Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 21. März, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 in Bergkamen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an.
In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 02 30 72 89 60 oder 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Angela-Knocks-Haus soll hilfesuchenden Frauen und ihren Kindern unkompliziert Wohnraum anbieten

So stellen sich die Architekten das geplante Angela-Knocks-Haus in Bergkamen-Mitte vor.

Mitten in Bergkamen in direkter Nachbarschaft zum Bodelschwingh-Haus entsteht bis Anfang 2026 das Angela-Knocks-Haus, ein Wohnprojekt mit bundesweitem Vorzeigecharakter. 14 barrierefreie Appartements, verteilt auf drei Geschosse, bieten Platz für insgesamt 32 Frauen und Kinder. Die Finanzierung übernimmt die Heinz-Knocks-Stiftung aus Selm, die sich unter anderem der Förderung von Frauen in schwierigen Lebenssituationen verschrieben hat. An der Konzeption sind darüber hinaus das Frauenforum Kreis Unna e. V. und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt.

Die Heinz-Knocks-Stiftung verbindet mit dem Projekt das Ziel, hilfesuchenden Frauen und ihren Kindern schnell und unkompliziert Wohnraum anbieten zu können. Ein wesentlicher Bestandteil des Neubaus ist ein Kompetenzzentrum, das Hilfe auf so wichtigen Themengebieten wie Existenz- und Alterssicherung, berufliche Orientierung und Qualifizierung, Integration und Netzwerkbildung bietet. Es soll nicht nur den Bewohnerinnen des Angela-Knocks-Hauses zur Verfügung stehen, sondern auch Anlaufstelle und Zuhause für die Netzwerkpartner des Frauenforums im Bereich der Mädchen- und Frauenarbeit werden.

Ein wichtiges Kriterium bei der Grundstückssuche war die zentrale Lage, sodass Kindergarten- und Schulangebote genauso wie Einkaufsmöglichkeiten und öffentlicher Personennahverkehr fußläufig erreichbar sind. Bereits in den kommenden Monaten wird das Architekturbüro Benthaus aus Lünen den Bauantrag stellen; im Herbst sollen die Bagger anrollen. Die Stadt Bergkamen unterstützt das zukunftsweisende Wohnprojekt nach Kräften.

Bürgermeister Bernd Schäfer betont insbesondere den sozialen Aspekt: „Es gilt, Menschen in schwierigen Lebenslagen eine Perspektive aufzuzeigen.“ Positiv beurteilt er darüber hinaus die vollständige private Finanzierung, durch die der Stadt keinerlei finanzielle Belastungen entstehen. Ebenfalls vorbildlich sind die baulichen Standards: Das Angela-Knocks-Haus wird ökologisch, energieeffizient und barrierefrei nach DIN 18040 geplant und gebaut. Außerdem ist es auch städtebaulich nachhaltig, weil kein Grundstück auf der grünen Wiese neu erschlossen werden muss.




Alltagsrassismus Thema beim Interkulturellen Frühstück an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erleben Rassismus und Diskriminierung schon im Alltag z. B. bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche, im öffentlichen Leben und auch privat. Die bundesweiten Wochen gegen Rassismus nahmen Mitarbeiterinnen des AWO Migrationsdienstes daher zum Anlass, die Besucherinnen des Interkulturellen Frühstücks an der OGS der Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Bergkamen über Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene zu informieren.

Hierbei wurde besonders auf die Arbeit der Antidiskriminierungsstellen in der Region hingewiesen. Diese bieten Beratung an, helfen Betroffenen, sich gegen Diskriminierung und Rassismus zur Wehr zu setzen und klären Ratsuchende über die rechtlichen Möglichkeiten auf. Die Besucherinnen des Frühstück-Cafés folgten dem kurzen Vortrag, an dem auch Lehrkräfte, die Schulsozialarbeiterin und Mitarbeiterinnen
der OGS teilnahmen mit Interesse. Im Anschluss gab es einen regen Austausch zum Thema. Einig waren sich alle Anwesenden, dass Rassismus und Diskriminierung in Bergkamen keinen Platz haben dürfen.

Ansprechpartner*innen Migrationsdienste:
AWO Migrationsdienste
Präsidentenstraße 46
59192 Bergkamen

Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte
Tel.: 02307- 83320
Mob.Tel. : 01724654548
E-Mail: mbe-bergkamen@awo-rle.de

Jugendmigrationsdienst
Tel.: 02307- 557665
Mob.Tel. : 01743056647
E-Mail: jmd-bergkamen@awo-rle.de




Pflegeberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 14. März, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche des Kreises Unna, Rünther Straße 42 in Bergkamen-Rünthe und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an.

In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 02 30 72 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Leichter Rückgang nach dem Rekord: 61.000 Frauen im Kreis Unna arbeiten versicherungspflichtig

Martina Leyer

Zum Weltfrauentag am 8. März wirft die Arbeitsagentur einen Blick auf die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna. Die allgemeine Beschäftigungslage erreichte 2022 im Kreisgebiet einen Höchststand. Danach ist jedoch gerade die Frauenbeschäftigung leicht gesunken. Und generell sind weiterhin bei der werktätigen Bevölkerung Männer in der Überzahl. Die Zahl der arbeitslosen Frauen im Kreisgebiet ist im vergangenen Jahr etwas gestiegen. Durchschnittlich waren 6.873 Frauen im Jahr 2023 als arbeitslos registriert. Gegenüber 2022 waren dies 121 Frauen mehr, was knapp zwei Prozent entspricht. Auffällig ist dabei, dass 62 Prozent der arbeitslosen Frauen im Kreis Unna keine abgeschlossene Berufsausbildung haben.

Demgegenüber hat die Zahl der Frauen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung gegenüber 2022 um 1.511 Personen auf genau 61.054 abgenommen, die der Männer hingegen um 172 auf 75.460 erhöht. 60 Prozent der Frauen arbeiten als Fachkraft und 19 Prozent als Spezialistin oder Expertin, jedoch nur 21 Prozent auf Helferniveau. Für Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, ist das eine Relation, die erheblichen Raum für Verbesserung lässt: „Wenn aktuell nur 21 Prozent der Frauen auf Helferniveau arbeiten, sich gleichzeitig jedoch 63 Prozent nur auf Helferstellen bewerben können, weil sie keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, zeigt das, wieviel Entwicklungspotenzial für die Fachkräfteentwicklung hier noch besteht. Der Schlüssel zum
Erfolg bleibt die Berufsausbildung.“ Hinzu komme, dass nur jede/r dritte Ausbildungsinteressierte weiblich ist.

Auf dem Weg in das Berufsleben scheinen Teilzeitmodelle gerade für Frauen das entscheidende Kriterium darzustellen. So liegt der Anteil der Frauen bei den in Vollzeit Arbeitenden nur bei knapp 50 Prozent. Das sieht auch Martina Leyer so: „Genau hier setzen wir bei der Beratung an, denn die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben sich verbessert – bis hin zu Ausbildungen in Teilzeit. Hier hilft die Agentur für Arbeit jeder Ratsuchenden, ihre Möglichkeiten zu erkennen und sich zu entscheiden.“

Für Leyer ist es wichtig, Frauen auf Jobsuche oder mit dem Wunsch zur Neuorientierung umfassend zu informieren und ihnen zu einer durchdachten Karriereplanung zu verhelfen: „Ein Beruf muss Freude machen, das ist nicht verhandelbar. Aber genauso müssen die
Rahmenbedingungen passen, seien es Gehalt oder Lage und Verteilung der Arbeitszeit.“ Die Arbeitsmarktexpertin ist überzeugt, dass Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bei der Fachkräftegewinnung haben, wenn sie Teilzeitarbeit ermöglichen: „Viele Frauen haben
neben dem Beruf familiäre Verpflichtungen, meist eigene Kinder oder pflegebedürftige Angehörige. Nicht umsonst nutzen fast die Hälfte der Frauen Teilzeitmodelle, während das nur gut zehn Prozent der Männer tun. Arbeitgeber, die dieser Nachfrage mit flexibler
Arbeitszeitgestaltung begegnen, können sich motivierte Fachkräfte sichern, die nach der Familienphase oft auf Vollzeit erhöhen.“
Martina Leyer berät interessierte Frauen in Hamm zu individuellen Jobchancen und Qualifizierungsmöglichkeiten: 02381/9102167 oder Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.




Mädchen- und Frauennetzwerk plant Ausbau des Beratungsangebots im Familientreff

Die Netzwerkerinnen Isabel Veltmann vom Familientreff, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper, Andrea Brinkmann von der Erziehungsberatungsstelle sowie Martina Leyer von der Agentur für Arbeit und für das Jobcenter Regina Kroll-Markowski (vlnr) begleiteten die Aktion zum Equal Pay Day im Familientreff.

35 Frauen nutzten am Mittwoch die Chance einer kostenlosen Beratung zu den Themen Wiedereinstieg in den Beruf, Teilzeitarbeit und Ausbildung im Familientreff. Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk, dem auch Referentin Martina Leyer von der Agentur für Arbeit und für das Jobcenter Regina Kroll-Markowski angehören, hatte dieses Treffen zum Equal Pay Day initiiert. Nun ist eine Fortsetzung geplant.

So erfuhren die Besucherinnen im Rahmen des Frühstückcafés, wie sie nach Stellenangeboten suchen können, welche Ausbildungsformen es gibt, inwiefern Weiterbildungs- und Umschulungswege möglich sind und wie die Agentur für Arbeit sowie das Jobcenter den Neustart und Wiedereinstieg unterstützen. „Es war eine wirklich tolle Atmosphäre“, freute sich im Anschluss  Gleichstellungsbeauftragte und Netzwerksprecherin Martina Bierkämper. Sie war gemeinsam mit Andrea Brinkmann vom Bergkamener Mädchen- und Frauentagsteam ebenfalls vor Ort.

Mit Blick auf die durchweg positive Resonanz planen die Netzwerkerinnen nun, das Beratungsangebot rund um den Arbeitsmarkt künftig regelmäßig anzubieten. „Es hat an diesem Morgen viele individuelle Beratungsgespräche gegeben, die Frauen waren sehr interessiert, es wurden viele Kontakte ausgetauscht und Perspektiven eröffnet, da wollen wir weitermachen“, kündigt Martina Bierkämper an.

So kann es durchaus sein, dass demnächst öfter die Möglichkeiten rund um Bildung und Teilhabe, Fachkräfte und nötige Kinderbetreuung zum Frühstück im Familientreff ausgetauscht werden. Isabell Veltmann, Mitarbeiterin im Familientreff und ebenfalls Mitglied im Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk, will sich ebenfalls mit ihrem Team für das Vorhaben einsetzen.




Workshop zum EcoTecHub Bergkamen auf der Ökologiestation

Im Rahmen der Vorstudie zur Realisierung des Technologiehubs für nachhaltige Wertschöpfung „EcoTecHub“ in Bergkamen ist für Mittwoch, 20. März ein sogenannter Stakeholder-Workshop für Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter aus der Region geplant. Los geht es um 14.00 Uhr in den Räumen der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen.

Im Rahmen des Workshops wollen die Verantwortlichen Wissenschaftler der Westfälischen Hochschule und der Hochschule Bochum mit den Teilnehmenden über deren Anforderungen und Erwartungen an das EcoTecHub diskutieren und ausloten, inwieweit das Projektteam bei der Planung sowie Umsetzung von Impulsen im Bereich zirkuläre Wertschöpfung und Umweltwirtschaft langfristig unterstützen und einen Beitrag zur Steinkohletransformation leisten kann. Dabei geht es zunächst auch um die Frage, wo Ansatzpunkte in der Region liegen. Denn das Unterstützungsangebot des EcoTecHubs soll, so sehen es die aktuellen Planungen vor, in einem ganzheit-
lichen Technologie- und Wissenstransfer für kleine und mittlere Unternehmen liegen.

Zum Hintergrund: Für die Vorstudie zur Realisierung des EcoTecHubs hat die NRW-Landesregierung 150.000 Euro zur Verfügung gestellt. Forschende der Hochschule Bochum und der Westfälischen Hochschule sollen in den kommenden 13 Monaten
prüfen, inwieweit der EcoTecHub mit den Schwerpunkten Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in der Region verankert werden und inwieweit der EcoTecHub im Rahmen des 5-StandorteProgramms realisiert werden kann. Mit letzterem zielen Bund und Land darauf ab, den vom Ausstieg aus der Steinkohleverstromung betroffenen Städten und Kreisen neue wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen und die mit dem Rückbau der Kraftwerke einhergehenden Wertschöpfungs- und Beschäftigungsverluste aufzufangen. Der Kreis Unna ist mit vier Kraftwerksstandorten besonders vom Ausstieg aus der Steinkohleverstromung betroffen.

Das Projekt EcoTecHub wird unterstützt von der Stadt Bergkamen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG), der Wirtschaftsförderung Bergkamen sowie der IHK zu Dortmund. Interessierte, die am Industrie-Workshop teilnehmen möchten, melden sich bei WFG-Mitarbeiterin Sara Wildegans, T. 0 23 03/ 27-38 90 E. s.wildegans@wfg-kreis-unna.de.




Netzwerk Demenz und Musikakademie Bergkamen: Anmeldungen für das Salonmusikkonzert möglich

Das Blasorchester Bergkamen (BOB). Foto: Abel Varga

Musik verbindet und erfreut alle Menschen. Getragen von diesem Gedanken, laden das Bergkamener Netzwerk Demenz und die Musikakademie, unter dem Motto „frische Brise im Salon“, zu einem besonderen Konzertereignis ein: Am Dienstag, 14. Mai, findet im „studio theater bergkamen“ um 16:00 Uhr das mittlerweile siebte Salonmusikkonzert statt. „Diese inklusive Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich nicht nur an Menschen mit Demenz und deren Angehörige, sondern explizit an alle Musikinteressierten“, sagt Tobias Stacke, einer der Organisatoren. Der Flyer zum Programm wird im Stadtgebiet verteilt und findet sich auch auf der Homepage der Stadt Bergkamen unter dem Suchwort „salonmusikkonzert“.

Leitet das BOB: Thorsten Lange-Rettich

In diesem Jahr gestaltet das Sinfonischen Blasorchester BOB das Programm. „Wir werden mit rund 30 Instrumentalisten das bisher größte Ensemble der Konzertreihe auf der Bühne haben“, sagt Anne Horstmann, die unter anderem für die Organisation der Künstler und die Moderation zuständig ist. „Das BOB bietet eine große stilistische Bandbreite und vielfältige Klangfarben. Es wird viel zu hören, aber auch Überraschendes zu sehen geben.“ Alle Bergkamener, die Freude an Musik haben, sind herzlich eingeladen.

Einlass ist im „studio theater bergkamen“, Albert-Schweitzer-Straße 1, ab 15:00 Uhr. Das Konzert dauert etwa eine Stunde und endet gegen 17:00 Uhr. Aus organisatorischen Gründen ist bis spätestens 10. Mai eine Anmeldung erforderlich. Telefonisch geht das unter der 02307/965-433 oder per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de Die Rollstuhlplätze sind leider bereits jetzt komplett belegt. Der Einlass mit dem Rollator ist dagegen nach wie vor problemlos möglich. Der Rollator wird vor Konzertbeginn im Foyer abgestellt, wo Helferinnen und Helfer für die Begleitung zum Sitzplatz und zurück bereitstehen.




Keine Karten mehr für den 39. Internationalen Frauentag in Bergkamen

Die Matinée zum Bergkamener Frauentag am kommenden Sonntag, 10. März, ist bereits eine knappe Woche vor dem traditionellen Ereignis im Treffpunkt ausverkauft. „Wir haben leider keine Karten mehr“, teilt die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper stellvertretend für das Frauentagsteam mit. Die verfügbaren 120 Karten sind inzwischen vergeben.

„Natürlich freuen wir uns über diese große Resonanz“, sagt Martina Bierkämper. Immerhin zeuge dieser Zuspruch von großem Interesse an den Bergkamener Aktivitäten anlässlich des internationalen Frauentages. Mittlerweile ist es schon das 39. Mal, dass sich die Bergkamenerinnen mit ihrem Engagement einreihen in die weltweiten Aktionen zum Frauentag und so für Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung von Frauen demonstrieren.

„gleich.fair.gerecht“ lautet das Motto in diesem Jahr. Auf der Bühne stehen wird die Künstlerin Sigrid Grajek, die Ausschnitte aus ihrer musikalischen Biografie „Claire Waldoff: Ich will aber gerade vom Leben singen…“ präsentiert.  Dazu bleibt für die Gäste viel Zeit zum Austausch mit anderen Besucherinnen, Vertreterinnen der vielen beteiligten Organisationen und Institutionen und das Knüpfen neuer Kontakte. Mit dem Erlös aus den Eintrittskarten werden lokale Mädchen- und Frauenprojekte unterstützt.

„Natürlich steht rund um den Frauentag in fast jeder Stadt etwas Besonderes auf dem Programm, wir Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna und das Netzwerk Frau & Beruf haben eine Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen geplant“, sagt Martina Bierkämper. Drei Tipps zu Terminen, die ihr in diesem Zusammenhang besonders am Herzen liegen:

 

Mittwoch, 06.03.2024, 17 Uhr, anlässlich des Equal Pay Days lädt das Netzwerk Frau & Beruf im Kreis Unna zu einer Online-Veranstaltung ein. Gemeinsam mit Fachfrau Stefanie Daiber, Dipl.-Pädagogin und Gesundheitscoach, geht es um „Mental Load – Wenn eine für alle an alles denkt“ und den praktischen Umgang im beruflichen und privaten Alltag. Lernen können Teilnehmende eine andere Sichtweise auf Arbeitsverteilung und einfach umzusetzende Strategien für eine entspannte, gerechtere Verteilung von Verantwortung:

über Zoom (https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_XCuzZtzzRuuijFnsSWXE3A)

Die Teilnahme ist kostenfrei und über den Link nach einer kurzen Registrierung frei zugänglich. Weitere Informationen finden sich im Flyer sowie auf www.kreis-unna.de/gleichstellung.

 

Dienstag, 19.03.2024, 18.30 Uhr: Filmvorführung „Die Unbeugsamen“ mit Sektempfang im Kinorama, Massener Straße 32, Unna, Eintritt: 9 Euro, Karten über www.kino-unna.de oder Abendkasse

Freitag, 26.04.2024, 18 bis 20 Uhr: „Politik ist weiblich“ – Lesung der Autorin Ulrike Hiller im Spiegelsaal auf Haus Opherdicke, Dorfstraße 26, Holzwickede, Anmeldung unter: gleichstellung@kreis-unna.de




Werbung fürs Ehrenamt: Blind Date mit dem Bergkamener DRK

Am 29. Februar öffnete der DRK-Ortsverein Bergkamen e.V. seine Türen und lud zu einem Blind Date ein. Mit dieser Aktion wollte das Bergkamener Rote Kreuz für das spannende und vielseitige Ehrenamt werben.

Zu diesem Zweck startete das DRK Bergkamen ab dem Valentinstag mit verschiedenen Aktionen, um aktive Mitglieder zu gewinnen. Diese werden natürlich weitergeführt, um für das vielseitige Ehrenamt zu werben.

Das DRK konnte knapp zwanzig Interessierte zu einem zwanglosen Abend begrüßen und bei guten Gesprächen viele Einblicke ermöglichen. Mit gutem Essen wurde der gemütliche Abend abgerundet. Als Fazit resümieren wir, dass sich das Format der Veranstaltung mehr als gelohnt hat und wir in Zukunft weitere Formate dieser Art durchführen werden.




Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Kreis Unna: Fachkräfte weiterhin gefragt

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 115 auf 16.099. Im Vergleich zu Februar 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 631 (+4,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Punkte auf 7,5 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,3 Prozent.

Nicht unüblich für einen Februar und im Einklang mit dem Landestrend hat sich die Arbeitslosigkeit im abgelaufenen Monat im Kreis Unna noch einmal erhöht. Dafür maßgeblich verantwortlich waren junge Menschen. Dazu Agenturchef Thomas Helm: „Grundsätzlich kommen im Februar viele junge Menschen auf den Arbeitsmarkt, wenn ihre zweieinhalbjährigen Ausbildungsverhältnisse auslaufen und sie noch keine Anschlussbeschäftigung gefunden haben. Dies relativiert sich jedoch in der Regel sehr schnell, da qualifizierte Kräfte stark nachgefragt werden.“

Das deutliche Plus von über 30 Prozent neuer Stellen stimmt Thomas Helm positiv, dass ab dem nächsten Monat mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit gerechnet werden kann: „Trotz aller negativer Konjunkturprognosen sind Arbeitgeber im Kreis Unna auf der Suche nach insbesondere gut qualifiziertem Personal. Menschen dieser Personengruppe dürften es leicht haben, bei Interesse oder Bedarf zügig eine neue Arbeitsstelle zu finden.“

Ab März geht Agenturleiter Helm von einer einsetzenden Frühjahrsbelebung aus.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In sieben der zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu. Den stärksten Anstieg verzeichnete Holzwickede (2,5 Prozent bzw. 12 auf 496). Danach folgen Schwerte (+2,1 Prozent bzw. 33 auf 876), Unna (+1,6 Prozent bzw. 32 auf 2.006), Lünen (+1,3 Prozent bzw. 62 auf 4.943), Kamen (+1,3 Prozent bzw. 23 auf 1.739), Bönen (+0,4 Prozent bzw. drei auf 706) und Bergkamen (+0,6 Prozent bzw. sechs auf 2.339). In Werne reduzierte sich die Arbeitslosigkeit (-4,6 Prozent bzw. 39 auf 816), ebenso in Selm (-1,5 Prozent bzw. 13 auf 876) und Fröndenberg (-0,7 Prozent bzw. vier auf 582).