Termine der Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Die nächsten Pflege- und Wohnberatungen in Bergkamen finden am Donnerstag, 2. und 16. Mai statt. Die Fachleute der im Auftrag des Kreises tätigen Verbraucherzentrale NRW stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung.
Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung, wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer die Termine in Bergkamen nicht wahrnehmen kann, kann sich an einen der drei Pflegestützpunkte im Kreis wenden. Sie wurden vom Kreis Unna am Standort Kamen, Nordenmauer 18 (Tel. 0 23 07 / 289 90 60), von der AOK am Standort Unna, Märkische Straße 2 (Tel. 0 23 03 / 201-135), und von der Knappschaft am Standort Lünen, Arndtstraße 4 (Tel. 0 23 06 / 70 03-91), eingerichtet.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de – Gesundheit und Soziales – Hilfen bei Pflegebedürftigkeit.




Aleviten wollen Gemeindezentrum für alle Weddinghofer Bürger bauen

Diskutiert wird darüber in der Alevitischen Gemeinde schon seit Jahren. Jetzt will sie Nägel mit Köpfen machen: Spätestens 2015, noch besser: Im Herbst nächsten Jahres soll das neue Gemeindezentrum an der Buchfinkenstraße fertiggestellt sein.

Alevitisches Gemeindezentrum
Alevitisches Gemeindezentrum

Ganz neu ist es allerdings nicht. Die Gemeinde plant nämlich, ihrem bestehenden Gebäude zwei weitere Stockwerke draufzusetzen. Dass dies technisch machbar ist, ist längst geprüft. Jetzt geht es an die Finanzierung des Projekts, das nach bisherigen Kostenschätzungen mit rund einer Millionen Euro zu Buche schlagen wird.

Die Hälfte davon könne die Gemeinde selbst aufbringen, sagt der Vorsitzende Ismail Koc. Für die andere Hälfte hofft er auf Fördermittel von der EU. Dazu sind bereits Erfolg versprechende Gespräche mit der Stadt und den betreffenden Ministerien geführt worden. Erst am vergangenen Dienstag traf man sich dazu mit den Vertretern der beteiligten Institutionen in den Gemeinderäumen in Weddinghofen.

2004 kaufte die Alevitische Gemeinde das ehemalige Coop-Gebäude an der Buchfinkenstraße. Schnell wurde er nach der Modernisierung mit Leben gefüllt. Die Angebote reichen inzwischen vom Erzählcafé für junge Eltern über Hausaufgabenhilfen bis hin zur Durchführung von Integrationskursen. Da Ergebnis: „Unser Gemeindezentrum ist für uns zu klein geworden“, berichtet Koc.

Über 950 Quadratmeter verfügt das Zentrum. Für den eigenen Bedarf wird das Doppelte benötigt. Und es soll auch ein bisschen mehr sein. „Wir wollen das Gemeindezentrum nicht nur selbst nutzen, sondern auch allen Weddinghofern zur Verfügung stellen.“

Als Ismail Koc am vergangenen Montag diese Pläne dem Verein „Wir in Weddinghofen“ vorstellte, stieß er mit dieser Botschaft auf Begeisterung. Schnell unterschrieben die Mitglieder einen unterstützenden Brief, in dem sie gerade die Bereitstellung zusätzlicher Räume für die Arbeit der Weddinghofer Vereine und Institutionen begrüßten.

Koc ist zuversichtlich, dass die Gemeinde auch diesen finanziellen Kraftakt stemmen kann. 500.000 Euro habe sie bereits in die Modernisierung des Gebäudes gesteckt. Allein die Herrichtung des großen Parkplatzes habe über 100.000 Euro gekostet. Dieser Parkplatz wird übrigens von den Nachbarn gut angenommen, lindert er dich die Stellplatznot an der Buchfinkenstraße und ihren Nebenstraßen erheblich.

 




Bevor das Johannisfeuer brennt, gibt es noch viel zu tun

Der Verein „Wir in Weddinghofen“ ist erst zwei Monate jung, trotzdem ist der Terminkalender der Aktiven gut gefüllt. Immerhin soll am Samstag, 29. Juni, das Johannisfeuer als erste selbst organisierte Veranstaltung im Stadtteil brennen.

Bevor das Johannisfeuer auf dem Festplatz an der Berliner Straße brennt, gibt es dort noch eine Menge zu tun.
Bevor das Johannisfeuer auf dem Festplatz an der Berliner Straße brennt, gibt es dort noch eine Menge zu tun.

So trifft sich am Mittwoch um 11 Uhr das Organisationsteam am Schauplatz des Johannisfeuers, dem sogenannten Festplatz an der Berliner Straße mit Vertretern der Stadtverwaltung. Eine Vorbesichtigung gab es bereits im März bei bitterer Kälte. Der erste Eindruck war: Es ist noch viel am Platz zu tun. „Der letzte Zirkus, der hier gastiert hat, hat doch sehr tiefe Spuren im Boden hinterlassen“, erklärt Vorsitzender Christian Weischede. Die Fläche müsse für das Fest planiert werden, damit die Tische und Stände der beteiligten Gruppen nicht ins Wackeln gerieten. Über dieses und auch manch anderes Probleme soll am Mittwoch mit der Stadt bei einem weiteren Ortstermin beraten werden.

Klar ist inzwischen auch, dass der Verein für die Durchführung des Johannisfeuers Geld benötigt. Dafür werden in den vier Weddinghofer Kindergärten besondere Spardosen gebastelt. Dabei handelt es sich um kleine aus Holz gefertigte Kohleloren, die grau angestrichen und mit den Fingerabdrücken der beteiligten Kinder versehen werden sollen.

Etwa Mitte Mai werden sie in den Weddinghofer Geschäften und anderen öffentlich zugänglichen Gebäuden aufgestellt. Sie sollen dann das notwendige Startkapital hereinbringen. Auf kostspielige Extrawünsche wie die Aufstellung der städtischen Holzbuden hat der Verein schon im Vorfeld verzichtet. Die musikalische Umrahmung soll auf die Ursprünge des Weddinghofer Johannisfeuers auf dem Gut Velmede zurückgeführt werden. Der Verein wird den Posaunenchor um Unterstützung bitten. Der Reinerlös der Veranstaltung ist für die Kindergärten bestimmt.

Ziemlich breiten Raum nahm in der jüngsten Mitgliederversammlung das Thema „Vereinslogo“ ein. Christian Weischede hatte zwei Entwürfe vorgestellt, die kontrovers diskutiert wurden. Bis zum nächsten Treffen am 15. Mai will er sie noch einmal überarbeiten. Dann soll endgültig über die Form des Logos abgestimmt werden.

Eine eindeutige Position gab es hingegen beim Thema „Alevitisches Gemeindezentrum“. Das wird von allen Mitgliedern einhellig begrüßt. Der geplante Ausbau der Räume an der Buchfinkenstraße soll auch den anderen Vereinen und Gruppen zur Verfügung stehen, wie ohnehin die vielfältigen Angebote der Alevitischen Gemeinde für alle Bürgerinnen und Bürger offen sind.

Entwurf für das Logo des Vereins "Wir in Weddinghofen". Es soll noch gründlich überarbeitet werden.
Entwurf für das Logo des Vereins „Wir in Weddinghofen“. Es soll noch gründlich überarbeitet werden.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Rat gibt es im Pflegestützpunkt des Kreises in Kamen und bei Beratungsstunden vor Ort.
Die nächste Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen findet am Donnerstag, 18. April statt. Die Fachleute der im Auftrag des Kreises tätigen Verbraucherzentrale NRW stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung , wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer den Termin in Bergkamen nicht wahrnehmen kann, kann sich an einen der drei Pflegestützpunkte im Kreis wenden. Sie wurden vom Kreis Unna am Standort Kamen, Nordenmauer 18 (Tel. 0 23 07 / 289 90 60), von der AOK am Standort Unna, Märkische Straße 2 (Tel. 0 23 03 / 201-135), und von der Knappschaft am Standort Lünen, Arndtstraße 4 (Tel. 0 23 06 / 70 03-91), eingerichtet.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de, Menüpunkt Gesundheit und Soziales, Hilfen bei Pflegebedürftigkeit.




Neue Initiative gegen Kinderarmut in Bergkamen und Kamen

Mit einer neuen Initiative will der Overberger Oliver Loschet das Thema „Kinderarmut“ wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein in Bergkamen und Kamen rücken und natürlich auch die Betroffenen materiell unterstützen.

Astrid Wohlgemuth und Oliver Loschek (Mitte)  mit Mitstreitern der Kamener Give-Box.
Astrid Wohlgemuth und Oliver Loschek (Mitte) mit Mitstreitern der Kamener Give-Box.

Deshalb möchte jetzt Kontakt aufnehmen zu Vereinen, Verbänden, Gesellschaften und Institutionen in den beiden Nachbarstädten, die sich für die Jüngsten einsetzen. Er bittet sie oder Bürger, die solche Institutionen kennen, sich bei ihm per Mail, oliver@givebox-kamen.de, zu melden. Dabei sollten die Institutionen kurz vorgestellt und auch erklärt werden, wie sie Kinder unterstützen.
„Im Rahmen einer Projektveranstaltung möchten wir eine dieser Institutionen vorstellen und unterstützen“, erklärt Oliver Loschet. Und wenn dieser Projekttag erfolgreich sei, könne das Projekt ausgeweitet werden.

„Auch suchen wir noch Sponsoren, die selbstlos und vielleicht auch mal ohne Spendenquittung, Sachmittel in Form von Kleidung, Spielzeug, Gutscheinen (Kino/Schwimmen etc.) für die Kleinsten zur Verfügung stellen“, so Loschet weiter.

Natürlich werden auch ehrenamtliche Helfer für diesen Tag gesucht. „Genauere Informationen gibt es dann, wenn wir das Projekt hoffentlich bald und erfolgreich umsetzen können“, betont Loschet.

Infos zur Kamener Give-Box gibt es bei sesekegefluester.de oder auf der Facebook-Seite der Give-Box.




Spitzensport beim Benefiz-Tennisturnier für achtjährigen Luca am Sonntag

Spitzensport gibt es am Sonntag, 24. Februar, in der Tennishalle des TC Rot-Gelb am Häupenweg in Weddinghofen zu bewundern: Sabine Ellerbrock wird beim Benefiz-Turnier für den achtjährigen Luca Bittrich erwartet, der unheilbar an einem Gehirntumor erkrankt ist. Los geht die Veranstaltung um 10 Uhr. Voraussichtliches Ende ist um 18 Uhr.

Sabine Ellerbrock ist Weltranglistendritte im Rollstuhltennis. Nur knapp verpasste die Bielefelderin im vergangenen Jahr eine Bronzemedaille bei Paralympics in London. Bei den Australien Open im Januar scheiterte sie erst im Finale an der aktuellen Nummer 1 der Weltrangliste, der Niederländerin Aniek van Kot.

Einladung zum Benefizturnier des TC Rot-Gelb Bergkamen
Einladung zum Benefizturnier des TC Rot-Gelb Bergkamen

Mit dabei sind auch die Tennisdamen des TC Methler, die in der Westfalenliga aufschlagen. Und natürlich kommt auch das BVB-Maskottchen „Emma“, denn Sonntag ist für den Borussen-Fan Luca ein Erlebnistag. Hauptpreis der Tombola ist ein BVB-Trikot mit den Autogrammen der Spieler des Deutschen Fußballmeisters.

Möglichst viele Erlebnistage wollen die Freunde dem todkranken Luca bereiten. Dafür werden Spenden gesammelt und Benefiz-Veranstaltungen organisiert. Inzwischen sind eine Reihe von seinen Herzenswünschen erfüllt worden wie ein Kinobesuch oder ein Hubschrauber-Rundflug. Diese materielle Unterstützung ist notwendig, weil der Versuch von Lucas Mutter, sich in der Tagespflege von Kindern selbstständig zu machen, durch diese heimtückische Krankheit ihres Sohnes einen herben Rückschlag erlitten hatte. Sie kümmert sich vor allem um ihren kranken Sohn. Alles andere muss hintenanstehen.