Erlös aus Matinée zum Bergkamener Frauentag am 12. März: Finanzielle Unterstützung für lokale Mädchen – und Frauenprojekte:
„Wichtiger denn je“ ist nicht nur das Motto des diesjährigen Bergkamener Frauentages am 12. März, sondern auch das Anliegen des Frauentagteams um Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper: Mit dem Erlös aus den Eintrittskarten werden lokale Mädchen- und Frauenprojekte unterstützt.
Genauer: Die eine Hälfte des Geldes erhält traditionell das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk, die andere Hälfte ist für ein Projekt der Awo-Beratungsstelle Schwangerschaft, Familie + Sexualität im Rahmen von Präventionsarbeit bestimmt. Dies entschied das Bergkamener Frauentagsteam während des zweiten Vorbereitungstreffens im Stadtmuseum.
Für Unterhaltung zum Frauentag sorgt ein Damen-Doppel mit improvisierter Comedy-Show: Die Künstlerinnen Betty La Minga und Katrin Piplies stehen für spontanes Kabarett und beeindrucken mit Einfallsreichtum und Wortwitz, ihre Spielszenen werden begleitet von sprühender Situationskomik. Und auf alle Fragen des Lebens hat das Duo eine Antwort parat: „Piplies & LaMinga“ präsentieren Kunst auf höchstem Niveau,“ verspricht Martina Bierkämper.
Dazu bleibt neben dem Programm genug Zeit zum Austausch mit anderen Besucherinnen, Vertreterinnen der vielen beteiligten Organisationen und Institutionen und das Knüpfen neuer Kontakte. Anmeldungen sind über die Gleichstellungsstelle unter Tel. 02307/965-339 oder m.bierkaemper@bergkamen.de und in den Geschäftsstellen der einzelnen Fraktionen möglich. Karte wie gewohnt an der Tageskasse angeboten.
Der Preis für eine Karte beträgt 10 Euro und beinhaltet wahlweise u.a. ein Kaltgetränk, eine Waffel und Sekt. Der Frauentag beginnt um 11 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße 2.
Arbeitsagenturen in Hamm und im Kreis Unna am 22. Februar geschlossen
Aufgrund einer internen Veranstaltung sind am Mittwoch, 22. Februar, die Arbeitsagenturen in Hamm und im Kreis Unna für den Publikumsverkehr geschlossen. Ausgenommen ist die Geschäftsstelle in Schwerte, die normal
(vormittags) geöffnet ist.
Von der Schließung sind die Hauptagentur und das Berufsinformationszentrum in Hamm sowie die Geschäftsstellen in Unna, Kamen und Lünen betroffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Arbeitslosmeldungen am nächsten Werktag, also am Donnerstag, 23. Februar, ohne Rechtsnachteile entgegen. Dann gelten auch die regulären Öffnungszeiten wieder. Adressänderungen, Abmeldungen in Arbeit und weitere Anliegen können auch am 22. Februar wie gewohnt bis 18 Uhr telefonisch über die kostenfreien Service-Rufnummern mitgeteilt werden: 0800 4 5555 00 (für Arbeitnehmer und Arbeitsuchende) und 0800 4 5555 20 (für Arbeitgeber) oder online unter www.arbeitsagentur.de/eservices.
GSW-Belegschaft sammelt Spenden für die Menschen in der Erdbebenregion in der Türkei und Syrien
Unzählige Hilfsgüter – darunter medizinische Artikel, Lebensmittel oder Taschenlampen sowie Powerbanks wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GSW gesammelt. Die großzügige Spende konnte nun an den Initiator des Hilfsprojektes, Caner Aver, überreicht werden.
Erfolgreiche Spenden-Aktion: Nach den erschreckenden Bildern aus dem Erdbebengebiet in der Türkei und in Syrien haben zwei Mitarbeiterinnen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen einen Spendenaufruf innerhalb der Belegschaft gestartet. Die Resonanz war überaus positiv. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammelten unzählige Hygieneartikel, Lebensmittel sowie medizinische Artikel. Zudem wurden Powerbanks für mobile Endgeräte sowie Taschenlampen mit Batterien gesammelt.
„Bei uns wird soziales Engagement großgeschrieben. Wir engagieren uns dafür vor allem in unserem Versorgungsgebiet. Aber auch darüber hinaus. Die Bilder aus der Erdbebenregion machen uns sprachlos. Für uns war schnell klar, dass wir die vom Erdbeben betroffenen Menschen unterstützen möchten. Umso erfreulicher ist es, dass eine so große Spende zusammengekommen ist. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern, die sich an der Spenden-Aktion beteiligt haben“, sagt Andrea Wellerdiek, Pressesprecherin der GSW. Die großzügige Sachspende wurde nun überreicht. Die GSW unterstützen mit ihrer Sachspende ein Hilfsprojekt in Essen. Dieses wurde von dem Kommunalpolitiker Caner Aver und der Ärztin Dr. Ebru Yildiz vom Universitätsklinikum initiiert. Neben der Messe Essen zählen zudem die Essener Wirtschaftsförderung, ein Rotary-Club, ein Bildungsverein sowie ein internationales Ärzte-Netzwerk zu den Unterstützern des Hilfsprojektes. Von der Sammelstelle in Essen gehen die Hilfsgüter laut des Initiators Caner Aver zunächst per Flugzeug und täglich per LKW zentral nach Ankara. Von dort aus werden die Sachspenden – darunter vor allem viele medizinische Artikel – dorthin gebracht, wo sie am dringendsten benötigt werden: in die vom Erdbeben gebeutelten Regionen in der Türkei und in Syrien.
Gedenkfeier für die 405 Todesopfer des großen Grubenunglücks am 20. Februar 1946 auf der Zeche Grimberg 3/4
Denkmal für die 405 Opfer des Grubenunglücks auf Grimberg 3/4.
Am Montag, 20. Februar, findet um 11.00 Uhr die Gedenkfeier ( 77. Jahrestag ) anlässlich des Grubenunglücks auf der Schachtanlage Grimberg 3/4 statt. Bei dem Grubenunglück von 1946 starben 405 Bergleute. Fast jede Familie in Weddinghofen war davon betroffen.
Die Mitglieder der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen treffen sich deshalb um 10.45 Uhr am Parkplatz des Friedhofes „ Am Südhang“. Von dort aus geht es dann zum Ehrenmal um den verstorbenen Kumpels zu gedenken.
Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums starten Spendenaktion für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums haben kurzfristig eine Spendenaktion zugunsten der Erdbebenopfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet initiiert. Unter anderem werden am 16. und 17. Februar in der Mensa Kuchen, Crepé und Waffeln angeboten.
Blut spenden in Bergkamen, auch während der „tollen Tage“
Auch in der fünften Jahreszeit führt der DRK- Blutspendedienst Blutspenden durch. Informationen und Termine erhalten Sie unter www.blutspende.jetzt oder 0800 – 11 949 11. Am Rosendienstag, 21. Februar, findet von 15 bis 19.30 im Martin-Luther-Haus, Goekenheide 7, in Bergkamen ein Blutspendetermin statt.
„Nicht nur die Jecken und Narren sind unterwegs; auch der DRK-Blutspendedienst ist in der fünften Jahreszeit aktiv!“ verkündet Stephan Jorewitz vom DRK Blutspendezentrum Hagen und verweist auf die aktuellen Termine zur Karnevalszeit: „Informationen und Termine erhalten Sie unter www.blutspende.jetzt oder 0800 – 11 949 11“
Um Terminreservierungen unter www.blutspende.jetzt wird gebeten; sie reduzieren Warteschlangen. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona
Arbeitsmarkt im Kreis Unna zeigt sich erstaunlich stabil in Zeiten exogener Schocks
Von links: Uwe Ringelsiep, Mario Löhr und Thomas Helm.
Während sich 2022 die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin auf dem Arbeitsmarkt zeigten, so war im vergangenen Jahr der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die damit verbundenen Folgen und Sanktionen prägend für die Entwicklung des Arbeitsmarktes auch im Kreis Unna. Der Bestand an erwerbsfähig gemeldeten Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit hat sich von 63 Personen noch im Dezember 2021 auf 2.228 Personen im Dezember 2022 signifikant erhöht. Diese Zahl ist fast identisch mit der Zahl sonstiger arbeitssuchender Personen mit Fluchtmigrationshintergrund exklusive Personen mit ukrainischer Herkunft, die ihrerseits bei 2.231 Personen im Kreis Unna liegt.
Dennoch ist die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Unna jetzt schon im dritten Jahr in Folge weiter gesunken und erreichte damit wieder das niedrige Niveau von 2019. Auch die Arbeitslosenquote liegt Ende 2022 nur 0,2 Prozentpunkte über der Höchstmarke in 2019. Die Entwicklung lief im Jahresverlauf 2022 zweigeteilt: Während in der ersten Jahreshälfte ein kontinuierlicher Abbau der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen war, stieg diese parallel mit der Erfassung arbeitsfähiger ukrainischer Flüchtlinge ab Juni deutlich an, konnte bis zum Jahresende aber wieder abgebaut werden und landete am Jahresende bei 15.008 arbeitslos gemeldeten Menschen.
Landrat Mario Löhr erläutert die Entwicklung: „Der Abbau der Arbeitslosigkeit in Höhe von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr – trotz der durch den Krieg ausgelösten Flüchtlingswelle und der besonderen Betroffenheit unseres Kreises – zeigt, dass sich die bei der Flüchtlingsaufnahme und -betreuung eingerichteten Strukturen bewährt haben.“
Beschäftigung erreicht Höchststand
Gleichzeitig erreicht die Beschäftigung im Erwerbsleben stehender Menschen einen Höchststand von 137.853. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren waren es noch 113.285 Menschen. 60 Prozent dieser versicherungspflichtig Beschäftigten sind Fachkräfte, zehn Prozent Spezialisten und neun Prozent Experten. Nur 21 Prozent üben Helfertätigkeiten aus.
Agentur-Chef Thomas Helm unterstreicht: „Der entscheidende Schlüssel zum Erfolg ist und bleibt die Berufsausbildung, die 64 Prozent der Erwerbstätigen erfolgreich abgeschlossen haben. Hinzu kommen elf Prozent mit akademischem Abschluss. Nur 16 Prozent sind ohne beruflichen Abschluss. Daher werden wir nicht müde, die Bedeutung von Ausbildung, Qualifizierung und auch Weiterbildung zu betonen und fördern diese, wo immer wir Hindernisse aus dem Weg räumen können.“
Traditionell liegt der Branchenschwerpunkt im Kreis Unna beim Einzel- und Großhandel. Hier arbeiten 14 Prozent der Beschäftigten, gefolgt vom Gesundheitswesen mit acht Prozent und der Logistik mit sieben Prozent.
Langzeitarbeitslosigkeit gegen den Trend abgebaut
Selbst im Januar 2023, als landesweit die Arbeitslosenzahlen und -quoten saisontypisch anstiegen, war dieser Anstieg im Kreis Unna mit +3,6 Prozent der niedrigste der letzten sieben Jahre (durchschnittlich plus sechs Prozent).
Jobcenter-Chef Uwe Ringelsiep hebt hervor: „Wir freuen uns besonders, dass in unserem Zuständigkeitsbereich – gegen den allgemeinen Trend und speziell auch im Vergleich zum Anstieg im Januar 2021 – die Zahl der Langzeitarbeitslosen sogar um 3,2 Prozent in Relation zum Vorjahr reduziert werden konnte.“
Von 15.008 Arbeitslosen 60 Prozent ohne Berufsausbildungsabschluss
Von den zu Jahresbeginn gemeldeten 15.008 Arbeitslosen verfügen nur 35 Prozent über eine betriebliche oder schulische Ausbildung und vier Prozent sind Akademiker – aber 60 Prozent fehlt ein Berufsabschluss völlig.
Landrat Mario Löhr erklärt die Problematik: „Die Nachfrage für Helfertätigkeiten wird auch im Kreis Unna weiter sinken, während gleichzeitig die Nachfrage nach Fachkräften heute schon nicht mehr gedeckt werden kann. Hier geht die Schere weiter auseinander und wir werden auch zukünftig alles tun und die entsprechenden Mittel einsetzen, damit diese sich nicht noch weiter öffnet. Die ersten Schritte müssen wir direkt nach der Schule tun. Wir brauchen mehr junge Menschen in der Dualen Ausbildung in den heimischen Betrieben.“
Zum ersten Mal auf dem Lohnzettel: Entschädigung für die Wege zu den Baustellen
Foto: IG BAU | Alireza Khalili
Der Lohnzettel für Bauarbeiter im Kreis Unna sieht diesmal in einem entscheidenden Punkt anders aus: Zum ersten Mal bekommen Bauarbeiter im Februar eine Lohnabrechnung, auf der die Kilometer eine Rolle spielen, die sie im Januar auf ihrem Weg zu den Baustellen zurückgelegt haben. „Das ist eine Premiere für den Bau: Endlich gibt es eine Entschädigung für die Fahrstrecken und damit vor allem für die vielen Stunden, die Maurer, Betonbauer, Kranführer & Co. Monat für Monat auf der Straße unterwegs sind. Denn bislang hat ein Großteil der Bauarbeiter Zeit und Nerven investiert, um zu den Baustellen zu kommen. Und das alles zum Null-Tarif. Denn die meisten Bauarbeiter haben ihre Zeit für die Fahrten zur Baustelle dem Chef einfach geschenkt“, sagt Friedhelm Kreft. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Westfalen Mitte-Süd ist die Entschädigung der Wegezeit „ein wichtiger Schritt nach vorn, um die Arbeit auf dem Bau vom Lohn her attraktiver und gleichzeitig auch gerechter zu machen“.
Immerhin sind die Strecken, die Bauarbeiter auf ihrem Weg zu den Baustellen zurücklegen, enorm, so die IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Die Bau-Gewerkschaft weiß, wovon sie spricht: Sie hat die Fahrstrecken beim Pestel-Institut (Hannover) untersuchen lassen. Demnach sind rund 2.830 Bauarbeiter – und damit neun von zehn Beschäftigten der Baubranche – im Kreis Unna an 200 Arbeitstagen unterwegs, um zu den Gebäuden, Straßen und Brücken zu kommen, die sie bauen und sanieren sollen. Für die einfache Fahrt legen sie dabei im Schnitt 39 Kilometer zurück. Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut kommen dabei auf rund 43,6 Millionen „Baustellen-Kilometer“ im Jahr. „Rein rechnerisch fahren die Bauarbeiter aus dem Kreis Unna damit rund 1.089 Mal um die Erde. Klar, mal liegt die Baustelle um die Ecke, oft ist sie aber auch jwd – also ganz weit draußen“, so Friedhelm Kreft von der IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Bei der Untersuchung sind, so das Pestel-Institut, für die Mobilität von Baubeschäftigten relevante Faktoren wie die Siedlungsdichte berücksichtigt.
„Das Ergebnis macht deutlich, dass die, die auf dem Bau arbeiten, viel Extra-Zeit am Steuer vom Pkw oder im Baubulli verlieren. Dabei ist die Wegezeit nichts anderes als für den Bau-Job investierte Lebenszeit“, sagt Carsten Burckhardt. Er ist im IG BAU-Bundesvorstand für die Bauwirtschaft zuständig und spricht von „enorm Kilometer-aktiven Bau-Jobs“. Die Fahrten zu den Baustellen seien „echte Zeitfresser“. Trotzdem sei es ein „hartes Stück Arbeit“ gewesen, die Entschädigung der Wegezeit am Tariftisch durchzusetzen. „Die Arbeitgeber haben sich jahrelang dagegen gesträubt“, so Burckhardt.
Die Zeiten, in denen Fahrstrecken von Bauarbeitern einfach unter den Teppich gekehrt wurden, seien jetzt allerdings endgültig vorbei: Für die Strecken zwischen dem Betrieb und der Baustelle bekommen Bauarbeiter, die Tag für Tag von zu Hause aus anfahren, jetzt – je nach Kilometern – zwischen 6 und 8 Euro pro Tag. Wer nicht mit dem Baubulli fährt, sondern das eigene Auto nimmt, bekommt weiterhin zusätzlich Kilometergeld. Auch für Fahrten mit Bussen und Bahnen gibt es eine Erstattung“, erläutert Carsten Burckhardt. Wer auf Montage sei und nicht jeden Tag nach Hause fahren könne, bekomme – abhängig von der Strecke – zwischen 18 und 78 Euro pro Woche.
Mehr Infos dazu gibt es bei der IG BAU Westfalen Mitte-Süd: 023 81 – 1 20 25 und hamm@igbau.de.
Oder im Internet: igbau.de/Infos-zur-Wegezeitentschaedigung-ab-1.-januar.html.
Gesamtschule zeigt Solidarität mit Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien
Der Arbeitskreis Interreligiöse Feste hat im Hinblick auf die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien einige Aktionen unter dem Namen „Pray for Syria & Türkiye: WBGe ist mit den Gedanken bei den Erdbebenopfern und ihren Angehörigen – WBGe Spendenaktion 2023“ für die diese Woche geplant.
Aktion 1: (13.02. – 17.02.23) im Mensa-Vorraum: Trauer- und Gedenktisch
Aktion 2: Bleistiftverkauf mit Aufdruck „Wir sind mit den Gedanken bei den Erdbebenopfern“ 14.02. – 17.02.23 im Mensa-Vorraum
Aktion 3: Kuchenverkauf durch die Schülerfirma im Mensa-Vorraum am 16.02.23
BIZ informiert: Arbeit in der Pflege – ein Beruf mit Herz
Die Pflege hat sich zur Beschäftigungsbranche der Zukunft entwickelt und der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften steigt stetig. Wer hilfsbedürftige Menschen betreuen oder pflegen und sie bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Herausforderungen unterstützen möchte, findet in der Branche zahlreiche Beschäftigungsfelder.
Doch welche persönlichen körperlichen wie psychischen Eigenschaften sind für die tägliche Arbeit als Pflegefachmann/-frau besonders wichtig? Und welche Zukunftschancen und Entwicklungsmöglichkeiten bietet die Branche? Über die Ausbildung in dem Beruf klärt die WBS Training Schulen gGmbH am Donnerstag, dem 16. Februar auf. Außerdem erfahren Interessierte alles über Zugangsvoraussetzungen sowie Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung findet am 16. Februar um 16 Uhr im BiZ der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2) statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381 / 910 1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de .
Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: Bürgermeister Bernd Schäfer appelliert an Spendenbereitschaft
Bürgermeister Bernd Schäfer.
Das schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien berührt die Menschen auch fernab der Krisenregion. „Das Ausmaß der Zerstörungen und das menschliche Leid sind unvorstellbar groß“, verweist Bürgermeister Bernd Schäfer auf die hohe und weiter steigende Zahl von derzeit über 30.000 Todesopfern. Nachdem das Stadtoberhaupt seinem türkischen Amtskollegen in der Partnerstadt Silifke unmittelbar nach der Katastrophe seine Anteilnahme ausgesprochen hat, geht es ihm jetzt darum, den Betroffenen vor Ort möglichst zielgerichtet zu helfen – am besten mit Geldspenden.
Bereits die ersten Bilder aus dem Erdbebengebiet lösten eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft aus. Innerhalb kürzester Zeit kamen so viele Sachspenden zusammen – hauptsächlich Kleidung –, dass es sowohl an Lkws für den Transport als auch an Kapazitäten für die Verteilung vor Ort mangelt. Deshalb ruft Schäfer zu Geldspenden an anerkannte, seriöse Organisationen auf: „Diese wissen am besten, was besonders dringend benötigt wird und kennen auch die Beschaffungswege dafür.“
Unabhängig davon prüft der Bürgermeister, welchen Beitrag die Stadt Bergkamen leisten kann, um den Menschen zu helfen und die Not zu lindern. Zu diesem Zweck hat er sich an die muslimische Gemeinschaft in Bergkamen gewendet und um konkrete Hinweise gebeten. „Das ist mir auch ein persönliches Anliegen, denn viele Opfer haben Angehörige oder Freunde in Bergkamen.“ Das Krisengebiet mag weit entfernt sein, auf diese tragische Weise ist es doch sehr eng mit Bergkamen verbunden.
Eine Übersicht renommierter deutscher Hilfsorganisationen findet sich im Internet auf der Seite des Bündnisses „Aktion Deutschland Hilft“: https://www.aktion-deutschland-hilft.de. Zusätzlich hat der Verein „Bergkamen for all“ bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen ein Spendenkonto für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien eingerichtet: DE26 4105 1845 0017 0478 38