Spiegel Online und Seen-Führer nennen Naturfreibad Heil „Ein Naturparadies im Grünen“

Naturfreibad Heil

In der kommenden Woche wird es nochmal muckelig warm. Das, aber auch eine Veröffentlichung in der Online-Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ könnte zu noch mehr Besuchern des Naturfreibads Heil führen.
In der Rubrik „Reise“ stellt „Spiegel-Online“ Reiseführer zu den schönsten Badeseen rund um Berlin, München und Nordrhein-Westfalen von Karolina Rosina und Nils Kraiczy vor, die die beiden Autoren nach eigenem Bekunden auch selbst besucht haben.

Unter der Überschrift „Für Ruhesuchende“ ist dann das Naturfreibad beschrieben: Ein Naturparadies im Grünen. Umgeben von Trauerweiden schwimmt man in einem Altarm der Lippe. Auf der Wiese am Nordufer ist genug Platz zum Handtuchausbreiten.“

„Take Me to the Lakes – Nordrhein-Westfalen Edition“ heißt der Seenführer und ist im Buchhandel für 19,90 Euro

Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, verlässt sich auf die Bewertungen, die auf Google-Maps über das Naturfreibad zu finden sind. Hier haben die Besucher 4,4 von 5 möglichen Sternen vergeben, was ein sehr guter Wert ist.

Hier ein paar Zitate von Besuchern.
„1+ schöne (ruhige) Anlage mit guter Pflege und netten Ansprechpartnern.“
„Duschen und Umkleidekabinen und ein sehr sauberes WC runden die Sache ab“
„Richtig schöner Ort um zu entspannen Kann ich nur weiterempfehlen.“




Führung durch den Muster-Schweinestall der Ökologiestation

Im Sommer 2004 Jahren wurde auf dem Gelände der Ökologiestation ein Musterstall für Mastschweine eröffnet. Die etwa 80 Tiere werden in kleinen Gruppen auf Stroh, mit einem Auslauf nach Neuland- und Bioland-Richtlinien gehalten. So wird das Futter der Schweine, die aus eigener Zucht alter, robuster Rassen stammen, fast ausschließlich selbst erzeugt.

Die Bauernfamilie Höhne, die für den Betrieb des Stalls sorgt, erläutert am Dienstag den 11. September bei einer Führung die Besonderheiten tiergerechter und umweltverträglicher Tiermast. Die etwa einstündige Führung beginnt um 16.00 Uhr und ist gleichermaßen für Erwachsene und Kinder spannend und lehrreich.

Eine Anmeldung ist bis zum 4. September unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen erwünscht.




Keine Angst vorm Staudengarten: Tipps aus der Erfahrung

Am Donnerstag, 6. September, kann man sich bei dieser Veranstaltung des Umweltzentrums Westfalen davon überzeugen, dass ein Staudengarten, richtig angelegt, (fast) keine Arbeit macht, sondern für den Hobbygärtner eine ständige Quelle von Freude und Wohlbefinden darstellt.

Die Referentin lebt seit mehr als 30 Jahren mit ihrem Staudengarten und betrachtet ihn als großen Spielplatz. Bei einer Führung gibt sie wertvolle Tipps zur Pflanzenauswahl, Vermehrung, Düngung, Pflege, Unkraut, passenden Sträuchern und Bäumen, Bambus, immergrünen Stauden und vielem anderen mehr.

Die etwa eineinhalbstündige Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr und findet in Bergkamen-Overberge statt. Den genauen Treffpunkt erfährt man bei der Anmeldung bis zum 30.08. beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter). Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.




Tag des Fisches am Mittwoch, 22. August: Was alles wieder in Seseke, Emscher und Lippe schwimmt

Bachforelle. Foto: EGLV

Am Mittwoch, 22. August, ist ganz offiziell der „Tag des Fisches“. Eine gute Gelegenheit, die Fauna in den heimischen Gewässern an Emscher und Lippe unter die Lupe zu nehmen – ein Blick, der sich lohnt, denn: Mittlerweile schwimmen in den zuvor industriell überformten Flüssen wieder zahlreiche verschiedene Fischarten. Groppe, Forelle, Stichling, Zander, Barbe, Barsche, Hechte und Welse tummeln sich zur Freude der Ökologen bei Emschergenossenschaft und Lippeverband wieder in den renaturierten Gewässern.

 „Der ökologische Umbau des Emscher-Systems schreitet gut voran – vermehrt kehren nun wieder Fische in die einst biologisch toten Gewässer zurück!“, sagt Gunnar Jacobs, Fisch-Experte bei den Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband.

Nachgewiesen wurde in nahezu allen renaturierten Flussabschnitten im Emscher-System der Dreistachlige Stichling! Bei diesem Exemplar handelt es sich sogar um einen echten Prominenten. Denn: Der Dreistachlige Stichling (wissenschaftlicher Name: Gasterosteus aculeatus) ist „Fisch des Jahres 2018“.

Die Emscher-Groppe

In der Emscher bei Dortmund ist zudem vor einigen Jahren die Bachforelle nachgewiesen worden. Auch die Wiederansiedlung der Emscher-Groppe in mehreren renaturierten Gewässern des Emscher-Systems lief äußerst erfolgreich. Nach über 100 Jahren vermehren sich wieder Groppen in den Emscher-Läufen. Der Bestand der „Emscher-Groppe“ kann nun als gesichert angesehen werden.

Nachgewiesen wurde der Fisch unter anderem in diesen Gewässern: Deininghauser Bach in Castrop-Rauxel, Ostbach in Herne, Läppkes Mühlenbach an der Stadtgrenze Oberhausen und Essen, Borbecker Mühlenbach in Essen, Landwehrbach in Castrop-Rauxel und Herne, Roßbach in Dortmund, Emscher und Hörder Bach in Dortmund.

Alte Emscher in Duisburg

Von der einst biologisch toten Köttelbecke zum lebendigen Fischereigewässer – in Duisburg ist dies längst keine Zukunftsvision mehr, im Bereich des Landschaftsparks Duisburg-Nord ist dieser Aspekt des Emscher-Umbaus längst wunderbare Realität!

Im Rahmen ihres Generationenprojekts hat die Emschergenossenschaft vor einigen Jahren auch die Alte Emscher in Duisburg vom Abwasser befreit und naturnah umgestaltet. Die positiven Ergebnisse dieses größten Strukturwandelprojektes im Revier sind mittlerweile deutlich sichtbar.

In der Alten Emscher schwimmen heute zahlreiche Fische, unter anderem wurden Welse und Hechte gesichtet! Die Emschergenossenschaft hat daher im September 2016 mit dem Rheinischen Fischereiverband einen Pachtvertrag geschlossen, die Alte Emscher ist seitdem offiziell ein Fischerei-Gewässer!

Ein Blick in das Lippe-Gebiet

Im Mai 2014 konnte der Lippeverband die neue Lippemündungsaue in Wesel fertigstellen. Mittlerweile zeigt sich immer deutlicher, dass diese rund 2,5 Kilometer lange, naturnahe Flussstrecke inmitten der hundert Hektar großen Auenfläche ein Wegbereiter für die Erhaltung und Wiederansiedlung wichtiger Tier- und Pflanzenarten wird.

Bereits 2015 konnten 27 Fisch-Arten im Bereich der Lippemündung nachgewiesen werden – nur ein Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten. Zander, Barbe und Flussbarsche sind nur einige dieser 27 Fisch-Arten, die bei den Monitorings erkannt wurden.

Quappen-Besatz

Ebenfalls an der Lippemündung in Wesel hat der Lippeverband im Frühjahr 2016 sowie im Mai 2018 mehrere zehntausend junge Quappen ausgesetzt. Mit der Aktion will der Lippeverband nicht nur das Quappen-Vorkommen in der Lippe erhöhen, sondern auch die Artenvielfalt im längsten Fluss Nordrhein-Westfalens erhalten: Die Quappe könnte nämlich der eingewanderten Schwarzmeergrundel den Garaus machen, die wiederum einheimischen Fischen das Leben im Fluss schwer macht.

Die Besatzaktionen, die bisher schwerpunktmäßig in der Lippeaue bei Hamm-Oberwerries und an der vom Lippeverband renaturierten Seseke stattfanden, zeigen dort bereits Wirkung: Bei Kontrollbefischungen konnten u.a. in der Seseke wieder Quappen nachgewiesen werden




Fischerprüfung Herbst 2018: Rechtzeitig anmelden

Wer sich rechtzeitig vorbereitet, ist gut vorbereitet: Entsprechend dieser Volksweisheit weist die Untere Fischereibehörde beim Kreis Unna bereits jetzt auf den nächsten Termin für die Fischerprüfung zur Erlangung des Fischereischeines hin.

Ernst wird es für Interessierte wieder zwischen dem 5. bis 9. November 2018 im Dienstgebäude des Kreises an der Platanenallee 16 in Unna. Pro Tag werden zwei Gruppen geprüft. Die erste Gruppe startet um 8 Uhr, die zweite ist ab 13 Uhr an der Reihe. Die schriftliche und die praktische Prüfung müssen jeweils an einem Tag absolviert werden. Der genaue Zeitpunkt für die praktische Prüfung wird den Teilnehmern am Prüfungstag nach dem schriftlichen Test mitgeteilt.

Antrag stellen
Anträge auf Zulassung zur Prüfung können von angehenden Petrijüngern ab sofort und bis spätestens zum 8. Oktober 2018 bei der Kreisverwaltung Unna, Untere Fischereibehörde, Parkstr. 40 b, 59425 Unna, eingereicht werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist unter anderem die erfolgte Zahlung einer Gebühr in Höhe von 50 Euro.

Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Kreisgebietes haben zusätzlich eine Ausnahmegenehmigung von der für sie zuständigen Unteren Fischereibehörde vorzulegen. Zur Prüfung nicht zugelassen werden Personen unter 13 Jahren und Menschen, für die ein Betreuer bestellt ist.

Weitere Informationen, wie z. B. der Vordruck „Antrag auf Zulassung zur Fischerprüfung“ oder „Lehrgangsleiter zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung“, sind auf der Internetseite des Kreises Unna www.kreis-unna.de unter „Kreis & Region“ in der Rubrik „Rund ums Tier“, Fischereiwesen zu finden. PK | PKU




Klimaschutzkonzept für Bergkamen: Protokolle und Vorträge des Workshops jetzt im Internet nachlesbar

Die Protokolle und Vorträge für die vier Workshops, die vor einigen Wochen zur Erstellung eines kommunalen Klimaschutzkonzepts für die Stadt Bergkamen stattgefunden haben, können jetzt im Internet von interessierten Bürgerinnen und Bürgern nachgelesen werden. Zu finden sind sie auf der Homepage der Stadt Bergkamen über folgenden Link: https://www.bergkamen.de/klimaschutzkonzept.html.

In diesem Jahr erstellt die Stadt Bergkamen ihr kommunales Klimaschutzkonzept. Damit soll ein Handlungsleitfaden für die aktuellen und zukünftigen Bemühungen zum Klimaschutz in Bergkamen geschaffen werden.

Wichtiger Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes ist ein Katalog mit möglichen und realisierbaren Klimaschutzmaßnahmen vor allem in den Handlungsfeldern „Mobilität“, „Planen, Bauen, Sanieren“, „erneuerbare Energien“ und „Gewerbe, Handel, Industrie“.

Zu jedem dieser Handlungsfelder fanden öffentliche Workshops statt, an denen sowohl Bergkamener Bürgerinnen und Bürger als auch Vertreter verschiedener Institutionen, Vereine, Betriebe und der Kommunalpolitik teilnahmen. Gemeinsam wurden in den Workshops Ideen und Maßnahmenvorschläge zur Unterstützung des Klimaschutzes in Bergkamen zusammen getragen und ausgiebig von den Teil-nehmern diskutiert.

Die Ergebnisse der Workshops sind in Protokollen fest gehalten und sollen, in Ver-bindung mit weiteren Fachgesprächen und Planungen der Stadtverwaltung in das Klimaschutzkonzept einfließen.

Die Protokolle sowie die Vorträge der Workshops sind auf der Internetseite der Stadt Bergkamen veröffentlicht. Über den Link www.bergkamen.de/klimaschutzkonzept.html gelangen Sie direkt zu diesen Datei-en.

Mit den Ergebnissen der Workshops ist die Sammlung geeigneter realiserbarer Klimaschutzmaßnahmen in Bergkamen aber nicht abgeschlossen. Gerne können Sie sich mit Ihrem Ansprechpartner zum Klimaschutzkonzept bei der Stadt Bergkamen für weitere Anregungen, Ideen und Anmerkungen in Verbindung setzen.

Ansprechpartner für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes im Rathaus ist Heiko Busch, Tel. 02307/965-391, h.busch@bergkamen.de.




Trockenheit ist kein Problem: Lippe und Schifffahrtskanäle helfen sich gegenseitig mit Wasser aus

Überleitungsbauwerk in Hamm zwischen Lippe (rechts) und Kanal (links) an der Schleuse Hamm. Foto: Luftbild Hans Blossey

Die lange anhaltende Trockenheit führt es deutlich vor Augen: Wasser ist auch in Deutschland ein begrenztes Gut – und entsprechend kostbar. Vor diesem Hintergrund haben der Bund und das Land NRW vor 50 Jahren, am 8. August 1968, ein Abkommen geschlossen, aus dem schließlich der Wasserverband Westdeutsche Kanäle (WWK) hervorging. Das Abkommen sorgt für die Speisung der Schifffahrtskanäle in unserer Region mit Lippe-Wasser, solange die Lippe genügend Wasser führt, und reichert im Gegenzug in trockenen Zeiten den Fluss mit Kanalwasser an.

Die Geburtsstunde des WWK war die Unterzeichnung des „Abkommens über die Verbesserung der Lippewasserführung, die Speisung der westdeutschen Kanäle mit Wasser und die Wasserversorgung aus ihnen“ durch den damaligen Bundesverkehrsminister Georg Leber und NRW-Landwirtschaftsminister Diether Deneke.

Anlagen in Hamm und Datteln
Der Wasseraustausch zwischen Lippe und Kanälen funktioniert in der Praxis so: In Hamm, wo Lippe und Datteln-Hamm-Kanal auf einem längeren Abschnitt direkt nebeneinander liegen, erfolgt die Überleitung des Wassers in beide Richtungen: Liegt die Wasserführung der Lippe unter einem Abfluss von 10.000 Litern pro Sekunde, wird der Fluss mit Wasser aus dem Kanal angereichert. Das nützt einerseits der Tier- und Pflanzenwelt im Fluss, die mit einer stabilen Wasserführung wesentlich besser gedeiht. Andererseits wird auf diese Weise die Wasserentnahme der Kraftwerke aus der Lippe gesichert. Hat die Lippe dagegen genügend Wasser, wird dieses im Bedarfsfall energiesparend aus dem Fluss in den Schifffahrtskanal übergeleitet.

Zwei „Ketten“ aus Pumpwerken am Rhein-Herne-Kanal und am Wesel-Datteln-Kanal haben unterschiedliche Aufgaben. Die erste Kette pumpt das Wasser für die Lippe-Anreicherung aus dem Rhein bis nach Westfalen hoch. Die zweite Kette stellt den Mitgliedern des Verbandes, u.a. Kraftwerke, Industrie- und Gewerbebetriebe, Bergbau, Land-wirtschaft und Wasserversorger, Brauchwasser für vielfältige Zwecke zur Verfügung. Die Fernsteuerzentrale der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) in Datteln sorgt seit 35 Jahren dafür, dass dieses System reibungslos funktioniert.

In der Regel gibt die Lippe aufs Jahr gerechnet deutlich mehr Wasser an die Kanäle ab, als sie umgekehrt aus diesen bezieht. Im Jahr 2016 beispielsweise wurde die Lippe an 129 Tagen mit rund 30 Mio. Kubikmeter Kanalwasser angereichert, weil ab dem Spätsommer nur noch wenig Niederschlag fiel. Im regenreichen Winter und Frühjahr desselben Jahres gab die Lippe an 235 Tagen insgesamt 226 Mio. Kubikmeter Wasser an die Schifffahrtskanäle ab.

Lippe-Pegel kaum gesunken
In diesem Sommer ist die Anreicherung der Lippe mit Kanalwasser geradezu ein Segen für den Fluss. Während die Pegelstände in anderen Gewässern bedenklich gesunken sind, ist der Wasserstand der Lippe am Bemessungspegel in Dorsten innerhalb der letzten acht Wochen von rund 4,70 m Ende Mai gerade mal um 15 Zentimeter auf aktuell 4,54 m gesunken. In der Zeit von Ende Mai bis Ende Juli 2018 wurden insgesamt rund 10,5 Milliarden Liter Wasser (genau: 10.510.596 Kubikmeter) aus den Kanälen in die Lippe gepumpt. Dabei gab es nur zwischen Ende Mai und Mitte Juni kurze Unterbrechun-gen.

Wasserschatz sinnvoll verteilt
Damit wurde durch den Vertrag von 1968 die Verteilung des Wasserschatzes der Lippe viel sinnvoller geregelt als jemals zuvor. Denn die Lippe hat eine stark schwankende Wasserführung, die schon im 19. Jahrhundert durch Wasserentnahme aus dem Fluss noch verschärft wur-de. 1904 wurde dann eine Mindestwasserführung von nur 2.200 Litern pro Sekunde festgelegt, ab 1938 waren es 7.500 Liter. Seit den 1950-er Jahren gab es weitergehende Überlegungen, wie der Abfluss der Lippe vergleich-mäßigt werden könnte. Dabei waren sogar Talsperren ähnlich wie an der Ruhr im Gespräch – ein Plan, der zugunsten des Wasseraustauschs mit den Schifffahrtsstraßen fallen gelassen wurde.

Das Konzept des Wasserverban-des Westdeutsche Kanäle, dessen Geschäftsführung traditionell beim Lippeverband liegt, hat sich über die vergangenen 50 Jahre bewährt. Auf der einen Seite ist der Betrieb der Schifffahrtskanäle wirtschaftlicher geworden. Auf der anderen Seite hat die Natur in und an der Lippe deutlich profitiert.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effi-zient Aufgaben für das Gemein-wohl mit modernen Manage-mentmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eige-nen Handelns das Genossen-schaftsprinzip lebt. Das Verbandsgebiet umfasst das Ein-zugsgebiet der mittleren und unteren Lippe.

Der Lippeverband wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserent-sorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 157 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
www.eglv.de
blog.eglv.de




Trockenheit! Juli 2018 liegt ganz nah am Rekordwert von 1983

Im Gebiet des Lippeverbandes war der Juli 2018 einer der trockensten Juli-Monate seit Beginn der Niederschlagsaufzeichnung im Jahr 1891. Der diesjährige Monat steht bei den durchschnittlichen Regenmengen an viertletzter Stelle.

Aufgezeichnet wurde ein Gebietsniederschlag von 24,5 mm, das sind 24,5 Liter Regen pro Quadratmeter und entspricht rund 30 Prozent des langjährigen Juli-Mittelwertes von 82 mm. Ein geringerer Jul-Niederschlag wurde das letzte Mal im Jahr 1983 erfasst. Damals fielen lediglich 22 mm. Dies entspricht gleichzeitig dem geringsten Niederschlag in einem Juli seit Beginn der Auf-zeichnungen.

Trotz der großen Trockenheit traten im Lippeverbands-Gebiet punktuell bemerkenswerte Niederschlagssummen auf. So wurden am 28. Juli an unserer Station Bönen in einer Stunde rund 31 mm gemessen. Dies entspricht einem Starkregenindex (SRI) von 7 und kommt statistisch seltener als einmal in 50 Jahren vor. Ebenfalls am 28. Juli wurde an unserer Station Hamm-Pählenweg in 90 Minuten ein Niederschlag von rund 29 mm aufgezeichnet – auch das gibt es im Durchschnitt nur alle 20 Jahre einmal.

Schlagzeilen machte ein Ereignis im Raum Coesfeld. Dort wurden am 25. Juli in einer Stunde rund 77 mm Niederschlag gemessen – allerdings nicht an einer Station des Lippeverbandes. Am 21. Juli wurde an unserer Station Selm-Cappenberg in 60 Minuten ein Niederschlag von rund 29 mm erfasst, ein Regen, der statistisch nur alle zehn Jahre einmal vorkommt.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirt-schaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemein-wohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossen-schaftsprinzip lebt. Das Verbandsgebiet umfasst das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe.

Der Lippeverband wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und – entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 157 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
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Erfolgreicher 1. Sammeltag bei der 9. GWA-Buchtauschbörse auf dem Bergkamener Wertstoffhof

Schon am ersten Tag der Sammelphase zeichnet sich ab: die Buchtauschbörse auf dem Bergkamener Wertstoffhof wird wieder ein voller Erfolg. Am ersten Abgabetag wurden schon rund 2700 Bücher von vielen Leseratten am Wertstoffhof abgegeben. „Das ist Sammelrekord für den ersten Tag“, so Abfallberaterin Regine Hees.

Von Kinderbüchern und Romanen über Krimis und Bildbänden bis hin zu Abenteuerromanen reicht das vielfältige Angebot. Bis Samstag, 14. Juli können noch gut erhaltene Bücher abgegeben werden. Die Abgabemenge ist auf 30 Bücher pro Person begrenzt.

Für jedes Buch erhalten die Bürger einen Gutschein, der in der zweiten Phase der Tauschbörse vom 17. bis zum 21. Juli gegen Lesestoff nach Wahl eingelöst werden kann. Besonders erfreulich: die Gutscheine sind natürlich auf Freunde und Bekannte übertragbar. In der Tauschphase können keine Bücher mehr abgegeben werden.

Wichtiger Hinweis der Abfallberatung für Dienstag, den 17. Juli (1. Tauschtag): Besucher der Buchtauschbörse möchten bitte auf dem Parkplatz vor dem Wertstoffhof parken, damit Sie den Ablauf bei Anlieferungen von Wertstoffen auf dem Wertstoffhof nicht stören.

Die Abfallberatung bedankt sich vorab für das Verständnis der Leser.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Die GWA – Abfallberatung können Sie unter  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr erreichen.




Bergkamener Stadtradler brachten es auf insgesamt 82.153 km im Sattel

Siegerehrung nach Abschluss der Aktion Stadtradeln.

Nach dreiwöchiger Aktionszeit und Ablauf der Frist für die Radlerinnen und Radler ihre Kilo-meter-Tagebücher abzuschließen, stehen die Gewinner des zweiten Bergkamener STADTRADELNs fest, die am Freitagabend geehrt wurden.

Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: 514 aktive Radlerinnen und Radler haben in 21 Teams teilgenommen. Sie erradelten 82.153 km, war rechnerisch eine Vermeidung von 11.665,7 kg CO2-Emissionen entspricht. Bei der ersten Teilnahme im vergangenen Jahr waren es 165 aktive Radlerinnen und Radler mit 37.639 km und einer 5.345 kg CO2-Vermeidung.

Hier nun die Siegerinnen und Sieger:

  • der „beste“ Einzelfahrer  mit den meisten Gesamtkilometern Christian Kruthoff  (Team Kilometerfresser“),
    2.002 km geradelt, dabei 284,3 kg CO2-Emissionen vermieden. Preis: Warengutschein der Firma Fahrrad-Wilmes in Höhe von 250,- €, gespendet von der Sparkasse Bergkamen-Bönen
  • das „fahrradaktivste“ Team mit den meisten Gesamtkilometern „Prima Klima“, Team der Bayer AG, 24.925 km geradelt, dabei 3.539,4 kg CO“-Emissionen vermeiden. Preis: Bar-Preis in Höhe von 250,- € von der Stadt Bergkamen. Das Team „Prima Klima“ spendet diesen Betrag der  Behindertensportgemeinschaft Bergkamen
  • das „radelaktivste“ Team mit den meisten geradelten Kilometern je Teammitglied „Kilometerfresser“ 1.182,1 km je Teammitglied geradelt, dabei 167,9 kg CO2-Emission/Teammitglied vermieden. Preis: drei Geld-Wert-Karten für die Bergkamener Bäder im Wert von jeweils 100,- €, gespendet von der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen-Bönen-Bergkamen.
  • die „radelfreudigste“ Schule mit den meisten Kilometern Gerhart-Hauptmann-Grundschule 5.336 km geradelt, dabei 757,7 kg CO2-Emissionen vermieden. Preis: Bar-Preis in Höhe von 250,- € von der Stadt Bergkamen

 die „fahrradaktivste“ Schulklasse mit den meisten Gesamtkilometern Klasse 3a der Gerhart-Hauptmann-Grundschule, 703 km geradelt, dabei 99,8 kg CO2-Emissionen vermieden. Preis: Zuschuss für die „Klassenkasse“ in Höhe von 150,- € von der Stadt Bergkamen.

Das Bergkamener STADTRADELN belegt mit diesem Ergebnis den vierten Platz innerhalb des Kreises Unna. Bei der Auswertung zum fahrradaktivsten Kommunalparlament liegt Bergkamen bei der Teilnehmerzahl mit 20 aktiven Stadtverordneten kreisweit auf dem ersten Rang, bundesweit aktuell auf dem 9. Platz.

Musikalisch umrahmt wurde die Siegerehrung durch „Clarinett-Factory“ mit Sabrina Garlik, Jasmin Garlik, Johannes Bitter und Werner Ottjes.




9. GWA – Buchtauschbörse in Bergkamen startet in der nächsten Woche auf dem Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet in der kommenden Woche am Dienstag, den 10. Juli 2018 die 9. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso gut läuft wie in den letzten acht Jahren.“

In der Sammelphase vom 10. Juli bis 14. Juli 2018 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.
Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.
Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 17. Juli bis 21. Juli 2018 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen geben gerne die Fachleute der GWA unter  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.