Dieter Vogt als Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft wiedergewählt

Einen harmonischen Verlauf konnte der wiedergewählte Vorsitzende der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, Dieter Vogt, den 35 anwesenden Delegierten der Bergkamener Sportvereine attestieren, als er um 20.30 Uhr die knapp 90minütige Mitgliederversammlung schloss.

Nach einem Referat der für den Sport in Bergkamen zuständigen Dezernentin, Christine Busch, legte Dieter Vogt den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für die letzten drei Jahre vor und verwies auf zahlreiche Aktionen, die unter dem Dach der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen stattgefundenen haben.

Neben der Durchführung von diversen Seminaren für Vereinsmitarbeiter, dem Angebot von Stadtmeisterschaften mit den ortsansässigen Vereinen als Ausrichter, der umfangreichen Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Unna wurde auch der Schulsport erwähnt, mit dem die Sportabzeichenaktionen stattfinden oder auch finanzielle Unterstützungen bei der Ausbildung von Schulsporthelfern erfolgen.

Im Ausblick auf 2017 stellte Dieter Vogt das Jubiläum der Stadtsportgemeinschaft vor, wenn die Dachorganisation der Bergkamener Sportvereine ihr 25-jähriges Jubiläum feiert.

Bei den Neuwahlen des Vorstandes, die durch das Mitglied des Landtages NRW, Rüdiger Weiß, durchgeführt wurden ergibt sich eine leicht veränderte Zusammensetzung gegenüber der Vorjahre. Gewählt wurden 1. Vorsitzender Dieter Vogt/TuRa Bergkamen, 2. Vorsitzende: Inge Heibült/TuS Weddinghofen und Karl-Heinz Chuleck/ASV Toller Hecht, Kassierer Karl-Friedrich Hoffmann/SuS Rünthe und Heinz Wiese/TuS Weddinghofen, Beisitzer Katja Höper/TLV Rünthe (Neu im Vorstand), Franz Herken/TuS Eintr. Overberge (Neu im Vorstand), Herbert Littwin/SuS Oberadenaben, Günter Ebeling/SuS Oberaden, Kassenprüfer Petra Knippschild/SuS Oberaden, Reinhard Walter/VFK Weddinghofen, Michaela Strunk/Behindertensportgemeinschaft Bergkamen (Neu im Vorstand).

Verabschiedet wurde nach 24 Jahren Zugehörigkeit im Vorstand Erika Biermann vom TuS Eintr. Overberge, die sich in Overberge für das Kinderturnen und den Völkerballsport verantwortlich zeigt.

Nach 12 Jahren hat Wilfried Lippß seinen Abschied genommen. Er gehörte dem Badmintonclub Bergkamen an, dem er lange Jahre als Vorsitzender vorstand und noch als Übungsleiter aktiv ist.




Marco Steube und Ann-Kathrin Teeke erschwimmen sich sechs Goldmedaillen und Jahrgangsehrenpreise

SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V.. Gemeinsam erschwammen sich die zehn TuRaner stolze 45 Medaillen und 37 persönliche Bestzeiten.

bild-neheim-11-2016Marco Steube (Jg.2003) holte sechs Goldmedaillen über 50 und 200m Schmetterling, 50, 100 und 200m Brust und 200m Freistil zudem noch eine Silbermedaille über 50m Freistil. Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000) vergoldete all ihre sechs Starts. Sie startete über 50, 100 und 200m Rücken und über 50, 100 und 200m Freistil. Des Weiteren startete sie im offenen Finale über 50m Rücken und schlug dort mit neuer Bestzeit als Vierte an. Sowohl Marco als auch Ann-Kathrin bekamen am Ende des Wettkampfes einen Ehrenpreis für die Beste Leistung ihres Jahrgangs überreicht.

Lisa Weber (Jg.2002) erschwamm sich Gold über 50 und 200m Brust, außerdem Silber über 50m Schmetterling und 100m Brust. Sie startete zudem noch im offenen Finale über 50m Brust und beendete dieses mit einer neuen persönlichen Bestzeit. Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) erhielt Gold über 50 und 100m Rücken, Silber über 100m Schmetterling und Bronze über 50m Schmetterling und 100m Freistil. Felix Wieczorek (Jg.2002) bekam Gold über 200m Lagen, Silber über 50 und 100m Rücken, 50m Schmetterling und 50m Brust, hinzu kam noch eine Bronzemedaille über 100m Schmetterling. Victoria Reimann (Jg.2004) erschwamm sich Gold über 100m Lagen, Silber über 100m Rücken und 50m Freistil zudem Bronze über 100m Brust. Sie startete in vier Finalen der Jahrgänge 2004 und jünger. Über 50m Freistil sicherte sie sich dort eine Bronzemedaille in neuer persönlicher Bestzeit. Maximilian Weiß (Jg.2002) erhielt Silber über 50m und 100m Freistil, 100m Lagen und 100m Schmetterling, des Weiteren Bronze über 50 und 100m Rücken und 50m Schmetterling. Saskia Nicolei (Jg.2003) holte Silber über 50m Brust und Bronze über 100m Brust. Auch sie startete im offenen Finale über 50m Brust und schlug dort mit neuer persönlicher Bestzeit an. Piet Weppler (Jg.2008) bekam eine Silbermedaille über 100m Brust und eine Bronzemedaille über 100m Freistil und Jana Vonhoff (Jg.2004) eine Bronzemedaille über 200m Rücken, zudem startete Jana im Finale der Jahrgänge 2004 und jünger über 50m Schmetterling und schlug dort mit neuer Bestzeit an.

Die Trainer Kristin Kruse und Lucas Polley waren mehr als zufrieden mit ihren Schwimmern, denn alle TuRaner beendeten den langen Wettkampf mit Medaillen und persönlichen Bestzeiten.




Stadtsportgemeinschaft wählt einen neuen Vorstand

Die SSG Bergkamen wird am Montag, 28. November, um 19.00 Uhr, ihre turnusmäßige Mitgliederversammlung durchführen, die alle drei Jahre stattfindet.

Neben den Rechenschaftsberichten stehen auch Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Der amtierende Vorsitzende, Dieter Vogt, hat im Vorfeld seine Bereitschaft erklärt, auch weiterhin als Vorsitzender zu agieren. Dies gilt auch für den überwiegenden Teil des amtierenden Vorstandes.

Ausscheiden werden auf eigenen Wunsch Erika Biermann vom TuS Eintracht Overberge, die seit 1992 mit dabei ist, und Wilfried Lipps vom Badmintonclub Bergkamen, der seit 2004 in die Vorstandsarbeit der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen eingebunden ist.

Die Versammlung, zu der die Bergkamener Sportvereine Delegierte entsenden können, findet im Treffpunkt an der Lessingstraße statt.




Schwimm-Team der Bergkamener Bodelschwinghschule bei Special Olympics NRW sehr erfolgreich

Das Schwimm-Team der Bodelschwinghschule Heil kehrte von den Special Olympics NRW mit Edelmetall zurück.

Ramona und Lucas war bei den Special Olympics NRW überaus erfolgreich.
Ramona und Lucas war bei den Special Olympics NRW überaus erfolgreich.

Am 19.November fanden die 11. Special Olympics Meisterschaften im Schwimmen statt. Schauplatz war das neu gebaute Bad am Thurmfeld in Essen. Das Schwimmfest gilt als Anerkennungswettbewerb für die Nationalen Spiele von Special Olympics Deutschland 2018. 150 Teilnehmer mit geistigem Handicap schwammen in allen Alters- und Leistungsklassen um die Bronze-, Silber- und Goldmedaillen.

Mit dabei waren Ramona Klußmann und ihr Trainer Lucas Polley, die seit den Sommerferien zusammen trainieren. Vor dem Wettkampf gab es eine Eröffnungsfeier ähnlich wie bei den Olympischen Spielen. Die drei Special Olympics Elemente „Eid“, „Fahne“ und „Feuer“ wurden von Weltklasse-Athleten wie, Isabelle Härle und Caroline Ruhnau aus Essen, begleitet. Gemeinsam wurde der Eid der Spiele gesprochen, mit dem die Sportler eine Lebenseinstellung ausdrücken: „Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben.“ Höhepunkt der Eröffnungsfeier war der Fackellauf und das Entzünden des „Special Olympics Feuers“, das die gesamten Spiele über loderte.

Ramona ging im Einzel über die 25 und 50 Meter Rücken an den Start. Dort präsentierte sie sich schon in den jeweiligen Vorläufen in einer tollen Form und ging nachmittags in den Finals als Favoritin ins Rennen. Des Weiteren schwammen die beiden TuRaner mit Cemil Sevimli von der Bodelschwingh Schule und Inga Akkermann von den SF Unna zusammen in der Unified Staffel. Dort starten jeweils zwei Athleten mit und ohne Handicap gemeinsam. Für alle vier Athleten war es der erste Start in einer solchen Staffel und so war Platz 3 in den Klassifizierungsläufen schon eine klasse Leistung.

Morgens war die Stimmung schon super, doch nach der Pause, als es in die Finalläufe ging, glich die Halle einem Hexenkessel. Jeder Schwimmer wurde von der bis unter das Hallendach gefüllten Tribüne mit großer Begeisterung angefeuert. Die jeweiligen emotionalen Höhepunkte waren die anschließenden Siegerehrungen. Egal ob Medaillengewinner oder Träger einer Plazierungsschleife, alle freuten sich bei der Siegerehrung über ihre Leistungen und jubelten zur „Special Olympics Hymne“. Die Ehrungen wurden unter anderem von früheren, erfolgreichen Weltklasseathleten durchgeführt. Für Ramona ging es zuerst über die 25 m Rücken an den Start, wo sie sich nochmal verbesserte und direkt die Goldmedaille gewann. Auch im zweiten Rennen über die 50 m Rücken war sie von ihrer Konkurrenz nicht zu stoppen und erschwamm sich in neuer Bestzeit eine zweite Goldmedaille. Als letztes Finale stand schließlich noch die Staffel auf dem Programm. Angespornt von der tollen Leistung im Vorfeld verbesserte sich das Quartett um zwei Sekunden und konnte nach kurzer Zeit der Ungewissheit in einem Wimpernschlagfinale die Silbermedaille, zeitgleich mit der Staffel der TSG Grefrath, bejubeln. Das gesamte Team der Bodelschwingh Schule freute sich mit den Vieren über diese unerwartete Medaille und so konnte jeder Athlet Edelmetall mit nach Hause nehmen.

Der Wettkampf endete dann mit der Abschlusszeremonie, in der feierlich die Fahne hinaus getragen, das Feuer gelöscht und ein kurzes Wort des Athletensprechers zum Abschied gehalten wurde.

Ramona und Lucas waren am Ende des Tages sehr zufrieden mit den Ergebnissen und konnten mit tollen Erlebnissen im Gepäck die Rückreise antreten.




Vier Goldmedaillen für Marco Steube von den TuRa-Wasserfreunden in Bremen

Sieben Schwimmerinnen und acht Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen sehr erfolgreich am 22. Internationale HEAD Schwimmfestival der SG Aumund-Vegesack in Bremen teil. Gemeinsam erschwammen sie sich bei diesem stark besetzen Wettkampf 23 Medaillen uns 29 persönliche Bestzeiten.

bild-bremen-11-2016Marco Steube (Jg.2003) war mit vier Goldmedaillen über 50m Brust, 50,100 und 200m Schmetterling und Bronze über 100m Freistil mit Abstand der erfolgreichste TuRaner.

Felix Wieczorek (Jg.2002) bekam Gold über 100m Schmetterling und Silber über 200m Rücken; Lisa Weber (Jg.2002) Silber über 50m Brust und 200m Schmetterling zudem Bronze über 100 und 200m Brust; Lisa Marie Kardatzki (Jg.2001) Silber über 100 und 200m Brust; Saskia Nicolei (Jg.2003) Silber über 200m Brust zudem Bronze über 50 und 100m Brust; Maximilian Weiß (Jg.2002) Silber über 200m Freistil und Bronze über 100m Schmetterling; Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000) Bronze über 50 und 200 Rücken; Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) Bronze über 50m Rücken; Victoria Reimann (Jg.2004) Bronze über 200m Brust und Yannick Wallny (Jg.2000) Bronze über 100m Brust.

Maximilian Weiß und Felix Wieczorek erreichten zudem noch das Juniorfinale über 100m Freistil.

Das erfolgreiche Team wurde mit vielen persönlichen Bestzeiten komplettiert von Lara Boden, Felix Christian Kneifel, Moritz Kneifel, Tan Hieu Mach und Jana Vonhoff.

Am Samstagmorgen war schon um 6.00 Uhr Treffen am Hallenbad. Nachdem die Fahrzeuge gepackt waren starteten die Schwimmer, Trainer Tobias Jütte in Begleitung der Väter Karsten Kaminski und Jörg Steube in Richtung Bremen. Im Hotel angekommen, blieb nur wenig Zeit, die Zimmer zu beziehen, denn um 10.30 Uhr mussten sie schon im Schwimmbad sein. Nach dem ersten Wettkampfabschnitt hatten die Schwimmer etwas Zeit für sich, bevor sie sich dann zum gemeinsamen Abendessen trafen. Bei leckeren Tapas hatten alle viel Spaß. Für die Begleiter der Schwimmer fand, wie in jedem Jahr, ein Gemeinschaftsabend statt, bei dem alle gemeinsam den Tag ausklingen ließen. Nach nicht ganz so viel Schlaf ging dann am Sonntag, nach einem ausgiebigen Frühstück, der Wettkampf weiter. Umso zufriedener war Trainer Tobias Jütte mit den Leistungen seiner Schwimmer.




Seminar des Stadtsportbundes: Daten, Bilder, Internet

Die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen bietet am Dienstag, 13. Dezember 2016, von 18 bis 22 Uhr ein weiteres Seminar für Vereinsmitarbeiter an. Im Treffpunkt an der Lessingstraße geht es dann um „Brennpunkte des Vereins: Daten, Bilder, Internet“. Referent ist Golo Busch. Anmeldungen können durch die Vereine mittels der bereits übersandten Meldeunterlagen erfolgen.

„Die Bedeutung des Internets, aber auch die des Datenschutzes nimmt zu und macht vor den Vereinen nicht halt.“

Die Schwimmabteilung möchte Ergebnislisten und Fotos ihres Wettbewerbs im Internet veröffentlichen. Der Abteilungsleiter möchte eine Telefonliste aller Abteilungsmitglieder verteilen, um Fahrgemeinschaften bilden zu können. Ein Sponsor bittet um eine Liste aller Mitglieder, um diese zu bewerben. Der Verein unterhält einen Social-Media-Auftritt, in dem Kommentare abgegeben werden können.

Der Vorstand ist verantwortlich für den Umgang mit den Daten all derer, die mit dem Verein in Berührung kommen. Auch beim Auftritt des Vereins im Internet sind zahlreiche rechtliche Aspekte zu beachten. Viele Vereine betreten hier Neuland und setzen sich damit auch einem Haftungsrisiko aus. Anhand konkreter Beispiele werden zahlreiche Tipps für die Umsetzung in der Praxis gegeben.“

Inhalte

  • Grundsätze des Datenschutzes
  • Veröffentlichung von Personenbildern
  • Grundregeln beim Vereinsauftritt im Internet auf Websites und sozialen Netzwerken
  • Fragen des Urheber- und Markenrechts
  • Haftung des Vereins und des Vorstands bei Rechtsverstößen

Ziele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die Grundsätze des Datenschutzrechtes sowie die Voraussetzungen, unter denen Bilder von Personen veröffentlicht werden dürfen. Sie wissen, worauf sie beim Auftritt des Vereins im Internet, ob Homepage oder Social-Media, achten müssen und sind für Urheber- und Markenrechtsfragen sensibilisiert.




Turnhalle II des Städt. Gymnasiums ist wieder geöffnet

Die Turnhalle II des Städt. Gymnasiums steht ab Montag, 21. November, dem Schul- und Vereinssport wieder in gewohntem Umfang zur Verfügung.

Aufgrund von zusätzlichen Arbeiten, die sich erst nach Beginn der ursprünglich geplanten Arbeiten an verschiedenen Gewerken ergeben haben, kam es zu einer längeren Schließung der Turnhalle.

„Mit der Erneuerung von Fensterelementen, den Türanlagen, einer Modernisierung der Heizungsanlage und der Duscharmaturen stehen dem Schul- und Vereinssport stark verbesserte Rahmenbedingungen zur Verfügung“, so Heiko Rahn vom Amt für Schule, Sport und Weiterbildung.




Bergkamener Wasserfreunde Ann-Kathrin Teeke und Yannick Wallny starten bei NRW-Meisterschaften

Ann-Kathrin Teeke und Yannick Wallny von den Wasserfreunden TuRa Bergkamen nahmen bei den diesjährigen NRW-Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper in Wuppertal teil.

bild-nrw-11-2016Die große Zuschauertribüne der Schwimmoper war bis unter das Hallendach gefüllt und die beiden TuRaner traten gegen die besten Schwimmer aus ganz Nordrhein-Westfalen an. Einige der Teilnehmer dieses Wettkampfes schwimmen sogar in der Nationalmannschaft. Somit war es schon etwas Besonderes, sich für diese Meisterschaften zu qualifizieren.d

Ann-Kathrin (Jg.2000) schwamm am Samstag über 50m Rücken mit 33,00 Sek. eine neue persönliche Bestzeit. Yannick (Jg.2000) blieb am Sonntag über 50m Freistil mit 26,23 Sek. nur knapp über seiner persönlichen Bestzeit. Sowohl Trainer Tobias Jütte, als auch die Schwimmer waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden.




Gutachter stellt sieben Varianten für das neue Bergkamener Kombibad vor

2019 könnte das neue Bergkamener Kombibad in Betrieb gehen. Auf diesen Termin hat jedenfalls der Gutachter Wolfgang Debus von der Firma GMF die Baukosten und seine Wirtschaftlichkeitsberechnungen ausgerichtet, die er am Dienstag den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses und des Sportausschusses in gemeinsamer Sitzung vorgestellt hatte.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Das Sportbecken des Wellenbads hat in einer Variante des Gutachters eine Zukunft, das eigentliche Wellenbecken aber nicht.

Geplant ist bisher, dass der Stadtrat am 15. Dezember eine Entscheidung über eine der möglichen Varianten fällen soll, die je nach Ausführung und Ausstattung von 10,3 bis über 13 Millionen Euro kosten würden. Doch hier hatte CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel angekündigt, dass die Union möglicherweise mehr Zeit für die Beratungen benötigt. Dies stieß beim sportpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion Rüdiger Weiß auf Verständnis.

Schwierig werden die Beratungen, weil Wolfgang Debus gleich sieben Varianten mit unterschiedlichen Baukosten und unterschiedlichen Betriebskosten vorgelegt hat. Große Differenzen gibt es auch beim jährlichen Zuschussbedarf. Hier werden Politik und Verwaltung ein besonderes Augenmerk legen.

Bisher verursachen das Hallenbad und das Wellenbad einen jährlichen Verlust von 2 Millionen Euro. Das neue Kombibad, das beide Bäder ersetzen soll, benötigt in der Grundversion nur noch einen Zuschuss von rund 1,2 Millionen Euro. Dafür bekämen die Bergkamener ein Kombi mit einem 25m Becken mit fünf Bahnen, einer Sprunganlage 1m/5m; ein 150m² Kleinkindaußenbecken und ein Lehrschwimmbecken. Eine 6. Bahn erhöht den Zuschussbedarf um 51.000 Euro, ein neues zusätzliches 400 Quadratmeter großes multifunktionales Außenbecken weitere 275.000. Der Erhalt des vorhandenen 50 Meter Beckens würde mit 163.000 Euro pro Jahr zu Buche schlagen.

Diese Wirtschaftlichkeitsberechnungen hat der Gutachter übrigens auf dem aktuellen Niveau der Eintrittspreise erstellt. Nach der Entscheidung, wie das künftige Kombibad aussieht, wird dann ein Architekt die eigentlichen Planungen vornehmen. Es ist damit zu rechnen, dass das Wellenbad noch eine Freibadesaison 2017 erleben wird.




Eishockey-Torwart der Grizzlys will die Bergkamener Eissporthalle retten

Bei den Bergkamener Grizzlys versucht Martin Brodde möglichst lange das Tor sauber zu halten, jetzt ist der Eishockey-Torwart angetreten, mit einer Reihe von Unterstützern die Eissporthalle am Häupenweg in Weddinghofen zu retten. Dass ihm dies gelingen kann, davon zeigte sich am Dienstag die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses und des Sportausschusses überzeugt, die in gemeinsamer Sitzung im großen Ratssaal tagten.

Martin Brodde erläuterte am Dienstag im Ratssaal sein Konzept für die Bergkamener Eissporthalle.
Martin Brodde erläuterte am Dienstag im Ratssaal sein Konzept für die Bergkamener Eissporthalle.

Sie beschlossen einstimmig, dem neuen Eishallenbetreiber pro Jahr 65.000 Euro als städtischen Zuschuss zu gewähren und auch weiterhin die Eintrittsgelder zu bezahlen, wenn Bergkamener Schulklassen am Häupenweg auf dem Eis Schlittschuh fahren wollen. Die endgültige Entscheidung fällt in der nächsten Sitzung des Stadtrats.

Es ist aber nicht zu erwarten, dass die Stadtverordneten anders entscheiden werden. Immerhin spart die Stadt durch die Übernahme der Eissporthalle rund 400.000 Euro, die bisher als Verlustausgleich pro Jahr an die GSW gingen. Unter den Tisch fallen dann auch die Abrisskosten, falls die Eissporthalle ganz aufgegeben werden müsste.

Martin Brodde
Martin Brodde

Nach Broddes Überzeugung kann die Eissporthalle ohne weitere Verluste geführt werden. Und das wird die Freizeit-Eisläufer freuen: ohne eine Anhebung der Eintrittsgelder. Allerdings benötigt er Sponsoren für die fälligen Renovierungsarbeiten sowie den geplanten Änderungen bei der Gastronomie und im Eingangsbereich. Die hat er auch gefunden. Am Dienstag nannte er die Namen einiger bekannter Firmen, die bisher auch den Eissport in Bergkamen unterstützt haben. Und was auch wichtig ist: Er hat die Eissporthalle mit Fachleuten inspiziert. Der Befund: Das Gebäude an sich und die Technik befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand

Zusätzliche Einnahmen sollen unter anderem durch eine bessere Nutzung der Halle in der Sommersaison generiert werden. Denkbar wäre hier etwa, einen großen überdachten „Spielplatz“ anzubieten. Dazu soll die Gastronomie attraktiver werden. Geplant ist, sie nach außen mit einem Biergarten zu öffnen. Dabei spielt ihm in die Hände, dass eine Stunde vorher der Gutachter für den Bau des neuen benachbarten Kombibads vom Betrieb einer eigenen Gastronomie dringend abgeraten hat.  (Siehe auch den gesonderten Bericht).

Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des neuen Eishallenbetreibers basiert auf einer Besucherzahl von 30.000 pro Jahr. Doch er will mehr, wie er im Ratssaal betonte. Dafür sollen die Öffnungszeiten attraktiver werden und er will durch ein gezieltes Marketing in der Region neue Eislauffans gewinnen. In ihrer Blütezeit wurden in der Eissporthalle nahezu 100.000 Kufenflitzer pro Jahr gezählt. Sie galt als „größte Jugendfreizeitstätte“ Bergkamens




Neue Schnupperstunde Step-Aerobic

Am kommenden Donnerstag, 10. November. gibt es beim TuS Weddinghofen eine weitere Schnupperstunde Step-Aerobic. In der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr bietet Übungsleiterin Heike Berentz die Möglichkeit, das TuS-Angebot Step-Aerobic näher kennenzulernen und auszuprobieren. Dazu sind alle Interessierten herzlich in die Turnhalle der Pfalzschule in Weddinghofen eingeladen.

Bei Rückfragen rund um das Angebot, steht Geschäftsführerin Ellen Wiemhoff unter Tel.: 02307 67874 oder ellen.wiemhoff@tus-weddinghofen.de. Alle weiteren Infos zu den Angeboten auf tus-weddinghofen.de oder auf Facebook.