Step-Aerobic-Kurse beim TuS Weddinghofen
Zahlen und Fakten zum Bäderkonzept jetzt im Netz
Dies Aussicht, dass das Wellenbad und die Eissporthalle in Weddinghofen geschlossen werden könnten, hat zu einer heftigen Diskussion auf der Facebook-Seite „Bergkamener Nachrichten“, der Ausgabe des „Bergkamen-Infoblogs“ in den sozialen Medien, geführt. Jetzt hat die Stadtverwaltung die Präsentation des Altenburg-Gutachtens online zur Verfügung gestellt. Zu finden sind sie auf der Internetseite der Stadt Bergkamen unter diesem Link oder noch einfacher als PDF hier: Baederkonzept_Kurzpraesentation_GSW_Fa_Altenburg_nur_Bergkamen_3_Sep_2015 (1).
Der Gutachter rät den beiden Städten Kamen und Bergkamen aus wirtschaftlichen Gründen ein großes Zentralbad zu bauen, dass die Bedürfnisse des Schulsports und der Wassersportvereine unter ein Dach bringt. Sollten sich die Städte für diese Lösung entscheiden, seien auch „Schmankerl“ 80-m-Erlebnisrutsche (von innen und außen zu nutzen), im Sommer mit Freibadangebot zugeschaltet: 25-m-Schwimmerbecken mit sechs Bahnen, ein Nichtschwimmerbecken mit Breitrutsche, einen Matschspielgarten und eine 10.000 Quadratmeter große Liegewiese.
Kosten würde dieses Zentralbad 17 bis 20 Mio. Euro. Es würde alle Badeangebote in Bergkamen und Kamen ersetzen. Zwei Kombibäder für jede Stadt kosten laut Gutachter zusammen zwischen 22 und 24 Millionen Euro. Sie wären vor allem auf den Schul- und Vereinssport ausgerichtet.
Zu einer Schließung der Eissporthalle sieht der Gutachter allerdings keine Alternative.
Gutachter raten zur Schließung von Wellenbad und Eissporthalle
Es sieht böse aus für die Zukunft der beiden Sport- und Freizeiteinrichtungen am Häupenweg in Weddinghofen. Laut Gutachten der Unternehmensberatung Altenburg, die im Auftrag der GSW tätig geworden ist, ist das Wellenbad für eine Stadt in der Größenordnung Bergkamens völlig überdimensioniert und die Eissporthalle eigentlich ein Luxus.
Die beiden Geschäftsführer Dietmar Altenburg und Marco Steinert-Lieschied stellten ihr Gutachten am Donnerstag in einer gemeinsamen Sitzung den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung vor. Beobachtet wurden sie dabei von einer großen Schar, die die Wasserfreunde TuRa Bergkamen und die DLRG mobilisiert hatten. Gekommen waren auch Vertreter des EC Bergkamen und des ERC Bergkamen.
Bei den Wassersportlern geht es im Prinzip um die Frage: Ändert sich am bisherigen Status wenig bis nichts, oder müssen sie sich ein großes Zentralbad mit den Kamener Vereinen teilen? Anders sieht es bei den Eislaufvereinen aus. Der Hinweis des Gutachters, sie könnten ja zu den Eishallen in den Nachbarstädten ausweichen, sei für sie nicht praktikabel. In letzter Konsequenz würde, falls die Eissporthalle schließen würde, das Aus bedeuten, erklärte EC-Vorsitzende Ilona Pollmer. Sie forderte Politik, Verwaltung und die GSW zu Gesprächen auf, um gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Im Kern geht es darum, den Zuschussbedarf für die Bäder und Eissporthalle zu senken. Zurzeit sind es 2,1 Millionen Euro, die von der Gewinnausschüttung der GSW an die Stadt Bergkamen abgezogen werden. Übrig geblieben sind aktuell nur noch 500.000 Euro. In früheren Jahren waren es wesentlich mehr. Die Überweisungen an die Stadtkasse könnten künftig noch magerer ausfallen. Eine Ursache sei die Lage auf dem Energiemarkt, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Die GSW seien weiterhin gesund und machten weiterhin Gewinne. Dies aber auf einem niedrigeren Niveau.
Der Verlust der Eishalle beträgt zurzeit 400.000 Euro. Hier schlägt der auf Bäder spezialisierte Gutachter lediglich die Schließung vor. Zur Lösung der Bäderfrage hat er für Bergkamen vier Alternativen untersucht. 1. Man macht organisatorisch nichts, was am Zuschussbedarf auch nichts ändern würde. 2. Die Schließung des Wellenbads bei gleichzeitiger Optimierung des Hallenbads zu einem Ganzjahresbads. 3. Neubau eines Kombibads für Bergkamen. 4. Neubau eines Zentralbads mit der Stadt Kamen. (Ausführlich sind diese Varianten, auch für die Stadt Kamen hier beschrieben.) Die beiden Neubau-Varianten würden der Stadt Bergkamen eine Verringerung des Zuschussbedarfs von rund 400.000 Euro bringen, das Zentralbad etwas mehr und das eigene Kombibad weniger).
Bürgermeister Roland Schäfer und der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses machten zu Beginn der Sitzung deutlich, dass es hier lediglich um die Vorstellung des Gutachtens gehe. Die politische Diskussion werde nun folgen. Die GSW erwarten übrigens eine Entscheidung bis zum Jahresende.
Wie sie ausfallen soll, steht für die Wasserfreunde und für die DLRG-Ortsgruppe fest: eine Optimierung am bisherigen Standort des Hallenbads. Entschieden wandten sie sich gegen den Bau eines Zentralbads. Einerseits können sie sich nicht vorstellen, wie die Bedürfnisse aller Schulen und Vereine in Kamen und Bergkamen unter ein Hallendach zu bringen sind. Andererseits befürchten sie, dass die Zentrallösung einen Mitgliederschwund und vielleicht sogar Auflösung ihrer Vereine mit sich bringen würde.
Gutachter Dietmar Altenburg sieht das völlig anders. Er sieht sogar große Vorteile für die Vereine und für die Öffentlichkeit, weil so ein großes Bad wesentlich großzügiger gebaut werden könnte. Das würde mit etwa 20 Mio. Euro an Baukosten zu Buche schlagen. Die alternativ von ihm vorgeschlagenen neuen Kombibäder in beiden Städten etwas mehr als die Hälfte.
Mini-Sportabzeichen beim TuS Weddinghofen
„Team Itchy“ gewinnt den Hubert-Hüppe-Wanderpokal
Vergangenen Samstag fand das 12.Beachvolleyball Turnier der Jungen Union (JU) auf der Sandsportanlage am Nordberg-Stadion statt. Auch in diesem Jahr konnte sich die JU über eine rege Teilnahme und gutem Wetter auf dem „Konrad-Adenauer-Strand“ freuen. Fünfzehn Teams hatten sich zu dem „Tag am Strand“ angemeldet.
Den Hubert-Hüppe-Wanderpokal sicherte sich das Team Itchy sichern. Den zweiten Platz belegte das Team „Kamp Meeren“. Auf den dritte Platz kam das Team „Die Baggerprofis fliegen tief“.. Für die Sieger des Turniers gab es Gutscheine und Medaillen. Zur Siegerehrung begrüßte die JU die Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach (CDU). Anschließend durfte der Sieg auf dem Platz gefeiert werden.
Zwei Stunden Walking fürs Sportabzeichen
Gutachter stellt Bäderkonzept Ausschüssen des Stadtrats in öffentlicher Sitzung vor
Die Firma Altenburg, die für die GSW das jüngste Gutachten zur Neuordnung der Bäderlandschaft in Kamen und Bergkamen erstellt hat, wird am kommenden Donnerstag, 3. September, ab 17 Uhr im großen Ratssaal in einer gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung ihr Bäderkonzept vorstellen. Diese Sitzung ist öffentlich.
Wie bereits berichtet, hat die Altenburg Unternehmensberatung GmbH in Düsseldorf, die sich auf die Erstellung von kommunalen Bäderkonzepten spezialisiert hat, verschiedene Möglichkeiten erarbeitet. Dazu gehören zum Beispiel der Neubau eines Zentralbades für beide Städte oder jeweils ein Neubau in Kamen und in Bergkamen. Von Investitionen in die bestehenden Bäder rät der Gutachter ab.
Ausführlich wird das Konzept hier beschrieben: http://bergkamen-infoblog.de/baedergutachten-interkommunales-zentralbad-ist-die-wirtschaftlichste-loesung/
Beachvolleyball-Turnier der Jungen Union Bergkamen
U18-Juniorinnen des TV Bergkamen sind in die Ruhr-Lippe-Liga aufgestiegen
Die Juniorinnen U18 I des Tennisvereins TV Bergkamen 79 haben den Aufstieg in die Ruhr-Lippe-Liga perfekt gemacht.
Bereits im ersten Auswärtsspiel bei der Recklinghäuser TG konnte der Grundstein für den Aufstieg gelegt werden. Mit 6:0 wurde ein klarer Auswärtssieg eingefahren. Auch die Heimspiele gegen den Kirchhörder TC (5:1) und Skiclub Werl (6:0) haben die TVB-Mädchen für sich entschieden. Darauf folgten die Auswärtsspiele bei der Sport-Union Annen und VFL Mark, beide Spiele wurden mit 6:0 gewonnen.
Jetzt war der Aufstieg schon perfekt, da auch der Gruppenzweite aufsteigt. Im letzten Heimspiel war der VFT Schwarz-Weiß Marl 2, der bis dato auch alle Spiele gewonnen hatte, zu Gast in Overberge. Natürlich wollten die TV-Spielerinnen gern den ersten Platz behalten, welches aber ein schweres Unterfangen wurde, da sich am Abend zuvor noch eine Spielerin verletzt abmeldete. Doch durch Hilfe aus der zweiten Mannschaft, wurde der Gruppensieg perfekt gemacht. Mit 4:2 wurde der Gegner nach Hause geschickt.
Überglücklich ist Jugendwartin Corinna Sudhaus, denn im letzten Jahr hatte es schon einmal nicht geklappt, weil sich auch eine Spielerin einen Tag zuvor verletzt hatte. Für die erste Mannschaft spielten: Lara Sudhaus, Laura Tüttmann, Jacqueline Döge, Karoline Spies, Laura Ballion, Nina Schacknat und Luise Weidlich.