2. „Mahnmarsch“ gegen die Grubenwasserpläne der RAG

Am kommenden Samstag, 2. Dezember, lädt der „Arbeitskreis Grubenwasser“ zum 2. „Mahnmarsch“ gegen die Grubenwasserpläne der RAG ein. Treffpunkt ist ab 10:30 Uhr am Solebad-Parkplatz in Werne, um 11:00 Uhr beginnt der Marsch durch die Werner Innenstadt.

In einer Pressemitteilung erklärt der Arbeitskreis: „Der Vertreter der RAG, Herr Grigo, nutzte auch die Gelegenheit beim Umweltausschuss des Werner Stadtrates am 22.11.23 nicht, klar Stellung zu beziehen. Er wiederholte seinen verharmlosenden Vergleich mit einer großen “Badewanne“, in der das Grubenwasser nun ansteige. Tatsächlich gibt es aber nur ein „Wasser“ und viele Möglichkeiten, wie das kontaminierte Grubenwasser in den gesamten Wasserkreislauf gelangen kann. Auch die Belastung mit PCB redete er erneut klein und hält es für tragbar, wenn das Ultragift zum Teil in die Tiefe sinkt. Dies, obwohl die Einbringung von PCB in die Natur in jeder Form verboten. Auch klare zusagen für den Bau von Entgiftungsanlagen waren von ihm nicht zu hören.

Die Mitglieder unseres Arbeitskreise wollen deshalb die Aufklärung der Bevölkerung über die gefährlichen Pläne der RAG verstärken und die Forderungen zum Schutz von Mensch und Natur vor dem kontaminierten Grubenwasser breiter bekannt machen. Auch die Gefahr von Hebungen an Häusern und Straßen, auf die renommierte Gutachter hinweisen, muss noch mehr bekannt werden, um den Widerstand gegen die Pläne der RAG zu verstärken.

Dazu soll der 2. Mahnmarsch, diesmal in Werne, genutzt werden, zumal auch die Menschen hier wie in allen Lippe-Anrainer-Gemeinden stark betroffen sind. Alle Bürgerinnen und Bürger, besonders auch die jüngere Generation, sind herzlich eingeladen, an dem Mahnmarsch teilzunehmen. Es wird wieder ein „offenes Mikro“ geben, so dass alle demokratischen Kräfte die Möglichkeit haben, zu Wort zu
kommen.“




Europäische Woche zur Abfallvermeidung: GWA verschenkt 100 wiederverwendbare Transportsäcke

In der europäischen Woche zur Abfallvermeidung verschenkt die GWA einhundert Transportsäcke für Laub und Grünschnitt. Sie ersetzen herkömmliche Einwegkunststoffsäcke und tragen so zur Abfallvermeidung bei. Interessierte Bürger aus dem Kreis Unna können sich per E-Mail oder Postkarte bei der Abfallberatung melden. Unter allen Einsendungen werden 100 Gutscheine verlost, die dann an einer der GWA-Betriebsstellen gegen einen der robusten Transportsäcke eingetauscht werden können.

Im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung bewirbt die GWA-Abfallberatung ihre Transportsäcke für Gartenabfälle. „Unsere Gewebesäcke sind reißfest und im Vergleich zu „Einweg-Plastiksäcken“ auch dauerhaft wiederverwendbar. An den GWA-Wertstoffhöfen gibt es diese Säcke ganzjährig. Sie haben ein Volumen von 120 Liter. Der Preis: 1,50 Euro pro Stück und 5,00 Euro für vier Transportsäcke“, so erläutert GWA-Abfallberaterin Dorothee Weber.

Seit Oktober 1999 wurden rund 225.000 Gewebesäcke an den GWA-Betriebsstellen verkauft.

Der Vorteil der Transportsäcke besteht in ihrer Langlebigkeit im Vergleich zu den handelsüblichen blauen Kunststoffsäcken. Während einer Gartensaison ersetzt ein GWA-Transportsack im Durchschnitt 15 blaue Einwegkunststoffsäcke. Hochgerechnet haben damit die bisher von der GWA verkauften Gewebesäcke ca. 12 Millionen „blaue Säcke“ eingespart. So konnte nachhaltig und praxisnah viel Abfall vermieden werden.

Wer einen Gutschein für einen Transportsack (max. ein Sack pro Haushalt) erhalten möchte, kann sich in der Woche vom 18. bis zum 25. November per E-Mail oder per Postkarte mit dem Betreff TRANSPORTSACK bei der Abfallberatung melden:

E-Mailadresse: abfallberatung@gwa-online.de

Anschrift: GWA-Abfallberatung, Friedrich-Ebert-Str. 59, 59425 Unna

Betreff: TRANSPORTSACK

Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) findet bereits zum 14. Mal statt – Europas größte Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung. Tausende öffentlicher Aktionen zeigen dann europaweit Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung auf.

Auf der Website www.wochederabfallvermeidung.de sind alle Beiträge aus Deutschland auf einer Aktionskarte zusammengefasst. Die Aktionswoche wird seit 2009 von der Europäischen Kommission gefördert. Die Aktivitäten für Deutschland koordiniert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet.




NABU NRW und Lippeverband setzen sich für frei fließende Flüsse ein

Naturschutzgebiet Lippeauen. Foto: Stefan Thiesen

Fachtagung zeigt auf, warum der Rückbau von Querbauwerken ein wichtiger Baustein für die Stärkung von Gewässerökosystemen ist
Lippe-Gebiet. Bäche und Flüsse sind durch Ausbau und Auenverlust über Jahrzehnte nahezu vollständig verändert worden. Dies hat weitreichende Folgen für den natürlichen Hochwasserrückhalt, bedeutet aber auch Lebensraumverlust für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Natürliche Flüsse sind dagegen vielfältig vernetzte, durchgängige und wertvolle Lebensadern für Mensch und Natur. Die Vorteile eines natürlichen Gewässersystems reichen über Arten- und Klimaschutz, die Verringerung von Hochwasserspitzen bis zum Naturerlebnis- und Freizeitwert. Im Rahmen der Fachtagung „Frei fließende Flüsse“ brachten Lippeverband und NABU NRW Expert*innen am 9. November Fachleute aus ganz Deutschland zusammen, um über die Problematik von Querbauwerken und kleinteiliger Aufstauung von Gewässern zu diskutieren.

Dr. Mario Sommerhäuser, Leiter der Abteilung „Fluss und Landschaft“ beim Lippeverband, erläuterte in seinem Vortrag die Bedeutung der Durchgängigkeit von Fließgewässern. Foto: EGLV

Die Lippe, der längste Fluss in NRW, wurde im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und den Programmen zur Auenentwicklung in Teilabschnitten bereits renaturiert. Doch acht Wehre im Mittellauf unterbrechen die natürliche Entwicklung weiterhin und stauen den Fluss über rund 60 km zu einer Kette von Stillgewässern, die besonders im Klimawandel durch Erwärmung und Sauerstoffmangel beeinträchtigt werden. Diese ungenutzten Querbauwerke können und sollen nun zurückgebaut werden. „Als Lippeverband wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern die Lippe wieder zu einem lebendigen und durchgängigen Fluss entwickeln. Von der Quelle bis zur Mündung – für die Biodiversität und das Naturerlebnis am Wasser“, sagte Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.

Erfassungen des landesweiten Gewässerzustandes zeigen, dass morphologische Veränderungen den größten Belastungsfaktor für Fließgewässer in NRW darstellen. Nicht nur deutschlandweit zeigt sich ein Bild fragmentierter Gewässersysteme. So hat Europa die weltweit am häufigsten durch Querbauwerke unterbrochenen Fließgewässer. Daher ist nicht nur in der bereits 2001 beschlossenen EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) eine naturnahe Gewässerstruktur ein zentraler Baustein des guten Zustandes. Auch die 2021 veröffentlichte „Biodiversitätsstrategie 2030“ verpflichtet zur Wiederherstellung von 25.000 Kilometer frei fließender Flüsse bis 2030 und spiegelt somit den Mehrwehrt durchgängig vernetzter Gewässersysteme wider.

Doch es gibt konkurrierende Interessen. So wird an einigen Stellen gefordert, die Wehre zu sanieren und für die „kleine Wasserkraft“ zu nutzen. „In Anbetracht der multiplen Krisen, die uns aktuell begegnen, ist es umso wichtiger, ganzheitliche und nicht kurzfristig gedachte Lösungen zu finden. Dabei ist das Voranbringen des Ausbaus erneuerbarer Energien natürlich von großer Bedeutung, gleichzeitig dürfen aber der Naturschutz und damit der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen als essenzieller Teil unserer Lebensgrundlage nicht für private Interessen zurückstecken“, stellte Lukas Stemper, stellvertretender Landesvorsitzender des NABU NRW, fest.

Kooperation zwischen NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband
Umweltschutz, Biodiversität und der Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind Themen, die sich der Naturschutzbund NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) als große Verbände in NRW auf die Fahne geschrieben haben. Seit 2021 arbeiten die Emschergenossenschaft und der NABU NRW im Rahmen einer Kooperation gemeinsam an der Umsetzung dieser Themen. Neben Artenschutzmaßnahmen stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und wasserpolitische Themen im Fokus.




Bergkamen wird grüner – 33. Pflanzaktion am kommenden Samstag im Bergkamener Jubiläumswald III (neue Pflanzfläche im Ortsteil Overberge)

Professionelle Hilfe beim Pflanzen.

Am kommenden Samstag, 11. November, findet an der Overberger Straße ab 11 Uhr auf Einladung von Bürgermeister Bernd Schäfer der Herbstpflanztermin statt. Der Fachbereich Stadtmarketing freut sich sehr darüber, dass zum 33. Pflanzfest 36 Bäume gepflanzt werden. Mit dieser Pflanzung wird ein Baumbestand von insgesamt 898 Bäumen auf allen drei Pflanzflächen erreicht.

Die neuen Baumpaten haben bereits eine Einladung zur Pflanzaktion erhalten. Ebenso herzlich eingeladen sind die Paten der vergangenen Frühjahrspflanzung. Alle gemeinsam dürfen sich – nebst Gästen und Familienangehörigen – auf erstklassige Live-Musik der Sängerin und Gitarristin Kelsey Klamath – freuen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Seit 2006 konnten die Bürgerinnen und Bürger auf der Fläche zwischen Parkfriedhof und Kuhbachtrasse an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein besonderes Ereignis – z. B. Geburt, Hochzeit oder runde Geburtstage – pflanzen. Dies ist ab diesem Jahr auf der neuen Pflanzfläche III in Overberge möglich. Die Kosten betragen nach wie vor 130,00 Euro pro Baum.

Für die nächste Frühlings-Pflanzaktion am 6. April 2024 nimmt die Stadt schon jetzt Bestellungen an. Für weitere Informationen zum Bestellvorgang und zur Organisation der Pflanzfeste steht das Bergkamener Stadtmarketing in Person von Herrn Karsten Rockel gerne zur Verfügung. Telefon: 02307/965-397, Mail: k.rockel@bergkamen.de.




Team der Ökologiestation verabschiedet sich vom Apfeltag-Urgestein Birgit Manz

Michael Bub überreicht die Apfelstatuette beim Apfeltag am Samstag. Foto: Umweltzentrum Westfalen

„Servus, Birgit Manz!“ Damit verabschiedete sich am Samstag das Team der Ökologiestation wehmütig von einem Apfeltag-Urgestein. Birgit Manz war dieses Jahr zum letzten Mal im Orga-Team. Die Kolleginnen und Kollegen sagen „Danke!“

Birgit Manz 1992 in der Landhandelszentrale in Unna bei der Apfelannahme für das Apfelsaftprojekt. Foto: Ralf Sänger

Birgit Manz ist mit Ökologiestation und Apfeltag verbunden wie kaum eine andere Person. 1995 – die Ökologiestation hatte gerade ihre Arbeit aufgenommen – war sie bereits beim allerersten „Tag des Apfels“ dabei. Mit ihrer beispielhaften Tatkraft, ihrer Leidenschaft und nicht zuletzt auch ihrem handfesten Zupacken verhalf sie der Veranstaltung maßgeblich, sich zu einem Erfolgsdauerbrenner zu entwickeln. Der Apfel spielt in der Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna (NFG) eine Rolle: das preisgekrönte „Apfelsaft-Projekt“ der NFG unterstützt beispielsweise Streuobstwiesenbesitzer und somit den nachhaltigen Erhalt dieser wertvollen Lebensräume. Am Rande bemerkt, ein Blick aufs NFG-Logo zeugt bereits von der zentralen Stelle des Apfels im Tätigkeitsfeld dieser Einrichtung – es zeigt die Silhouette zweier Apfelbäume.

Birgit Manz wird den künftigen „Apfeltagen“ fehlen (hoffentlich aber als Gast dabei sein!), und die Kolleginnen und Kollegen blicken bereits jetzt mit Wehmut auf das nächste Jahr.

Als Zeichen der Würdigung überreichte nun ihr (jetzt Ex-) Kollege und langjähriger Apfeltag-Mitorganisator Michael Bub, stellvertretend für alle, symbolisch eine kleine Apfelstatuette.




Tag des Apfels 2023: Vielfältiges Programm für die bunte Jahreszeit

Die Naturförderungsgesellschaft des Kreises Unna, die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund und das Umweltzentrum Westfalen laden herzlich zum Tag des Apfels 2023 ein, der am Samstag, 28. Oktober, von 12:00 bis 18:00 Uhr auf der Ökologiestation, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen, stattfinden wird.

Der Tag des Apfels verspricht ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie.

Programm-Highlights:

  • Apfelsortenausstellung: Entdecken Sie die faszinierende Vielfalt von Apfelsorten aus der Region.
  • Apfelbestimmung: Bringen Sie Ihre eigenen Äpfel mit und erfahren Sie mehr über ihre Sorte und Herkunft.
  • Besonderheiten für Haus & Garten: Finden Sie Tipps und Ideen, wie Sie Ihr zuhause schön gestalten wollen und erwerben Sie Pflanzen und Gartenbedarf.
  • Handwerkliche Produkte: Stöbern Sie durch handgefertigte Produkte und Kunsthandwerk.
  • Regionale & Fairtrade Produkte: Unterstützen Sie nachhaltige und faire Produzenten aus der Region und der Welt.
  • Infostände: Informieren Sie sich über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und ökologische Themen.
  • Frischgepresster Apfelsaft: Genießen Sie frischgepressten Apfelsaft aus regionalen Äpfeln.
  • Kulinarische Köstlichkeiten: Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit leckeren Speisen und Getränken.
  • Live Musik: Erleben Sie stimmungsvolle Live-Musik, die den Tag untermalt.
  • Aktionen für Kinder: Die jüngsten Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Kinderprogramm.

Der Tag startet mit der Exkursion in die Lippeaue. Erkunden Sie die faszinierende Natur der Lippeaue in Begleitung einer erfahrenen Naturführerin der Biologischen Station Kreis Unna | Dortmund. Um 10 Uhr geht’s los.

Der Eintritt zu diesem facettenreichen Event ist frei.

Informationen und Anmeldungen unter:




Naturnahe Gartengestaltung: Vortrag in der Ökologiestation

Ein naturnaher Garten berücksichtigt die Bedürfnisse von Mensch, Pflanze und Tier gleichermaßen. Dazu muss man nicht nur die Bau- und Gestaltungsmaterialien kennen, sondern auch die Interessen der verschiedenen Gartenbewohner. Altbewährte und neue Techniken einer naturnahen Gartengestaltung erläutert Karsten Banscherus am Mittwoch, 8. November, u.a. anhand der im Außenbereich der Ökologiestation vorhandenen Elemente wie z.B. Trockenmauern oder Kräuterspirale. Außerdem werden Wasserspiele, kleine und große Teiche oder Wasserläufe sowohl als Gestaltungselemente als auch in ihrer Bedeutung für die ökologische Vielfalt im Garten vorgestellt.

In diesem Vortrag in der Ökologiestation, der von 19.00 bis 21.00 Uhr dauert und 5,- Euro je Teilnehmenden kostet, wird, angefangen von den Erdarbeiten bis zur Bestückung mit Pflanzen und Tieren, der praktische Ausbau vermittelt. Eine Anmeldung ist bis zum 01. November unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen notwendig. Vorabinformationen gibt es im Internet unter www.banscherus.de.




Bergkamener Michael Prill als Fischereiberater im Amt bestätigt

Landrat Mario Löhr dankte Michael Prill (M.) für sein Engagement als Fischereiberater und damit als kundiger Berater für Nicole Drawe von der Unteren Fischereibehörde. Foto Leonie Joost Kreis Unna

Michael Prill bleibt Fischereiberater des Kreises Unna. Der Bergkamener wurde jetzt von Landrat Mario Löhr erneut in diesem Amt bestätigt. Damit kann Prill erneut für vier Jahre den Kreis und somit die Untere Fischereibehörde in Sachen „Fisch und Angeln“ beraten.

Prill verfügt über langjährige Erfahrungen im Fischereiwesen. Er ist seit 1989 Ausbilder für die jährliche Fischereiprüfung und seit 2010 Beisitzer im Fischerprüfungsausschuss des Kreises. In der Zeit von 2002 bis 2023 war er amtlich verpflichteter Fischereiaufseher des Kreises. Im November 2009 zunächst zum stellvertretenden Fischereiberater des Kreises berufen, wurde Prill im Oktober 2011 erstmals der offizielle Fischereiberater des Kreises. Zuletzt wurde er im Oktober 2019 im Amt bestätigt.

Als Fischereiberater des Kreises ist Michael Prill vor allem in fischereifachlichen Entscheidungen zu hören, unter anderem hinsichtlich der Gestaltung der gemeinschaftlichen Fischereibezirke, bei der Genehmigung für den Abschluss und die Änderung von Fischereipachtverträgen oder bei der Festlegung von Zugangswegen zu einem Gewässer.

Mehr zum Thema Fischen im Kreis Unna gibt es unter www.kreis-unna.de unter dem Suchwort „Fischereiwesen“. PK | PKU




Preisverleihung und Tombola anlässlich der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“: Bürgermeister gratuliert städtischen Radlerinnen und Radlern

Fitness, Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung fürs Klima – das sind die drei Hauptgründe, die zahlreiche städtische Mitarbeitende dazu motiviert haben, sich an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ zu beteiligen. Bei dem von der Krankenkasse AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) ausgeschriebenen Wettbewerb galt es, innerhalb von vier Monaten – im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. August – das Fahrrad an mindestens 20 Tagen für den Weg zur Arbeit zu nutzen.

Diese Vorgabe erfüllten in diesem Jahr 79 Beschäftigte der Stadt Bergkamen. „Damit konnte die Zahl der Aktiven im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden“, freut sich Bürgermeister Bernd Schäfer über das sportliche Engagement seiner Kolleginnen und Kollegen. Zusammen haben sie im Aktionszeitraum fast 27.000 Kilometer zurückgelegt und damit rund 4,8 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart – so viel stößt ein Pkw mit einem durchschnittlichen Benzinverbrauch von 8 l je 100 km aus.

Im Rahmen einer kleinen Abschlussveranstaltung übergab Bernd Schäfer den eifrigen Radlerinnen und Radlern verschiedene Preise mit Bezug zu den Themen Gesundheit und Fahrradfahren. „Durch solche Aktionen fördern wir eine gesunde Lebensweise und schärfen zugleich das Bewusstsein für den Klimaschutz“, ist sich der Bürgermeister der städtischen Vorbildfunktion auf diesen Gebieten bewusst.




Info-Veranstaltung zum Thema Grubenwasser mit Dr. Harald Friedrich in der Mensa der Regenbogenschule

Der „Arbeitskreis Grubenwasser – keine Bergbaugifte in die Natur“ lädt am 18. Oktober um 18.30 Uhr zu einer Informations- und
Diskussionsveranstaltung mit Dr. Harald Friedrich in die Mensa der Regenbogenschule, Rünther Straße 80, ein.

Dazu schreibt der Arbeitskreis: „Die NRW-Landesregierung bestätigte durch ihre Messungen, dass die RAG (ehemals Ruhrkohle AG) jahrzehntelang PCB-belastetes Grubenwasser unbehandelt in die Lippe einleitete. PCB ist ein Ultragift und seit der Stockholmer Konvention von 2004, die von 186 Staaten unterzeichnet wurde, komplett verboten.

Deshalb forderte der Rat der Stadt Bergkamen bereits 2021 in einer einstimmig verabschiedeten Erklärung das Unternehmen RAG auf, „unmittelbar den Bau einer effektiven PCB-Eliminierungsanlage auf Haus Aden“ in Angriff zu nehmen, damit diese „bei der Fortsetzung der Einleitung von Grubenwasser in die Lippe“ fertig gestellt ist. Die RAG ignoriert dies bis heute und verharmlost die Gefahr.

Nun konnte der ‚Arbeitskreis Grubenwasser‘ den Dr. Harald Friedrich gewinnen, – einen Experten, der sich jahrelang an verantwortungsvoller Position mit dem Thema befasste, in Bergkamen zu dem Thema zu referieren. Um im Interesse von Mensch und Natur den Dialog zu beleben, laden wir alle demokratischen Kräfte in NRW, gerade auch die Lippe-Anrainer, zu der Veranstaltung ein.
Nach dem Referat besteht allgemeines Rederecht.“




Umweltzentrum Westfalen und die Gärtnerei Stadtgemüse laden zum Kinonachmittag ein

Foto: realfictionfilme

Das Umweltzentrum Westfalen und die Gärtnerei Stadtgemüse freuen sich, alle Film- und Umweltinteressierten herzlich zum Kinonachmittag am 26. Oktober um 15:30 Uhr einzuladen. Die Veranstaltung findet im Capitol Cinema Center Werne, Alte Münsterstraße 2-4, 59368 Werne, statt und verspricht einen informativen und unterhaltsamen Nachmittag für die ganze Familie.

Das Highlight des Kinonachmittags ist die Vorführung des Films „Das Kombinat“. Der Film bietet nicht nur spannende Einblicke in die Welt der solidarischen Landwirtschaft, sondern regt auch zum Nachdenken über die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion an.

Solidarische Landwirtschaft ist eine direkte Kooperation zwischen Erzeuger*innen und Verbraucher*innen, bei der sich beide das Risiko des Anbaus uns die Ernte teilen. Der Film zeigt einen Weg zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft, von der Konsument*innen und Produzent*innen gleichermaßen profitieren.

Im Anschluss an die Filmvorführung haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit verschiedenen Themen des Films auseinanderzusetzen. Als Diskussionspartner stehen Laurin Liekenbrock von der Gärtnerei Stadtgemüse, der Solidarischen Landwirtschaft in Werne, und Oliver Wendenkampf vom Umweltzentrum Westfalen zur Verfügung. Dieser interaktive Teil der Veranstaltung ermöglicht es den Teilnehmenden, sich aktiv einzubringen und einen tieferen Einblick in die Materie zu erhalten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, aber die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher wird um eine rechtzeitige Anmeldung bis zum 23. Oktober gebeten. Anmeldungen können beim Umweltzentrum Westfalen unter der Telefonnummer 02389 9809 11 oder per E-Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de vorgenommen werden.

Das Umweltzentrum Westfalen und die Gärtnerei Stadtgemüse freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer und einen inspirierenden Kinonachmittag, der dazu beiträgt, das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft und Umweltschutz zu stärken.