Neue AbfallApp für den Kreis Unna: Nie wieder Abholtermine für die Abfalltonnen verpassen!

Wer kennt das nicht? Durch Feiertage verschieben sich die Abholtermine der Abfalltonnen. Und schon hat man die Bio-, Papier-, Wertstoff- oder Restmülltonne zur falschen Zeit an die Straße gestellt. Das ist ärgerlich, insbesondere dann, wenn der Abholtermin vom lokalen Entsorgungsunternehmen vorgezogen wurde. Dieses Problem löst die neue AbfallApp für den Kreis Unna, die die GWA in Kooperation mit den zehn kreisangehörigen Städten und Gemeinden all ihren Bürgerinnen und Bürgern anbietet. Der Download ist kostenfrei und voraussichtlich am Freitag
(22. Dezember) möglich.

Mitte des Jahres ist die GWA mit der Idee einer eigenen AbfallApp für den Kreis Unna auf die Kommunen des Kreises zugegangen und stieß dort auf offene Türen. Die Zeit ist reif für diesen neuen Service befanden auch alle Städte und Gemeinden und die Umsetzung der Idee wurde angegangen. Gestern (20. Dezember) wurde die AbfallApp nun termingerecht zum Jahreswechsel der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Unser Ziel und das der App ist es, den Bürgerinnen und Bürgern einen noch besseren Service als bisher zu bieten.  Informationen sollen aktuell, komfortabel und passgenau bereitgestellt werden“, so Benedikt Stapper, Prokurist bei der GWA und Vorstand der GWA Kommunal. „Im Idealfall bietet die App dem Nutzer alle benötigen Informationen zu seiner Entsorgungsfrage, sodass er weder bei der Abfallberatung, dem lokalen Entsorger, der Verwaltung oder auch im Internet weiter recherchieren muss.“

Kernbaustein der AbfallApp ist der Abfallkalender, der zu der gewünschten Zeit auf die bevorstehende Leerung z.B. der Restmülltonne informiert. Der Nutzer trägt seine Adresse, seine Abfallgefäße und den Tag und die Uhrzeit ein, wann er informiert werden will (z.B. 18 Uhr am Tag vor der Abholung) und schon dürften an falschen Tagen herausgestellte Abfallgefäße der Vergangenheit angehören. Das Besondere, es können von einer Person auch mehrere Profile angelegt werden, wenn z.B. mehrere Häuser erfasst werden sollen. Das ist z.B. für Vermieter, Hausmeister oder auch Personen von Interesse, die das Haus von Angehörigen betreuen.

Die App bietet aber noch mehr. Der Ratgeber, der laufend erweitert wird, informiert darüber, wie und wo bestimmte Abfälle entsorgt werden können. So wird auch fündig, wer z.B. die nächstliegenden Glascontainer sucht. Die relevanten abfallwirtschaftlichen Anlagen, z.B. den lokalen Wertstoffhof, sind selbstverständlich in der App auch zu finden; inkl. Navigation.

Die AbfallApp kann um zusätzliche Bausteine erweitert werden (z.B. Sperrmüllbestellung). Diese Themen werden GWA und Kommunen allerdings erst im kommenden Jahr angehen. Zunächst gilt es, die AbfallApp bekannt zu machen, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger diesen neuen und komfortablen Service nutzen können.

Weitere Infos unter www.gwa-online.de




Verschiebung der Abfuhrtage zu Weihnachten – Montagsbezirke bereits am Samstag

Die Abfuhrtage für Restabfall und Wertstofftonne verschieben sich, wie bereits im Abfallkalender dargestellt, in der gesamten Weihnachtswoche in allen Bezirken.

Die Abfuhr der Montagsbezirke findet bereits am Samstag, den 23. Dezember statt. Die restlichen Bezirke verschieben sich um einen Tag nach hinten.

Im Einzelnen erfolgt die Abfuhr an folgenden Tagen:

 

Wochentag Restabfall   Wertstoffe
Samstag, 23.12.23    19.12.20 Bezirke 1+2 Bezirk 6
Mittwoch, 27.12.23      21.12.20
Bezirke 3+4   Bezirk 7
Donnerstag, 28.12.23    22.12.20
Bezirke 5+6   Bezirk 8+Wertstoffcontainer B
Freitag, 29.12.23    23.12.20   23.12.20 Bezirke 7+8   Bezirk 9
Samstag, 30.12.23 Bezirke 9+10   Bezirk 10

 

Die Betriebsleitung des EBB bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten.

Der EBB wünscht allen Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern eine Frohe Weihnachtszeit und alles Gute für das Jahr 2024!




Öffnungszeiten der GWA-Betriebsstellen zwischen Weihnachten und Neujahr

Die von der GWA betriebenen Wertstoffhöfe in Bergkamen, Bönen und Holzwickede bleiben am

Samstag, den 23.12.2022 und Samstag, den 30.12.2023 geschlossen. An den anderen Tagen gelten die normalen Öffnungszeiten.

Auch die Betriebsstelle in Kamen-Heeren-Werve (Inertstoffdeponie, Wertstoffhof, Schadstoffannahme) ist am Samstag, den 23.12.2023 und Samstag, den 30.12.2023 geschlossen.

Von Mittwoch, den 27.12.2023 bis Freitag, den 29.12.2023 ist die Betriebsstelle von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet (verkürzte Öffnungszeiten).

Die weiteren GWA-Betriebsstellen sind zwischen Weihnachten und Neujahr geöffnet. Teilweise gelten verkürzte Öffnungszeiten:

 Wertstoffzentrum Nord, Lünen-Brückenkamp

Von Mittwoch, 27.12.2023 bis Freitag, 29.12.2023 geöffnet von 8:00 – 15:30 Uhr (verkürzte Öffnungszeit).

Die GWA weist darauf hin, dass an dieser Betriebsstelle andere Preise als auf den kommunalen Wertstoffhöfen gelten.




Weniger Dreck und Qualm: Kostenlosen Ofenführerschein absolvieren

Der Kreis Unna stellt für Kaminbesitzer eine begrenzte Anzahl an kostenlosen Zugängen zum Ofenführerschein zur Verfügung. Foto: Kreis Unna

Heizen mit Holz ist zunehmend umstritten. Doch wie viel Dreck aus dem Schornstein steigt, haben Kaminbesitzer selbst in der Hand. Der Kreis Unna hat es sich zum Ziel gemacht, die lokale Luftverschmutzung durch eine optimierte Bedienung möglichst vieler privat genutzter Holzöfen schnell und deutlich zu verringern.

Denn die richtige Bedienung des Holzofens kann dazu beitragen, die Luftverschmutzung zu verringern. Der Kreis Unna bietet daher Einwohnern, die mit Holz heizen, einen kostenlosen „Ofenführerschein“ an. Dabei handelt es sich um einen zweistündigen Online-Kurs der Ofenakademie, einem Bildungsunternehmen mit einem Schulungsteam aus Experten der Ofen- und Kaminbranche aus ganz Deutschland.

Wichtiges Wissen zum optimierten Ressourceneinsatz
In jedem dritten Haushalt Deutschlands soll es laut einer Erhebung der Schornsteinfeger-Innungen einen holzbetriebenen Ofen geben. Und die sollen in Summe laut Umweltbundesamt (UBA) für mehr als 20 Prozent aller menschenverursachten Feinstaubemissionen verantwortlich sein. Das UBA weist darauf hin, dass eine vollständige Verbrennung des Holzes vor allem in kleinen Feuerungsanlagen ohne automatische Regelung nie vollständig abläuft. Neben gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen wie Feinstaub entstehen auch klimaschädliche Gase wie CO2, Methan und Lachgas. Wird dennoch mit Holz geheizt, sollte die Verbrennung daher möglichst emissions- und schadstoffarm sowie ressourceneffizient erfolgen.

Forschungsergebnisse belegen, dass die optimierte Nutzung eines Holzofens deutlich weniger belastend für die Umwelt ist, wie Kreis-Klimaschutzmanagerin Julia von der Decken erklärt. Bis zu 45 Prozent weniger Feinstaub, bis zu 30 Prozent weniger CO₂-Ausstoß und 67 Prozent weniger organische Stoffe werden durch den Kamin in die Luft geblasen, wenn der Ofen richtig bedient wird.

In dem Webinar lernen Teilnehmer unter anderem, die eigene Feuerstätte mit geringeren Schadstoffemissionen klimaschonend zu betreiben, die Menge an benötigtem Brennstoff zu reduzieren und den Ofen richtig zu pflegen, damit er langfristig betrieben werden kann. Nach erfolgreicher Absolvierung gibt es ein personalisiertes Zertifikat. Das Online-Seminar kann jederzeit gestartet und unterbrochen werden.

Der Kreis Unna stellt eine begrenzte Anzahl an kostenlosen Zugängen zum Ofenführerschein zur Verfügung. Kostenlose Zugänge für das Webinar können ab sofort online angefordert werden unter https://www.ofenakademie.de/kreis-unna. PK | PKU




2. „Mahnmarsch“ gegen die Grubenwasserpläne der RAG

Am kommenden Samstag, 2. Dezember, lädt der „Arbeitskreis Grubenwasser“ zum 2. „Mahnmarsch“ gegen die Grubenwasserpläne der RAG ein. Treffpunkt ist ab 10:30 Uhr am Solebad-Parkplatz in Werne, um 11:00 Uhr beginnt der Marsch durch die Werner Innenstadt.

In einer Pressemitteilung erklärt der Arbeitskreis: „Der Vertreter der RAG, Herr Grigo, nutzte auch die Gelegenheit beim Umweltausschuss des Werner Stadtrates am 22.11.23 nicht, klar Stellung zu beziehen. Er wiederholte seinen verharmlosenden Vergleich mit einer großen “Badewanne“, in der das Grubenwasser nun ansteige. Tatsächlich gibt es aber nur ein „Wasser“ und viele Möglichkeiten, wie das kontaminierte Grubenwasser in den gesamten Wasserkreislauf gelangen kann. Auch die Belastung mit PCB redete er erneut klein und hält es für tragbar, wenn das Ultragift zum Teil in die Tiefe sinkt. Dies, obwohl die Einbringung von PCB in die Natur in jeder Form verboten. Auch klare zusagen für den Bau von Entgiftungsanlagen waren von ihm nicht zu hören.

Die Mitglieder unseres Arbeitskreise wollen deshalb die Aufklärung der Bevölkerung über die gefährlichen Pläne der RAG verstärken und die Forderungen zum Schutz von Mensch und Natur vor dem kontaminierten Grubenwasser breiter bekannt machen. Auch die Gefahr von Hebungen an Häusern und Straßen, auf die renommierte Gutachter hinweisen, muss noch mehr bekannt werden, um den Widerstand gegen die Pläne der RAG zu verstärken.

Dazu soll der 2. Mahnmarsch, diesmal in Werne, genutzt werden, zumal auch die Menschen hier wie in allen Lippe-Anrainer-Gemeinden stark betroffen sind. Alle Bürgerinnen und Bürger, besonders auch die jüngere Generation, sind herzlich eingeladen, an dem Mahnmarsch teilzunehmen. Es wird wieder ein „offenes Mikro“ geben, so dass alle demokratischen Kräfte die Möglichkeit haben, zu Wort zu
kommen.“




Europäische Woche zur Abfallvermeidung: GWA verschenkt 100 wiederverwendbare Transportsäcke

In der europäischen Woche zur Abfallvermeidung verschenkt die GWA einhundert Transportsäcke für Laub und Grünschnitt. Sie ersetzen herkömmliche Einwegkunststoffsäcke und tragen so zur Abfallvermeidung bei. Interessierte Bürger aus dem Kreis Unna können sich per E-Mail oder Postkarte bei der Abfallberatung melden. Unter allen Einsendungen werden 100 Gutscheine verlost, die dann an einer der GWA-Betriebsstellen gegen einen der robusten Transportsäcke eingetauscht werden können.

Im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung bewirbt die GWA-Abfallberatung ihre Transportsäcke für Gartenabfälle. „Unsere Gewebesäcke sind reißfest und im Vergleich zu „Einweg-Plastiksäcken“ auch dauerhaft wiederverwendbar. An den GWA-Wertstoffhöfen gibt es diese Säcke ganzjährig. Sie haben ein Volumen von 120 Liter. Der Preis: 1,50 Euro pro Stück und 5,00 Euro für vier Transportsäcke“, so erläutert GWA-Abfallberaterin Dorothee Weber.

Seit Oktober 1999 wurden rund 225.000 Gewebesäcke an den GWA-Betriebsstellen verkauft.

Der Vorteil der Transportsäcke besteht in ihrer Langlebigkeit im Vergleich zu den handelsüblichen blauen Kunststoffsäcken. Während einer Gartensaison ersetzt ein GWA-Transportsack im Durchschnitt 15 blaue Einwegkunststoffsäcke. Hochgerechnet haben damit die bisher von der GWA verkauften Gewebesäcke ca. 12 Millionen „blaue Säcke“ eingespart. So konnte nachhaltig und praxisnah viel Abfall vermieden werden.

Wer einen Gutschein für einen Transportsack (max. ein Sack pro Haushalt) erhalten möchte, kann sich in der Woche vom 18. bis zum 25. November per E-Mail oder per Postkarte mit dem Betreff TRANSPORTSACK bei der Abfallberatung melden:

E-Mailadresse: abfallberatung@gwa-online.de

Anschrift: GWA-Abfallberatung, Friedrich-Ebert-Str. 59, 59425 Unna

Betreff: TRANSPORTSACK

Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) findet bereits zum 14. Mal statt – Europas größte Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung. Tausende öffentlicher Aktionen zeigen dann europaweit Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung auf.

Auf der Website www.wochederabfallvermeidung.de sind alle Beiträge aus Deutschland auf einer Aktionskarte zusammengefasst. Die Aktionswoche wird seit 2009 von der Europäischen Kommission gefördert. Die Aktivitäten für Deutschland koordiniert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet.




NABU NRW und Lippeverband setzen sich für frei fließende Flüsse ein

Naturschutzgebiet Lippeauen. Foto: Stefan Thiesen

Fachtagung zeigt auf, warum der Rückbau von Querbauwerken ein wichtiger Baustein für die Stärkung von Gewässerökosystemen ist
Lippe-Gebiet. Bäche und Flüsse sind durch Ausbau und Auenverlust über Jahrzehnte nahezu vollständig verändert worden. Dies hat weitreichende Folgen für den natürlichen Hochwasserrückhalt, bedeutet aber auch Lebensraumverlust für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Natürliche Flüsse sind dagegen vielfältig vernetzte, durchgängige und wertvolle Lebensadern für Mensch und Natur. Die Vorteile eines natürlichen Gewässersystems reichen über Arten- und Klimaschutz, die Verringerung von Hochwasserspitzen bis zum Naturerlebnis- und Freizeitwert. Im Rahmen der Fachtagung „Frei fließende Flüsse“ brachten Lippeverband und NABU NRW Expert*innen am 9. November Fachleute aus ganz Deutschland zusammen, um über die Problematik von Querbauwerken und kleinteiliger Aufstauung von Gewässern zu diskutieren.

Dr. Mario Sommerhäuser, Leiter der Abteilung „Fluss und Landschaft“ beim Lippeverband, erläuterte in seinem Vortrag die Bedeutung der Durchgängigkeit von Fließgewässern. Foto: EGLV

Die Lippe, der längste Fluss in NRW, wurde im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und den Programmen zur Auenentwicklung in Teilabschnitten bereits renaturiert. Doch acht Wehre im Mittellauf unterbrechen die natürliche Entwicklung weiterhin und stauen den Fluss über rund 60 km zu einer Kette von Stillgewässern, die besonders im Klimawandel durch Erwärmung und Sauerstoffmangel beeinträchtigt werden. Diese ungenutzten Querbauwerke können und sollen nun zurückgebaut werden. „Als Lippeverband wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern die Lippe wieder zu einem lebendigen und durchgängigen Fluss entwickeln. Von der Quelle bis zur Mündung – für die Biodiversität und das Naturerlebnis am Wasser“, sagte Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.

Erfassungen des landesweiten Gewässerzustandes zeigen, dass morphologische Veränderungen den größten Belastungsfaktor für Fließgewässer in NRW darstellen. Nicht nur deutschlandweit zeigt sich ein Bild fragmentierter Gewässersysteme. So hat Europa die weltweit am häufigsten durch Querbauwerke unterbrochenen Fließgewässer. Daher ist nicht nur in der bereits 2001 beschlossenen EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) eine naturnahe Gewässerstruktur ein zentraler Baustein des guten Zustandes. Auch die 2021 veröffentlichte „Biodiversitätsstrategie 2030“ verpflichtet zur Wiederherstellung von 25.000 Kilometer frei fließender Flüsse bis 2030 und spiegelt somit den Mehrwehrt durchgängig vernetzter Gewässersysteme wider.

Doch es gibt konkurrierende Interessen. So wird an einigen Stellen gefordert, die Wehre zu sanieren und für die „kleine Wasserkraft“ zu nutzen. „In Anbetracht der multiplen Krisen, die uns aktuell begegnen, ist es umso wichtiger, ganzheitliche und nicht kurzfristig gedachte Lösungen zu finden. Dabei ist das Voranbringen des Ausbaus erneuerbarer Energien natürlich von großer Bedeutung, gleichzeitig dürfen aber der Naturschutz und damit der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen als essenzieller Teil unserer Lebensgrundlage nicht für private Interessen zurückstecken“, stellte Lukas Stemper, stellvertretender Landesvorsitzender des NABU NRW, fest.

Kooperation zwischen NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband
Umweltschutz, Biodiversität und der Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind Themen, die sich der Naturschutzbund NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) als große Verbände in NRW auf die Fahne geschrieben haben. Seit 2021 arbeiten die Emschergenossenschaft und der NABU NRW im Rahmen einer Kooperation gemeinsam an der Umsetzung dieser Themen. Neben Artenschutzmaßnahmen stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und wasserpolitische Themen im Fokus.




Bergkamen wird grüner – 33. Pflanzaktion am kommenden Samstag im Bergkamener Jubiläumswald III (neue Pflanzfläche im Ortsteil Overberge)

Professionelle Hilfe beim Pflanzen.

Am kommenden Samstag, 11. November, findet an der Overberger Straße ab 11 Uhr auf Einladung von Bürgermeister Bernd Schäfer der Herbstpflanztermin statt. Der Fachbereich Stadtmarketing freut sich sehr darüber, dass zum 33. Pflanzfest 36 Bäume gepflanzt werden. Mit dieser Pflanzung wird ein Baumbestand von insgesamt 898 Bäumen auf allen drei Pflanzflächen erreicht.

Die neuen Baumpaten haben bereits eine Einladung zur Pflanzaktion erhalten. Ebenso herzlich eingeladen sind die Paten der vergangenen Frühjahrspflanzung. Alle gemeinsam dürfen sich – nebst Gästen und Familienangehörigen – auf erstklassige Live-Musik der Sängerin und Gitarristin Kelsey Klamath – freuen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Seit 2006 konnten die Bürgerinnen und Bürger auf der Fläche zwischen Parkfriedhof und Kuhbachtrasse an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein besonderes Ereignis – z. B. Geburt, Hochzeit oder runde Geburtstage – pflanzen. Dies ist ab diesem Jahr auf der neuen Pflanzfläche III in Overberge möglich. Die Kosten betragen nach wie vor 130,00 Euro pro Baum.

Für die nächste Frühlings-Pflanzaktion am 6. April 2024 nimmt die Stadt schon jetzt Bestellungen an. Für weitere Informationen zum Bestellvorgang und zur Organisation der Pflanzfeste steht das Bergkamener Stadtmarketing in Person von Herrn Karsten Rockel gerne zur Verfügung. Telefon: 02307/965-397, Mail: k.rockel@bergkamen.de.




Team der Ökologiestation verabschiedet sich vom Apfeltag-Urgestein Birgit Manz

Michael Bub überreicht die Apfelstatuette beim Apfeltag am Samstag. Foto: Umweltzentrum Westfalen

„Servus, Birgit Manz!“ Damit verabschiedete sich am Samstag das Team der Ökologiestation wehmütig von einem Apfeltag-Urgestein. Birgit Manz war dieses Jahr zum letzten Mal im Orga-Team. Die Kolleginnen und Kollegen sagen „Danke!“

Birgit Manz 1992 in der Landhandelszentrale in Unna bei der Apfelannahme für das Apfelsaftprojekt. Foto: Ralf Sänger

Birgit Manz ist mit Ökologiestation und Apfeltag verbunden wie kaum eine andere Person. 1995 – die Ökologiestation hatte gerade ihre Arbeit aufgenommen – war sie bereits beim allerersten „Tag des Apfels“ dabei. Mit ihrer beispielhaften Tatkraft, ihrer Leidenschaft und nicht zuletzt auch ihrem handfesten Zupacken verhalf sie der Veranstaltung maßgeblich, sich zu einem Erfolgsdauerbrenner zu entwickeln. Der Apfel spielt in der Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna (NFG) eine Rolle: das preisgekrönte „Apfelsaft-Projekt“ der NFG unterstützt beispielsweise Streuobstwiesenbesitzer und somit den nachhaltigen Erhalt dieser wertvollen Lebensräume. Am Rande bemerkt, ein Blick aufs NFG-Logo zeugt bereits von der zentralen Stelle des Apfels im Tätigkeitsfeld dieser Einrichtung – es zeigt die Silhouette zweier Apfelbäume.

Birgit Manz wird den künftigen „Apfeltagen“ fehlen (hoffentlich aber als Gast dabei sein!), und die Kolleginnen und Kollegen blicken bereits jetzt mit Wehmut auf das nächste Jahr.

Als Zeichen der Würdigung überreichte nun ihr (jetzt Ex-) Kollege und langjähriger Apfeltag-Mitorganisator Michael Bub, stellvertretend für alle, symbolisch eine kleine Apfelstatuette.




Tag des Apfels 2023: Vielfältiges Programm für die bunte Jahreszeit

Die Naturförderungsgesellschaft des Kreises Unna, die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund und das Umweltzentrum Westfalen laden herzlich zum Tag des Apfels 2023 ein, der am Samstag, 28. Oktober, von 12:00 bis 18:00 Uhr auf der Ökologiestation, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen, stattfinden wird.

Der Tag des Apfels verspricht ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie.

Programm-Highlights:

  • Apfelsortenausstellung: Entdecken Sie die faszinierende Vielfalt von Apfelsorten aus der Region.
  • Apfelbestimmung: Bringen Sie Ihre eigenen Äpfel mit und erfahren Sie mehr über ihre Sorte und Herkunft.
  • Besonderheiten für Haus & Garten: Finden Sie Tipps und Ideen, wie Sie Ihr zuhause schön gestalten wollen und erwerben Sie Pflanzen und Gartenbedarf.
  • Handwerkliche Produkte: Stöbern Sie durch handgefertigte Produkte und Kunsthandwerk.
  • Regionale & Fairtrade Produkte: Unterstützen Sie nachhaltige und faire Produzenten aus der Region und der Welt.
  • Infostände: Informieren Sie sich über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und ökologische Themen.
  • Frischgepresster Apfelsaft: Genießen Sie frischgepressten Apfelsaft aus regionalen Äpfeln.
  • Kulinarische Köstlichkeiten: Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit leckeren Speisen und Getränken.
  • Live Musik: Erleben Sie stimmungsvolle Live-Musik, die den Tag untermalt.
  • Aktionen für Kinder: Die jüngsten Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Kinderprogramm.

Der Tag startet mit der Exkursion in die Lippeaue. Erkunden Sie die faszinierende Natur der Lippeaue in Begleitung einer erfahrenen Naturführerin der Biologischen Station Kreis Unna | Dortmund. Um 10 Uhr geht’s los.

Der Eintritt zu diesem facettenreichen Event ist frei.

Informationen und Anmeldungen unter:




Naturnahe Gartengestaltung: Vortrag in der Ökologiestation

Ein naturnaher Garten berücksichtigt die Bedürfnisse von Mensch, Pflanze und Tier gleichermaßen. Dazu muss man nicht nur die Bau- und Gestaltungsmaterialien kennen, sondern auch die Interessen der verschiedenen Gartenbewohner. Altbewährte und neue Techniken einer naturnahen Gartengestaltung erläutert Karsten Banscherus am Mittwoch, 8. November, u.a. anhand der im Außenbereich der Ökologiestation vorhandenen Elemente wie z.B. Trockenmauern oder Kräuterspirale. Außerdem werden Wasserspiele, kleine und große Teiche oder Wasserläufe sowohl als Gestaltungselemente als auch in ihrer Bedeutung für die ökologische Vielfalt im Garten vorgestellt.

In diesem Vortrag in der Ökologiestation, der von 19.00 bis 21.00 Uhr dauert und 5,- Euro je Teilnehmenden kostet, wird, angefangen von den Erdarbeiten bis zur Bestückung mit Pflanzen und Tieren, der praktische Ausbau vermittelt. Eine Anmeldung ist bis zum 01. November unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen notwendig. Vorabinformationen gibt es im Internet unter www.banscherus.de.