Naturschutzakademie bietet in Online-Seminar Informationen für eine klimafeste Stadtgestaltung

Fassadenbegrünung Gladbecker Straße in Essen
© Allbau GmbH

„Grün statt grau“ lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, zu der die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW Fachleute aus den Rathäusern und der Bevölkerung gleichermaßen einlädt. Um Steinwüsten in den Städten entgegenzuwirken, sollen Maßnahmen zur Förderung von blühenden Vorgärten, grünen Dächern und Fassaden vorgestellt werden. Mit dabei sind auch Experten von Emschergenossenschaft und Zukunftsinitiative, die für die „Klimaresiliente Region“ arbeiten.

Der Trend ist in den Wohnquartieren der Städte und gerade in Neubausiedlungen unübersehbar: Vorgärten, die geschottert oder gepflastert werden, weil das den Besitzerinnen und Besitzern als pflegeleicht erscheint. Doch diese versiegelten Flächen wirken sich negativ auf das Stadtklima und damit auch auf die Anwohnerinnen und Anwohnern aus: Im Sommer erhitzen sich die Steine stark und bilden auch nachts noch intensive Wärmespeicher direkt vor dem Haus. Pflanzen könnten dagegen für Kühlung sorgen.

Wie wichtig dieses Grün in Vorgärten, an Fassaden und auf Dächern für die Lebensqualität in den Städten ist, will eine Online-Veranstaltung am Mittwoch, 16. Juni, von 10 bis 15 Uhr zeigen. „Grün statt grau“ lautet das Seminar der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, zu dem eine Anmeldung noch bis einschließlich 11. Juni möglich ist.

Folgen des Klimawandels abmildern
Um die Folgen des Klimawandels wie zum Beispiel Hitzestau in den Städten abzumildern, sind Fassaden-, Dach- und Vorgarten-Begrünungen ein gutes Mittel. Die Expertinnen und Experten stellen Möglichkeiten und Anreize dar, solche Maßnahmen in den Städten zu fördern und somit den Schottergärten entgegenzuwirken.

So widmet sich ein Beitrag dem Thema „Grüne Dächer für mehr Artenvielfalt“ (Daniel Westerholt, Institut für Landschaftsarchitektur, Leibniz Universität Hannover). Best-Pratice-Beispiele werden vorgestellt wie die Fassadenbegrünung der Allbau GmbH an der Gladbecker Straße in Essen (Wolfgang Telöken, Allbau GmbH, Lehrbeauftragter an der Universität Kassel) oder die Begrünung von Dächern der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage in Oberhausen (Dr. Angela Sabac-el-Cher, GMVA-Geschäftsführerin).

Im zweiten Teil der Veranstaltung gibt es unter dem Titel „So gelingt die Umsetzung – Fördermaßnahmen und Möglichkeiten“ konkrete Hilfestellung – vom Gründachkataster über das Sonderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ und Gewerbegebiete im Wandel bis hin zum Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“, das Andreas Giga, Leiter der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ bei der Emschergenossenschaft vorstellt.

Kontakt und Anmeldung
„Grün statt grau“, 16. Juni, 10 bis 15 Uhr, Ausrichter: Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, Anmeldung: online unter https://event.nua.nrw.de/prod/Anmeldung.aspx?vstg=78277 Die Anmeldung ist verbindlich, Anmeldeschluss ist der 11. Juni 2021. Ein Zugangslink zur Veranstaltung wird den Teilnehmenden nach Anmeldeschluss an die von den Interessierten angegebene E-Mail-Adresse zugesendet. Die Teilnahme kostet 15 Euro (Info: www.nua.nrw.de).

Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW ist eine direkte Bildungseinrichtung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz und eingerichtet im Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV).

Die Zukunftsinitiative
Mit der 2014 gegründeten Zukunftsinitiative (ZI) „Wasser in der Stadt von morgen“ arbeitet die Emschergenossenschaft zusammen mit den Städten an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung. Teil der Initiative ist das Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ der Ruhrkonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen, an dem sich seit Anfang 2020 alle Wasserverbände und Kommunen der Region (RVR-Raum) beteiligen. Die ZI-Serviceorganisation bei der Emschergenossenschaft setzt mit den Städten Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels um. Für den klimafesten Umbau der Städte in den Grenzen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) stehen bis 2030 rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Bis 2040 sollen 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt werden und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Stadterneuerung, Quartiersumbau, Wasserwirtschaft und Stadtnatur sind die tragenden Säulen der ZI-Serviceorganisation.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de




„Die Baumtour“ per Rad mit dem Grünen Rucksack des Umweltzentrums Westfalen

Am Sonntag den 18. Juli bietet eine etwa 45 Kilometer lange Radtour unter Leitung von Dr. Janine Teuppenhayn Einblicke in das Thema Baum und Holz.

Von Lippetal-Herzfeld geht es über Hovestadt, Schoneberg und Benninghausen nach Lippstadt. Unterwegs gibt es Führungen durch ein Arboretum mit 150 Baumarten und 30 Heckengehölzen, einen Mittagsimbiss und in Lippstadt eine unterhaltsame Gästeführer-Rundfahrt zu ausgewählten, besonders schönen und denkmalgeschützten Bäumen der Stadt. Auf dem Rückweg genießt man in einem kleinen Café bei Kaffee und Kuchen den Blick auf die idyllischen Lippeauen.

Die Teilnehmergebühr von 36,- € umfasst die Führungshonorare, einen Mittagsimbiss, eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Geradelt wird im gemächlichen Tempo. Eine Anmeldung ist beim Umweltzentrum Westfalen, Agnès Teuwen unter 0 23 89 – 98 09 11 oder umweltzentrum_westfalen@t-online möglich. Dort erhält man auch weitergehende Informationen.




Halbzeit beim Bergkamener STADTRADELN 2021: Bereits 41.981 Kilometer gefahren

Diese Fahrrad-Waschanlage wartet zum Abschluss auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtradelns 2021.

Bei bestem frühsommerlichen Radelwetter geht es nun in die zweite Halbzeit des Bergkamener STADTRADELNs. Bis zum 11. Juni gilt es auch weiterhin, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen und das Auto stehen zu lassen.

Der Blick auf die ersten anderthalb Wochen ist vielversprechend:

Die Bergkamener Radfahrerinnen und Radfahrer beteiligen sich derweil mit einem beeindruckenden Kilometerergebnis. 52 Teams mit 378 aktiven Radlerinnen und Radler haben es schon auf insgesamt 41.981 Kilometer gebracht – und das nach 11 Tagen! Dadurch konnten bereits rund 6 Tonnen Co2 eingespart werden.

Ob z.B. auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkauf oder zum Spaß in der Freizeit – jeder Kilometer, welcher mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren wird, ist ein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz. Und die Aktion STADTRADELN zeigt, wie viele Fahrten im Alltag mit dem Fahrrad möglich sind.

Der bisherige dankenswerte Einsatz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, verbunden mit hoffentlich weiterhin gutem Radelwetter, wird sicherlich zu einem prima STADTRADELN-Ergebnis und einem starken Zeichen für den individuell möglichen Klimaschutzbeitrag führen.

Mitmachen ist auch jetzt noch möglich! Entweder schließt man sich einem der bestehenden STADTRADELN-Teams an oder gründet ein eigenes und trägt seine bisher geradelten Kilometer für den Zeitraum ab 22. Mai nach. Die Anmeldung kann über die Internetseite www.stadtradeln.de/bergkamen oder über den u.a. Ansprechpartner erfolgen.

Dankeschön-Aktion am 12. Juni in der Marina Rünthe

Einen Tag nach der Aktion „STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima“ bietet das Bergkamener Stadtmarketing als DANKESCHÖN allen Fahrradfreunden eine kostenlose Fahrrad-Wäsche mittels mobiler Fahrradwaschanlage an. Ein Glücksrad mit der Chance auf themenspezifische Preise und diverses Kartenmaterial mit vielen Informationen zu Radtouren in der Umgebung ist ebenso an Ort und Stelle.

Wann?            12.06. von 12.00 – 17.00 Uhr

Wo?                Hafenplatz in der Marina Rünthe

Alle Radlerinnen und Radler sind Willkommen – wir freuen uns auf Euch!

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Stefan Umbescheidt

02307/ 965-357

s.umbescheidt@bergkamen.de

Mehr Informationen unter https://www.stadtradeln.de/bergkamen




Besichtigung der Bioenergieanlage des Naturlandhofes Willeke in Bergkamen-Heil

Am Dienstag, 15. Juni, besteht die Möglichkeit, mit dem Umweltzentrum Westfalen die drei Blockheizkraftwerke der Bioenergieanlage des Naturlandhofes Willeke in Bergkamen-Heil zu besichtigen. Die Anlage verwertet mehr als 75% Mist aus Tierhaltungen der Region, der nach der Umsetzung wieder als hochwertiger Dünger ausgebracht werden kann. Damit werden Bio-Stoffe als Energieträger nachhaltig und naturverträglich verwendet, unter anderem für eine öffentliche Ladestelle für Elektro-PKW.

Ludger Willeke, der auch Mutterkuhhaltung mit Anbau der hierfür notwendigen Futtergrundlage ebenso wie Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung betreibt, erläutert die Funktionsweise der Anlage und die Zusammenhänge der Stoffkreisläufe.

Die etwa eineinhalbstündige Führung findet ausschließlich im Freien statt und beginnt um 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




22. Mai: Tag der Artenvielfalt – Anzahl der Wasserinsektenarten in der Lippe ist um das 11-fache gestiegen

Blauflügel-Prachtlibelle. Foto: P. Achenbach / EGLV

Käfern & Co. geht es schlecht. Der Verlust von Lebensräumen, Belastungen durch Pestizide, Bedrohung durch invasive Arten und der Klimawandel sorgen für ein drastisches Insektensterben. Dass man aktiv gegensteuern kann, zeigt eine neue Untersuchung des Lippeverbandes, die am „Tag der Artenvielfalt“ (22. Mai) hoffnungsvoll stimmt: Seit den 1970-Jahren haben die Modernisierung von Kläranlagen und Renaturierungen die Wasserqualität der Lippe so deutlich verbessert, dass es heute elfmal so viele Wasserinsektenarten gibt wie noch vor 50 Jahren. Auch die reine Anzahl an Einzeltieren hat erheblich zugenommen.

Vor den 1970-Jahren galt die Lippe als nahezu toter Fluss. Dass sie heute – auch dank des Programms „Lebendige Lippe“ – wieder ein wertvoller Lebensraum ist, belegen Daten, die in den letzten 50 Jahren durch standardisierte Beprobungen erhoben worden sind. Während zwischen den Jahren 1970 bis 1975 nur rund 13 verschiedene Insektenarten in der Lippe nachgewiesen wurden, ist die Zahl zwischen 2015 bis 2020 auf regelmäßig 150 Arten gestiegen!

Investitionen in Gewässergüte lohnen

„Die Untersuchung zeigt, dass Investitionen in Maßnahmen zur Steigerung der Gewässergüte lohnenswert sind für Mensch und Natur. Ökologisch intakte Gewässer sind Hotspots der Biodiversität. Dennoch bleibt viel zu tun: Der externe Eintrag an Phosphat und Nitrat in die Gewässer ist noch immer zu hoch“, so Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.

Damit nimmt er Bezug auf die Geschichte des längsten Flusses in Nordrhein-Westfalen als „Arbeitstier“. Besonders industrielle Einleitungen haben der Lippe in der Vergangenheit zugesetzt. Die Belastung durch Einleitungen von erwärmtem Kühlwasser ist heute zwar weitestgehend zurückgegangen, aber dennoch präsent. Auch das hat die Ausbreitung von sogenannten Neozoen, also eingewanderten oder eingeschleppten Tierarten begünstigt. Sie fühlen sich im warmen Wasser besonders wohl und verdrängen häufig die heimische Flussfauna. Flussbegradigungen, Laufverkürzungen und Uferbefestigungen haben sich zusätzlich negativ auf die Gewässergüte ausgewirkt – es entstand eine einförmige, schnell strömende, eher lebensfeindliche Unterwasserwelt.

„Der Zuwachs weiterer Arten stimmt uns hoffnungsvoll!“

„Mehrere Studien haben belegt, dass Erholung und Neubesiedlung von wasserlebenden Organismen nach beendeten Maßnahmen nicht innerhalb kurzer Zeiträume, sondern in Abhängigkeit der herrschenden Bedingungen teilweise sehr lange dauern können“, weiß der Biologe Dr. Mario Sommerhäuser vom Lippeverband. Während Anfang der 1970er-Jahre nur widerstandsfähige Nicht-Insektenarten wie die Wasserassel oder die Gemeine Schnauzenschnecke in der Lippe überlebten, kehrten dann zunächst Arten zurück, die eher tolerant auf Belastungen reagieren. „Der Zuwachs weiterer Arten der Libellen, Eintags- und Köcherfliegen stimmt uns hoffnungsvoll. Je mehr Lebensräume wir in der Lippe reaktivieren können, umso besser für die Artenvielfalt.“ Abgestorbene Baumstämme im Uferbereich, naturbelassene Uferkanten, flache Auenbereiche – all dies zahlt auf die Gewässerqualität ein.

Lippeverband erwartet weitere positive Effekte

Bestes Beispiel ist Wesel: Hier konnten nach der 2014 abgeschlossenen Renaturierung des Mündungsbereichs zwei Jahre später bereits rund 600 Tier- und 425 Pflanzenarten im Fluss und besonders in der Aue nachgewiesen werden. Die abgeschlossene Umgestaltung der Lippe im Bereich Datteln und Olfen beobachtet der Lippeverband aktuell noch. Derzeitige Maßnahmen wie der Erlebensraum Lippeauen in Hamm, die Deichrückverlegung HaLiMa zwischen Haltern und Marl oder die anstehende Renaturierung zwischen Werne und Lünen werden langfristig weitere positive Effekte für die Lippe mit sich bringen.

Dramatik des Insektensterbens bleibt

„Es muss aber auch betont werden: Die Studie zur Entwicklung der Wasserinsekten in der Lippe entkräftet die Dramatik des Insektensterbens in keiner Weise. Vielmehr zeigt sie, dass sich ein ehemals fast totes Gewässer durch aktives Handeln positiv entwickeln kann und wir diese Maßnahmen weiterverfolgen sollten“, betont Mario Sommerhäuser abschließend.

Infobox:

Im Laufe der letzten zehn Jahre haben sich in der Lippe seltene und sogar bedrohte Arten, die auf der „Roten Liste“ stehen, niedergelassen. Das Vorkommen dieser Tiere spiegelt die verbesserte Wasserqualität und die abschnittsweise vorhandenen naturnahen Bedingungen wider. Im Zuge der Renaturierung der Lippe haben sich so z.B. Güteanzeiger wie die Dänische Eintagsfliege (Ephemera danica), die Köcherfliegenarten Hydropsyche exocellata und Hydropsyche contubernalis, die Libellenart „Gemeine Keiljungfer“ (Gomphus vulgatissimus) und die bedrohte „Gemeine Kahnschnecke“ (Theodoxus fluviatilis) angesiedelt. Auch der Uferbereich der Lippe, d.h. der Grenzbereich zwischen Fluss und Land, dient in einigen Abschnitten bedrohten Tierarten von NRW als Refugialraum, so z.B. für die Laufkäferart „Gestreifte Ahlenläufer“ (Bembidion striata) oder für die Flussuferspinne (Arctosa cinerea).

Hintergrund

Wasserinsekten in der Lippe: Die Auswertung bezieht sich auf die 147 Fließkilometer der Lippe im Verbandsgebiet zwischen Lippborg und Wesel. Die Daten wurden durch das Kooperationslabor des Ruhrverbandes, der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes nach einem standardisierten Verfahren erhoben und im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit von Maren Christiane Deuster (Universität Duisburg-Essen) analysiert.

Beprobung: Ein Team von Hydrobiologinnen und -biologen nimmt und analysiert biologische Gewässerproben im gesamten Lippeverbandsgebiet. Für die Hydrobiologen erstreckt sich ein riesiges Arbeitsfeld entlang der Lippe – 431 Kilometer lang sind die Wasserläufe im Verbandsgebiet, 147 Kilometer davon macht allein die Lippe aus. Von März bis September sind die Teams in der Regel ein- bis zweimal pro Woche zur Probenentnahme an Gewässern.

An jeder Probestelle (30 Meter langer Gewässerabschnitt) werden 20 Teilproben genommen – alles nach einem genau festgelegten Schema, damit die Proben EU-weit vergleichbar sind. Die anschließende Bestimmung der Arten und deren Zählungen erfolgt im Labor. Die so ermittelte Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft verrät, in welchem Zustand das Gewässer ist. Für die Ermittlung des ökologischen Gesamtzustands werden dann weitere sogenannte biologische Qualitätskomponenten genutzt, z. B. Fische oder Wasserpflanzen. Auch Parameter wie Temperatur, Sauerstoff und Nährstoffe fließen in die Bewertung mit ein. Die Beprobungen dienen als Grundlage für Gewässergütekarten, die gemeinsam mit dem Land NRW erarbeitet werden – immer vor dem Hintergrund der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die bis 2027 eine „gute Qualität“ aller Gewässer in den Mitgliedsländern vorschreibt.

Programm „Lebendige Lippe“: Die Lippe ist ein 220 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt in Bad Lippspringe und mündet in Wesel in den Rhein. Auf der rund 147 Kilometer langen Strecke zwischen Lippborg und Wesel fließt die Lippe durch das Gebiet des Lippeverbandes. Hier hat das Land NRW die Unterhaltung und den Ausbau des Flusses an den Lippeverband übertragen. Der Wasserverband übernimmt auch die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie an der Lippe. Hierzu hat das Land im Jahre 2013 das Programm „Lebendige Lippe“ aufgelegt, das der Lippeverband umsetzt. Das übergeordnete Ziel des Programms „Lebendige Lippe“ ist die langfristige Verbesserung und Wiederherstellung eines intakten Fluss-Auen-Ökosystems mit einer Erhaltung und Entwicklung von fluss- und auentypischen Strukturen und Lebensgemeinschaften. Für das Landesgewässer Lippe werden zu 100 Prozent Landesmittel eingesetzt.

Europäische Wasserrahmenrichtlinie: Mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) wird nicht nur ein „guter Zustand“ für alle Gewässer in den Mitgliedsstaaten der EU bis zum Jahr 2027 gefordert. Seit Inkrafttreten der Richtlinie im Jahr 2000 ist auch die ganzheitliche Betrachtung von Fluss-Einzugsgebieten Allgemeingut geworden. Danach ist der gesamte Fluss von der Quelle bis zur Mündung als Einheit zu sehen. Maßnahmen, die an irgendeiner Stelle des Gewässersystems zu Veränderungen führen, wirken sich auch in anderen Teilen des Einzugsgebiets aus.

Der Lippeverband: Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt.

Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de




Fahrradfahren in Bergkamen: Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes startet

Die Stadt Bergkamen lädt ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Meinung zum Fuß- und Radverkehr in Bergkamen über eine digitale Ideenplattform zu äußern. Anlass ist die derzeitige Überarbeitung des Radverkehrskonzeptes durch die Stadtverwaltung zusammen mit dem Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund, um insbesondere den Alltagsradverkehr zu fördern. Dazu möchte die Stadt auf die Ortskenntnisse der Bergkamener Bürgerschaft zurückgreifen – schließlich sind die meisten von ihnen täglich zu Fuß oder mit dem Rad in der Stadt unterwegs und kennen sich deshalb bestens aus. „Wir wollen Bergkamen noch nahmobilitätsfreundlicher machen und freuen uns dazu besonders auf die wertvollen Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung zum Fuß- und Radverkehr“ sagt der derzeit amtierende Baudezernent Marc Alexander UIrich. „Das digitale Portal ist eine Einladung an alle hier mitzumachen“.

Beteiligen können sich alle Interessierten über die Online-Ideenplattform. Auf einer Ideenkarte werden Ideen, Anmerkungen und Ergänzungen eingetragen und können von allen Teilnehmenden kommentiert und bewertet werden. Jeder ist dabei zur Teilnahme aufgerufen und kann somit zu einem fuß- und radverkehrsfreundlichen Bergkamen beitragen. Egal ob Schlaglöcher und Kanten im Pflaster oder gänzlich fehlender Radweg: Jeder Hinweis wird untersucht und beantwortet.

Die Plattform ist vom 12. Mai bis zum 13. Juni erreichbar unter:

 www.rad-fuss-bergkamen.de

Mit dem Fuß- und Radverkehrskonzept möchte Bergkamen die bestehenden Konzepte fortschreiben, um den Fuß- und Radverkehr in allen Stadtteilen noch weiter zu stärken. Vorgesehen ist ein schnelles, komfortables und sicheres Radverkehrsnetz, das die Innenstadt mit den Ortsteilen verbindet und sich vorrangig an den bestehenden Hauptverkehrsstraßen orientiert. Ziel ist jedem die Möglichkeit zu bieten, komfortabel aus seinem Wohngebiet heraus über gut ausgebaute Radwegeverbindungen, wichtige Ziele im Stadtgebiet zu erreichen oder schnell zu den Trassen des regionalen Radwegenetzes und dem Radschnellwegs Ruhr RS1 zu gelangen. Der klimaneutralen Nahmobilität gehört die Zukunft. Gleichzeitig soll die Situation für die Fußgänger in wichtigen zentralen Bereichen verbessert werden. Die neuen Planungen basieren auf dem bestehenden Radverkehrskonzept, den Ergebnissen des Fußverkehrschecks in Bergkamen und dem Radverkehrskonzept des Kreises Unna, welches in diesem Jahr ebenfalls aktualisiert wird. Neue Entwicklungen wie der zukünftige Bau des neuen IGA-Radwegs oder des geplanten RS1 werden in das Konzept mit einbezogen.

Die Plattform ist ebenfalls über die Website der Stadt Bergkamen erreichbar:

https://www.bergkamen.de/wirtschaft-bauen-verkehr-umwelt/verkehr/fahrradfreundliches-bergkamen/




Stadtradeln 2021: Bergkamen radelt erneut für ein gutes Klima!

Seit 2008 treten deutschlandweit Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Die Stadt Bergkamen ist vom 22. Mai bis 11. Juni 2021 mit von der Partie. In diesem Zeitraum können Mitglieder des Kommunalparlaments sowie alle Bürger*innen und alle Personen, die in Bergkamen arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln.

Anmelden können sich Interessierte unter stadtradeln.de/bergkamen.

Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren sowie tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Jede*r kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen.

Während des Kampagnenzeitraums bietet Bergkamen erneut allen Bürger*innen die Meldeplattform RADar! an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die STADTRADELN-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Bürgermeister Bernd Schäfer hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen, Parlamentarier*innen und Interessierten beim STADTRADELN, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Stefan Umbescheidt

02307/ 965-357

s.umbescheidt@bergkamen.de

Mehr Informationen unter

https://www.stadtradeln.de/bergkamen




Online-Vortrag von Dr. Janine Teuppenhayn über die vielfältige Tierwelt im heimischen Garten

Bildtafel mit Hummeln auf Disteln von Dr. Janine Teuppenhayn

Herbert und Dr. Janine Teuppenhayn haben seit über 15 Jahren in ihrem Hausgarten in Bönen die tierischen Besucher beobachtet und fotografiert. In den letzten Jahren richteten sie ihr Augenmerk vermehrt auch auf die Welt der Insekten. Dabei erstaunt es immer wieder, welche Vielfalt sich einfindet, wenn ein Garten nahezu ganzjährig blühende Pflanzen bietet und durch abwechslungsreiche Gestaltung unterschiedliche Lebensräume bereitstellt.

Am Donnerstag den 20. Mai um 19.00 Uhr kann man sich bei einem Online-Vortrag von VHS Bergkamen und Umweltzentrum Westfalen davon überzeugen, dass sich selbst in einem recht kleinen Hausgarten  von ca. 450 m² eine kleine Oase für die heimische Insektenwelt schaffen lässt und es sich lohnt, auch im Kleinen tätig zu werden. Zu sehen sind Solitärbienen, Hummeln, Wespen, Hornissen, Fliegen und Grashüpfer.

Ein zweiter Vortrag am Donnerstag den 10. Juni behandelt dann Schmetterlinge, Käfer, Wanzen, Libellen und Zikaden. Für den Online-Vortrag des Ehepaars Teuppenhayn benötigt man lediglich Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Lautsprecher. Die Kosten betragen 5,00 € je Teilnehmer.

Eine Anmeldung ist entweder bei der Volkshochschule Bergkamen oder beim UMWELTZENTRUM WESTFALEN umweltzentrum_westfalen@t-online.de oder 0 23 89 – 98 09 11 möglich. Dann erhält man auch die Zugangsdaten.




Fairtrade Kreis Unna: Austausch der Steuerungsgruppe

Seit einem halben Jahr ist der Kreis Unna offiziell Fairtrade-Kreis. Doch größere Vor-Ort-Aktionen liegen wegen Corona noch auf Eis. Stattdessen geht die Steuerungsgruppe das an, was trotz der Pandemie-Beschränkungen möglich ist.

„Wir haben das Thema faire Beschaffung in den Vordergrund gerückt, weil Verwaltungen in diesem Bereich weiter aktiv sein können“, berichtet Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale e.V. Kamen als Sprecherin der Steuerungsgruppe. Der Kreis Unna beispielsweise bietet im eigenen Bistro und bei der Bewirtung Kaffee, Tee und Kakao aus fairem Handel an. Fairtrade-Kekse sind die süße Krönung. Zudem wird vom Bauhof des Kreises Unna auch faire Arbeitskleidung eingesetzt.

Perspektiven ausgelotet
In einem Videomeeting lotete die Steuerungsgruppe Perspektiven für die kommenden Monate aus. Neben Jutta Eickelpasch nahmen Matthias Tresp (Fachbereich Mobilität, Natur und Umwelt Kreis Unna), Michael Sacher (Buchhandlung Hornung Unna, für den Bereich Wirtschaft), Stephanie Viefhues (Stadt Werne) und Vertreter*innen der kommunalen Steuerungsgruppen aus Unna, Kamen, Werne, Selm, Bönen, Bergkamen und Holzwickede teil.

Jutta Eickelpasch informierte zudem mit einem Erfahrungsbericht „Fair einkaufen in Kamen“. Das nächste Treffen soll im zweiten Halbjahr, und dann hoffentlich als Präsenzveranstaltung, stattfinden. Weitere Infos unter www.kreis-unna.de/fairtrade. PK | PKU




Umbau der Lippe soll keine Nachteile für Einwohner des Stadtteils Rünthe bringen

Im Rahmen des Programms „Lebendige Lippe“ plant der Lippeverband gleich mehrere Maßnahmen am Gewässer zwischen Werne und Lünen. Durch Laufverlängerungen, die Schaffung von Auen und das Anheben der Sohle setzt der Wasserverband im Auftrag des Landes NRW die Wasserrahmenrichtlinie um. Grafik: EGLV

Bis 2026 soll der der naturnahe Umbau der Lippe vom Wehr bei Werne im Osten bis zur Rochuskapelle im Westen abgeschlossen sein, also rechtzeitig vor Beginn der Internationalen Gartenausstellung 2027, an der die Städte Bergkamen und Lünen mit einem Gemeinschaftsprojekt beteiligt sind. (Näheres dazu hier: https://bergkamen-infoblog.de/iga-2027-mit-talwunder-und-bergwelten-in-luenen-und-bergkamen-soll-besucher-anlocken/)

Von diesem Umbau werden nicht nur Fauna und Flora etwas haben. Wie Jochen Bauer vom Lippeverband in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz erklärte, wird die neue Lippe auch für erholungssuchende Bürgerinnen und Bürger erlebbar werden.

Während der etwa vierjährigen Bauphase wird es allerdings für Spaziergänger in den Lippeauen östlich Einschränkungen geben. Geplant ist nämlich, dass die Lippe nördlich des Forellenhofs eine zusätzliche über einen Kilometer Schleife erhält. Dadurch wird der bisherige Fußweg zur Fischerhofbrücke unterbrochen. Ersatz gibt es durch einen neuen Fußweg, der um die Schleife herum zur Fischerhofbrücke führt.

Im Bereich nördlich der ehemaligen Mülldeponie erhält die Lippe ebenfalls ein neues Bett durch die Rieselfelder. Die alte Lippe und die neue Lippe bilden so eine Insel, auf der ein Auenwald entstehen soll. Denkbar ist, dass sich dort ein „Futterplatz“ für den Biber herausbildet. Auf seiner Wanderung entlang der Lippe ist dieses Nagetier bis Hamm gekommen.

Nach dem Ende der Umbauarbeiten, die Lippe wird dann nur noch eine Tiefe haben von 1,5 Meter, werden sich die Rünther daran gewöhnen müssen, dass ihr Fluss öfters als bisher über die Ufer tritt und die Auen überschwemmt. Jochen Bauer versicherte aber am Donnerstag, dass die Bürgerinnen und Bürger keine Nachteile fürchten müssen. Das betrifft vor allem den Friedhof und die Keller. „Nasse Füße wird es nicht geben“, so Bauer. Auch bei der Bever bestehe keine Überschwemmungsgefahr.




Bergkamen bleibt für weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt“

Die Stadt Bergkamen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns- Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement kontinuierlich aus.

Am 26.03.2013 beschloss der Rat der Stadt Bergkamen, den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu unterstützen und sich um den Titel „Stadt des Fairen Handels“ zu bewerben. Im März 2015 wurden alle dafür geforderten Voraussetzungen erfüllt und die Bewerbung durch ein Prüfungsgremium erfolgreich bestätigt.

Der Titel wird für zwei Jahre vergeben und konnte bereits zum dritten Mal erneuert werden. Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Bergkamen. Aktive aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier für das gemeinsame Ziel zusammen, über fairen Handel zu informieren und den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.

Eine Steuerungsgruppe aus Vertreter*innen der Lokalpolitik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Kirche, von Einzelhandel und Vereinen koordiniert alle Aktivitäten. In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Bergkamen waren dies in den vergangenen Jahren z. B. das faire Frühstück und andere Aktivitäten im Rahmen der jährlichen „Fairen Woche“, eine „Fairtrade“-Pottstein-Aktion,  die Kampagnen Fairtrade-Schools, Fairtrade-Rosenaktion, Fairtrade-Aktionstage (Banana Fairday, Coffee Fairday…), seit dem Frühjahr 2020 sind Aktionen pandemiebedingt nur sehr eingeschränkt möglich.

Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG’s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt Bergkamen mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Bergkamen ist eine von über 700 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de