BIZ informiert: Arbeit in der Pflege – ein Beruf mit Herz
Die Pflege hat sich zur Beschäftigungsbranche der Zukunft entwickelt und der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften steigt stetig. Wer hilfsbedürftige Menschen betreuen oder pflegen und sie bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Herausforderungen unterstützen möchte, findet in der Branche zahlreiche Beschäftigungsfelder.
Doch welche persönlichen körperlichen wie psychischen Eigenschaften sind für die tägliche Arbeit als Pflegefachmann/-frau besonders wichtig? Und welche Zukunftschancen und Entwicklungsmöglichkeiten bietet die Branche? Über die Ausbildung in dem Beruf klärt die WBS Training Schulen gGmbH am Donnerstag, dem 16. Februar auf. Außerdem erfahren Interessierte alles über Zugangsvoraussetzungen sowie Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung findet am 16. Februar um 16 Uhr im BiZ der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2) statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381 / 910 1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de .
Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: Bürgermeister Bernd Schäfer appelliert an Spendenbereitschaft
Bürgermeister Bernd Schäfer.
Das schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien berührt die Menschen auch fernab der Krisenregion. „Das Ausmaß der Zerstörungen und das menschliche Leid sind unvorstellbar groß“, verweist Bürgermeister Bernd Schäfer auf die hohe und weiter steigende Zahl von derzeit über 30.000 Todesopfern. Nachdem das Stadtoberhaupt seinem türkischen Amtskollegen in der Partnerstadt Silifke unmittelbar nach der Katastrophe seine Anteilnahme ausgesprochen hat, geht es ihm jetzt darum, den Betroffenen vor Ort möglichst zielgerichtet zu helfen – am besten mit Geldspenden.
Bereits die ersten Bilder aus dem Erdbebengebiet lösten eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft aus. Innerhalb kürzester Zeit kamen so viele Sachspenden zusammen – hauptsächlich Kleidung –, dass es sowohl an Lkws für den Transport als auch an Kapazitäten für die Verteilung vor Ort mangelt. Deshalb ruft Schäfer zu Geldspenden an anerkannte, seriöse Organisationen auf: „Diese wissen am besten, was besonders dringend benötigt wird und kennen auch die Beschaffungswege dafür.“
Unabhängig davon prüft der Bürgermeister, welchen Beitrag die Stadt Bergkamen leisten kann, um den Menschen zu helfen und die Not zu lindern. Zu diesem Zweck hat er sich an die muslimische Gemeinschaft in Bergkamen gewendet und um konkrete Hinweise gebeten. „Das ist mir auch ein persönliches Anliegen, denn viele Opfer haben Angehörige oder Freunde in Bergkamen.“ Das Krisengebiet mag weit entfernt sein, auf diese tragische Weise ist es doch sehr eng mit Bergkamen verbunden.
Eine Übersicht renommierter deutscher Hilfsorganisationen findet sich im Internet auf der Seite des Bündnisses „Aktion Deutschland Hilft“: https://www.aktion-deutschland-hilft.de. Zusätzlich hat der Verein „Bergkamen for all“ bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen ein Spendenkonto für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien eingerichtet: DE26 4105 1845 0017 0478 38
Weiteres Treffen in der Stadtbibliothek zum Internationalen Frauentag 2023 in Bergkamen
Mit einer Matinée feiern die Bergkamenerinnen den internationalen Frauentag am Sonntag, 12. März. Die konkrete Programmgestaltung unter dem Motto „Wichtiger denn je“ als Statement zur Gleichberechtigung ist Thema eines weiteren Vorbereitungstreffens des Frauentagsteams am Dienstag, 14. Februar, im Stadtmuseum.
Wer bzw. welche Gruppen, Einrichtungen oder Institutionen von den Erlösen des diesjährigen Frauentages profitieren werden, ist wichtigster Tagesordnungspunkt während des Vorbereitungstreffens. „Ich freue mich auf die Vorschläge und bin gespannt, welche Ideen wir noch gemeinsam entwickeln werden“, sagt Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper.
Das zweite Vorbereitungstreffen des Frauentagsteams beginnt am Dienstag, 14. Februar 2023, um 18 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums, Jahnstraße 31, in Bergkamen. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper unter M.bierkaemper@bergkamen.de oder Tel. 02307/965-339 entgegen.
Strategische Ausrichtung für das Kommunale Integrationsmanagement im Kreis Unna
er Lenkungskreis für das Kommunale Integrationsmanagement hat auf der Klausurtagung über die strategische Ausrichtung der Integrationsarbeit im Kreis Unna beraten. Foto: Johannes Groß
Seit März 2021 kümmert sich das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) um das vom Land geförderte Programm „Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“. Ziel ist es, die vorhandenen Angebote und Strukturen zu stärken, um zukünftig zugewanderte Menschen besser und schneller zu integrieren. Erstmals traf sich der Lenkungskreis KIM zu einer zweitägigen Klausur in Soest.
Vertreterinnen und Vertreter des Kreises und aus allen Kommunen, der Wohlfahrtsverbände, des Ehrenamts, der Arbeitsagentur und des Jobcenters, der Ausländer- und Einwanderungsbehörden und des Schulamtes für den Kreis Unna kamen zusammen, um ein konkretes Ziel zu verfolgen: Eine gemeinsame Strategie und Handlungsfelder für die Integrationsarbeit im Kreis Unna zu entwickeln.
Aktiv Teil werden
„Eine Strategie im Handlungsfeld Integration im Kreis Unna braucht eine Verständigung über die Vision und eine klare Vorstellung von der gemeinsamen Mission“, leitete der Vorsitzende des Lenkungskreises, Kreissozialdezernent Torsten Göpfert, die Tagung ein. „Menschen auf ihren individuellen Wegen Teil haben lassen, damit sie aktiv Teil sein können“, lautet die Vision.
Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, hat der Lenkungskreis verschiedene Leitsätze erarbeitet, an denen sich die Akteure orientieren sollen:
Wir begleiten Menschen aktiv.
Wir optimieren alle Prozesse und stärken den gesellschaftlichen
Wir verstehen Teilhabe im Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt.
Wir überwinden Zuständigkeiten und schaffen verlustfreie Übergänge für Zugewanderte.
Zielgruppe des Programms KIM sind Menschen, die in den vergangenen fünf Jahren aus unterschiedlichsten Gründen in den Kreis Unna zugewandert sind und bei denen eine gute Perspektive für eine gelingende Integration besteht.
Der Lenkungskreis trifft sich regelmäßig, um über die strategische Steuerung in der Integrationsarbeit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg zu beraten. PK | PKU
Neue Ortsgruppe gegründet: Die NaturFreunde sind wieder in Bergkamen vertreten
Oliver Wendenkampf und Dr. Talin Kalatas.
Neben Kamen, Hamm und Lünen hat jetzt auch Bergkamen wieder eine Ortsgruppe der NaturFreunde. Oliver Wendenkampf und Dr. Talin Kalatas, Geschäftsführerin des Landesverbandes der NaturFreunde, gründeten am Montag, 06.02.2023, die neue Ortsgruppe und planen weitere Projekte mit dem Umweltzentrum Westfalen. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch für die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger eine Anlaufstelle für die NaturFreunde bieten können“, so Oliver Wendenkampf, der sich bereits in Sachsen Anhalt stark für die Umweltschutzorganisation engagiert hat.
Die NaturFreunde setzen sich aktiv, wirksam und nachhaltig für eine sozial gerechtere Gesellschaft in einer lebenswerten Umwelt ein – und dies seit mehr als 125 Jahren. Dabei sind auch Themen wie Gleichheit, Freiheit und Selbstbestimmung wichtig.
„Mit unseren vielfältigen Angeboten richten wir uns an all die Menschen, die sich der Verantwortung für ihr Umfeld und ihre Umwelt (wieder) bewusst werden wollen, und auch gemeinsam mit uns diese Verantwortung für sich und künftige Generationen übernehmen werden“, so Dr. Talin Kalatas. In über 50 Ortsgruppen bieten die NaturFreunde NRW ein vielfältiges Programm an – aktive Freizeitgestaltung in der Natur, umwelt- und gesellschaftliches Engagement.
Sie wollen Mitglied werden und den Umweltschutz unterstützen? Dann wenden Sie sich an Herrn Wendenkampf, bergkamen@naturfreunde-nrw.de , 0151 65232077.
Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral
Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna
Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 16. Februar in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.
Beraterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen im Raum 600 zu erreichen und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU
THW-Mitglied sucht mit Rettungshund nach Verschütteten – Training auf GSW-Gelände wird nach Erdbeben zur Realität
Ein Mitglied aus der THW-Ortsgruppe Unna-Schwerte ist mit ihrer Hündin seit Mittwoch im Erdbebengebiet im Einsatz, um nach Verschütteten zu suchen. Im Sommer 2022 trainierte die Gruppe auf dem einstigen Freibadgelände in Kamen für den Ernstfall. Dabei sind diese Bilder entstanden. Foto: GSW
Aus einem Trainingsszenario wird bittere Realität: Ein 50-köpfiges Team des Technischen Hilfswerks (THW) startete in der Nacht zu Mittwoch (8. Februar) in das Erdbebengebiet im Südosten der Türkei. Es sind Experten aus der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA), die auf die Ortung und Rettung verschütteter Personen spezialisiert sind. Darunter ist auch ein Mitglied aus der Hundestaffel des THW-Ortsverbandes Unna-Schwerte. Die Fachgruppe hatte im vergangenen Sommer auf der einstigen Freibadfläche der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen die Suche nach verschütteten Personen trainiert. Nun wird für eine Frau aus der Gruppe gemeinsam mit ihrer Hündin das Trainingsszenario auf dem Abbruchgelände zur Realität im Erdbebengebiet.
Insgesamt vier Rettungshunde werden mit ihren Hundeführern und durch den Einsatz modernster Technik in der vom Erdbeben betroffenen Region nach verschütteten Menschen suchen. Um sich auf den Ernstfall bestmöglich vorbereiten zu können, absolvieren die Mitglieder der Hundestaffeln regelmäßig Trainingseinheiten. Je reeller die Situation in den Übungen ist, umso besser können sich Hundeführer und Hund auf einen echten Einsatz einstellen.
Realitätsnahes Szenario in Kamen
Das ehemalige Freibadgelände in Kamen eignete sich im vergangenen Sommer somit als perfekte Trainingsstätte. „Hier am Freibad ist es eine ganz besondere Situation, weil es sich um eine reelle Baustelle und echte Trümmerfelder handelt. Frische Trümmer können sich zudem bewegen. Ein solches realitätsnahes Szenario schult die Hunde noch besser für den Ernstfall“, sagte Sascha Stanicki, Gruppenführer der Hundestaffel, während des Trainings im Juni 2022.
Bevor das Team aus Mensch und Tier im Ernstfall zum Einsatz kommt, muss es spezifisch ausgebildet werden. Die vier Rettungshunde des THW, die nun im Erdbebengebiet in der Türkei nach Verschütteten suchen, sind speziell auf Großschadenszenarien vorbereitet worden. Dafür absolvierte die Spezialeinheit im Dezember 2022 mit Katastrophenschutzteams aus insgesamt vier Ländern realitätsnahe Übungsszenarien in Portugal. „Dort konnten die Spezialisten der SEEBA wertvolle Trainingseinheiten für den Ernstfall im Erdbebengebiet sammeln“, berichtet Sascha Stanicki. Darunter war auch das Mitglied der Ortsgruppe Unna-Schwerte. Seine THW-Kollegin sei seit drei Jahren in der SEEBA und gut ausgebildet für die Herausforderungen im Erdbebengebiet in der Türkei. Das gilt auch für ihre Hündin, wie man bei dem Training auf dem einstigen Freibadgelände in Kamen im Sommer erleben konnte. Nach einer kurzen Orientierung in der fremden Umgebung konnte sich der Vierbeiner unbeeindruckt durch die Trümmerteile bewegen, um eine Person zu orten. „Jede Erfahrung, die die Hunde im Training machen, ist wichtig für den Ernstfall“, sagt Sascha Stanicki.
Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz: Kreis Unna hat freie Plätze
Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Naturschutz – Foto: Oliver Nauditt
Ein Jahr freiwillig im Natur- und Umweltschutz arbeiten – möglich ist das im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) des NABU. Die Biologische Station – mit Sitz in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen – bietet zwei Plätze für das Jahr 2023/2024 an. Der Freiwilligendienst für die Bufdis beginnt am 1. August.
Anders als beim Freiwilligen Ökologischen Jahr gibt es beim BFD keine Altersgrenze. Auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren können sich engagieren. Die Teilnehmenden erhalten sogar ein Taschengeld und haben einen Anspruch auf Urlaub. Ergänzt wird der Freiwilligendienst, der auch in Teilzeit absolviert werden kann, durch Bildungsseminare.
Aktiv im Naturschutz
Das Aufgabenspektrum ist vielfältig und umfasst neben der Naturschutzarbeit, Tätigkeiten im Bereich Landschafts- und Gewässerpflege, Nachhaltigkeit, Artenschutz sowie die Pflege und Wartung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten. Gearbeitet wird in einem kleinen Team in familiärer Atmosphäre.
Wer sich bewerben möchte, kann jederzeit direkt Kontakt zur Einsatzstelle aufnehmen. Ansprechpartner für das Projekt ist Klaus Klinger. Er ist zu erreichen unter Fon 0 23 89 | 98 09 50 oder per E-Mail unter info@biostation-unna-dortmund.de. Weitere Informationen zur Einsatzstelle sind unter http://www.biostation-unna-dortmund.de/ zu finden. PK | PKU
Bayer spendet 1,5 Millionen Euro als Soforthilfe für die Opfer der verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien
Roter Halbmond.
Nach den schweren Erdbeben in der Südtürkei und in Nordsyrien hat Bayer eine erste Soforthilfe in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Unterstützung der Bevölkerung in den betroffenen Regionen freigegeben. Insgesamt werden 500.000 Euro an die türkische Hilfsorganisation Ahbap und 500.000 Euro an den Türkischen Roten Halbmond gespendet. Zusätzlich wird Bayer 200.000 Euro an das Deutsche Rote Kreuz für die Katastrophenhilfe in Syrien spenden.
„Unsere Gedanken sind bei allen, die von dieser beispiellosen Naturkatastrophe betroffen sind, einschließlich unserer Kollegen, Partner und ihrer Familien. Wir sind dankbar für alle Maßnahmen, die von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Rettungsteams ergriffen wurden, um den Opfern in beiden Ländern zu helfen“, sagt Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG.
Bayer hat außerdem gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz eine Mitarbeiterspendenaktion gestartet und wird die von den Beschäftigten gespendeten Beträge auf bis zu 300.000 Euro verdoppeln. Der Gesamtbetrag wird sowohl Syrien als auch der Türkei zugutekommen.
Darüber hinaus können sich qualifizierte Bayer-Mitarbeiter in der Region für freiwillige Hilfseinsätze vom Unternehmen bezahlt freistellen lassen. Bayer bereitet zudem Spenden – sowohl von lebenswichtigen Medikamenten als auch von landwirtschaftlichen Produkten – der vor Ort am dringlichsten benötigten Produkte vor.
Über Ahbap
Der Verein Ahbap ist eine türkische Organisation, die mit dem Ziel gegründet wurde, bedürftigen Menschen jegliche Art von Hilfe zukommen zu lassen, das Bewusstsein für Solidarität in der Gesellschaft zu stärken, moderne und nachhaltige Kooperations- und Solidaritätsnetzwerke mit neuen Kooperationsmodellen und Projekten zu schaffen, die lokale Kultur zu bewahren und zur Entwicklung der heutigen technologischen Möglichkeiten beizutragen und diese in Zukunft nutzbar zu machen.
Über den Türkischen Roten Halbmond
Seit seiner Gründung im Jahr 1868 hat der Türkische Rote Halbmond (Kizilay) nicht nur zur Entwicklung der sozialen Wohlfahrt beigetragen, sondern auch verschiedene und wichtige Dienste für die soziale Solidarität geleistet und bereitgestellt, wie z. B. Unterkunft und Schutz für Arme und Bedürftige, Hilfen für Ernährung und Gesundheitsfürsorge, Blutkonserven, Katastropheneinsätze, internationale Hilfen, soziale Dienste, Gesundheit, Erste Hilfe, Bildung und Jugendfürsorge, Wohnungswesen, Migranten- und Flüchtlingsschutz sowie den Betrieb von Anlagen zur Trinkwasserversorgung.
Nächster Blutspendetermin in Bergkamen am 17. Februar im Treffpunkt
Das Blutspendewesen lebt von Nachhaltigkeit. Informationen und Termine erhalten Sie unter www.blutspende.jetzt oder 0800 – 11 949 11. De nächste Blutspendetermin ist am Freitag, 17. Februar, von 15 bis 20 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße.
Der DRK-Blutspendedienst West hat, dank großer medialer Aufmerksamkeit, in den vergangenen Wochen viele Menschen zur Blutspende motiviert. Die Bestände an Blutpräparaten konnten sich dadurch merklich erholen. „All denen, die sich geplant oder spontan zur Blutspende entschlossen haben, gebührt großer Dank! Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass nach einem Peak bei der Blutspendebereitschaft (wie gerade geschehen), oftmals ein starker Abschwung zu verzeichnen ist.“ berichtet der Pressesprecher Stephan David Küpper und ergänzt: „Daher ist es so wichtig, dass wir langfristige Blutspendebindungen schaffen. Nur wenn möglichst viele Menschen kontinuierlich Blut spenden, können solche Notlagen, wie in diesem Januar, vermieden werden. Daher lautet unser Appell: Wenn Sie die Einladung zu ihrem nächsten Blutspendetermin erhalten, bitte nehmen Sie diese an!“ Das Blutspendewesen braucht Nachhaltigkeit.
Um Terminreservierungen unter www.blutspende.jetzt wird gebeten; sie reduzieren Wartezeiten. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona
Schwere Erdbeben: DRK-Kreisverband Unna bittet um Spenden für die Soforthilfe in der Türkei und Syrien
Das Erdbeben in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei und dessen dramatische Auswirkungen macht das DRK im Kreisverband Unna – ebenso wie in ganz Deutschland – sehr betroffen.
„Wir verfolgen die Ereignisse mit großer Bestürzung und sind in Gedanken bei den Betroffenen“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Die Menschen in den Katastrophenregionen in der Türkei und Syrien brauchen nun dringend humanitäre Hilfe. Das Deutsche Rote Kreuz stimmt Hilfsmaßnahmen aktuell unter Hochdruck gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ab, um die bereits angelaufenen Soforthilfemaßnahmen unserer Partner vor Ort so zielgerichtet wie möglich zu unterstützen.“
Helferinnen und Helfer des Türkischen Roten Halbmondes (TRH) und des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes (SARC) waren bereits unmittelbar kurz nach dem ersten Beben in den jeweiligen Gebieten aktiv, um die betroffenen Menschen zu versorgen. Der TRH engagiert sich aktuell insbesondere in der psychosozialen Notfallversorgung, der Lebensmittelversorgung und in der Bereitstellung von Blutkonserven. Der SARC leistet Erste Hilfe und unterstützt Rettungs-und Bergungsarbeiten Verletzter und Verstorbener. Die winterlichen Bedingungen erschweren die Arbeit der Helfenden immens.
Das DRK steht im engen Austausch mit seinen Schwestergesellschaften zur Lage vor Ort, um den humanitären Bedarf festzustellen und abzustimmen, wie das DRK am besten unterstützen kann, um dringend notwendige Hilfe zu leisten. Koordiniert wird diese nicht durch einzelne Landes- oder Kreisverbände, sondern federführend durch die Fachexpert*innen des Bundesverbandes.
Wer den Betroffenen helfen möchte, den bittet der DRK-Kreisverband Unna um Spenden an den DRK-Bundesverband unter dem Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien
Spendenkonto:
IBAN: DE63370205000005023307, BIC: BFSWDE33XXX
Oder online unter drk.de/spende