Ein wahrer Schatz für das Archiv des Kreises Unna: der Nachlass des Bergkamener Naturschützers Helmut July

Der langjährige Kamener Landschaftswächter Wilfrid Loos überreichte Josef Börste (Kreisarchiv Unna) den Nachlass von Helmut July, der 2008 im Alter von 73 Jahren starb. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Sein Name ist untrennbar mit dem Beversee in Bergkamen verbunden. Schließlich war es Helmut July und seinen Mitstreitern zu verdanken, dass das Beverseegebiet für ein Kohlekraftwerk nicht verfüllt, sondern 1985 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. Vor mehr als zehn Jahren starb der passionierte Naturschützer. Doch sein Erbe lebt weiter – ein Teil davon nun im Kreisarchiv.

Es war eine tolle Nachricht, mit der der langjährige Kamener Landschaftswächter Wilfrid Loos vor kurzem an Josef Börste aus dem Kreisarchiv herantrat: Der naturkundliche Nachlass Helmut Julys ist bestens erhalten, und er soll seinen Platz im Kreisarchiv bekommen. „Damit haben wir einen wahren Schatz erhalten“, freut sich Börste.

Das Naturschutzgebiet am Beversee.

Als Fachmann weiß Loos, dass es schon heute Darstellungslücken bei der Beschreibung der Flora und Fauna vergangener Jahrzehnte gibt. „Umso schöner ist es, dass die Nachfahren Helmut Julys umfangreiche Sammlung über Natur und Umwelt freigegeben haben. Dazu zählen auch Informationen über die Akteure im aktiven und politischen Natur- und Umweltschutz der vergangenen Jahrzehnte.“

Leidenschaftlicher Landschaftswächter
Kein Wunder, schließlich war Helmut July fast drei Jahrzehnte als leidenschaftlicher Landschaftswächter für die Lippeaue, Bergehalden und den Beversee unterwegs. Darüber hinaus engagierte er sich unter anderem für die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und den WWF. Als der Landschaftsbeirat des Kreises Unna 1984 gegründet wurde, gehörte Helmut July bis 1999 als Vorsitzender diesem Gremium an.

„Es sind in der Vergangenheit zu viele Sammlungen, Schriftverkehre und Protokolle, die sich in teils jahrzehntelanger Tätigkeit im Ehrenamt angesammelt haben, entsorgt worden“, stellten Wilfrid Loos und Josef Börste bei der Übergabe des Nachlasses fest. Wer einen naturkundlichen Nachlass in fachkundige Hände abgeben möchte, kann dies auch künftig beim Kreisarchiv tun. Weitere Informationen gibt es bei Archivar Josef Börste unter Tel. 0 23 03 / 27-72 11. PK | PKU




Internetplattform „UBIKU“ bündelt die Angebot der Natur- und Umweltbildung im Kreis Unna

Stellten am Donnerstag die Internetplattform „UBIKU“ vor (v. l.): Ralf Sänger, Alfred Buß, Michael Bub, Laura Lange, Martina Schmidt von Böselager, Peter Driesch, Heinrich Behrens) zu Ihrer Verwendung (Foto: Lisa Lohmann)

„UBIKU“ steht für „UmweltBildung Im Kreis Unna“. Dahinter verbirgt sich eine Internetplattform, https://ubiku.ruhr, auf der sich Interessierte über das „Was-Wo-Wie“ der vielfältigen Angebote im weiten Bereich der Natur- und Umweltbildung im Kreis Unna bequem vom heimischen PC, Smartphon, Tablet informieren können.

Projektträger und Kooperationspartner sind gemeinsam die drei großen im Kreis Unna tätigen Umweltbildungsanbieter „Umweltzentrum Westfalen“, „Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (NFG)“ und „Waldschule Cappenberg“. Offiziell vorgestellt wurde das Projekt am Donnerstag auf der Ökologiestation in Heil von: für die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen Dr. h.c. Alfred Buß, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung; für die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e. V. Heinrich Behrens, stellv. Vorsitzender, Peter Driesch, Geschäftsführer und Birgit Manz, Projektleiterin; für die Waldschule Cappenberg, Martina Schmidt von Boeselager, Geschäftsführerin, für die Umweltzentrum Westfalen gGmbH Ralf Sänger, Geschäftsführer, Michael Bub, Projektleiter und Laura Lange, Redaktionelle Mitarbeiterin.

Die Internetplattform ist integriert in ein Informationssystem des RVR, das Umweltportal Metropole Ruhr, so dass keine völlig neue Struktur geschaffen werden musste. Dieser Ansatz ist nicht nur ressourcenschonend sondern ermöglicht eventuell in Zukunft auch die Übertragung der Plattform auf andere Regionen im Ruhrgebiet (Pilotfunktion).

Ausgangslage für den Start dieses Projektes war die erfreulich große Nachfrage nach Umweltbildungsangeboten und die damit einhergehende gestiegene Anzahl und erhöhte Vielfalt der Bildungsbausteine und Anbieter, die zwar einerseits dem Interessenten vermehrte Möglichkeiten bieten, auf der anderen Seite jedoch dadurch auch unüberschaubarer wurden. In diese Angebotsvielfalt Struktur, Transparenz und Orientierung zu bringen, ist die Hauptaufgabe des Projekts.

Letztendlich bündelt die Plattform auch regionale Kräfte, um so an anderer Stelle neue Kapazitäten für die inhaltliche Arbeit freisetzen zu können. Insofern ist „UBIKU“ ein gemeinnütziges Dienstleistungsprojekt für sämtliche Anbieter im Kreis Unna, um deren Arbeit zu unterstützen.

Die, auch allesamt gemeinnützigen, Projektpartner verstehen sich mit ihrem Engagement als Motor für die wichtige gesellschaftliche Aufgabe, jungen Menschen so früh wie möglich, in jedem Fall aber vor ihrer Pubertät, Begeisterung und Freude AN der Natur sowie Wertschätzung und ihre eigene persönliche Verantwortung FÜR die Natur erlebnisreich und nachhaltig zu vermitteln. Die langjährig erfolgreiche Arbeit der Projektpartner erfährt in der Bevölkerung eine große Wertschätzung.

Eine effektivere Nachhaltigkeit als die Förderung und Bildung von jungen Menschen kann es nicht geben!

Folgende Umsetzungsschritte wurden und werden im Weiteren unternommen:
• Erfassung der Angebote und Anbieter
• Strukturierung der Angebote und Anbieter
• Entwicklung einer anwenderfreundlichen Suchfunktionen
• Anpassung an eventuell neue, besondere Anforderungen
• Testphase – Evaluation, Einarbeitung der Korrekturen und Verbesserungen
• Öffentlichkeitsarbeit




Für Geh- und Radweg an Fritz-Husemann-Straße und Industriestraße: 13 Bäume fallen – über 40 werden neu gepflanzt

Sicherheit geht vor. Das gilt auch für Straßen und vor allem für die Menschen, die sich darauf oder nebendran bewegen. Der Kreis kommt seiner Verantwortung in Sachen Verkehrssicherheit nach und bereitet in Bergkamen verschiedene Baumaßnahmen vor.

Konkret geht es um die Industriestraße und die Fritz-Husemann-Straße (K16). Hier soll bis Mai ein neuer Geh- und Radweg entstehen. Dafür wird zwischen Werner Straße (B233) und Einmündung Fritz-Husemann-Straße/Gartensiedlung ein Grünstreifen gerodet. Außerdem werden 13 Platanen, deren Wurzelwuchs vielfältige Schäden am vorhandenen Weg verursacht haben, gefällt. Die Maßnahme findet am Samstag, 29. Februar statt. Während der Arbeiten wird der Straßenabschnitt halbseitig gesperrt.

Der neue Geh- und Radweg wird dann leicht verschwenkt über den gerodeten Gehölzstreifen geführt und um einen Grünstreifen ergänzt. Parallel dazu werden die Fahrbahn im gleichen Abschnitt der Fritz-Husemann-Straße sowie die Industriestraße zwischen Einmündung Rünther Straße/Industriestraße bis zum Ostenhellweg erneuert.

Für die gefällten Bäume wird es nach Abschluss der Bauarbeiten übrigens Ersatz geben. Der Kreis plant die Pflanzung von 42 Hainbuchen.

Kalkuliert hat der Kreis für alle Baumaßnahmen mit Kosten von rund 550.000 Euro. PK | PKU




Naturnahe Gartengestaltung: Vortrag in der Ökologiestation

Ein naturnaher Garten berücksichtigt die Bedürfnisse von Mensch, Pflanze und Tier gleichermaßen. Dazu muss man nicht nur die Bau- und Gestaltungsmaterialien kennen, sondern auch die Interessen der verschiedenen Gartenbewohner.

Altbewährte und neue Techniken einer naturnahen Gartengestaltung erläutert Karsten Banscherus am Mittwoch, 4. Märzn u.a. anhand der im Außenbereich der Ökologiestation vorhandenen Elemente wie z.B. Trockenmauern oder Kräuterspirale. Außerdem werden Wasserspiele, kleine und große Teiche oder Wasserläufe sowohl als Gestaltungselemente als auch in ihrer Bedeutung für die ökologische Vielfalt im Garten vorgestellt.

In diesem Vortrag, der von 19.00 bis 21.00 Uhr dauert und 5,- Euro je Teilnehmer kostet, wird, angefangen von den Erdarbeiten bis zur Bestückung mit Pflanzen und Tieren, der praktische Ausbau vermittelt. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich, Vorabinformationen gibt es im Internet unter www.banscherus.de.




Neuer Welpenkurs beim HSV Bergkamen 1919 e. V.!

Der Hundesportverein Bergkamen bietet einen neuen Welpenkurs an. Der Kurs beginnt mit einem Kennenlerntermin am 28. Februar (verbindlich für jeden Teilnehmer!) und beinhaltet zehn Übungsstunden im Zeitraum vom 6. März bis 29. Mai.

Der Kurs findet immer freitags von 16:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr auf dem Vereinsgelände des HSV Bergkamen 1919 e. V., Justus-von-Liebig-Str./Buchenweg, 59192 Bergkamen, statt. Der Welpe sollte zu Kursbeginn nicht älter als 16 Wochen sein. Der Kurs ist auf maximal 8 Welpen begrenzt. Kosten: 100,00 Euro.

Zu Beginn des Kurses sind der Impfpass, ein Nachweis über die Haftpflichtversicherung des Welpen und zur Belohnung viele Leckerchen mitzubringen.

Weitere Infos und Anmeldung unter hsv.bergkamen@gmail.com




Vorträge zum Thema Orang Utans und Plumploris: Zoolotse Marcel Stawinoga in der Ökologiestation

Am Mittwoch, 26. Februar, hält Marcel Stawinoga vom Zoo Dortmund den ersten seiner drei Vorträge zum Thema „Affen“ in der Ökologiestation: Reiseziel Orang Utans. Für ein Uni-Praktikum ging der Zoolotse für ein halbes Jahr zu einer kleinen Naturschutzorganisation nach Sumatra in Indonesien. Hier spürte er mit dem „Bukit Lawang Ecotourism & Ecoproject“ unter anderem illegal gehaltene Wildtiere auf und führte Touristen durch den Nationalpark Gunung Leuser, in dem der Sumatra-Orang-Utan seine größten Populationen hat.

Daher strömen jeden Monat zahlreiche Touristen in das kleine Dorf Bukit Lawang, welches am Rande des Nationalparks liegt, um von dort aus zu den sogenannten Orang-Utans-Trekkings aufzubrechen.
Am Donnerstag den 5. März werden Mokko, Suma, Toba, Yenko und Walter, die fünf Orang Utans des Dortmunder Zoos, vorgestellt. Gemeinsam mit Tierpfleger Jürgen „Eddy“ Laudert berichtet Marcel Stawinoga, unterstützt durch viele Fotos und Videos, Interessantes, Spannendes und auch Trauriges aus dem Alltag der roten Menschenaffen.

Am Mittwoch, 11. März, geht es um die Rettung und Auswilderung beschlagnahmter Plumploris, kleine Affen, die mit kurzem Plüschfell und großen Kulleraugen. Ihre Niedlichkeit ist ihr Verhängnis: gefangen in den Wäldern Südostasiens, ins Ausland geschmuggelt oder vor Ort Touristen für ein Foto oder Selfie angeboten. Daher gründete Marcel Stawinoga den Plumploris e.V., der in Nordsumatra zusammen mit einem lokalen Partner vor Ort eine Rehabilitationsstation für Plumploris aufbaut. Hier werden aus illegaler Haltung beschlagnahmte Plumploris auf ein erneutes eigenständiges Leben in der Wildnis vorbereitet und anschließend ausgewildert.

Alle Vorträge beginnen um 19.00 Uhr, dauern etwa zwei Stunden und kosten 5,- € Teilnehmergebühr. Sie finden im Forum der Ökologiestion statt, in dem derzeit Ralf Sängers Ausstellung mit Fotos der Dortmunder Orang Utans zu sehen ist. Eine Anmeldung, natürlich auch für jeden Vortrag einzeln, ist beim Umweltzentrum Westfalen, Michael Bub, unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.




Umweltzentrum lädt ein zum offenen Treffen „Draußenzeit

Draußen sein kann heißen, sich auf die Spuren der Tiere zu begeben, dem Wind zuzuhören, mit Naturmaterialien zu werkeln, am Feuer zu sitzen, die Schätze der großen und kleinen Pflanzen wieder zu entdecken, die Besonderheiten der Jahreszeiten wahrzunehmen oder sich auf leisen Sohlen lautlos durch den Wald zu bewegen. Jede(r) ist eingeladen, sich mit Fragen, Ideen und eigenem Wissen und Können einzubringen, so dass sich die Schwerpunkte der Treffen aus der Gruppe heraus entwickeln können.
Diese offenen Treffen sind für alle, die gerne draußen sind und ihre Naturverbundenheit stärken möchten.
Diese offenen Treffen werden an vier Terminen angeboten.

Das erste Treffen findet am Dienstag, 17. März, in der Zeit von 17.30 – 20.00 Uhr statt. Weitere Termine: 28. April; 19. Mai und 16. Juni. Jeder Termin ist auch einzeln buchbar.

Begleitet wird das Treffen von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Teilnahme auf Spendenbasis (Spenden gehen an eine gemeinnützige Organisation). Maximal können 20 Personen an diesen Treffen teilnehmen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Großes Interesse: Über 130 Teilnehmer bei Klimakonferenz

Landrat Makiolla (vorne r. am Tisch) eröffnete die Klimakonferenz und nahm am Workshop „Mobilität“ teil. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Die Anmeldezahlen im Vorfeld hatten es erahnen lassen: Das Interesse am Thema Klimaschutz ist riesengroß. Über 130 Teilnehmer kamen am Samstag, 15. Februar zur vierten Klimakonferenz im Kreis Unna. Und sie brachten jede Menge gute Ideen mit.

Ausgewiesene Fachleute, Vertreter aus Politik, Vereinen und Verbänden und zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger trafen sich an ihrem eigentlich freien Tag: „Dass so viele Menschen die Konferenz besuchen, zeigt, dass die Entwicklung einer regionalen Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels zu den wichtigsten Herausforderungen der Gegenwart gehört – auch hier im Kreis Unna“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla.

Schwerpunkte festlegen
Ziel der Klimakonferenz war es, die künftigen Schwerpunkte für den Klimaschutz im Kreis Unna auszuloten. Ganz konkret ging es um erste Ideen für die langfristigen klimapolitischen Leitlinien des Kreises Unna. „Wir haben dabei vier Themenfelder besonders in den Blickpunkt gerückt“, erläutert Kreis-Umweltdezernent Ludwig Holzbeck. „Mobilität und Klimaschutz, zukunftsfähige Gebäude, einen klimagerechten Einkauf und die Wirtschaft.“

Alle Workshops waren gut besucht – und das Interesse an der Mitgestaltung groß. Dabei ging es etwa im Workshop Mobilität vor allem um praktische Lösungen, die Auswirkungen auf das Klima haben wie die Verbesserung des ÖPNV-Angebots, den Ausbau von Pendler-Radrouten oder Tempo 30 Zonen in den Innenstädten.

Bewährter Schulterschluss
Das Vorgehen, möglichst viele Akteure einzubinden, hat sich bewährt: Seit mehr als 20 Jahren gibt es einen Schulterschluss für mehr Klimaschutz im Kreis Unna. Entwickelt wurden in der Vergangenheit auf Basis der Lokalen Agenda vielfältige Initiativen wie zum Beispiel der Zukunftsdialog, eine Nachhaltigkeitsstrategie und die Aufstellung einer kreisweiten CO2-Bilanz.

Angestoßen durch das Ausrufen des Klimanotstandes werden diese Aktivitäten nun gebündelt. So bilden die Klimaschutz-Leitlinien das Fundament für ein Klimaschutzkonzept für den Kreis Unna. Dieses soll ab dem Sommer auch durch einen Klimaschutzmanager oder eine Klimaschutzmanagerin vorangetrieben werden. Dass die Stelle ausgeschrieben wird, ist schon jetzt beschlossene Sache.

Weitere Informationen unter www.kreis-unna.de/klimaschutz. PK | PKU




Ralf Sänger – Walter, Suma & Co , die Dortmunder Orang-Utans: Fotoausstellung in der Ökologiestation

Orang-Utan Suma. Foto: Ralf Sänger

Bis zum 19. April sind in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Fotografien der Orang Utans des Dortmunder Zoos zu sehen. Der Unnaer Geo- und Fotograf Ralf Sänger hat sich bei seinen Besuchen des Zoos in diese faszinierenden Lebewesen „verguckt“. Zahllose Stunden verbrachte er mit seiner Kamera bei den Verwandten von der anderen Seite des Zauns. Je länger er bei den Tieren verweilte, um so näher wuchsen sie ihm ans Herz. Aber auch umgekehrt, die Tiere erkannten ihn und belohnten seine Treue mit Interesse und Zutrauen ihrerseits.

Ralf Sänger mit seinem Hänge-Team, bestehend aus Lisa, Emily und Luca (den aktuellen FÖJlern). Foto: Ralf Sänger

Im Laufe der Monate sind dabei in den Jahren 2018 und 2019 zahlreiche SW-Portraits entstanden, allesamt mit alter analoger Technik auf konventionellem SW-Film. Die anrührenden Bilder, zusammen mit den Erlebnissen, die der Fotograf nach jedem Besuch festgehalten hat, waren letztendlich Triebfeder für seine Entscheidung, aus dem reinen Vergnügen mehr werden zu lassen – ein mächtiger, auf 50 signierte Exemplare limitierter Bildband sowie diese Ausstellung mit 40 Fotografien.

Das Umweltzentrum Westfalen ist sehr dankbar, dass der Direktor des Zoo Dortmund, Dr. Frank Brandstätter, zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag den 20. Februar um 19.00 Uhr die Einführungsworte sprechen wird, und dass sowohl „Eddy“, der dienstälteste Zootierpfleger in Dortmund, als auch Marcel Stawinoga, Chef der Dortmunder Regionalgruppe der „Orangutan Survival Foundation“ mit einem Infostand anwesend sein werden. Alle Foto- und Tierinteressierten sind herzlich eingeladen.

Eröffnung: Donnerstag 20.02.20. 19.00 Uhr
Zeit: 20.02. bis 19.04.20, geöffnet Mo. – Do. 8.30 – 16.00 Uhr, Fr. 8.30 – 14.00 Uhr und nach Vereinbarung (durch Tagungen oder Seminare kann zeitweise der Zugang zur Ausstellung behindert werden – bitte informieren Sie sich vor einem Besuch sicherheitshalber bei uns!)
Ort: Forum der Ökologiestation in Bergkamen




Der NABU braucht Hilfe: „Wir retten Frösche, Kröten und Molche vor dem Straßentod“

Der Frühling naht und bald machen sich die Amphibien auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Doch dieser Weg ist nicht ungefährlich, weil er oft über viel befahrene Straßen führt. Hier bleibt oft nichts anderes übrig, als Frösche, Kröten und Molche auf der einen Seite der Straße einzusammeln und in Eimern über die Fahrbahn zu tragen.

Der NABU ist eine der Organisatoren, der Fangzäune an den bekannten Überwegen aufstellt und den Transport organisiert. Hierfür braucht der NABU dringend Unterstützung. Wer den Naturschutzverband dabei helfen möchte, kann sich an Rolf Böttger wenden: Tel. 02307 944975

 




Richtige Rasenpflege – Vortrag in der Ökologiestation

In Kürze wird der Rasenmäher aus dem Winterschlaf erwachen, deshalb ist jetzt die Zeit gekommen, sich über ein paar grundlegende Fragen Gedanken zu machen: Welche Schnitthöhe ist die richtige? Fußball, Planschbecken, Lagerfeuer – verträgt das ein Rasen?

Eckehardt Schröder informiert am Dienstag den 18. Februar in der Ökologiestation nicht nur darüber sondern behandelt auch Themen wie: Wartung und Pflege des Rasenmähers. Welches ist der passende Mäher: Spindel- oder Sichelmäher, Luftkissen- oder Aufsitzmäher? Der erste Schnitt – wie wird der Rasen wieder dicht und grün? Geeignete Pflegemaßnahmen: vertikulieren oder aerifizieren, düngen oder mulchen? Die Krankheiten des Rasens – Mangelerscheinungen und Gegenmaßnahmen.

Wer sich einen dichten, gesunden und widerstandsfähigen Rasen wünscht, sollte diese zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr beginnt und 5,- € je Teilnehmer kostet, nicht versäumen. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.