Naturnahe Gartengestaltung: Vortrag in der Ökologiestation

Ein naturnaher Garten berücksichtigt die Bedürfnisse von Mensch, Pflanze und Tier gleichermaßen. Dazu muss man nicht nur die Bau- und Gestaltungsmaterialien kennen, sondern auch die Interessen der verschiedenen Gartenbewohner.

Altbewährte und neue Techniken einer naturnahen Gartengestaltung erläutert Karsten Banscherus am Mittwoch den 7. November u.a. anhand der im Außenbereich der Ökologiestation vorhandenen Elemente wie z.B. Trockenmauern oder Kräuterspirale. Außerdem werden Wasserspiele, kleine und große Teiche oder Wasserläufe sowohl als Gestaltungselemente als auch in ihrer Bedeutung für die ökologische Vielfalt im Garten vorgestellt.

In diesem Vortrag, der von 19.00 bis 21.00 Uhr dauert und 5,- Euro je Teilnehmer kostet, wird, angefangen von den Erdarbeiten bis zur Bestückung mit Pflanzen und Tieren, der praktische Ausbau vermittelt. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen erwünscht. Informationen über den Referenten finden sich unter www.banscherus.de.




Klimaschutz durch Jedermann: Finanzielle Unterstützung von insgesamt bis zu 50.000 € möglich

Die Klima Metropole Ruhr, ein Projekt des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR), wird im nächsten Jahr bis zu 50.000,- € Gesamtfördersumme für Projekte zum Klima- und Natur-schutz zur Verfügung stellen.

Unter dem Slogan „Euer grünes Projekt: Zieht es durch“ bewirbt die Klima Metropole Ruhr ihre Klima Challenge und fordert z.B. Vereine, Institutionen, Schulen, Kindertagesstätten, Ar-beitsgemeinschaften und ehrenamtliche Gruppen auf, sich im Natur- und Klimaschutz zu en-gagieren.

Belohnt wird dieses Engagement mit einer möglichen finanziellen Förderung für die Umset-zung eines „grünen Projektes“, dass die Gruppen und Vereine als Projektträger bei der Klima Metropole anmelden können.

Die Projekte können angemeldet werden bis zum .

16. Dezember 2018
auf der Internetseite der Klima Metropole Ruhr 2022
www.ruhr2022.de

Mögliche Projekte für eine Förderung können z.B. der Bau einer Solaranlage für eine Vor-platzbeleuchtung des Vereinsheims, die Anpflanzung von Bäumen auf einer Vereins- oder Privatfläche, die Anlage einer Bienenweide, eines Schulgartens oder ähnliches sein. Die ge-planten Projekte können unmittelbar dem Klimaschutz, der Energie- und CO2-Einsparung dienen. Aber auch Projekte zum Schutz von Tier- und Pflanzenarten oder zum Erhalt von naturlichen Lebensräumen, können bei der Klima Challenge angemeldet werden.

Die von einer Jury im Januar 2019 ausgewählten Projekte haben dann die Aussicht, eine fi-nanzielle Förderung für ihre Realisierung zu erhalten. Die Höhe der dem einzelnen Projekt zukommenden Fördersumme wird in einer sog. Spielphase im März/April 2019 ermittelt. Pro-jektträger, Familien, Freunde und Untersützer können dann durch individuelle Klimaschutzak-tivitäten Punkte für das Projekt sammeln. Je mehr Punkte erspielt werden, desto höher kann die Fördersumme sein. Punkte kann man erspielen indem man bei einfachen alltäglichen Dingen Strom, Energie oder Ressourcen spart.

Nähere Informationen zu der Klima Challenge erhalten Sie bei der Stadt Bergkamen, Heiko Busch, Tel. 02307/965-391, E-Mail: h.busch@bergkamen de, sowie bei der Klima Metropole Ruhr, www.ruhr2022.de.




Naturfotos von Heino Otten in der Ökologiestation

Bis zum 2. Dezember sind in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Naturfotografien von Heino Otten zu sehen.

„Mir würde es reichen, wenn dem Betrachter die Schönheit unserer gebeutelten Restnatur auffällt, und er sich Gedanken darüber macht, was es eigentlich bedeutet, wenn allein über 30 Tierarten täglich für immer von unserem Planeten verschwinden, auch heute und morgen,“ beschreibt der Kamener seine Intention.

Die Auswahl will nicht mit Naturfotografie-Ausstellungen konkurrieren, die einen explizit künstlerischen Anspruch erheben. Kein Bild wurde digital bearbeitet, die Kamera, mit der sie aufgenommen wurden, hat die Größe einer Zigarettenschachtel.




Naturkundlicher Spaziergang des NABU in der Lippeaue mit Karl-Heinz Kühnapfel

Karl-Heinz Kühnapfel bei einem der seltenen Blicke ins Fachbuch. Hier bei einer Führung durch das Beverseegebiet.

Am Sonntag, 14. Oktober, stellt Karl-Heinz Kühnapfel vom NABU die Lippeaue als Lebensraum unserer Vogelwelt vor.

Die Teilnehmer lernen Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihrer Stimme zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden.

Treffpunkt für den naturkundlichen Spaziergang, der in Zusammenarbeit mit der VHS Bergkamen stattfindet, ist um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz des Friedhofs Bergkamen-Rünthe, Ostenhellweg 5.




Empfang für 40 Gartenfreunde aus Weißrussland: Hilfen für junge Tschernobyl-Opfer seit 24 Jahren

Empfang für 40 Gartenfreund aus Weißrussland im Bergkamener Rathaus.

Erste Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters begrüßte am Freitagmorgen eine 40-köpfige Reisegruppe der Gartenfreunde aus Belarus (Weißrussland) in Empfang.  Organisiert wurde das Treffen über den Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. in Verbindung mit dem Bezirksverband Hamm-Kreis Unna.

Der Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. unterstützt seit vielen Jahren das seit 1994 bestehende Kinderzentrum NADESHDA in Belarus. Dieses Zentrum ist ein naturverbundener
Rehabilitationsort für Kinder im Alter von 6-17 Jahren, die aus durch Tschernobyl „verstrahlten“ Gebieten stammen. Im Rahmen dieser Unterstützung finden regelmäßig gegenseitige Besuche statt. Dieses Jahr wieder in Deutschland.

Der Empfang im Ratstrakt war einer von vielen schönen Programmpunkten, den die Reisegruppe in der Zeit vom 30.09. – 06.10. auf dem Reiseplan hatten.

Der Erste Beigeordnete begrüßte die Anwesenden und erläuterte den Ort des Treffens genauer. Anschließend folgte ein kurzer Vortrag zur Stadt Bergkamen sowie zu den Aufgaben des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, bei dem Dr. Hans-Joachim Peters im Fachausschuss für Städtebau und Umwelt auf nationaler Ebene aktiv ist.

Seit 24 Jahren finden im Kinderzentrum NADESHDA in Belarus Kinder im Alter von 6-17 Jahren Erholung, pädagogische und medizinische Betreuung. Sie essen gesundes Obst und Gemüse, das in den Gärten des Kinderzentrums wächst.

Heute können gleichzeitig 280 Kinder aus den verstrahlten Gebieten im Zentrum untergebracht werden. Der medizinische Bereich wurde erneuert und die Mensa erweitert. Im Sinne einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Entwicklung wurde die Energieversorgung des Zentrums auf erneuerbare Energien (Holzhäcksel, Solar, Photovoltaik) umgestellt.

Der umweltverträgliche Anbau von Obst und Gemüse sichert die Versorgung der Kinder mit frischen Gartenprodukten, angebaut in einer strahlungsfrei gebliebenen Zone, ohne synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Die Entwicklung dieses Projektes haben die Kleingärtner aus Westfalen-Lippe von Beginn an unterstützt: durch Beratung, Saatgut und Spendengelder. Kleingärtner aus der Region Hamm waren von Anfang an als Aufbauhelfer mit dabei. Sie haben beherzt mit angepackt, die ersten Obstgehölze gepflanzt und gepflegt. So ist ein ökologisch-gärtnerisches Unternehmen entstanden, das in Belarus landesweit als Pilotprojekt anerkannt wird. Der Landesverband, viele Verbände, Vereine und Gartenfreunde unterstützen das Projekt auch im Rahmen der Aktion „Taten statt Weihnachtskarten“. In der Weihnachtszeit verzichten wir auf den Versand unserer obligatorischen Weihnachtsgrüße und spenden für NADESHDA.




Veterinärbehörde zu Afrikanischer Schweinepest: Größte Vorsicht ist der beste Schutz

In Belgien ist bei tot aufgefundenen Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest (ASP) entdeckt worden. Die Kreisveterinärbehörde rät daher Tierhaltern, Jägern und Tierärzten zu größter Aufmerksamkeit. Auch das Umweltministerium hat bereits reagiert und eine Sonderarbeitsgruppe einberufen.

So hat das Umweltministerium ein verstärktes ASP-Monitoring in der gesamten Grenzregion zu Belgien veranlasst. Dies umfasst insbesondere die Kreise Aachen, Düren und Euskirchen. Der Fundort der Schweine liegt laut Ministerium etwa 60 Kilometer von der deutschen und rund 120 Kilometer von der nordrhein-westfälischen Grenze entfernt. Die Entfernung zum Kreis Unna beträgt rund 320 Kilometer.

Wachsam bleiben
Die Kreis-Veterinäre beobachten die Situation und sind in engem Kontakt mit Landwirten und Jägern. Jäger, die Wildschweine geschossen haben, sind weiter aufgefordert, Proben einzusenden und amtlich untersuchen zu lassen. „Die bisher untersuchten Proben waren bislang alle negativ“, sagt Josef Merfels, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz.

Zum Schutz vor einer Einschleppung ist neben Vorbeugung ein funktionierendes Frühwarnsystem wichtig, das auf frühzeitiges Erkennen und schnelle Labordiagnose setzt. Die gefährliche Tierseuche befällt Hausschweine und Wildschweine, ist für Menschen aber ungefährlich. Einen Impfstoff gegen die tödliche Tierseuche gibt es nicht.

Tipps für Jäger
„Jäger müssen unbedingt auf Biosicherheit achten“, betont Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen. „Sie sollten Regionen, die von der ASP betroffen sind, unbedingt meiden.“ In Osteuropa, insbesondere in Polen, Tschechien, im Baltikum, der Ukraine, Weißrussland sowie Russland gibt es regionale Seuchenherde. Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge und Jagdausrüstung müssen gründlich gereinigt oder desinfiziert werden.

Wildabfälle müssen zudem korrekt entsorgt werden – zum Beispiel über die graue Tonne. „Keinesfalls sollten Wildabfälle im Wald entsorgt werden“, sagt Dr. Dirksen. Jäger, die zugleich Schweinehalter sind, müssen besondere Vorsicht walten lassen. Viele weitere Informationen für Jäger sind unter www.kreis-unna.de (Stichwort „Jagdwesen“ unter Schwarzwild) zu finden.

Tipps für Bürger
Die Kreisveterinäre haben auch einen Verhaltenstipp für Bürger: Das widerstandsfähige Virus überlebt monatelang in gepökelten und geräucherten Waren wie Salami. „Jeder, der Lebensmittel mit Schweinefleisch achtlos in die Landschaft wirft, kann den Weg der tödlichen Tierseuche zu den heimischen Wildschweinen ebnen“, macht Dr. Dirksen deutlich.

Weitere Informationen
Die Afrikanische Schweinepest ist anzeigepflichtig und wird in Deutschland auf Grundlage der Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und Afrikanische Schweinepest (Schweinepestverordnung) bekämpft.

Zudem ruft das Umweltministerium dazu auf, Funde von toten Wildscheinen unmittelbar zu melden. Wer ein totes Wildschwein findet wird gebeten, dies unter der Telefonnummer 0201 / 714488 oder per Mail an nbz@lanuv.nrw.de der Bereitschaftszentrale des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zu melden. Sie kümmert sich in Abstimmung mit den Kommunen um die schnelle Sicherung und Untersuchung des Wildschweins.

Umfangreiche Informationen zur Afrikanischen Schweinepest sind außerdem hier zu finden:

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: https://www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/Tierseuchen/_texte/ASP.html
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV): https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/
Friedrich-Loeffler-Institut: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/

PK | PKU




Tag des Apfels 2018: Das große Fest der Ökologiestation

Bald ist es so weit, die Ökologiestation feiert ihren Tag des Apfels. Am Samstag, 6. Oktober, von 12.00 bis 18.00 Uhr locken zahlreiche Stände mit regionalen Produkten Jung und Alt nach Bergkamen-Heil.

Natürlich findet wieder ein Apfelkuchenbackwettbewerb statt: bis 14.00 Uhr können Freizeitkonditoren ihre Kuchen abgeben. Nach professioneller Geschmacksprobe werden dann um 15.00 Uhr die preiswürdigen Backwerke ausgezeichnet. Ein Geruchserlebnis der besonderen Art erwartet die Besucher der Apfelausstellung. Viele kaum noch bekannte Sorten werden präsentiert. Zwei Pomologen, also ausgebildete Apfelkundige, bestimmen die unbekannten Sorten aus dem Garten.

Ein großer Markt regionaler Produkte, die Pflanzenbörse mit außergewöhnlichen Angeboten und Informationsstände zu Natur- und Umweltschutz laden ein zum Schlendern, Verweilen, Informieren und Kaufen. Auch die Umweltberatung der Verbraucherzentrale ist wieder mit Einkauftstipps zu regionalem und saisonalem Obst und Gemüse dabei. Die Schnäpse eines der wenigen westfälische Obstbrenner eignen sich hervorragend als Digestiv nach einem Neuland Steak oder dem Heckrindgulasch von der Biostation. Auch zu empfehlen: Reibekuchen am DRK-Stand, Biobackkartoffen, Kürbissuppe, begleitet von einem Bio-Bier oder ein Stückchen Landfrauen-Torte mit einer Tasse Kaffee.

Natürlich gibt es für Kinder zahlreiche Gelegenheiten zu Spiel und Spaß und Streichelmöglichkeiten bei einer Kaninchenausstellung. Zum ersten Mal kann die Ökologiestation beim Tag des Apfels auch mit dem öffentlichem Nahverkehr erreicht werden: der Taxibus T 36 der VKU fährt auf Bestellung. Für die musikalische Unterhaltung sorgt in diesem Jahr die Steeldrum Marching Band mit heißen Rhythmen, auch bei -eventuell- kühlem Wetter.

 




Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln: Praxisseminar in der Ökologiestation

Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken. Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag, 16. September, in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein.

Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt.

Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.




Entwurf für den Regionalplan Ruhr liegt aus: In Bergkamen gibt es sicherlich Diskussionen

Sabine Leiße, Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität (l.) und Gert Kozik, Regional- und Bauleitplanung (r.) haben die Infos zum Plan. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat einen Plan für die Zukunft des Ruhrgebiets: Neue Arbeitsplätze, zusätzlicher Wohnraum und weitere Freizeitangebote sollen entstehen. Der Plan wird das Leben der Menschen entscheidend prägen, sagt der RVR und fragt deshalb nach ihrer Meinung. Auch die Menschen im Kreis Unna können sich äußern.

Und das werden sicherlich eine Reihe von Bergkamener tun. Dazu gehören sicherlich die Gegner der L 821n. Deren Trasse ist in dem Regionalplan als Landstraße rot eingezeichnet. Die Jahnstraße erscheint nur noch als Gemeindestraße, während Kampstraße, Schulstraße und die Verlängerung über die Landwehrstraße nach Osten weiterhin Landesstraßen bleiben.

Sollte es bei den im Entwurf dargestellten Festlegungen bleiben, dann dürfte es für Bergkamen schwer bis hin unmöglich werden, ein weiteres Gewerbegebiet zu entwickeln. Auch der von der  CDU ins Spiel gebrachte Nutzung des ehemaligen Gärtnereigeländes am Westenhellweg in Rünthe würde ein Riegel vorgeschoben. Der Regionalplan weist diesen Bereich als  Fläche für Ferienanlagen und Freizeit aus. Aber dort auch nur das ehemalige Gärtnereigelände.

Planerisch gesichert werden soll auf Bergkamener Stadtgebiet der Ruhrradschnellweg R1. Eingezeichnet ist als blaue Punktlinie die Regionalbahnlinie Dortmund – Bergkamen-Hamm. Allerdings ist deren Verlauf noch nicht ganz festgelegt. Es bleibt noch eine Zukunftsvision.

Aus Bergkamener Sicht lohnt es sich, jetzt veröffentlichen Entwurf für den Regionalplan Ruhr genau anzusehen und auch mitzudiskutieren. Um sich anzuhören, was die Menschen über den Plan denken, hat der RVR ein Beteiligungsverfahren gestartet. Ab sofort bis zum 27. Februar 2019 haben die Bürgerinnen und Bürger sowie Fachbehörden und Verbände die Möglichkeit, zum vorliegenden Entwurf Stellung zu nehmen. Einsehen können sie den Plan im Kreishaus.

Leben und Wohnen im Blick
Vom Kreis Wesel im Westen bis zum Kreis Unna und Hamm im Osten nimmt der Plan neben neuen Wohnbau-, Gewerbe- und Industrieflächen auch künftige Verkehrsachsen, Natur- und Landschaftsschutzbereiche, Wälder, Flächen für Windenergienutzung, Grundwasserschutz sowie Gewinnung von Bodenschätzen in den Blick. Und das für die nächsten 15 bis 20 Jahre. Erstmals in NRW werden regional bedeutsame Gewerbe-und Industrieflächen für neue Unternehmen und Arbeitsplätze ausgewiesen.

Dazu kann sich jeder äußern: Per E-Mail, per Post und per Fax an den RVR oder nach telefonischer Anmeldung auch zur Niederschrift beim RVR. Die Plan-Unterlagen liegen während der allgemeinen Öffnungszeiten im Kreishaus Unna an der Friedrich-Ebert-Straße 17 im Raum B.205 zur Einsichtnahme aus.

Erläuterungen mit Termin
Bürgerinnen und Bürger, die hierzu Erläuterungen wünschen, werden gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren. Ansprechpartner ist Gert Kozik. Er ist erreichbar unter der Tel.: 0 23 03 / 27 – 14 61 oder per E-Mail an gert.kozik@kreis-unna.de.

Der Planentwurf mit seinen zahlreichen Unterlagen kann vom 27. August 2018 bis einschließlich zum 27. Februar 2019 auch auf der Internetseite des RVR unter www.regionalplanung.rvr.ruhr eingesehen werden. PK | PKU




Spiegel Online und Seen-Führer nennen Naturfreibad Heil „Ein Naturparadies im Grünen“

Naturfreibad Heil

In der kommenden Woche wird es nochmal muckelig warm. Das, aber auch eine Veröffentlichung in der Online-Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ könnte zu noch mehr Besuchern des Naturfreibads Heil führen.
In der Rubrik „Reise“ stellt „Spiegel-Online“ Reiseführer zu den schönsten Badeseen rund um Berlin, München und Nordrhein-Westfalen von Karolina Rosina und Nils Kraiczy vor, die die beiden Autoren nach eigenem Bekunden auch selbst besucht haben.

Unter der Überschrift „Für Ruhesuchende“ ist dann das Naturfreibad beschrieben: Ein Naturparadies im Grünen. Umgeben von Trauerweiden schwimmt man in einem Altarm der Lippe. Auf der Wiese am Nordufer ist genug Platz zum Handtuchausbreiten.“

„Take Me to the Lakes – Nordrhein-Westfalen Edition“ heißt der Seenführer und ist im Buchhandel für 19,90 Euro

Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, verlässt sich auf die Bewertungen, die auf Google-Maps über das Naturfreibad zu finden sind. Hier haben die Besucher 4,4 von 5 möglichen Sternen vergeben, was ein sehr guter Wert ist.

Hier ein paar Zitate von Besuchern.
„1+ schöne (ruhige) Anlage mit guter Pflege und netten Ansprechpartnern.“
„Duschen und Umkleidekabinen und ein sehr sauberes WC runden die Sache ab“
„Richtig schöner Ort um zu entspannen Kann ich nur weiterempfehlen.“




Führung durch den Muster-Schweinestall der Ökologiestation

Im Sommer 2004 Jahren wurde auf dem Gelände der Ökologiestation ein Musterstall für Mastschweine eröffnet. Die etwa 80 Tiere werden in kleinen Gruppen auf Stroh, mit einem Auslauf nach Neuland- und Bioland-Richtlinien gehalten. So wird das Futter der Schweine, die aus eigener Zucht alter, robuster Rassen stammen, fast ausschließlich selbst erzeugt.

Die Bauernfamilie Höhne, die für den Betrieb des Stalls sorgt, erläutert am Dienstag den 11. September bei einer Führung die Besonderheiten tiergerechter und umweltverträglicher Tiermast. Die etwa einstündige Führung beginnt um 16.00 Uhr und ist gleichermaßen für Erwachsene und Kinder spannend und lehrreich.

Eine Anmeldung ist bis zum 4. September unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen erwünscht.