Am Unterlauf der Lippe zwischen Haltern und Wesel war am Wochenende das erste Hochwasser dieses Winters zu verzeichnen. In Bergkamen gab es lediglich einen erhöhten Wasserstand. Inzwischen fallen die Pegel wieder, doch der Lippeverband bleibt in Hochwasserbereitschaft. Das nächste Tief rückt am Dienstag an.
Obwohl absehbar ist, dass die erste Hochwasserwelle des neuen Jahres damit „durch“ ist, bleibt das interne Hochwasserinformationssystem des Lippeverbands auf „Gelb“, der unteren der beiden Warnstufen, stehen. Damit sind die Betriebshöfe entlang der Lippe weiter in Hochwasserbereitschaft. Denn vom Atlantik her nähert sich schon das nächste große Tief und ab dem 13. Januar werden weitere nennenswerte Niederschläge erwartet. Wo sie genau fallen werden, lässt sich schwer vorhersagen. Doch klar ist: Da die Wasserstände immer noch hoch sind und die mit Wasser gesättigten Böden kein Wasser mehr aufnehmen können, wird starker Regen die Lippe schnell wieder steigen lassen.
Rettungsweg auf der Halde wird freigeschnitten
Spaziergänger die in dieser Woche auf den Bergkamener Bergehalden unterwegs sind, müssen sich auf mögliche Umwege einstellen – dann jedenfalls, wenn sie den asphaltierten Rettungsweg vom Haupteingang an der Erich-Ollenhauer-Straße zur neugestalteten Spitze nutzen.
Die Pflegestation von RVR Ruhr Grün lässt ab Montag bis vorraussichtlich Mittwoch die Randstreifen links und rechts des asphaltierten Wegs verbreitern. Dafür werden einige Bäume und auch Sträucher beseitigt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Rettungsfahrzeuge ohne Probleme bis hinauf zur Adener Höhe fahren können.
Dafür hat die Bergkamener Feuerwehr mit vier unterschiedlich großen Fahrzeugen Testfahrten unternommen und dabei einige Problemstellen, insbesondere an einer Spitzkehre, festgestellt. Ziel der Arbeiten ist es auch, dass weniger Laub auf den Rettungsweg fällt. Weil künftig mehr Sonne auf ihn fällt, trocknen die Blätter, die trotzdem auf ihn fallen, schneller ab.
Das geschnittene Holz wird vor Ort geschreddert und zur Verbesserung des Haldenbodens verwendet.
Das wird aus ausgedienten Weihnachtsbäumen: Gütekompost
Ab kommenden Montag werden vom Entsorgungsbetrieb die ausgedienten Weihnachtsbäume abgeholt. Die Abfuhr erfolgt an den Wochentagen, an denen auch die Biotonnen geleert werden.
„Was wird eigentlich aus meinem Weihnachtsbaum, wenn er abgeholt worden ist?“ Diese Frage haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sicher schon mal gestellt. Für die Verwertung der Weihnachtsbäume im Kreisgebiet sorgt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Die ausgedienten Bäume werden von der Müllabfuhr eingesammelt und zum GWA-Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren gebracht. Dort werden sie dann zu Kompost verarbeitet. Die ersten Bäume sind schon eingetroffen.
Nicht nur alle Jahre wieder, sondern das ganze Jahr hindurch wird am GWA-Kompostwerk aus Baum- und Strauchschnitt hochwertiger Kompost hergestellt.
„Da ausgediente Weihnachtsbäume nun eben nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt angeliefert werden, sondern als >>Saisonartikel<< in großen Mengen im Januar eintreffen, sind sie für eine alleinige Kompostierung als >>Monocharge<< nicht ideal“, weiß Kompostwerksleiter Hans Schwarz. Deshalb werden sie nach ihrer Anlieferung auf dem Grünschnittkompostplatz zunächst zweimal geschreddert und anschließend der Bioabfallkompostierung als Strukturmaterial zugeführt. So wird mit Hilfe der ausgedienten Tannenbäume wertvoller Kompost hergestellt, der wiederum als fruchtbarer Bodenverbesserer zum Einsatz kommt: Der Kreislauf schließt sich.
Wer den Abholtermin für den Weihnachtsbaum verpasst hat, muss sich selbst um die Entsorgung kümmern. Dann bleibt in der Regel nur der Weg zum Wertstoffhof. Im Rahmen der Grünschnittannahme ist die Abgabe meist kostenpflichtig. Gartenbesitzer können den Tannenbaum aber auch häckseln.
Hilfe bei Entsorgungsfragen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.
Weihnachtswanderung des NABU zum Beversee
Traditionell findet am zweiten Weihnachtsfeiertag die naturkundliche Wanderung des NABU statt. Am Freitag den 26. Dezember geht es an den Beversee. Karl-Heinz Kühnapfel stellt unsere winterliche Vogelwelt vor. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Wanderparkplatz Beversee, Werner Straße (B233). Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.
Renaturierung von Lippe und Seseke schafft viel Freizeitwert für die Region
Die abgeschlossene Renaturierung der Seseke durch den Lippeverband nahm Vorstandsvorsitzender Dr. Jochen Stemplewski auf der Verbandsversammlung am Freitag in Dortmund zum Anlass, zum Stand der Gewässerentwicklung im Lippegebiet insgesamt Bilanz zu ziehen.
Die ökologischen Verbesserungen an der Lippe und ihren Nebenläufen sind inzwischen unübersehbar: Die in diesem Jahr eingeweihte neue Lippemündung bei Wesel – das „Tor zur Lippe“ aus Richtung Rhein – ist das aktuellste Projekt. Andere Entwicklungen haben viele Jahre gebraucht, bis neue Naturräume sichtbar wurden, allen voran das Ende der 1980er Jahre begonnene,Sesekeprogramm: Damit hat der Lippeverband in Dortmund und im Kreis Unna die ehemaligen Schmutzwasserläufe beseitigt.
Rund 500 Mio. Euro wurden in Kläranlagen, Kanäle, Hochwasserschutz und Gewässer investiert, erst ganz zum Schluss konnte der sauber gewordene Sesekefluss renaturiert werden. Dabei wurde der ursprüngliche Kostenrahmen trotz allgemeiner Preissteigerungen von insgesamt 21 Prozent und drei Mehrwertsteuererhöhungen eingehalten.
„Was an der Seseke verwirklicht wurde – moderne Infrastruktur, saubere, lebendige, attraktive Gewässer – das setzen wir an vielen Stellen im Lippeverbandsgebiet um“, spannte Dr. Stemplewski den Bogen über das gesamte Flussgebiet. An der Lippe wurden seit 1995 in vielen kleinen Einzelmaßnahmen Ufer umgebaut, Auen entwickelt und der Fluss damit insgesamt vielfältiger gemacht – auf insgesamt 43 km Fließstrecke.
Vor allem hat sich die Wassergüte über die vergangenen 20 Jahre deutlich verbessert: Nach der Investition von insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro in seine Kläranlagen sieht der Lippeverband die Natur im und am Gewässer wieder auf dem Vormarsch: So hat sich die Zahl der Tierarten an der Lippe in den vergangen 20 Jahren verdreifacht – Biber, Storch und Fischotter sind hier nur die plakativsten Beispiele.
Mehr Freizeitqualität im Lippeland – Gewinn für die Region
Der wachsende Freizeitwert der Gewässer kommt der Region zugute: Mit der neuen Infrastruktur wie der Römer-Lippe-Route, 45 km neuen Radwegen an der Seseke und ihren Nebenläufen sowie der Lippefähre Lupia in Hamm kommen auch immer mehr Ausflügler: „Das zeigt: Wasserwirtschaft, Naturerlebnis, Freizeit und Erholung – das gehört mehr und mehr zusammen, ist ein Gewinn in jeder Hinsicht“, so Dr. Stemplewski, „und Wandern, Rad- oder Kanufahren machen unsere Arbeit für die Gewässer sichtbar“. Das gemeinsam mit dem Land und den Anrainerkommunen aufgelegte Programm „Gemeinsam an der Lippe“ nutzt die neuen Gewässer sogar für den Strukturwandel.
Dass die verbesserte Reinigungsleistung der Kläranlagen ein ganz wesentlicher Faktor für die gestiegene Wasserqualität und Gewässergüte ist, bedeutet nicht, dass ein weiteres Draufsatteln an dieser Stelle noch große Fortschritte bringt: „Die gesetzlichen Anforderungen an die Nährstoffelimination halten wir in unseren Kläranlagen sicher ein und wir haben dafür ja viel investiert“, betonte Dr. Stemplewski, „jetzt werden wir aber mit noch strengeren Anforderungen konfrontiert“.
Die Ablaufwerte für Phosphor an den Kläranlagen sollen nach Vorstellungen der Behörden bis auf ein Sechstel der bisherigen Werte gesenkt werden. Auch würden über die Einleitungserlaubnisse der Anlagen Machbarstudien zur Nachrüstung für den Abbau von Spurenstoffen – die so genannte vierte Reinigungsstufe – gefordert. Dabei sieht der Lippeverband nicht nur die beträchtlichen Folgekosten, „wir hinterfragen auch, inwieweit das wasserwirtschaftlich wirklich Sinn macht“.
Schadstoffeinträge schon an der „Quelle“ reduzieren
Beim Thema Spurenstoffe – feinste Verunreinigungen aus Medikamenten-Rückständen oder Industrie-Chemikalien im Wasser und Abwasser – setzt sich der Vorstandsvorsitzende dafür ein, auch die Herkunftsquellen und Eintragswege für solche Mikroverunreinigungen kritisch zu betrachten. Das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“, das der Lippeverband zusammen mit Partnern in Dülmen betreibt, verfolgt diesen Weg, indem der Frage nachgegangen wird „Wo kommen welche Medikamentenrückstände genau her, wie ist ihr Eintrag am besten und kostengünstigsten zu reduzieren?“ Daher setzt das Projekt auf eine Zusammenarbeit mit Ärzten, Apothekern und Krankenhäusern und eine Sensibilisierung der Verbraucher.
Gleichzeitig erweitert der Lippeverband bis zum Frühjahr 2015 seine Kläranlage in Dülmen durch eine Aktivkohlebehandlung für Spurenstoffe. Dieser zu 95 % vom Land und der EU geförderte Ausbau in Dülmen ist laut Dr. Stemplewski „deshalb sinnvoll und vertretbar, weil dort die einzige Lippeverbands-Kläranlage im Einzugsgebiet der Trinkwassergewinnung liegt“.
Licht- und Feuerbräuche in den Winterferien für Kinder ab 7 Jahre
Spannende Stunden rund um das Thema Feuer erwartet die Kinder von Freitag bis Samstag, 2. bis 3. Januar 2015 auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. An zwei Vormittagen (jeweils 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr) dreht sich alles um alte Licht- und Feuerbräuche.
Gemeinsam finden die Kinder heraus was ein Lärmfeuer ist. Am warmen Lagerfeuer werden Fackeln gebastelt und Kräuter geräuchert. Auch probieren sich die Kinder in der Kunst des Feuerpustens und kochen kleine Mahlzeiten über dem Feuer.
Zum Transport der Feuerasche sollen die Kinder ein Glas mit Schraubverschluss mitbringen. Ebenfalls mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung, Trinkbecher/-flasche und – wer hat – ein Messer zum schnitzen!
Die Kosten für diese zwei Ferientage betragen 30 Euro pro Kind. Durchgeführt wird die Ferienaktion von der Naturerlebnispädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder begrenzt.
Fotos aus Island und Grönland: Ausstellungseröffnung in der Ökologiestation
Am Donnerstag, 11. Dezember, um 19.30 Uhr wird in der Ökologiestation in Bergkamen Heil eine Ausstellung mit Fotos aus dem hohen Norden eröffnet.
Seit Jahren führen Natur- und Kultur-Studienreisen des „Grünen Rucksacks“ des Umweltzentrums nach Island. In diesem Sommer machte sich eine Gruppe ambitionierter Amateurfotografen unter der Leitung der Geologin Dr. Janine Teuppenhayn auf, um zunächst Island kennen zu lernen und besonders fotogene Standorte aufzusuchen. Es folgte im Anschluss eine Tour nach Ammassalik auf Ostgrönland, von Reykjavik in weniger als zwei Stunden zu erreichen. Obwohl auf dem gleichen Breitengrad recht nah beieinander gelegen, ist der Charakter der Nachbarländer sehr unterschiedlich: Das geologisch junge Island ist vulkanisch hochaktiv, Grönland, größte Insel der Erde, ist von uralten Kristallingesteinen geprägt, größtenteils eisbedeckt und von den Inuit bewohnt.
Solche spannungsreichen Gegensätze inspirierten insgesamt 15 FotografInnen, von denen eine vielfältige Bilderauswahl bis zum 1. März 2015 zu sehen ist. Zur Eröffnung sind alle Natur- und Fotofreunde herzlich willkommen.
Aktionsplan gegen Lärm: Nachts Tempo 30 auf B 233, Lünener Straße und Jahnstraße
Die Stadt Bergkamen hat jetzt gemäß einer EU-Richtlinie einen Lärmaktionsplan vorgelegt, der dazu beitragen soll, die Einwohner vor zu großen Belästigungen und gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Allerdings beschränkt er sich laut Vorgabe nur auf die Straßen im Stadtgebiet, auf den pro Jahr minderstens drei Millionen Fahrzeuge rollen. Helfen sollen hier vor allem Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Diese betroffenen Straßen auf Bergkamener Stadtgebiet sind: die beiden Bundesautobahnen BAB 1 und BAB 2, die B 233 (Werner Straße), L 654 (ehem. B 61; Lünener Straße) sowie Teilstrecken der L 736 (Ostenhellweg) und L 821 (Jahnstraße).
Folgende Maßnamen hält die Stadtverwaltung für erforderlich. Sie müssen allerdings noch, soforn sie sich auf Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen, Bundes- und Landstraßen beziehen, mit dem Straßenbaulastträger Straßen.NRW abgestimmt werden:
Autobahn A 1 im Streckenabschnitt AS Bergkamen-Rünthe bis zum – Kamener Kreuz: Geschwindigkeitsreduzierung während der Nachtstunden für PKW auf 100 km/h und LKW auf 80 km/h
Autobahn A 2: Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW
B 233 Werner Straße: Ortsausgang Rünthe Richtung Süden Geschwindkeitsbegrenzung von 100 km/h auf 70 km/h reduzieren, Piktogramm 50 km/h im Bereich Ortseingang sowie im Gesamtverlauf Prüfung innerörtlicher Geschwindigkeitsbegrenzung während der Nachtstunden auf 30 km/h; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.
L 654 (Lünener Straße): innerörtliche Geschwindigketisbegrenzung während der Nachtstunden auf 30 km/h sowie der geplante Beseitigung schiengleicher Bahnübergang und veränderte Streckenführung westlich Bahnübergang; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.
L 736 (Ostenhellweg): Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.
L 821 (Jahnstraße): Geschwindigkeitsreduzierung während der Nachtstunden auf 30 km/h von der Kreuzung Lünener Straße bis zur Rotherbachstraße; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.
Vogelgrippe: Geflügelhalter sollten aufmerksam sein
Das hoch ansteckende Vogelgrippe-Virus H5N8 ist unter anderem bei einem Wildvogel in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten. Die Kreis-Veterinärbehörde rät Geflügelhaltern zu größter Aufmerksamkeit.
Für den Kreis Unna und die Stadt Hamm gilt zum jetzigen Zeitpunkt keine Stallpflicht. „Wir empfehlen aber, dass sich Geflügelhalter Gedanken machen, wie sie ihre Tiere bei einer möglichen Stallpflicht unterbringen können“, sagt Dr. Anja Dirksen, Leiterin des Sachgebietes Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung beim Kreis.
Außerdem sollten Geflügelhalter derzeit besonders gut auf Krankheitsanzeichen bei ihren Tieren achten, appelliert Dr. Anja Dirksen und gibt weitere Tipps: „Die Geflügelfütterung sollte bei Freilandhaltung nur noch in einem geschützten Bereich erfolgen, um Wildvögeln, die Träger des Virus sein könnten, keinen Zugang zu ermöglichen.“ Darüber hinaus gilt es, offene Wasserquellen in den Auslaufbereichen zu vermeiden, da sie Wildvögel anlocken.
Die Kreis-Veterinärbehörde erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass alle Geflügelhaltungen gemeldet werden müssen – und zwar unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Neben Schweinen, Rindern, Pferden, Ziegen und Schafen ist auch die Haltung von Geflügel beim zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW anzuzeigen. Konkret betrifft das Hühner, Puten, Enten, Gänse, aber auch Tauben und alles sonstige Geflügel.
Weitere Informationen zur Vogelgrippe und weiteren Tierseuchen gibt es auf der Internetseite des Friedrich-Löffler-Instituts: www.fli.bund.de
Sonntag ist Familientag in der Ökologiestation
Eltern und ihre Kinder können amSonntag, 23. November, von 14 bis 18 Uhr zeigen, wie viel handwerkliches Geschick in ihnen steckt. Beim Familientag in der Ökologiestation haben sie die Möglichkeit alte Handwerkstechniken wie z. B. Filzen, Heu basteln oder Seile drehen auszuprobieren.
Außerdem werden allerlei Naturmaterialien angeboten mit denen Weidensterne oder –kugeln verziert werden können. Die Materialien werden zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. Ein Förster vom Regionalverband Ruhr bietet Hilfe beim Bau von Nisthilfen. Im Märchenraum können die Kinder ab 14.30 Uhr stündlich einer Märchenerzählung lauschen. Damit sich Eltern und Kinder zwischendurch stärken können, gibt es Kaltgetränke, Kaffee, Waffeln und Würstchen. An einem Lagerfeuer können die Kinder außerdem Stockbrot backen.
Es ist keine Anmeldung erforderlich!
Besuch der Müllverbrennungsanlage Hamm
In vier Verbrennungslinien werden in der Müllverbrennunsanlage in Hamm jährlich fast 290.000 Tonnen Haus-, Gewerbe- und Sperrmüll verbrannt. Der dabei entstehende Dampf treibt Turbinen an, die 145.000.000 Kilowattstunden elektrischen Strom im Jahr erzeugen, den Bedarf von rund 50% der privaten Haushalte in Hamm. Darüber hinaus werden seit 2012 zwei Fernwärmegebiete in Hamm mit ca. 125.000.000 KWh Fernwärme im Jahre versorgt.
Am Donnerstag, 27. November, kann man von 16.00 bis 17.30 Uhr die Anlage besichtigen. Die Teilnehmer sollten nicht unter Höhenangst leiden, einen Herzschrittmacher tragen oder herz-/kreislaufkrank sein. Eine Anmeldung ist bis zum 20.11. beim UMWELTZENTRUM WESTFALEN unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch mit Anrufbeantworter) möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.