Weltwassertag am 22. März: Lippeverband macht den längsten Fluss in NRW noch sauberer

Die Lippe bei Bergkamen. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Was Menschen hilft, schadet Lebewesen im Gewässer: Spurenstoffe aus Medikamenten führen laut Wissenschaftler*innen vor allem bei Fischen dazu, dass sie ihr artgerechtes Verhalten ändern. Männlichen Fische verweiblichen durch Reste der „Anti-Baby-Pille“, Rückstände aus Beruhigungsmitteln führen dazu, dass Fische sich absondern und leichtere Beute für Fressfeinde werden. Der Lippeverband sorgt mit dem Ausbau der vierten Reinigungsstufe an mehreren Kläranlagen künftig dafür, dass weniger Spurenstoffe in die Gewässer gelangen. Am Weltwassertag (22.3.) informiert der Wasserwirtschaftsverband außerdem darüber, dass jeder etwas für den Gewässerschutz tun kann – auch Bürgerinnen und Bürger in Bergkamen.
Bei Rücken- oder Gelenkschmerzen schnell eine Salbe auftragen oder bei Kopfschmerzen fix eine Tablette einnehmen. Meist machen wir uns keine Gedanken, wie oft und in welchem Maße wir Medikamente nutzen. In der Natur wirken Reste aus Medikamenten wie Diclofenac aber noch lange nach. Selbst dann, wenn beim Patienten der Schmerz schon längst vergessen ist.

Große Belastung für Natur und Umwelt
Salbenreste gelangen zum Beispiel über den Abfluss der Dusche in das Abwassersystem, genauso wie Medikamentenreste, die wir über den Urin ausscheiden, über die Toilette. Von dort aus führt der Weg in die Kläranlage, wo das Abwasser gereinigt wird. Mit einigen Medikamentenresten kommen die Anlagen gut zurecht, mit anderen leider weniger, sodass Spurenstoffe auch nach der Reinigung im geklärten Wasser zurückbleiben. Die Wirkungen dieser Mikroschadstoffe auf die aquatische Umwelt, also auf Wasserlebewesen aller Art, werden in Studien als bedrohlich angesehen, die Langzeitwirkung auf den Menschen ist noch nicht erforscht. Jeder Einzelne kann dem vorbeugen, indem er Arzneimittel nicht über die Spüle oder die Toilette entsorgt, sondern alte oder nicht gebrauchte Medikamente in die Restmülltonne wirft. Noch ein Tipp: Salben am besten nur dünn auftragen und nach dem Eincremen die Hände zunächst mit einem Tuch abreiben, um die Salbenreste beim nächsten Händewaschen nicht Richtung Kläranlage zu schicken.

Ausbau der vierten Reinigungsstufe
„Konkret wird der Lippeverband in den kommenden Jahren unter anderem mehr als zehn Kläranlagen an Belastungsschwerpunkten mit zusätzlichen Reinigungsstufen ausstatten müssen“, machte Prof. Dr. Uli Paetzel, als Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes deutlich. Eine umfangreiche Analyse auf Grundlage verschiedener Parameter und Strömungswegen ergab, an welchen Kläranlagen eine sogenannte vierte Reinigungsstufe einen besonders hohen Wirkungsgrad für die Lippe hat. Zusätzliche Reinigungsstufen sind zunächst für die Kläranlagen Hamm-West und Soest vorgesehen.

EU-Wasserrahmenrichtlinie gibt Ziele vor
Die Gewässer möglichst sauber zu halten, gehört zu den Pflichten des Lippeverbandes, die ihm von der Europäischen Union über das Land NRW aufgetragen wurde. Mit Einführung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) im Jahr 2000 wurde europaweit vorgegeben, alle Flüsse, Seen, Grundwasserkörper und Küstengewässer in einen qualitativ „guten Zustand“ zu überführen – dazu zählen der ökologische und der chemische Zustand. Der Weg zum angestrebten Ziel wird durch Maßnahmenprogramme und Bewirtschaftungspläne aufgezeigt und in drei Zyklen bis 2027 umgesetzt. Der dritte Zyklus der WRRL beginnt 2022 und bedeutet zahlreiche Maßnahmen, die es umzusetzen gilt, um in erster Linie die stoffliche Belastung für die Oberflächengewässer zu reduzieren. Die zusätzlich umzusetzenden Maßnahmen der Wasserrahmenrichtlinie werden sich auf die Entwicklung der Beiträge auswirken. Dafür wird sich die Wasserqualität auch noch mal deutlich verbessern.

Europäische Wasserrahmenrichtlinie muss auch nach 2027 weiter umgesetzt werden, denn die aktuelle Situation der Gewässer ist kritisch. Während nur 10 Prozent der Oberflächengewässer in Deutschland in einem guten ökologischen Zustand sind, sieht es bei der chemischen Gewässer-Bewertung noch dramatischer aus: Derzeit wird der chemische Zustand aller Fließgewässer in Deutschland als „nicht gut“ eingestuft. Insbesondere vor diesem Hintergrund müssen die Maßnahmen der WRRL als Langzeitaufgaben auch nach 2027 weiter umgesetzt werden.

Infokasten:

Was ist die vierte Reinigungsstufe? In der Debatte um die 4. Reinigungsstufe geht es meist um das Herausfiltern von Spurenstoffen, d. h. um Mikroschadstoffe wie etwa aus Medikamentenresten, Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln, Silber- und Korrosionsschutzmitteln, synthetischen Duftstoffen in Körperpflegeprodukten etc. Die herkömmlichen modernen Kläranlagen sind in der Lage, viele dieser Spurenstoffe effizient zu beseitigen. Der Rest verbleibt jedoch im geklärten Wasser und gelangt so in die Gewässer. Sehr hartnäckig sind vornehmlich die im Fokus einer 4. Reinigungsstufe stehenden sogenannten Indikatorparameter für Spurenstoffe, u. a. Wirkstoffe wie Diclofenac (in Schmerzmitteln enthalten), Benzotriazol (in Geschirrspülmitteln enthalten) und Röntgenkontrastmittel. Die 4. Reinigungsstufe (nach Vorklärung und biologischer Reinigung, Phosphor- und Nitratelimination) ist keine bestimmte Klärtechnik, sondern bezeichnet eine ganze Reihe verschiedener Optionen wie Ozonierung, Membranfiltration (als Nanofiltration oder Umkehrosmose) oder Aktivkohlefiltration. Mit diesen Verfahren können auch hartnäckige Spurenstoffe weitestgehend aufgeknackt oder herausgefiltert werden.

Zahlen und Fakten:

  • 85 Tonnen Diclofenac werden jedes Jahr in Deutschland verbraucht.
  • Ein Massensterben bei Geiern in Pakistan machte die Weltöffentlichkeit in den 1990er-Jahren auf die möglichen Folgen von Diclofenac aufmerksam. Die Vögel hatten Rückstände des Arzneimittels über das Fleisch von verendeten Rindern aufgenommen und starben durch Nierenversagen.
  • Nur zu 30 Prozent kann Diclofenac auf konventionellen Großkläranlagen ohne 4. Reinigungsstufe herausgefiltert werden – das Anti-Epileptikum Carbamazepin sogar nur zu 20 Prozent.
  • Rund 3.000 unterschiedliche Wirkstoffe in über 9.000 Präparaten werden bundesweit aktuell in der Human- und Veterinärmedizin verwendet.
  • 269 verschiedene Arzneimittel-Wirkstoffe können aktuell in der Umwelt und vor allem in Gewässern nachgewiesen werden.

Bergkamen
Als öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband betreibt der Lippeverband in Bergkamen 11 Pumpwerke, 13 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken und rund 9,5 Kilometer Kanäle. Außerdem unterhält der Verband in Bergkamen rund 26 Kilometer Wasserläufe, wovon rund 5 Kilometer zur Lippe zählen.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.dev




Info-Veranstaltung zu Thema „Ausbau der erneuerbaren Energien“

Der Aktionskreis Wohnen und Leben lädt alle interessierten Bürger im Kreis Unna/der Stadt Hamm zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Ausbau der Erneuerbaren Energien“ für
Tag:        Mittwoch, den 23. März 2022
Uhrzeit:  18.00 Uhr
Ort:        Ökostation am Westenhellweg in Bergkamen-Heil (gegenüber Steinkohlekraftwerk)
ein.
Als Referenten konnten gewonnen werden:
– Jochen Bals (Regionalvors. Erneuerbare Energien „Düsseldorf/Ruhrgebiet“) mit einem Impulsreferat
– Nils Hendrik Reuter (Fachhochschule Hamm-Lippstadt) stellt eine Studie „Potential Erneuerbare Energien in Hamm“ vor
– Jochen Baudrexl (Geschäftsführer GSW Kamen-Bönen-Bergkamen) zum aktuellen Stand der Aktivitäten u. in Planung befindlichen Projekte der GSW.
Corona: Es gelten für die Veranstaltung die aktuelle Coronaverordnung des Krs. Unna: 3-G u. Maskenpflicht



„Friday for Future“: Veranstaltung zum Klimaschutz am Freitag auf dem Platz der Partnerstädte

Am kommenden Freitag, 25. März ruft „Friday for Future“ wieder zum Globalen Klimastreik auf. Das hat die BI L821n Nein! Und andere Organisationen auf die Idee gebracht, einen Klimatag hier in Bergkamen zu initiieren.

Die Veranstaltung findet auf dem „Platz der Partnerstädte“ vor dem Rathaus statt und beginnt um 15 Uhr.

Geboten werden: Livemusik, Redebeiträge, eine schöne Atmosphäre und ganz viel Information rund ums Thema Klimaschutz. Jede(r) der Lust hat sich zum Thema Klimaschutz zu informieren und auszutauschen, ist herzlich eingeladen.




Personalrat der Stadt Bergkamen initiiert Hilfsaktion: Ausrangierte Handys helfen gebeutelten Kleingärtnern

Symbolische Übergabe der Spende im Kleingartenverein Goldäcker (v. l.): Mike Traut, 2. Vorsitzender, Bürgermeister Bernd Schäfer, Ralf Beyersdorff, Klaus Dastig, 1. Vorsitzender.

Das Einsammeln ausgemusterter privater Handys durch den Personalrat der Stadt Bergkamen hat sich gelohnt: Insgesamt kamen durch die Aktion 675 Euro zusammen. Diesen Betrag übergab der Personalrat im Beisein von Bürgermeister Bernd Schäfer, der die Schirmherrschaft der Hilfsaktion übernommen hat, am Dienstag, 15. März, dem Kleingartenverein Goldäcker aus Oberaden. Dessen Gelände hatte das Hochwasser im Juli vergangenen Jahres besonders stark betroffen und damit große – auch finanzielle – Schwierigkeiten ausgelöst.

Der Kleingartenverein freut sich riesig über die Spende. Schließlich waren die Kosten für die erforderlichen Reparaturen immens. „Die durch das Unwetter hochgedrückte Kanalisation, das überflutete Vereinsheim, sieben beschädigte Lauben und die stark in Mitleidenschaft gezogenen Wege haben wir bereits wieder in Stand gesetzt“, beschreibt der Vorsitzende Klaus Dastig die Fortschritte auf dem Vereinsgelände. Im Juli sah das noch ganz anders aus. Angesichts der Zerstörungen war die Stimmung unter den Kleingärtnern damals so geknickt wie eine vertrocknete Sonnenblume im Herbstwind.

Diese traurige Situation rief den Personalrat der Stadtverwaltung auf den Plan. Flugs organisierte er eine Hilfsaktion, bei der die Bürgerinnen und Bürger im September und Oktober alte Handys abgeben konnten. Sammelboxen dafür standen an mehreren Orten im gesamten Stadtgebiet – beispielsweise in den Filialen der Sparkasse, bei der GSW, im Rathaus und natürlich auch im Kleingartenverein Goldäcker. „Dabei sind mehr als 300 Geräte zusammengekommen“, freut sich Ralf Beyersdorff, Mitglied des Personalrats, über die große Resonanz.

Anschließend kamen die Recycling-Fachleute von M+R ins Spiel. Sie veranlassten zunächst die Demontage der Akkus und führten die verbleibenden Bestandteile dann einer sachgerechten Verwertung zu, um die darin enthaltenen Rohstoffe zurückzugewinnen. Den dadurch erwirtschafteten Gegenwert stockte M+R mit einer Spende auf 500 Euro auf. Bürgermeister Bernd Schäfer hob hervor, dass Bergkamener Seniorinnen und Senioren im Rahmen eines gemeinsamen Kaffeetrinkens und Kuchenessens weitere 175 Euro als Spende beisteuerten: „Dies ist ein sehr willkommenes und gutes Beispiel für solidarisches Handeln.“




NABU-Vortrag in der Ökologiestation zeigt die Schönheit des Ruhrgebiets im Traumlicht

Für interessante Tiere, schöne Landschaften und spannende Pflanzen muss man nicht weit reisen: Der Vortrag am Montag, 14. März, von Uwe Hilsmann zeigt die Schönheit des Ruhrgebiets im Traumlicht. Eine Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung ist unter 02389 9809-11 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Der Vortrag findet von 19:30 – 21:00 Uhr in der Ökologiestation Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen statt. Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €. Erwachsene Teilnehmende müssen geimpft, getestet oder genesen sein. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen.




Nistkästen-Aktion der Jugendkunstschule am kommenden Samstag

Am kommenden Samstag, 5. März, veranstaltet die Jugendkunstschule Bergkamen auf dem Gelände des Pestalozzihauses in der Pestalozzistraße in Bergkamen Mitte eine kostenlose Nistkästen Aktion.

Die Dozent*Innen Klara Ratajczak und Vasilij Plotnikov haben alle Materialien für den Bau und die Gestaltung individueller Nistkästen mit dabei und unterstützen gern beim Bau und der Gestaltung. Die Aktion findet statt in der Zeit von 13.00 bis 17.00 Uhr. Familien sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt werden muss, bittet die Jugendkunstschule um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 288848 oder per Email: jugendkunstschule@bergkamen.de




Kräuter im eigenen Garten: Vortrag in der Ökologiestation

Frische Kräuter sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken, und am frischesten und außerdem preiswert sind Rosmarin, Thymian, Salbei, Liebstöckel oder Basilikum aus dem eigenen Garten oder Balkonkasten. Am Dienstag, 9. März, geht Wolfgang Gaida in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110 auf die Geschichte des Kräutergartens ein, thematisiert, welche Kräuter in unseren Breiten wachsen und was beim Pflanzen und der Pflege zu beachten ist. Außerdem kommen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, sowohl in der Küche als auch bei Krankheiten, zur Sprache.

Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 Euro je Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Erwachsene Teilnehmende müssen geimpft oder genesen sein. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.




Online-Vortrag des Umweltzentrums: Die Brennnessel – eine verkannte Pflanze

Die Brennnessel wird im allgemeinen mehr gefürchtet, gar gehasst, als geliebt. Aber warum? Sie kann für zahlreiche Zwecke genutzt werden, sei es als Lebensmittel, zur Bakterienreduzierung, als Heilkraut oder in gärtnerischer Verwendung. Am Dienstag, 15. Februar, um 19 Uhr beleuchtet die Kräuterexpertin Claudia Backenecker die liebenswerte Seite dieses „brennenden“ Gewächses und nennt Gründe, diese Pflanze im Garten stehen zu lassen.

Aufgrund der Pandemiesituation bieten wir den Vortrag über Zoom als Videovortrag an. Eine Anmeldung beim Umweltzentrum Westfalen per Mail an umweltzentrum_westfalen@t-online.de oder unter 0 23 89 – 98 09 11 ist bis zum 8. Februar mit Angabe der E-Mail-Adresse erforderlich. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmenden und sind bis zum Anmeldeschluss an das angegebene Konto zu überweisen:




Online-Vortrag: „Heimische Gartenvögel“

Diestelfink in einem Garten in Bergkamen.

Die Geologin, Dr. Janine Teuppenhayn, beobachtet mit Begeisterung heimische Gartenvögel sowie andere Vögel auf ihren Exkursionen im In- und Ausland. Ganz besonders erfreut ist sie darüber, dass im eigenen, kleinen Hausgarten in Bönen bisher insgesamt 42 unterschiedliche Vogelarten gezählt werden konnten  – darunter allein sechs verschiedene Meisen- und acht Finkenarten. Da beim Ehepaar Teuppenhayn die Fotokamera praktisch immer griffbereit liegt, sind in den vergangenen Jahren so viele Vogelbilder entstanden, dass sie mittlerweile sechs Fotobücher füllen.

Die Referentin zeigt am 10. Februar um 19 Uhr in einem Onlinevortrag ihre Aufnahmen und erklärt typische Verhaltensweisen wie Balzverhalten, Nestbau, Konkurrenz an der Futterstelle, Baden im Teich, Gefiederpflege oder das Füttern der Jungen anhand ihrer Fotografien.

Aufgrund der Pandemiesituation bieten das Umweltzentrum den Vortrag über Zoom als Videovortrag an. Eine Anmeldung beim Umweltzentrum Westfalen per Mail an umweltzentrum_westfalen@t-online.de oder unter 0 23 89 – 98 09 11 ist bis zum 1. Februar mit Angabe der E-Mail-Adresse erforderlich. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmenden und sind bis zum Anmeldeschluss an das angegebene Konto zu überweisen:

Sparkasse Bergkamen-Bönen

IBAN: DE19 4105 1845 0004 0153 35

BIC: WELADED1BGK

Verwendungszweck: Onlinevortrag Heimische Gartenvögel

Den Link zum Vortrag bekommen die Teilnehmenden nachdem die Anmeldegebühr eingegangen ist.




Ab Montag werden die ausgedienten Weihnachtsbäume abgeholt

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetrieb Bergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 10. bis zum 14. Januar 2022 an.

Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.

Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:




Umweltzentrum Westfalen wird jünger und noch weiblicher

Michael Bub. Fotos: Umweltzentrum Westfalen (Ralf Sänger)

Ein weiteres „Urgestein“ verlässt das Umweltzentrum Westfalen. Nachdem 2018 bereits die ehemaligen Geschäftsführer, Dr. Detlef Timpe und Dr. Eberhard Geisler, in ihren Ruhestand gingen, trifft es nun einen weiteren Mitstreiter der ersten Stunde. Seit 1994 war der Diplom-Pädagoge Michael Bub aus dem Umweltzentrum Westfalen nicht wegzudenken. Wenn einer für „Programm Ökologiestation“, „Apfel-/Gartentag“ und „Sommerakademie“ stand, dann er mit seiner ganzen Persönlichkeit. Nun muss man sich damit abfinden, die stets freundliche und kompetente Stimme am Telefon vermissen zu müssen. Auch Ralf Sänger, Geschäftsführer des Umweltzentrum Westfalen, verliert mit Michael Bub einen engen Vertrauten und Vertreter.

Sandrine Seth. Foto: Umweltzentrum Westfalen (Ralf Sänger)

Stattdessen wird fortan unter der gleichen Telefonnummer (02389 9809-11) die nicht minder freundliche Stimme der neuen Kollegin, Sandrine Seth, erklingen. Sie arbeitet sich bereits seit September beim Umweltzentrum Westfalen ein und hat das aktuelle 2022er Programm bereits mitgestaltet. Das nächste Halbjahresprogramm wird dann deutlicher ihre Handschrift tragen. Ansonsten wird sich aber nicht viel ändern. Das Umweltzentrum als Betreiber und Programmgestalter der Ökologiestation wird auch weiterhin kreativ, unbürokratisch-kundenorientiert und innovativ für alle Menschen da sein. Weiterhin übernimmt Frau Seth den „Grünen Rucksack – Naturerlebnisreisen“ von ihrer Kollegin, Agnés Teuwen (02389 9809-12), welche nun fortan die Großveranstaltungen wie z. B. Gartentag, Apfeltag, Sommerakademie betreuen wird. „Mit Sandrine Seth als Journalistin der jüngeren Generation wird jetzt zusätzlich frischer Schwung in den social media Auftritt kommen“, so Ralf Sänger, „alles ist im Wandel, nichts bleibt wie es ist.“