Protest gegen Kürzungen: Aktionstag der AWO-Migrationsdienst auf dem Platz von Gennevilliers
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sieht für das Haushaltsjahr 2023 deutliche Kürzungen in der MBE (Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer) vor. Alle Verbände der Freien Wohlfahrt müssen mit einem gekürzten Gesamt-Budget in Höhe von 57 Mio. € (vorher 71 Mio. €) rechnen.
„Mit Blick auf die derzeitigen und weiteren politischen Entwicklungen schätzen wir die Migrationssozialarbeit als unabdingbaren Pfeiler funktionierender Teilhabe und Integration ein“, erklärt dazu die AWO. Deshalb lädt der Verband am Mittwoch, 14. September, zum Aktionstag 2022 der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) und des Jugendmigrationsdienstes (JMD) ein.
In der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr gibt es in der Bergkamener Fußgängerzone auf dem Platz von Gennevilliers einen informativen Austausch zu den Leistungen und der sozialpolitische Relevanz der Migrationsberatungsdienste.
Ferienzeit macht sich noch bemerkbar: Arbeitslosigkeit aktuell kaum verändert
Im Kreis Unna erhöhte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 20 auf 15.796. Im Vergleich zu August 2021 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 236 (-1,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote verblieb mit 7,4 Prozent auf dem Niveau des Vormonats. Vor einem Jahr betrug sie 7,5 Prozent.
„Während es im Juli noch einen starken Anstieg an arbeitslosen Menschen im Kreis Unna gegeben hat, zeichnete sich der August vorwiegend durch eine stabile Seitwärtsbewegung aus. Der moderate Zuwachs ausländischer und älterer Arbeitsloser konnte dabei durch den Abgang langzeitarbeitsloser sowie jüngerer Menschen nahezu kompensiert werden“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die Lage im Kreis Unna. Auch auf der Stellenseite habe es eine spürbare Erholung gegeben: „Sowohl Zugang als auch Bestand haben sich deutlich erhöht und schaffen damit zahlreiche Beschäftigungsperspektiven.“
Dennoch weist der Agenturchef auf bestehende Risiken hin: „Der Arbeitsmarkt wird gerade von immensen Kräften beeinflusst, deren Entwicklung sich nur schwer vorhersagen lässt. Wir müssen damit rechnen, dass sich der Mangel an benötigten Fachkräften verstärkt und sich dadurch sowie durch Materialengpässe die Betriebstätigkeit in verschiedenen Branchen in den nächsten Monaten verringert. Ebenso wirken die geopolitische Lage sowie drohende Energiekrise auf den Arbeitsmarkt. Der Herbst birgt daher ein gewisses Unsicherheitspotenzial, das sich auch in steigenden Arbeitslosenzahlen niederschlagen kann.“
Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In vier der zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ab. Den stärksten Rückgang verzeichnete Holzwickede (-3,2 Prozent bzw. 15 auf 456). Danach folgen Kamen (-1,9 Prozent bzw. 35 auf 1.820), Lünen (-1,0 Prozent bzw. 46 auf 4.568) und Unna (-0,3 Prozent bzw. sechs auf 1.991). In Schwerte hingegen stieg die Arbeitslosigkeit an (+0,7 Prozent bzw. 11 auf 1.519), ebenso in Bergkamen (+1,5 Prozent bzw. 34 auf 2.285), Fröndenberg (+1,7 Prozent bzw. 10 auf 586), Werne (+2,1 Prozent bzw. 19 auf 922), Bönen (+2,6 Prozent bzw. 18 auf 715) und Selm (+3,3 Prozent bzw. 30 auf 934).
Stressfreie Blutspende mit Termin und Maske beim DRK
Zur stressfreie Blutspende mit Termin und Maske lädt das DRK am Freitag, 9. September, von 16 bis 19.30 Uhr in den Treffpunkt an der Lessingstraße ein.
Stephan Jorewitz vom Zentrum für Transfusionsmedizin in Hagen hat die Unentbehrlichkeit der Blutspenden unterstrichen und allen Spende willigen den Tipp gegeben: „Bitte reservieren Sie sich unter www.blutspende.jetztim Vorfeld einen Termin und vergessen Sie Ihre medizinische Maske nicht. So bleibt die Blutspende weiterhin eine stressfreie und sichere Angelegenheit ohne lange Warteschlangen.“ Weitere Informationen und Termine erhalten Sie kostenfrei unter 0800 -11 949 11.
Die 3G-Regelung auf allen vom DRK-Blutspendedienst West angebotenen Blutspendeterminen entfällt. Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht weiterhin. Um Terminreservierungen unter www.blutspende.jetzt wird ausdrücklich gebeten; sie reduzieren Warteschlangen und sichern Abstände. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona
AWO macht Druck: „Sprach-Kitas retten“!
Fachgespräch zum Thema Sprach-Kitas mit Oliver Kaczmarek im Heinrich-Martin-Heim in Bergkamen.
Bergkamen. Eine böse Überraschung erlebten die Kindertagesstätten Anfang Juli, als das Bundesfamilienministerium überraschend erklärte, dass im Haushaltsentwurf für das Jahr 2023 keine Finanzmittel für die Fortsetzung des erfolgreichen Bundesförderprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ eingeplant sind. Betroffen in Bergkamen wären davon sieben SprachKitas.
Am vergangenen Freitag lud der SPD Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek daher betroffene Akteur*innen aus seinem Wahlkreis ins AWO-Kulturzentrum Heinrich-Martin-Heim in Bergkamen ein, um die Konsequenzen aus dieser Ankündigung zu diskutieren und mögliche Optionen aufzuzeigen. Dabei bekräftigte er, dass er sich für eine Fortführung des Programms einsetzen werde: „Ich erwarte, dass die Bundesfamilienministerin zusammen mit den Familienministerinnen der Länder sehr zügig eine Lösung herbeiführt, damit die Sprachförderung in den Kitas im unveränderten Umfang weitergeführt werden kann. Wir in der SPD-Bundestagsfraktion werden dafür kämpfen, dass das gelingt.“
Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems (RLE)und Fachsprecher Kindertagesbetreuung der AG Wohlfahrt im Kreis Unna, Rainer Goepfert, nimmt Kaczmarek beim Wort und spitzt das Thema zu: „Im Koalitionsvertrag war ganz klar von Verstetigung des Programms die Rede. Die Ankündigung der Familienministerin ist schlichtweg ein Wortbruch.“ Für die 31 Sprachfachkräfte, die allein die AWO Ruhr-Lippe-Ems beschäftigt, und die vielen betroffenen Familien fordert er eine schnelle Zusage zur Weiterfinanzierung.
„Das Bundesprogramm Sprach-Kitas sorgt tagtäglich durch zusätzliche Mittel und Fachpersonal für eine bessere Qualität der Sprachbildung, Integration und Inklusion vonKindern. In der aktuellen Situation, in der sich Einrichtungen der frühkindlichen Bildung mit Fachkräftemangel, Corona-Pandemie und der zusätzlichen Betreuung von Kindern und Familien aus der Ukraine auseinandersetzen müssen, wäre der Wegfall der Sprach-Kitas ein enormer Verlust mit langfristigen, nicht absehbaren Folgen“, betonte Göpfert.
Im Sinne der Teilhabe und Chancengleichheit hob die Sprecherin der AG Wohlfahrt im Kreis Unna, Dorothée Schackmann hervor, dass die Politik mit dieser Entscheidung eine Lücke hervorrufe, die auf dem weiteren Bildungsweg der Kinder nicht mehr geschlossen werden könne.
Auch die SPD Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel betonte, dass alle Kinder und Eltern einer Sprach-Kita von den auf Sprachförderung spezialisierten Erzieherinnen und Erziehern profitieren. Den drohenden Wegfall der Stellen ein halbes Jahr vor dem Auslauf des Programms könne sie nicht nachvollziehen. Damit traf sie genau den Nerv der anwesenden Kita-Leitungen und Sprachkräfte verschiedener Kita-Träger aus dem Kreis, die sich um die Weiterbeschäftigung ihrer Kolleg*innen und die Verwässerung wichtiger Förderstrukturen für benachteiligte Kinder große Sorgen machen.
Am Ende der Veranstaltung stand die einhellige Meinung, dass es kein Ende der SprachKitas geben darf und man von den zuständigen Ministerien von Bund und Ländern eine zügige Lösung erwartet. In diesem Zusammenhang wurde dringend auf die Petition 137016 an den Deutschen Bundestag hingewiesen, die Unterschriften zum Erhalt der Sprach-Kitas sammelt. Diese kann auf der Homepage des Bundestages auch online gezeichnet werden.
Das Jobcenter Kreis Unna informiert: Neuer regionaler Online-Service
Mit der neuen Webseite www.jobcenter-kreis-unna.de, die Mitte Juli online ging, bietet das Jobcenter Kreis Unna einen erweiterten Online-Service. Kundinnen und Kunden des Jobcenters haben nun die Möglichkeit, online eine Terminanfrage zu einem persönlichen Gespräch an ihre zuständigen Ansprechpartner in der jeweiligen Geschäftsstelle zu richten. Ebenso können Anliegen bzw. Anfragen auch über das neue Online-Kontaktformular digital an das Jobcenter Kreis Unna weitergeleitet werden.
Die stellvertretende Geschäftsführerin Marianne Oldenburg erklärt hierzu: „Hiermit bieten wir unseren Kundinnen und Kunden einen weiteren Service zur Kontaktaufnahme. Im Kontaktformular können Anliegen thematisiert und Unterlagen digital an uns weitergeleitet werden. Die Möglichkeit der freien Terminauswahl können Kundinnen und Kunden nutzen, um den für sie passenden Termin für ein persönliches Gespräch auszuwählen. Wir unterstützen das Angebot, indem wir im September und Oktober für den Fachbereich der Leistungsgewährung, der zuständig ist für die Berechnung möglicher Geldleistungen für unsere Kundinnen und Kunden, dienstags und donnerstags den Schwerpunkt auf ausschließlich terminierte Vorsprachen legen. Es empfiehlt sich also, von dem Online-Terminangebot Gebrauch zu machen. Sollten die Terminvorschläge im Web nicht passen, kann eine Terminvergabe auch telefonisch (werktags von 08:00-12:00 Uhr) unter der Rufnummer 02303 2538-2222 erfolgen. Übrigens besteht unter dieser Rufnummer auch die Möglichkeit einer direkten telefonischen Beratung.“
An allen anderen Werktagen ist weiterhin eine unterminierte Vorsprache in den Geschäftsstellen zu den regulären Öffnungszeiten möglich. Grundsätzlich können aber auch für diese Tage Termine online ausgewählt werden, um idealerweise Wartezeiten in den Geschäftsstellen zu vermeiden. Kundinnen und Kunden in Notfallsituationen können grundsätzlich unterminiert zu den regulären Öffnungszeiten in den Geschäftsstellen vorsprechen.
„Wir hoffen, dass der neue Online-Service künftig rege genutzt wird und wir damit unseren Kundinnen und Kunden einen weiteren Mehrwert bieten können“, hofft Marianne Oldenburg.
Kaffeeklatsch der Stadt Bergkamen zieht um: Elisabeth- statt Martin-Luther-Haus
Der Kaffeeklatsch der Stadt Bergkamen für Seniorinnen und Senioren, der am Sonntag, 11. September, ursprünglich im Martin-Luther-Haus stattfinden sollte, muss in das Elisabeth-Haus der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist St. Elisabeth, Parkstraße 2a, in 59192 Bergkamen verlegt werden.
Unverändert bleibt dagegen die Uhrzeit: Der gemütliche Nachmittag beginnt um 14.30 Uhr und dauert bis etwa 17.00 Uhr. Rückfragen sind telefonisch unter 02307/965-433 von montags bis freitags möglich oder per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de.
VKU bekommt Mitdenker-Preis für besonders gute Ideen im Bereich Inklusion
Der Preis kommt von dem Behinderten-Beirat der Stadt Unna. Das Inklusionsprojekt der VKU hat den Preis gewonnen. Gaby Freudenreich kümmert sich um dieses Projekt. Sie hat den Preis als Verantwortliche entgegengenommen. Die VKU will Mobilität für alle einfacher machen. Deshalb haben die Busse der VKU zum Beispiel schwarz-gelbe Streifen an den Türen. So können Sehbehinderte die Türen leichter finden. Die Busse haben zwei Mehrzweckflächen. So passen mehr Rollatoren, Rollstühle und Kinderwagen in die Busse. Auch die Webseite der VKU kann man in Leichter Sprache lesen. Das ist gut für alle, die nicht so gut lesen können.
Die VKU arbeitet eng mit Menschen mit Behinderung zusammen. Es finden regelmäßig Workshops statt. Die Teilnehmer überlegen: Welche Hindernisse gibt es. Und was kann die VKU tun, damit diese Hindernisse verschwinden. Das hat den Preis-Richtern besonders gut gefallen. Deshalb haben sie das Inklusionsprojekt der VKU für den Mitdenker-Preis ausgewählt.
Christian Baran, der Vorsitzende vom Behindertenbeirat der Stadt Unna sagte:
„Die VKU mit JederBus bietet Menschen mit Behinderungen die nötige Hilfestellung, um barrierefrei ans Ziel zu kommen. Das möchten wir mit dem Mitdenker-Preis würdigen.“
Sie möchten mehr über das Inklusionsprojekt wissen? Dann melden Sie sich bei der VKU unter der Telefonnummer 02307 / 209-153.
Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet
Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 27. August, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.
Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.
Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.
Kursreihe für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz
Die meisten Menschen mit Demenz leben zu Hause und werden von Angehörigen versorgt. Diese fühlen sich durch die demenziellen Veränderungen oft sehr belastet. Sie verstehen das Verhalten der Betroffenen oftmals nicht, fühlen sich verunsichert und wissen häufig nicht, wie sie sich verhalten sollen. Für Angehörige ist es wichtig, Unterstützung, Entlastung und Beratung zu bekommen.
Daher bietet die Mrtin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Klinikum Unna West, dem Netzwerk Demenz Bergkamen und dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Dortmund ab dem 20. Oktober 2022 eine neunteilige Kursreihe „Menschen mit Demenz verstehen“ an. Inhalte sind u.a.:
Was heißt Demenz? (Demenz und „normale“ Vergesslichkeit, unterschiedliche Demenzformen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten)
Meine Welt ist eine andere (Erleben und Empfinden von Menschen mit Demenz, Verhaltensmuster verstehen, Umgang und Kommunikation mit Menschen mit Demenz, Verhalten in „schwierigen Situationen“)
Pflegeversicherung und Entlastungsmöglichkeiten
Wer entscheidet, wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann? (rechtliche Betreuung und Vollmachten)
Abschließen wird der Kurs mit einer Andacht für die Teilnehmenden, aber auch für Angehörige und für Menschen mit Demenz.
Jochen Laible (Krankenpfleger und Pflegewissenschaftler) als Kursleiter und weitere Fachleute führen durch die jeweiligen Veranstaltungen. Neben den Informationen, ist der persönliche und inhaltliche Austausch der Teilnehmenden wichtig, so dass genügend Raum und Zeit bleibt, um untereinander ins Gespräch zu kommen. Für inhaltliche Fragen zur Kursreihe steht Herr Laible gern zur Verfügung (Tel.: 02303-106 8395 oder per E-Mail: j.laible@hospitalverbund.de). Der Kurs ist für Angehörige von Menschen mit Demenz kostenlos und auf max. 15 Teilnehmende beschränkt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nach Abschluss des Kurses eine Teilnahmebescheinigung.
Der Kurs findet wöchentlich am Donnerstag vom 20.10. bis zum 15.12.2022 jeweils von 16:00 Uhr bis max. 19:00 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, in der Preinstr. 38, 59192 Bergkamen statt.
Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro unter 02306-83 120 (oder per E-Mail: un-kg-martin-luther@ekvw.de) entgegen.
Neue Kurse im Familientreff im Pestalozzihaus: Angebote für junge und werdende Eltern
Kaum sind die Sommerferien vorbei, geht es im Familientreff im Pestalozzihaus wieder lebhafter zu. Verschiedene kostenlose Angebote sollen dafür sorgen, dass das auch im September so bleibt. Bei einigen Kursen stehen werdenden Eltern und frischgebackenen Eltern noch freie Plätze zur Verfügung. Dabei können sie sich beispielsweise mit Stoffwindeln vertraut machen, die viel günstiger, nachhaltiger und gesünder sind als Einwegwindeln oder verschiedene Möglichkeiten zum Binden eines Tragetuchs kennenlernen. Außerdem geht es um die Bedeutung des Stillens – für die Mutter und das Neugeborene – und das Vermeiden von Plastik.
Vormittagskurse:
Yoga für Schwangere, freitags 11.00 – 12.00 Uhr
Yoga mit Baby ab der 8. Woche nach der Geburt, freitags 9.30 – 10.30 Uhr
Abendveranstaltungen:
„Plastik vermeiden – Bienenwachstücher und Co“ Kooperationsveranstaltung mit der Verbraucherzentrale Kamen, Dienstag, 30.8.2022, von 19.00 – 20.30 Uhr
„Stoffwindelworkshop“, Dienstag, 6.9.2022 von 18.30 – 21.00 Uhr. Riesige Windelpakete und das Auskochen von Windeln gehören der Vergangenheit an. Alles rund um die farbenfrohe Welt der Stoffwindeln.
„Stillvorbereitungskurs“, Donnerstag, 15.9.2022, von 19.00 – 21.00 Uhr. In diesem Kurs geht es um das Stillen, dessen Bedeutung für die Bindung nach der Geburt, verschiedene Stillpositionen und Möglichkeiten der Muttermilchgewinnung.
„Trageworkshop“, Donnerstag, 29.9.2022, von 19.00 – 21.00 Uhr. Der Workshop vermittelt Hintergrundwissen zum Thema „Tragen“ und richtet sich an gleichermaßen an Schwangere und frischgebackene Eltern.
Anmeldungen nimmt der Familientreff telefonisch unter der Nummer 02307/280333 oder online unter familientreff@t-online.de entgegen.
37. Bergkamener Frauentag startet am Sonntag um 11 Uhr im Treffpunkt
Mit einem Mix aus Comedy und Gelegenheit zu Austausch und viel Begegnung startet der 37. Internationale Bergkamener Frauentag am kommenden Sonntag, 28. August, um 11 Uhr im Treffpunkt. Zur traditionellen Matinée laden die Bergkamener Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und das Frauentagsteam ein.
Schon der Vorverkauf verlief vielversprechend: „Die Vorfreude auf diesen Tag war während der vielen Gespräche mit den Besucher*Innen zu spüren, die bereits eine Karte bestellt haben“, sagt Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper. „Aber es gibt noch genug Karten. Wir sind alle froh, dass wir endlich wieder einen Frauentag feiern können.“
Mit dem Programm „Frisiert und aufgemöbelt“, Musik und Tanz sorgt das Comedytheater „Lennhardt + Lennhardt“ aus Witten für Unterhaltung. Daran anschließend bleibt genug Zeit für Gespräche, Austausch und viel Begegnung.
Wer jetzt noch keine Karten vorbestellt hat, kann sich den Eintritt zur Matinée mit Comedy und fröhlicher Begegnung an der Tageskasse sichern: Hier gibt es eine Karte für je zehn Euro inklusive Kaltgetränk, Waffel und Sekt. Die Veranstalterinnen bitten darum, an den Mund-Nase-Schutz zu denken, da in allen öffentlichen Gebäuden der Stadt Bergkamen die Maskenpflicht gilt.