Lastenfahrrad ULF des ADFC Kreisverbands kann an der Radstation Bergkamen ausgeliehen werden

Bürgermeister Roland Schäfer, Christian Kruthoff und Armin Gröhling vom ADFC Ortsverband Bergkamen freuen sich über die Kooperation und präsentieren das Lastenfahrrad ULF (links im Bild) vor der Bergkamener Radstation. Armin Gröhling hat sein Privatrad (rechts im Bild) mitgebracht. Foto: Reichert, Stadt Bergkamen.

ULF, das Lastenfahrrad des ADFC Kreisverbandes Unna, steht seit Freitag in der Radstation der Stadt Bergkamen zur Ausleihe bereit. Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Unna haben die Möglichkeit, das Lastenrad über das Internetportal des ADFC zu buchen und dann kostenfrei zu nutzen. Um möglichst vielen Personen die Ausleihe zu ermöglichen, wechselt das Transportrad regelmäßig seinen Standort im Kreis Unna.

Details zum Lastenfahrrad

ULF hat eine Ladefläche von 63 mal 100 cm und kann 100 kg zuladen. Das Lastenrad ist mit einer Sitzbank und mit Halteriemen ausgestattet, sodass es sich auch gut für einen Kindertransport eignet. Ein Regendach ermöglicht die Nutzung auch bei schlechtem Wetter. Das Lastenrad hat eine stufenlose NuVinci-Schaltung. Ein tiefer Einstieg und eine leicht einstellbare Sattelhöhe erleichtern die Nutzung.

Jetzt ist die beste Zeit zum Radfahren

Der ADFC hat das Lastenrad angeschafft, um Bürgern die Idee des Lastenradtransportes näher zu bringen und Testfahrten zu ermöglichen.

Bürgermeister Roland Schäfer unterstützt als begeisterter Radfahrer die Aktion des ADFC: „Gerade während der Corona-Pandemie, die unseren Alltag derzeit stark beeinflusst, ist das Radfahren die Gelegenheit, um sich bei frühlingshaften Temperaturen an der frischen Luft zu bewegen. Bergkamener Bürgerinnen und Bürger können das Lastenfahrrad ULF beispielsweise auch kostenfrei für Ihre Einkäufe nutzen und schonen damit gleichzeitig die Umwelt. Wir freuen uns über die Kooperation mit dem ADFC.“

Fünf Lastenräder im Kreis Unna im Verleih

Im gesamten Kreisgebiet stehen mittlerweile stehen fünf Cargobikes in drei unterschiedlichen Bauformen sowie drei Anhänger und ein Trailerbike zur Ausleihe zur Verfügung. ULF kann für maximal drei Tage hintereinander ausgeliehen werden. Der Ausleiher muss bei der Ausleihe einen Personalausweis vorlegen. Gebucht werden können die Räder über eine Ausleihwebseite (adfc-kreis-unna.de/ausleihe/) und Mitglieder des ADFC-Ortsverbandes geben ULF zur Nutzung heraus.




Essig und Salz tabu: Unkrautvernichter sind Gift fürs Wasser

Viele Hobbygärtner werden im Frühjahr mit Blick rund ums Haus feststellen: Unkraut vergeht nicht. Wer unerwünschten Bewuchs loswerden möchte, sollte allerdings einige Regeln beachten. Darauf macht der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna aufmerksam.

Auf allen befestigten Flächen wie gepflasterten Einfahrten oder Plattenwegen, Dächern oder Garageneinfahrten sowie auf geneigten unversiegelten Flächen (auch Steingärten) ist der Einsatz von Unkrautvernichtern tabu. Und das aus gutem Grund: „Chemische Unkrautmittel dürfen nicht auf Flächen angewendet werden, von denen Wasser direkt oder indirekt in Gewässer oder den Kanal abläuft“, erläutert Marten Brodersen, Leiter des Sachgebietes Wasser und Boden des Kreises Unna.

Denn die Wirkstoffe der so genannten Pflanzenschutzmittel können dabei abgeschwemmt und so in Oberflächengewässer eingetragen werden. Zudem können viele Wirkstoffe nicht in den Kläranlagen abgebaut werden und landen über deren Abläufe in den Gewässern. Verboten ist übrigens auch der Einsatz von Hausmittelchen wie Essig, Salz oder Zitronensäure auf befestigten Flächen.

Bußgelder drohen
Pflanzenschutzmittel dürfen nur auf so genannten Kulturflächen eingesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise Beete und Rasenflächen. Erlaubt sind hier nur speziell zugelassene Mittel, die entsprechend der Anleitung dosiert werden müssen. Verstöße gegen die Vorschriften des Pflanzenschutzgesetzes können mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden.

Fugenkratzer und heißes Wasser
Gärtner rücken Unkraut auf befestigten Flächen am besten mit mechanischen Verfahren zu Leibe. Neben dem Hacken und Jäten oder dem Einsatz von Fugenkratzern und rotierenden Bürsten leisten beispielsweise gegen Moos auch ein fester Besen und heißes Wasser bei der Beseitigung gute Dienste. Auch Hochdruckreiniger sind für die Unkrautbeseitigung insbesondere von Moos auf Dach- und Pflasterflächen geeignet. Mit Abflämmgeräten sollte wegen der Verletzungs- und gerade auch der Brandgefahr besonders vorsichtig umgegangen werden.

„Die Unkrautbekämpfung ohne chemische Hilfsmittel kann mühsam sein“, räumt Marten Brodersen ein und unterstreicht gleichzeitig: „Sie ist aber zum Schutz der Gewässer unverzichtbar.“ Schließlich werde aus Gewässern Trinkwasser gewonnen – unser wichtigstes Lebensmittel. PK | PKU




STADTRADELN 2020 in Bergkamen (und im gesamten Kreis Unna) fällt aus

Nach den sehr erfolgreichen ersten vier Teilnahmen des gesamten Kreises Unna am STADTRADELN war auch für dieses Jahr, im Zeitraum vom 17. Mai bis zum 6. Juni, eine Teilnahme geplant. Eine Vorankündigungspostkarte wurde frühzeitig in Umlauf gebracht.

Da aber das STADTRADELN auf dem Gemeinschaftsgedanken basiert und gerade von den Gemeinschaftsaktionen wie Radtouren und anderen Veranstaltungen lebt, die alle während der aktuellen CORONA-Pandemie unmöglich geworden sind, haben die teilnehmenden Städte und Gemeinden des Kreises Unna entschieden, das geplante STADTRADELN 2020 abzusagen und auf eine Wiederaufnahme in 2021 hinzuarbeiten.

Bedeuten soll das aber nicht, dass in 2020 nicht geradelt werden darf. Alle Bürgerinnen und Bürger in Bergkamen und im gesamten Kreis Unna sind aufgerufen, auch in diesem Jahr so viele Wege wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Unter Beachtung aller jeweils geltenden Sicherheitshinweise bringt das Fahrradfahren auch in Corona-Zeiten nur Vorteile für Umwelt, Klima, Gesundheit und Lebensqualität. Und im Kreis Unna gibt es gerade mit dem Rad viel zu entdecken.

Die Städte und Gemeinden des Kreises Unna verweisen in diesem Zusammenhang auf andere Fahrradangebote in den Kommunen und von externen Partner wie AOK („Mit dem Rad zur Arbeit“) und ADFC.




Mein lieber Schwan: Riesennest auf dem Schwanenweiher

Schwanennest an der Erich-Ollenhauer-Straße

Der Schwanenweiher macht seinem Namen wieder alle Ehre. Vor einigen Wochen hat sich auf dem Gewässer an der Erich-Ollenhauer-Straße, das durch eine Bergsenkung entstanden ist, ein Paar dieser großen weißen Vögel niedergelassen. Die beiden Schwäne haben für sich und ihren künftigen Nachwuchs ein Nest gebaut.

Auch Blesshühner bauen am Schwanenweiher ihr Nest. Es ist aber nur sehr schwer zu entdecken.

Schön für Spaziergänger am Osterwochenende war, dass sie das riesige Nest aus nächster Nähe beobachten können. Zwei Bitten haben wird: Die Schwäne nicht stören und auch nicht versuchen, sie zu füttern.
Offensichtlich gibt es einen wesentlichen Grund, dass die Schwäne wieder zurückgekommen sind. Kanadagänse, die sie in früheren Jahren vertrieben haben, sucht man am Schwanenweiher zurzeit vergeblich. Allenfalls Nilgänse suchen auf den Acker gegenüber dem Schwanenweiher nach Futter.

Ungewöhnlich ist auch, dass die Schwäne ihr Nest so nah an der Erich-Ollenhauer-Straße gebaut haben. Ein möglicher Grund könnte sein, dass dort vor dem Hintergrund der Coronakrise wesentlich weniger Autos fahren und auch weniger Fußgänger unterwegs sind.

Schwanenweiher an der Erich-Ollenhauer-Straße.




Gratulieren in Zeiten von Corona: 25jähriges Dienstjubiläum auf der Ökologiestation

Blumen für den Silberjubilar Dieter Köster. Foto: Ralf Sänger

Dieter Köster, Hausmeister der ersten Stunde, feiert sein 25jähriges Dienstjubiläum beim UMWELTZENTRUM WESTFALEN. Der Vorsitzende, Herbert Goldmann, und Geschäftsführer Ralf Sänger lassen aus gebührendem Abstand gratulieren.

Dieter Köster ist seit Inbetriebnahme der Ökologiestation im April 1995 Hausmeister und Haushandwerker der Ökologiestation. Er lebt auch auf dem Hof. Mit der rasanten Entwicklung der Ökologiestation, welche vom Umweltzentrum Westfalen betrieben wird, ist auch sein Verantwortungsbereich stetig größer geworden. Er reicht im Außenbereich bis zum Beobachtungsturm. Anstelle eines Geschenkes für ihn darf sich auf Wunsch des Jubilanten das Dortmunder Tierschutzprojekt „Plumploris e. V.“ über eine Spende freuen.

Ungeachtet der Tatsache, dass die Ökologiestation zur Zeit für die Öffentlichkeit geschlossen ist, wird im Hause unentwegt daran gearbeitet, die ausgefallenen Veranstaltungen nachzuholen (Anmeldungen behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit) und neue Veranstaltungen für das nächste Halbjahresprogramm zu stricken.




Naturschutz 2019 im Kreis Unna: Hecken, Baumreihen und vieles mehr

Grüner Kreis Unna: Mehr als 4.000 laufende Meter Feldhecken und Baumreihen wurden im letzten Jahr zur Umsetzung von Landschaftsplänen gepflanzt. Dies hat der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises für seine Rückschau 2019 ermittelt.

„Jahr für Jahr werden auf unsere Initiative Baumreihen, Hecken, Obstwiesen oder Feldgehölze in großem Umfang angepflanzt“, unterstreicht Peter Driesch, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt beim Kreis Unna den Stellenwert des Naturschutzes in der Kreisverwaltung. Durch diese Pflanzungen werden Festsetzungen in den acht Landschaftsplänen im Kreis umgesetzt.

Ökologisch wertvolle Flächen sichern
Die Pläne weisen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete aus und setzen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen fest, wie z. B. das Anlegen von Hecken, Baumreihen, Feldgehölzen und Kleingewässern, um ökologisch wertvolle Flächen zu sichern und ökologisch minderwertige Flächen zu verbessern.

Auch über die Landschaftsplanung hinaus betreibt der Kreis Naturschutz: Für die kostenfreie Abgabe von Pflanzgut für Obstwiesen gab der Kreis 2019 rund 5.100 Euro aus. Außerdem hat der Kreis Unna 16.000 Euro in die Pflege von Naturdenkmalen investiert und 25 Hektar Flächen für Naturschutzzwecke erworben.

Kulturlandschaftsprogramm
Auf bewährte Weise arbeitet die Kreisverwaltung übrigens mit Landwirten zusammen: Im Rahmen des Kulturlandschaftsprogrammes können Verträge abgeschlossen werden, wonach Landwirte für die naturnahe Bewirtschaftung von Flächen Ausgleichszulagen erhalten. Im Jahr 2019 wurden insgesamt rund 327 Hektar nach den Vorgaben des Vertragsnaturschutzes bewirtschaftet. Davon waren 227 Hektar Grünland, 67 Hektar Acker und 33 Hektar Flächen für die Pflege von Biotopen, wie zum Beispiel Streuobstwiesen. PK | PKU




Vorbeugende Maßnahmen der Stadt Bergkamen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

In der vergangenen Woche hat die Stadt Bergkamen versuchsweise sieben Fallen für den Eichenprozessionsspinner an im letzten Jahr stark befallenen Eichen aufgehangen, die nicht mit dem Hubsteiger und Absauggeräten angefahren werden können. Dieses ist besonders auf einigen Wegen auf dem Parkfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen der Fall. Hier wurden fünf Fallen installiert. Zusätzlich wurden an der Preinstraße in Bergkamen-Oberaden zwei Eichen mit Fallen ausgestattet. Die Funktion der Fallen besteht darin, dass die Eichenprozessionsspinner durch einen Duftstoff angelockt werden und danach durch ein Rohrsystem in einen Fangsack geleitet werden.

Da es für diese Art der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners weder in Bergkamen noch in der Umgebung Erfahrungswerte gibt, wurden zunächst diese sieben Fallen angeschafft.

Als zusätzliche vorbeugende Maßnahme wurden bereits im Februar in den Stadtteilen Rünthe, Weddinghofen und Bergkamen-Mitte insg. 20 Nistkästen für Singvögel montiert. Die Vögel fressen in einem bestimmten Entwicklungsstadium des Eichenprozessionsspinners die Insekten und füttern damit auch ihre Brut. Hierzu gibt es positive Erfahrungen aus den Nieder-landen. Die Stadt hat die Nistkästen insb. an in der Vergangenheit stark befallenen Bäumen aufgehängt, die in besonders von Fußgängern frequentierten Bereichen wie z.B. entlang von Hauptverkehrsstraßen stehen. Ob die Brutkästen gut bebrütet werden, wird von den städti-schen Mitarbeitern spätestens zur Säuberung im Herbst/Winter zu erkennen sein.

Ein wesentlicher Teil der Nistkästen wurde von Schülern der Willy-Brandt-Gesamtschule im Werksunterricht hergestellt. Die Brutkästen der Schüler lassen sich durch die bunte Farbgebung erkennen.

Sollte sich die eine oder andere Bekämpfungsart oder beide als zielführend erweisen, sollen noch zusätzliche Fallen bzw. Brutkästen aufgehangen werden. Ziel ist es, Mensch und Tier vor den Gefahren zu schützen.




Kostenlose Energieberatung in Bergkamen weiterhin möglich – zurzeit aber nur telefonisch

Die Verbraucherzentrale NRW bietet seit Beginn diesen Jahres kostenlose Energieberatungen in Bergkamen an. Die zwei bisher stattgefundenen Beratungstage konnten sich einem großen Interesse der Bergkamener Bürgerschaft erfreuen, sodass die insgesamt 16 zu vergebenen Termine vollständig ausgebucht waren. Der Leiter des Amtes für Planung, Tiefbau und Umwelt, Thomas Reichling, sieht sich in seiner Annahme bestätigt: „Klimaschutz durch energieeffizientes Wohnen ist ein wichtiges Thema für die Menschen in Bergkamen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Informationen zu den eigenen Möglichkeiten hat sich die Energieberatung bereits als bedeutender Bürgerservice etabliert.“

Aufgrund der vorherrschenden Situation durch das Virus SARS-CoV-2, kann dieses Angebot jedoch nicht wie gewohnt in den Räumlichkeiten des Rathauses durchgeführt werden. Die Stadt Bergkamen ist dennoch bestrebt den Bürgerinnen und Bürgern diesen Service weiterhin anzubieten, um sich über ihre Möglichkeiten zur Energieeinsparung in den eigenen vier Wänden zu informieren. Aus diesem Anlass wird die Energieberatung bis auf weiteres telefonisch durchgeführt. Hierzu steht die Energieberaterin Frau Boykinov wie gewohnt zur Verfügung. Ein solches persönliches Beratungstelefonat kann ausschließlich am Montag, den 06.04.2020, und nach vorheriger Terminvereinbarung angeboten werden. Unter folgender Rufnummer und Mailadresse kann ein solches Beratungstelefonat vereinbart werden:

Norman Raupach, Projektmanager Klima und Umwelt, Stadt Bergkamen
Telefon: 02307 965-391
E-Mail: n.raupach@bergkamen.de




Müllabfuhr: Montagstouren finden bereits Samstag, 4. April, statt

Durch den Karfreitag werden die Abfuhrbezirke in der Karwoche bereits einen Tag früher als gewohnt abgefahren.

Die Abfuhr erfolgt demnach an folgenden Tagen:

Der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten und wünscht Schöne Feiertage.




Wenn Langeweile auf Dummheit trifft – Vandalismus und Umweltzerstörung an der der Freiherr-vom-Stein Realschule

Dieser Baum auf dem Gelände der Freiherr-vom-Stein-Realschule wird die Attacke von Unbekannten nicht überleben. Foto: Stadt Bergkamen

Infolge der Corona – Pandemie sind die Schulen u. Sporthallen bekanntlich geschlossen, bzw. die Schulgelände für Gruppenaktivitäten gesperrt. Nahezu zehn Tage nach Erlass der entsprechenden Allgemeinverfügung des Bürgermeisters zu den Nutzungsbeschränkungen ist es zu einem mehr als bedauerlichen Zwischenfall auf dem Gelände der Freiherr-vom-Stein Realschule gekommen.

Unbekannte haben in der Nacht vom 24. März auf den 25. März einen erst vor wenigen Jahren gepflanzten Laubbaum am Stamm „geschält“. Die Rinde des mittlerweile ca. vier Meter hohen Baumes, welcher seinerzeit als Ersatz für einen aus Krankheitsgründen zu fällenden auf dem Schulgelände gepflanzt wurde, fehlt auf einer Länge von ca. zwei Meter am Stamm.

„Das ist für den Baum das sichere Todesurteil“, attestiert mit Bedauern der städtische Baumfachmann Michael Bartusch. Dieser unsinnige Vandalismus entsetze die Schulverwaltung der Stadt Bergkamen wie die auch Lehrer-und Schülerschaft der Freiherr-vom-Stein Realschule gleichermaßen. Die Missachtung ideeller Werte, wie der Schutz der Natur und der Respekt vor fremden Eigentum bzw. allgemeinen Gütern, passe sicher nicht in diese Zeit der gesellschaftlichen Solidarität und der Achtung des Gemeinwesens. „Gerade die junge Generation hat sich wieder intensiv dem Klima- und Naturschutz zugewandt; umso trauriger ist, dass das offensichtlich noch nicht bei jedem angekommen ist“, stellt kopfschüttelnd die Beigeordnete Christine Busch fest.

Der verursachte Schaden beläuft sich auf ca. 1.000,00 €. Sollten Anwohner oder seinerzeitige Passanten Hinweise zur Aufklärung oder zu den Tätern geben können, wäre das Schulverwaltungsamt der Stadt Bergkamen dafür dankbar.

Hinweise sind dort unter 02307/965-301/-302/-303 oder an die örtliche Polizeidienststelle erbeten.




Bergkamen blüht auf: Vorboten der Stadtbildpflege erstrahlen

Blühende Frühlingsboten auf dem Ernst-Flüß-Platz in Weddinghofen.

Im Dezember hatte bekanntlich der Rat der Stadt Bergkamen die Maßnahme Stadtbildpflege und schnelles Eingreifteam beschlossen. Auch wenn seitens des Baudezernates die Einzelheiten aufgrund der ausgefallenen Ausschuss-Sitzungen nicht im Detail vorgestellt werden konnten, sind die ersten Vorboten bereits erkennbar.

An insgesamt sechs Standorten hatte der Baubetriebshof aus Restbudgetmitteln Ende vergangenen Jahres, gemeinsam mit einer Fachfirma, maschinell Blumenzwiebeln eingepflanzt. Wie man nach der sommerlichen Witterung der vergangenen Wochen erkennen konnte, mit buntem Erfolg. Gärtnermeister Michael Bartusch (52): „Wir hoffen, dass diese und weitere Maßnahmen im Rahmen des Projektes Stadtbildpflege seitens der Bergkamener Bevölkerung positiv begleitet werden.“