Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 17. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Zahl der Bergkamener Flüchtlingshelfer hat sich auf über 100 mehr als verdoppelt – Bürgermeister sagt Danke

In einem offenen Brief bedankt sich Bürgermeister Roland Schäfer bei den Bergkamener Flüchtlingshelfern. Ebenso schnell, wie sich die Stadt über die Errichtung einer zentralen Flüchtlingsunterkunft des Landes in Bergkamen entschieden hat, hat sich die Zahl der Flüchtlingshelfer innerhalb weniger Wochen auf rund 100 mehr als verdoppelt. Und nicht nur dies: Bei ihrem jüngsten Treffen am Dienstagabend haben sie sich entschlossen, ihre ehrenamtliche Arbeit selbst zu organisieren.

FlüchtlingshelferkreisBisher hat Juditha Siebert vom Integrationsbüro die Organisation gewährleistet. Hauptansprechpartner für alle, die sich im Flüchtlingshelferkreis ehrenamtlich engagieren wollen, ist Sascha Hecht, Tel. 02307/9401640. Spätestens ab Montag wird er auch per Mail unter der Adresse info@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de zu erreichen sein. Um die Organisation der Kleiderspenden kümmert sich Oliver Loschek, Tel. 0152/21024000, E-Mail: kleidung@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de.

Wesentliche Informationen wird die Internetseite des Flüchtlingshelferkreises enthalten, die zurzeit

aufgebaut wird. Wie Juditha Siebert am Mittwoch im Sozialausschuss erklärte, rechnet sie damit, dass diese Seite auch spätestens am Montag online ist.

Diese Entwicklung begrüßten alle Fraktionen des Sozialausschusses. In einer Vorlage, die vor rund zwei Wochen entstanden ist, war noch zu lesen, dass der Helferkreis dringend Mitstreiter benötigt. Diese Satz stimmt so nicht mehr. Natürlich sein weitere ehrenamtliche Helfer stets willkommen.

Offener Brief des Bürgermeisters an die Flüchtlingshelfer

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer – liebe Ehrenamtliche!

Refugees welcome!

An vielen Orten in der Republik und in den Medien begegnet uns dieser Willkommensgruß.

Sie haben in den letzten Monaten dazu beigetragen, dass es nicht nur ein Gruß bleibt. Sie haben das Willkommen praktisch gelebt.

Dafür danke ich Ihnen von Herzen!

Das große Maß an ehrenamtlichem Engagement führt uns bei der Stadt momentan allerdings an unsere Grenzen. So schnell, wie Hilfe angeboten wird kann ich mit meinem Integrationsbüro nicht reagieren. In kurzer Zeit bedarfsgerecht die Unterstützungsangebote an den Mann, die Frau, das Kind zu bringen bedarf einer detaillierteren Organisation, die sich in der Verwaltung noch im Aufbau befindet. Hier bitte ich Sie um Verständnis, wenn Ihre Anfragen nicht gleich beantwortet werden konnten. Ich hoffe, dass Sie das im Einzelfall nicht als Absage empfunden haben oder sich der Eindruck ergeben hat, Ihre Hilfe wäre nicht von Nöten. Das Gegenteil ist der Fall!

Und damit bin ich dann auch bei der konkreten Bitte an Sie, die Sie schon tätig sind wie an diejenigen, die noch keine Aufgabe übernehmen konnten.

Konkret suche ich im Moment einen geeigneten Raum in dem Sach- und Kleiderspenden angenommen und ausgegeben werden; ein Helferkreis hat sich bereits gebildet. Sowohl die Caritas für Kleiderspenden wie auch die AWO für Sachspenden können die Mengen nicht mehr bewältigen. Gleichzeitig fragten Spenderinnen und Spender danach, ob die Sachen auch tatsächlich den Flüchtlingen zugutekommen würden.

Konkret würde ich im Moment eine Gruppe benötigen, die sich um das Fahrradfahren kümmert. Der ADFC und ein Fahrradhändler haben sich bereit erklärt, gespendete Fahrräder technisch zu begutachten, kleinere Instandsetzungen vorzunehmen und dann für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Manche können aber noch gar nicht Radfahren, vielen sind die Verkehrsregeln unbekannt. So müssen also Räder verwaltet und Radfahrer geschult werden.

Konkret hat sich der Flüchtlingshelferkreis gestern bei seiner Zusammenkunft dafür entschieden, sich nun selbst um organisatorische Aufgaben im Helferkreis zu kümmern, Anfragen zu kanalisieren, Unterstützungsangebote aufzunehmen und ggf. auch zu vermitteln. Damit wird Frau Siebert aus dem Integrationsbüro die Möglichkeit zurückgegeben, sich um weitere organisatorische Belange und Maßnahmen zu kümmern. Da nenne ich beispielhaft das von ihr angeschobene Projekt der gezielten und professionellen Betreuung von Flüchtlingskindern – der Förderbescheid ist in dieser Woche eingegangen. Und Frau Siebert könnte beruhigt ihren sehr verdienten Urlaub antreten. (aktuelle Kontaktdaten s. Rückseite)

Gemeinsam werden wir auch zukünftig Flüchtlinge willkommen heißen, gemeinsam werden wir aber auch unsere Kräfte gezielt einsetzen können und in einem guten Miteinander bleiben.

Seien Sie herzlich gegrüßt

Ihr

Roland Schäfer




Zwei Blutspendetermine des DRK im September

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., lädt in diesem Monat
September 2015 folgenden Blutspendeterminen ein:

  • Freitag, 18. September, 15.00 – 20.00 Uhr im Treffpunkt, Lessingstraße 2 in Bergkamen-Mitte
  • Dienstag, 22. September, 15.00 – 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Goekenheide 7 in Bergkamen-Weddinghofen



Mittwoch Bürgerversammlung zur Flüchtlingsunterkunft in Weddinghofen

Bürgermeister  Roland Schäfer lädt am Mittwoch, 2. September, um 19 Uhr zur Bürgerversammlung zum Thema „Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad“ ins Martin-Luther-Haus in Weddinghofen ein.

In der Sondersitzung des Rates der Stadt Bergkamen wurde die Verwaltung beauftragt, mit der Bezirksregierung über die Einrichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes (ZUE) zur Aufnahme von Flüchtlingen in Bergkamen zu beraten. Diese Beratungen und die vertraglichen Rahmenbedingungen sind nun so weit fortgeschritten und damit rechtssicher, dass in einer Bürgerversammlung zunächst das Projekt am Häupenweg auf dem Parkplatz des Wellenbades vorgestellt werden kann.eister Roland Schäfer ein.

Erwartet werden bei dieser Bürgerversammlung die zuständige Regierungsdezernentin Nikola Rademacher, Vertreter der Verbindungsstelle der Polizei und ein Vertreter des Betreuungsverbandes. Moderiert wird die Versammlung von Thorsten Wagner, Chefredakteuer „Antenne Unna“.

Die Not der Menschen aus den vermeintlich weit entfernten Krisengebieten hat längst in Nordrhein-Westfalen, im Kreis Unna und in Bergkamen Gesichter bekommen. Diesen Menschen wollen wir uns zuwenden, ganz egal ob sie dauerhaft hierbleiben werden oder wieder in ihr Herkunftsland ausreisen. Das schaffen wir aber nur gemeinsam und schon heute helfen viele Bergkamenerinnen und Bergkamener mit. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir die Bürgerinnen und Bürger in diesem Prozess mitnehmen und jeder möglichst gut informiert ist“, so beschreibt Bürgermeister Roland Schäfer den Grund für diese Bürgerversammlung.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 3. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Raum 600, Rathausplatz1, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Neun neue Familienpaten kümmern sich um Kinder in schwieriger Lebenssituation

Es gab Sekt und Selters auf der Terrasse der Friedenskirche und hinterher auch ein kleines Buffet für die Teilnehmer. Anlass war die Zertifikatsübergabe an die neuen Familienpaten des Runden Tischs „Kinder im Zentrum“.

Die neuen Familienpaten des Rundesn Tischs "Kinder im Zentrum" erhielten am Samstag in der Friedenskirche ihre Zertifikate.
Die neuen Familienpaten des Rundesn Tischs „Kinder im Zentrum“ erhielten am Samstag in der Friedenskirche ihre Zertifikate.

Ach Frauen und ein Mann ergänzen jetzt die Gruppe von Ehrenamtlern, die sich um Kinder kümmern, die sich in schwierigen Lebenssituationen befindet. Christiane Fischer ist auch am Samstag zur Friedenskirche gekommen. Sie gehört schon fast zu den „alten Hasen“. Viele werden sie als ehemalige Oberstufenleiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule kennen. Seit zwei Jahren betreut sie eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern. Da sich diese Familie inzwischen stabilisiert hat überlegt sie, ob sie eine andere übernimmt, die ihre Hilfe viel dringender benötigt.

Durchschnittlich vier Stunden pro Woche investiert sie in ihre Ehrenamt. Mal mehr wenn es zum Beispiel um einen Zoobesuch geht, mal weniger, wenn sie nur die Tochter, die jetzt zur Gesamtschule in die 5. Klasse gewechselt ist, bei Mathe und Englisch unterstützt. Klar ist ihr, dass insbesondere die Kinder weiter an ihr „hängen“ werden.

Familienpatin oder Familienpate zu sein, ist schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Bevor die engagierten Frauen und Männer zum ersten Mal Kontakt mit „ihrer“ neuen Familie aufnehmen, werden sie vom Runden Tisch „Kinder im Zentrum“ gründlich auf diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Bergkamener Familienbüro, dem Tagesmütter-Verein und anderen Institutionen vorbereitet. Ein wichtiger Punkt sei es, so Margarete Hackmann, die Grenzen zwischen Nähe und Distanz zu den betreuenden Familien genau auszuloten. Familienpaten dürfen sich nicht vereinnahmen lassen.

Finanziell getragen wird das Projekt Familienpaten zurzeit durch Sponsoren und Spenden. Dazu gehören zum Beispiel der Lions Club oder die Sparkasse. Geld wird unter anderem für die Referenten in der Vorbereitungsphase benötigt. Später bekommen die Paten ihre Auslagen wie für den oben genannten Zoobesuch ersetzt.

20 Familienpaten gibt es inzwischen in Bergkamen. Für ihren Einsatz dankte ihnen und den Mitgliedern des Rundes Tisches, die natürlich auch ehrenamtlich tät sind, namens der Stadt bei der Zertifikatsübergabe der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte. Persönliches Engagement, das sich auf nur vier Stunden in der Woche beschränkt, zeigt hier eine sehr große Wirkung.

Im nächsten Frühjahr startet die nächste Vorbereitungsphase für neue Familienpaten. Wer jetzt schon Interesses daran hat, erhält nähere Informationen bei Sonja Werner im Familienbüro der Stadt Bergkamen, Tel. 02307/965-258, oder an Margarete Hackmann vom Verein Familiäre Kinder-Tagesbetreuung, Tel. 02307/280633.




Kuchen und Musik bei den pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten

Am Montag, 24. August, treffen sich die pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten von 15 bis 16.30 Uhr im Untergeschoss des Pflegeheims „Haus am Nordberg“. In diesem Monat sind neben den pflegenden Angehörigen auch die Betroffenen selbst eingeladen. Aus diesem Anlass gibt es Kaffee, Kuchen und Live-Musik. Es wird gemeinsam gesungen und es stellt sich außerdem die neue Referentin vor, die ab Oktober regelmäßig die Gruppengespräche moderiert. Sie bringt viele neue Ideen mit.

Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ebenfalls herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen zur Selbsthilfegruppe erhalten Interessierte im Seniorenbüro der Stadt Bergkamen bei Frau Scherney, Tel.: 02307/965-410.




Kindern helfen: Abiturjahrgang 2013 des Gymnasiums plündert Stufenkonto für große Spendenaktion

Im Frühsommer 2013 feierten am Städtischen Gymnasium Bergkamen rund 180 Schülerinnen und Schüler des Doppeljahrgangs ihr Abitur. Die vielen Ehemaligen gehen nun ihrer Wege, manche studieren oder arbeiten nahe der Heimat, manche in Passau oder Flensburg. Andere hat es sogar nach Australien verschlagen. Auf dem Stufenkonto in der Heimat aber lagen auch zwei Jahre nach den Feierlichkeiten noch 3600 Euro – ein üppige Summe, die übrig blieb, nachdem alle offenen Rechnungen von Abiball und Co. beglichen waren.

Die Aufnahme zeigt Clemens Hielscher (links), Stufensprecher des Abiturjahrgangs 2013 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, mit BVB-Star und Stiftungsgründer Neven Subotic bei der offiziellen Scheckübergabe. Darüber hinaus spendeten die Bergkamener Abiturienten die gleiche Summe auch an die Aktion „Lichtblicke“ und die „Kindernothilfe“. Foto: Neven Subotic Stiftung.
Die Aufnahme zeigt Clemens Hielscher (links), Stufensprecher des Abiturjahrgangs 2013 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, mit BVB-Star und Stiftungsgründer Neven Subotic bei der offiziellen Scheckübergabe. Darüber hinaus spendeten die Bergkamener Abiturienten die gleiche Summe auch an die Aktion „Lichtblicke“ und die „Kindernothilfe“. Foto: Neven Subotic Stiftung.

Die Frage lautete nun, was machen mit dem Geld? Gemeinsam traf die Stufe eine bemerkenswerte Entscheidung: Anstatt sich das Geld auszahlen zu lassen – immerhin knapp 20 Euro pro Nase – sollte die Summe gespendet werden. Nun freuen sich die „Neven Subotic Stiftung“ von BVB-Star Neven Subotic, die „Kindernothilfe“ und die „Aktion Lichtblicke“ über je 1200 Euro.

Wir haben eine Umfrage gestartet, ob jemand etwas dagegen hat, wenn wir das übrig gebliebene Geld spenden würden. Die Rückmeldungen waren positiv“, berichtet Stufensprecher Clemens Hielscher. Die Entscheidung, wem die 3600 Euro gespendet werden sollten, fiel dabei nicht leicht. „Es gibt unzählige gute und wichtige Organisationen, daher haben wir uns entschieden, den Betrag in dreimal 1200 Euro aufzuteilen“, erklärt Clemens Hielscher. Wer genau nun bedacht werden sollte – auch hier half eine stufeninterne Umfrage. Die Wahl fiel auf die Aktion „Lichtblicke“, die „Kindernothilfe“ und die „Neven Subotic Stiftung“.

Eine herausragende Aktion des Abiturjahrgangs 2013 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, welche vielleicht zukünftig Vorbild für andere Abschlussjahrgänge sein könnte.




C&A fördert die Bergkamener Familienpaten mit 2000 Euro

Die Leiterin der C&A Filiale Bergkamen Silvia Schramm überreichte am Freitagmorgen an Margarete Hackmann, Magdalena Labbè, Pfarrer Bernd Ruhbach und Bürgermeister Roland Schäfer eine Spende über 2000 Euro für die Bergkamener Familienpaten.

C&A-Flilialleiterin Silvia Schramm überreicht dem runden Tisch "Kinder im Zentrum" eine Spende über 2000 Euro.
C&A-Flilialleiterin Silvia Schramm überreichte dem runden Tisch „Kinder im Zentrum“ eine Spende über 2000 Euro.

Die Familienpaten sind ein Projekt des rundes Tischs „Kinder im Zentrum“. Sie unterstützen Kinder aus Familien, die sich in schwierigen Situationen befinden. Sie unternehmen zum Beispiel mit ihren Patenkindern Ausflüge, gehen mit ihnen zum Schwimmunterricht oder besuchen die Stadtbibliothek. Wichtig ist, dass die Kinder Vertrauen entwickeln. Familienpaten nehmen oft Funktionen von  „Großeltern“, Tante oder Onkel für die Kinder ein.

Solche Spenden sind natürlich bei „Kinder im Zentrum“ gern gesehen. Denn die Familienpaten werden, bevor sie zum Einsatz kommen, intensiv auf ihre oft nicht einfachen Aufgaben durch Fachleute vorbereitet. Da die Paten ehrenamtlich tätig sind, sollen ihnen durch ihr Engagement keine Kosten entstehen.

„Als Mitarbeiter von C&A stehen wir täglich im direkten Kundenkontakt und kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Daher ist es für uns eine besondere Freude, dass wir dem runden Tisch „Kinder im Zentrum“ für das Projekt Familienpaten mit unsere Spende unterstützen und den Kindern in unserer Mitte etwas zurückgeben können“, erklärt Silvia Schramm bei der Übergabe der Spende.

Die Spendenaktion lebt durch den persönlichen Einsatz der Mitarbeiter in den Filialen vor Ort. So wählen die einzelnen Filialen selbst passende Projekte aus, die sie fördern möchten. Empfänger der Spenden sind gemeinnützige Organisationen wie Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Kinderheime oder Vereine im lokalen und regionalen Umfeld der jeweiligen Filialen.

Jedes Jahr zu beginn des neuen Schuljahres spenden C&A mit Unterstützung der C&A Foundation an den Filialstandorten insgesamt eine Million Euro.




Welle der Hilfsbereitschaft – auch Markthändler spenden für Flüchtlinge

Eine große Welle der Unterstützung erfahren derzeit die Flüchtlinge, die am Montag dieser Woche in Bergkamen eingetroffen sind und temporär in der Turnhalle Am Stadion in der Lessingstraße untergebracht sind.

Markthändler Mesut Erdogan und Nihal Karadeniz überreichen Spenden für die Flüchtlinge an Heiko Brüggenthies, Sachgebietsleiter Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr bei der Stadt Bergkamen
Markthändler Mesut Erdogan und Nihal Karadeniz überreichen Spenden für die Flüchtlinge an Heiko Brüggenthies, Sachgebietsleiter Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr bei der Stadt Bergkamen

Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ist groß. Spielzeug, Papier und Bundstifte haben beispielsweise sofort in ausreichender Anzahl für die in der Turnhalle untergebrachten Kinder bereit gestanden. Kleiderspenden wurden bereits im Kleiderladen Cariert, Präsidentenstr. 61, abgegeben und sonstige Spenden im Second Hand Kaufhaus der AWO DasDies Service GmbH, Am Stadion 5.

Selbst Markthändler haben sich kurzfristig eingebracht. Mesut Erdogan, der seit Jahren einen Stand mit Hygieneartikeln und Kosmetika auf dem Donnerstagsmarkt bewirtschaftet, spendete als Erstausstattung für die Neuankömmlinge Seife, Haarwaschmittel, Zahnpasta und Zahnbürsten für 30 Personen. Insgesamt 120 Meter Stoff stellte der in Bergkamen ansässige Stoffhändler Nihal Karadeniz für die Ausstattung der Turnhalle zur Verfügung.

„Ich bin begeistert, wie tatkräftig die Menschen in Bergkamen uns darin unterstützen, die neu ankommenden Flüchtlinge willkommen zu heißen und anständig zu versorgen“, sagt Christine Busch, Beigeordnete der Stadt Bergkamen. „Spenden nehmen die genannten Organisationen gerne für die Flüchtlinge entgegen.“ Die Stadt Bergkamen bittet darum, keine weiteren Spenden direkt in die Turnhalle zu bringen, weil der Platz dort sehr begrenzt ist.




Was tun bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen?

Was tun wenn wir Gewalt an Frauen und Mädchen miterleben? Wohin können Mädchen und Frauen flüchten, wenn sie sich bedroht und genötigt fühlen? In solchen Fällen kann das Frauenforum im Kreis Unna e.V. als erste Anlaufstelle dienen.

Beim nächsten Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffen – „b.i.n“ am Dienstag, 18. August, um 18 Uhr im Ratstrakt wird Frau Birgit Unger die professionellen Unterstützungsangebote des Frauenforums vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Angegliedert im Frauenforum sind die Frauen- und Mädchenberatungsstelle, das Frauenhaus, die FrauenRäume, das Ambulant betreute Wohnen, die Frauenübernachtungsstelle und die Online-Beratung mit eigenem Chat.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der psychosozialen Beratung und Begleitung von Frauen und Mädchen aus dem Kreis Unna die Probleme in verschiedenen Lebenslagen haben, sich in einer Krisensituation befinden, Gewalt erleben bzw. erlebt haben oder wohnungslos geworden sind. Ziel ist, die Situation für die Frauen nachhaltig zu verbessern:

  • Betroffene Mädchen erhalten bereits im Alter von 14 Jahren eine individuelle Beratung.
  • Die Übernachtungsstelle bietet wohnungslosen Frauen ab 18 Jahren Schutz und Unterkunft- und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.
  • Das Frauenhaus ist für Frauen und deren Kinder, die Gewalt erlebt haben oder von Gewalt bedroht sind geöffnet.
  • Die FrauenRäume wurden für alleinerziehende Frauen ab dem 21. Lebensjahr in Bergkamen eingerichtet.
  • Das ambulant betreute Wohnen richtet sich in der jeweiligen Ausnahmesituation bereits an Frauen ab dem 18. Lebensjahr.

Das b.i.n.- Treffen findet seit 2010 jährlich 3 – 4 Mal statt. Bei jeder Zusammenkunft trägt ein Referent zu einem interessanten Thema vor, welches die bürgerliche Gesellschaft betrifft. Die Veranstaltung findet am 18. Augustum 18:00 Uhr im Bergkamener Ratstrakt im Sitzungssaal II gegenüber vom Rathaus statt.

Bürgerinnen und Bürger sind auch diesmal wieder herzlich eingeladen, an dem Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffen teilzunehmen und in einen Austausch zu kommen. Für Rückfragen steht das Integrationsbüro gerne telefonisch unter 02307/965-272 oder unter der Mailadresse: integration@bergkamen.de zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.