburg vom NABU in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil auf eine naturkundliche Reise in den Südatlantik, zu den Falklandinseln, mitnehmen lassen.
Die Inselgruppe, die östlich von Südargentinien und Feuerland liegt, begeistert mit ihren Pinguinkolonien, Schwarzbrauen-Albatrossen, Blauaugenscharben, Falkland-Dampfschiffenten, den See-Elefanten und einsamen Stränden. Selbst der nur in der Antarktis beheimatete Weißgesicht-Scheidenvogel und eine endemische Unterart des Einfarb-Uferwippers können genauso wie neugierige Falkland-Karakaras aus nächster Nähe beobachtet werden. Das auch botanisch interessante Naturparadies begeistert mit duschenden Felsenpinguinen und der größten nördlichen Kolonie von Königspinguinen beim Volunteer Point.
Der Beamer-Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.
Zeichen für Klima- und Umweltschutz: Bergkamen knipst für eine Stunde das Licht aus
Als mahnendes Zeichen für den Klima- und Umweltschutz sollen am 28. März ab 20.30 Uhr im Rahmen der weltweiten WWF-Earth Hour auch in Bergkamen für eine Stunde die Lichter ausgehen.
Rund um den Globus werden zum neunten Mal Millionen von Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde das Licht ausschalten und so gemeinsam ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planten setzen. Vom Big Ben in London, über die chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin – bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf dem ganzen Globus werden symbolhaft für eine Stunde ins Dunkle gehüllt. Auch zahlreiche Städte in Deutschland haben bereits ihre Teilnahme an der Earth Hour zugesichert.
Die Stadt Bergkamen ist bereits zum fünften Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.
So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend fünf Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte sowie die Medienskulptur „No agreement today – no agreement tomorrow“ von Andreas M. Kaufmann im Kreisverkehr am Busbahnhof. Hinzu kommt der „subport bergkamen“ des Künstlers Rochus Aust in der Präsidentenstraße am Nordberg, der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen.
Roland Schäfer: „Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen.“
Die Geschichte von Earth Hour
Alles begann 2007 in einer Stadt – Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es gab.
Weitere Infos:
Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten z.B. 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Weitere Informationen unter: http://www.wwf.de/earth-hour-2015/
Schnitt von Ziersträuchern und Obstbäumen kann jetzt beginnen
Kein Eis, kein Schnee, kein harter Winter: Die aktuelle Witterung eignet sich gut für erste Gartenarbeiten. Darauf weist der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises hin. „Ziersträucher und Obstgehölze können jetzt beschnitten werden“, sagt Hartmut A. Kemper, Techniker für Landschaftspflege und Umweltschutztechniker.
Bildzeile: Hartmut A. Kemper (links) vom Kreis Unna zeigt Landschaftsgärtner Sebastian Schlierkamp den richtigen Schnitt. Foto: T. Hallmann – Rechte Kreis Unna
Wie der Baum- und Strauchschnitt am besten gelingt, dafür hat er einige Tipps parat: „Bei Forsythien, Deutzien und Zierjohannesbeeren sollte man an der Strauchbasis, also dort wo der Strauch aus dem Boden kommt, die ältesten und meist auch dicksten Äste komplett abschneiden.“ So baut sich der Strauch möglichst natürlich auf und wird von unten her verjüngt. Gutes Werkzeug ist eine scharfe Astschere oder eine geeignete Handsäge.
Würde man Sträucher wie beim Heckenschnitt nur oben einkürzen, würden sie sich „obenrum“ noch dichter entwickeln. Folge: Durch diesen Bubikopfschnitt fällt zu wenig Licht in den Strauch.
Auch mit dem Schnitt von Obstgehölzen können Gartenbesitzer jetzt beginnen. „Genau wie bei den Sträuchern empfiehlt es sich, ganze Äste zu entnehmen und nicht nur an den Triebspitzen herumzuschnippeln“, rät Kemper.
Der Vorteil, Ziersträucher und Obstgehölze im Winter zu schneiden, liegt in der Vegetationsruhe. Ohne Laub ist der Aufbau des Gehölzes besser zu erkennen, und das erleichtert den Schnitt.
Holzbriketts wieder am Bergkamener GWA-Wertstoffhof vorrätig
Bei vielen Kaminbesitzern bekannt und begehrt sind die von der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH – angebotenen Hartholzbriketts. Auch in dieser Heizperiode sind die Briketts wieder am GWA-Wertstoffhof kostengünstig erhältlich.
Die Bürger können zwischen 10 kg- oder 6 kg-Paketen wählen. „Zumindest solange der Vorrat reicht“, freut sich Wertstoffhofleiter Ralf Thiemann.
Hergestellt werden die Briketts aus Holzspänen, die überwiegend aus der Verarbeitung von Buchen- und Eichenholz stammen. Die Sägespäne werden bei einem Druck von 600 bar und ohne künstliche Zusätze zu den handlichen Briketts verarbeitet. Aufgrund ihres hohen Heizwertes sind sie ideal für den Hauskamin oder Kachelofen. Die Holzbriketts werden ohne Bindemittel und Zusatzstoffe hergestellt, weisen eine hohe Trockenheit auf und garantieren eine lang anhaltende saubere Verbrennung.
Ergänzend dazu ist auch Anfeuerholz in 4 kg-Säcken erhältlich. Die Holzstäbe fallen als Abschnitt bei der Fertigung von Parkettböden an und erleichtern das Anzünden im Kamin. „Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir diese Serviceartikel immer wieder gerne an“, erklärt Ralf Thiemann.
GWA-Wertstoffhof Bergkamen Öffnungszeiten: dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr,
mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr.
Schimmelpilz in Innenräumen – Vortrag in der Ökologiestation
Feucht und kühl – es geht wieder los, die Zeit des Schimmels beginnt. Nicht immer gibt er sich mit schwarzer, grauer, grüner oder roter Färbung auf Wandoberflächen zu erkennen. Nach Wasserschäden können sich z.B. auch in Leichtbauwänden oder unter Fußböden Pilzkolonien bilden, die unsere Gesundheit beeinträchtigen. Wir fühlen uns möglicherweise krank und wissen nicht warum. Sowohl Pilzsporen als auch Stoffwechselprodukte (Mykotoxine), die von Schimmelpilzen abgegeben werden, sind die Ursache vor allem von Allergien aller Art in Verbindung mit Asthma, Migräne, Schnupfen, Husten, Hautausschlägen, Magen- und Darmstörungen etc..
Der Baubiologe (IBN) Christoph Krause referiert am Dienstag, 27. Januar in der Ökologiestation in Bergkamen über bauphysikalische Zusammenhänge für das Entstehen eines Pilzmilieus, die Methoden zum Aufspüren von Pilzsporen und gibt Ratschläge zur Prophylaxe und Sanierung. Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.
Mit dem NABU an die Möhne
Der Möhnesee ist ein bedeutendes Rast- und Überwinterungsgebiet für viele Wasservögel. Ein naturkundlicher Spaziergang des NABU mit Guido Bennen bietet am Sonntag, 25. Januar die Möglichkeit, auf den Zu- und Abflüssen des Möhnesees unter anderem die Wasseramsel und den seltenen Eisvogel zu beobachten. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden.
Treffpunkt ist um 08.00 Uhr in Dortmund am P&R Gottesacker / B 1 (Toyota Haus, Bahnhaltestelle Hauptfriedhof) und um 08.30 Uhr in Bergkamen-Weddinghofen: Autobahnparkplatz an der B 61, Autobahnabfahrt Kamen/Bergkamen; außerdem um 09.15 Uhr direkt in Günne, Parkplatz unterhalb der Sperrmauer am Sportplatz in Günne, Brüningser Straße.
Für Nichtmitglieder des NABU beträgt die Teilnehmergebühr 2,- €.
Arbeiten am Halden-Rettungsweg dauern länger als gedacht
Die Pflegearbeiten entlang des Rettungswegs vom Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße hoch zur neugestalteten Spitze der Adener Höhe dauern doch länger als ursprünglich angenommen. Mindestens bis zum Wochenende wenn nicht sogar darüber hinaus müssen deshalb Teilstücke des asphaltierten Wegs für Spaziergänger gesperrt werden.
Christiane Günther mit einem Mitarbeiter der Firma Enbergs aus Kirchhellen.
Der Grund ist nicht das miese Wetter. Das sind die Mitarbeiter der Fachfirma gewöhnt. Als wesentlich mühsamer als gedacht erweist sich der Schnitt von Sträuchern und Bäumen links und rechts des Wegs per Hand. „Große Maschinen können wir wegen des schmalen Asphaltwegs nicht einsätzen“, erklärt die für das Haldengebiet zuständige Revierleiterin von RVR Ruhr Grün Christiane Günther.
Die Arbeiten finden in Teilen beidseits des Rettungsweges auf insgesamt 2.200 Meter statt, wobei der Rettungsweg selber eine Gesamtlänge von rund 1.650 m aufweist. Das Schnittgut wird – bis auf Brennholz taugliche Stammstücke – gehäckselt und innerhalb der Haldenböschungen „Verblasen“. Das Häckselgut hat somit noch den nutzbringenden Effekt der Bodenverbesserung (-»zur Bodengare).
Während der Arbeiten werden Teilabschnitte des südlichen Haldenaufstiegs (-> Rettungsweg) für den Erholungsverkehr gesperrt sein. Christiane Günther bittet die Spaziergänger um Verständnis für die Absperrungen. Sie seien zur gefahrlosen Abwicklung der Pflegemaßnahme unumgänglich.
Bereits im Jahr 2007 wurde über die qualitative Aufwertung einzelner Wegeabschnitte nachgedacht. Das Planungsbüro Drecker bekam den Auftrag, ein entsprechendes Wegekonzept zu erarbeiten, u.a. auch mit den Anforderungen, die ggf. rettungstechnisch zu berücksichtigen sind. 2008 wurde ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Im Nachgang wurde dann im Einvernehmen mit allen Beteiligten, der südliche Haldenzugang (vom Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße zur Halden-Spitze) als sog. Rettungsweg festgelegt und zur besseren Befahrbarkeit asphaltiert.
Testfahrten zeigen Schwachstellen auf
Auch as Arbeitsgerät braucht eine Mittagspause.
Eine im August 2014 mit unterschiedlichsten Fahrzeugen stattgefundene Testfahrt der Feuerwehr hat die Problempunkte deutlich aufgezeigt, an deren Umsetzung seitens des RVR derzeitig gearbeitet wird. So wird im mittleren Haldenbereich der Radius einer Spitzkehre vergrößert, Blickwinkel geschaffen, um den Gegenverkehr besser erkennen zu können und die Durchfahrtshöhe durch Entnahme von Gehöl-zen/Bäumen seitlich des Weges auf ein notwendiges Maß verbreitert.
Die Fällarbeiten umfassen auch Bäume, die aufgrund ihres Dichtstandes mittlerweile im Kronenbereich Totäste aufweisen, die durch Herabfallen für den Erholungssuchenden zu Gefahr werden können (Verkehrssicherungspflicht). Zum Halden-Topp hin säumen dornige Straucharten den Wegesrand, die – werden sie nicht turnusgemäß „auf den Stock gesetzt“ (d.h. zurückgeschnitten) – in den Weg hineinragen und gerade bei Gegenverkehr (fußläufig oder per Rad) zur Gefahrenquelle werden können.
Der Rückschnitt der Gehölze und die Fällung der Bäume beidseits des Weges haben zusätzlich den positiven Effekt, dass die Wege schneller abtrocknen, der Laubfall minimiert wird und sich somit in den steilen Anstiegen die Rutschgefahr deutlich verringert. Außerdem entwickeln sich durch den Lichteinfall stufige Waldinnenränder und interessante Krautsäume.
Lippeverband bleibt in Hochwasserbereitschaft
Am Unterlauf der Lippe zwischen Haltern und Wesel war am Wochenende das erste Hochwasser dieses Winters zu verzeichnen. In Bergkamen gab es lediglich einen erhöhten Wasserstand. Inzwischen fallen die Pegel wieder, doch der Lippeverband bleibt in Hochwasserbereitschaft. Das nächste Tief rückt am Dienstag an.
Obwohl absehbar ist, dass die erste Hochwasserwelle des neuen Jahres damit „durch“ ist, bleibt das interne Hochwasserinformationssystem des Lippeverbands auf „Gelb“, der unteren der beiden Warnstufen, stehen. Damit sind die Betriebshöfe entlang der Lippe weiter in Hochwasserbereitschaft. Denn vom Atlantik her nähert sich schon das nächste große Tief und ab dem 13. Januar werden weitere nennenswerte Niederschläge erwartet. Wo sie genau fallen werden, lässt sich schwer vorhersagen. Doch klar ist: Da die Wasserstände immer noch hoch sind und die mit Wasser gesättigten Böden kein Wasser mehr aufnehmen können, wird starker Regen die Lippe schnell wieder steigen lassen.
Rettungsweg auf der Halde wird freigeschnitten
Spaziergänger die in dieser Woche auf den Bergkamener Bergehalden unterwegs sind, müssen sich auf mögliche Umwege einstellen – dann jedenfalls, wenn sie den asphaltierten Rettungsweg vom Haupteingang an der Erich-Ollenhauer-Straße zur neugestalteten Spitze nutzen.
Die Pflegestation von RVR Ruhr Grün lässt ab Montag bis vorraussichtlich Mittwoch die Randstreifen links und rechts des asphaltierten Wegs verbreitern. Dafür werden einige Bäume und auch Sträucher beseitigt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Rettungsfahrzeuge ohne Probleme bis hinauf zur Adener Höhe fahren können.
Dafür hat die Bergkamener Feuerwehr mit vier unterschiedlich großen Fahrzeugen Testfahrten unternommen und dabei einige Problemstellen, insbesondere an einer Spitzkehre, festgestellt. Ziel der Arbeiten ist es auch, dass weniger Laub auf den Rettungsweg fällt. Weil künftig mehr Sonne auf ihn fällt, trocknen die Blätter, die trotzdem auf ihn fallen, schneller ab.
Das geschnittene Holz wird vor Ort geschreddert und zur Verbesserung des Haldenbodens verwendet.
Das wird aus ausgedienten Weihnachtsbäumen: Gütekompost
Ab kommenden Montag werden vom Entsorgungsbetrieb die ausgedienten Weihnachtsbäume abgeholt. Die Abfuhr erfolgt an den Wochentagen, an denen auch die Biotonnen geleert werden.
Das wird aus ausgedienten Weihnachtsbäumen: Gütekompost
„Was wird eigentlich aus meinem Weihnachtsbaum, wenn er abgeholt worden ist?“ Diese Frage haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sicher schon mal gestellt. Für die Verwertung der Weihnachtsbäume im Kreisgebiet sorgt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Die ausgedienten Bäume werden von der Müllabfuhr eingesammelt und zum GWA-Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren gebracht. Dort werden sie dann zu Kompost verarbeitet. Die ersten Bäume sind schon eingetroffen.
Die Weihnachtsbäume wandern in den Schredder.
Nicht nur alle Jahre wieder, sondern das ganze Jahr hindurch wird am GWA-Kompostwerk aus Baum- und Strauchschnitt hochwertiger Kompost hergestellt.
„Da ausgediente Weihnachtsbäume nun eben nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt angeliefert werden, sondern als >>Saisonartikel<< in großen Mengen im Januar eintreffen, sind sie für eine alleinige Kompostierung als >>Monocharge<< nicht ideal“, weiß Kompostwerksleiter Hans Schwarz. Deshalb werden sie nach ihrer Anlieferung auf dem Grünschnittkompostplatz zunächst zweimal geschreddert und anschließend der Bioabfallkompostierung als Strukturmaterial zugeführt. So wird mit Hilfe der ausgedienten Tannenbäume wertvoller Kompost hergestellt, der wiederum als fruchtbarer Bodenverbesserer zum Einsatz kommt: Der Kreislauf schließt sich.
Wer den Abholtermin für den Weihnachtsbaum verpasst hat, muss sich selbst um die Entsorgung kümmern. Dann bleibt in der Regel nur der Weg zum Wertstoffhof. Im Rahmen der Grünschnittannahme ist die Abgabe meist kostenpflichtig. Gartenbesitzer können den Tannenbaum aber auch häckseln.
Hilfe bei Entsorgungsfragen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.
Weihnachtswanderung des NABU zum Beversee
Traditionell findet am zweiten Weihnachtsfeiertag die naturkundliche Wanderung des NABU statt. Am Freitag den 26. Dezember geht es an den Beversee. Karl-Heinz Kühnapfel stellt unsere winterliche Vogelwelt vor. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Wanderparkplatz Beversee, Werner Straße (B233). Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.