Tag des Apfels 2016: Das große Fest der Ökologiestation

Bald ist es wieder so weit, die Ökologiestation feiert ihren Tag des Apfels. Am Samstag, 29. Oktober, von 12.00 bis 18.00 Uhr locken zahlreiche Stände mit regionalen Produkten Jung und Alt nach Bergkamen-Heil.

Tag des Apfels auf der Ökostation.
Tag des Apfels auf der Ökostation.

Um 14.00 Uhr wird eine besondere Neuheit vorgestellt: der Verkaufsautomat „Frischdachs“, der der Bevölkerung auf der Ökologiestation eine große Palette frischer Landprodukte von heimischen Produzenten bietet – und das rund um die Uhr und sieben Tage in der Woche.

Natürlich findet wieder der Apfelkuchenwettbewerb statt: bis 14.00 Uhr können Freizeitkonditoren ihre Kuchen abgeben. Nach professioneller Geschmacksprobe werden dann um 15.00 Uhr die preiswürdigen Backwerke ausgezeichnet. Ein Geruchserlebnis der besonderen Art erwartet die Besucher der Apfelausstellung. Viele kaum noch bekannte Sorten werden präsentiert. Zwei Pomologen, also ausgebildete Apfelkundige, bestimmen die unbekannten Sorten aus dem Garten. Mitgebrachte Äpfel können am Saftmobil direkt zu Saft-im-Schlauch gepresst werden. Hier ist eine Voranmeldung unter 0 29 21 – 51 32 3 unbedingt erforderlich!

Ein großer Markt regionaler Produkte, die Pflanzenbörse mit außergewöhnlichen Angeboten, und Informationsstände zu Natur- und Umweltschutz laden ein zum Schlendern, Verweilen, Informieren und Kaufen. Auch die Umweltberatung der Verbraucherzentrale ist wieder mit Einkauftstipps zu regionalem und saisonalen Obst und Gemüse dabei. Die Schnäpse eines der wenigen westfälische Obstbrenner eignen sich hervorragend als Digestiv nach einem Neuland Steak oder dem Heckrindgulasch von der Biostation. Auch zu empfehlen: Reibekuchen am DRK-Stand, Biobackkartoffen, Linsen- und Kürbissuppe, begleitet von einem Bier der Unnaer Brauzwerg Brauerei oder ein Stückchen Landfrauen-Torte mit einer Tasse Kaffee. Natürlich gibt es für Kinder zahlreiche Möglichkeiten zu Spiel und Spaß. Für die musikalische Unterhaltung sorgt in diesem Jahr die Steeldrum Marchingband mit heißen karibischen Rhythmen, auch bei -eventuell- kühlem Wetter.

 




Karpfen, Hecht und Zander sind jetzt in der Marina Rünthe vor Anglern sicher

Karpfen, Hecht und Zander fühlen sich im Hafenbecken der Marina Rünthe pudelwohl. Jetzt können sie dort auch vor den Nachstellungen durch Angler sicher sein, denn der Landesfischereiverband hat dort ein ganzjähriges Angelverbot verhängt. Lediglich am Nordufer ist eine Raubfischrute erlaubt, wenn dadurch der Schiffsverkehr nicht beeinträchtigt wird.

Ortstermin auf der Nordseite der Marina Rünthe (v.r.): Dr. Michael Möhlenkamp , Ferdinand Adam, Nicole Drawe und Michael Prill
Ortstermin auf der Nordseite der Marina Rünthe (v.r.): Dr. Michael Möhlenkamp , Ferdinand Adam, Nicole Drawe und Michael Prill

Hier habe jetzt der Landesfischereiverband die Notbremse gezogen, weil die Konflikte zwischen Petrijüngern und Freizeitkapitänen überhandgenommen hätten, erklärte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbands Dr. Michael Möhlenkamp am Mittwochnachmittag bei einem Ortstermin, an dem unter anderem der Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Kreises Unna Ferdinand Adam, Nicole Drawe von der unteren Fischereibehörde Unna und der Fischereiberater Michael Prill aus Bergkamen teilnahmen.

fisch1Das Hauptproblem sei, so Prill, dass die Marina Rünthe nicht nur Tagestouristen anzieht, sondern auch Angler aus Nah und Fern. Manche machten sich regelrecht breit, werfen nicht nur von der Mole die Angelschnur ins Wasser, sondern bauten daneben Campingtische und Stühle auf. Manche hätten sogar gleich einen Kocher mitgebracht. Dieser Trend zum Angeltourismus habe in diesem Jahr stark zugenommen. Probleme mit einheimischen Anglern gebe es dagegen nicht.

Der Landesfischereiverband hat die Marina Rünthe als Angelgewässer gepachtet. Jedes seiner rund 50.000 Mitglieder durfte bisher auch im Hafenbecken seinem Hobby nachgehen. Den Boom auf die Marina Rünther hat möglicherweise der Verband selbst ein bisschen angeschoben. Auf der Rückseite des Fischereierlaubnisscheins, den die Mitglieder erwerben müssen, bevor sie angeln, ist der Bergkamener Yachthafen auch als Angelrevier angegeben, berichtete Dr. Möhlenkamp. „Es ist ja auch vom Ambiente her ein schönes Angelgebiet“, erklärte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbands.




Die Bergkamener Pedelec-Lehrerin: Zwei Mal 25 Kilometer pro Tag

von Andreas Milk

Trotz elektrischer Unterstützung: Ihre Beinmuskeln sind kräftiger geworden. Lehrerin Anna Jennert (50) legt mit dem Pedelec täglich eine Strecke zurück, die manch einem mit dem Auto schon zu lang vorkäme – von ihrem Haus in Bergkamen bis nach Schwerte, je nach gewählter Route 25 oder 27 Kilometer. Einfache Strecke, wohlgemerkt. Nachmittags geht’s wieder zurück.

Täglich mit dem Pedelec von Bergkamen nach Schwerte - Lehrerin Anna Jennert. (Foto Andreas Milk)
Täglich mit dem Pedelec von Bergkamen nach Schwerte – Lehrerin Anna Jennert. (Foto Andreas Milk)

Vor zwei Jahren hatte sie das Fahrrad mit dem Elektromotor bei „Rad + Tat“ in Kamen gekauft. Die Bilanz: 4797 Kilometer (Stand: 4. Oktober). Zuerst war das Ganze noch relativ harmlos: Bis zu den Sommerferien war Anna Jennert an der Eichendorffschule in Kamen-Methler. Da war der Weg zur Arbeit überschaubar. Ende August kam die neue Stelle in Schwerte. Erst mal fuhr sie testweise mit dem Auto über die A 1 – aber: „Das war nicht gut für mich.“ Also zurück aufs Rad: Frische Luft, Bewegung. Und: Keine Probleme mit der Suche nach Parkplätzen. Von denen gibt’s halt an der Schwerter Friedrich-Kayser-Schule nicht so viele.

Die fahrradbegeisterte Pädagogin steht allmorgendlich gegen 5 Uhr auf. Abfahrt in Bergkamen: 6.15 Uhr. Ankunft in Schwerte: gegen 7.35 Uhr. Sprich: 80 Minuten unterwegs, über Südkamen, Unna-Afferde, Holzwickede, Lichtendorf. Bei Wind und Wetter. Letzteres war bislang immer ganz passabel. Für den Fall, dass sich das in den Herbst- und Wintermonaten ändert, steht ein Auto in der Garage. Das kommt auch zum Einsatz, wenn „Schwerlasten“ zu transportieren sind – dicke Mappen zum Beispiel. Alles hat schließlich seine Grenzen – auch Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein.

Aber grundsätzlich will Anna Jennert natürlich beim Radeln bleiben. Beim elektrischen, wie gesagt. Ihr Pedelec gibt ihr einen Schub, so lange sie auch selbst in die Pedale tritt – anders als ein E-Bike, auf dem man nur noch sitzen und fast gar nix selber machen muss. An der Schwerter Schule hat sich ihre Passion herumgesprochen: Ob sie die Lehrerin sei, die den weiten Weg von Bergkamen mit dem Fahrrad absolviere, wurde sie beim Elternabend gefragt. Jawohl, antwortete die Frau mit der frischen Gesichtsfarbe.




Radschnellweg 1 gibt es für Bergkamen zum Nulltarif

Erfreuliche Nachrichten brachte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters von der sogenannten „Akteurskonferenz Radschnellweg 1“ mit, zu der das Landesverkehrsministerium alle Beteiligten vor einigen Tagen eingeladen hatte. Die Stadt Bergkamen wird ihr Teilstück von der Stadtgrenze zu Kamen bis zur Stadtgrenze zu Hamm zum Nulltarif erhalten. Das heißt: Für sie entfällt der Eigenanteil. Außerdem wird sich die Stadtverwaltung nicht um irgendwelche Planungsarbeiten kümmern müssen.

Der Verlauf des RS1 auf Bergkamener Stadtgebiet (blaue Linie). Karte: Metropole Ruhr
Der Verlauf des RS1 auf Bergkamener Stadtgebiet (blaue Linie). Karte: Metropole Ruhr

Eine Voraussetzung werde dafür in wenigen Wochen geschaffen, berichtete Dr. Peters in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr am Mittwoch. Mit einer Gesetzesänderung sollen die Radschnellwege den Bundesfernstraßen gleichgestellt werden. Verlaufen diese Radwege dann parallel zu bestehenden Fernwegen wie der B 233 (Werner Straße) in Bergkamen, dann übernimmt Straßen.NRW die Planungsarbeiten und der Bund die Baukosten. Gleichgestellt bedeutet auch, dass die Schnellradwege wie Straßen vor dem Bau einem Planfeststellungsverfahren unterworfen sind.

rp_Fahrrad1k-199x300.jpgNach den bisherigen Planungen verläuft der RS 1 in Bergkamen von der Kamener Stadtgrenze über die Zechenbahntrasse bis zum Kanal in Rünthe und von dort in Richtung Hamm. Mit diesem Ergebnis der Akteurskonferenz dürften sich für Bergkamen auch Überlegungen erledigt haben, ob denn nun der RS1 überall nach den gleichen Standards gebauten werden müsse. Standard heißt hier: Er wird vier Meter breit und ist asphaltiert. Nach den bisherigen Kostenberechnungen wird der RS1 von Duisburg bis Hamm rund 184 Millionen Euro kosten. Um die Unterhaltung der Strecke soll sich nach einer entsprechenden Gesetzesänderung durch den NRW-Landtag das Land kümmern.




Vorsicht Fußgänger: Die Stadt hat jetzt auch ein Elektro-Auto

Nach zwei Tretrollern und zwei E-Bikes hat die Stadtverwaltung mit dem Smart Fortwo electric drive das erste umweltfreundlich Auto angeschafft. Bürgermeister Roland Schäfer und Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl präsentierten den Gebrauchtwagen. Neu, das sind sich beide einig, hätten sie ihn nicht angeschafft. E-Autos seien noch viel zu teuer, erklären sie. Die Wirtschaftlichkeitsbeurteilung fällt auch beim ADAC oder bei Auto Bild vernichtend aus.

Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl stellen den neuen gebrauchten E-Smart der Stadtverwaltung vor.
Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl stellen den neuen gebrauchten E-Smart der Stadtverwaltung vor.

Gekostet hat der neue Gebrauchte 10.000 Euro. Das sei ein Schnäppchen, wie der Bürgermeister meint. Hinzu kommt die Monatsmiete für die Batterie von 65 Euro. In Fahrt gebracht hat der Kleinwagen einen Stromverbrauch, der etwa 1,5 Liter Diesel entspricht. Für Fahrten innerhalb des Kreises Unna sei die Reichweite mit einer Stromladung von 145 Kilometern ausreichend, meint Thomas Hartl.

Die Ladestation in der Garage mit der Mahnung, vor dem Start das Kabel aus der Steckdose am Auto zu ziehen.
Die Ladestation in der Garage mit der Mahnung, vor dem Start das Kabel aus der Steckdose am Auto zu ziehen.

Immer innerstädtischen Verkehr könnte der leise 75 PS starke Flitzer zu einer Gefahrenquelle für Fußgänger werden. „Viele schauen nicht nach rechts und links, wenn sie die Straße überqueren wollen, sondern verlassen sich auf ihr Gehör“, sagte Roland Schäfer. Doch da kommt nicht viel. Im Auto vernehmen der Fahrer und der Beifahrer allenfalls die Rollgeräusche der Reifen und das Gebläse der Klimaanlage.

Strom erhält das städtische E-Auto aus einer ganz normalen Steckdose. Doch das dauert mindestens sieben Stunden. Wenn der Smart Fortwo electric drive in der Garage steht, muss er also die Nacht produktiv nutzen.




RVR investiert 220.000 Euro in Wege am Beversee und auf der Halde Werne III

Rund 220.000 Euro wird der RVR in den kommenden Wochen investieren, um Wege mit einer Gesamtlänge von rund 4000 Metern im Naturschutzgebiet Beversee und auf der Halde Werne III in Rünthe wieder auf Vordermann zu bringen. Außerdem soll der Wanderparkplatz Beversee an der Werner Straße neu geordnet werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich im November abgeschlossen.

Das Naturschutzgebiet am Beversee.
Das Naturschutzgebiet am Beversee.

Seit dem Ende der 70er Jahre hat sich das Beverseegebiet zu einem ökologischen Kleinod entwickelt. Gleichermaßen ist es ein sehr beliebtes Ziel für Erholungssuchende geworden. Darunter hat das Wegesystem mächtig gelitten. Eine Folge sei, so Revierförsterin Christiane Günther, dass die Besucher sich eigene Wege geschaffen haben, die auch in sensible Bereiche führen.

Aus diesem Grund werden mehrere Wegeteilabschnitte am Beversee überarbeitet und instandgesetzt. Hierzu ist es notwendig, dass verschiedene Durchlässe eingebaut und Wegeabschnitte höher ausgebaut werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass diese Abschnitte nicht überspült und wieder durch Nutzungsintensität und Erosion zerstört werden. Ferner soll der naheliegende Parkplatz an der Werner Straße überarbeitet werden. Durch eine Neuordnung der Stellflächen und eine neue Oberflächenbefestigung in Asphaltbauweise, wird die Dauerhaftigkeit des Parkplatzes wiederhergestellt.
Desgleichen gilt für die Halde Werne III. Hier sind ebenfalls die Wegeoberflächen durch Nutzung und Verschleiß nur noch bedingt nutzbar, so dass auch hier eine Überarbeitung von mehreren Teilflächen notwendig ist. Die gesamten Maßnahmen werden aus Gründen der Verkehrssicherheit, aber auch zum Schutz der Natur- und Landschaft, in enger Abstimmung mit der Biologischen Station und der Unteren Landschaftsbehörde abgewickelt.
Mit den ersten Maßnahmen wird in der kommenden Woche auf der Halde Werne III begonnen. Im Anschluss werden die wegebaulichen Maßnahmen am Beversee durchgeführt und abgeschlossen. Der RVR bittet um Verständnis, wenn es zu Unannehmlichkeiten während der Bauphase kommt.



Photovoltaikanlage von den GSW pachten – Strom auch für den Eigenbedarf

Zwischen 1.300 und 1.900 Sonnenstunden werden durchschnittlich in Deutschland gezählt. Die GSW bieten ihren Kunden mit dem GSW EnergieDach die Möglichkeit, die Kraft der Sonne zu nutzen, um sich selbst mit Strom zu versorgen.

„Mittels der Photovoltaik-Anlage mit oder ohne Speicher können unsere Kunden ihren eigenen Strom produzieren und dauerhaft ihre Energiezukäufe senken“, so der Energieberater der GSW, Jörg Böttcher. Die GSW errichten dazu eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ihrer Kunden und kümmern sich um dessen Betriebsführung und Instandhaltung. „Die Kunden tragen keine Investitionskosten und profitieren von dem Rundum-Sorglos-Paket“, weiß der Energieberater. „Der Kunde zahlt dafür lediglich ein monatliches Pachtentgelt an die GSW.“

Der vom Kunden nicht selbst genutzte Solarstrom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und dem Kunden nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz vergütet. Die lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird gesteigert und ein Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung geleistet.

„Ob sich ein Dach für die Installation einer PV-Anlage eignet und welche Anlage die Richtige ist, können unsere Kunden einfach auf unserer Webseite über den GSW EnergieDach-Rechner erfahren“, erläutert Böttcher.

Zu dem Rechner gelangt man direkt über die Startseite des GSW-Internetauftritts unter www.gsw-kamen.de oder direkt über den Link www.gsw-kamen.de/service/energieberatung/energiedach.




Freund Adebar lässt es sich gut schmecken

Ein gefundenes Fressen bot sich im wörtlichen Sinn fünf Störche auf einem Feld in Methler zwischen der Mühlenstraße und der Bundesbahnlinie am Donnerstagmorgen. Der Bauer hatte dort Gras für eine Silage geschnitten. Dadurch hatten die Störche freien Blick auf die Leckereien. Die wollten sie sich offensichtlich nicht entgehen lassen.

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Störche in Methler. Fotos: Ulrich Bonke

Die Störchen flogen vermutlich vom Landstroper See herüber. Einige waren beringt. Bei einem Storch war sogar dank der  Qualität einer Superzoom-Kamera die Gravur gut erkennbar. Die besagt unter anderem, dass dieser Vogel in Wilhelmshaven an der Nordsee geschlüpft ist.

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Storch2
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Storch3
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Führung durch den Muster-Schweinestall der Ökologiestation

Im Sommer 2004 Jahren wurde auf dem Gelände der Ökologiestation ein Musterstall für Mastschweine eröffnet. Die etwa 80 Tiere werden in kleinen Gruppen auf Stroh, mit einem Auslauf nach Neuland- und Bioland-Richtlinien gehalten. So wird das Futter der Schweine, die aus eigener Zucht alter, robuster Rassen stammen, fast ausschließlich selbst erzeugt.

Die Bauernfamilie Höhne, die für den Betrieb des Stalls sorgt, erläutert am Dienstag, 13. September, bei einer Führung die Besonderheiten tiergerechter und umweltverträglicher Tiermast. Die etwa einstündige Führung beginnt um 16.00 Uhr und ist gleichermaßen für Erwachsene und Kinder spannend und lehrreich. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen erwünscht.




Fischsterben in der Seseke – Zulauf zu Klärwerk verstopft

Am Dienstagmorgen haben Spaziergänger kurz nach 9 Uhr  in der Seseke im Mündungsbereich des Mühlbachs tote Fische entdeckt. Erste Messungen ergaben, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser unter 1 % lag. Als Ursache konnte im weiteren Verlauf ein verstopfter Zulauf zu einer Kläranlage ermittelt werden. Im Bereich Am Kordelbach läuft das Abwasser aus Unna überirdisch in die Kläranlage. Durch die Verstopfung gelangte es aber in den Mühlbach, wodurch die Wasserverunreinigung entstand.




Praxisseminar in der Ökologiestation: Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln

Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken. Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag den 4. September in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein.

Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt. Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bis zum 29. August unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.