Typische Sommerdelle auf dem Arbeitsmarkt: Nur schwacher Anstieg in Bergkamen und Kamen

Im Kreis Unna erhöhte sich die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 399 auf 16.238. Im Vergleich zu Juli 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 641 (+4,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 7,5 Prozent und lag damit um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.

„Im Juli ist es im Kreis Unna zur typischen Sommerdelle auf dem Arbeitsmarkt gekommen“, berichtet Agenturchef Thomas Helm und beschreibt: „Wie erwartet hat es einen deutlichen Anstieg an Arbeitslosen gegeben, und zwar über fast alle Personengruppen sowie beide Rechtskreise hinweg.“ Dass es im Sommer immer zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit kommt, hat laut Helm verschiedene Gründe: „Zum einen beenden viele junge Menschen ihre Ausbildung und tauchen dann übergangsweise in der Statistik auf, sofern sie noch keinen Anschlussarbeitsvertrag haben. Zum anderen machen viele Arbeitgeber im Sommer Betriebsferien und lassen befristete Arbeitsverhältnisse auslaufen, bevor sie ab dem Herbst Neueinstellungen vornehmen. Dieser Anstieg gehört daher zum jahrestypischen Verlauf und ist zunächst nicht als Reaktion auf die Konjunktur zu verstehen.“ Die starke Nachfrage nach Arbeitskräften stimme den Arbeitsmarktexperten außerdem optimistisch, dass es im Herbst zu einem erneuten Abbau an arbeitslosen Menschen kommen werde.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In allen zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu.Den schwächsten Anstieg verzeichnete Kamen (+1,2 Prozent bzw. 21 auf 1.736). Danach folgenBergkamen (+1,5 Prozent bzw. 33 auf 2.273), Lünen (+1,6 Prozent bzw. 78 auf 4.844),Fröndenberg (+2,2 Prozent bzw. 13 auf 610), Selm (+3,0 Prozent bzw. 27 auf 922), Werne (+3,3Prozent bzw. 26 auf 816), Unna (+3,3 Prozent bzw. 67 auf 2.074), Schwerte (+3,8 Prozent bzw. 63auf 1.709), Holzwickede (+5,9 Prozent bzw. 27 auf 488) und Bönen (+6,1 Prozent bzw. 44 auf 766).




Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 18. Juli, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Raum 600 statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Rathaus, Rathausplatz 1 in Bergkamen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an.
In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 02 30 72 89 60 oder 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Vorbereitungen angelaufen: 40 Jahre Internationaler Frauentag in Bergkamen

Künstlerin Andrea Volk. Foto: Britta Schuessling

Vier Jahrzehnte sind es im kommenden Jahr, dass die Stadt Bergkamen den Internationalen Frauentag in besonderem Rahmen feiert und so auf die Frauenrechte, Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam macht. „Der 40. Jahrestag ist Anlass genug, rund um das bekannte Format mit weiteren Attraktionen gemeinsam zu feiern“, kündigt Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper an.

Beliebt und mehr als bewährt hat sich über die Jahre die klassische Matinée, die jeweils am ersten Sonntag nach dem 8. März, dem Datum des internationalen Frauentages, in Bergkamen mit Kabarett, Kaffee, Sekt und Waffeln sowie vielen Begegnungen mittlerweile einen festen Platz im Terminkalender der stets zahlreichen Besucher*innen hat. 2025 wird es die Künstlerin Andrea Volk sein, die mit ihrem kabarettistischen Vortrag die Frauen, Büro, Arbeitswelt, Gender-Gap, Networking und die aktuelle Politik ins Visier nimmt.

Eine spezielle Ladys-Night, eine einzigartige Kunst-Performance und ein ganz besonderer Stammtisch runden das Programm zum 40. Internationalen Frauentag in Bergkamen ab. Das Frauentagsteam steckt noch mitten in der Vorbereitungsphase, hofft aber, dass die Geburtstags-Highlights bei den Besucher*innen auf Neugier und ebenso viel Gegenliebe stoßen wie die traditionelle Matinée. Zur Konkretisierung des weiteren Ablaufs kommen die Mitglieder des Frauentagsteams nach den Herbstferien wieder zusammen.




51 Auszubildende schließen bei der AWO die Ausbildung im Bereich Kindertagesbetreuung erfolgreich ab

Der Fachkräftemangel stellt auch die AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO RLE) vor große Herausforderungen. Ein wichtiger Schritt, diese Herausforderungen zu meistern, ist die Ausbildung von Nachwuchskräften. Die AWO RLE gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region und konnte allein im letzten Jahr 94 neue Auszubildende begrüßen. Jetzt wurde der erfolgreiche Abschluss von 51 Auszubildenden gefeiert, der Großteil verbleibt im Unternehmen.

„Herzlichen Glückwunsch zur bestanden Abschlussprüfung. Schön, dass Sie alle vor zwei oder drei Jahren den Weg zu uns gefunden und bis heute durchgehalten haben. Es hat sich am Ende für alle gelohnt.“, eröffnete Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE, die Abschlussfeier. „Uns als AWO ist die Nachwuchsförderung besonders wichtig, daher sind wir froh und stolz darauf, dass wir Ihnen heute zu Ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren dürfen“, so Goepfert weiter. „Die Ausbildungszeit hatte sicherlich Höhen und Tiefen, alles in allem war sie aber erfolgreich sonst stünden Sie alle heute nicht hier“, fährt Goepfert fort.

Daniel Frieling, Bereichsleiter Kindertagesbetreuung bei der AWO RLE ergänzt schmunzelnd: „Ich kann mich noch gut an meine eigene Abschlussprüfung zum Erzieher erinnern, das ist jetzt genau 30 Jahre her. Damals musste man noch eine pädagogisch-praktische Prüfung ablegen mit den Prüfern im Nacken. Seien Sie froh, dass Sie das nicht mehr erleben“. Auch er gratuliere allen sehr herzlich zur bestandenen Prüfung. „Wir haben Ihnen allen ja ein Übernahmeangebot gemacht. Der Großteil hat dieses auch zu meiner Freude angenommen. Auf die weitere, gute, Zusammenarbeit“, so Frieling weiter. Lediglich eine Hand voll der Absolventen haben sich aus den unterschiedlichsten Gründen gegen eine Weiterbeschäftigung entschieden, davon wechselt der größte Teil in ein weiterführendes
Studium.

„Wir können nicht nur jammern, dass uns Personal fehlt, was sich bei uns zum Glück noch in Grenzen hält. Wir tun ja auch einiges dafür, zum Beispiel die Investition in die Ausbildung junger Menschen, wie es bei Ihnen der Fall war“, ergänzt Frieling. „Jetzt aber genug geredet. Das Buffet ist eröffnet, lassen Sie es sich schmecken. Auf Sie!“, eröffnet Rainer Goepfert das Buffet.




Feierliche Übergabe der montri-Awards des Gymnasiums für ehrenamtliches Engagement

Bereits zum sechsten Mal vergab das Städtische Gymnasium Bergkamen zu Schuljahresende „montri-Awards“ an ehrenamtlich Engagierte. Diesmal erhielten wieder rund einhundert Schülerinnen und Schüler diese Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im PZ der Schule.

Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung durch das B-Orchester, die Orchesterklassen des fünften Jahrgangs und den Chor.

Die Moderation übernahmen in diesem Jahr die Schüler Thilo Stumpe und Alexander Höll. Zum Auftakt der Ehrung betonte Schulleiterin Dr. Mirja Beutel, wie stolz sie auf das starke ehrenamtliche Engagement innerhalb der Schülerschaft sei und wie sehr sie sich freue, dass die Anerkennung dieser Arbeit durch den „montri-Award“ am SGB jährlich in einem solch feierlichen Rahmen erfolge.

Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch den Fördervereinen des SGB für die finanzielle Unterstützung.

Im Anschluss an die „montri-Awards“ wurden auch die Teilnehmer:innen des Känguru-Wettbewerbs der Mathematik geehrt.




Pflege- und Wohnberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 11. Juli in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im evangelischen Gemeindebüro an der Christuskirche, Rünther Straße 42 in Bergkamen-Rünthe zu erreichen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an. Der Zugang ist barrierefrei und erfolgt über den Seiteneingang.
In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und unabhängig.

Terminvereinbarung
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Netzwerk Frau und Beruf sammelt neue Projektideen: Treffen im Bergkamener Rathaus

 

Netzwerktreffen Frau und Beruf im Bergkamener Rathaus: Das Netzwerk aus Expert*innen für Frauenerwerbstätigkeit und den regionalen Arbeitsmarkt im Kreis Unna nutzte einmal mehr die Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Entwicklungen und Projekte. Mit dabei waren zudem Marvin Faulstich, Wirtschaftsförderer der Stadt Bergkamen und Matthias Müller von der WFG Kreis Unna, zuständig für den Bereich Fachkräftesicherung und Nachwuchsförderung.

Gleich zu Beginn des Treffens stand die Vorbereitung des Projekts „Pluspunkt Familie 2025“ auf der Tagesordnung. Sandra Ruiz, Geschäftsführerin des Bündnisses für Familie des Kreises Unna, sammelte viele neue Ideen für die Fortsetzung des Projekts im kommenden Jahr. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam dieses Projekt schon seit Jahren unterstützen und mit dem „Pluspunkt Familie“ immer wieder wirkungsvolle Akzente setzen können“, sagt der Wirtschaftsförderer der Stadt Bergkamen, Marvin Faulstich.

Matthias Müller von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna stellte die Förderschwerpunkte des aktuellen Competentia-Projekts vor. Rund um das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet entwickelte sich eine lebhafte Diskussion zum Thema Fachkräfte und Generation Z und das Bestreben des Handwerks, vor allem junge Frauen als Arbeitskräfte zu gewinnen. Sehr viel positive Resonanz fand der Rückblick auf die Frauenmesse in Kamen. Eine Neuauflage der Messe ist bereits für Mai 2025 geplant, die Netzwerkerinnen könnten sich vorstellen, den Kreis der Aussteller noch zu erweitern.




Wachwechsel bei Lions BergKamen: Tobias Laaß neuer Präsident

Tobias Laaß (li) übernimmt das Präsidentenamt im Lionsclub BergKamen von Mark Braese.

Wachwechsel beim Lionsclub BergKamen: Der Bergkamener Tobias Laaß übernimmt zum 1. Juli das Amt des Präsidenten dieses Clubs. Für Mark Braese geht entsprechend den Lions-Statuten nach einem Jahr an der Spitze die Amtszeit zu Ende.

Der Kamener „Löwe“ Mark Braese blickt auf eine intensive Amtszeit zurück. Mit vielen guten Ideen konnte er gemeinsam mit seinem Vorstand viele interessante Veranstaltungen gestalten. Und natürlich konnten die Lions mit ihrem Weihnachtskalender und durch unterschiedliche Spenden wieder Geld für soziale Zwecke einnehmen und mit diesem Geld Gutes tun, worüber sich alle Clubmitglieder freuen.

Der neue Präsident Tobias Laaß aus Bergkamen dankte seinem Vorgänger für dessen Engagement und erklärte, er werde gemeinsam mit seinem Vorstand und allen Mitgliedern die erfolgreiche Arbeit auch im 29. Jahr des Clubs fortsetzen. Getreu dem Lionsmotto „We serve“ – „Wir dienen“ engagiert sich der Lionsclub BergKamen insbesondere für benachteiligte Kinder und Jugendliche im heimischen Raum.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 29. Juni, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




Deutlich nachlassende Belebung auf dem Arbeitsmarkt: Entwicklung trotzdem besser als in NRW

Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 71 auf 15.839. Im Vergleich zu Juni 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 553 (+3,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 7,3 Prozent und lag damit um 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.

„Im Juni konnte der Arbeitsmarkt im Kreis Unna die positive Entwicklung aus dem Vormonat fortsetzen, aktuell sind 71 Menschen über alle Personengruppen hinweg weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als im Mai“, beschreibt Agenturgeschäftsführer Thomas Keyen die
derzeitige Lage. Besonders erfreulich sei, dass insbesondere bei Lebensälteren sowie jungen Menschen unter 25 Jahre der Abbau der Arbeitslosigkeit im Kreis Unna stärker ausfalle als im Landesschnitt. Keyen baut jedoch schon einmal vor, dass sich dieser Trend verlangsamen könne: „Arbeitgeber werden zunehmend vorsichtiger, was Neueinstellungen betrifft, und melden sukzessive weniger neue Stellen, was sich langfristig auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit auswirken kann. Das ist zwar in den Sommermonaten regelmäßig der Fall, da diese häufig für Betriebsferien genutzt und Neueinstellungen in den frühen Herbst verschoben werden, in diesem Jahr wird dieser Effekt jedoch durch die eingetrübten Konjunkturaussichten verschärft.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In sechs der zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ab. Den stärksten Rückgang verzeichnete Schwerte (-2,0 Prozent bzw. 34 auf 1.646). Danach folgen Selm (-2,0 Prozent bzw. 18 auf 895), Kamen (-0,9 Prozent bzw. 16 auf 1.715), Bönen (-0,8 Prozent bzw. sechs auf 722), Lünen (-0,6 Prozent bzw. 30 auf 4.766) und Holzwickede (-0,2 Prozent bzw. eine Person auf 461). In Bergkamen stagnierte die Arbeitslosigkeit bei 2.240, während sie in Unna (+0,8 Prozent bzw. 16 auf 2.007), Fröndenberg (+1,0 Prozent bzw. sechs auf 597) und Werne (+1,5 Prozent bzw. 12 auf 790) anstieg.




Regionales Netzwerk „Schule der Zukunft“ Lippe-Seseke gegründet

Foto: Umweltzentrum Westfalen

Der 26. Juni markiert den Gründungstag des Netzwerkes „Schule der Zukunft Lippe-Seseke“. Ein Netzwerk, in dem sich die Schulleitungen der beteiligten Schulen, darunter auch das Bergkamener Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule mit dem außerschulischen Lernort auf der Ökologiestation und den Experten des Umweltzentrum Westfalen für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) darauf verständigt haben, in eine aktive Interaktion zu treten und gemeinsam mit Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen den Begriff „Nachhaltigkeit“ über den Tellerrand der Ökologie hinaus mit Leben zu füllen und als gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu verstehen.

„Wirtschaftliche Entwicklung in den Grenzen sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung zu ermöglichen“, so Wendenkampf, „betrifft damit aktuelle Fragen der Demokratieentwicklung ebenso wie die des Erhalts der biologischen Vielfalt, die Debatte um Einsamkeit und Armut ebenso wie die um zwischenmenschliche Beziehungen und seelische Gesundheit“.
Erste konkrete Maßnahmen, auf die sich die Unterzeichner*innen der „Gemeinsamen Erklärung“ verständigt haben, sind:

  • Nutzung eines gemeinsamen BNE-Kalenders
  • BNE Messe auf der Ökologiestation
  • Austausch und Unterstützung von Best-Practice-Beispielen aus den beteiligten Schulen
  • Multiplikator*innen Fortbildungen des Umweltzentrums Westfalen zum Thema „BNE“
  • Nutzung des Geländes der Ökologiestation für Schulklassen der beteiligten Schulen
  • Zukunftswerkstätten auf dem Gelände der Ökologiestation und in den beteiligten Schulen

„Wir freuen uns, dass diese Definition von Nachhaltigkeit, der sich das Umweltzentrum Westfalen als Betriebsleiter der Ökologiestation verschrieben hat“, so Wendenkampf abschließend, „nun auch in der konkreten schulischen Bildungsarbeit an Lippe und Seseke Einzug hält“.