Netzwerk „Wegen der Ehre“ zeigt Film „Töchter des Aufbruchs“

Frauen mit Migrationsgeschichte stehen im Mittelpunkt der nächsten Veranstaltungen des Netzwerks „Wegen der Ehre“. So sind auch Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II (Oberstufe) der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen zum Dokumentarfilm „Töchter des Aufbruchs“ eingeladen.

Das Netzwerk "Wieder der Ehre" zeigt in fast allen Städten und Gemeinden des Kreises Unna den Dokumentarfilm "Töchter des Aufbruchs".
Das Netzwerk „Wegen der Ehre“ zeigt in fast allen Städten und Gemeinden des Kreises Unna den Dokumentarfilm „Töchter des Aufbruchs“.

Das 2008 unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) und der Gleichstellungsstelle Kreis Unna gegründete Netzwerk „Wegen der Ehre“ hat sich zum Ziel gesetzt, für die Themen Zwangsheirat und Ehrenmord zu sensibilisieren. Aus diesem Grund organisiert das Netzwerk kreisweit Informationsveranstaltungen, die vom KI fachlich begleitet werden – wie beispielsweise den Dokumentationsfilm „Töchter des Aufbruchs“.

„Töchter des Aufbruchs“ von Uli Bez erzählt aus dem Leben von Migrantinnen unterschiedlicher Generationen, die nach Deutschland eingewandert sind. Es sind kraftvolle Erfolgsgeschichten, gerade wenn junge Frauen aus der Enkelinnenperspektive über das Leben ihrer Großmütter berichten. Im Anschluss an die Filmvorführung stehen aktive Frauen des Netzwerks „Im Namen der Ehre“ als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung.

Wie Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum erklären, sei die Zusammenarbeit mit der Willy-Brandt-Gesamtschule fest abgesprochen, es stehe allerdings noch kein Termin für diese Schulinterne Filmvorführung fest.

Bergkamenerinnen und natürlich auch Bergkamener, die „Töchter des Aufbruchs“ sehen möchten, können dies bei Veranstaltungen in den Nachbarstätten tun, so am 24. Oktober ab 15 Uhr im Soziokulturellen Forum in Lünen-Gahmen, am 29. Oktober um 19 Uhr in der VHS Werne an der Bahnhofstraße, am 7. November beim Frauensalon im Kulturzentrum Alte Mühle in Bönen, am 27. November ab 17 Uhr im Kreishaus Unna oder am 23. Januar 2015 ab 16 Uhr im Haus der Stadtgeschichte in Kamen.

Außerdem steht in diesem Herbst ein Projekt für die Gleichberechtigung von Jungs im Blickpunkt, das auch ein Modell für den Kreis Unna sein kann – „HEROES – Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“: Jungen Migranten wird von Gruppenleitern, die selbst aus so genannten Ehrenkulturen stammen, vermittelt, wie sie erfolgreich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Frauen und Männern eintreten können.

Wer sich mit diesen Themen auseinandersetzen oder Informationen zum Netzwerk haben möchte, kann Kontakt mit dem Netzwerk z.B. über Sevgi Kahraman-Brust beim Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna aufnehmen: Tel. 0 23 07 / 9 24 88 -74, E-Mail: sevgi.kahraman-brust@kreis-unna.de.

Hintergrund: Dem Netzwerk „Wegen der Ehre“ gehören die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Kamen, Lünen, Schwerte, Unna und Werne an sowie Vertreter des Frauenforums im Kreis Unna e. V., des VSI – Schwerte® für KIDS, des Multikulturellen Forums e. V., von IN VIA Unna e.V. Kath. Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit und von IN VIA Dortmund.

Außerdem kooperiert das Netzwerk mit dem Mädchenhaus Bielefeld, dem Verein Hennamond e.V. und örtlichen Beratungsstellen, die kostenlose Beratung zum Schutz vor Zwangsheirat und Gewalt in der Familie anbieten.




Lions bei BIO-SECURITY

Der Lions Club BergKamen besuchte BIO-SECURITY, das Kompetenzzentrum für biologische Sicherheit in Bönen. Dr. Oliver Bonkamp, Prokurist der Bio-Security Management GmbH, hatte zu einem Vortragsabend ins Kompetenzzentrum nach Bönen eingeladen und die Lions kamen zuhauf.

Martin Weber (l.), Präsident Lions Club BergKamen, und Dr. Oliver Bonkamp, Bio-Security Man-agement GmbH
Martin Weber (l.), Präsident Lions Club BergKamen, und Dr. Oliver Bonkamp, Bio-Security Man-agement GmbH

Dr. Bonkamp erläuterte die Historie und Struktur dieses modernen Kompetenzzentrums mit dem Forschungsschwerpunkt Lebensmittelsicherheit. Anschließend kam mit dem Mikrobiologen Dr. Hansjörg Lehnherr ein im Kompetenzzentrum forschender Wissenschaftler zum Zuge. Dr. Lehnherr, Gründer der PTC Phage Technology GmbH, vermittelte in einem munteren Vortrag die Vorzüge der Bakteriophagen (= Bakterienfresser) in der Massentierhaltung.

Angesichts des breiten beruflichen Spektrums  der Lions (Landwirt, Tierarzt, Metzger, Lebensmittelproduzent, Wasserversorger, Ärzte, u.a.m., mit und ohne Bezug zu Lebensmitteln und Hygiene) entspann sich anschließend eine sehr rege Diskussion.

Martin Weber, Präsident des Lions Clubs BergKamen, bedankte sich im Namen der Lions für die großartigen Einblicke anschließend mit einer Einladung in die Traditionsgaststätte Timmering.




Integrationszentrum feiert Jubiläum: 25 Jahre für mehr Miteinander

23 Jahre lang war die RAA Kreis Unna die erste Adresse, wenn es um Integration ging. 2012 fand die Weiterentwicklung und Umbenennung zum Kommunalen Integrationszentrum statt. 25 Jahre beispielhafte Integrationsarbeit werden am 17. September gefeiert – aus mehr als einem guten Grund.

Offensichtlich weiter mit Freude bei der Arbeit. Das Team des Kommunalen Integrationszentrums im Jubiläumsjahr 2014. Foto: Dennis Treu
Offensichtlich weiter mit Freude bei der Arbeit. Das Team des Kommunalen Integrationszentrums im Jubiläumsjahr 2014. Foto: Dennis Treu

Um Integration kümmert sich der Kreis länger als das Jubiläum ahnen lässt: Bereits 1979 wurde auf Initiative des damaligen Sozialdezernenten Dr. Volkhard Wrage eine Koordinierungsstelle für Ausländerberatung sowie eine Beratungsstelle für Ausländer in Bönen eingerichtet.

Die glücklichen Teilnehmerinnen feierten den erfolgreichen Abschluss des Rucksack-Programms mit einem Doktorhut. Fotos: Kreis Unna
Die glücklichen Teilnehmerinnen feierten den erfolgreichen Abschluss des Rucksack-Programms an der ehemaligen Pestalozzischule mit einem Doktorhut. Fotos: Kreis Unna

Dieses vorausschauende Sozialengagement mündete im September 1989 in der Einrichtung der „Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“ (RAA): Die erste RAA in einem NRW-Kreis war gegründet.

Inzwischen heißt die im Sozialdezernat des Kreises angedockte Einrichtung mit Sitz in Bergkamen Kommunales Integrationszentrum (KI) Kreis Unna. Geblieben ist die Funktion als zentrale Service-Einrichtung für Fragen, die das Zusammenleben von Einheimischen und Zugewanderten betreffen.

Fit-Machen der Fachkräfte

„Der Schwerpunkt der Integrationsarbeit liegt nicht in der Einzelberatung von Migranten, sondern im „Fit-Machen“ der Fachkräfte z.B. in Kindergärten, Schulen oder der Jugendarbeit“, erläutert KI-Leiterin Marina Raupach. „Mittel zum Zweck“ sind Beratungs-, Qualifizierungs- und Informationsangebote sowie Projekte.

Offizielle Eröffnungsfeier der RAA Kreis Unna 1989 mit Landrat Rolf Tewes (l.), Sozialdezernent Dr. Volkhard Wrage (6.v.r.) und RAA-Leiterin Marina Raupach (vorn, 1.v.r.). Ebenfalls auf dem Foto zu sehen sind der damalige Bergkamener Stadtdirektor Roland Schäfer (2.v.l) und der damalige ehrenamtliche Bergkamener Bürgermeister Wolfgang Kerak (4.v.r.) Foto: Kreis Unna
Offizielle Eröffnungsfeier der RAA Kreis Unna 1989 mit Landrat Rolf Tewes (l.), Sozialdezernent Dr. Volkhard Wrage (6.v.r.) und RAA-Leiterin Marina Raupach (vorn, 1.v.r.). Ebenfalls auf dem Foto zu sehen sind der damalige Bergkamener Stadtdirektor Roland Schäfer (2.v.l) und der damalige ehrenamtliche Bergkamener Bürgermeister Wolfgang Kerak (vorn 4.v.r.) Foto: Kreis Unna

Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Elementarerziehung, Schule, Beruf und kommunale Integration. „Neben der Sprach- und Elternbildung sowie dem interkulturellen Lernen hat sich die Unterstützung von Vätern mit Zuwanderungsgeschichte zu einem neuen Themenfeld entwickelt“, verdeutlicht Marina Raupach den Wandel bei Arbeit und Aufgabenstellung.

Landrat Michael Makiolla, der die RAA bereits als Sozialdezernent begleitete, unterstreicht: „Dass Integration im Kreis gelingt, ist vor allem der Arbeit der einstigen RAA, dem heutigen KI zu verdanken. Das Team hat viel auf den Weg gebracht, doch es bleibt noch viel zu tun.“ Beispielhaft verweist Landrat Makiolla auf Aktivitäten zur Demokratieförderung und Antirassismusarbeit wie z. B. die Unterstützung und Zertifizierung von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“.

Rucksack-Projekt hat Geschichte geschrieben

Geschichte geschrieben hat das Integrationszentrum mit dem Sprachförderprogramm „Rucksack“, das seit 2002 in Kindertagesstätten und seit 2007 auch in Grundschulen läuft, mit „KOMM IN Kreis Unna“, ein Projekt zur kommunalen Steuerung von Integration (2005-2007) oder mit dem „Go-In“-Projekt, das seit 2011 neu zugewanderte Kinder ohne Umweg und Zeitverzug in die für sie passende Schule vermittelt. Die Handschrift der Integrationseinrichtung tragen auch die Integrationsleitziele des Kreises (2007) und das Integrationskonzept (2012).

Wie fest verankert die Integrationseinrichtung mit KI-Leiterin Raupach und dem zehnköpfigen Team im Kreis ist, verdeutlichen einige Zahlen: Seit 1998 nahmen fast 27.970 Menschen an rund 260 Programmen und Projekten teil, kamen rund 20.370 Teilnehmer zu ca. 940 Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen und wurden 15.430 Beratungsgespräche durchgeführt.

Weitere Informationen (z.B. eine Bilanz 1989-2014) zum Kommunalen Integrationszentrum finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de, Kreis & Region, Ausländer und Integration.

Das RAA-Team beim Jubiläum 2004 mit NRW-Sozialministerin Birgit Fischer (4.v.r.), Landrat Michael Makiolla (3.v.r.), Sozialdezernentin Gabriele Warminski-Leitheußer (Mitte, 2. Reihe) und Fachbereichsleiter Norbert Hahn (4.v.l.). Foto: Kreis Unna
Das RAA-Team beim Jubiläum 2004 mit NRW-Sozialministerin Birgit Fischer (4.v.r.), Landrat Michael Makiolla (3.v.r.), Sozialdezernentin Gabriele Warminski-Leitheußer (Mitte, 2. Reihe) und Fachbereichsleiter Norbert Hahn (4.v.l.). Foto: Kreis Unna




Überblick über Betreuungs- und Pflegeangebote in Bergkamen

Haben Sie Fragen zu den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung? Benötigen Sie Hilfe bei der Antragstellung? Einen Überblick über die Betreuungs- und Pflegeangebote für Bergkamener Bürgerinnen und Bürger  können Interessierte am Dienstag, 9. September, um 18 Uhr im Bergkamener Ratstrakt, im Sitzungssaal II erhalten.

Dort trifft sich das Bergkamener Interkulturelle Netzwerk (b.i.n.) unter der Leitung des Bergkamener Integrationsbüros. Anne Kappelhoff und Brigitte Sawall, beide von der Fachstelle Pflege- und Wohnberatung in Kamen, werden referieren. Nach einem Überblick über die Hilfsangebote, insbesondere auch bei geplanten Ausstattungsveränderungen in der Wohnung, stehen beide Beraterinnen für Fragen zur Verfügung und geben Unterstützung bei der Auswahl des geeigneten Angebotes.

Weitere Beratungen werden immer am 1. und 3. Donnerstag im Bergkamener Rathaus, Raum 600, von 10:00 Uhr – 12:00 Uhr von Mitarbeiterinnen der Fachstelle kostenlos angeboten. Die Beraterinnen bieten auch Hausbesuche nach Absprache unter Tel. 02307/2899060 an.

Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind auch diesmal wieder herzlich eingeladen, an dem Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffen teilzunehmen und in einen Austausch zu kommen. Für Rückfragen steht das Integrationsbüro telefonisch unter 02307/965-272 oder unter der Mailadresse: integration@bergkamen.de zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Die nächsten Pflege- und Wohnberatungen in Bergkamen finden am Donnerstag, 4. und 18. September statt. Die Fachleute des Kreises stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung, wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer die Termine nicht wahrnehmen kann oder im Anschluss weitere Fragen hat, erreicht die Mitarbeiterinnen der Pflege- und Wohnberatung des Kreises Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 oder 0800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de – Kreis & Region – Soziales – Pflege- und Wohnberatung.




Über 700 Teilnehmer beim 3. Bergkamener Firmenlauf

Dabei sein ist alles, lautet das geheime Motto des Bergkamener Firmenlaufs, der am Donnerstagabend in seine dritte Auflage ging. Da werden selbst die langsamsten frenetisch gefeiert und mit einem Pokal bedacht.

Firmenlauf (17)
Über 700 Teilnehmer gingen beim 3. Bergkamener Firmenlauf an den Start.

Immerhin heimsten die Organisatoren von der Sonnen-Apotheke, von der  „AuK Alten- und Krankenpflege GmbH“ und vom TuS Weddinghofen selbst einen Rekord ein. Über 700 Läuferinnen und Läufer nahmen den etwa fünf Kilometer langen Rundkurs unter die Sohlen. 46 Firmen, darunter natürlich auch Bergkamens größte Arbeitgeber, schickten ihre Teams ins Rennen. Die meisten Starter, 166, trugen das grüne Shirts von Bayer HealthCare.

Pokale für die Schnellsten: Dirk Orlowski (2.v.l.) und Carolin Dihr.
Pokale für die Schnellsten: Dirk Orlowski (2.v.l.) und Carolin Dihr.

Natürlich gab es einen Schnellsten. Diesmal war es Dirk Orlowski aus einer Nachbarschaft „Oberadener Heide“. Die schnellste Frau, Carolin Dihr, lief für das Bayer. Die größte Nicht-Firmengruppe stellte der Mitveranstalter TuS Weddinghofen. Das Schlusslicht machte eine Gruppe der Pflegedienstes Merten mit der jüngsten Starterin. Auch sie erhielt einen Pokal

Die kleine, ab schlgkräftige Gruppe der Bergkamener Feuerwehr lief mit Helm.
Die kleine, ab schlgkräftige Gruppe der Bergkamener Feuerwehr lief mit Helm.

Wie schon die beiden   Vorgängerveranstaltungen sollte auch diesmal der Firmenlauf den Spaß an der Bewegung vermitteln. Allerdings rührte von der Bühne herab Sonnen-Apotheker kräftig die Werbetrommel für die beiden nächsten Laufveranstaltungen in Bergkamen: den Volkslauf des TLV Rünthe am 7. September und die Barbararunde des SuS Oberaden. Dann wird es im Gegensatz zum Firmenlauf um die besten Zeiten gehen.

Keinen  Spaß verstanden offensichtlich einige Autofahrer, weil sie wegen der Straßensperrungen warten mussten. „Die Sicherheit geht vor“, hieß es von der Polizei, zumal sie bestätigte, dass die meisten Verständnis zeigten.

Das Schlusslicht machte eine Gruppe des Pflegedienstes Merten. SAuch dafdür gab es einen Pokal.
Das Schlusslicht machte eine Gruppe des Pflegedienstes Merten. SAuch dafdür gab es einen Pokal.

 




Blutspendetermine im September

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen, lädt im kommenden Monat zu folgenden Blutspendeterminen ein:

  • Montag, 01.09.2014, 16.00 – 20.00 Uhr, Martin-Luther-Zentrum, Preinstr. 36 a, 59192 Bergkamen-Oberaden
  • Freitag, 12.09.2014, 16.00 – 20.00 Uhr, Jochen-Klepper-Haus,. Im Sundern 11, 59192 Bergkamen-Oberaden
  • Freitag, 19.09.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Treffpunkt, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen-Mitte
  • Dienstag, 23.09.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Evgl. Gemeindehaus, Goekenheide 7, 59192 Bergkamen-Weddinghofen.



DRK Bergkamen hilft seit 90 Jahren

Am 24.08.1924, also heute vor genau 90 Jahren trafen sich 15 Bergkamener und gründeten die „Kolonne Bergkamen“, den Vorläufer des DRK Orstvereins Bergkamen.

Die Fotos zeigen die Rotkreuzgemeinschaft im Jahr 1974, also zum 50-jährigen Jubiläum.
Die Fotos zeigen die Rotkreuzgemeinschaft im Jahr 1974, also zum
50-jährigen Jubiläum.

Kolonnenführer war der Lehrer Kruthoff. Dr. med. Karl Emisch wurde zum Kolonnenarzt und
der Steiger Heuser zum 1. Vorsitzenden gewählt. Den ersten Einsatz hatte die Kolonne dann am 11. Februar 1925, als auf der Zeche Minister Stein ein Grubenunglück passierte. Der Einsatz bei Sportveranstaltungen, aber auch die Durchführung von Krankentransporten mit einfachen Mitteln gehörten schon damals zu den Aufgaben der Helfer.

1935 erfolgte dann die Umbenennung in „Bereitschaft Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes“. In den folgenden Jahren, insbesondere zum Ende des zweiten Weltkrieges war die ehrenamtliche Hilfe des DRK äußerst wichtig. Zu den Aufgaben gehörte z.B. die Flüchtlingsbetreuung, die Krankenpflege, die Seuchenbekämpfung und die Verpflegung der Bevölkerung.

Im Januar 1966 wurde dann der DRK Ortsverband Bergkamen gegründet. Erster Vorsitzender wurde Friedrich Oberdorf, der 1988 dann von Manfred Turk abgelöst wurde.

Das DRK ist auch heute, 90 Jahre nach der Gründung in Bergkamen, noch ständig präsent. So werden zum Beispiel rund 30 Blutspendetermine in Bergkamen pro Jahr durchgeführt. Sowohl bei zahlreichen
Sportveranstaltungen als auch bei anderen Großveranstaltungen wie dem Hafenfest oder dem Lichtermarkt ist das DRK vor Ort. Eine weitere wichtige Aufgabe im sozialen Bereich ist die Betreuung von Seniorengruppen.

Innerhalb des Landes NRW gehört der Ortsverein Bergkamen im Katastrophenfall zur Einsatzeinheit UN01. Die Aufgabe der Bergkamener liegt hier im Bereich der Betreuung, wo u.a. die Sicherstellung der Verpflegung aber auch so etwas wie die persönliche Betreuung im Einzelfall zugehört.

Aktuelle kann der Ortsverein auf knapp 40 ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer zurückgreifen. An der Spitze der Aktiven steht die Rotkreuzleiterin Monika May. „Eine Feier zum 90-jährigen Jubiläum wird es nicht geben“, so der derzeitige Vorsitzende des DRK Ortsvereins Bergkamen, Andreas Kray. „Das haben wir im Vorstand so beschlossen. Wir werden dann zum 100-jährigen sicherlich eine größere Veranstaltung durchführen.“




Pflege- und Wohnberatung auf dem Wochenmarkt

Die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna informiert am Donnerstag, 14. August auf dem Wochenmarkt in Bergkamen über ihre Angebote.

Pflegeberaterin Anne Kappelhoff und Wohnberaterin Brigitte Sawall stellen von 9 bis 12 Uhr an einem Informationsstand aber nicht nur das breit gefächerte Beratungsangebot vor; im Gespräch möchten sie auch mögliche Hemmschwellen abbauen.

Die beiden Beraterinnen stehen allen Interessierten und Ratsuchenden für Fragen rund um die Themen Pflegebedürftigkeit, Pflegeversicherung und Wohnen im Alter zur Verfügung und nehmen sich auch Zeit für Einzelgespräche oder machen einen Gesprächstermin aus.

„Die meisten Menschen möchten solange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung leben. Damit dies auch bei einer Pflegebedürftigkeit gelingt, ist oft die Hilfe durch Dritte notwendig“, weiß Pflegeberaterin Anne Kappelhoff. „Viele Erkrankte und Ihre Angehörigen bekommen bei uns in der Pflege- und Wohnberatung eine kompetente, kostenfreie und anbieterneutrale Beratung“, beschreibt die Fachfrau die Grundlagen der Beratungstätigkeit.




DRK ehrte eifrige Blutspender

In einer Feierstunde ehrte der DRK_Ortsverein Bergkamen jetzt zahlereiche engagierte Bürgerinnen und Bürger, die besonders häufig Blut gespendet haben.

Vorgenommen wurden Ehrungen durch Bürgermeister Roland Schäfer, Heidi Deppe vom Blutspendedienst des DRK, Rot-Kreuz-Leiterin Monika May und dem Bergkamener DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Kray.

Geehrt wurden für 50 Mal: Martin Kniebeler, Birgit Knopp, Jürgen Blaschke, Karl-Heinz Wittmann, Kirsten Lange, Andreas Walter, Björn Koch. Andrea Gburrek, Martin Ellenberg.

75 Mal: Franz Dargel, Ulrike Rohkamm, Joachim Harlos, Herribert Hönnemann, Lucie Markert, Detlev Teubner, Raphael Ratajczak, Wolfgang Heinert.

100 Mal: Jutta Runte, Lothar Mürmann, Manfred Jaeger.

125 Mal: Norbert Schimschar Willi Gehse, Dr. Gerhard Dr. Bandow.




Pflege- und Wohnberatungen in Bergkamen

Die nächsten Pflege- und Wohnberatungen in Bergkamen finden am Donnerstag, 3. und 17. Juli statt. Die Fachleute des Kreises stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung, wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer die Termine nicht wahrnehmen kann oder im Anschluss weitere Fragen hat, erreicht die Mitarbeiterinnen der Pflege- und Wohnberatung des Kreises Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 oder 0800 / 27 200 200 (kostenfrei).