NABU sucht dringend Helfer: Abtragen von Mahdgut in Heil

Ohne die Mahd gäbe es diese Orchideenwiese in Bergkamen nicht.
Ohne die Mahd gäbe es diese Orchideenwiese in Bergkamen nicht.

Der NABU sucht dringend Helfer beim Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil am Samstag. 27. August. Der Lebensraum der gefährdeten heimischen Wiesenorchideen kann nur durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen gesichert werden. Ansprechpartner ist Bernd Margenburg unter 02307 – 97 35 21 oder per E-Mail unter margenburg@nabu-unna.de.

Das Mahdteam des NABU.
Das Mahdteam des NABU.




Draußen sein – Wildniswochenende für Kinder ab 7 Jahre

Am 4. Septemberwochenende haben die Kinder viel Zeit den Altweibersommer zu genießen und Abenteuer in der Natur zu erleben. Beginn ist am Samstag, 24. September um 11.00 Uhr. Es wird gemeinsam auf offenem Feuer gekocht und in gemütlicher Runde geschnitzt. Die Kinder lernen essbare Pflanzen kennen und schlafen in einem Jurtenzelt oder unter freiem Himmel.

Es erwarten die Kinder wilde Stunden zum spielen, toben und Seele baumeln lassen. Das Wochenende endet am Sonntag, 25. September um 10.00 Uhr. Durchgeführt wird die Aktion von der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Die Kosten für dieses Wochenende betragen 45 Euro. Maximal können 20 Kinder an der Veranstaltung teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




Bauerhoferlebnis: Radtour zu Kürbissen, Kartoffeln und Damhirschen

Am 4. September zu Beginn der Erntesaison lädt das Umweltzentrum zu einer Radtour zu einem Kürbishof, einem Kartoffelhof sowie zu einem Damhirschzüchter ein.

Das Gehege mit Damwild des Züchters Rolf Humbach.
Damwild des Züchters Rolf Humbach.

Die starten in Kamen am Technologie-Park und radeln gemütlich über Methler nach Wasserkurl, um den um diese Jahreszeit wieder so attraktiven Kürbishof Ligges aufzusuchen. Unvorstellbar ist die Sortenvielfalt, die Familie Ligges anbaut. Mehr als 200 verschiedene Kürbisarten sind in der großen Deele von der Floristmeisterin Ute Ligges wunderschön dekorativ arrangiert. Und rund um den Kürbis gibt es dort alle erdenklichen Produkte und Rezepte sowie herbstliche Gestecke, Schnitzkurse, Halloween-Geschichten am Feuer und tolle Kochevents mit namhaften Köchen.

Bei einem Glas Kürbissekt erfahren die Radler, wie die Familie auf die Idee des Kürbisanbaus kam und diesen Erwerbszweig immer weiter ausbaute. Im Anschluss stöbern sie auf eigene Faust noch etwas herum und genießen abschließend eine schmackhafte Kürbis- oder Kartoffelsuppe. Seit drei Jahren baut die Familie auch ganz spezielle Kartoffelsorten an: gelbe, rote und blaue Kartoffeln.

Weiter geht es über die Stadtgrenze nach Dortmund. Über Husen, Kurl und Landstrop geht es  nach Lünen-Niederaden. Dort befindet sich eines der Gehege, in dem der Bergkamener Rolf Humbach sein Damwild stehen hat. Die Damwildzucht betreibt der sympathische landwirschaftliche Wildhalter schon seit 2007 und war viele Jahre auch Vorsitzender seines Verbandes. Hier in Niederaden hält er seine Zuchtherde mit dem Platzhirsch „Flecki“ und den diesjährig geborenen Kälbern. Die Teilnehmer erfahren alles über die Aufzucht, die Pflege und auch die Vermarktung der Tiere.

Im Hofladen des Kartoffelbauers Freisendorf gleich nebenan sind außer den frisch geernteten Kartoffeln auch das Wildfleisch sowie -würstchen zu erwerben. Seit letztem Jahr haben die Freisendorfs dort auch ein nettes Hofcafé eingerichtet, in dem es eine große Auswahl an selbstgebackenem Kuchen gibt. Den lassen wir uns jetzt mit einem Pott Kaffee schmecken.

Nach dieser Stärkung geht es entlang des Seseke-Radweges auf direktem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Diese Tour kostet inkl. Führungshonorare, Kürbissekt, Suppe, Pott Kaffee und ein Stück Torte 23 Euro/Pers.

Anmeldung unter Tel. 02389/980912 oder Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de




Die Plastik-Einkaufstasche hat bei REWE ausgedient

Anfang Juni hat REWE als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland mit der Unterstützung des NABU flächendeckend beschlossen, auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten. „Unterstützt durch den NABU, setzen wir künftig auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons“, erklärt das Unternehmen.

Marco Morten Pufke hält sie in der Hand: die letzte Plastiktüte des REWE-Markts am Roggenkamp. Der stellvertretende Msrktleiter Sani Cinar musste tatsächlich lange suchen, bis er sie für diesen Fototermin gefunden hatte.
Marco Morten Pufke hält sie in der Hand: die letzte Plastiktüte des REWE-Markts am Roggenkamp. Der stellvertretende Msrktleiter Sani Cinar musste tatsächlich lange suchen, bis er sie für diesen Fototermin gefunden hatte.

Jetzt ist auch im Bergkamener REWE-Markt von Rainer Littau am Roggenkamp ausgegeben worden. Nachdem die Plastiktragetasche seit einem halben Jahrhundert den Einkaufsalltag bestimmt, nutzt Umweltausschussvorsitzender Marco Morten Pufke (CDU) gemeinsam mit dem stellvertretenden Marktleiter Sami Cinar dieses symbolträchtige Ereignis, um auf die Bedeutung nachhaltigen Konsums hinzuweisen. Pufke hofft, dass davon eine Signalwirkung ausgeht – auf Kunden und auf die Lebensmittelhändler.

Denn eigentlich habe die gute alte Plastik-Tragetasche längst ausgedient, berichtet der Umweltausschussvorsitzende. Rund 90 Prozent der Kunden würden laut einer Untersuchung ohnehin andere Transportmittel wie Klappkörbe, Stofftaschen und Taschen aus Recyclingmaterialien nutzen. Er hofft, dass nun der nächste Schritt folgt. Das könnte zum Beispiel der Verzicht auf die dünnen Plastiktüten und Kunststoffverpackungen in den Obst- und Gemüseabteilungen sein. Der Verzicht auf die Plastiktüte gilt natürlich auch für REWE Liebendahl in Oberaden. 




Praxis-Workshop für Frauen auf der Ökologiestation: Mit der Natur verbunden

Dieser Tag bietet Gelegenheit wieder in tieferen Kontakt mit der Natur zu kommen, einzutauchen in all ihre Facetten und die eigene Naturverbindung zu stärken. In einer Solozeit gibt es die Möglichkeit, für sich allein mit dem was ansteht, in die Natur zu gehen. Im Kreise der Gemeinschaft teilen die Teilnehmerinnen am anschließenden Feuer die Geschichten des Tages und lassen beim gemeinsamen Essen den Tag ausklingen.

Da dieser Workshop im Freien stattfindet, sollten die Teilnehmerinnen wettergeeignete, robuste Kleidung und festes Schuhwerk mitbringen!

Der Workshop findet am Sonntag, 11. September in der Zeit von 11.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Frauenworkshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die Kosten betragen 30 pro Person.

Maximal können 15 Personen an dem Workshop teilnehmen. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.  Anmeldungen bis 25. August beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Mit dem NABU zu den Schmetterlingen auf der Bergkamener Bergehalde

Am Sonntag, 14. August, kann man sich mit Klaus-Bernhard Kühnapfel vom NABU auf Schmetterlings-Entdeckungstour begeben. Es geht auf die Halde Großes Holz, denn Industriebrachen entwickeln sich bei richtiger Pflege zu wertvollen Lebensräumen, während sonst unsere Tagfalter immer mehr verschwinden.

Gerade im Ruhrgebiet gibt es oft nur noch eine Handvoll der insgesamt etwa 120 Tagfalterarten, die hier früher vorkamen. Auf landwirtschaftlichen Flächen finden sich heute nur noch Kohlweißlinge. Es wird ein Haldenbereich angeschaut, der heute einer der wichtigsten Flugplätze für Schmetterlinge des Offenlandes im Kreis Unna ist, z.B. der bedeutendste Paarungs-Platz für den Schwalbenschwanz. Aber auch seltene Arten der Wälder und Gebüsche kann man hier entdecken. Die verschiedenen Schmetterlingslebensräume und ihre Bedeutung für die jeweiligen Arten sowie die Gründe für ihre Gefährdung werden vorgestellt.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen. Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,00 €.




Zeitintensive Handaufzucht von Kätzchen und Küken: Kreistierheim vorerst geschlossen

Das Tierheim des Kreises Unna bleibt mindestens bis zum Ende der Woche geschlossen. Darauf weist die Veterinärbehörde des Kreises hin.

Hintergrund ist die Vielzahl von abgegebenen, kranken Fundkatzen und mehrere sehr pflege- und zeitintensive Handaufzuchten von Katzenwelpen und Vögeln. Tiervermittlungen und Besucherinformationen können deshalb augenblicklich nicht durchgeführt werden.

Dr. Anja Dirksen, zuständige Sachgebietsleiterin im Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, appelliert gleichzeitig an Tierfreunde, nicht jede vermeintlich herrenlose Katze aufzunehmen und als Fundtier abzugeben, sondern gegebenenfalls auch etwas abzuwarten, insbesondere wenn die Katze gut genährt wirkt und gepflegt aussieht.

„Nicht jede auf den ersten Blick möglicherweise verloren aussehende Katze ist tatsächlich heimatlos“, so die Amtsveterinärin, denn auch Katzen mit Familienanschluss genössen schon einmal die Freiheit und streunten herum. „Es kommt immer wieder vor, dass jemand eine Katze retten wollte und mitgenommen hat und die Besitzer dann tagelang  nach ihrem vierbeinigen Mitbewohner gesucht haben.“




7. GWA – Buchtauschbörse in Bergkamen startet auf dem Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet in der kommenden Woche am  Dienstag, den 12.Juli 2016 die 7. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso  gut läuft wie in den letzten sechs Jahren.“
BuchtauschbörseIn der Sammelphase vom 12. Juli bis 16. Juli 2016 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees. Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.
Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 19. Juli bis 23. Juli 2016 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.
Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter ?? 0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.



Juni war verdammt nass: Viel Wasser floss über die Lippe in den Rhein

Die häufigen Regenfälle im vergangenen Monat Juni haben zu absolut ungewöhnlichen Wasserständen geführt: Für die Lippe hat der Lippeverband berechnet, dass der Abfluss fast doppelt so hoch lag wie in einem durchschnittlichen Monat. Kleinere Gewässer, z. B. Rapphofs Mühlenbach, Rotbach, Dattelner Mühlenbach, Seseke und Herringer Bach stiegen kurzzeitig steil an, dort fielen die Pegel aber auch rasch wieder.

Impressionen aus den Lippeauen. Fotos: Silke Kieslich
Impressionen aus den Lippeauen. Fotos: Silke Kieslich

Eine aktuelle Auswertung des Lippeverbandes hat ergeben, dass der Abfluss der Lippe im Monatsmittel vom Juni 2016 40.700 Liter pro Sekunde (40,7 Kubikmeter gemessen am Pegel Dorsten) betrug und damit 90 Prozent höher lag als der Juni-Mittelwert der letzten 15 Jahre. Dieser beträgt 21, 4 Kubikmeter pro Sekunde. Wie ungewöhnlich hoch der aktuelle Lippeabfluss ist, wird auch daran deutlich, dass die Schwankungen im Monatsmittel von Jahr zu Jahr bisher nicht über 25 Kubikmeter pro Sekunde hinausgingen. Im vergangenen Jahr – im Juni 2015 – hatte die Lippe mit 17,9 Kubikmeter pro Sekunde ihren bisher niedrigsten Abfluss.

Ein Abfluss von 40 Kubikmetern pro Sekunde bedeutet in der Lippe noch kein „Hochwasser“, sehr ungewöhnlich ist ein solcher Abfluss aber als Durchschnittswert des ganzen Monats. Doch am vergangenen Wochenende wurden mit Pegelständen von 6,70 m in Dorsten und 3,50 m in Haltern in der Lippe sogar echte Hochwassermarken erreicht.
Noch markanter war das in den Nebenläufen: Der Rapphofs Mühlenbach zwischen Gelsenkirchen und Dorsten stieg vor einer Woche auf rund 2,00 m, nachdem er Anfang Juni sogar kurzzeitig 2,20 m erreicht hatte. Der Rotbachsee in Dinslaken-Hiesfeld war fast komplett gefüllt, der Pegel kletterte auf 2,40 m. Die Stever, die bei Haltern in die Lippe mündet, erreichte am Pegel Hullerner Damm einen Wasserstand von 4,20 m.
Etwas anders stellt sich die Situation im mittleren Lippegebiet zwischen Lünen und Hamm dar: Auch hier führt die Lippe derzeit ungewöhnlich viel Wasser, ausgesprochene Hochwasserstände wurde aber nicht erreicht. Das liegt an der Stever, welche die Lippe nach starken Niederschlägen erst ab Haltern stark anschwellen lässt, ohne sich auf den Lippeabschnitt östlich von Haltern auszuwirken.
Doch auch im Lippeverbandsgebiet zwischen Datteln und Hamm war der Monat Juni rekordträchtig: In den Nebenläufen der Lippe gab es gehäuft hohe und höchste Wasserstände: So zeigte der Dattelner Mühlenbach am Pegel Höttingstraße zwischen Ende Mai und Ende Juni nicht weniger als acht Ausschläge nach oben von mehr als einem Meter Wasserstand. Normalerweise steht der Bach im Sommer bei rund 50 cm. Der höchste Wasserstand im Dattelner Mühlenbach wurde in der letzten Maiwoche verzeichnet – da wurde sogar fast die 2-m-Marke erreicht.
Die Seseke, die in Lünen in die Lippe mündet und als kleiner Fluss auch im Sommer schon einen Meter tief ist, erreichte im gleichen Zeitraum fünfmal Wasserstände von mindestens zwei Metern (gemessen am Pegel Preußenstraße zwischen Ende Mai und Ende Juni), das Maximum lag bei 2,80 m in der letzten Maiwoche.



Für sauberes Klima: Mit guten Ideen beim Kreis bewerben

Klimaschutz geht alle an – das wurde bei der KLIMAWOCHE Anfang Juni deutlich. Ludwig Holzbeck vom Kreis Unna unterstreicht: „Während der Woche haben wir viele gute Beispiele für effektiven Klimaschutz kennen gelernt. Wir sind uns aber sicher, dass es im Kreis noch viel mehr Klima-Vorbilder gibt.“ Und genau die werden gesucht.

Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna
Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna

Denn auch wenn die KLIMAWOCHE vorbei ist, treibt der Kreis Unna seine Klimaschutz-Aktivitäten weiter voran. Die besten Ideen werden mit der Klimaschutzflagge ausgezeichnet. Ob Firma oder Verein, ob Schule oder Einzelperson – jeder kann sich mit einer kurzen Begründung beim Kreis Unna um die Klimaschutzflagge bewerben.

Ein Stadtrundgang mit vielen Tipps zum CO2-Sparen, eine Firma, die Abwärme auf innovative Weise für die Produktion nutzt oder das Modell eines Schiffs, das nicht mit massenweise Diesel, sondern einer Brennstoffzelle betrieben wird – bei der KLIMAWOCHE präsentierten viele kluge Köpfe aus dem Kreisgebiet ihre Klimaschutz-Ideen.

Beiträge zum sauberen Klima können aber nicht nur mit kreativen Projekten geleistet werden, sondern auch im Alltag: umsatteln aufs Fahrrad, Produkte aus der Region einkaufen und sparsam mit Wasser und Strom, Gas & Co. umgehen – das sind nur wenige Beispiele, wie sich aktiver Umweltschutz kinderleicht leisten lässt. „Also global denken und lokal handeln“, fasst Ludwig Holzbeck zusammen.

Ob klein oder groß – Holzbeck begrüßt jede Initiative fürs gute Klima. Denn beim Kreis Unna stehen die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimaschutz seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda. Hierzu gehört auch die Klimaschutzflagge, die seit 2009 von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 verliehen wird. Die Initiatoren sind jetzt wieder auf der Suche nach neuen Projekten für den Klimaschutz im Kreisgebiet, die für die Auszeichnung in Frage kommen.

Firmen, Gruppen oder Verbände, Vereine, Schulen oder Einzelpersonen, die Projekte für den Klimaschutz für im Kreisgebiet initiiert haben und diese für die Auszeichnung vorschlagen möchten, können sich mit einer kurzen Begründung an den Kreis Unna wenden. Ansprechpartner Ludwig Holzbeck ist unter Tel. 0 23 03 / 27-10 69 oder per E-Mail an ludwig.holzbeck@kreis-unna.de zu erreichen.

Bildzeile: Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna

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Klimaschutzflagge an Bulten




Exkursion zu den Glühwürmchen

Am Dienstag, 28. Juni, kann man sich in Hamm auf eine Entdeckertour zu den Glühwürmchen begeben. Hautnah erlebt man die Welt dieser faszinierenden Insekten, und erfährt von der Referentin, Katja Hardenfels, wie sie mit ihrer Leuchtkraft Partner anlocken und gefräßige Feinde erschrecken.

Festes Schuhwerk ist von Vorteil. Eine Taschenlampe kann mitgebracht werden, ist aber nicht erforderlich. Die etwa 90-minütige Exkursion beginnt um 22.00 Uhr, Treffpunkt ist der Eingang zum Tierpark Hamm, Grünstr. 150.

Eine Anmeldung ist beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 9 80 90 unbedingt notwendig, da der Termin sich aufgrund des Wetters (Regen!) auch sehr kurzfristig verschieben kann! Die Kosten betragen 5,- € je Teilnehmer.