Reh lässt es sich trotz Verkehrslärms schmecken

Es gibt übrigens nicht nur Gänse in Bergkamen. Dieses prachtvolle Reh stillte seinen Hunger am Dienstagnachmittag auf der Wiese am Naturschutzgebiet Beversee westlich der Werner Straße. Die Autofahrer fuhren vorbei, ohne es zu beachten

Ähsendes Reh am Rand des Beverseegebiets
Ähsendes Reh am Rand des Beverseegebiets

Der Verkehr auf der Bundesstraße störte das Tier überhaupt nicht. Nur als der Fotograf kam, wurde es etwas misstrauisch, fraß dann aber ruhig weiter.

Für eine Mahlzeit wechseln die Rehe im Beverseegebiet auch gern mal die Straßenseite. Einige hundert Meter weiter locken zum Beispiel leckere Äpfel. Die Verkehrsschilder, die an der Werner Straße vor Wildwechsel warnen, machen deshalb Sinn.




Stadt erfreut: Bergkamen hat Vorreiterrolle bei erneuerbaren Energien

Der Verwaltungsvorstand unter Leitung des Bürgermeisters Roland Schäfer hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der aktuellen Bilanz beim Einsatz von erneuerbaren Energien in Bergkamen beschäftigt. Der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters berichtete erfreut, dass inzwischen die in der Stadt erzeugte Energiemenge aller erneuerbaren Energiearten um ca. 7,5 % höher liege als der Gesamtenergieverbrauch in ganz Bergkamen.

Mehr als ein Windrad ist laut Gutachten auf dem Galgenberg nicht möglich.
Die Windenergie wird künftig in Bergkamen eine größere Rolle spielen. Zweit weitere zu dem auf dem Galgenberg sind in Planung.

„Betrachtet man den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch liegt die Stadt Bergkamen auf Kreisebene mit großem Abstand an erster Stelle“, betont Peters. Ein Großteil der erneuerbaren Energie werde sicherlich durch das 2005 in Betrieb genommene Biomasse-Kraftwerk der RWE in das öffentliche Stromnetz eingespeist, aber auch die Solarstromerzeugung oder die Stromerzeugung durch Grubengas spiele in Bergkamen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der gesamte kommunale Gebäudebestand sowie die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet werde zudem mit Strom aus Wasserkraft versorgt.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Einspeisungen aus erneuerbaren Energien in das Verteilnetz  der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) in Bergkamen für das Jahr 2013:

 

2011

Anzahl

installierte Leistung

Erzeugung

 Biomasse

1

20,00 MW

127.650 MWh

 Deponiegas

1

0,80 MW

717 MWh

 Grubengas

2

4,70 MW

27.757 MWh

 Solar

562

7,60 MW

5.797 MWh

 Windenergie

1

0,80 MW

1.166 MWh

 Gesamt

567

33,90 MW

163.087 MWh

Tab.1:  Einspeisungen aus erneuerbaren Energien ins Verteilernetz  der GSW (Quelle GSW, Stand 31.12.2013)

Nach Auskunft der GSW betrug die Gesamtabgabemenge an Letztverbraucher (Industrie/Privat) in Bergkamen im letzten Jahr 151.742 MWh. Bei einer Gesamterzeugung von erneuerbaren Energien nach  EEG von 163.087 MWh liegt die Deckung des Gesamtverbrauches bei 107,48%, d. h. es wurden 11.345 MWh mehr erzeugt als verbraucht wurden.




Bayer unterstützt Stadt Bergkamen beim Anlegen von Bienenweiden

Bunte Blumenwiesen statt monotoner Rasenflächen – diesen Anblick könnte es in Bergkamen demnächst häufiger geben. Möglich macht das eine von Bayer entwickelte Saatgutmischung. 35 kg davon – ausreichend für eine Fläche von 5.000 qm – übergab Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts, an Bürgermeister Roland Schäfer. “

Ein Foto mit blühenden Wildblumen übergab Standortleiter Dr. Stefan Klatt (Mitte) als dekoratives Symbol der Bayer-Saatgutspende an Bürgermeister Roland Schäfer (r.) und Hans Irmisch, Stadt Bergkamen. Foto: Bayer
Ein Foto mit blühenden Wildblumen übergab Standortleiter Dr. Stefan Klatt (Mitte) als dekoratives Symbol der Bayer-Saatgutspende an Bürgermeister Roland Schäfer (r.) und Hans Irmisch, Stadt Bergkamen. Foto: Bayer

Blühende Blumen erfreuen nicht nur das menschliche Auge, sondern sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Nützlinge“, sagte Klatt bei der Übergabe.

„Die Artenvielfalt mit Hilfe konkreter lokaler Maßnahmen zu fördern – diesen Gedanken unterstützt auch die Stadt Bergkamen“, dankte Bürgermeister Schäfer für die bunte Spende, die sich aus dem Saatgut von mehr als 35 Wildblumenarten zusammensetzt. Von Frühling bis in den Spätherbst bieten sie ein abwechslungsreiches Farbenspiel und liefern zudem Nahrung für viele Tierarten. Die Mitarbeiter des Bergkamener Bayer-Standorts können diese Wirkung bestätigen. Sie erfreuen sich bereits seit dem vergangenen Jahr an drei dort angelegten Blühstreifen, für die dieselbe Saatgutmischung verwendet wurde.




GWA rechnet mit großem Andrang beim Start der Buchtauschbörse

Die Buchtauschbörse auf dem Bergkamener Wertstoffhof wird wieder ein voller Erfolg. Das zeichnet sich schon nach der Abgabephase ab, in der sich viele Leseratten von Lektüre getrennt haben.

Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.
Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof wird wieder mit einem großen Andrang gerechnet

Von Kinderbüchern und Romanen über Krimis und Bildbänden bis hin zu Abenteuerromanen reicht das vielfältige Angebot. Für jedes Buch haben die Teilnehmer einen Gutschein, der in der zweiten Phase der Tauschbörse vom kommenden Dienstag, 1. Juli, bis zum 05. Juli gegen Lesestoff nach Wahl eingelöst werden kann. Besonders erfreulich: die Gutscheine sind natürlich auf Freunde und Bekannte übertragbar. In der Tauschphase können keine Bücher mehr abgegeben werden.

Wichtige Hinweise der Abfallberatung:

  • Besucher der Buchtauschbörse möchten bitte auf dem Parkplatz vor dem Wertstoffhof parken, damit Sie den Ablauf bei Anlieferungen von Wertstoffen auf dem Wertstoffhof nicht stören.
  • In den ersten Minuten der Tauschphase am kommenden Dienstag wird der Einlass auf die Personenzahl von 35 Personen beschränkt. Verlässt ein Leser das Zelt, kann anschließend die  nächste Person in der Warteschlange ins Zelt. Das wird solange durchgeführt bis der erste zu erwartende Ansturm vorüber ist.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Die GWA – Abfallberatung können Sie unter  ( 0 800 400 1 400  – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr erreichen.




EBB macht ernst: Ab 1. 7. werden nur Tonnen mit gültiger Marke geleert

Bisher beließen es die Mitarbeiter des EBB (Entsorgungsbetrieb Bergkamen) dabei, auf Mülltonnen ohne oder mit einer ungültigen Marke einen mahnenden Hinweis anzubringen. Ab 1. Juli macht der EBB ernst. Ohne gültige Müllmarke wird auch nicht die graue oder grüne Tonne geleert.

MüllmarkerZur Kontrolle des Bestandes der herausgegebenen Abfallbehälter sind im Januar 2014 mit Versendung der Grundbesitzabgabenbescheide neue Abfallgebührenmarken für die Restmülltonne (60, 80, 120 und 240 Liter) und für die Biomülltonne (60, 120 und 240 Liter) versandt worden.

Die Form der neuen Gebührenmarken ist für den Restabfall ein Stoppschild und für den Bioabfall ein Dreieck. An ihren Farben lässt sich erkennen, wie groß die entsprechende Mülltonne sein darf. Türkisfarbene Gebührenmarken gehören auf 60-Liter Tonnen, orangefarbene Marken auf 80-Liter (nur Restabfall), graue Marken auf 120-Liter Tonnen und violettfarbene Marken auf 240-Liter Tonnen.

Der EBB weist darauf hin, dass ab dem 1. Juli 2014 diejenigen Abfallgefäße nicht mehr geleert werden, auf deren Behälterdeckel keine Marke bzw. eine Marke geklebt ist, die nicht dem tatsächlichen Fassungsvermögen entspricht.

Falls der eigene Abfallbehälter also noch nicht mit der neuen Abfallgebührenmarke beklebt wurde, sollte dies zügig nachgeholt werden, damit der Abfallbehälter nicht ungeleert stehen bleibt.

Zur Klärung von Unstimmigkeiten bzw. Rückfragen ist der EBB unter Tel. 02307/28503-0 zu erreichen.




5. GWA-Buchtauschbörse auf Bergkamener Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet in der kommenden Woche am  Dienstag, den 24. Juni 2014 die 5. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso  gut läuft wie in den letzten vier Jahren.“

Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.
Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.

In der Sammelphase vom 24. Juni bis 28. Juni 2014 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.

Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.

Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 01. Juli bis 05. Juli 2014 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter (  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.




ABC miniContainer Kick im Wertstoffhof – WM-Trikot zu gewinnen

Am Samstag, 14. Juni, können die Anlieferer am Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7 die Fußballweltmeisterschaft in besonderer Weise begrüßen. Aber auch diejenigen, die für den Samstagvormittag noch nichts eingeplant haben, können gerne zum Wertstoffhof kommen, um hier das eigene fußballerische Talent zu prüfen.

Container KickZwischen 9.00 und 13.00 Uhr findet auf dem Wertstoffhof wieder der beliebte ABC miniContainer Kick 2014 statt. Anstatt mit Fußbällen auf Torwände zu schießen, wird auf einen Mini-Absetzcontainer gezielt. Insgesamt fünf Schüsse hat jeder Teilnehmer.

Wer also Spaß am Fußball hat, ist herzlich eingeladen, zum Wertstoffhof zu kommen und am ABC miniContainer Kick 2014 teilzunehmen.

Unter allen Fußballschützen verlost die GWA ein original Deutschland WM-Trikot. Außerdem kann sich jeder Teilnehmer kostenlos mit einem Getränk und einer Grillwurst stärken. Dies gilt natürlich, solange der Vorrat reicht.

 




Eine Million Maifisch-Larven in der Lippe unterwegs Richtung Rhein

Die Chancen stehen gut, dass sich der hierzulande ausgestorbene Maifisch in Rhein und Lippe wieder dauerhaft ansiedelt. Nachdem erstmalig 2012 rund 500.000 Maifisch-Larven bei Schermbeck in die Lippe eingesetzt worden waren, wurden jetzt doppelt so viele – eine ganze Million winziger Jungfische – in die Lippe bei Haltern-Lippramsdorf entlassen. Und die wirklich gute Nachricht: Erstmals wurden in diesem Jahr im Rhein auch laichreife Maifische entdeckt.

Dieser Maifisch ist acht Zentimeter lang.
Dieser Maifisch ist acht Zentimeter lang.

2014 erstmals Rückkehrer aus dem Meer gesichtet

Diese sind nahezu mit Sicherheit Fische aus der Startphase des Maifisch-Projektes, die aus dem Meer in ihre Ursprungsgewässer zurück wandern. Bis zur Laichreife benötigt die Fischart etwa 3-5 Jahre, was hervorragend mit dem Start des Maifischprojekts in 2008 zusammenpasst und erste positive Rückschlüsse zum Erfolg der Besatzmaßnahmen zulässt. In diesem Zeitraum waren Maifisch-Larven noch nicht in die Lippe, sondern andernorts im Rhein-System in Hessen und NRW eingesetzt worden..

Die jüngste Besatzaktion fand in Kooperation zwischen dem Lippeverband, dem LIFE+-Projekt „Alosa alosa“ (lateinische Bezeichnung für Maifisch) der Europäischen Union in dieser Woche statt. Erneut wurden 1.000.000 Larven der Fischart in die Lippe entlassen worden. Die Aktion wurde sehr kurzfristig angesetzt, da bis zum Schluss nicht gesichert war, ob tatsächlich eine  ausreichende Menge von den aus Frankreich stammenden Fischlarven zur Verfügung stehen würde – auch in seinen letzten Herkunftsgebieten im Einzugsgebiet der Gironde wird der Maifisch immer seltener, in den letzten Jahren sind die dortigen Bestände dramatisch geschrumpft.

Im Rahmen des LIFE+-Programms der EU zur Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein-System und zum Schutz der Restbestände der Art im südfranzösischen Girondegebiet werden junge Maifische in der Lippe und weiteren Rhein-Zuflüssen ausgewildert. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW und der Rheinische Fischereiverband von 1880 leiten gemeinsam das Projekt die Wiederansiedlung der Art im Rhein, der Lippeverband unterstützt die Besatzmaßnahmen in der Lippe.

Renaturierung schafft neue Lebensbedingungen

Der Lippeverband hat in den letzten Jahrzehnten nicht nur für eine Verbesserung der Wasserqualität durch den Ausbau von Kläranlagen gesorgt. Auch die Beseitigung von Wanderhindernissen und der Bau von Fischaufstiegen an Wehren sowie umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen haben inzwischen wieder günstige Bedingungen für anspruchsvolle Fischarten geschaffen, darunter auch Wanderfischarten wie den Maifisch. So hoffen die Experten, zukünftig eine weitere der ursprünglich im Fluss beheimateten Fischarten wieder zum aktuellen Artenspektrum hinzuzählen zu können.

Die Jungfische haben bei der Besatzaktion einige Stunden an der Lippe in so genannten Rundstrombecken verbracht, wo sie sich geschützt an die neuen Bedingungen anpassen konnten, bevor sie in den Fluss entlassen wurden. Im Laufe des Sommers und Herbstes wandern die Fische dann erst zum Rhein ab und von dort über das Rheindelta bis zum Winter ins Meer. Maifische, die all dies erfolgreich bewältigen, werden nach drei bis fünf Jahren Aufenthalt im Meer geschlechtsreif, kehren in den Rhein und hoffentlich auch in die Lippe zurück, um sich natürlich fortzupflanzen.

Maifisch  zählt zu den heringsartigen Fischen

Der Maifisch  zählt zu den heringsartigen Fischen, dringt jedoch anders als seine Verwandten und ähnlich wie der Lachs weit in die Flüsse vor, um sich dort an kiesigen Flussabschnitten fortzupflanzen. Dies geschieht bei Wassertemperaturen von etwa 15°C und mehr, wie sie bei uns im Frühjahr erreicht werden. Während der Laichwanderung zwischen April und Juni war der Fisch einst eine begehrte Beute der Rheinfischer und die Fische wurden vor allem im Mai –  hierher rührt der deutsche Name – in vielen Gasthäusern angeboten. Jährlich stiegen hunderttausende Maifische vom Rhein in seine Zuflüsse auf, darunter ursprünglich auch in die Lippe. Allein in den Niederlanden wurden Ende des 19. Jahrhunderts jährlich mehr als 300.000 Maifische gefangen und verkauft.

Aufgrund der massiven Überfischung, der zunehmenden Wasserverschmutzung, des Baus unpassierbarer Wehranlagen und durch die Vernichtung von Lebensräumen verschwand die Fischart Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Flüssen in ganz Deutschlands. Restbestände überlebten nur in einigen Flüssen in Südwesteuropa, darunter Garonne und Dordogne in Frankreich




Verschiebung der Müll-Abfuhrtage zu Pfingsten

Durch den Pfingstmontag verschieben sich die Abfuhrtage für die Wertstofftonne und Restabfall um jeweils einen Tag nach hinten.

Die Abfuhr erfolgt demnach an folgenden Tagen:

 

Wochentag Restabfall Wertstoffe
Montag Pfingstmontag Keine Müllabfuhr
Dienstag Bezirk 1+2 / 1,1er Container Bezirk 6
Mittwoch Bezirk 3+4 Bezirk 7
Donnerstag Bezirk 5+6 / 1,1er Container Bezirk 8 / 1,1er Container
Freitag Bezirk 7+8 Bezirk 9
Samstag Bezirk 9+10 Bezirk 10

Der EBB bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten.




Neues Leben auf dem Ententeich am Wieckenbusch

Die Nachbarn des Ententeichs am Wieckenbusch in Oberaden lieben dieses idyllische Fleckchen. Eine von ihnen ist  Anita Greinke, die sich über den Nachwuchs bei Familie Kanadagans und Ente freut. Sie hat uns diesen Text und diese schönen Fotos geschickt. Sie verbindet damit den Aufruf an alle Besucher des Ententeichs, dort keinen Müll liegen zu lassen.

Familie Kanadagans am Ententeich in Oberaden. Foto:  Anita Greinke
Familie Kanadagans am Ententeich in Oberaden. Foto: Anita Greinke

„Zwei Kanadagänse haben sich gesucht, gefunden und nun auch eine Familie gegründet. Fern ab von dem Wahltrubel um die Europa- und Kommunalwahl, herrscht eine vorsommerliche Idylle am Ententeich. Die Kanadagänse, die sich im März bereits verliebt umworben haben, sonnen sich mit ihren zwei Kleinen am Aussichtsplateau. Wenn man ganz ruhig bleibt, kann man diesem trauten Familienleben aus nächster Nähe beiwohnen. Die Mutter sorgt für die Sicherheit auf dem Teich, der Vater an Land. Und das alles, damit die zwei neuen Bewohner Bergkamens die Gegend erkunden können.

Enten-Familienausflug. Foto:  Anita Greinke
Enten-Familienausflug. Foto: Anita Greinke

Doch dies ist nicht die einzige Familie auf dem Ententeich, auch eine Entenfamilie hat tatkräftigen Nachwuchs bekommen und zieht seine Runden auf dem Wasser. 

Aufruf zur Sauberkeit

Damit solch ein wundervolles Leben in einer so schönen Natur mitten in Bergkamen aufrecht erhalten bleibt, sollten alle Besucher des Ententeichs daran denken, ihre Abfälle in den Abfalleimern, die zu genüge an den Schotterwegen vorhanden sind, zu entsorgen. Bald sind die kleinen Bergkamener schon so vertraut mit ihrer Umgebung und neugierig genug, um auch alleine den Rand des Teichs zu erforschen. Dabei ist es sehr riskant, wenn sie mit Glasscherben oder Plastik in Verbindung kommen. Jeder kann helfen, dass die Natur Bergkamens geschützt wird, indem er zwei Schritte weiter den Müll in den dafür vorgesehenen Behälter entsorgt.

Wir hoffen, dass sich die neu gegründeten Familien lange wohl fühlen und die Besucher am Ententeich an ihrem Leben teilhaben lassen.“




Fahrradtour zu Ökologie und Kunst an der Seseke

Zwei Themen – eine Radtour: Bei einer Fahrrad-Exkursion am Sonntag, dem 25. Mai, entlang der  Seseke werden ökologische und kunsthistorische Erläuterungen gegeben. Teilnehmer können so die Entwicklung des Gewässers wie auch Wissenswertes zu den Kunstwerken an der Seseke erfahren – Teilnahme kostenlos!

Kunst an der Seseke: "Der wachsende Steg"
Kunst an der Seseke: „Der wachsende Steg“

Dazu lädt das Projekt ÜBER WASSER GEHEN gemeinsam mit dem LIPPEVERBAND ein. Die Fahrradexkursion wird geleitet von Hermann Hofmann (Lippeverband) und der Kunsthistorikerin Nicole Hohman.Bei der fachkundigen Exkursion kann man außerdem erfahren, welche technischen Voraussetzungen für den Umbau erforderlich waren und wann welche Pflanzen und Tiere die naturnah umgestalteten Gewässerräume wieder besiedeln.

Nicole Hohmann präsentiert folgende kulturelle Sehenswürdigkeiten: Vom Kunststandort „Stufen zur Körne“ von Danuta Karsten in Dortmund-Kurl geht es über den neuen Kunststandort „Erscheinen und Verschwinden“ von Claudia Schmacke in Unna-Afferde weiter nach Kamen.

Es folgen die Kunststandorte „Pixelröhre“ von Winter /Hörbelt, „JETZT und der Fluss“ von Christan Hasucha, „Line of Beauty – das fünfte Klärwerk“ von Susanne Lorenz, „Landschaft im Fluss“ von Thomas Stricker und „Hogarth`s Dream“ von Diemut Schilling in Lünen. Von dort geht es nach einer kleinen Erfrischung auf einer anderen Strecke wieder zurück nach Dortmund – dabei sind u. a. Schloss Schwansbell, der Horstmarer See, Haus Wenge und architektonisch interessante Zechenhaussiedlungen zu sehen.

Treffpunkt ist in Dortmund am Parkplatz Hoeschpark um 11.00 Uhr (40 km / 6,5 Stunden). Treffpunkt für eine verkürzte Tour ist 15:00 Uhr in Kamen, Stiller Weg unter der Hochstraße B 233 (14 km/ 2,5 Stunden).

Die Teilnehmer benötigen eigene Räder. Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich bei Jasmin Kowalski, Lippeverband, Tel.  0201/104-2289 oder kowalski.jasmin@eglv.de.

Weitere Informationen unter: www.ÜBERWASSERGEHEN.de

Weitere Termine: 20. Juli 2014 und 24. August 2014