April war bei uns um 30 Prozent trockener und auch wärmer als üblich

An Emscher und Lippe. Laut DWD (Deutscher Wetterdienst) war der April 2018 der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Für ganz Deutschland mag das zutreffen, für die Emscher-Lippe-Region tut es dies jedoch nicht. In den Einzugsgebieten von Emschergenossenschaft und Lippeverband war es „nur“ der viertwärmste April seit 1931. Wesentlich interessanter sind dagegen die Niederschlagsdaten: Sowohl an der Emscher als auch an der Lippe war der April 2018 im langjährigen Monatsvergleich seit 1888 um rund 30 (!) Prozent trockener.

Im Emschergebiet registrierten die Hydrologen von Emschergenossenschaft und Lippeverband 36,6 mm Niederschlag, dies entspricht rund 68 Prozent des langjährigen Durchschnitts seit 1888. Im Lippegebiet zeichneten die Flussmanager 35,6 mm auf – dies entspricht knapp 70 Prozent des dortigen Durchschnitts. Der trockenste April-Monat seit 1888 wurde übrigens 2007 an einer Messstation in Bochum mit genau 0 mm registriert.

Temperaturen
Um aber noch einmal auf die eingangs erwähnten Temperaturen zurückzukommen: Emschergenossenschaft und Lippeverband registrierten im April 2018 eine Monatsmitteltemperatur von 13,5 °C. Wärmer waren nur die April-Monate in den Jahren 2007 (14,5 °C, Rang 1) sowie 2011 und 2009 (beide jeweils 14,1 °C, Rang 2 und 3). Der April 2018 reiht sich somit unter die fünf wärmsten April-Monate seit Aufzeichnungsbeginn an Emscher und Lippe ein.

Emschergenossenschaft
und Lippeverband
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband und wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet. Ihre Aufgaben sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.

Gemeinsam haben Emscherge-nossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, rund 350 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).
www.eglv.de
blog.eglv.de




Lippeverband bietet an: Kostenlose Exkursionen ans Gewässer für 3. – 8. Schulklassen

Unter dem Motto „Auf ins Lippetal“ bietet der Lippeverband Exkursionsbausteine für den Schulunterricht an. Teilnehmen können 3. bis 8. Klassen unterschiedlicher Schultypen. Das Programm ist kostenlos, läuft bis zum 12. Oktober 2018 und will vor allem Erlebnisse, Informationen und eigene Untersuchungen der Schülerinnen und Schüler an unseren Gewässern an den Lehrplan der Schulen anbinden. Dem entsprechend werden die zwei- bis drei-stündigen Exkursionen in zwei Varianten – einmal für Grundschulen, einmal für weiterführende Schulen – angeboten.

Dabei können die Schulenunter vier „Bildungsstandorten“ wählen:

• Die „Stufen zur Körne“ in Dortmund-Husen am renaturierten Körnebach. Die „Stufen“ waren ursprünglich ein begehbares Kunstobjekt aus der Landschaftskunstausstellung „Über Wasser gehen“.

• Die Rühenbecke in Lünen unweit der Moltkestraße ist ein Gewässer, das der Lippeverband unter schwierigen Randbedingungen natur-nah umgestaltet und verlegt hat.

• Die Mündung des Heerener Mühlbachs in die Seseke in Kamen gehört zu den Stellen, an denen die Seseke besonders flach und breit gestaltet werden konnte.

• Der Enniger Bach beim Landschulheim Schloss Heessen in Hamm wird nicht vom Lippeverband unterhalten – gleichwohl ein lohnendes Ziel!

Im Mittelpunkt des Exkursionsprogramms stehen die Erforschung der Lippe und ihrer Zuflüsse als Lebensräume. Dabei können eigene Gewässeruntersuchung vor Ort durchgeführt, Pflanzen und Kleintiere gesammelt und bestimmt werden. Zum Hintergrund gibt es interessante Informationen zum Wandel der Lippe und ihrer Nebengewässer im Laufe der Zeit.

Neben der Vermittlung von Sachwissen fördern die Exkursionen auch übergeordnete Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Sie lernen z. B., wie man Erkenntnisse gewinnt und bewertet – und sie kommunizieren mit Spaß bei Gruppenarbeiten oder Rollenspielen. Die Bausteine des Programms wurden in Kooperation mit der Didaktik der Biologie der Universität Duisburg – Essen entwickelt.

Für jeden Standort stehen ortskundige Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung, mit denen die Exkursionstermine individuell abgesprochen werden. Die zentrale Koordination liegt bei Kerstin Stuhr (Tel. 0201-104-2386, Stuhr.Kerstin@eglv.de) vom Lippeverband. Dort gibt es auch Flyer für die Grundschul- und Sek1-Angebote mit den vollständigen Informationen als pdf.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffent-lich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe und wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
www.eglv.de
blog.eglv.de




Bei der Messe Natur & Garten: Exkursion, Führungen, Kompost und Pflanzenmarkt

Am Samstag, 5. Mai, startet die Messe die Messe Natur und Garten um 12.00 Uhr. Zum Auftakt, zwei Stunden vorher ab 10.00 Uhr, kann man mit Rolf Ohde von der Biologischen Station die Landschaft an der Lippe entdecken und kommt dann nach etwa zwei Stunden pünktlich zurück zum Beginn der Messe in und um die Ökologiestation, mit Pflanzen- und Regionalmarkt, Tipps und Beratung rund um den Garten sowie süßen und deftigen Leckereien.

Alle, die etwas Besonderes für ihren Garten suchen, sind in und um die Ökologiestation in Bergkamen-Heil willkommen. Von 12.00 bis 16.00 Uhr bieten zahlreiche Stände Pflanzen an, die man so nicht in den großen Gartenzentren findet. Aber auch Fachfragen, etwa zur Gartengestaltung, zum Baumschnitt oder zur richtigen Bepflanzung werden kompetent beantwortet.

Die GWA erteilt Ratschläge zur Bodenbearbeitung und verteilt Kompost zum Mitnehmen. Die Unnaer „Honigdiebe“ führen nicht nur Honig sondern auch über den Bienenstand der Ökostation. Gegen Messemüdigkeit helfen die süßen Köstlichkeiten der Landfrauen, deftige Reibekuchen und die fleischlichen Verführungen vom Neuland Biofleisch Grill. Die Verbraucherzentrale gibt regionale Einkaufstipps und saisonale Rezeptideen, Literatur zum Thema Garten bietet die Buchhandlung Beckmann aus Werne an. Schöne Wollprodukte, Gartenschmuck, Chutneys aus Bergkamen, selbstgemachte Marmeladen, eingelegtes Gemüse und Obst runden das Angebot ab.




Besichtigung der Biogasanlage in Lünen

Am Mittwoch, 16. Mai, besteht die Möglichkeit, sich über die Biogasanlage im Lüner Stadthafen informieren zu lassen. 45.000 Tonnen Maissilage und 25.000 Tonnen Gülle ergeben jährlich 11 Million Kubikmeter Biogas.

In vierzehn Blockheizkraftwerken wird daraus Wärme für ca. 1.155 und Strom für ca. 4.690 Haushalte erzeugt. Durch die Nutzung von Rohstoffen aus regionaler Landwirtschaft erreicht man eine günstige CO2-Bilanz und durch die Kraft-Wärme Kopplung einen hohen Wirkungsgrad.

Eine Anmeldung für die etwa einstündige Veranstaltung, die um 15.30 Uhr beginnt, ist bis zum 9. Mai unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Den genauen Treffpunkt erfährt man bei der Anmeldung.




Bachforellen erhalten in der Lippe ein Zuhause – Bayer sponsert einen Besatz mit 18.000 Jungfischen

Sie sorgen in der Lippe für Forellennachwuchs: die Bayer-Mitarbeiter Michael Moritz, Daniel Michels und Michael Prill (v. l.). Foto: Bayer AG

Angeln – das ist mehr als nur Fische aus dem Wasser zu ziehen. Dazu gehört beispielsweise auch der Natur- und Gewässerschutz. Ein gutes Beispiel dafür gab einmal mehr die Betriebssportgruppe (BSG) Angeln der Bayer AG in Bergkamen ab. Sie hat kürzlich 18.000 Bachforellen in der Lippe ausgesetzt. „Wir setzen die Jungtiere natürlich nicht nur aus, um sie später wieder aus dem Fluss zu angeln. Uns geht es vielmehr vorrangig darum, die nachhaltige Entwicklung der Bachforellenbestände in der Lippe zu unterstützen“, sagt Bayer-Mitarbeiter Michael Prill, der ehrenamtlich als Fischereiberater beim Kreis Unna tätig ist.

Genau wie andere Unternehmen, die ihr gereinigtes Abwasser in die Lippe einleiten, hat Bayer in den vergangenen Jahren zur Verbesserung der Gewässergüte beigetragen. Ein Meilenstein dazu war die Modernisierung der Abwasserbehandlungsanlage und deren Erweiterung um eine mikrobiologischen Reinigungsstufe. Die bessere Wasserqualität kommt der Pflanzenwelt, aber auch vielen Tieren zugute. So können sich Bachforellen heute wieder selbstständig in der Lippe vermehren. „Der Lebensraum ist dort für die anspruchsvollen Tiere wirklich ausgesprochen gut“, bestätigt Michael Moritz, Vorsitzender der BSG Angeln.

Um die Erholung der Bachforellen-Bestände zu unterstützen, hat sich Bayer bereit erklärt, diese Entwicklung drei Jahre lang finanziell zu unterstützen. Das bedeutet aber nicht, dass im nächsten Jahr in der Lippe zwischen Werne, Bergkamen und Lünen jeweils 18.000 zusätzliche Bachforellen schwimmen werden. „Trotz der guten Wasserqualität sind die Verluste erheblich. Wir sind froh, wenn jährlich 1.000 Forellen überleben“, erläutert Michael Moritz. Der Grund sind nicht etwa Angler, denn diese dürfen die Forellen erst ab einer Länge von 25 cm fangen. Vielmehr gibt es in den Lippeauen hungrige Vögel wie Kormorane oder Eisvögel, bei denen die Bachforelle weit oben auf der Speisekarte steht.

Die mehrere Zentimeter langen und quicklebendigen Jungfische sind kürzlich in die Lippe umgezogen. Foto: Bayer-AG

Die Jungfische, die die Mitglieder der BSG Angeln kürzlich in die Lippe gesetzt haben, stammen von den nur noch geringen Beständen der Lippe-Forelle ab. Im Gegensatz zu trägen Zuchttieren, die regelmäßig gefüttert werden und nahezu keinen Fluchtreflex mehr haben, sind sie ausgesprochen flink – was ihnen einen besseren Schutz vor natürlichen Feinden wie dem Fischreiher bietet. Mit Hilfe moderner Technik wird die BSG Angeln die Tiere künftig regelmäßig zählen und die Entwicklung des Bestandes aufmerksam verfolgen.




Erkrankte Pflanzen nicht selbst kompostieren – besser zum Wertstoffhof bringen

In vielen Gärten wächst und gedeiht es momentan besonders üppig. Für den Hobbygärtner gibt es reichlich zu tun. Das merkt das Personal an den Wertstoffhöfen im Kreisgebiet ganz deutlich. Große Mengen Grünschnitt und Pflanzen werden gebracht. Auszuschließen ist dabei nicht, dass auch mit Schädlingen befallene Pflanzen angeliefert werden. Viele Bürger sind verunsichert und fragen direkt nach, ob sie die erkrankten Pflanzen selbst kompostieren können, ob sie am Wertstoffhof richtig sind oder ob es einen anderen Entsorgungsweg gibt.

Hier kann die GWA beruhigen. Die Bürger im Kreis Unna können Ihren kompletten Grünschnitt und ihre ausrangierten Pflanzen weiterhin einfach am örtlichen Wertstoffhof abgeben. Eine separate Erfassung der von Schädlingen, wie z.B. dem Buchsbaumzünsler befallenen Pflanzen zur Entsorgung in der Müllverbrennungsanlage ist aus fachlicher Sicht nicht erforderlich und würde zudem zu unnötigen Zusatzkosten führen.

Die betroffenen Pflanzen werden am Wertstoffhof zusammen mit dem sonstigen Grünschnitt erfasst und immer sehr kurzfristig zum Kompostwerk gebracht. Dort werden alle Schädlinge während des Kompostierungsprozesses insb. durch die prozessbedingt hohen Temperaturen unschädlich gemacht. Die einwandfreie sogenannte „Hygienisierung“ des Kompostes wird durch unabhängige Institute regelmäßig kontrolliert und bestätigt. Die Bürgerinnen und Bürger können die betroffenen Pflanzen deshalb weiterhin am Wertstoffhof abgeben oder diese auch, sofern der Platz ausreichend ist, direkt über die Biotonne entsorgen.

Von einer Kompostierung im eigenen Garten ist jedoch deutlich abzuraten, da dort die zur Vernichtung der Schädlinge notwendigen Temperaturen nicht erreicht werden.




7. Earth Day am Wertstoffhof: Elektro-Schrott sammeln für die Bodelschwingh-Schule in Bergkamen

Man kann sie schon fast eine Traditionsveranstaltung nennen, die Elektro-Schrott-Sammlung am Wertstoffhof in Bergkamen, die in den letzten sechs Jahren von dem Bergkamener Elektrorecycling-Unternehmen Sims M+R GmbH und der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt wurde. Nach den bisherigen Erfolgen haben sich die Veranstalter entschlossen, die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen am kommenden Samstag, 28. April 2018 erneut durchzuführen.

Bisher haben das Städtische Gymnasium, die Gesamtschule Bergkamen, die Realschule Oberaden, Bergkamener Grundschulen, die städtischen Kindergärten und im letzten Jahr die Freiherr-vom-Stein-Realschule profitiert. Nun ist es die Bodelschwinghschule in Bergkamen, die gefördert werden soll.

Bürger, die an diesem Samstag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig Bergkamener Schüler. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausend Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €.
Von 9 bis 13 Uhr können an diesem Samstag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Die Abgabe erfolgt auf einer gekennzeichneten Fläche des Parkplatzes links vor der Einfahrt zum Wertstoffhof. Die Veranstalter bitten, die Ausschilderung zu beachten. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Sims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen. Die Aktion findet im Rahmen des Earth Day statt, einem international gefeierten Umwelttag.

Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung gerne unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) – montags bis donnerstags von 8:30 bis 17 Uhr und freitags von 8:30 bis 15:00 Uhr.




Bergkamener STADTRADELN –Star gesucht!

Geht es nach dem Pop-Art-Künstler Andy Warhol, dann ist jeder Mensch einmal für 15 Minuten berühmt. Wenn Sie möchten kann das Bergkamener STADTRADELN 2018 Sie für drei Wochen berühmt machen. Sie fahren leidenschaftlich gerne Fahrrad? Sie können drei Wochen ihrem Auto eine Pause gönnen? Sie würden ihre Erlebnisse während dieser drei Wochen gerne mit anderen STADTRADLERN teilen?

Dann bewerben Sie sich doch als STADTRADELN-Star für das diesjährige STADTRADELN in Bergkamen, das in der Zeit vom 3. Juni bis zum 23. Juni stattfindet.

 In dieser dreiwöchigen Aktionszeit gilt es möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Bergkamen in Teams zu organisieren, so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen und diese in einem Online-Radelkalender einzutragen. Am Ende der dreiwöchigen Aktion werden die Radelkalender ausgewertet und Preise für die beste Einzelwertung, das meistgefahrene Team, die beste Schulklasse, die beste Schule und die radelfreudigste Familie vergeben.

Im Team mit dem Fahrrad Kilometer sammeln, dabei Spaß haben, die eigene Gesundheit fördern, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und dann vielleicht auch noch einen Preis gewinnen. Das ist STADTRADELN!

Das Gleiche gilt für den STATDRADELN-Star, allerdings in etwas „verschärfter“ Form. Der STADTRADELN-Star ist bereit und verpflichtet sich dazu, in diesen drei Wochen ausschließlich das Fahrrad oder den öffentlichen Personennahverkehr für seine Fahrten zu nutzen. Darüber hinaus wird er über die STADTRADELN-Internetseite und die Berichterstattung für das STADTRADELN der Öffentlichkeit bekannt werden. Seine Erlebnisse, Erfahrungen, Begegnungen und vielleicht auch über Reaktionen Anderer auf seinen Einsatz berichtet der Star in einem Blog auf der Internetseite des Bergkamener STADTRADELNs.

Nähere Informationen zum STADTRADELN-Star gibt es auf der Internetseite www.stadtradeln.de/star/ und beim Ansprechpartner für das Bergkamener STADTRADELN, Heiko Busch, Tel.: 02307/965-391, E-Mail: h.busch@bergkamen.de, der gerne ihre Bewerbung zum STADTRADELN-Star annimmt. Die Bewerbungsfrist endet am 18.05.2018. Bei mehreren Bewerbern entscheidet das Los.

Für alle gilt, am STADTRADELN in Bergkamen kann jeder mitmachen, der in Bergkamen wohnt oder als Pendler hier zur Arbeit, zur Schule, zur Ausbildung geht oder einem Bergkamener Verein angehört. Als Team können sich z.B. Familien, Freundeskreise, Nachbarn, Vereine, Vereinsmannschaften, Schulen, Schulklassen, Schul-AG´s, Ortsvereine, Stadtverbände, Fraktionen, Betriebe oder Betriebssportgemeinschaften anmelden.

In die Wertung kommen alle mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer, egal ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder am Urlaubsort. Jeder Kilometer zählt. Außerdem lässt sich STADTRADELN auch mit der AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ kombinieren.

 




Infoveranstaltung zum „Klima Challenge 2019“ im Bergkamener Ratssaal

Für die detaillierte Vorstellung der Klima Challenge 2019 lädt die Stadt Bergkamen hiermit herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 7. Mai, um 17:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Bergkamen. Simone Schubert, Projektmanagerin der Klima Metropole Ruhr 2022, wird dort gerne weitere Informationen und wichtige Details zu dieser Förderidee und der für März/April 2019 geplanten vierwöchigen Spielphase geben.

Die Klima Metropole Ruhr 2022, ein Projekt des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR), wird im nächsten Jahr bis zu 50.000,- € Gesamtfördersumme für Projekte zum Klima- und Naturschutz innerhalb des Verbandsgebietes zur Verfügung stel-len. Empfänger einer Förderung können alle zivilgesellschaftlichen Vereine, Institu-tionen, Arbeitsgemeinschaften oder ehrenamtliche Gruppen sein. Gefördert werden Projekte die der Einsparung von CO2 oder dem nachhaltigen Klima- und Umwelt-schutz dienen.

Zentraler Bestandteil dieses Förderprogramms wird eine Spielphase sein, bei der sowohl die zur Verfügung gestellte Gesamtfördersumme als auch die den jeweili-gen Projekten zu Teil werdenden Förderbeträge von den Teilnehmern erspielt wer-den. Gesamtfördersumme und Einzelförderbetrag werden abhängig sein von der Zahl der Gesamtteilnehmer und der in der Spielphase, der eigentlichen Challenge, von den Teilnehmern gesammelten Klimaschutzpunkte. Je mehr Punkte eine Gruppe für ihr Projekt sammelt, desto höher kann die anteilige Fördersumme für eben dieses Projekt sein.

Darüber hinaus erstellt die Stadt Bergkamen in diesem Jahr ihr kommunales Klima-schutzkonzept, das zukünftig als Handlungsleitfaden für die gemeinsamen Klima-schutzbemühungen in Bergkamen dienen soll. Der Bergkamener Beitrag zum Kli-maschutz kann nur als gemeinsame Aufgabe aller Bergkamener Akteure gelingen. Gemeinsame Beiträge können sich z.B. erstrecken von einfachen Verhaltensände-rungen zur Energieeinsparung, dem Einsatz Energie sparender Elektrogeräte, der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, der energetische Gebäudesanierung im privaten und öffentlichen Gebäudebestand bis hin zur Klima schützenden Stadt-planung.

Um das Klimaschutzkonzept gemeinsam mit Bergkamener Akteuren mit Inhalten und realisierbaren Maßnahmen zu füllen wird es thematisch bezogene Workshops geben, zu denen die Stadt über die Presse, die städtische Internetseite und über direkte Anschreiben einladen wird. Die Workshops werden in der Zeit bis zu den Sommerferien stattfinden und eine hoffentlich rege Beteiligung erhalten.
Über die Bedeutung des Klimaschutzkonzeptes und die Workshops wird die Stadt ebenfalls an diesem Abend informieren.




Messe Natur und Garten auf der Ökologiestation – Bienentankstelle mit den Grünen selber bauen

Bienentankstelle selbst gebaut. Foto: Erich Neumann

Der Arbeitskreis Tier-, Umwelt- und Naturschutz der Grünen im Kreisverband Unna (AK TUNa) lädt im Rahmen der Messe „Natur und Garten“ am Samstag, 5. Mai, auf der Ökologiestation in Heil zu einem Workshop „Bienentankstelle selber bauen“ ein.

Bienen bestäuben unsere Pflanzen, verschiedene Nützlinge sorgen für natürlichen Pflanzenschutz, indem sie zum Bespiel Blattläuse oder Spinnmilben fressen. Leider werden sie immer weniger – der Naturschutzbund Deutschland stellt einen Insektenrückgang um 80% in einigen Regionen fest!

Alarmiert durch diese Zahlen möchte der Arbeitskreis  Möglichkeiten aufzeigen, die Nützlinge im Garten und auf dem Balkon zu fördern. Für den Bau der Bienentankstelle entstehen Materialkosten von ca. 40 bis 60 €.

Am Samstag, 05.05.2018 im Rahmen der Messe „Natur  und Garen“ auf dem Gelände der Ökologiestation in Bergkamen, Westenhellweg 110 in  59192 Bergkamen. www.uwz-westfalen.de

Für den Workshop melden Sie sich bitte an bei: stephanie.schmidt@kreis-unna.de.

Was brauchen Nützlinge am Balkon und im Garten?

– Als Bienenfutterpflanze sind Pflanzen geeignet, die viel Pollen oder Nektar bereitstellen. Manche Wildbienen sind auch auf die Blüten bestimmter Pflanzenarten spezialisiert.

– Blühende Nahrungspflanzen müssen die ganze Gartensaison über zur Verfügung stehen. Im zeitigen Frühling sind sie besonders wichtig, weil Wildbienen schon ab Ende Februar ausfliegen und sie dann nur wenige Blüten vorfinden. Aber auch im Sommer und im Herbst kommt es zu Nahrungsengpässen. Auch dann brauchen Bienen geeignete Blüten.

Weitere Infos am 6. Mai von 12 bis 16 Uhr auf der Ökologiestation




Personeller Engpass: Tierheim geschlossen

Im Tierheim des Kreises gibt es personelle Engpässe. Deshalb bleibt die Einrichtung von Samstag, 14. April bis vorerst 1. Mai einschließlich geschlossen. Anfragen sind über den Anrufbeantworter möglich.

Die Mitarbeiter des Tierheims versuchen auch weiterhin, zeitnah individuelle Termine zu vereinbaren. Vorrang hat jedoch natürlich die Versorgung der Tiere, betont die Veterinärbehörde des Kreises und bittet gleichzeitig um Verständnis, wenn auf Rückrufe etwas länger gewartet werden muss. PK | PKU