Europäische Woche zur Abfallvermeidung: GWA verlost Biotonnen-Sets
In der diesjährigen Woche zur Abfallvermeidung geht es um das wichtige Thema der Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Europaweit werden jährlich pro Kopf 70 kg Lebensmittel weggeworfen. Zu viele Ressourcen und Energieeinsätze gehen so durch Lebensmittelverschwendung jährlich sinnlos verloren. Die Wertschätzung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen sind ein wichtiges Thema, bei dem jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann, z.B. beim Einkaufen, bei der Vorratshaltung, Zubereitung, Haltbarmachung und Weiterverwendung von Lebensmitteln. Aber auch der richtige Umgang mit den nicht verzehrfähigen Lebensmittelabfällen ist ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz. Richtig entsorgt über die Biotonne können diese Lebensmittelreste durch Kompostierung und Vergärung zu wertvollem Kompost und Strom recycelt werden.
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, verlost die GWA-Abfallberatung unter dem Motto Lebensmittel wertschätzen – Abfälle vermeiden – Reste richtig entsorgen zehn Biotonnen-Servicesets. Das Set besteht aus dem Mülli (10l Vorsortiergefäß für den Bioabfall), einem Bündel Müllitüten, fünf Papier-Inlettsäcke für die Biotonne, einem Kompostgutschein (für eine Kofferraumladung Grünschnittkompost) und einem Lebensmittelratgeber (s. Foto).
Interessierte Bürger aus dem Kreis Unna können sich bis zum 24. November per E-Mail oder Postkarte bei der Abfallberatung melden:
Am Vorabend des internationalen Welt-Bodentages, am 04. Dezember, 19:00 – 21:00 Uhr, laden die Naturfreunde Bergkamen und das Umweltzentrum Westfalen gGmbH zu einem Vortrag ein. Oliver Wendenkampf wird die Bedeutung des Bodens als natürliche Ressource beleuchten und die Notwendigkeit seines Schutzes hervorheben. Die Internationale Bodenkundliche Union (IUSS) hat im Rahmen ihres 17. Weltkongresses im August 2002 in Bangkok den 5. Dezember zum Welt-Bodentag (World Soil Day) erklärt. Seitdem wird an diesem Tag jährlich auf die zentrale Rolle des Bodens für Umwelt, Klima und Ernährungssicherheit aufmerksam gemacht.
Die Veranstaltung bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mehr über den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Böden zu erfahren. Der Eintritt ist kostenfrei, jedoch wird um eine Anmeldung bis Mittwoch, 27. November 2024 bei Sandrine Seth (02389 980911, sandrine.seth@gmx.de) gebeten.
Stadt Bergkamen und Entsorgungsbetrieb (EBB) geschockt: 15 Kubikmeter wilder Müll in Heil
Leider mussten die Mitarbeiter*innen der Stadt Bergkamen und des EBB (wieder) einmal eine wilde Müllkippe begutachten: an der Königslandwehr – im westlichen Teil in der Nähe des Grubenwehrheimes in Bergkamen-Heil – wurden rd. 15 Kubikmeter Sperrmüll und Sonderabfall wie Eternitplatten und Bitumenreste entsorgt. Leider waren keine verwertbaren Hinweise im Müll auf den Verursacher zu finden, sodass Betriebsleiter Stephan Polplatz auf die Öffentlichkeitskarte setzt: „Wir bitten um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung auf den Verursacher; diese werden auf Wunsch auch vertraulich behandelt und lediglich gegenüber den beteiligten Behörden bekanntgegeben!“ Ebenfalls können Hinweise an den Ortsvorsteher aus Bergkamen-Heil, Dirk Slotta, erfolgen.
Sollte aufgrund der Hinweise der oder die Verursacher ermittelt werden können prüft der EBB die Prämierung dieser.
Bürgermeister Bernd Schäfer: „Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um diese Umweltschädlinge zur Rechenschaft zu ziehen!“
Ausstellung „Wald“ mit Arbeiten des Künstlers Rüdiger Tillmann in der Ökologiestation
Der Künstler Rüdiger Tillmann stellt in seiner Ausstellung „Wald“ die Schönheit und Mystik der Wälder auf besondere Weise dar. Diese Ausstellung können Sie vom
14.11.2024 – 10.02.2025 in der Ökologiestation des Kreises Unna besuchen.
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 14. November 2024, von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen statt.
In der Ausstellung präsentiert Tillmann unter anderem eindrucksvolle Tuschezeichnungen. Der Wald ist der Ort, der dem was wir Wildnis nennen, noch am nächsten kommt. Er ist aber auch ein Ort wirtschaftlicher Interessen und Ressourcen. Der Klimawandel und großflächige Monokulturen haben diese Art von Landschaft wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Im Jahr 2015 begann Rüder Tillmann, den Wald in Schweden, einem waldreichen Land, zu „porträtieren“. Mit Stahlfeder und schwarzer Tusche werden alltägliche Ansichten in wochenlanger Kleinstarbeit festgehalten. Wir laufen größtenteils durch einen gezähmten Wald, den viele Menschen immer noch als pure Natur bezeichnen. Die Waldbilder dienen dem Verständnis einer Landschaftsform in der viele Interessen aufeinander stoßen und bleiben in ihrer Detailgenauigkeit deskriptiv.
Bitte beachten Sie, dass der Zugang zur Ausstellung während anderer Veranstaltungen kurzzeitig eingeschränkt sein kann.
Baumsterben im Jubiläumswald in Overberge: Geplanter Pflanztermin am 3. 11. fällt aus
Am 1. April 2023 wurde die neue Pflanzfläche III im Bergkamener Stadtteil Overberge eröffnet. Zum damaligen 32. Pflanzfest wurden passgenau 32 neue Bäume gepflanzt, so dass der insgesamte Baumbestand auf beachtliche 862 Bäume auf den drei Pflanzflächen in Weddinghofen und Overberge anwuchs.
Weitere 50 Bäume wurden im Rahmen der Herbstpflanzung am 11. November 2023 und zur Frühjahrspflanzung am 6. April 2024 eingesetzt.
Sehr zum Bedauern vieler Baumpaten und auch der Bergkamener Stadtverwaltung musste auf der neuen Pflanzfläche in Overberge ein vermehrtes Baumsterben verzeichnet werden, 57 von insgesamt 82 Bäumen sind nicht angegangen oder in einem kritischen Zustand.
Dieser Umstand veranlasste das städtische Grünflächenamt in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Paten des Bergkamener Jubiläumswaldes, dem Garten- und Landschaftsbauunternehmen Röttger, zu einer umfangreichen Geeignetheitsüberprüfung der Fläche, welche zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht in Gänze abgeschlossen ist. Das in Auftrag gegebene Bodengutachten liegt noch nicht vor.
Bislang festzustellen ist allerdings, dass die Fläche bei den ersten beiden Pflanzterminen durch das Überlaufen des angrenzende Bachverlaufes stark vernässt war. Dieser Mangel wurde zwischenzeitlich behoben, der Bachverlauf wurde vom Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) von Bewuchs und Schlamm befreit. Schlammig ist die Fläche momentan nur noch nach stark anhaltendem Regen.
Schon seit Jahren wird diese städtische Fläche als Weideland genutzt und es sind weder Verdichtungen noch Baumwurzelschädliche Substanzen eingeführt worden.
Nach Rücksprache mit den Vertretern von Wald und Holz NRW und auch des Geologischen Dienstes sowie des Forstkartierers wurde neben dem Bodenaufbau auch die Auswahl der Gehölze beleuchtet, welche als klimaresistent gelten und daher grundsätzlich als zielführend eingestuft wurden. Die Arten werden allerding ein weiteres Mal angepasst – zukünftig sollen Baumarten gewählt werden, welche sich besonders für vernässte bindige Bodenverhältnisse eignen. Eine abschließende Auswahl wird mit den Experten noch abgestimmt.
Weitere Gründe, warum die Bäume möglicherweise auf dem anspruchsvollen Boden im Jubiwald nicht angehen, sind das Heranziehen der Pflanzen durch Baumschulen in gut durchlässigen Böden. Stehen diese in Winter dann sehr nass, kann es zu Schwierigkeiten beim Anwuchs kommen.
Doppelter Grund zu feiern: Gemeinsame Jubiläumsfeier der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e. V. und der Biologischen Station Kreis Unna | Dortmund
Den Naturschutz im Kreis Unna stärken: Dieser Gedanke eint die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e. V. (NFG) sowie die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund. Bei Institutionen hatten nun doppelten Grund zu feiern.
Am Dienstag, 8. Oktober trafen sich etwa 130 geladene Gäste in den Räumen der Ökologiestation in Bergkamen, um zwei Geburtstage zu begehen: 40 Jahre NFG sowie 30 Jahre Biologische Station Kreis Unna | Dortmund. Der Einladung folgten Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, dem ehrenamtlichen Naturschutz sowie weitere Personen, die den Naturschutzgedanken unterstützen. Den Festvortrag hielt Dr. Heide Naderer, Landesvorsitzende des NABU NRW e.V.
„Die NFG wurde vor vierzig Jahren gegründet. Das geschah mit dem Ziel, die Kooperation zwischen dem behördlichen und dem ehrenamtlichen Naturschutz zu fördern“, erinnerte sich Herr Norbert Enters, Vorsitzender der NFG in seiner Ansprache. „Auch heute ist Naturschutz kein Selbstläufer. Aber auch kein Selbstzweck. Wir vernetzen Biotopflächen und genauso vernetzen wir engagierte Menschen. Eine umweltfreundliche und naturnahe Region bietet Standortvorteile in vielerlei Hinsicht.“
Und auch Dr. Anne-Kathrin Happe, Leiterin der Biologischen Station Unna | Dortmund, blickte auf viele Jahre der guten Zusammenarbeit zurück: „Ein starkes Ehrenamt und engagierte Untere Naturschutzbehörden haben den Erfolg der Biologischen Station erst möglich gemacht. Die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten, die gute Zusammenarbeit mit Landnutzenden war und ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg.“
Die NFG wurde gegründet, um den Naturschutzgedanken im Kreis Unna zu stärken, und um Naturschutzprojekte und Bildungsveranstaltungen zu unterstützen. Sie hat ihren Sitz an der Ökologiestation in Bergkamen. Zu den Mitgliedern der NFG gehören die kreisangehörigen Kommunen, die Stadt Dortmund und die Stadt Hamm. Vertreten sind zudem der Regionalverband Ruhr, die Land- und Forstwirtschaft, der Landesjagdverband sowie mehr als 10 Gruppen und Organisationen, insbesondere des ehrenamtlichen Naturschutzes. Die NFG ist Trägerverein für die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund.
Die Biologische Station betreut mit 12 festangestellten Mitarbeitenden heute 90 Naturschutzgebiete, ca. 6.700 ha, in den 10 Kommunen des Kreises Unna, der Stadt Dortmund und in Teilen der Stadt Hamm. Als eine der ersten der 40 Biologischen Stationen in NRW wurde sie im Jahr 1993 aus einer starken Initiative des Ehrenamtes und der Verwaltung im Kreis Unna gegründet. 1994 nahm sie ihre Arbeit auf – zunächst mit nur 4 Mitarbeitenden und in 28 Naturschutzgebieten. Die Biologische Station erfüllt im Rahmen der Landesförderung Pflichtaufgaben wie zum Beispiel Vegetationskartierungen und Artmonitorings von Kammmolch, Ringelnatter und Laubfrosch. PK | PKU
Tag des Apfels 2024 auf der Ökologiestation
Die Naturförderungsgesellschaft des Kreises Unna, das Umweltzentrum Westfalen und die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund laden herzlich zum Tag des Apfels 2024 ein, der am 26. Oktober von 12:00 bis 18:00 Uhr auf der Ökologiestation, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen, stattfinden wird.
Mit Spannung erwartet: Verkehrsgesellschaft Kreis Unna bringt die ersten Elektrobusse auf die Straße
Am 4. Oktober macht die VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna) einen großen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität.
An diesem Tag wird der erste Elektrobus der Marke Mercedes Benz eCitaro offiziell den Betrieb aufnehmen und künftig auf den Straßen
des Kreises unterwegs sein. Das Fahrzeug ist eines von drei neuen Elektrobussen, die ab Oktober 2024 im Linienbetrieb eingesetzt werden. Bis Ende 2025 steigt die Anzahl der Elektrobusse im Bestand der VKU auf 19 Fahrzeuge. Die Mercedes eCitaro Elektrobusse sind emissionsfrei, leise und energieeffizient. Sie tragen dazu bei, die Luft- und Lärmbelastung in der Region deutlich zu reduzieren.
Kampagne “Mit Spannung erwartet”
Begleitet wird die Einführung der Elektrobusse durch die Kampagne “Mit Spannung erwartet”. Diese Kampagne beschreibt den Wandel der Mobilität im Kreis Unna – von der historischen Straßenbahn hin zum modernen Elektrobus der Zukunft. Die VKU zeigt damit, wie sie sich zwischen Tradition und Moderne bewegt und kontinuierlich an der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs arbeitet.
„Wir sind stolz darauf, mit der Einführung der eCitaro-Busse einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der
Lebensqualität in unserer Region zu leisten“, sagt Mike-Sebastian Janke, Geschäftsführer der VKU. „Die modernen Fahrzeuge sind ein
wichtiger Bestandteil unserer Strategie, den öffentlichen Nahverkehr zukunftsfähig und umweltfreundlich zu gestalten.“
Technische Details und Vorteile der eCitaro-Busse
Die neuen Elektrobusse der Marke Mercedes Benz eCitaro zeichnen sich durch ihre fortschrittliche Batterietechnologie aus, die eine
Reichweite von bis zu 200 Kilometern pro Ladung ermöglicht. Die Batterien können schnell und effizient geladen werden, was den
Betrieb der Busse im täglichen Einsatz sicherstellt. Darüber hinaus sind die eCitaro-Busse mit modernster Klimatisierung und einem
barrierefreien Zugang ausgestattet, um den Fahrgästen höchsten Komfort zu bieten.
Einsatz und Zukunftspläne
Die neuen Elektrobusse werden auf verschiedenen Linien im Kreis Unna eingesetzt, darunter stark frequentierte Strecken in den Städten
Kamen, Bergkamen, Unna und Lünen. Die VKU plant, in den kommenden Jahren kontinuierlich in die Erweiterung ihrer Elektrobusflotte zu investieren. Bis 2030 soll der Anteil der Elektrobusse an der gesamten Flotte auf 50 % erhöht werden. Um die Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr weiter zu fördern, wird die VKU auch in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren. Geplant sind mehrere Schnellladestationen an zentralen Knotenpunkten, um die Betriebszeiten der Elektrobusse zu maximieren und eine reibungslose Integration in den täglichen Fahrplan zu gewährleisten.
Umwelt- und Klimaschutz
Die Einführung der Elektrobusse ist ein zentraler Bestandteil der Klimaschutzstrategie der VKU. Durch den Einsatz emissionsfreier
Fahrzeuge wird der CO2-Ausstoß erheblich reduziert, was einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Kreises Unna
leistet. Zudem tragen die leisen Elektrobusse zur Verringerung der Lärmbelastung in den Innenstädten bei, was die Lebensqualität der
Anwohner verbessert. „Die neuen Elektrobusse sind ein großer Gewinn für unsere Region. Sie zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität zu schaffen“, sagt Mario Löhr, Landrat des Kreis Unna. „Ich freue mich darauf, die ersten eCitaro-Busse auf unseren Straßen zu sehen und bin gespannt auf die positiven Auswirkungen, die sie mit sich bringen werden.“
Vier junge Menschen starten ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr beim Umweltzentrum Westfalen
Seit August unterstützen Caroline Zeeck (18), Julia Przybylo (18), Noah Steinmeier (16) und Alec Trabhardt (19) das Umweltzentrum Westfalen im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) auf der Ökologiestation. Die vier jungen Erwachsenen haben unterschiedliche Bildungswege hinter sich, aber eines gemeinsam: ihre Leidenschaft für Umweltthemen und das Sammeln von praktischen Erfahrungen.
Caroline und Alec haben gerade ihr Abitur in der Tasche, während Julia ihr Fachabitur gemacht hat. Noah hat nach der 10. Klasse die Schule beendet. Doch trotz der unterschiedlichen Schulabschlüsse verfolgen sie alle ein ähnliches Ziel: Sie möchten sich aktiv für die Umwelt engagieren und gleichzeitig wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Noah betont, dass der Standort der Ökologeistation für ihn ausschlaggebend war, während Caro, Julia und Alec vor allem die Möglichkeit der Selbstfindung und die Arbeit mit den Kindergruppen gereizt haben.
Besonders begeistert ist Caro von der Arbeit mit Kindern. Nach einem Rundgang über das Gelände der Ökologiestation war sie sofort überzeugt: „Das hier ist genau der richtige Ort für mich.“ Der abwechslungsreiche Alltag und die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern, kommen bei allen vier gut an.
Ein typischer Tag beginnt mit einem Aufgabenplan und einer kurzen Besprechung. Die Tätigkeiten reichen vom Auf- und Abbau von Veranstaltungen über Pflegemaßnahmen im Außenbereich, Instandsetzung- und Instandhaltungsarbeiten bis hin zu Bürotätigkeiten. Alec gefällt dabei besonders das Netzwerken mit den verschiedenen Personengruppen, während Julia Freude an der Bewirtung und der Arbeit in der Küche hat (bei den Vorbereitungen und Durchführung von Veranstaltungen & Events hat). Noah, der später Veranstaltungstechniker werden möchte, schätzt vor allem den Auf- und Abbau sowie die Organisation der Technik bei Veranstaltungen. Auch handwerkliche Aufgaben wie Hausmeistertätigkeiten machen ihm Spaß. „Wenn man hinter einer Aufgabe steht, dann ist es einfach sich den Herausforderungen zu stellen“, meint Alec und bringt damit die Motivation der Gruppe auf den Punkt.
Die Zusammenarbeit der vier läuft hervorragend. „Es ist auch schön, dass wir zu viert sind“, meint Caro. Sie unterstützen sich gegenseitig und ergänzen sich durch ihre unterschiedlichen Stärken. Besonders schätzen sie die flexiblen Arbeitszeiten und das kollegiale Team des Umweltzentrums, das ihnen viel Raum für Eigeninitiativen lässt.
Für das kommende Jahr haben die vier bereits viele Ideen für ein eigenes Projekt. Am liebsten möchten sie ihre individuellen Lieblingsaufgaben in einem gemeinsamen Event vereinen oder vielleicht sogar einen Gemüsegarten auf dem Gelände des Umweltzentrums anlegen.
Eines ist sicher: Die vier jungen Menschen starten voller Tatendrang und Ideenreichtum in ihr FÖJ – und das Umweltzentrum kann sich auf ein ereignisreiches Jahr mit ihnen freuen.
Abenteuerliche Ferienwoche für Kinder im Herbstwald an der Ökologiestation
Das Umweltzentrum Westfalen und die Naturförderungsgesellschaft lädt alle Kinder zu einer aufregenden Ferienwoche im Herbstwald ein. Vom 14.10. bis 18.10. können Kinder im Alter von 7 – 10 Jahren an der Veranstaltung “Waldläufer im Herbst” teilnehmen und eine Woche voller Naturerlebnisse genießen.
Diese spezielle Ferienwoche bietet den jungen Teilnehmern die Möglichkeit, die herbstliche Waldlandschaft intensiv zu erkunden und dabei viel über die heimische Flora und Fauna zu lernen. Unter der fachkundigen Anleitung von Heike Barth (Naturerlebnis-Pädagogin) und Sandra Bille (Wildnispädagogin) werden die Kinder auf spannende Entdeckungsreisen gehen und spielerisch die Geheimnisse des Waldes im Herbst entdecken.
Highlights der Ferienwoche:
geführte Wanderungen durch den herbstlichen Wald
Spannende Naturspiele und Aktivitäten
Wissensvermittlung über die Tier- und Pflanzenwelt im Herbst
Kreative Bastelaktionen mit Naturmaterialien
Lagerfeuer und Geschichten
Die Ferienwoche beginnt täglich um 10:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr. Treffpunkt ist an der Ökologiestation des Kreises Unna, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen. Die Teilnahme kostet 155 Euro inkl. eines vegetarischen Snacks in Bioqualität und eine Anmeldung ist erforderlich.
Info: Bitte an regenfeste Kleidung, festes Schuhwerk, Schnitzmesser (falls vorhanden) und ein Getränk in einer Trinkflasche denke
World Clean Up Day: Große Müllsammel-Aktion des 5. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule
Am vergangenen Freitag beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule am weltweiten World Clean Up Day. Gemeinsam mit engagierten Eltern und unterstützt durch großzügige Spenden von Kooperationspartnern zogen sie durch die Straßen von Bergkamen, um ihren Teil zur Sauberkeit der Stadt beizutragen.
Jede der sechs Klassen des Jahrgangs hatte eine eigene, festgelegte Route, wobei die Klassen A, B und C in den ersten drei Schulstunden unterwegs waren und die Klassen D, E und F in den darauffolgenden Stunden ihre Routen absolvierten. Dabei wurden sie von den Klassenlehrkräften und Eltern begleitet, die nicht nur unterstützten, sondern auch die Gemeinschaft stärkten.
Große Unterstützung durch Kooperationspartner
Dank der Projektförderung des Zeitbildverlages konnten den Klassen Pickzangen sowie blaue Kisten für die Mülltrennung in den Klassenräumen der Jahrgänge 5 und 6 zur Verfügung gestellt werden. Zudem spendete der Globus Baumarkt 90 Warnwesten, 90 Baueimer und 90 Paar Kinderhandschuhe, was die Sicherheit und Effizienz der Aktion erheblich unterstützte.
Beeindruckende Ergebnisse und überraschende Funde
Die Sammelaktion war ein voller Erfolg: Insgesamt kamen 25 prall gefüllte blaue Säcke (je 120 Liter) Müll zusammen. Dabei fanden die fleißigen Sammler*innen nicht nur Verpackungen und Plastikmüll, wie etwa Durstlöscher-Verpackungen und Vapes, sondern auch erstaunliche Gegenstände wie einen Koffer, eine magnetische Tafel und sogar ein altes Handy.
Die Aktion wurde nicht nur von den Passanten lobend anerkannt, einige spendeten sogar Geld für die Klassenkasse der Schülerinnen und Schüler. Ein örtlicher Kiosk überraschte die Vorbeilaufenden mit Wassereis als Dankeschön für ihren Einsatz.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als zentraler Schwerpunkt
Bereits im Vorfeld der Aktion wurden die Schülerinnen und Schüler in sensibilisierenden Unterrichtseinheiten auf das Thema Müllvermeidung und Umweltschutz vorbereitet. Im Nachgang folgt eine reflektierende Einheit, um die Erfahrungen auszuwerten und weiter zu vertiefen.
„Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) nimmt einen wichtigen Stellenwert an der Willy-Brandt-Gesamtschule ein. Die Aktion war ein voller Erfolg und soll dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Es werden weitere Aktionen folgen, auch in Verbindung mit dem neu gegründeten BNE Netzwerk Schule der Zukunft Lippe-Seseke“, erklärte Lukas Schott, Klassenlehrer der 5F sowie Leiter des BNE-Projektes der Willy-Brandt-Gesamtschule, der die Aktion plante.