Soforthilfe Mensch versteigert zwei Soli-Jubiläumsshirts der Toten Hosen

Die Toten Hosen feiern in diesem Jahr nicht nur ihr 40.Bandjubiläum und waren in den vergangenen Monaten auf großer OpenAir-Tour – die am Freitag zuende gegangen ist – sondern verteilen auch Geschenke.
Die legendäre Band aus Düsseldorf hat der Soforthife zwei unterschriebene Soli-Shirts in den Größen M und L zur Verfügung gestellt, die jetzt über eBay – hier hat die Soforthilfe einen Charity-Account – in die Auktion geben. Die Artikel-Nr.’n der T-Shirts lauten:
Größe M: 144713062507
Größe L: 144713070221
„Mit dem Erlös aus den beiden T-Shirts können wir unsere auf Spenden basierende Arbeit finanzieren, weshalb wir uns bei jeder und jedem einzelnen Mitbietenden für die Unterstützung bedanken“, erklärt die Soforthilfe.



Gelungener 10. Kaffeeklatsch: Gemeinsames Kaffeetrinken und Kuchenessen für Seniorinnen und Senioren

Foto: Stadt Bergkamen

Tolle Stimmung beim Kaffeeklatsch der Stadt Bergkamen im Elisabeth Haus. Rund 100 Senior:innen folgten der Einladung am gestrigen Sonntag und waren sichtlich begeistert von der geselligen Stimmung. Die Kuchenpat:innen rundeten mit den selbst gebackenen Kuchen den tollen Sonntagnachmittag ab.

Für den musikalischen Rahmen sorgte das musikalische Duo Andy & Lucia. Nach der Veranstaltung verließen die Senior:innen die Räumlichkeiten mit den Worten „Toll“. Der nächste Termin für den „Kaffeeklatsch“ ist der 09. Oktober. Geplant ist der Nachmittag wieder im Elisabeth Haus, Parkstraße 2a in Bergkamen. Der Kaffeeklatsch findet wieder von 14.30 Uhr bis etwa 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Das ist telefonisch unter 02307/965-433 von montags bis freitags möglich oder per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de.




AD(H)S bei Kindern und Jugendlichen: Erziehungsberatungsstelle bietet ein Elterncoaching an

Diplom-Psychologin Andrea Brinkmann.

Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen bietet in Kooperation mit dem Förderverein der Beratungsstelle jetzt wieder ein AD(H)S-Elterncoaching in Präsenz an und lädt Eltern und andere Erziehende von Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S am Dienstag, 27. September, um 19:00 Uhr zu einer ca. zweistündigen, kostenlosen Auftaktveranstaltung ein. Diese findet in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle in Bergkamen, Zentrumstraße 22, statt. Bitte melden Sie sich vorab per Email unter beratungsstelle@helimail.de oder telefonisch unter 02307-68678 an. Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung ist Voraussetzung für die Teilnahme am Elterncoaching.

Die Psychologin und ausgewiesene Expertin für die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) Andrea Brinkmann beleuchtet wichtige Hinweise zur Symptomatik sowie ihren Auswirkungen für die Betroffenen und ihr Umfeld, skizziert hilfreiche Tipps zu den sich daraus ergebenden Herausforderungen im Alltag und stellt sich den Fragen der Teilnehmenden.

Familien von Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S sind mit besonderen Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert, woraus sich nicht selten große Belastungen ergeben, die häufig nicht allein mit gutem Willen oder gut gemeinten Ratschlägen zu bewältigen sind.

Wenn die fünfjährige Malu schon frühmorgens kaum zu bremsen ist, laut durch die Wohnung poltert, ständig in Aktion ohne bei einer Tätigkeit zu verweilen, fällt es Eltern nachvollziehbar schwer, gelassen zu bleiben. Oder wenn der Zweitklässler Linus sich bei den Hausaufgaben von jeder Kleinigkeit ablenken lässt, sie kaum zu Ende bringt und diese sich über Ewigkeiten hinziehen, dann steigt auch der Stresspegel bei den Eltern.

Doch Malu und Linus tun dies nicht um die Eltern zu ärgern, sondern ihr Verhalten ist der AD(H)S geschuldet, die durch Schwierigkeiten in drei Kernbereichen gekennzeichnet ist: Einer wenig ausgeprägten Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit, einer starken Impulsivität und wie bei Malu, einer großen motorischen Unruhe (Hyperaktivität).

„Darum ist es günstig durch frühzeitiges, vorbeugendes Handeln typische Konfliktsituationen durch das konsequente Einhalten erprobter Strategien schon im Vorfeld zu entschärfen“, weiß die Referentin Andrea Brinkmann. Wie das im Einzelnen aussehen kann, veranschaulicht Brinkmann im Elterncoaching. Ihr ist zudem wichtig darauf hinzuweisen, dass viele Betroffenen auch besondere Ressourcen haben, die sich z.B. in einer großen Spontanität, Flexibilität und Kreativität manifestieren: „Eine ausschließlich auf die Schwierigkeiten orientierte Sichtweise wird den Betroffenen keinesfalls gerecht“. Auch dieser Aspekt wird beim Elterncoaching aufgegriffen.

Auf einen Blick:

Zielgruppe:   Eltern und Erziehende von Kindern mit AD(H)S

Wann:            27.09.2022 von 19:00 bis ca. 21:00 Uhr

Wo:                 Räume der Beratungsstelle,

Zentrumstraße 22, 59192 Bergkamen

Anmeldung:  Per Email: beratungsstelle@helimail.de
oder telefonisch: 02307-6 86 78




Akuthilfe Menschen sucht dringend Räume zur Lagerung von Hilfsgütern und Sachspenden für die Ukraine

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews besuchte im April das Spendenlager der Ukrainehilfe in Rünthe, das jetzt endgültig geräumt werden muss. Foto: privat

Die Akuthilfe Mensch sucht dringend kostenneutrale bis kostengünstige Räumlichkeiten ab 50m², die dem Verein rund um die Uhr zur Verfügung stehen und die es ermöglichen Hilfsgüter und Sachspenden für die Ukraine zu lagern sowie auch weiterhin angekommene Menschen aus der Ukraine entsprechend mit dem Nötigsten auszustatten.

Dazu teilt die Soforthilfe mit: „Im Mai haben wir uns zentrales Lager in Bergkamen-Rünthe, welches auch zugleich Anlaufstelle und Treffpunkt für uns, unsere Spender:innen und Unterstützer:innen sowie die zu unterstützenden Menschen war, schließen müssen. Trotz der dezentralen Annahmestellen in Werne (Musikschule Margarita, Jugendzentrum JuWeL), in Ascheberg (bei einem unserer Mitglieder) und in Bergkamen (Kleingärtnerverein Haus Aden e.V.) – die auch für unsere Fahrt am 23.09.2022 aktiv sind – konnten wir den ehemaligen Sportlertreff stets als Reserve in der Hinterhand behalten.

In den vergangenen Monaten haben wir uns natürlich auch nach neuen Räumlichkeiten umgesehen, die uns zumindest vergleichbare Rahmenbedingungen bietet, war diese dezentrale Situation – so wie wir diese jetzt haben – doch nur als (kurze) Zwischenlösung gedacht. Die Suche hat sich bis dato jedoch nicht nur als schwierig erwiesen, sondern war auch leider nicht von Erfolg gekrönt.

In der finalen Vorbereitung unserer Fahrt, die jetzt am Wochenende, bzw. -anfang gestartet ist, haben wir dann erfahren, dass wir die uns zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten in Bergkamen-Rünthe zu Ende des Monats räumen und endgültig verlassen müssen! Auf der einen Seite nachvollziehbar, auf der anderen Seite sind wir nun in entsprechendem Zugzwang geraten und möchten nun über diesem Wege unsere Suche sowohl erweitern, als auch intensivieren.“

 




Schlichten statt richten: Schiedspersonen gesucht für Bergkamen-Mitte II und Heil

Die Schiedsperson des Schiedsamtsbezirkes Bergkamen-Mitte II sowie stellvertretende Schiedsperson für den Bezirk Bergkamen-Mitte I, Herr Thomas Vogt, hat sein Amt als Schiedsmann niedergelegt. Aus diesem Grunde sucht die Stadt Bergkamen eine Nachfolgerin/einen Nachfolger.

Der Bezirk grenzt im Norden an den Stadtteil Heil. Im Osten wird der Bezirk begrenzt durch den Verlauf Augustweg, Heinrichstraße, Wilhelmstraße, Fichtestraße, Hegelstraße und Justus-Liebig-Straße. Im Süden grenzt der Bezirk an die Stadtgrenze zu Kamen, im Westen an die Töddinghauser Straße.

Die Schiedsperson des Schiedsamtsbezirkes Bergkamen-Heil, Frau Ute Scheunemann, hat mitgeteilt, dass Sie nach Ablauf der Amtszeit im November 2022 sich nicht erneut als Schiedsperson wählen lassen wird. Auch hier sucht die Stadt Bergkamen eine Nachfolgerin/einen Nachfolger.

Die gesuchten Personen sollen im jeweiligen Schiedsamtsbezirk wohnen und mindestens 30 Jahre alt sein und sollten das 70. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Die außergerichtliche Streitschlichtung stellt die wesentliche Aufgabe der Schiedsperson dar. Die Schiedspersonen müssen keinerlei juristische Kenntnisse haben. Dafür aber sollten sie die Fähigkeit zum Zuhören und zur Unparteilichkeit mitbringen, ebenso wie das Bestreben, nachbarschaftliche Problemfälle sowie Privatklagedelikte, wie z. B. Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, einvernehmlich beizulegen.

Ziel der Streitschlichtung ist es, gemeinsam mit den Parteien eine tragfähige Lösung für die Beteiligten zu finden.

Wenn Sie sich vorstellen können, dieses Ehrenamt auszuüben, dann bewerben Sie sich mit einem kurzen Anschreiben sowie Ihrem Lebenslauf beim Amt für Recht und Vergabe, Abt. Recht, der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen.

Sollten sich hierzu oder zu den Aufgaben einer Schiedsperson noch Fragen ergeben, steht Ihnen das Amt für Recht und Vergabe, Abt. Recht, der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02307/965-484, Ansprechperson Anita Umbescheidt, gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Falls Sie den Wunsch haben, im Vorfeld mit einer bereits tätigen Schiedsperson über ihre Erfahrungen zu sprechen, ist das Amt für Recht und Vergabe, Abt. Recht, der Stadt Bergkamen gerne bereit, den Kontakt herzustellen.

Weitere Informationen zu diesem verantwortungsvollen und interessanten Ehrenamt finden Sie auf der Internetseite des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen unter www.schiedsamt.de oder auf der Internetseite der Stadt Bergkamen, unter „Rat, Verwaltung, Stadtinformationen“ – Stichwort „Schiedspersonen“.

 




Nach Start des Ausbildungsjahres: Noch 567 freie Plätze im Kreis Unna

So lässt sich steuern, was schmeckt: Die Ernährungsindustrie ist auf einem hohen Level digitalisiert. Maschinen regeln eine Menge rund um die Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken. Aber ohne sie läuft nichts: Azubis. Die Branche sucht Nachwuchs – von der Mechatronikerin bis zum Lebensmitteltechniker, so die Gewerkschaft NGG. Foto: NGG | Alireza Khalili

Azubis gesucht: Einen Monat nach dem Start des neuen Ausbildungsjahres sind im Kreis Unna 24 Prozent aller Ausbildungsplätze unbesetzt. Ende August hatten Firmen noch 567 Lehrstellen zu vergeben. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit mit. Torsten Gebehart von der NGG-Region Dortmund appelliert an Jugendliche und junge Erwachsene, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, sich in der Lebensmittelbranche umzusehen: „Vom Süßwarentechnologen bis zur Chemielaborantin – die Ernährungsindustrie bietet abwechslungsreiche Berufe bei solider Bezahlung.“ Im Kreis Unna bieten Firmen nach Angaben der Arbeitsagentur aktuell noch 19 freie Azubi-Plätze in der Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken an.

Die Lebensmittelindustrie gilt als viertgrößter Industriezweig in Deutschland. Mit rund 2.900 Beschäftigten allein im Kreis Unna sei die Branche ein „wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region“, so Gebehart. „Wer hier lernt, hat später einen krisenfesten Job. Gegessen und getrunken wird immer. In der Corona-Pandemie haben viele Lebensmittel- und Getränkehersteller auf Hochtouren gearbeitet – während andere Branchen ihre Beschäftigten in Kurzarbeit schicken mussten“, betont der Gewerkschafter.

Gefragt sei insbesondere die Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Mit diesem Abschluss in der Tasche hätten Gesellen gute Karten auf dem Arbeitsmarkt, ist Gebehart überzeugt. Nach der Ausbildung könnten sie je nach Betrieb eine Spezialisierung etwa für Getränke oder Tiefkühlwaren draufsatteln und es bis zum Industriemeister bringen. „Aber Lebensmitteltechniker sind nicht nur Fachleute für Brause und Backfisch. Auch die rasante Entwicklung bei der Digitalisierung macht die Berufe spannend. Künstliche Intelligenz ist in der Ernährungsindustrie längst angekommen und steuert zum Beispiel Abläufe in der Lagerlogistik“, erklärt Gebehart. Auch wer sich für Mechatronik und IT interessiere, sei in der Branche an der richtigen Stelle.

Zugleich appelliert die Gewerkschaft NGG an Nachwuchskräfte, sich für ihre eigenen Rechte starkzumachen – etwa bei den anstehenden Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV). „Von der Arbeitszeit bis zum Urlaub – Azubis können dabei mitreden, unter welchen Bedingungen sie arbeiten. Mehr Demokratie im Betrieb ist zugleich ein Aushängeschild für Firmen im Buhlen um die Fachkräfte von morgen“, so Gebehart weiter.

Mehr Infos rund um die Berufsausbildung in der Ernährungsindustrie, im Gastgewerbe und im Lebensmittelhandwerk gibt es – ebenso wie Tipps und Hilfsangebote – bei der Jungen NGG unter: www.ausbildungsstart.ngg.net.




Barrierefreier Shuttle-Service zur „Adener Höhe“ auf der Bergehalde „Großes Holz“

Zwischenstopp auf der Adener Höhe. Foto: Stadt Bergkamen

Die Stadt Bergkamen bietet in Kooperation mit der DasDies Service GmbH im September 2022 wieder den barrierefreien Shuttle-Service zur Adener Höhe an. Die Fahrten sind für alle geeignet, richten sich aber insbesondere an Gehbehinderte, RollstuhlfahrerInnen und ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind.

Bei gutem Wetter genießen die TeilnehmerInnen von der Adener Höhe, dem Haldentop, aus einen fantastischen Ausblick auf das Ruhrgebiet, den Kreis Unna, das Münsterland und das Sauerland. Oben auf der Halde wird eine Gästeführerin den BesucherInnen zudem ein paar spannende Informationen über die Halde erzählen. Der Fachbereich Inklusion hält für alle BesucherInnen noch einige spannende Überraschungen bereit.

Termine:

  • Samstag, 17.09.22 von 15:00 bis 18:00 Uhr
  • Sonntag, 18.09.22 von 11:00 bis 14:00 Uhr
  • Treffpunkt: Besucherparkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße
    (gegenüber Binsenheide)
  • Fahrtkosten (Hin- & Rückfahrt): € 3,00 pro Person
  • Dauer: Aufenthalt beliebig (letzter Shuttle fährt um 18:00 Uhr hinunter)

Die DasDies Service GmbH nehmen die Fahrtgelder direkt beim Einstieg in Empfang. Die Stadt Bergkamen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Aufenthalt auf der „Adener Höhe“ in eigener Verantwortung der BesucherInnen liegt. Bei unbeständigem Wetter erfolgt eine kurzfristige Meldung an die Teilnehmenden. Auf der Adener Höhe sind keine sanitären Anlagen vorhanden.

 Voranmeldung erforderlich

Damit die DasDies Service GmbH den Einsatz Ihrer Fahrzeuge und MitarbeiterInnen besser planen kann, ist eine Voranmeldung dringend erforderlich. Sowohl Einzelreisende als auch Gruppen melden sich daher bitte bis spätestens Mittwoch den 14.09.2022, bei der Stadt Bergkamen an. Telefonisch im Büro für Stadtmarketing und Tourismus: 02307-965-357 oder per E-Mail an: tourismus@bergkamen.de




Soforthilfe Mensch will Ende September weitere Hilfsgüter in die Ukraine bringen

Antoli, hier mit Vorstandsmitgliedern der Soforthilfe, wird Ende September wieder Hilfsgüter für die Ukraine an die Grenze zu Polen bringen.

Die Akuthilfe Mensch, die inzwischen als e. V. im Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt ist, plant ihre nächste Fahrt zum Kooperationspartner an der polnisch-ukrainische Grenze mit dem Fahrer Anatoli vom 23. bis 25. September.  „Der Krieg hat sich im Schwerpunkt zwar auf die Ost- und Südukraine verlangert, doch auch in den vermeintlich ruhigen und sicheren Teilen des Landes werden – auch wenn der Alltag so langsam zurückkehrt – wichtige Hilfsgüter und Sachspenden benötigt. Insbesondere in den Krankenhäusern und abgelegenen Ortschaften“, erklärt die Soforthilfe

Für diesen Transport werden noch folgende Hilfsgüter und Sachspenden benötigt:
• Medikamente (u.a. Antibiotika)
• Medizinische Ausstattung
• Erste-Hilfe-Sets/ Verbandskästen
• Hygieneartikel
• Baby- und Kleinkinderprodukte
• Lebensmittel (Wichtig: Lange Haltbarkeit und Hitzeunempfindlichkeit)
> Frische Lebensmittel bitte erst kurz vor der Abfahrt.
• Tierfutter.
Da der Soforthilfe weiterhin keine zentralen Lagerflächen zur Verfügung stehen, bittet sie für die Spendenab- und übergabe um Kontaktaufnahme über
• +491776307396 (gerne auch per WhatsApp),
• vorstand@akuthilfe-werne.de oder über unsere Kanäle in den sozialen Medien:
• facebook.com/akuthilfemensch
• instagram.com/akuthilfemensch
Zudem kann der Transport – wie auch die Arbeit des Veeins im Allgemeinen – mit einer finanziellen Spende unterstützt werden:
• Kontoinhaber: Akuthilfe MENSCH e.V.
• IBAN: DE78 4415 2370 0000 0771 80
• BIC: WELADED1LUN
„Das die Folgen des Krieges mittlerweile auch viele Spender:innen und Unterstützer:innen in allen Bereichen des alltäglichen Lebens trifft und getroffen hat, ist uns sehr wohl bekannt. Entsprechend groß ist unsere Dankbarkeit für jede und noch so kleine Spende“, betont die Soforthilfe.



Pflege- und Wohnberatung im Gemeindebüro an der Christuskirche Rünthe: Kostenfrei und neutral

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 8. September, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Pflegeberaterin Elke Möller ist im Gemeindebüro an der Christuskirche, Rünther Straße 42 zu finden und beantwortet dort Fragen. Der Zugang ist barrierefrei und erfolgt über den Nebeneingang. In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung.

Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um eine vorherige Terminvereinbarung unter 0800 27 200200 (kostenfrei) gebeten.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




„Singen für Körper, Geist und Seele“: Die Mitmach- und Mitsingrunde mit KLABAUTER & CO.

Die Band „Klabauter & Co.

Wer erinnert sich nicht gerne an die Lieder aus der Kindheit und Jugend? Lieder, die auch noch nach Jahrzehnten im Gedächtnis schlummern und wie auf Knopfdruck abrufbar sind? Und wie gerne würde man diese Lieder wieder hören und singen, sei es in kleiner, fröhlicher Runde oder gar gemeinsam mit vielen anderen, die einfach Spaß daran haben?

Seit ein paar Wochen nun gibt es diese Möglichkeit, denn die Band KLABAUTER & Co. lädt zu Sing-Nachmittagen ein, bei denen die traditionellen Songs aus der „Mundorgel“ geschmettert werden können, angereichert mit Seemannsliedern (Shantys) sowie bestens bekannten Evergreens.

Unter dem Motto „Singen für Körper, Geist und Seele“ trifft man sich einmal im Monat, um „Hohe Tannen“, „Wir lieben die Stürme“, „Hoch auf dem gelben Wagen“ aber auch „Ein Schiff wird kommen“, „Männer mit Bärten“ und viele andere Ohrwürmer gemeinsam zu singen. Die Idee zu diesen musikalischen Zusammenkünften entstand bei Gesprächen zwischen der Selbsthilfegruppe „Pflegende Angehörige“ und der Band KLABAUTER & CO., da immer
wieder Nachfragen nach dieser Art des Musizierens und Singens kamen. Singen von bekannten Liedern fördert den Zusammenhalt zwischen den Menschen, stärkt die Atemwege und tut der Seele gut, da es das Angstzentrum im Gehirn blockiert. Also ist Singen die beste Medizin in diesen im Moment merkwürdigen Zeiten!

Bei jeder Zusammenkunft werden Texthefte verteilt, so dass wirklich jede/r mitmachen kann – und wer einfach nur zuhören oder mitsummen möchte, ist ebenso eingeladen und gern gesehen! Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei, Hutspenden werden dankend angenommen.

Unter der Rufnummer 0174 6254837 wird um Anmeldung gebeten. Am Montag, 12. September 2022, 16.00 Uhr, findet der nächste Mitsing-Nachmittag statt, und zwar im Alevitischen Begegnungszentrum in Bergkamen-Weddinghofen, Buchfinkenstraße 8. Weitere Veranstaltungen sind an jedem 2. Montag im Monat vorgesehen.




IG BAU fordert mehr Klima-Sanierungen an öffentlichen Gebäuden im Kreis Unna

Zum Fenster rausheizen? Gebäude mit einer schlechten Energiebilanz sorgen nicht nur für höhere Heizkosten, sondern schaden auch dem Klima. Der Staat soll mit gutem „Energiespar-Beispiel“ vorangehen und öffentliche Gebäude mit Hochdruck energetisch sanieren, fordert die IG BAU. Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule & Co.: Öffentliche Gebäude im Kreis Unna, die eine schlechte CO2-Bilanz haben, sollen mit Hochdruck energetisch saniert werden. Dafür spricht sich die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aus. „In Zeiten extremer Gaspreise kommt es darauf an, dass auch der Staat die Umweltbilanz seiner eigenen Bauten unter die Lupe nimmt. Wir brauchen eine faire und gründliche Bestandsaufnahme, wie viel Energie die öffentlichen Gebäude im Kreis Unna verbrauchen. Dort, wo am meisten verschleudert wird, muss die Sanierung Priorität haben“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd.

Neue Fenster einzubauen, Fassaden zu dämmen und Dächer neu einzudecken – all das spare langfristig viel Geld. Gleichzeitig seien energieeffiziente Umbauten ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. „Kommunal- und Landespolitik sollten diese Zukunftsinvestitionen vorantreiben. Es geht darum, dass der Staat seine energiepolitischen Hausaufgaben macht – und beim Thema Sanieren mit gutem Beispiel vorangeht“, betont Kreft.

Vom Finanzamt bis zum Feuerwehrhaus: Es sei ein wichtiges Signal, sich darum zu kümmern, dass öffentliche Gebäude im Kreis Unna nicht zu den Schlusslichtern in puncto Energiebilanz zählen. Verwaltungsgebäude oder Sportstätten gehörten oft den schlechtesten Effizienzklassen – G oder H – an. Das bedeutet, dass sie jährlich mehr als 200 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter verbrauchen. Zum Vergleich: In der Effizienzklasse A, wie er beim Neubau üblich ist, liegt der Jahresenergieverbrauch bei 30 bis 50 Kilowattstunden.

Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) belaufen sich die Energiekosten öffentlicher Gebäude bundesweit auf sechs Milliarden Euro pro Jahr – davon müssen allein die Kommunen 3,8 Milliarden Euro tragen. Die stark gestiegenen Preise im Zuge des Ukraine-Kriegs sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Die IG BAU verweist auf Pläne der EU-Kommission. Danach sollen öffentliche Gebäude bis zum Jahr 2027 europaweit mindestens auf die Effizienzklasse F gebracht werden, bis 2030 dann mindestens auf die Klasse E. Das Klimaschutzpaket „Fit for 55“ sieht vor, den gesamten Gebäudesektor bis zum 2050 klimaneutral zu machen. In Deutschland verursacht der Betrieb von Gebäuden derzeit 35 Prozent des Endenergieverbrauchs, so das Umweltbundesamt.

Die Klima-Ziele ließen sich aber nur erreichen, wenn neben den privaten Hausbesitzern und Vermietern auch die öffentliche Hand deutlich mehr als bislang investiere, ist sich Kreft sicher. Das Klima-Sofortprogramm von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sei dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Danach soll noch in der zweiten Jahreshälfte ein Dialog zwischen Bund, Ländern und Kommunen starten, um die Sanierungszahlen bei öffentlichen Bauten deutlich zu erhöhen. Dabei müssten zügig konkrete Maßnahmen vereinbart werden, so Kreft. Auch der Plan von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die „Behörden-Temperatur“ ab dem Herbst nur noch auf höchstens 19 Grad hochzufahren, nutze dem Klimaschutz und dem staatlichen Geldbeutel. „Jetzt ist es wichtig, dass die Politik die nötigen Mittel für die Sanierungen bereitstellt. Viel Zeit bleibt nicht. Dürre, Stürme und Starkregen zeigen schon heute, was passiert, wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird.“