Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz: Kreis Unna hat freie Plätze

Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Naturschutz – Foto: Oliver Nauditt

Ein Jahr freiwillig im Natur- und Umweltschutz arbeiten – möglich ist das im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) des NABU. Die Biologische Station – mit Sitz in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen – bietet zwei Plätze für das Jahr 2023/2024 an. Der Freiwilligendienst für die Bufdis beginnt am 1. August.

Anders als beim Freiwilligen Ökologischen Jahr gibt es beim BFD keine Altersgrenze. Auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren können sich engagieren. Die Teilnehmenden erhalten sogar ein Taschengeld und haben einen Anspruch auf Urlaub. Ergänzt wird der Freiwilligendienst, der auch in Teilzeit absolviert werden kann, durch Bildungsseminare.

Aktiv im Naturschutz
Das Aufgabenspektrum ist vielfältig und umfasst neben der Naturschutzarbeit, Tätigkeiten im Bereich Landschafts- und Gewässerpflege, Nachhaltigkeit, Artenschutz sowie die Pflege und Wartung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten. Gearbeitet wird in einem kleinen Team in familiärer Atmosphäre.
Wer sich bewerben möchte, kann jederzeit direkt Kontakt zur Einsatzstelle aufnehmen. Ansprechpartner für das Projekt ist Klaus Klinger. Er ist zu erreichen unter Fon 0 23 89 | 98 09 50 oder per E-Mail unter info@biostation-unna-dortmund.de. Weitere Informationen zur Einsatzstelle sind unter http://www.biostation-unna-dortmund.de/ zu finden. PK | PKU




Bayer spendet 1,5 Millionen Euro als Soforthilfe für die Opfer der verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien

Roter Halbmond.

Nach den schweren Erdbeben in der Südtürkei und in Nordsyrien hat Bayer eine erste Soforthilfe in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Unterstützung der Bevölkerung in den betroffenen Regionen freigegeben. Insgesamt werden 500.000 Euro an die türkische Hilfsorganisation Ahbap und 500.000 Euro an den Türkischen Roten Halbmond gespendet. Zusätzlich wird Bayer 200.000 Euro an das Deutsche Rote Kreuz für die Katastrophenhilfe in Syrien spenden.

„Unsere Gedanken sind bei allen, die von dieser beispiellosen Naturkatastrophe betroffen sind, einschließlich unserer Kollegen, Partner und ihrer Familien. Wir sind dankbar für alle Maßnahmen, die von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Rettungsteams ergriffen wurden, um den Opfern in beiden Ländern zu helfen“, sagt Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG.

Bayer hat außerdem gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz eine Mitarbeiterspendenaktion gestartet und wird die von den Beschäftigten gespendeten Beträge auf bis zu 300.000 Euro verdoppeln. Der Gesamtbetrag wird sowohl Syrien als auch der Türkei zugutekommen.

Darüber hinaus können sich qualifizierte Bayer-Mitarbeiter in der Region für freiwillige Hilfseinsätze vom Unternehmen bezahlt freistellen lassen. Bayer bereitet zudem Spenden – sowohl von lebenswichtigen Medikamenten als auch von landwirtschaftlichen Produkten – der vor Ort am dringlichsten benötigten Produkte vor.

Über Ahbap
Der Verein Ahbap ist eine türkische Organisation, die mit dem Ziel gegründet wurde, bedürftigen Menschen jegliche Art von Hilfe zukommen zu lassen, das Bewusstsein für Solidarität in der Gesellschaft zu stärken, moderne und nachhaltige Kooperations- und Solidaritätsnetzwerke mit neuen Kooperationsmodellen und Projekten zu schaffen, die lokale Kultur zu bewahren und zur Entwicklung der heutigen technologischen Möglichkeiten beizutragen und diese in Zukunft nutzbar zu machen.

Über den Türkischen Roten Halbmond
Seit seiner Gründung im Jahr 1868 hat der Türkische Rote Halbmond (Kizilay) nicht nur zur Entwicklung der sozialen Wohlfahrt beigetragen, sondern auch verschiedene und wichtige Dienste für die soziale Solidarität geleistet und bereitgestellt, wie z. B. Unterkunft und Schutz für Arme und Bedürftige, Hilfen für Ernährung und Gesundheitsfürsorge, Blutkonserven, Katastropheneinsätze, internationale Hilfen, soziale Dienste, Gesundheit, Erste Hilfe, Bildung und Jugendfürsorge, Wohnungswesen, Migranten- und Flüchtlingsschutz sowie den Betrieb von Anlagen zur Trinkwasserversorgung.




Nächster Blutspendetermin in Bergkamen am 17. Februar im Treffpunkt

Das Blutspendewesen lebt von Nachhaltigkeit. Informationen und Termine erhalten Sie unter www.blutspende.jetzt oder 0800 – 11 949 11. De nächste Blutspendetermin ist am Freitag, 17. Februar, von 15 bis 20 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße.

Der DRK-Blutspendedienst West hat, dank großer medialer Aufmerksamkeit, in den vergangenen Wochen viele Menschen zur Blutspende motiviert. Die Bestände an Blutpräparaten konnten sich dadurch merklich erholen. „All denen, die sich geplant oder spontan zur Blutspende entschlossen haben, gebührt großer Dank! Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass nach einem Peak bei der Blutspendebereitschaft (wie gerade geschehen), oftmals ein starker Abschwung zu verzeichnen ist.“ berichtet der Pressesprecher Stephan David Küpper und ergänzt: „Daher ist es so wichtig, dass wir langfristige Blutspendebindungen schaffen. Nur wenn möglichst viele Menschen kontinuierlich Blut spenden, können solche Notlagen, wie in diesem Januar, vermieden werden. Daher lautet unser Appell: Wenn Sie die Einladung zu ihrem nächsten Blutspendetermin erhalten, bitte nehmen Sie diese an!“ Das Blutspendewesen braucht Nachhaltigkeit.

Um Terminreservierungen unter www.blutspende.jetzt wird gebeten; sie reduzieren Wartezeiten. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona




Schwere Erdbeben: DRK-Kreisverband Unna bittet um Spenden für die Soforthilfe in der Türkei und Syrien

Das Erdbeben in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei und dessen dramatische Auswirkungen macht das DRK im Kreisverband Unna – ebenso wie in ganz Deutschland – sehr betroffen.

„Wir verfolgen die Ereignisse mit großer Bestürzung und sind in Gedanken bei den Betroffenen“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Die Menschen in den Katastrophenregionen in der Türkei und Syrien brauchen nun dringend humanitäre Hilfe. Das Deutsche Rote Kreuz stimmt Hilfsmaßnahmen aktuell unter Hochdruck gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ab, um die bereits angelaufenen Soforthilfemaßnahmen unserer Partner vor Ort so zielgerichtet wie möglich zu unterstützen.“

Helferinnen und Helfer des Türkischen Roten Halbmondes (TRH) und des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes (SARC) waren bereits unmittelbar kurz nach dem ersten Beben in den jeweiligen Gebieten aktiv, um die betroffenen Menschen zu versorgen. Der TRH engagiert sich aktuell insbesondere in der psychosozialen Notfallversorgung, der Lebensmittelversorgung und in der Bereitstellung von Blutkonserven. Der SARC leistet Erste Hilfe und unterstützt Rettungs-und Bergungsarbeiten Verletzter und Verstorbener. Die winterlichen Bedingungen erschweren die Arbeit der Helfenden immens.
Das DRK steht im engen Austausch mit seinen Schwestergesellschaften zur Lage vor Ort, um den humanitären Bedarf festzustellen und abzustimmen, wie das DRK am besten unterstützen kann, um dringend notwendige Hilfe zu leisten. Koordiniert wird diese nicht durch einzelne Landes- oder Kreisverbände, sondern federführend durch die Fachexpert*innen des Bundesverbandes.

Wer den Betroffenen helfen möchte, den bittet der DRK-Kreisverband Unna um Spenden an den DRK-Bundesverband unter dem Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien
Spendenkonto:
IBAN: DE63370205000005023307, BIC: BFSWDE33XXX
Oder online unter drk.de/spende




Soforthilfe Mensch unterstützt jetzt auch ein Kinderheim in der Ukraine

Neben dem Projekt Feldküche hat die Akuthilfe Mensch in Kooperation mit dem HaiLog Crew e.V. aus Leipzig die Möglichkeit, ein Kinderheim mit 50 Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren in der Oblast Czernowitz in der Ukraine zu unterstützen. Aus diesem Grund ergänz, bzw. erweiter die  Akuthilfe den Spendenaufruf vom 26. Januar um folgende Punkte:
• Unbenutzte oder sehr gut erhaltene Kinderkleidung
• Grundnahrungsmittel (Mehl, Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte, Salz, Zucker)
• Haltbare Lebensmittel im Glas oder in der Dose/ Konserve
Aufgrund der weiterhin fehlenden Räumlichkeiten bittet die Akuthilfe um eine vorherige Kontaktaufnahme und Terminabsprache unter:
  vorstand@akuthilfemensch.de
☎️ +491776307396
Erfreut ist die Akuthilfe, dass der Helpings Hands Unna e.V. hier unterstützt und Hilfsgüter und Sachspenden ebenfalls entgegennimmt.
„Wir hoffen uns noch im Februar auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze machen zu können, von wo aus es dann sowohl in den Osten, als auch in den Südwesten der Ukraine geht“, heißt es abschließend in der Mitteilung.
Spendenaufruf:



Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen-Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 9. Februar in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche (bitte Nebeneingang benutzen), Rünther Straße 42 zu erreichen und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 0 800 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 28 99 060 oder Fon 0 800 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de  (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Kamener Hospiz besucht Pädagogik-Projekturs der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule

Am Dienstag hatte der Pädagogik-Projektkurs der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule von Frau Koerdt Besuch von Frau Divis vom Kamener Hospiz e.V (einem Ambulanten Hospizdienst). Zuerst stellte sie sich und ihre Arbeit, sowie die der Ehrenamtlichen des Hospizdienstes vor.

Sie erklärte dem Kurs, der sich selbst wöchentlich sozial engagiert, wie man sich dort ehrenamtlich einbringen kann. Frau Divis merkte aber auch an, dass viele Teilnehmer/innen unterschätzen würden, wie schwer es sein kann Trauernde und/oder Sterbende auf ihren Wegen zu begleiten. Zugleich erfuhren alle Kursteilnehmer/innen, wie wichtig diese Arbeit ist und wie dringend Ehrenamtliche gebraucht werden. Zuletzt berichtete Frau Divis von ihren Erfahrungen und die Schülerinnen und Schüler des Pädagogik-Kurses konnten mit ihr auch in den persönlichen Austausch gehen.

Ein sehr bereichernder Besuch, der Viele zum Nachdenken angeregt hat. Auch darüber, wie wichtig eine Vorsorgevollmacht ab dem 18. Lebensjahr ist. Frau Divis besucht seit ca. 10 Jahren den Unterricht von Frau Koerdt, meistens in dem Fach Katholische Religion und betont, wie wichtig die Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit sei. (Text Denis Eggelmann)




IG BAU will „saubere Baustellen im Kreis Unna“ und fordert mehr Kontrollen durch den Zoll

Friedhelm Kreft. Foto: IG BAU | Alexander Göbel

Schwarze Schafe auf dem Bau: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat kriminelle Praktiken auf Baustellen beklagt. So habe das Hauptzollamt Dortmund, das auch für den Kreis Unna zuständig ist, allein im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Region insgesamt 391 Ermittlungsverfahren im Baugewerbe eingeleitet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) deckte bei ihren Kontrollen vor allem illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf.

Insgesamt habe die vom Dortmunder Zoll ermittelte Schadenssumme durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf dem Bau rund 5,6 Millionen Euro betragen, so die IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres leitete das Hauptzollamt Dortmund 321 Ermittlungsverfahren auf dem Bau ein. Die Baugewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen, die das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) zur Kontroll-Bilanz des Zolls auf dem Bau mitgeteilt hat.

„Die hohe Zahl der Ermittlungsverfahren zeigt, dass kriminelle Methoden auf dem Bau auch in unserer Region zum Alltag gehören. Die tatsächlich aufgedeckten Verstöße sind nur die Spitze des Eisbergs“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd, Friedhelm Kreft. Neben den vielen „sauber arbeitenden Unternehmen“ gäbe es noch immer unseriöse Firmen, für die Lohndumping und illegale Beschäftigung bei Bauaufträgen zum Geschäftsmodell gehörten. Und Kreft warnt vor einer weiteren Zunahme illegaler Machenschaften: „Die hohe Inflation, steigende Bauzinsen, hohe Material- und Energiekosten – alles führt zu einem wachsenden Kostendruck auf dem Bau. Unseriöse Chefs werden deshalb jetzt erst recht versuchen, ihre Kosten durch Lohndumping zu senken. Und sie werden sich noch mehr Tricksereien einfallen lassen, um Steuern und Sozialabgaben zu hinterziehen. Dadurch geraten Arbeitgeber, die sich an den Bau-Tarifvertrag halten, weiter unter Druck.

Vor diesem Hintergrund fordert der IG BAU Bezirksverband Westfalen Mitte-Süd deutlich mehr Kontrollen und eine stärkere Präsenz des Zolls auf den Baustellen. „Auch im Kreis Unna wollen wir ‚saubere Baustellen‘. Der Staat muss sicherstellen, dass kriminelle Praktiken auf Baustellen keine Chance mehr haben.“ Zudem müssten auffällig gewordene Firmen von der öffentlichen Auftragsvergabe ausgeschlossen werden. „Wir brauchen ein ‚Sündenregister für Schwarzarbeit‘ – eine öffentliche Kartei, in der die Betriebe aufgelistet werden, deren Geschäftsmodell auf illegaler Beschäftigung und Lohnprellerei beruht“, so Kreft.




Bundeswehr informiert im BiZ

Der freiwillige Wehrdienst bietet jungen Frauen und Männern ab 18 Jahren umfangreiche Studien- und Berufsmöglichkeiten. Ob zivile oder militärische Laufbahn – die beruflichen Alternativen bei Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis und im Sanitätsdienst sind vielfältig.

In einer Infoveranstaltung im BiZ Hamm am Dienstag, dem 7. Februar ab 15 Uhr, informieren Karriereberater der Bundeswehr über Einstellungsvoraussetzungen, Inhalte der Ausbildung, Verpflichtungszeiten sowie zu Chancen auf Arbeitsplätze mit Entwicklungspotenzial.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381 / 9101001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Anstieg der Arbeitslosigkeit in Bergkamen vergleichsweise moderat

Thomas Helm

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 529 auf 15.408. Im Vergleich zu Januar 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 637 (+4,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 7,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,9 Prozent.

Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm relativiert das Ergebnis: „Von dem landesweit saisontypischen Jahresauftakt mit steigenden Arbeitslosenzahlen kann sich auch der Kreis Unna nicht abkoppeln. Allerdings ist dieses Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat für den Kreis Unna der niedrigste Anstieg zu Jahresbeginn im Vergleich der letzten sieben Jahre, die im Durchschnitt etwa sechs Prozent zu Jahresbeginn aufwiesen.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In allen zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu. Den stärksten Zugang verzeichnete Selm (+9,4 Prozent bzw. 77 auf 892). Danach folgen Fröndenberg (+6,1 Prozent bzw. 33 auf 573), Bönen (+5,6 Prozent bzw. 36 auf 680), Kamen (+4,8 Prozent bzw. 81 auf 1.754), Schwerte (+4,8 Prozent bzw. 67 auf 1.477), Lünen (+3,3 Prozent bzw. 142 auf 4.494), Bergkamen (+1,9 Prozent bzw. 42 auf 2.200), Unna (+1,9 Prozent bzw. 37 auf 1.977) und Holzwickede (+1,4 Prozent bzw. sechs auf 449). Am wenigsten stieg die Arbeitslosigkeit in Werne an (+0,9 Prozent bzw. acht auf 912).




Ausbildung und Studium bei der Bundesagentur für Arbeit

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen arbeiten bei der Agentur für Arbeit,
im Jobcenter oder auch bei der Familienkasse. Sie helfen Menschen vor, im und neben
dem Berufsleben und haben täglich Kontakt zu diesen Menschen. Aber auch hinter den
Kulissen arbeiten Fachinformatiker mit laufend aktualisierten Daten, werten sie aus
und veranschaulichen diese.

Die Informationsveranstaltung zeigt die unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten bei der
Bundesagentur auf und beschreibt die unterschiedlichen Zugangswege.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 02. Februar um 16 Uhr, im BiZ der
Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2). Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381/910-
1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.