Weniger Arbeitslose im Februar auch in Bergkamen – Krieg in der Ukraine bringt neue Risiken

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 77 auf 14.694. Im Vergleich zu Februar 2021 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 2.454 (-14,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote verblieb mit 6,9 Prozent auf dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr betrug sie noch 8,0 Prozent.

„Im Februar stehen auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna alle Anzeichen schon wieder auf Erholungskurs und damit auf Fortsetzung der positiven Entwicklung, die sich noch bis in den Dezember hinein gezeigt hat“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die Entwicklung der letzten vier Wochen auf dem Arbeitsmarkt und ergänzt: „Nicht nur die Anzahl arbeitsloser Menschen ist bereits wieder zurückgegangen. Auch die Dynamik insgesamt hat wieder spürbar zugenommen. So sind deutlich weniger Menschen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos geworden und über 50 Prozent mehr konnten ihre Arbeitslosigkeit zugunsten eines neuen Jobs beenden. Außerdem haben die Stellenmeldungen wieder stark angezogen – allesamt wichtige Faktoren, die den
Arbeitsmarkt begünstigen.“ Allerdings berge der Krieg in der Ukraine neue Risiken für den Heimischen Arbeitsmarkt.

Schon jetzt wirft der Arbeitsmarktexperte einen Blick auf die Situation für junge Menschen: „Die Pandemie hat ihnen stark zugesetzt und das Leben in allen Facetten bedeutend eingeschränkt, auch bei der Berufswahl. Umso erleichterter sind wir, dass in diesem Jahr betriebliche Praktika wieder möglich sind und bekräftigen junge Menschen ebenso wie Betriebe, wieder stärker ins persönliche Kennenlernen sowie in den praktischen Einblick in Betriebe und Berufe zu investieren. Die gemeinsame Devise muss lauten: Heute Praktikum, morgen Ausbildung.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In sechs Kommunen des Kreises Unna sank die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat an. Den stärksten Rückgang verzeichnete Holzwickede (-6,2 Prozent bzw. 26 auf 395). Danach folgen Bergkamen (-3,0 Prozent bzw. 66 auf 2.139), Schwerte (-1,0 Prozent bzw. 15 auf 1.415), Kamen (-0,9 Prozent bzw. 15 auf 1.650), Lünen (-0,8 Prozent bzw. 33 auf 4.340), Bönen (-0,5 Prozent bzw. drei auf 638). In Fröndenberg stagnierte die Arbeitslosigkeit (506), während sie in Werne (+0,5 Prozent bzw. vier auf 854), Unna (+1,5 Prozent bzw. 27 auf 1.879 und Selm (+6,0 Prozent bzw. 50 auf 878) anstieg.




Spendenaufruf der Bergkamener ev. Kirchengemeinden zur Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine

Viele Bergkamenerinnen und Bergkamener fragen sich, wie kann ich Flüchtlingen aus der Ukraine helfen. Deshalb veröffentlichen wir einen aktuellen Spendenaufruf der Friedenskirchengemeinde und der Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen.

„Angesichts des Krieges in der Ukraine und vielen Menschen, die aus Angst vor den Kampfhandlungen ihre Heimat verlassen, fragen sich viele Menschen auch bei uns in Bergkamen, was sie konkret tun können, um in dieser Situation zu helfen.

Daher rufen die evangelischen  Kirchengemeinden in Bergkamen gemeinsam mit weiteren engagierten Gruppen und Einzelpersonen zu einer Spendenaktion für geflüchtete Menschen aus der Ukraine auf und unterstützen die Bemühungen in den nächsten Tagen einen Transport mit Sachspenden an die polnisch-ukrainische Grenze zu organisieren.

Es gibt einen direkten Kontakt zum Bürgermeister der Stadt Przemysl an der polnisch-ukrainischen Grenze. Da dieser Ort an einer der wichtigsten Routen aus der Ukraine in Richtung Westen liegt, sind dort viele ukrainische Flüchtlinge gelandet. Die meisten von ihnen wollen erst einmal in der Grenzregion bleiben und hoffen darauf, bald wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Von daher geht es im Augenblick vorrangig um eine Unterstützung der Flüchtlinge an der polnisch-ukrainischen Grenze und der grenznahen Städte, die den Ansturm von Flüchtlingen bewältigen müssen (und sich schon seit einiger Zeit auf die Situation vorbereitet haben, die jetzt eingetreten ist).

Vieles ist vor Ort ausreichend vorhanden, aber einige Dinge fehlen noch:
Der direkte Kontakt mit dem Bürgermeister von Przemysl macht es möglich, ganz konkret mit den Dingen zu helfen, die noch benötigt werden.
Geplant ist, in den nächsten Tagen einen Transport mit Sachspenden nach Przemysl zu organisieren.

Benötigt werden:

  • Erste-Hilfe-Sets
  • Thermodecken
  • Wolldecken
  • Einweg-Bettwäsche
  • Schlafsäcke
  • Isomatten
  • Regenmäntel (Einweg)
  • Batterien
  • Streichhölzer und Feuerzeuge
  • Taschenlampen ( gebrauchsfertig)
  • Kerzen
  • Campinggeschirr (Teller, Tassen aus Kunststoff)
  • Müllsäcke
  • Hand- und Fußwärmer
  • Reisesets mit Duschgel, Shampoo etc
  • Zahnpasta
  • Zahnbürsten (auch für Kinder )
  • Einwegrasierer
  • Rasierschaum
  • Deo (kein Glas )
  • Haarbürsten
  • Konserven
  • Fertiggerichte
  • Energieriegel
  • Tierfutter (kleine Packungen)
  • Für den Transport werden auch gebraucht:
  • Umzugskartons
  • Stabile Kartons
  • Klappkisten
  • Zippbeutel

Wichtig: Bitte nur gut erhaltene und neuwertige Sachspenden abgeben. Bitte über die angegebenen benötigten Dinge hinaus nichts weiteres abgeben!!

Abgegeben werden können die Spenden:
Kita Bodelschwinghaus, Eberstrstr. 20
Kita Büscherstiftung, Büscherstr. 46
Kita Mittendrin, Am Römerberg 40

Mindestens ebenso wichtig sind Geldspenden zur Finanzierung des Transports und weiterer dringend benötigter Sachspenden. Sie werden entgegengenommen über ein Konto der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde:
KD-Bank, Konto-Nr. DE17 3506 0190 2011 4980 11
Verwendungszweck: Mandant52119 Abr.Obj.211706 Ukraine Spendenaufruf

Neben den Spenden werden Freiwillige benötigt, die die Spenden annehmen, sortieren, auflisten und verpacken.

Gerne können Sie sich dazu bei folgenden AnprechpartnerInnen melden:
Ev. Familienzentrum am Bodelschwinghhaus, Johanna Löw, Tel. 02307 88177
Ev. Familienzentrum Büscherstiftung, Tel. 02307 88176
Ev. Familienzentrum Mittendrin, Tel. 02306 80304




Flüchtlinge aus der Ukraine: Infos vom Kreis Unna für Angehörige

Die Ausländerbehörde Kreis Unna bekommt derzeit viele Fragen von Angehörigen ukrainischer Staatsbürger und weist deshalb auf die aktuell geltenden Regeln hin: Ukrainische Staatsangehörige können mit biometrischem Pass visumsfrei in die Europäische Union, also auch nach Deutschland, einreisen. Sie dürfen sich drei Monate lang visumsfrei in Deutschland aufhalten.

Nach Ablauf der drei Monate können sie aufgrund der derzeitigen Lage in der Ukraine ein Visum bei der Ausländerbehörde für weitere 90 Tage beantragen. „Das Visum berechtigt allerdings nicht zur Erwerbstätigkeit“, so Sylvia Saddington, Leiterin der Ausländerbehörde. „Auch die Inanspruchnahme von öffentlichen Leistungen ist nicht möglich.“

Weitere Möglichkeiten
Eine weitere Möglichkeit für den Aufenthalt im Bundesgebiet ist ein Asylantrag. „Hier käme vorrangig der Antrag auf Gewährung von subsidiärem Schutz nach dem Asylgesetz in Betracht“, so Saddington. Der Antrag muss in Nordrhein-Westfalen bei der Landeserstaufnahmeeinrichtung NRW (LEA) in Bochum gestellt werden.

„Erstmalig in der Geschichte wird zurzeit auf europäischer Ebene darüber verhandelt, die sogenannte ‚Flüchtlingsmassenzustrom-Richtlinie‘ zu aktivieren“, so Saddington, die die Gesetzeslage in der EU beobachtet. „Diese hat das Ziel, die Aufnahme und Schutzgewährung von Flüchtlingen aus Kriegs- oder Bürgerkriegsgebieten in der EU zu harmonisieren und ermöglicht die Erteilung eines Aufenthaltstitels zum vorübergehenden Schutz für bis zu drei Jahre.“

Mehr zur LEA und zur Migration ist unter www.bra.nrw.de/integration-migration zu finden. PK | PKU




Alle 72 Stunden ein Femizid: Online-Vortrag vom Bildungswerk Multi Kulti

Anlässlich des Internationalen Frauentags möchte die Integrationsagentur für Lünen und Bergkamen des Multikulturellen Forums auf das Thema „Femizid“ aufmerksam machen. Gemeint ist mit diesem Begriff die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Häufig werden Femizide als Beziehungstat oder Familiendrama abgetan. Aber es passiert jeden dritten Tag in Deutschland, dass eine Frau nur, weil sie eine Frau ist, getötet wird.

In ihrem online-Vortrag beleuchtet Cassandra Speer die Motive für solche Taten und erörtert, welche gesellschaftlichen Faktoren Femizide begünstigen und was man nicht nur als Frau aktiv dagegen unternehmen kann. Die Veranstaltung findet am 9. März zwischen 18:30 Uhr und 20:00 Uhr statt. Der Zugangslink wird im Anschluss an eine Anmeldung über das Bildungswerk Multi Kulti zugesandt.

Information und Anmeldung

  • Einen Überblick über alle Kurse sowie weitere Informationen zur Anmeldung sind im Internet unter multikulti-forum.de/kurse hinterlegt.
  • Die Anmeldung ist aber auch schriftlich, per E-Mail oder persönlich möglich.

Bildungswerk Multi Kulti

Kurt-Schumacher-Straße 1-3

02306 37893-12

wb@multikulti-forum.de




Betriebsratswahlen im Kreis Unna gestartet: Mitreden in eigener Sache

Vom Lohn über den Urlaub bis zur Arbeitszeit: Wer die Entscheidung darüber, wie der eigene Arbeitsplatz aussieht, nicht allein dem Chef überlassen will, der soll jetzt bei der Betriebsratswahl mitmachen. Dazu ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Beschäftigte im Kreis Unna auf. „Betriebsräte sind gerade in Pandemiezeiten wichtiger denn je. Die Interessenvertreter kümmern sich darum, dass Betriebe und Beschäftigte besser durch die Krise kommen – zum Beispiel indem sie Jobs sichern, ein höheres Kurzarbeitergeld durchsetzen oder den Infektionsschutz im Beruf organisieren“, sagt NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart. Allein in der NGG-Region Dortmund kümmern sich aktuell 204 Betriebsräte um die Belange von Arbeitnehmern aus der Ernährungsindustrie, dem Gastgewerbe und dem Lebensmittelhandwerk. Die Palette reicht von kleineren Firmen wie dem Dorint Hotel Dortmund „An den Westfalenhallen“ mit fünf Betriebsratsmitgliedern bis zu großen Unternehmen wie Bäckermeister Grobe mit elf Arbeitnehmervertretern.

Die Betriebsratswahlen laufen vom 1. März bis zum 31. Mai. Bereits in Firmen ab fünf Beschäftigten kann eine Arbeitnehmervertretung gewählt werden. Die Wahlen finden alle vier Jahre statt und sind neben der Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahl eine der größten Abstimmungen überhaupt. Gewerkschafter Gebehart spricht von einem „Best-Practice-Beispiel in puncto Demokratie“. In kaum einem anderen Bereich könnten die Beschäftigten ihre eigenen Interessen stärker beeinflussen als am Arbeitsplatz. „Ob in der Backstube, in der Hotelküche oder in der Süßwarenfabrik – niemand sollte sich um sein gutes Recht bringen lassen und jetzt seine Stimme abgeben“, so Gebehart. Wo es noch keine Arbeitnehmervertretung gebe, könne übrigens jederzeit ein Betriebsrat gegründet und außerhalb der jetzt laufenden Abstimmungsphase gewählt werden. Hierbei stehe die NGG vor Ort mit Rat und Tat zur Seite.

Die Gewerkschaft verweist auf wichtige Vorteile der Mitbestimmung. Nach einer repräsentativen Studie der Hans-Böckler-Stiftung liegen die Löhne in Firmen, die einen Betriebsrat haben, um durchschnittlich 8,4 Prozent höher. Beim Kurzarbeitergeld erhielten demnach zuletzt zwei Drittel aller Beschäftigten, die auf eine Arbeitnehmervertretung bauen können, eine Aufstockung (ohne Betriebsrat: 25,6 Prozent). Auch bei der betrieblichen Weiterbildung, der Frauenförderung und der Nachwuchsgewinnung schneiden mitbestimmte Unternehmen deutlich besser ab. Zugleich profitieren die Arbeitgeber: Laut Böckler-Stiftung sind Firmen mit Betriebsrat um 12,8 Prozent produktiver als solche ohne – und schreiben 14 Prozent höhere Gewinne.




Familienbüro und Stadtbibliothek ergänzen ihr Angebot für junge Eltern: Mit Büchern ins Leben starten

Präsentierten in der Stadtbibliothek das neue Angebot für junge Elter (v. l.): Barbara Billhardt vom Familienbüro, Sarah Rotariu von der Stadtbibliothek sowie Sabine Saatkamp und Irina Ehlermann vom Förderkreis.

Für Bücher ist es selten zu spät und nie zu früh. Das findet auch die Bergkamener Stadtbibliothek und hat daher mit Unterstützung ihres Förderkreises 300 Lesestartpakete für die Allerjüngsten gekauft. Mit dieser Maßnahme möchte sie Eltern von Neugeborenen wertvolle Tipps für die vor ihnen liegenden Aufgaben geben und sie zugleich auf Angebote zur Leseförderung aufmerksam machen. Denn mit dem frühzeitigen Heranführen an Bücher lassen sich bereits im Babyalter die Grundlagen für lebenslange Lebensfreude, vielfältige Lernchancen und kulturelles Interesse gelegt.

Die Lesestartpakete, die am Freitag in der Stadtbibliothek vorgestellt wurden, bestehen aus einem attraktiven Stoffbeutel, der mit hilfreichem Inhalt gefüllt ist. Die mehrsprachige Broschüre „Babys lieben Bücher“ gehört ebenso dazu wie ein Gutschein, der zur kostenlosen Ausleihe von Kinderbüchern und Elternratgebern berechtigt, und der Bildband „Dein erstes Buch“. Eine besonders pfiffige Zutat ist die Leselatte. Dieses an der Wand anzubringende Maßband gibt – je nach Entwicklung des Kindes – passende Anregungen zum Lesen.

Der Bücherbeutel für Babys ist ab sofort Teil des Willkommenspakets, mit dem das städtische Familienbüro grundsätzlich alle Eltern von Neugeborenen versorgt. Diese erhalten dadurch automatisch einen Überblick über die Angebote des Familientreffs Pestalozzihaus sowie viele weitere nützliche Informationen – speziell für den Nachwuchs. Ihm verhilft das gemeinsame Angebot von Stadtbibliothek und Familienbüro zu vielfältigen Anregungen, spielerisch zu lernen, Begriffe zu üben und den Wortschatz zu erweitern – ganz im Sinne eines gelungenen Starts in das Leben.




Bereitschaftspflege der Jugendämter Bergkamen, Kamen, Selm und Werne trifft sich

Im Bild zu sehen sind die Mitarbeiter*innen der Jugendämter Bergkamen, Kamen, Selm und Werne sowie die Praxisstudierenden.

Am 26. Januar trafen sich die Mitarbeiter*innen der Pflegekinderdienste der Städte Bergkamen, Kamen, Selm und Werne zu einem gemeinsamen Arbeitskreis Bereitschaftspflege.

Manchmal können Kinder in Krisensituationen ganz plötzlich nicht mehr in ihrer eigenen Familie leben. Dann brauchen sie vorübergehend ein anderes Zuhause, wo sie sicher ankommen können und geschützt sind. Für diese Kinder halten die beteiligten Jugendämter einen gemeinsamen Pool von Bereitschaftspflegefamilien im Kreis Unna bereit und beraten diese fachlich.

Bereitschaftspflegefamilien bieten einen sicheren Ort und Schonraum für die betroffenen Kinder. Sie bieten ein Beziehungsangebot auf Zeit, begleiten in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern eine Perspektive für die Kinder in eine neue Lebensform oder zurück in die Herkunftsfamilie.

Bereitschaftspflegefamilien müssen flexibel, humorvoll und belastbar sein. Sie haben Freude an der Arbeit mit Kindern in ihrem eigenen Haushalt.

Die prozessbegleitenden Schulungen u.a. zu den Themen Bindung, Trauma, rechtliche Grundlagen, Kinder- und Säuglingspflege sowie der Umgang mit der Herkunftsfamilie werden von den Mitarbeiter*innen der Jugendämter angeboten.

Diese Qualifizierung sowie eine kontinuierliches Reflexionsangebot für die Bereitschaftspflegefamilien sind wichtige Bausteine im Rahmen der Qualitätssicherung und für den Kinderschutz.




Veranstaltungsprogramm der IG BCE Weddinghofen

Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen gibt folgende Termine für das Jahr 2022 bekannt.

Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 die Jubilarfeiern ausgefallen waren, werden diese nun am 30.04.2022 nachgeholt.

Für die Kollegen, die in diesem Jahr ihr Jubiläum haben, findet die Jubilarfeier am 24. September statt. Alle Kollegen werden in den nächsten Tagen informiert.

Für die Maikundgebung ist die OG Oberaden federführend und stimmt die Sache zurzeit mit dem IGBCE Bezirk Hamm ab. Die Mitglieder der Ortsgruppe Weddinghofen werden sie dann selbstverständlich unterstützen.

Der bei den Mitgliedern hoch geschätzte Klönabend findet am 11.06.2022 um 18.00 Uhr im Krähenwinkel statt. Bei kühlen Getränken, Grillfleisch und Salaten soll die Geselligkeit gepflegt werden.

Der beliebte politische Frühschoppen wird am 02. Juli 2022 um 11.00 Uhr im Kleingartenverein „ Im Krähenwinkel“ stattfinden. Allerdings wird das Format ein wenig verändert, da es im Vereinsheim auf Grund der hohen Anzahl an Teilnehmern zu einer hohen Geräuschkulisse kam. Bei hoffentlich schönem Wetter findet die Veranstaltung im Freien statt. Anschließend sind alle Teilnehmer zu einem Grillfest eingeladen.

Im November ist ein Skatturnier geplant.

Weiterhin sind für das 2. Halbjahr  noch zwei Mitgliederversammlungen zu aktuellen Themen geplant.

 




Zoff im Job: NGG-Rechtsexperten helfen Beschäftigten im Kreis Unna

Von A wie Abfindung bis Z wie Zwischenzeugnis: Juristische Hilfe können Beschäftigte bei den Rechtsexperten der Gewerkschaft NGG bekommen. Foto: NGG | Alireza Khalili

Hilfe bei Zoff im Job: Ob im Restaurant, in der Lebensmittelfabrik oder in der Bäckerei – wenn Beschäftigte im Kreis Unna handfesten Ärger mit dem Chef haben, dann ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ihre Fachleute auf den Plan. Im vergangenen Jahr waren die Rechtsexperten der NGG Dortmund insgesamt 199 Mal in der Region im Einsatz. Besonders häufig ging es dabei um unterschrittene, zu spät oder gar nicht gezahlte Löhne. Allein hier gab es 119 Streitfälle, wie aus der Rechtsschutz-Bilanz der Gewerkschaft hervorgeht.

„Auch Corona hat für etliche Nachfragen gesorgt. Je nach Branche waren die Probleme unterschiedlich: Gastro- und Hotel-Beschäftigte suchten vor allem Rat beim Thema Kurzarbeit. In der Ernährungsindustrie, die in der Pandemie teils am Limit produziert, ging es hingegen häufiger um nicht gezahlte Zuschläge für Nachtarbeit und Überstunden“, berichtet NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart.

Der Gewerkschafter appelliert an die Beschäftigten aus dem Lebensmittel- und Gastgewerbe, Missstände nicht hinzunehmen. „Viele Chefs kalkulieren damit, dass sich die Mitarbeiter nicht wehren – auch aus Angst um den eigenen Job. Der Rechtsschutz sorgt dafür, dass die Betroffenen zu ihrem guten Recht kommen und den Arbeitgebern die Rote Karte gezeigt wird. Notfalls vor Gericht“, betont Gebehart. Die Berater kümmerten sich dabei auch ums Sozialrecht: Die Palette reiche hier vom Widerspruch gegen den fehlerhaften ALG-II-Bescheid bis hin zum ausbleibenden Krankengeld. Bei einer Insolvenz können Beschäftigte ebenfalls Hilfe bekommen, so die NGG. Anspruch auf kostenlose Rechtsberatung und Rechtsschutz hat, wer Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.




Bayer-Standort Bergkamen spendet erneut 2500 Liter Desinfektionsmittel an den Kreis Unna

Landrat Mario Löhr (r.) nimmt die gespendeten Desinfektionsmittel von Dieter Heinz, Leiter Bayer-Standort Bergkamen, entgegen. Foto: Bayer AG

Dankend nahm heute Landrat Mario Löhr eine weitere Spende des Bayer-Standorts Bergkamen an Desinfektionsmittel entgegen. Das Unternehmen stellt 2.500 Liter WHO-zertifiziertes Desinfektionsmittel mit einer Mindesthaltbarkeit bis März 2025 für die Verwendung in öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung.

„Wir hatten noch Desinfektionsmittel über den eigenen, aktuellen Bedarf hinaus in unserem Lager, sodass wir uns kurzerhand entschieden haben, eine weitere größere Menge davon dem Kreis Unna kostenfrei anzubieten“, erläutert Dieter Heinz, Leiter des Bayer-Standorts Bergkamen. „Wir freuen uns, dass wir dadurch die öffentlichen Schutzmaßnahmen in der leider noch immer andauernden Corona-Pandemie nochmals unterstützen können.“

Landrat Mario Löhr betonte: „Wir sind froh über jede Unterstützung im Kampf gegen das Virus. Das Desinfektionsmittel können wir im Gesundheitsamt, in den Impfzentren und bei den mobilen Impfangeboten gut gebrauchen – aber auch die Feuerwehren und der Rettungsdienst haben immer Bedarf. Deshalb sind wir dankbar für die erneute Lieferung.“

Nach bisherigen drei Spenden zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 erhöht sich die von Bayer dem Kreis Unna kostenfrei bereitgestellte Menge an Desinfektionsmittel auf jetzt insgesamt fast 6.000 Liter.




Neuer Flyer zeigt Vielfalt des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerks

Pünktlich zum ersten Treffen des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes im neuen Jahr präsentieren die Vertreterinnen der rund 20 auch kreisweit tätigen Einrichtungen den neuen Netzwerk-Flyer.

„Alles auf einen Blick – dieser Flyer zeigt nicht nur Adressen sämtlicher Ansprechpartnerinnen unseres Netzwerkes, sondern liefert auch kurze Informationen zu den einzelnen Institutionen“, sagt Martina Bierkämper, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen und neben Andrea Brinkmann, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen, Sprecherin des Netzwerkes.

Vom Familienbüro und Frauenforum des Kreises Unna über die Schulsozialarbeit und Bundesagentur für Arbeit bis hin zur Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität der Awo und dem Streetwork Bergkamen zeigt der Flyer des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes kurze Wege zur unkomplizierten Selbsthilfe für Mädchen und Frauen.

Nach dem Erfolg der Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Sexting“ im vergangenen Jahr planen die Mitglieder des Netzwerkes auch aktuell wieder Projekte und Aktionen zur Vertretung von Frauenbelangen. Sie alle verfolgen identische Ziele, um Mädchen und Frauen Hilfe anzubieten, ihre Kooperation ermöglicht frühzeitige Unterstützung.

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998, bestehend aus Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst. Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren Einrichtungen und durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Ansprechpartnerin ist die gewählte Sprecherin Andrea Brinkmann, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper. Mehr unter: www.frauen-netz-bergkamen.de