Photovoltaikanlage von den GSW pachten – Strom auch für den Eigenbedarf

Zwischen 1.300 und 1.900 Sonnenstunden werden durchschnittlich in Deutschland gezählt. Die GSW bieten ihren Kunden mit dem GSW EnergieDach die Möglichkeit, die Kraft der Sonne zu nutzen, um sich selbst mit Strom zu versorgen.

„Mittels der Photovoltaik-Anlage mit oder ohne Speicher können unsere Kunden ihren eigenen Strom produzieren und dauerhaft ihre Energiezukäufe senken“, so der Energieberater der GSW, Jörg Böttcher. Die GSW errichten dazu eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ihrer Kunden und kümmern sich um dessen Betriebsführung und Instandhaltung. „Die Kunden tragen keine Investitionskosten und profitieren von dem Rundum-Sorglos-Paket“, weiß der Energieberater. „Der Kunde zahlt dafür lediglich ein monatliches Pachtentgelt an die GSW.“

Der vom Kunden nicht selbst genutzte Solarstrom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und dem Kunden nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz vergütet. Die lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird gesteigert und ein Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung geleistet.

„Ob sich ein Dach für die Installation einer PV-Anlage eignet und welche Anlage die Richtige ist, können unsere Kunden einfach auf unserer Webseite über den GSW EnergieDach-Rechner erfahren“, erläutert Böttcher.

Zu dem Rechner gelangt man direkt über die Startseite des GSW-Internetauftritts unter www.gsw-kamen.de oder direkt über den Link www.gsw-kamen.de/service/energieberatung/energiedach.




Freund Adebar lässt es sich gut schmecken

Ein gefundenes Fressen bot sich im wörtlichen Sinn fünf Störche auf einem Feld in Methler zwischen der Mühlenstraße und der Bundesbahnlinie am Donnerstagmorgen. Der Bauer hatte dort Gras für eine Silage geschnitten. Dadurch hatten die Störche freien Blick auf die Leckereien. Die wollten sie sich offensichtlich nicht entgehen lassen.

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Störche in Methler. Fotos: Ulrich Bonke

Die Störchen flogen vermutlich vom Landstroper See herüber. Einige waren beringt. Bei einem Storch war sogar dank der  Qualität einer Superzoom-Kamera die Gravur gut erkennbar. Die besagt unter anderem, dass dieser Vogel in Wilhelmshaven an der Nordsee geschlüpft ist.

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Storch1
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Storch2
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Führung durch den Muster-Schweinestall der Ökologiestation

Im Sommer 2004 Jahren wurde auf dem Gelände der Ökologiestation ein Musterstall für Mastschweine eröffnet. Die etwa 80 Tiere werden in kleinen Gruppen auf Stroh, mit einem Auslauf nach Neuland- und Bioland-Richtlinien gehalten. So wird das Futter der Schweine, die aus eigener Zucht alter, robuster Rassen stammen, fast ausschließlich selbst erzeugt.

Die Bauernfamilie Höhne, die für den Betrieb des Stalls sorgt, erläutert am Dienstag, 13. September, bei einer Führung die Besonderheiten tiergerechter und umweltverträglicher Tiermast. Die etwa einstündige Führung beginnt um 16.00 Uhr und ist gleichermaßen für Erwachsene und Kinder spannend und lehrreich. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen erwünscht.




Fischsterben in der Seseke – Zulauf zu Klärwerk verstopft

Am Dienstagmorgen haben Spaziergänger kurz nach 9 Uhr  in der Seseke im Mündungsbereich des Mühlbachs tote Fische entdeckt. Erste Messungen ergaben, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser unter 1 % lag. Als Ursache konnte im weiteren Verlauf ein verstopfter Zulauf zu einer Kläranlage ermittelt werden. Im Bereich Am Kordelbach läuft das Abwasser aus Unna überirdisch in die Kläranlage. Durch die Verstopfung gelangte es aber in den Mühlbach, wodurch die Wasserverunreinigung entstand.




Praxisseminar in der Ökologiestation: Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln

Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken. Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag den 4. September in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein.

Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt. Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bis zum 29. August unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

 




NABU sucht dringend Helfer: Abtragen von Mahdgut in Heil

Ohne die Mahd gäbe es diese Orchideenwiese in Bergkamen nicht.
Ohne die Mahd gäbe es diese Orchideenwiese in Bergkamen nicht.

Der NABU sucht dringend Helfer beim Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil am Samstag. 27. August. Der Lebensraum der gefährdeten heimischen Wiesenorchideen kann nur durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen gesichert werden. Ansprechpartner ist Bernd Margenburg unter 02307 – 97 35 21 oder per E-Mail unter margenburg@nabu-unna.de.

Das Mahdteam des NABU.
Das Mahdteam des NABU.




Draußen sein – Wildniswochenende für Kinder ab 7 Jahre

Am 4. Septemberwochenende haben die Kinder viel Zeit den Altweibersommer zu genießen und Abenteuer in der Natur zu erleben. Beginn ist am Samstag, 24. September um 11.00 Uhr. Es wird gemeinsam auf offenem Feuer gekocht und in gemütlicher Runde geschnitzt. Die Kinder lernen essbare Pflanzen kennen und schlafen in einem Jurtenzelt oder unter freiem Himmel.

Es erwarten die Kinder wilde Stunden zum spielen, toben und Seele baumeln lassen. Das Wochenende endet am Sonntag, 25. September um 10.00 Uhr. Durchgeführt wird die Aktion von der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Die Kosten für dieses Wochenende betragen 45 Euro. Maximal können 20 Kinder an der Veranstaltung teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




Bauerhoferlebnis: Radtour zu Kürbissen, Kartoffeln und Damhirschen

Am 4. September zu Beginn der Erntesaison lädt das Umweltzentrum zu einer Radtour zu einem Kürbishof, einem Kartoffelhof sowie zu einem Damhirschzüchter ein.

Das Gehege mit Damwild des Züchters Rolf Humbach.
Damwild des Züchters Rolf Humbach.

Die starten in Kamen am Technologie-Park und radeln gemütlich über Methler nach Wasserkurl, um den um diese Jahreszeit wieder so attraktiven Kürbishof Ligges aufzusuchen. Unvorstellbar ist die Sortenvielfalt, die Familie Ligges anbaut. Mehr als 200 verschiedene Kürbisarten sind in der großen Deele von der Floristmeisterin Ute Ligges wunderschön dekorativ arrangiert. Und rund um den Kürbis gibt es dort alle erdenklichen Produkte und Rezepte sowie herbstliche Gestecke, Schnitzkurse, Halloween-Geschichten am Feuer und tolle Kochevents mit namhaften Köchen.

Bei einem Glas Kürbissekt erfahren die Radler, wie die Familie auf die Idee des Kürbisanbaus kam und diesen Erwerbszweig immer weiter ausbaute. Im Anschluss stöbern sie auf eigene Faust noch etwas herum und genießen abschließend eine schmackhafte Kürbis- oder Kartoffelsuppe. Seit drei Jahren baut die Familie auch ganz spezielle Kartoffelsorten an: gelbe, rote und blaue Kartoffeln.

Weiter geht es über die Stadtgrenze nach Dortmund. Über Husen, Kurl und Landstrop geht es  nach Lünen-Niederaden. Dort befindet sich eines der Gehege, in dem der Bergkamener Rolf Humbach sein Damwild stehen hat. Die Damwildzucht betreibt der sympathische landwirschaftliche Wildhalter schon seit 2007 und war viele Jahre auch Vorsitzender seines Verbandes. Hier in Niederaden hält er seine Zuchtherde mit dem Platzhirsch „Flecki“ und den diesjährig geborenen Kälbern. Die Teilnehmer erfahren alles über die Aufzucht, die Pflege und auch die Vermarktung der Tiere.

Im Hofladen des Kartoffelbauers Freisendorf gleich nebenan sind außer den frisch geernteten Kartoffeln auch das Wildfleisch sowie -würstchen zu erwerben. Seit letztem Jahr haben die Freisendorfs dort auch ein nettes Hofcafé eingerichtet, in dem es eine große Auswahl an selbstgebackenem Kuchen gibt. Den lassen wir uns jetzt mit einem Pott Kaffee schmecken.

Nach dieser Stärkung geht es entlang des Seseke-Radweges auf direktem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Diese Tour kostet inkl. Führungshonorare, Kürbissekt, Suppe, Pott Kaffee und ein Stück Torte 23 Euro/Pers.

Anmeldung unter Tel. 02389/980912 oder Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de




Die Plastik-Einkaufstasche hat bei REWE ausgedient

Anfang Juni hat REWE als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland mit der Unterstützung des NABU flächendeckend beschlossen, auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten. „Unterstützt durch den NABU, setzen wir künftig auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons“, erklärt das Unternehmen.

Marco Morten Pufke hält sie in der Hand: die letzte Plastiktüte des REWE-Markts am Roggenkamp. Der stellvertretende Msrktleiter Sani Cinar musste tatsächlich lange suchen, bis er sie für diesen Fototermin gefunden hatte.
Marco Morten Pufke hält sie in der Hand: die letzte Plastiktüte des REWE-Markts am Roggenkamp. Der stellvertretende Msrktleiter Sani Cinar musste tatsächlich lange suchen, bis er sie für diesen Fototermin gefunden hatte.

Jetzt ist auch im Bergkamener REWE-Markt von Rainer Littau am Roggenkamp ausgegeben worden. Nachdem die Plastiktragetasche seit einem halben Jahrhundert den Einkaufsalltag bestimmt, nutzt Umweltausschussvorsitzender Marco Morten Pufke (CDU) gemeinsam mit dem stellvertretenden Marktleiter Sami Cinar dieses symbolträchtige Ereignis, um auf die Bedeutung nachhaltigen Konsums hinzuweisen. Pufke hofft, dass davon eine Signalwirkung ausgeht – auf Kunden und auf die Lebensmittelhändler.

Denn eigentlich habe die gute alte Plastik-Tragetasche längst ausgedient, berichtet der Umweltausschussvorsitzende. Rund 90 Prozent der Kunden würden laut einer Untersuchung ohnehin andere Transportmittel wie Klappkörbe, Stofftaschen und Taschen aus Recyclingmaterialien nutzen. Er hofft, dass nun der nächste Schritt folgt. Das könnte zum Beispiel der Verzicht auf die dünnen Plastiktüten und Kunststoffverpackungen in den Obst- und Gemüseabteilungen sein. Der Verzicht auf die Plastiktüte gilt natürlich auch für REWE Liebendahl in Oberaden. 




Praxis-Workshop für Frauen auf der Ökologiestation: Mit der Natur verbunden

Dieser Tag bietet Gelegenheit wieder in tieferen Kontakt mit der Natur zu kommen, einzutauchen in all ihre Facetten und die eigene Naturverbindung zu stärken. In einer Solozeit gibt es die Möglichkeit, für sich allein mit dem was ansteht, in die Natur zu gehen. Im Kreise der Gemeinschaft teilen die Teilnehmerinnen am anschließenden Feuer die Geschichten des Tages und lassen beim gemeinsamen Essen den Tag ausklingen.

Da dieser Workshop im Freien stattfindet, sollten die Teilnehmerinnen wettergeeignete, robuste Kleidung und festes Schuhwerk mitbringen!

Der Workshop findet am Sonntag, 11. September in der Zeit von 11.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Frauenworkshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die Kosten betragen 30 pro Person.

Maximal können 15 Personen an dem Workshop teilnehmen. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.  Anmeldungen bis 25. August beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Mit dem NABU zu den Schmetterlingen auf der Bergkamener Bergehalde

Am Sonntag, 14. August, kann man sich mit Klaus-Bernhard Kühnapfel vom NABU auf Schmetterlings-Entdeckungstour begeben. Es geht auf die Halde Großes Holz, denn Industriebrachen entwickeln sich bei richtiger Pflege zu wertvollen Lebensräumen, während sonst unsere Tagfalter immer mehr verschwinden.

Gerade im Ruhrgebiet gibt es oft nur noch eine Handvoll der insgesamt etwa 120 Tagfalterarten, die hier früher vorkamen. Auf landwirtschaftlichen Flächen finden sich heute nur noch Kohlweißlinge. Es wird ein Haldenbereich angeschaut, der heute einer der wichtigsten Flugplätze für Schmetterlinge des Offenlandes im Kreis Unna ist, z.B. der bedeutendste Paarungs-Platz für den Schwalbenschwanz. Aber auch seltene Arten der Wälder und Gebüsche kann man hier entdecken. Die verschiedenen Schmetterlingslebensräume und ihre Bedeutung für die jeweiligen Arten sowie die Gründe für ihre Gefährdung werden vorgestellt.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen. Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,00 €.