„Grüne Woche“ auf der Ökostation: Gesunde Ernährung, Insekten und naturnahes Gärtnern

Zum zweiten Mal veranstaltet die gesamte Ökologiestation eine „Grüne Woche”. Unter dem Motto „Gesunde Ernährung, Insekten und naturnahes Gärtnern“ werden vom 05. – 10. Mai 2025 verschiedene Vorträge, Workshops und Exkursionenangeboten. Für jede Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Wenn keine Kosten aufgeführt sind, ist die Veranstaltung kostenfrei. Treffpunkte werden bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Montag, 05. Mai

  • 9:00 – 11:00 Uhr & 14:00 – 16:30 Uhr | Ameisenabenteuer für KIGAS und Schulklassen
    Im Rahmen der „Grünen Woche“ tauchen wir ein in die großartige Welt der Ameisen. Winzig klein aber riesig stark, gehören Ameisen zu den Insekten, die weltweit zu finden sind. Sowohl im Dschungel als auch bei uns auf der Wiese sind sie ein wichtiger Teil des ökologischen Netzwerkes und führen meist ein unscheinbares Leben. Wir machen uns auf die Suche nach unseren kleinen Nachbarn, nehmen sie ganz
    behutsam unter die Lupe und entdecken dabei ihre Intelligenz, Superkräfte und ihren Teamgeist. Zum Abschluss lassen wir aus vielen kleinen und großen gebastelten Ameisen euren eigenen Ameisenstaat entstehen.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Kosten: 5 Euro
  • 17:00 – 18:00 Uhr | Führung bei Neuland
    Hier bekommen Sie einen exklusiven Einblick in den Fleischzerlegebetrieb auf der Ökostation.
    Veranstalter: Neuland
    Leitung: Christoph Dahlmann
  • 17:00 – 19:00 Uhr | Workshop Kochwerkstatt: Das Klima isst mit
    Aus Resten ein tolles Menü zaubern oder mit schrumpeligem Gemüse den Planeten retten – klimafreundliche Ernährung ist mehr, als regional und saisonal einzukaufen. Die AOK NordWest verrät, was noch dazugehört: In Kursen und Vorträgen zum Thema Klimafood und Co. geben wir Tipps für die Praxis, liefern umfassende Beratung sowie nützliches Wissen und leckere Rezepte für den Alltag.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Karin Heymann, AOK
     

Dienstag, 06.Mai

  • 9:00 – 11:00 Uhr & 14:00 – 16:30 Uhr | Ameisenabenteuer für KIGAS und Schulklassen
    Im Rahmen der „Grünen Woche“ tauchen wir ein in die großartige Welt der Ameisen. Winzig klein aber riesig stark, gehören Ameisen zu den Insekten, die weltweit zu finden sind. Sowohl im Dschungel als auch bei uns auf der Wiese sind sie ein wichtiger Teil des ökologischen Netzwerkes und führen meist ein unscheinbares Leben. Wir machen uns auf die Suche nach unseren kleinen Nachbarn, nehmen sie ganz
    behutsam unter die Lupe und entdecken dabei ihre Intelligenz, Superkräfte und ihren Teamgeist. Zum Abschluss lassen wir aus vielen kleinen und großen gebastelten Ameisen euren eigenen Ameisenstaat entstehen.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Kosten: 5 Euro
  • 16:30 – 17:30 Uhr | Exkursion Biohof Ostendorff 
    Auf dem landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb in Bergkamen-Weddinghofen im Kreis Unna hält Familie Ostendorff 20 Fleckvieh-Kühe und ihre Nachkommen, ca. 150 Mastschweine und ca. 180 Legehennen.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Familie Ostendorff
  • 17:00 – 18:00 Uhr | Workshop Das Leben der Honigbiene für Kinder
    Biologie der Honigbiene 
    Biologie der Honigbiene (Körperaufbau als Insekt), das Leben in einem Bienenvolk (die drei Bienenwesen – Königin, Arbeitsbiene, Drohne), die Behausung von Honigbienen, die Bedeutung der Bienen für Menschen (die Bienenprodukte Honig, Wachs, Pollen, Propolis), die Bienen und ihre Leistung als Bestäuberin, die ökologische Bedeutung im weiteren Sinne, Blick in einen Bienenstock und probieren einer frischen Honigprobe.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Heinrich Behrens
    Kosten: 5 Euro
  • 19:00 – 20:00 Uhr | Vortrag Heuschrecken Von Ameisengrille bis Zwitscherschrecke – Bestimmung und Lebensweise wertvoller Umweltindikatoren
    Heuschrecken faszinieren durch ihre Lebensweisen, Erscheinungsformen und Gesänge. Sie reagieren empfindlich auf Lebensraumveränderungen und eigenen sich so hervorragend als Umweltindikatoren.
    Veranstalter: Biologische Station Kreis Unna | Dortmund
    Referent: Matthias Mause

Mittwoch, 07. Mai

  • 9:00 – 11:00 Uhr & 14:00 – 16:30 Uhr | Ameisenabenteuer für KIGAS und Schulklassen
    Im Rahmen der „Grünen Woche“ tauchen wir ein in die großartige Welt der Ameisen. Winzig klein aber riesig stark, gehören Ameisen zu den Insekten, die weltweit zu finden sind. Sowohl im Dschungel als auch bei uns auf der Wiese sind sie ein wichtiger Teil des ökologischen Netzwerkes und führen meist ein unscheinbares Leben. Wir machen uns auf die Suche nach unseren kleinen Nachbarn, nehmen sie ganz
    behutsam unter die Lupe und entdecken dabei ihre Intelligenz, Superkräfte und ihren Teamgeist. Zum Abschluss lassen wir aus vielen kleinen und großen gebastelten Ameisen euren eigenen Ameisenstaat entstehen.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Kosten: 5 Euro
  • 17:00 – 18:00 Uhr |Exkursion Zum Insektenrefugium nach Unna Uelzen 
    Veranstalter: Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e.V.
    Leitung: Dr. Hartmut Fahrenhorst
  • 17:30 – 19:30 Uhr | Vortrag Lebensmittelwertschätzung
    Mit leckeren Häppchen aus der „Resteküche“ und Wissenswertem zu Vermeidung und Verwertung.
    Veranstalter: Verbraucherzentrale NRW e.V.
    Referentin: Jutta Eickelpasch

Donnerstag, 08. Mai

  • 9:00 – 11:00 Uhr & 14:00 – 16:30 Uhr | Ameisenabenteuer für KIGAS und Schulklassen
    Im Rahmen der „Grünen Woche“ tauchen wir ein in die großartige Welt der Ameisen. Winzig klein aber riesig stark, gehören Ameisen zu den Insekten, die weltweit zu finden sind. Sowohl im Dschungel als auch bei uns auf der Wiese sind sie ein wichtiger Teil des ökologischen Netzwerkes und führen meist ein unscheinbares Leben. Wir machen uns auf die Suche nach unseren kleinen Nachbarn, nehmen sie ganz
    behutsam unter die Lupe und entdecken dabei ihre Intelligenz, Superkräfte und ihren Teamgeist. Zum Abschluss lassen wir aus vielen kleinen und großen gebastelten Ameisen euren eigenen Ameisenstaat entstehen.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Kosten: 5 Euro
  • 17:00 – 18:00 Uhr | Führung bei Neuland
    Hier bekommen Sie einen exklusiven Einblick in den Fleischzerlegebetrieb auf der Ökostation.
    Veranstalter: Neuland
    Leitung: Christoph Dahlmann
  • 17:00 – 18:00 Uhr | Workshop Honey-Tasting: Honig ein Naturprodukt
    Wie stellen die Bienen den Honig her? Welche Prozesse durchläuft der Honig beim Imker? Welche Inhaltsstoffe hat der Honig? Wie gesund ist er? Honig in der Apitherapie. Honig als Lebensmittel. Wie kann man die Qualität von Honig bestimmen? Welche Sorten gibt es? Sorten reine Honige? Sind solche überhaupt möglich? Honeytasting vor Ort.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Heinrich Behrens
    Kosten: 5 Euro

Freitag, 09. Mai

  • 9:00 – 11:00 Uhr & 14:00 – 16:30 Uhr | Ameisenabenteuer für KIGAS und Schulklassen
    Im Rahmen der „Grünen Woche“ tauchen wir ein in die großartige Welt der Ameisen. Winzig klein aber riesig stark, gehören Ameisen zu den Insekten, die weltweit zu finden sind. Sowohl im Dschungel als auch bei uns auf der Wiese sind sie ein wichtiger Teil des ökologischen Netzwerkes und führen meist ein unscheinbares Leben. Wir machen uns auf die Suche nach unseren kleinen Nachbarn, nehmen sie ganz
    behutsam unter die Lupe und entdecken dabei ihre Intelligenz, Superkräfte und ihren Teamgeist. Zum Abschluss lassen wir aus vielen kleinen und großen gebastelten Ameisen euren eigenen Ameisenstaat entstehen.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Kosten: 5 Euro
  • 16:00 – 18.00 Uhr | Exkursion SOLAWI Werne/ Gärtnerei Stadtgemüse
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Laurin Liekenbrock
  • 19:00 – 21:00 Uhr | Vortrag Insektenvielfalt im heimischen Garten
    Veranstalter: Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e.V.
    Referentin: Dr. Janine Teuppenhayn Kosten: 5 Euro

Samstag, 10. Mai

  • 10:00 – 12:00 Uhr | Exkursion Schmetterlinge auf der Halde Großes Holz
    Unsere Tagfalter verschwinden immer mehr. Gerade im Ruhrgebiet gibt es oft nur noch eine Handvoll der insgesamt etwa 120 Tagfalterarten, die hier einst vorkamen. Auflandwirtschaftlichen Flächen finden wir heute fast nur noch Kohlweißlinge. Industriebrachen wie z.B. Halden konnten sich wieder zu wertvollen Lebensräumen entwickeln, wenn die richtige Pflege erfolgt. Wir werden uns einen Haldenbereich anschauen, der heute einer der wichtigsten
    Flugplätze für Schmetterlinge des Offenlandes im Kreis Unna ist, z.B. der bedeutendste Paarungs-Platz für den Schwalbenschwanz. Aber auch seltene Arten der Wälder und Gebüsche kann man hier finden. Die verschiedenen Schmetterlingslebensräume und ihre Bedeutung für die jeweiligen Arten sowie die Gründe für ihre Gefährdung werden vorgestellt.
    Veranstalter: NABU Kreis Unna
    Leitung: Klaus-Bernhard Kühnapfel
    Kosten: 2 Euro/ Kostenlos für Nabu-Mitglieder
  • 10:00 – 12:00 Uhr | Exkursion Streuobstwiese Methler
    Veranstalter: NABU Kreis Unna
    Leitung: Adrian Mork
    Kosten: 2 Euro/ Kostenlos für Nabu-Mitglieder
  • 15:00 – 17:00 Uhr | Exkursion Wildkräuter
    Wilde Pflanzen am Wegesrand hat schon jeder gesehen. Doch wie heißen sie, wie erkennt man sie und was kann man mit ihnen anfangen? Welche Inhaltsstoffe haben sie und wie lassen sich die Giftpflanzen unterscheiden? All diese Fragen thematisiert die Exkursion von Claudia Backenecker.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Claudia Backenecker
    Kosten: 5 Euro
  • 15:30 – 17:00 Uhr | Workshop Das Leben der Honigbiene für Kinder von 6 – 12 Jahren
    Biologie der Honigbiene (Körperaufbau als Insekt), das Leben in einem Bienenvolk (die drei Bienenwesen – Königin, Arbeitsbiene, Drohne), die Behausung von Honigbienen, die Bedeutung der Bienen für Menschen (die Bienenprodukte Honig, Wachs, Pollen, Propolis), die Bienen und ihre Leistung als Bestäuberin, die ökologische Bedeutung im weiteren Sinne, Blick in einen Bienenstock und probieren einer frischen Honigprobe.
    Veranstalter: Umweltzentrum Westfalen
    Leitung: Heinrich Behrens
    Kosten: 5 Euro

Kontakt und Anmeldung:

Agnès Teuwen, Tel: 02389980912, Email: agnes.teuwen@uwz-westfalen.de

Genaue Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf: www.ubiku.ruhr




Arbeitskreis Grubenwasser lädt zur Info-Veranstaltung „Das Ultragift PCB und die Bergleute“ ein

Der Arbeitskreis Grubenwasser lädt am Mittwoch, 19. März, um 18:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung mit dem Titel „Das Ultragift PCB und die Bergleute“ im VHS Treffpunkt Bergkamen, Lessingstraße 2,ein. Referent ist Christoph Klug. Der Eintritt ist frei.

Christoph Klug wird vor allem über seine Erfahrungen und Erkenntnisse als Mitarbeiter bei der Studie zur PCB-Belastung von Bergleuten berichten, wo er hautnah und aus erster Hand die negativen Auswirkungen des Ultragiftes PCB auf den Menschen, in diesem Fall auf die Bergleute und ihre Familien, erlebt hat und bis heute erlebt.

Bis in die 1980er Jahre wurden in die Bergwerke der Ruhrkohle AG (heute: RAG) über 12.000 Tonnen der als Ultragift geltenden Chemikalie PolyChlorierteBiphenyle (PCB) unter Tage gebracht. Nur ein Bruchteil davon regulär entsorgt. Tausende Bergleute und ihre Familien kamen mit dem Gift in Kontakt. Auch die Umwelt wird durch PCB schwer geschädigt, weshalb PCB seit der Stockholmer Konvention von 2004 komplett verboten sind.

Aber erst aufgrund des Drucks besorgter Umweltschützer und des ehemaligen Ressortleiters im NRW-Umweltministerium, Dr. Harald Friedrich, wurde 2015 vom Landesumweltamt endlich das Lippewasser untersucht. In den Proben wurden überhöhte PCB-Werte nachgewiesen. Dabei haben bereits sehr geringe Mengen PCB fatale Langzeitauswirkungen, über die Christoph Klug aus seiner
langjährigen Erfahrung in der Untersuchung und Betreuung PCB-geschädigter Bergleute und ihrer Familien zu berichten weiß: Leber-, Milz- und Nierenschäden, Störung der Sexualhormone, krebsauslösend, PCB reichern sich in der Nahrungskette an, Endlager ist der Mensch.

„Nach jahrelanger Ignoranz verharmlost die RAG das Gift bis heute und will von der Vergiftung der Bergleute nichts wissen. Sie will weiter PCB in angeblich „umweltverträglichen Mengen“ in die Flüsse einleiten. Dabei weiß auch die RAG ganz genau: PCB und umweltverträglich, das passt nicht zusammen. In einer Verlautbarung vom 6.6.24 informiert die RAG nun, sie wolle das „PCB im Grubenwasser …reduzieren.“ Wie diese „Reduzierung“ aussehen soll und was mit dem Rest an PCB geschehen soll, verrieten die Konzernstrategen dann auf einer Veranstaltung „im kleinen Kreis“, heißt es in eine Pressemitteilung des „Arbeitskreises Grubenwasser.

Alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger, ganz besonders Jugendliche gleich welcher Nationalität, ebenso Bergleute und ihre Familien sowie Medienschaffende sind herzlich eingeladen. Es wird neben dem Vortrag ausreichend Gelegenheit zur Diskussion geben.




Unsere heimischen Wildkräuter: Vortrag in der Ökologiestation

Wilde Pflanzen am Wegesrand hat schon jeder gesehen. Doch wie heißen sie, wie erkennt man sie und was kann man mit ihnen anfangen? Welche Inhaltsstoffe haben sie und wie lassen sich die Giftpflanzen unterscheiden? All diese Fragen thematisiert Claudia Backenecker am Dienstag, 11.03., in ihrem Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen Heil, und erzählt die Geschichte der Wildkräuter von unseren Ahnen bis heute. Abgerundet wird dieser Vortrag über die Kräuterwelt, der um 19.00 beginnt, mit Tipps zum Sammeln, Lagern und Verarbeiten sowie leckeren Rezepten. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen bis zum 06.03. notwendig.




Fäll- und Schnittverbot: Wann Axt und Astschere im Schuppen bleiben müssen

Wer das Frühjahr für Gehölzschnitt nutzen möchte, hat nur noch bis Ende Februar Zeit. Denn ab dem 1. März gilt bis zum 30. September bundesweit das Fäll- und Schnittverbot. Grundlage dafür ist das Bundesnaturschutzgesetz.

„Damit werden vor allem brütende Vögel und andere Tiere geschützt, die in Bäumen und Gehölzen Unterschlupf finden“, sagt Sebastian Heide-Napierski von der Unteren Naturschutzbehörde. „Das Verbot gilt für Bäume außerhalb des Waldes mit Ausnahme von Bäumen im Gartenbau, in Haus- und Kleingärten, Grünanlagen, auf Sportplätzen, Friedhöfen und in ähnlichen Bereichen. Außerdem sind radikale Schnitte an Hecken und Sträuchern verboten – auch im eigenen Garten.“

Ausnahmen und Ergänzungen
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass weitere Vorschriften der Beseitigung von Gehölzen entgegenstehen können. So dürfen Bäume nur entfernt oder zurückgeschnitten werden, wenn keine Vögel darin nisten oder besonders geschützte Arten, wie beispielsweise Fledermäuse, vorhandene Baumhöhlen nutzen. Darüber hinaus haben einige Kommunen im Kreis eine Baumschutzsatzung erlassen, die Bäume ab einer gewissen Größe ganzjährig unter Schutz stellt. Gleiches gilt für ausgewiesene Naturdenkmäler oder Gehölze in Schutzgebieten.

Um die Fortpflanzungs- und Ruhestätten von besonders geschützten Arten zu erhalten, kann zudem beim Fällen alter Bäume außerhalb der Schonzeit eine vorherige Artenschutzprüfung notwendig sein. Dadurch soll vermieden werden, dass das Zuhause seltener Tiere zerstört wird. Generell gilt: Wer einen Baum fällen oder Gehölz entfernen möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das erlaubt ist. Im Zweifel können die Kommunen (Baumschutzsatzung) sowie die Untere Naturschutzbehörde Auskunft geben. PK | PKU




NABU-Vortrag in der Ökologiestation: Waldende oder Waldwende

Holz wird verbrannt und in Produkten aller Art verbaut. Der Wald spielt beim Klimaschutz jedoch eine entscheidende Rolle als natürlicher CO₂-Speicher. Muss deswegen auf seine Nutzung verzichtet werden, z.B. aus Gründen des Naturschutzes? Und wie soll Holz als wichtigster nachwachsender Rohstoff entstehen, der viele klimaproblematische Baustoffe, wie Beton ersetzen soll? Am Mittwoch, den 12. Februar 2025, lädt der NABU zu einem Vortrag über das Dauerwaldkonzept ein. Von 19:30 bis 21:00 Uhr erfahren Teilnehmende wie Dauerwälder aussehen und genutzt werden.

Die Veranstaltung findet in der Ökologiestation Bergkamen (Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen-Heil) statt. Der Eintritt kostet 2,00 Euro, für NABU-Mitglieder ist der Besuch kostenlos.




Die Brennnessel – eine verkannte Pflanze: Vortrag in der Ökologiestation

Die Brennnessel wird im allgemeinen mehr gefürchtet, gar gehasst, als geliebt. Aber warum? Sie kann für zahlreiche Zwecke genutzt werden, sei es als Lebensmittel, zur Bakterienreduzierung, als Heilkraut oder in gärtnerischer Verwendung. Am Donnerstag, den 20. Februar beleuchtet die Kräuterexpertin Claudia Backenecker in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die liebenswerte Seite dieses „brennenden“ Gewächses und nennt Gründe, diese Pflanze im Garten stehen zu lassen. Geschmacksproben und Rezepte runden den zweistündigen Abend ab, der um 19.00 Uhr beginnt und 5,00 Euro je Teilnehmer kostet, zusätzlich 2,00 Euro Lebensmittelumlage. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen notwendig.




Verein „Saubere Lippe“ schreibt an Bezirksregierung: Grubenwasser muss vor Einleitung gefiltert werden

Die Lippe bei Bergkamen. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Wenn die RAG wieder Grubenwasser von Haus Aden in die Lippe leitet, dann muss das Wasser nach einer Forderung des Vereins „Sauber

Lippe“ vorher unbedingt gefiltert werden, um unter anderem das krebserregende PCB herauszuholen. PCB ist bis zum Verbot in großen Mengen im Bergbau unter Tage eingesetzt worden, um die Brandgefahr zu verringern.

Das schrieb der Verein jetzt in einem Brief an die Bezirksregierung Arnsberg. Damit wolle er sich, so der 1. Vorsitzende Clemens Overmann in dem anlaufenden Genehmigungsverfahren noch einmal positionieren. In dem Schreiben weist der Verein auf die unterschiedlichen Vorschläge der RAG in den zurückliegenden Jahren zum Thema Grubenwasserfilterung hin. Sie hätten eins gemeinsam, betont Overmann: „Sie kosten wertvolle Zeit, die wir bald nicht mehr haben“.

Vertreterinnen und Vertreter des Vereins „Saubere Lippe“ erläuterten ihr Schreiben an die Bezirksregierung.

Der Verein „Saubere Lippe“ befürchtet, dass durch diese „Zeitverzögerungen“ die Bezirksregierung Arnsberg genötigt werde, Sondergenehmigungen für die RAG auszustellen, die eine Einleitung in die Lippe ohne Filterung nach sich ziehen könnte. Dabei verweist der Verein auf das völkerrechtliche bindende Verbot für PCB. „Trotz dieser Fakten haben die Aufsichtsbehörden im Jahr 2009 – also 5 Jahre später – der RAG eine Erlaubnis zur ungefilterten Einleitung von kontaminiertem Grubenwasser für 10 Jahre, also bis 2019, gegeben“, heißt e in dem Schreiben. Das dürfe nie wieder passieren und mach uns Angst.




Erweitert und neu konzipiert: Das Kunstwerk „Floating Stones“ an der Seseke ist wieder erlebbar

Gemeinsam weihten (v. l.) Dr. Agnes Sawer vom Lippeverband, die Künstler*innen Gunnar Friel und Anja Vormann sowie der Vorstandsvorsitzende des Lippeverbandes, Prof. Dr. Uli Paetzel, das überarbeitete Kunstwerk „Floating Stones“ ein. Fotos: Stephan Tuschy/EGLV

Auf dem Radweg entlang der Seseke kann neben der Flusslandschaft auch Kunst erkundet werden: Elf künstlerische Arbeiten entlang des Flusses und seiner Nebengewässer laden zu einer Entdeckungstour auf Spaziergängen und Radtouren ein. Die Werke wurden 2010 und 2013 im Rahmen des Projektes „Über Wasser gehen“ realisiert. So auch die aus mehreren Findlingen bestehende Arbeit „Floating Stones“ (2013/2024) der Düsseldorfer Künstler*innen Anja Vormann und Gunnar Friel. Die Steine liegen zwischen Lünen und Bönen am Fuß- und Radweg verteilt und sind mit QR-Codes versehen. Nachdem das Kunstwerk in den vergangenen Jahren technische Probleme hatte, kann es nun wieder erlebt werden – mit einigen Neuerungen…

„Die Neukonzeption des Kunstwerkes ‚Floating Stones‘ erweitert die bisherigen Erlebnismöglichkeiten an der Seseke und ihrer Nebenflüsse. Konnte zuvor vor allem die Seseke-Landschaft betrachtet werden, können sich Spazierende und Radfahrende nun über Wasserthemen hinaus mit dem Gewässer beschäftigen und die Bedeutung des Flusses für die Menschen in der Region kennenlernen“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.

Hinter den QR-Codes verbergen sich Audioaufnahmen, in denen Menschen von ihren Erinnerungen und Eindrücken in Bezug auf die Seseke erzählen.

Ursprünglich konnten über die QR-Codes Videos aufgerufen werden, in denen die Seseke-Landschaft behandelt wurde. Gemeinsam haben der Lippeverband, Anja Vormann und Gunnar Friel unter der kuratorischen Leitung von Dr. Agnes Sawer (Lippeverband) die Inhalte erneuert. Die Videodateien wurden dabei gegen aufgenommene Sprachsequenzen ausgetauscht. In zahlreichen Interviews haben Vormann und Friel Menschen, die an der Seseke leben und arbeiten, unter anderem nach ihren Eindrücken und Erinnerungen befragt. Außerdem haben die Künstler*innen Märchen aus der Region recherchiert, die Tier- und Pflanzenarten des renaturierten Gewässers einlesen und Vorstellungen von der Natur beschreiben lassen. Die gesammelten Impressionen, die eine sprachliche Auseinandersetzung mit der Seseke-Landschaft darstellen, sind thematisch gebündelt und an jedem der insgesamt 13 Steine aufrufbar. Man benötigt lediglich ein Smartphone.

„Über Wasser gehen“ war ein interkommunales Kunstprojekt, das 2010 im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres an der Seseke stattfand und vom Lippeverband, dem Kreis Unna, den sechs Anrainerstädten Lünen, Bergkamen, Kamen, Bönen, Unna, Dortmund und RUHR.2010 ins Leben gerufen wurde. Unter der kuratorischen Leitung von Billie Erlenkamp wurden künstlerische Arbeiten entlang der Seseke und ihrer Zuläufe realisiert, die sich mit dem Wandel der Region und mit der ökologischen Transformation des Flusssystems auseinandersetzen. Nach 2010 wurde „Über Wasser gehen“ zusammen mit dem Kreis Unna, den sechs Anrainerstädten, dem Regionalverband Ruhr, den Urbanen Künsten Ruhr und dem Lippeverband weiterentwickelt und 2013 nochmals durchgeführt.

Die Seseke wurde im Zuge der Industrialisierung begradigt, eingedeicht und in einen offenen Abwasserkanal umgebaut. Zwischen den 1980er Jahren und 2014 wurde im Rahmen des „Sesekeprogramms“ das Gewässer wieder naturnah gestaltet. Die Kunstwerke von „Über Wasser gehen“ laden dazu ein, den Wandel des Flusses zu betrachten und die Landschaft neu zu erleben.




Der Kreis Unna bleibt fair: In den vergangenen Jahren viele Ideen umgesetzt

Zertifizierung FaireTrade-Kreis Unna Jutta Eickelpasch, Achim Wörmann, Mario Löhr, Adrian Kersting. Foto: Leonie Joost

Der Kreis Unna erfüllt seit 2020 weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt nun für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Kreis“.

Die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Kreis Unna“ koordiniert die Aktivitäten zum Fairen Handel, vernetzt die Akteure innerhalb des Kreises Unna und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern.

Die Gruppe hat in den vergangenen Jahren einiges umgesetzt: Unter anderem wurden bei Kreisweiten Aktionen, wie dem „Tag des Apfels“ und dem „Fairtrademarkt“ an der Ökostation, als auch bei der Messe zur Nachhaltigen Bildung in der Sportschule Kaiserau fairen Themen und Angebote dabei. Dabei wurde beispielsweise fairer Kaffee und Tee ausgeschenkt, auch das Thema „Fairfashion“ wurde mehrmals aufgegriffen, als Themenecke, Vortrag oder Workshop. Im vergangenen Jahr wurde die faire Beschaffung von Gebrauchsgegenständen durch den Kreis Unna ausgebaut, sowie der Fairtademarkt verstetigt.

Die Mitglieder der fairen Steuerungsgruppen in den Städten und Gemeinden laden regelmäßig zum Fairen Frühstück und Austausch ein.  Neue Interessierte sind immer herzlich willkommen. Faire „Best-Practice-Beispiele“ aus dem Kreis Unna sind auf der Kreisseite zu finden Fairtrade / Kreis Unna. Sie können inspirieren und zur Nachahmung einladen.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet dem Kreis Unna konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet der Kreis mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Der Kreis ist damit eine von über 900 Fairtrade-Towns in Deutschland. Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden sich unter www.fairtrade-towns.de. PK | PKU




Iqony startet artenschutzrechtliche Kartierung und ergänzende Vermessungsarbeiten für Gasanschlussleitung

Untersuchungsraum. Grafik: Iqony GmbH

Im Rahmen der Planungsarbeiten für eine künftige Gasanschlussleitung des Kraftwerksstandorts Bergkamen-Heil beginnen im Auftrag
des Essener Energieunternehmens Iqony noch im Januar 2025 Arbeiten zur artenschutzrechtlichen Kartierung jenes Gebiets, das für die künftige Trassenführung ausersehen ist. Eine endgültige Detailplanung erfolgt dann zu einem späteren Zeitpunkt auf Grundlage der nun erhobenen Daten.

Vor Weihnachten hatte Iqony angekündigt, zu Vermessungszwecken zunächst eine Drohnenbefliegung des Gebiets vornehmen zu lassen. Die nun beginnende und von einem auf derlei Untersuchungen spezialisierten Ingenieurbüro vorgenommene artenschutzrechtliche Kartierung ist der nächste Schritt auf dem Weg zur Erarbeitung einer finalen Trassenplanung. Die Arbeiten für die Erstellung der artenschutzrechtlichen Kartierung werden voraussichtlich bis Frühjahr 2026 andauern, um Erkenntnisse über alle Vegetationsperioden hinweg zu gewinnen.

„Die auf diese Weise gewonnenen Ergebnisse fließen anschließend in die weitere Trassenplanung ein. Insofern ist die artenschutzrechtliche Kartierung eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die spätere Trassenplanung so umweltverträglich wie möglich erfolgen kann“, erläutert Dr. Jens Reich, bei Iqony Gesamtprojektleiter für das geplante neue und perspektivisch dank Wasserstoffeinsatzes klimaneutrale Gaskraftwerk am Standort Bergkamen.

Weitere Vermessungsarbeiten und Bodenuntersuchungen
Parallel zur artenschutzrechtlichen Kartierung führt ein weiterer Ingenieurdienstleister ergänzende Vermessungsarbeiten sowie Bodenuntersuchungen durch: „Die Vermessungsarbeiten ergänzen die Ergebnisse der Drohnenbefliegung. Dies muss insbesondere dort erfolgen, wo eine Drohnenbefliegung nicht uneingeschränkt möglich war, z.B. im Umfeld von Hochspannungsmasten oder in Bereichen, wo ganzjährig begrünter Pflanzenwuchs hinreichenden Einblick aus der Luft nicht zulässt“, erläutert Jens Reich. Auch hier und bei den ergänzenden Bodenuntersuchungen geht es um die Gewinnung weiterer Erkenntnisse für die weitere Detailplanung der Gasanschlussleitung und deren Verlauf.

Ortsübliche Information in den Amtsblättern
Das im Rahmen der Untersuchungen betrachtete Gebiet erstreckt sich auf die Städte Bergkamen und Werne. In den Amtsblättern beider Städte hat Iqony bereits eine entsprechende ortsübliche Detailbekanntmachung veranlasst.In der Unterlage sind u.a. die konkreten Gemarkungen und Flure bezeichnet, die ganz oder zumindest anteilig in das Untersuchungsgebiet fallen.

Klimaneutrales Kraftwerk braucht einen Leitungsanschluss
Planung und Bau der Gasanschlussleitung für den Kraftwerksstandort Bergkamen-Heil sind notwendige Voraussetzungen für den Bau des geplanten neuen Gaskraftwerks der Iqony. Dieses soll – abhängig von der noch ausstehenden politischen Ausgestaltung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen für einen Kraftwerksneubau – künftig regelbare und zugleich klimaneutrale Erzeugungsleistung immer dann bereitstellen, wenn die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien die Bedarfe nicht decken kann.




Entsorgungsbetrieb Bergkamen sammelt wieder Weihnachtsbäume ein

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetrieb Bergkamen (EBB) die Abfuhr der Weihnachtsbäume vom 13. bis zum 23. Januar 2025 an.

Wenn Sie Ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand. Die Abfuhr findet in diesem Jahr wie bereits im vergangenen Jahr nicht mehr nach Stadtteilen statt. Den exakten Abfuhrtag entnehmen Sie bitte dem Straßenverzeichnis der Print-Ausgabe des neuen Abfallkalenders oder dem Online-Abfallkalender der GWA.