5. GWA-Buchtauschbörse auf Bergkamener Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet in der kommenden Woche am  Dienstag, den 24. Juni 2014 die 5. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso  gut läuft wie in den letzten vier Jahren.“

Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.
Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.

In der Sammelphase vom 24. Juni bis 28. Juni 2014 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.

Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.

Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 01. Juli bis 05. Juli 2014 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter (  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.




ABC miniContainer Kick im Wertstoffhof – WM-Trikot zu gewinnen

Am Samstag, 14. Juni, können die Anlieferer am Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7 die Fußballweltmeisterschaft in besonderer Weise begrüßen. Aber auch diejenigen, die für den Samstagvormittag noch nichts eingeplant haben, können gerne zum Wertstoffhof kommen, um hier das eigene fußballerische Talent zu prüfen.

Container KickZwischen 9.00 und 13.00 Uhr findet auf dem Wertstoffhof wieder der beliebte ABC miniContainer Kick 2014 statt. Anstatt mit Fußbällen auf Torwände zu schießen, wird auf einen Mini-Absetzcontainer gezielt. Insgesamt fünf Schüsse hat jeder Teilnehmer.

Wer also Spaß am Fußball hat, ist herzlich eingeladen, zum Wertstoffhof zu kommen und am ABC miniContainer Kick 2014 teilzunehmen.

Unter allen Fußballschützen verlost die GWA ein original Deutschland WM-Trikot. Außerdem kann sich jeder Teilnehmer kostenlos mit einem Getränk und einer Grillwurst stärken. Dies gilt natürlich, solange der Vorrat reicht.

 




Eine Million Maifisch-Larven in der Lippe unterwegs Richtung Rhein

Die Chancen stehen gut, dass sich der hierzulande ausgestorbene Maifisch in Rhein und Lippe wieder dauerhaft ansiedelt. Nachdem erstmalig 2012 rund 500.000 Maifisch-Larven bei Schermbeck in die Lippe eingesetzt worden waren, wurden jetzt doppelt so viele – eine ganze Million winziger Jungfische – in die Lippe bei Haltern-Lippramsdorf entlassen. Und die wirklich gute Nachricht: Erstmals wurden in diesem Jahr im Rhein auch laichreife Maifische entdeckt.

Dieser Maifisch ist acht Zentimeter lang.
Dieser Maifisch ist acht Zentimeter lang.

2014 erstmals Rückkehrer aus dem Meer gesichtet

Diese sind nahezu mit Sicherheit Fische aus der Startphase des Maifisch-Projektes, die aus dem Meer in ihre Ursprungsgewässer zurück wandern. Bis zur Laichreife benötigt die Fischart etwa 3-5 Jahre, was hervorragend mit dem Start des Maifischprojekts in 2008 zusammenpasst und erste positive Rückschlüsse zum Erfolg der Besatzmaßnahmen zulässt. In diesem Zeitraum waren Maifisch-Larven noch nicht in die Lippe, sondern andernorts im Rhein-System in Hessen und NRW eingesetzt worden..

Die jüngste Besatzaktion fand in Kooperation zwischen dem Lippeverband, dem LIFE+-Projekt „Alosa alosa“ (lateinische Bezeichnung für Maifisch) der Europäischen Union in dieser Woche statt. Erneut wurden 1.000.000 Larven der Fischart in die Lippe entlassen worden. Die Aktion wurde sehr kurzfristig angesetzt, da bis zum Schluss nicht gesichert war, ob tatsächlich eine  ausreichende Menge von den aus Frankreich stammenden Fischlarven zur Verfügung stehen würde – auch in seinen letzten Herkunftsgebieten im Einzugsgebiet der Gironde wird der Maifisch immer seltener, in den letzten Jahren sind die dortigen Bestände dramatisch geschrumpft.

Im Rahmen des LIFE+-Programms der EU zur Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein-System und zum Schutz der Restbestände der Art im südfranzösischen Girondegebiet werden junge Maifische in der Lippe und weiteren Rhein-Zuflüssen ausgewildert. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW und der Rheinische Fischereiverband von 1880 leiten gemeinsam das Projekt die Wiederansiedlung der Art im Rhein, der Lippeverband unterstützt die Besatzmaßnahmen in der Lippe.

Renaturierung schafft neue Lebensbedingungen

Der Lippeverband hat in den letzten Jahrzehnten nicht nur für eine Verbesserung der Wasserqualität durch den Ausbau von Kläranlagen gesorgt. Auch die Beseitigung von Wanderhindernissen und der Bau von Fischaufstiegen an Wehren sowie umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen haben inzwischen wieder günstige Bedingungen für anspruchsvolle Fischarten geschaffen, darunter auch Wanderfischarten wie den Maifisch. So hoffen die Experten, zukünftig eine weitere der ursprünglich im Fluss beheimateten Fischarten wieder zum aktuellen Artenspektrum hinzuzählen zu können.

Die Jungfische haben bei der Besatzaktion einige Stunden an der Lippe in so genannten Rundstrombecken verbracht, wo sie sich geschützt an die neuen Bedingungen anpassen konnten, bevor sie in den Fluss entlassen wurden. Im Laufe des Sommers und Herbstes wandern die Fische dann erst zum Rhein ab und von dort über das Rheindelta bis zum Winter ins Meer. Maifische, die all dies erfolgreich bewältigen, werden nach drei bis fünf Jahren Aufenthalt im Meer geschlechtsreif, kehren in den Rhein und hoffentlich auch in die Lippe zurück, um sich natürlich fortzupflanzen.

Maifisch  zählt zu den heringsartigen Fischen

Der Maifisch  zählt zu den heringsartigen Fischen, dringt jedoch anders als seine Verwandten und ähnlich wie der Lachs weit in die Flüsse vor, um sich dort an kiesigen Flussabschnitten fortzupflanzen. Dies geschieht bei Wassertemperaturen von etwa 15°C und mehr, wie sie bei uns im Frühjahr erreicht werden. Während der Laichwanderung zwischen April und Juni war der Fisch einst eine begehrte Beute der Rheinfischer und die Fische wurden vor allem im Mai –  hierher rührt der deutsche Name – in vielen Gasthäusern angeboten. Jährlich stiegen hunderttausende Maifische vom Rhein in seine Zuflüsse auf, darunter ursprünglich auch in die Lippe. Allein in den Niederlanden wurden Ende des 19. Jahrhunderts jährlich mehr als 300.000 Maifische gefangen und verkauft.

Aufgrund der massiven Überfischung, der zunehmenden Wasserverschmutzung, des Baus unpassierbarer Wehranlagen und durch die Vernichtung von Lebensräumen verschwand die Fischart Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Flüssen in ganz Deutschlands. Restbestände überlebten nur in einigen Flüssen in Südwesteuropa, darunter Garonne und Dordogne in Frankreich




Verschiebung der Müll-Abfuhrtage zu Pfingsten

Durch den Pfingstmontag verschieben sich die Abfuhrtage für die Wertstofftonne und Restabfall um jeweils einen Tag nach hinten.

Die Abfuhr erfolgt demnach an folgenden Tagen:

 

Wochentag Restabfall Wertstoffe
Montag Pfingstmontag Keine Müllabfuhr
Dienstag Bezirk 1+2 / 1,1er Container Bezirk 6
Mittwoch Bezirk 3+4 Bezirk 7
Donnerstag Bezirk 5+6 / 1,1er Container Bezirk 8 / 1,1er Container
Freitag Bezirk 7+8 Bezirk 9
Samstag Bezirk 9+10 Bezirk 10

Der EBB bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten.




Neues Leben auf dem Ententeich am Wieckenbusch

Die Nachbarn des Ententeichs am Wieckenbusch in Oberaden lieben dieses idyllische Fleckchen. Eine von ihnen ist  Anita Greinke, die sich über den Nachwuchs bei Familie Kanadagans und Ente freut. Sie hat uns diesen Text und diese schönen Fotos geschickt. Sie verbindet damit den Aufruf an alle Besucher des Ententeichs, dort keinen Müll liegen zu lassen.

Familie Kanadagans am Ententeich in Oberaden. Foto:  Anita Greinke
Familie Kanadagans am Ententeich in Oberaden. Foto: Anita Greinke

„Zwei Kanadagänse haben sich gesucht, gefunden und nun auch eine Familie gegründet. Fern ab von dem Wahltrubel um die Europa- und Kommunalwahl, herrscht eine vorsommerliche Idylle am Ententeich. Die Kanadagänse, die sich im März bereits verliebt umworben haben, sonnen sich mit ihren zwei Kleinen am Aussichtsplateau. Wenn man ganz ruhig bleibt, kann man diesem trauten Familienleben aus nächster Nähe beiwohnen. Die Mutter sorgt für die Sicherheit auf dem Teich, der Vater an Land. Und das alles, damit die zwei neuen Bewohner Bergkamens die Gegend erkunden können.

Enten-Familienausflug. Foto:  Anita Greinke
Enten-Familienausflug. Foto: Anita Greinke

Doch dies ist nicht die einzige Familie auf dem Ententeich, auch eine Entenfamilie hat tatkräftigen Nachwuchs bekommen und zieht seine Runden auf dem Wasser. 

Aufruf zur Sauberkeit

Damit solch ein wundervolles Leben in einer so schönen Natur mitten in Bergkamen aufrecht erhalten bleibt, sollten alle Besucher des Ententeichs daran denken, ihre Abfälle in den Abfalleimern, die zu genüge an den Schotterwegen vorhanden sind, zu entsorgen. Bald sind die kleinen Bergkamener schon so vertraut mit ihrer Umgebung und neugierig genug, um auch alleine den Rand des Teichs zu erforschen. Dabei ist es sehr riskant, wenn sie mit Glasscherben oder Plastik in Verbindung kommen. Jeder kann helfen, dass die Natur Bergkamens geschützt wird, indem er zwei Schritte weiter den Müll in den dafür vorgesehenen Behälter entsorgt.

Wir hoffen, dass sich die neu gegründeten Familien lange wohl fühlen und die Besucher am Ententeich an ihrem Leben teilhaben lassen.“




Fahrradtour zu Ökologie und Kunst an der Seseke

Zwei Themen – eine Radtour: Bei einer Fahrrad-Exkursion am Sonntag, dem 25. Mai, entlang der  Seseke werden ökologische und kunsthistorische Erläuterungen gegeben. Teilnehmer können so die Entwicklung des Gewässers wie auch Wissenswertes zu den Kunstwerken an der Seseke erfahren – Teilnahme kostenlos!

Kunst an der Seseke: "Der wachsende Steg"
Kunst an der Seseke: „Der wachsende Steg“

Dazu lädt das Projekt ÜBER WASSER GEHEN gemeinsam mit dem LIPPEVERBAND ein. Die Fahrradexkursion wird geleitet von Hermann Hofmann (Lippeverband) und der Kunsthistorikerin Nicole Hohman.Bei der fachkundigen Exkursion kann man außerdem erfahren, welche technischen Voraussetzungen für den Umbau erforderlich waren und wann welche Pflanzen und Tiere die naturnah umgestalteten Gewässerräume wieder besiedeln.

Nicole Hohmann präsentiert folgende kulturelle Sehenswürdigkeiten: Vom Kunststandort „Stufen zur Körne“ von Danuta Karsten in Dortmund-Kurl geht es über den neuen Kunststandort „Erscheinen und Verschwinden“ von Claudia Schmacke in Unna-Afferde weiter nach Kamen.

Es folgen die Kunststandorte „Pixelröhre“ von Winter /Hörbelt, „JETZT und der Fluss“ von Christan Hasucha, „Line of Beauty – das fünfte Klärwerk“ von Susanne Lorenz, „Landschaft im Fluss“ von Thomas Stricker und „Hogarth`s Dream“ von Diemut Schilling in Lünen. Von dort geht es nach einer kleinen Erfrischung auf einer anderen Strecke wieder zurück nach Dortmund – dabei sind u. a. Schloss Schwansbell, der Horstmarer See, Haus Wenge und architektonisch interessante Zechenhaussiedlungen zu sehen.

Treffpunkt ist in Dortmund am Parkplatz Hoeschpark um 11.00 Uhr (40 km / 6,5 Stunden). Treffpunkt für eine verkürzte Tour ist 15:00 Uhr in Kamen, Stiller Weg unter der Hochstraße B 233 (14 km/ 2,5 Stunden).

Die Teilnehmer benötigen eigene Räder. Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich bei Jasmin Kowalski, Lippeverband, Tel.  0201/104-2289 oder kowalski.jasmin@eglv.de.

Weitere Informationen unter: www.ÜBERWASSERGEHEN.de

Weitere Termine: 20. Juli 2014 und 24. August 2014

 




Stadt prüft: Boxen mit kostenlosen Hundekottüten an Wanderwegen

Die Stadt Bergkamen will einen zweiten Versuch unternehmen, an bestimmten Stellen im Stadtgebiet Boxen aufzustellen, ab denen Frauchen oder Herrschen kostenlos Hundekottüten ziehen können um die Notdurft ihres vierbeinigen Lieblings zu beseitigen

Zwar hat die Stadt in der Vergangenheit damit auch schlechte Erfahrungen gesammelt (z.B. am Landwehrpark Rünthe), dennoch werden derzeit Angebote eingeholt für den Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse im Bereich Rünthe/Overberge sowie für die Kuhbachtrasse. Neben den Tütenspendern sollen dann auch entsprechende Müllgefäße aufgestellt werden. „Damit wäre dann nicht nur den Hundehaltern, sondern auch den anderen Nutzern dieser wichtigen Wege in den innerstädtischen Grünachsen geholfen“, erklärt der für Umweltfragen zuständige Mitarbieter im Bergkamener Rathaus.

Dies sei nicht der einzige Punkt, an dem sich die Stadt erzeit für die Anliegen und Wünsche der Hundehalter, betont Busch. So wird derzeit die sehr gut angenommene Hundewiese an der Werner Straße wieder fit gemacht für die warme Jahreszeit, in dem die Drainage optimiert wird. Auch an die Sicherheit der Vierbeiner wird gedacht: ähnlich wie in einem Streichelzoo wird der Zugang zur Wiese nunmehr als Schleuse ausgebildet; so kann ausgeschlossen werden, dass einer der Hunde ungewollt die Hundewiese verlässt und damit sich selbst oder Dritte gefährdet.




Bayer Bergkamen hat zum 16. Mal das EU-Öko-Audit bestanden

Das Bergkamener Bayer-Werk hat sich erneut dem EU-Öko-Audit gestellt, dessen Anforderungen über die gesetzlichen Auflagen hinausgehen. Diese sehr aufwändige Prüfung wurde bestanden. Jetzt zum 16. Mal in Folge mit großem Erfolg

 

Praktizierter Umweltschutz: Die Abluft der Produktionsbetriebe wird direkt am Ort ihrer Entstehung abgesaugt und im Kraftwerk bei hohen Temperaturen umweltfreundlich verbrannt. Foto: Bayer
Praktizierter Umweltschutz: Die Abluft der Produktionsbetriebe wird direkt am Ort ihrer Entstehung abgesaugt und im Kraftwerk bei hohen Temperaturen umweltfreundlich verbrannt. Foto: Bayer

Der Bergkamener Bayer-Standort erfüllt die EMAS-Auflagen und verfügt über ein funktionierendes Umweltmanagement-System. „Das haben uns unabhängige TÜV-Sachverständige im Rahmen der diesjährigen Prüfung einmal mehr bestätigt“, berichtet Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Aus seiner Sicht besonders erfreulich: „Damit erkennen die Gutachter auch an, dass wir in der Vergangenheit die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben.“ Trotzdem gebe es noch Kleinigkeiten, die es zu optimieren gelte. Klatt: „Diese Punkte werden wir bis zum nächsten Audit gewissenhaft abarbeiten.“ Denn auch das gehört zu den EMAS-Anforderungen: den betrieblichen Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern.

Das Eco Management and Audit Scheme ist ein europäisches Umweltmanagement und Audit-System, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Umweltpolitik auf dem aktuellen Stand zu halten. Firmen, die sich daran beteiligen, müssen die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Umwelt detailliert überprüfen und einen Prozess zur ständigen Verbesserung der Umweltleistung nachweisen. Beides wird durch Betriebsprüfungen unabhängiger Umweltgutachter einmal jährlich kontrolliert.

Die Umweltpolitik, das Umweltmanagement und die betrieblichen Umweltziele von Bayer HealthCare in Bergkamen sind in der Umwelterklärung dokumentiert, die das Unternehmen alle drei Jahre herausgibt. Die rund 80-seitige Broschüre kann kostenlos bei der Standortkommunikation angefordert werden. Kontakt: Udo Feiler, Telefon 02307/65-2513.




Schüler der Freiherr-von-Ketteler-Schule lernen in der Waldschule Cappenberg

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler Freiherr-von-Ketteler-Grundschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b  und  4 c  besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b  und  4 c  der Freiherr-von-Ketteler-Schule Rünthe besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.
Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b und 4 c der Freiherr-von-Ketteler-Schule Rünthe besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.

Annette Graf, Oliver Belaire und Andreas Witte, Mitarbeiterinnen der Waldschule, führten die  Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Trotz wechselhaftem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Stefanie Lieg von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  ( 0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




Ausbildung zum Natur- und Landschaftsführer fürs östliche Ruhrgebiet

Die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW und der Regionalverband Ruhr bieten in Kooperation mit dem Kreis Unna und der Stadt Hamm einen Lehrgang „Zertifizierte/r Natur- und Landschaftsführer/in für das östliche Ruhrgebiet“ an. Anmeldungen sind bis 30. Mai möglich.

Wer Interesse hat, Natur- und Landschaftsführer für das östliche Ruhrgebiet zu werden, kann sich zum Lehrgang anmelden. Foto: G. Hein - NUA NRW
Wer Interesse hat, Natur- und Landschaftsführer für das östliche Ruhrgebiet zu werden, kann sich zum Lehrgang anmelden. Foto: G. Hein – NUA NRW

Die  künftigen Botschafter der Region erfahren durch Exkursionen, Vorträge, Gruppen- und Projektarbeit, wie sie die ökologische Vielfalt, Kultur- und Landschaftsgeschichte mit den heimischen Tier- und Pflanzenarten lebendig vermitteln können.  Darüber hinaus lernen sie Methoden zur Gestaltung von zielgruppenspezifischen Führungen und Naturerlebnisveranstaltungen kennen.

20 Ausbildungsplätze stehen zur Verfügung. Zielgruppe sind Personen aus der Region, denen es Spaß macht, mit Menschen umzugehen und Natur zu vermitteln. Eine gute Voraussetzung, um bei der Bewerbung berücksichtigt zu werden, sind Kenntnisse aus den Bereichen Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Touristik, Freizeitsport, Jagd und Umweltbildung. Auch Lehrer, Wanderführer oder Heimatkundler bringen gute Grundlagen mit. Die Teilnehmer sollten bereit sein, künftig Exkursionen anzubieten.

Der Lehrgang „Zertifizierte/r Natur- und Landschaftsführer/in für das östliche Ruhrgebiet“ beginnt im Juni und umfasst 70 Unterrichtsstunden, die in drei Blöcken stattfinden. Termine sind 13. bis 15. Juni (in Hamm), 7. bis 11. Juli (in Bergkamen) und 17. bis 19. Oktober 2014 (Schulungsort im Kreis Unna oder Hamm wird noch mitgeteilt). Die erfolgreiche Teilnahme wird durch eine Teilnahmebestätigung und eine Urkunde der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW als staatlicher Zertifizierungsstelle bescheinigt.

Die Teilnahme am Lehrgang kostet 150 Euro zuzüglich 30 Euro Prüfungsgebühr. Anmeldungen sind bis Freitag, 30. Mai möglich. Anmeldeformulare können auf der Internetseite der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW heruntergeladen www.nua.nrw.de oder per Post angefordert werden: Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), Siemensstraße 5 in 45659 Recklinghausen, E-Mail: poststelle@nua.nrw.de.




3. Earth Day am Wertstoffhof: Elektro-Schrott sammeln für die Realschule Oberaden

Nach den Erfolgen in den vergangenen zwei Jahren, als im Rahmen des Earth Day, einem international gefeierten Umwelttag, rund zehn Tonnen Elektro-Schrott zugunsten des Städtischen Gymnasiums und der Gesamtschule Bergkamen gesammelt wurden, konnten die Veranstalter einfach nicht anders. Die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen wird am kommenden Samstag, 17. Mai 2014 wiederholt. Dieses Jahr wird die Realschule Oberaden unterstützt. Die Veranstalter Sims M+R GmbH, die deutsche Niederlassung der Sims Recycling Solutions Ltd., und die Kreisentsorgungsgesellschaft GWA hoffen auf viele Besucher und große Mengen Elektro-Schrott.

Earth Day 2013 mit der Willy-Brandt-Gesamtschule
Earth Day 2013 mit der Willy-Brandt-Gesamtschule

Bürger, die an diesem Samstag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig die Realschule Oberaden. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausend Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €. Die Realschule möchte die Spendengelder sowohl in zusätzliche Unterrichtsmaterialien als auch in die Gestaltung des Innenhofs rund um die neue Veranstaltungsbühne investieren.

Von 9 bis 13 Uhr können an diesem Samstag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Schonung von Ressourcen

E-SchrottSims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen.

In Deutschland ermöglicht das Elektro-Altgerätegesetz dem privaten Nutzer seit 2006 die kostenfreie Rückgabe von gebrauchten und ausrangierten Elektrogeräten. Dies kann z.B. an den kommunalen Wertstoffhöfen geschehen oder im Rahmen der Sperrmüllabfuhr.

Die Altgeräte werden anschließend an Verwertungsbetriebe gegeben, die nach Entnahme möglicher Schadstoffe den Abfall aufbereiten und verwertbare Bestandteile separieren, um diese dem Materialkreislauf wieder zuzuführen.