Baumpaten/innen gesucht und gefunden – auch in Bergkamen

Unter dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ hat der Regionalverband Ruhr (RVR) in Kooperation mit der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und der Emschergenossenschaft ein starkes Projekt mit und für die Region auf den Weg gebracht. Die ersten 100 Klimabäume wurden am Samstag an die Baumpaten/innen übergeben. Das Engagement und Interesse der Bürgerinnen und Bürger hat die Erwartungen übertroffen. Alle 100 Klimabäume haben innerhalb von 5 Tagen eine*n Baumpaten/in gefunden.

Am vergangenen Samstag wurden im Rahmen des Projekts Klimabäume die ersten 100 Bäume an die Baumpaten/innen verteilt. Herr Dirk Scheerer aus Bergkamen ist einer von ihnen. Warum er mitgemacht hat, erklärt er so: „Wir freuen uns sehr, an einem solchen Projekt teilzunehmen. Der Schutz von Klima und Natur ist uns sehr wichtig und wir haben einen idealen Standort für den Baum in unserem Garten.“ Doch nicht nur in Bergkamen, sondern auch in Bönen, Castrop-Rauxel, Ennepetal, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hattingen, Herne, Herten, Neukirchen-Vluyn, Selm, Sprockhövel, Voerde (Niederrhein), Witten und Xanten holten die Baumpaten/innen ihre Patenbäume nachhause. Natürlich coronakonform!

Die Teilnehmenden hatten sich über die Website klimabaeume.ruhr um eine Baumpatenschaft für einen Klimabaum beworben und erhielten an diesem Wochenende einen jungen  Apfel-, Birnen-, Kirsch- oder Pflaumenbaum zum Einpflanzen für ihren Garten. In den Gärten der Baumpaten/innen werden sie nun nicht nur Schatten spenden und aromatische Früchte liefern, sondern auch dazu beitragen das Klima zu verbessern. Denn Bäume mindern Schadstoffe, binden CO2 und in Hitzesommern helfen sie, Temperaturen zu senken und Luftfeuchte zu erhöhen. Neben den Grünflächen sind sie damit wichtiger Bestandteil der Grünen Infrastruktur einer Stadt. „Ein guter Start“, meint auch Norman Raupach, Projektmanager Klima und Umwelt der Stadt Bergkamen. „Wir sind überwältigt von den vielen Bewerbungen, die beim RVR eingegangen sind. Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten ist das Bewusstsein für die Natur vor der Haustür, Artenvielfalt und den Klimaschutz ganz stark in den Vordergrund gerückt. Wir freuen uns schon jetzt darauf, wenn die Aktion Klimabäume im Herbst in die nächste Runde geht.“

Die große Klimabäume-Aktion mit der Ausgabe mehrerer tausend Klimabäume an neue Baumpaten/innen findet im Oktober 2021 statt. Die Bewerbung für eine Baumpatenschaft ist ab September 2021 möglich. Um den Aktionsstart nicht zu verpassen, können sich die Bürger*innen auf der Webseite www.klimabaeume.ruhr in den Newsletter eintragen. Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert.  Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.




Neues Angebot des Umweltzentrums in Heil: Waldläuferbande für Kinder von 6 – 10 Jahre

Die Kinder treffen sich einmal im Monat, um gemeinsam draußen zu sein, auf Entdeckungstour durch die Wälder zu streifen und die Jahreszeiten zu erleben. Sie kochen am Feuer, lernen naturhandwerkliche Fähigkeiten und Pflanzen in unserer Umgebung kennen oder folgen den Spuren der tierischen Waldbewohner.

Wer Lust hat, draußen zu sein, Feuer zu machen, Wind und Wetter zu spüren und gemeinsam mit anderen abenteuerliches zu erleben, ist in dieser Gruppe richtig.

Die Treffen werden jeweils Mittwoch 19. Mai und 16. Juni in der Zeit von 16.00 – 18.00 Uhr angeboten. Geplant ist die Treffen im zweiten Halbjahr weiterzuführen. Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Mitzubringen sind: wettergerechte Kleidung (die auch schmutzig werden darf), festes Schuhwerk, etwas zu trinken, etwas Verpflegung und ein Sitzkissen. Der Kurs findet draußen statt. Die Kosten für diese zwei festen Termine betragen 34 Euro/Kind. Maximal können 16 Kinder an der Aktion teilnehmen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de

„Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, werden wir versuchen – im Rahmen unserer Möglichkeiten – die Angebote anzupassen bzw. müssen wir uns vorbehalten die Aktionen auch abzusagen“, so das Umweltzentrum




Kreisweiter Kürbis-Cup der GWA startet mit sechs Kitas und vier Schulen aus Bergkamen

Wer züchtet dieses Jahr den größten Kürbis? Foto: GWA

Zum diesjährigen Kürbiswettbewerb der GWA-Abfallberatung haben sich kreisweit 86 Einrichtungen angemeldet:  Es gehen 62 Kitas mit 112 Gruppen sowie 24 Schulen mit 37 Klassen bzw. AGs an den Start. Aus Bergkamen haben sich sechs Kindertageseinrichtungen und vier Schulen angemeldet.

In diesen Tagen erhalten alle angemeldeten Einrichtungen von der Abfallberatung ein „Start-Set“ erhalten. Darin enthalten sind Kürbissamen einer zum Verzehr geeigneten und großwüchsigen Sorte, Pflanzempfehlungen, sowie Gutscheine für Kompost und Transportsäcke.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder und Jugendlichen spannend und nachhaltig an das Thema Kompostierung heranzuführen“, sagt Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. Somit wird es den Kindern ermöglicht die Erfahrung machen zu können, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Besonders Kürbisse haben einen hohen Nährstoffbedarf. Ein weiteres Ziel dieses Wettbewerbes ist es, die Bedeutung der umweltfreundlichen Methode des Sammelns, Kompostierens und Wiederverwertens und die daraus resultierende, positive Eigenschaft des Komposts hervorzuheben. Der Wettbewerb bietet den teilnehmenden Einrichtungen vielfältige Möglichkeiten interessante Projekte oder Unterrichtsstunden zu gestalten. Ende September werden dann die Kürbisse mit dem größten Umfang ermittelt und prämiert.

Infos zum Verlauf des Wettbewerbs sind auch unter www.gwa-online.de zu finden. Die Sieger des letzten Wettbewerbs in 2019 kamen aus Lünen, Fröndenberg und Bergkamen.

Folgende Bergkamener Einrichtungen sind beim diesjährigen Wettbewerb dabei:AWO Kindergarten Wackelzahn, Ev. Kindertagesstätte Büscherstiftung, Kath. Kindergarten St. Elisabeth, Familienzentrum Mikado, AWO Kindergarten Funkelstein, Städt. Familienzentrum Tausendfüßler, Pfalzschule, Realschule Oberaden, Willy-Brandt-Gesamtschule, Städtisches Gymnasium




Praxis-Workshop für Erwachsene: Naturapotheke – Kräuterschätze am Wegesrand

Die Natur schenkt uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Sie begleiten uns mit ihren Heilkräften seit Anbeginn der Menschheit und wachsen überall vor unserer Haustür. Am Sonntag, 9. Mai, sammeln die Teilnehmer in der Zeit von 10.00 – 14.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation Heilkräuter, lernen ihre Wirkung kennen und probieren Rezepte für Öle, Tinkturen und Cremes aus. Mit der Kraft des Feuers erwärmen die Teilnehmer die Zutaten und teilen ihr Kräuterwissen.

Der Kurs findet draußen statt, deshalb sollte wetterfeste Kleidung mitgebracht werden. Für die zubereiteten Heilmittel sollten kleine leere Marmeladengläser mitgebracht werden.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 30 Euro je Teilnehmer zzgl. 8 Euro für Material (die 8 Euro werden vor Ort bezahlt). Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 15 Personen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

Falls sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, wird versucht, die Veranstaltung anzupassen bzw. sie wird abgesagt.




„Du hast das Grundstück. Wir haben den Baum.“: Baumpaten/ -innen in Bergkamen gesucht

Unter dem Motto „Du hast das Grundstück. Wir haben den Baum.“ setzt der Regionalverband Ruhr (RVR) in Kooperation mit der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und der Emschergenossenschaft ein starkes Projekt mit und für die Region auf. Dabei sind sich die Initiatoren sicher, dass viele private Haus- und Grundstückseigner gefunden werden, die einen Klimabaum großziehen möchten.

Bäume können das Klima verbessern. Sie mindern Schadstoffe, binden CO2 und in Hitzesommern helfen sie, Temperaturen zu senken und Luftfeuchte zu erhöhen. Neben den Grünflächen sind sie damit wichtiger Bestandteil der Grünen Infrastruktur einer Stadt. Das meint auch Bürgermeister Bernd Schäfer: „Dieser tollen Aktion des RVR schließen wir uns gerne an. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten so die Chance unkompliziert und nachhaltig die Stadt noch ein wenig grüner zu gestalten.“

Wer für einen der Klimabäume eine Baumpatenschaft auf seinem Wohngrundstück möchte, kommt so ans Ziel:
Ab sofort sind Bewerbungen für die ersten Klimabäume über die Website www.klimabaeume.ruhr mit einem Bild vom Pflanzort möglich. Dort sind alle Infos sowie das Bewerbungsformular zur Baumpatenschaft zu finden.

Bei den Klimabäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die nicht nur zur Klimaverbesserung beitragen, sondern auch aromatische Früchte liefern. „Die Pflanzung neuer und widerstandsfähiger Bäume ist natürlich ein effektivsten Mittel dem Klimawandel  entgegenzuwirken und dessen Auswirkungen lokal abzumildern“, so der Projektmanager Klima und Umwelt der Stadt Bergkamen, Norman Raupach.

Die Ausgabe der ersten 100 Klimabäume erfolgt am 17. April per Terminvergabe und Corona konform über eine der Verteilerstellen – unter anderem auch in Bergkamen. Die große Klimabäume-Aktion mit der Ausgabe mehrerer tausend Klimabäume an Baumpaten/ -innen findet Corona bedingt erst im Herbst 2021 statt.

Dass die Region hier zusammenhält und man sich gemeinsam für Klimaverbesserungen einsetzt, zeigt die Liste der Kommunen, die die Ausgabe der Klimabäume an die Öffentlichkeit organisieren. Nicht nur die Stadt Bergkamen ist bei der Verteilung dabei, sondern auch die Gemeinde Bönen sowie die Städte Castrop-Rauxel, Ennepetal, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hattingen, Herne, Herten, Neukirchen-Vluyn, Selm, Sprockhövel, Voerde (Niederrhein), Witten und Xanten. Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.




Aktionskreis vor 15 Jahren gegründet: Jetzt ein Weckruf für mehr Klimaschutz in Bergkamen

Zum kleinen Vereinsjubiläum ein Weckruf für mehr Klimaschutz durch den Aktionskreis (v. l.): das Ehepaar Elke Schönberger und Karlheinz Röcher sowie Ulrike und Wolfgang Dahlmann.

Auf den Tag genau vor 15 Jahren wurde der Aktionskreis Leben und Wohnen Bergkamen gegründet. In den ersten setzte er sich kritisch mit den Auswirkungen des untertägigen Steinkohlenbergbaus insbesondere unter Rünthe und Overberge auseinander. Inzwischen steht der Klimawandel im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten. So gab es zum kleinen Jubiläum am Dienstag keinen Sekt. Vielmehr nutzte der Sprecher des Aktionskreises Karlheinz Röcher, die Stadt, die Ratsfraktionen aber auch alle Bürgerinnen und Bürger aufzufordern, gegen die zunehmende Erwärmung und den damit verbundenen negativen Folgen aktiv zu werden. Er versteht die Pressekonferenz an der Einmündung Am Romberger Wald / Overberger Straße, zu der der Aktionskreis eingeladen hatte, als einen „Weckruf“.

Zum Thema „Klimaschutz“ hatte der Aktionskreis den sechs Ratsfraktionen vor einiger Zeit einen Katalog mit fünf Frage geschickt. Aus den Antworten, die auf der Internetseite des Aktionskreises veröffentlicht sind, zieht Karlheinz Röcher folgende Feststellungen:

„Feststellung 1: Bei den 6 Ratsfraktionen ist das Thema sehr unterschiedlich verankert. Die beiden großen Ratsfraktionen (SPD u. CDU) sowie die FDP scheinen keine (großen) ambitionierten Klimaschutzziele aufgrund der Verpflichtungen aus dem Klimavertrag von Paris (2015) zu verfolgen.

Feststellung 2: Zu den für den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien benötigten Flächen (Flächen-PV-Anlagen, Solarthermische Flächen-Anlagen und Windräder) ergeben sich weder konkrete Hinweise aus den Antworten der Ratsfraktionen noch aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept. Die im Klimaschutzkonzept beschriebenen Handlungsfelder im Bereich der Erneuerbaren Energien sind völlig unzureichend. Ein geplanter massiver Ausbau ist nicht als Ziel zu erkennen (Ausgrenzung der Bergehalde „Großes Holz“ als Standort für Windräder)

Feststellung 3: Es gibt bislang keine Hinweise dafür, dass Verwaltung und Politik ernsthafte Anstrengungen unternehmen, die Bürger*innen sowie die Unternehmen mit „ins Boot“ zu nehmen. Dabei ist klar: Ohne diese kann die Begrenzung der Erderwärmung auf max. +2° bis 2050 nicht gelingen.

Feststellung 4: Es gilt keine Zeit mehr zu verlieren, um die größte Krise der Menschheit auch lokal in den Mittelpunkt des öffentlichen u. privaten Handelns zu stellen.“




Earth Hour 2021 in Bergkamen – Licht aus. Klimaschutz an.

Am 27. März 2021 schalten um 20.30 Uhr Menschen, Städte und Unternehmen auf der ganzen Welt für 60 Minuten das Licht aus. Eine Abstimmung per Lichtschalter für mehr Klimaschutz. Das ist die Earth Hour. Und Bergkamen ist dabei.

Gemeinsam mit dem WWF Deutschland wollen auch wir ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz und die Zukunft unseres Planeten setzen. Für 60 Minuten schalten wir daher die Lichter an diesen Gebäuden aus:
Die Medienskulptur „no agreement today, no agreement tomorrow“ am ZOB von Andreas Kaufmann und die vier Stelen des Kunstwerks „Bergkamen setzt Maßstäbe“ der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert.

Die Earth Hour ist eine regelmäßig stattfindende, große Klima- und Umweltschutzaktion, die der WWF ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Einmal im Jahr schalten Millionen Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch viele tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Auch Bergkamen ist dabei. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Wir zeigen so, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen. Daher kommt auch der Name Earth Hour. Es ist die Stunde der Erde.

Allgemeine Information zur Earth Hour 2021

Wann: Samstag, 27. März 2021, 20:30 – 21:30 Uhr
Hashtags: #Lichtaus #EarthHour
Webseite: www.wwf.de/earthhour
Social-Media-Seiten des WWF Deutschland

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Kürbis-Cup 2021 für Kitas und Schulen – Wer züchtet den größten Kürbis?

Wer züchtet dieses Jahr den größten Kürbis? Foto: GWA

Die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH – ruft in diesen Tagen wieder zum kreisweiten Kürbiswettbewerb auf. Mitmachen können alle Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Schulen im Kreis Unna.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder und Jugendlichen spannend und nachhaltig an das Thema Kompostierung heranzuführen“, sagt Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. Auf eindrucksvolle Weise sollen die Kinder selbst die Erfahrung machen, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Besonders Kürbisse haben einen hohen Nährstoffbedarf. „Mit dieser Aktion wollen wir die positiven Eigenschaften von Kompost veranschaulichen und die jungen Teilnehmer für diese älteste Recyclingmethode der Welt sensibilisieren, so dass Küchen- und Gartenabfälle nicht achtlos weggeworfen, sondern gesammelt, kompostiert und somit wiederverwertet werden“, erläutert Dorothee Weber.

Gewinnerauswahl im September

Zum Wettbewerbsstart stellt die GWA den teilnehmenden Einrichtungen Kürbissamen einer bestimmten Sorte, Pflanzempfehlungen und Gutscheine für Kompost zur Verfügung. Auch eigener Kompost darf verwendet werden. Ende September wird dann der Kürbis mit dem größten Umfang ermittelt und prämiert. Es winken Geldpreise und nützliche Sachpreise.

Alle Einrichtungen werden in diesen Tagen angeschrieben. Anmeldeunterlagen stehen auch unter www.gwa-online.de zum Download zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 25.03.2021. Beim letzten Wettbewerb in 2019 hatten sich über 80 Einrichtungen mit viel Engagement an dem Wettbewerb beteiligt. Die Sieger kamen aus Lünen, Fröndenberg und Bergkamen.




Praxis-Workshop für Erwachsene auf der Ökologiestation: Bienenwachstücher selber herstellen

Genug von Frischhalte- und Alufolie? Sie möchten etwas für die Umwelt tun? Die wiederverwendbaren Bienenwachstücher sind eine natürliche Alternative. Praktisch, wieder verwendbar und plastikfrei – zum Einwickeln und Frischhalten von Sandwiches, Brot, Obst, Gemüse, Käse uvm. und zum Abdecken von Schüsseln.

Dieser Workshop wird am Mittwoch, 14. April, in der Zeit von 18.00 – 21.00 Uhr in der Ökologiestation angeboten. Die Teilnehmer lernen, wie die Bienenwachstücher hergestellt werden und erhalten Tipps und Tricks zur Handhabung, Reinigung und Pflege. Das benötigte Material wird zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus kann gerne ein altes Bügeleisen, Zickzackschere oder Stoffschere mitgebracht werden. Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von Christiane Hüdepohl.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 35 Euro je Teilnehmer (in den Kosten sind die Honorarkosten, Material und Getränke enthalten). Teilnehmen können maximal 10 Personen.

Anmeldung ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, versucht das Umweltzentrum – im Rahmen seiner Möglichkeiten – die Aktion anzupassen bzw. behält sich vor, die Veranstaltung auch abzusagen.




Fotoausstellung in der Ökologiestation – Endlich: Besuch nach Anmeldung möglich

Ab sofort besteht wieder die Möglichkeit, die Ausstellungen der Ökologiestation –nach vorheriger Anmeldung und unter Auflagen- zu besuchen. Derzeit sind Naturfotos von Helga und Karl-Heinz Kühnapfel zu sehen, die in den letzten drei Jahren entstanden und aus dem nahen Umfeld stammen.

Das Fotografen Ehepaar wohnt in Kamen-Methler in einem von Efeu begrüntem Haus umgeben von einem naturnahen Garten mit Teich, kleinen naturnahen Wiesen, Obstbäumen und weiteren hohen Bäumen. Die Stämme der von Stürmen gefällten Bäume sind zu Teilen im Garten integriert und dienen vielen Insekten und Vögeln als Nahrungs-und Brutstätte. Beide sind Mitbegründer des NABU Unna und setzen sich seit Jahrzehnten für den Natur- und Umweltschutz nein. Die Fotos zeigen, dass man auch im hohen Alter trotz gesundheitlicher Probleme und eingeschränkter Mobilität, spannende Motive mit der Kamera einfangen kann.

Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Kreis Unna erweitert E-Bike-Flotte in den Radstationen: 80 neue E-Bikes für Alltag und Freizeit

Landrat Mario Löhr übergibt die neuen Räder der Betreibergesellschaft DasDies, die mit Geschäftsführer Maciej Kozlowski (ganz rechts) vertreten ist. Mit dabei der bisherige Verkehrsplaner des Kreises Klaus-Peter Dürholt (3. v.r.) und seine langjährige Chefin Sabine Leiße (l). Für Klaus-Peter Dürholt stellt diese Übergabe die letzte Amtshandlung dar. Er geht zum Monatsende in den Ruhestand.

Fahrradfahren boomt. Vor allem Pedelecs, E-Bikes mit elektrischer Motorunterstützung bis 25 Stundenkilometer, sorgen dafür, dass immer mehr Menschen das Rad als Alternative auch für die alltäglichen Fahrten nutzen. Der Kreis Unna setzt auf diese Entwicklung bei seinen Planungen für einen klimafreundlichen Verkehrsmix. Ein Baustein: Die Mieträder an den zentralen Verkehrsknotenpunkten im Kreisgebiet.

Ab Ende März stehen in den Radstationen des Kreises durchgehend insgesamt 80 neue E-Bikes als Mietfahrräder zur Verfügung. Der Kreis finanziert die Aufstockung der Flotte für vier Jahre. Für 75 Cent pro Stunde können die Räder gemietet werden – nicht nur für Ausflüge, sondern vor allem auch für den Alltagsverkehr.

Das betont Landrat Mario Löhr, der in dem Mietrad-Angebot einen wichtigen Baustein im Mobilitätskonzept des Kreises sieht: „Das Rad ist neben Bus und Bahn und Carsharing ein umweltfreundliches Verkehrsmittel, das wir insgesamt noch weiter stärken und vernetzen wollen.“ Die Nachfrage ist auf jeden Fall da, erklärte Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der Radstationsbetreiberin DasDies Service GmbH: „Vor acht Jahren hatten wir jährlich noch knapp 300 Fahrradvermietungen pro Jahr. Im vergangenen Jahr waren es schon über 2.000. Ohne den Corona-Effekt, der uns zeitweise zur Schließung von Stationen und Radverleih zwang, wäre die Steigerung noch größer gewesen.“

Gerade die Pedelecs seien gefragt. Und da konnten die Radstationen schon im vergangenen Jahr an vielen Tagen die Nachfrage nicht mehr bedienen: „Unser Flotte mit nur 30 E-Bikes hatte nach sieben Jahren im Betrieb und teilweise über 40.000 Kilometern pro Rad die Lebensdauer überschritten“, sagt Stefan Rose, Leiter der Radstationen der DasDies.

Der Kreis unterstützt die Rundumerneuerung und damit verbunden den Ausbau des Angebots: Die neuen Pedelecs mit leistungsfähigen Motoren und gut dimensionierten 500 Wh- bzw. 625 Wh-Akku sind ab sofort an den Bahnhöfen in Kamen, Lünen, Schwerte, Unna und Werne und in der Lüner City zu mieten – Selm Beifang wird absehbar diese Standorte ergänzen.

Ob Räder verfügbar sind, darüber informiert bisher das Buchungsportal der Stationen unter www.radstation.ruhr. In Kürze sind die E-Bikes ebenso über die fahrtwind-App der VKU zu buchen. Zur Mietradflotte der Radstationen gehören neben den 80 E-Bikes zudem 40 moderne Tourenräder und zwei Top-Mountain-Bikes. Weitere Informationen: www.die-radstationen.de PK l PKU