Bergkamen beteiligt sich erstmals an der europaweiten Kampagne TreeTag: Welchen Wert hat ein Baum

Die Platane auf dem Herbert-Wehner-Platz hat einen großen – und messbaren! – Nutzen für das Ökosystem. Das belegt der Baumpass, den Gärtnermeister Michael Bartusch (r.) und Detlef Penzek vom Grünflächenamt am Stamm befestigt haben, mit Zahlen.

Die stattliche Platane auf dem Herbert-Wehner-Platz bietet seit gestern einen etwas anderen Anblick als gewohnt. Grund dafür ist ein Baumpass (englisch: TreeTag), der gut sichtbar an ihrem Stamm befestigt ist. Darauf ist großformatig die Leistungsbilanz des Baums festgehalten. Denn genau darum geht es beim Projekt TreeTag: den Wert von Bäumen für das Ökosystem möglichst genau zu berechnen und in Zahlen zu fassen. Bergkamen beteiligt sich in diesem Jahr erstmals an der europaweiten Aktion – als eine von rund 30 Kommunen in Deutschland und als einzige im Kreis Unna.

Dass die Platane am Nordberg jetzt international bekannt wird, ist das Verdienst von Fachagrarwirt Michael Bartusch, der beim städtischen Baubetriebshof arbeitet. Seine Motivation ist dennoch eine völlig andere: „Bäume sind wichtig – für die Gesundheit und für unsere Lebensqualität. Deshalb ist es richtig, auf die große Bedeutung von Bäumen hinzuweisen.“ Als Fachmann für Baumpflege ist Bartusch bewusst, dass Bäume gerade in Städten vielfältigen Nutzen haben: Sie produzieren Sauerstoff, speichern Kohlenstoff, filtern Feinstaub aus der Luft, spenden Schatten, bieten Lebensraum für Tiere und vermindern die Hochwassergefahr.

Was ihn am Projekt TreeTag besonders beeindruckt, ist die Technologie, die es mittels spezieller Software und umfangreichen Datenbanken ermöglicht, den Nutzen von Bäumen zu messen und deren Leistung damit sichtbar zu machen – auch jene der Platane am Herbert-Wehner-Platz. Sie hält jährlich 8.500 l Regenwasser zurück, bindet fast 2,5 kg Feinstaub, speichert 114 kg klimaschädliches Kohlendioxid und produziert so viel Sauerstoff, wie ein Mensch an 133 Tagen zum Atmen benötigt. Das zeigt: Bäume sind nicht nur wichtig, sondern sogar lebenswichtig. Und zusätzlich verschönern sie auch noch das Stadtbild.

Über das Projekt „TagTree“

Das Projekt TreeTag ist eine Initiative von Organisationen im Bereich Baum- und Alleenschutz aus neun europäischen Ländern. Sie allen haben sich zum Ziel gesetzt, den (Mehr-)Wert von Bäumen aufzuzeigen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Bäumen zu stärken. Mit Hilfe einer speziellen Software messen sie den ökologischen Wert, den ein einzelner Baum seiner Umgebung bietet – und liefern damit Daten für politische Entscheidungsträger, Stadtplaner und Baumpfleger als Unterstützung für ein gutes Baummanagement. Mehr dazu unter https://www.treetags.eu/de/treetags




Wildkräuterspaziergang an der Ökostation

Wildkräuter begegnen uns überall – doch oft kennen wir ihre wertvollen Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten nicht mehr. Während es für frühere Generationen selbstverständlich war, Heilkräuter aus der Natur zu nutzen und beim Kochen auf Kräuter zu setzen, ist dieses Wissen heute weitgehend verloren gegangen. Am Dienstag, den 1. Oktober, lädt die Wildkräuterexpertin Claudia Backenecker zu einem informativen Spaziergang an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil ein. Dabei stellt sie unscheinbare Wildkräuter vor, die am Wegesrand wachsen, und erläutert ihre Verwendung in der Küche sowie ihre heilenden Wirkungen. Zudem erzählt sie mystische Geschichten rund um diese besonderen Pflanzen. Der Spaziergang dauert etwa zwei Stunden und beginnt um 16:00 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,00 € pro Person. Bitte an wettergerechte Kleidung denken. Eine Anmeldung beim Umweltzentrum Westfalen unter der Telefonnummer 02389 – 980911 ist erforderlich.




Workshop „Rest(e)los genießen“: Lebensmittelverschwendung vermeiden und kreative Rezepte ausprobieren

Im Rahmen der Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung bietet das Umweltzentrum Westfalen in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Kamen am 01.10., 17:00 Uhr, einen Workshop zum Thema Resteverwertung in der Ökologiestation des Kreises Unna an. In Deutschland werden jährlich pro Person etwa 80 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen. Der Workshop „Rest(e)los genießen“ zeigt, wie aus übrig gebliebenen Lebensmitteln schmackhafte Gerichte zubereitet werden können. Unter der Leitung von Jutta Eickelpasch, Diplom-Oekotrophologin und Umweltberaterin der Verbraucherzentrale Kamen, werden Teilnehmende gemeinsam ein Kohlrabi-Walnusspesto zubereiten und erfahren dabei mehr über den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Zusätzlich gibt es vielseitige Informationen, Materialien und Rezepte, um Lebensmittelverschwendung im Alltag zu reduzieren. Die Teilnahme am Workshop kostet 5 Euro.

Für alle, die Interesse haben, ist dies eine tolle Gelegenheit, nicht nur den Umgang mit Lebensmitteln nachhaltiger zu gestalten, sondern auch kulinarische Inspirationen mitzunehmen. Melden Sie sich bis zum 25.09. beim Umweltzentrum Westfalen, Sandrine Seth, 02389 980911, sandrine.seth@uwz-westfalen.de an.




Stadt Bergkamen ruft zur Teilnahme am Fahrradklima-Test des ADFC auf

Viele wesentliche Ziele des Alltags sind im Bergkamener Stadtgebiet über kurze Wege zu erreichen, sodass das Fahrrad ein attraktives und beliebtes Verkehrsmittel vieler Bürgerinnen und Bürger ist. Aufgrund der Lage am Rand des Ruhrgebiets im Übergang in den ländlichen Raum Westfalens und des Münsterlandes fahren täglich auch viele Pendlerinnen und Pendler auf ihrem Arbeitsweg oder Freizeitradelnde auf touristisch ausgelegten Routen durch das Stadtgebiet. Gradlinge Radverkehrsverbindungen entlang des Datteln-Hamm-Kanals, der Klöcknerbahntrasse (zukünftiger Verlauf des RS1) und der Kuhbachtrasse, als bedeutende Radverkehrsachsen quer durch die Stadt, aber auch thematische Routen wie die Römer-Lippe-Route oder die Route Industriekultur machen Bergkamen zu einem Knotenpunkt des regionalen Radverkehrs.

„Trotz unserer zahlreichen Radverkehrsverbindungen sind wir stetig bemüht, die Radverkehrsinfrastruktur weiter zu verbessern“ stellt Carina Steffens als Mobilitätsmanagerin und Radverkehrsbeauftragte der Stadt Bergkamen fest. Neben der eigenen Expertise setzt das Rathaus ebenfalls auf die Unterstützung aus der Bevölkerung. Deshalb ruft Steffens nun die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bergkamen dazu auf, sich am Fahrradklima-Test des ADFC zu beteiligen. „Mit Hilfe des Fahrradklima-Tests können wir eine flächendeckende Bewertung der Radwege im Stadtgebiet einholen. Jeder der regelmäßig in Bergkamen mit dem Fahrrad unterwegs ist, gilt für uns als Experte des Alltags“ betont Steffens.

Der ADFC-Fahrradklima-Test zeigt, wie zufrieden Radfahrende in Bergkamen mit den Bedingungen vor Ort sind. Im Rahmen unterschiedlicher Fragestellungen kann angegeben werden, ob das Radfahren in Bergkamen sicher und komfortabel ist oder ob es eher von Stress- und Gefahrensituationen geprägt ist. Der ca. 10-minütige Test wird vom Fahrradclub ADFC gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium initiiert und hat bereits im Jahr 2022 von 245.000 Bürgerinnen und Bürger die Situation des Radverkehrs in mehr als 1.100 Städten beurteilen lassen. Die Umfrage läuft in diesem Jahr vom 1. September bis zum 30. November und ist über die Internetseite fahrradklima-test.adfc.de/ zu erreichen.

Der Fahrradklimatest wird vom ADFC in einem zweijährigen Turnus durchgeführt. Die allgemeine Situation des Radverkehrs in Bergkamen wurde im Jahr 2022 zuletzt mit einer Schulnote von 3,7 bewertet. Hiermit lag die Stadt auf Platz 109 von insgesamt 447 bewerteten Orten in der entsprechenden Ortsgrößengruppe. Besonders positiv wurde damals die für den Radverkehr gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums sowie das zügige Radfahren hervorgehoben. Als sehr negativ wurde die Tatsache von fehlenden öffentlichen Fahrrädern benannt.

Bürgermeister Bernd Schäfer erhofft sich ebenfalls ein interessantes und aussagekräftiges Ergebnis von der größten Befragung zum Radfahrklima weltweit: „Die Stadt Bergkamen hat viel in den Ausbau und stetige Sanierung seines Radwegenetzes investiert, sodass bereits viele Einwohner der Stadt täglich mit dem Fahrrad unterwegs sind. Die Förderung des Radverkehrs wird jedoch niemals gänzlich abgeschlossen, sodass die Meinungen und Erfahrung der Menschen fortlaufend von hoher Bedeutung für die Weiterentwicklung der kommunalen Radverkehrsinfrastruktur ist.“ unterstreicht Schäfer die Bedeutung des ADFC Fahrradklima-Tests „Je mehr Menschen teilnehmen, desto wertvoller sind die Ergebnisse für uns“.




Von Ladestation, über Radtouren bis Seniorenbusschule: Willkommen in der Europäischen Mobilitätswoche in Bergkamen

Im Fokus der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) steht die nachhaltige Mobilität. Jedes Jahr vom 16. bis zum 22. September werden kommunale Mobilitätsangebote öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Ziel ist es, der Öffentlichkeit zugunsten der Lebensqualität in ihrer Heimat eine neue Perspektive zu ihrem bisherigen Mobilitätsverhalten zu eröffnen. Die nationale Koordinierungsstelle der EMW in Deutschland ist das Umweltbundesamt. Alle Aktionen werden dann auf einer europaweiten Karte dargestellt. Darüber hinaus präsentiert der Kreis Unna alle kreisweiten Aktionen inklusive des Flyers auf der kreisweiten Homepage unter: https://www.kreis-unna.de/Mobilit%C3%A4t/Europ%C3%A4ische-Mobilit%C3%A4tswoche/

Für die diesjährige Europäische Mobilitätswoche setzt das Zukunftsnetz Mobilität NRW den Schwerpunkt auf die Etablierung und Festigung des Kommunalen Mobilitätsmanagements (KOMM). Daher lautet der diesjährige Slogan „WillKOMMen zur EMW“. Bergkamen macht sich auf den Weg, nachhaltige Mobilität verstärkt in den Fokus zu stellen. Dieses Jahr stehen zwei Highlights auf dem Programm: Am Dienstag den 17.09. wird es die Eröffnung des SOLAR Lade-Treffpunktes in der Marina in Rünthe geben. Dieser bietet die Möglichkeit, seinen E-Bike-Akku kostenlos aufzuladen. Aber auch weitere Geräte können in den abschließbaren Schließfächern des autarken Ladetreffpunktes bis zu zwei Stunden geladen werden. Am Donnerstag den 19.09. wird eine Seniorenbusschule durchgeführt, bei der die Seniorinnen und Senioren alle Fragen rund ums Busfahren beantwortet bekommen und in Ruhe das Ein- und Aussteigen aus dem Bus üben können.

Daneben wird es auf Bergkamener Stadtgebiet vier Fuß- und Radtouren geben. Der ADFC bietet Dienstagvormittag eine Radtour für alle rund um Bergkamen an. Treffpunkt ist Lessingstraße 2 um 11 Uhr. Mittwochabends wird es eine ADFC-Feierabendtour für alle auf dem Rundweg A8 geben. Gestartet wird auch hier in der Lessingstraße 2 um 17 Uhr. Zudem finden in der EMW zwei Gästeführungen statt. Zum einen wird es eine Radtour durch den sehr landwirtschaftlichen Teil Bergkamen-Heils mit Anekdoten zur Geschichte sowie zur Kultur des Dorflebens geben(14:30 Uhr am Rathaus). Abschließend wird am Sonntag noch eine geführte Tour mit Geschichten zum jüngsten Stadtteil Bergkamens, Infos zum Galgenberg und der alten Schule sowie zur Bedeutung des Bergbaus stattfinden (Start 10 Uhr am Friedhof Overberge).

Darüber hinaus stellt die VKU 500 gratis Tickets bereit. Dazu die App downloaden, registrieren und den Gutscheincode „EMW2024“ nutzen. Der Code kann mehrfach genutzt werden. Außerdem kann über den digitalen Flyer beim Quiz „Wo ist Edgar?“ (Edgar ist das Maskottchen der EMW) teilgenommen und eine Mobilitätsflatrate in Form eines Monats-Deutschlandtickets gewonnen werden. Am Weltkindertag, Freitag den 20.09., fahren alle Kinder unter 15 Jahre gratis Bus und Bahn. Ab 15:45 Uhr findet eine offene Busschule vor dem Kreishaus statt, bevor der Tag ab 17 Uhr mit der Kinderuni zum Thema „Kinderfreundlich unterwegs sein – wie geht das?“ endet. Auch in diesem Jahr wird am Samstag 21.09. die Lastenradparade stattfinden. Gestartet wird um 10 Uhr a Marktplatz in Unna. Anschließend geht es zum Förderturm Zeche Ostpol, nach Bönen und zur Halde Großes Holz Bergkamen bis zum Horstmarer See in Lünen (ca. 40km). Weitere Informationen zu weiteren Aktionen und den genauen Uhrzeiten der Touren befinden sich im digitalen Flyer auf der Webseite des Kreises Unna.

 




Naturverträgliches Pilze sammeln: Workshop mit Jochen Beier in und an der Ökologiestation

Das Umweltzentrum Westfalen GmbH lädt Sie herzlich zu einem Workshop ein, der Ihnen die faszinierende Welt der Pilze näherbringt. Unter der Leitung von Jochen Beier haben Teilnehmende am Sonntag, 29.09. von 10:00 – 15:00 Uhr, die Gelegenheit, die Vielfalt unserer heimischen Waldpilze zu erkunden und gleichzeitig zu lernen, wie man sie naturverträglich sammelt.

Der Workshop beginnt in der Ökologiestation des Kreises Unna, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, mit einem informativen Vortrag, der die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem beleuchtet und einige der vielfältigen Waldpilzarten vorstellt, die in unserer Region vorkommen. Im Anschluss daran geht es in die Praxis: Die Teilnehmer werden im Wald das Bestimmen von Pilzen üben und dabei einen besonderen Fokus auf das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen legen.

Teilnehmer sollten passende Kleidung für den Aufenthalt im Wald sowie Pausenverpflegung mitbringen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass keine Garantie für einen erfolgreichen Sammelausflug gegeben werden kann, da die Verfügbarkeit von Pilzen stark von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich und sollte bis spätestens Freitag, den 20. September, beim Umweltzentrum Westfalen erfolgen. Sie können sich bei Sandrine Seth unter der Telefonnummer 02389 980911 oder per E-Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de anmelden.




Informationsgespräch zum Thema Grubenwassereinleitung in die Lippe

Die Bürgerinitiative „Saubere Lippe e.V.“ Bergkamen lädt zusammen mit dem „Arbeitskreis für Umwelt und Heimat e.V.“ Lünen am Samstag, dem 14.09.2024 zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr zu einem Informationsgespräch in Lünen ein.

Der Standort befindet sich Lange Straße Ecke Bäckerstraße in Höhe des Pavillons.

Thema für die Lünener Bürger und auch alle anderen Interessierten ist das Grubenwasser des Bergbaus, welches in Lünen-Beckinghausen ungefiltert in die Lippe eingeleitet werden soll.




Sperrmüll ab sofort online beantragen: Neues Angebot des EBB heute gestartet

Das vor Kurzem angekündigte neue Angebot des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) ist jetzt online: Seit Montag können die Bürgerinnen und Bürger Sperrmüll ganz bequem von zu Hause oder unterwegs aus beantragen. Ein Besuch im Bürgerbüro oder beim EBB ist dafür nicht mehr erforderlich. Einfach „Sperrmüllabfuhr“ in das Suchfeld auf der Webseite der Stadt Bergkamen eingeben – fertig. Bereits sechs Kunden haben dieses neue Angebot genutzt. Die Gebühr kann ebenso unkompliziert über GiroPay, PayPal und alle aktuellen Kreditkartensysteme bezahlt werden. Bereits Zeitnah wahrscheinlich auch über ApplePay und GooglePay.

Bürgermeister Bernd Schäfer begrüßt die Ausweitung digitaler Dienstleistungen ausdrücklich, hält es aber dennoch für notwendig, Sperrmüll auch vor Ort im Bürgerbüro oder beim EBB persönlich beantragen zu können und sich dort beraten zu lassen: „Diese Möglichkeit bleibt daher weiterhin bestehen – einschließlich der Zahlung per EC-Karte oder in bar.“ Der Erwerb einer Sperrmüllkarte am Wertstoffhof wird dagegen vermutlich nur noch bis Ende dieses Jahres möglich sein.

 




Ab 1. Oktober: Kostenfreie Laubentsorgung am Wertstoffhof

Auch wenn der Sommer noch nicht zu Ende ist, bereitet sich der Entsorgungsbetrieb Bergkamen (EBB) bereits jetzt auf den Herbst vor und bietet einen neuen Service an: Vom 1. Oktober bis 31. Dezember können die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger am Wertstoffhof im Haldenweg kostenfrei Laub abgeben. „Durch die Kooperation mit dem Kompostwerk Lünen schließen wir eine Lücke in der Entsorgung und ermöglichen zugleich die Umwandlung von Laub in Humus und Energie“, betont Bürgermeister Bernd Schäfer den doppelten Nutzen des neuen Angebots.

Den neuen Service hatte der Betriebsausschuss des Rates der Stadt Bergkamen am 8. Mai 2024 beraten und beschlossen, nachdem fünf Parteien einen entsprechenden Prüfauftrag zur kostenfreien Laubabgabe im Herbst erteilt hatten. Stephan Polplatz, Betriebsleiter des EBB, weist darauf hin, dass die bewährte zusätzliche Möglichkeit zur kostenfreien Laubentsorgung weiterhin Bestand haben wir: „Wie in den vergangenen Jahren werden an den bekannten Stellen im Stadtgebiet auch jetzt wieder Sammelboxen für Laub aufgestellt.“




Insekten zählen und bestimmen auf dem Rünther Friedhof

Im Rahmen des Programms zur Förderung der Biodiversität auf christlichen Friedhöfen (BiCK) findet am Donnerstag, 29. August, ab 16:00 eine interessante Veranstaltung auf dem Ev. Friedhof in Rünthe statt.

Die Referentin Sara Kehmer kommt in die Martin-Luther-Gemeinde, um auf dem Friedhof mit Interessierten Insekten zu bestimmen und zu zählen. Die auf dem Friedhof angelegte artenreiche Blumenwiese bietet hierfür einen gute Ausgangslage.

Dauer der Veranstaltung zwei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 16:00 der Parkplatz zwischen dem Rünther Friedhof und dem Forellenhof, Ostenhellweg 5, in Bergkamen.

Kurzentschlossene Teilnehmende sind herzlich willkommen.




Entsorgungsbetrieb sucht Zeugen: Wanderparkplatz an der Lünener Straße als Müllkippe missbraucht

Autoreifen und Bauzaunfüße haben unbekannte auf dem Wanderparkplatz Lünener Straße / Goekenheide illegal „entsorgt“. Foto: EBB

Der Einsatz für ein sauberes Stadtbild ist mühsam und verlangt einen langen Atem. Diese Erfahrung macht der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) jeden Tag auf Neue. Während es zunehmend häufiger gelingt, erfolgreich gegen Abfallkriminalität und deren Verursacher vorzugehen, tauchen immer wieder neue wilde Müllkippen auf – so wie erst gestern auf dem Wander­parkplatz in der Nähe der Kreuzung Lünener Straße / Goekenheide. Dort hat eine bislang unbekannte Person Autoreifen und Bauzaunfüße illegal entsorgt. Deshalb der Aufruf des EBB: Wer am Wochenende 17./18. August im genannten Bereich etwas Auffälliges wahrgenommen hat, sollte den EBB unter den bekannten Kontaktdaten darüber informieren.

„Die große Mehrheit der Bevölkerung, die ihren Abfall ordnungsgemäß entsorgt, zeigt mit ihrem Verhalten, dass es für Abfallkriminalität keinerlei Entschuldigung gibt“, appelliert Bürgermeister Bernd Schäfer daran, die guten Angebote des Wertstoffhofs und anderer Entsorgungseinrichtungen zu nutzen. Illegale Müllentsorgung ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern belastet auch die Gemeinschaft der Gebührenzahler. Im aktuellen Fall war der Umfang der Verunreinigung in Volumen und Gewicht derart groß, dass das eingesetzte Reinigungs-Team zweimal zum Ort des Geschehens fahren musste, um die gesamte Menge einer ordnungsgemäßen Ent­sorgung zuzu­führen.