Bayer beim 14. Bergkamener Gesundheitstag: „Rote Karte dem Schlaganfall“

Ex-Nationalspieler Michael Ballack kommt nach Bergkamen. Zwar nicht leibhaftig, aber im übertragenen Sinn als Schirmherr der Kampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“. Mit dieser Aktion informiert Bayer seit 2012 in ganz Deutschland über vielfältige Fragen rund um das Thema Schlaganfall – am Samstag, 7. September, auch auf dem Bergkamener Gesundheitstag.

Michael Ballack ist Schirmherr einer Kampagne, mit der Bayer dem Schlaganfall die Rote Karte zeigt.
Michael Ballack ist Schirmherr einer Kampagne, mit der Bayer dem Schlaganfall die Rote Karte zeigt.

Jedes Jahr erleiden schon heute bundesweit knapp 270.000 Menschen einen Schlaganfall, Tendenz steigend. Rund 100.000 Menschen sterben innerhalb eines Jahres nach einem Schlaganfall. Rund 1.000.000 Menschen in Deutschland leiden an den Folgen eines Schlaganfalls. So bleiben etwa 50 Prozent der Patienten durch die entstandene Behinderung dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen. Seit mehr als einem Jahr vermittelt die von Bayer HealthCare ins Leben gerufene Initiative gemeinsam mit den Kooperationspartnern Deutsche Sporthochschule Köln und Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Hintergrundwissen zum Thema Schlaganfall.

Wie kann ich einem Schlaganfall vorbeugen? Was ist im Ernstfall zu tun? Wo finden Schlaganfall-Patienten Hilfe auf dem Weg zurück in den Alltag? Am Stand der Kampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“, mit dem Bayer auf dem Bergkamener Gesundheitstag vertreten ist, haben die Besucher die Möglichkeit, sich über diese und weitere Fragen zu informieren.

Von der Sporthochschule Köln wurde ein spezielles leichtes Bewegungsprogramm entwickelt, das dabei unterstützt, einem Schlaganfall vorzubeugen. Schirmherr Michael Ballack stellt das Bewegungsprogramm „Rote Karte dem Schlaganfall“ selbst aktiv auf DVD und Poster vor. Bis heute erschienen bereits fünf Broschüren, zwei weitere werden bis Ende des Jahres veröffentlicht werden.

Der Bergkamener Gesundheitstag findet am Samstag, 7. September, von 10 bis 15 Uhr auf dem Platz der Partnerstädte und im Ratstrakt statt. Einzelheiten zum Programm gibt es hier.




Wieder Pflege- und Wohnberatungen im Bergkamener Rathaus

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Rat gibt es im Pflegestützpunkt des Kreises in Kamen und bei Beratungsstunden vor Ort. Die nächsten Pflege- und Wohnberatungen in Bergkamen finden am Donnerstag, 5. und 19. September statt.

Die Fachleute der im Auftrag des Kreises tätigen Verbraucherzentrale NRW stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 2 89 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung, wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer die Termine in Bergkamen nicht wahrnehmen kann, kann sich an einen der drei Pflegestützpunkte im Kreis wenden. Sie wurden vom Kreis Unna am Standort Kamen, Nordenmauer 18 (Tel. 0 23 07 / 2 89 90 60), von der AOK am Standort Unna, Märkische Straße 2 (Tel. 0 23 03 / 201-135), und von der Knappschaft am Standort Lünen, Arndtstraße 4 (Tel. 0 23 06 / 70 03-91), eingerichtet.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de – Gesundheit und Soziales – Hilfen bei Pflegebedürftigkeit.




Im Familienzentrum „mittendrin“ wird nach Rezepten der Fernsehköchin Sarah Wiener gekocht

Im Herbst geht im Oberadener Familienzentrum „mittendrin“ ein besonderer Kochkurs mit Kindern an den Start. Ein Mal in der Woche werden Gerichte nach Rezepten der bekannten Fernsehköchin Sarah Wiener zubereitet.

Eine gesunde Ernährung für Kinder steht im Mittelpunkt des Engagements der Fernsehköchin Sarah Wiener. (Foto: Sarah-Wiener-Stiftung)
Eine gesunde Ernährung für Kinder steht im Mittelpunkt des Engagements der Fernsehköchin Sarah Wiener. (Foto: Sarah-Wiener-Stiftung)

Geleitet wird der Kochkurs von Erzieherin Annette Gawrisch. Nach einer entsprechenden Fortbildung darf sie sich jetzt „Geschmacksbotschafterin“ der gemeinnützigen „Sarah Wiener Stiftung“ nennen. Diese Stiftung – zu deren Gründungsmitgliedern neben der bekannten Fernsehköchin auch der TV-Moderator Alfred Biolek zählt – hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf gesunde und ausgewogene Ernährung bereits im Kindergarten und in Schulen zu achten. Weitere Projekte sindÖkolandbau zum Anfassen – Kinder besuchen Biohöfe“ und „Landschaft schmeckt – Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Für Annette Gawrisch war dies nicht die erste Ernährungs-Fortbildung. So ist sie durch Langzeitschulungen zur „Moderatorin für Gesundheitsmanagement in Kitas, Familienzentren und offenen Ganztagsschulen“ ausgebildet worden mit dem Ziel Kinder, Mitarbeiterinnen und Eltern für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren. „Im Familienzentrum „mittendrin“ sei zudem Gesundheitszirkel bestehend aus Erzieherinnen und Elternvertretern gegründet worden, der sich mit dem Thema „gesunde Fette und wenig Zucker in unserer Einrichtung“ beschäftigt“, erklärt die Leiterin der Einrichtung, Ursula Freiberg.




Tagesmütter bekommen 50 Cent mehr pro Kind und Stunde: Abwanderung soll gestoppt werden

Auf den ersten Blick ist es ein saftiger Zuschlag, den die Bergkamener Tagesmütter für ihre Betreuungsarbeit künftig erhalten. Tatsächlich ist aber die Anhebung der Vergütung pro Kind und Betreuungsstunde von derzeit 4,50 Euro auf 5 Euro aus der Not geboren.

50 CentDie Jugendämter in Dortmund und Hamm zahlen mehr. Folge ist, dass bereits eine Reihe von Tagesmüttern dorthin abgewandert sind. Dieser Exodus soll gestoppt werden, weil sie dringend gebraucht werden, um auch langfristig den seit 1. August geltenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren gewährleisten zu können.

Anders als manche Kritiker hält die Geschäftsführerin des Vereins für familiäre Kindertagesbetreuung, Margarete Hackmann, den neuen Satz von 5 Euro für völlig ausreichend. „In der Regel betreut eine Tagesmutter drei bis vier Kinder an 35 Stunden in der Woche. Dann liegt ihr Monatseinkommen zwischen dem einer Kinderpflegerin und einer Erzieherin“, erklärt sie.

Eine Abwanderungsbewegung von Tagesmüttern zwischen den Kommunen des Kreises Unna erscheint unwahrscheinlich, denn die Jugendämter haben sich jetzt auf einheitliche Richtlinien für die Bezahlung von Tagesmüttern geeinigt. So gibt es beispielsweise einen 50-prozentigen Zuschuss zur Renten- und Krankenversicherung. Es gibt jetzt sogar eine Art „Lohnfortzahlung“ im Krankheitsfall. Bis zu acht Wochen im Jahr zahlen die Jugendämter die Vergütung weiter, wenn die Tagesmutter den Ausfall nicht zu vertreten hat.

Einheitlich geregelt ist jetzt auch die Frage, wer für die Verpflegung der Kinder während der Betreuungszeit zahlt. Da halten sich die Jugendämter raus. Das muss zwischen den Tagesmüttern und den Eltern privat geregelt werden. Im Normalfall werden es wohl die Eltern sein, die einen Obolus für Kost und Getränke zu entrichten haben.

Diesen neuen Richtlinien müssen jetzt noch die Jugendhilfeausschüsse der Städte und Gemeinden zustimmen. In Bergkamen ist dies bereits geschehen, und zwar einstimmig.




Es werden noch ehrenamtliche Helfer für den Senioren-Mittagstisch benötigt

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde sucht noch dringend einige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die den geplanten Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren in Rünthe und Oberaden aktiv unterstützen.

MittagstischDieses Angebot soll sich nicht nur an Menschen richten, die jeden Euro umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben können. Willkommen sind vielmehr auch alle, die gern in Gemeinschaft wieder
einmal essen möchten oder denen im Alter das Einkaufen und Kochen schwerfällt.

Los geht es am 12. September um 12 Uhr Martin-Luther-Zentrum in Oberaden und am 19. September ebenfalls um 12 Uhr im Haus der Mitte in Rünthe. Danach wird der Mittagstisch für Senioren an jedem 2. und 4. Donnerstag im Monat in Oberaden und an jedem 1. und 3. Donnerstag in Rünthe gedeckt. Es wird ein warmes Mittagessen, einen Nachtisch und ausreichend Getränke geben. Bei einer abschließenden Tasse Kaffee besteht die Möglichkeit für angeregte Unterhaltungen.

Um genügend Essen vorbereiten zu können, bitte die Gemeinde um eine rechtzeitige Anmeldung
in den Gemeindebüros. Es wird auch ein Fahrdienst eingerichtet. Wer davon Gebrauch machen möchte, sollte sich ebenfalls frühzeitig in den Gemeindebüros melden.

Wer Lust und Zeit hat, den Mittagstisch für Senioren aktiv zu unterstützen, kann sich an Pfarrerin Petra Buschmann-Simons oder an die Gemeindebüros wenden.




Liebe und Sexualität bis ins hohe Alter – auch bei Demenz

Vor drei Jahren ist das Bergkamener Netzwerk Demenz angetreten, diese Krankheit aus der gesellschaftlichen Tabuzone zu holen. Bei seinem zweiten Fachtag am 18. September packt dieser Zusammenschluss von Pflegeeinrichtungen, Kirchengemeinden und anderen Institutionen ein weiteres „heißes Eisen“ an, das vor allem von Jüngeren ebenso gerne ausgeblendet wird: Liebe und Sexualität.

DemenzHaben Demenzkranke ein Bedürnis nach Liebe und Zärtlichkeit. „Unbedingt“, meinte die Leiterin des Netzwerks Inge Freitag vom Bergkamener Seniorenbüro. Das höre mit der Krankheit nicht auf und verstärke sich manchmal.

Dass sich hier viele schwer tun, hat offensichtlich auch damit zu tun, dass ein große Teil der Bevölkerung Seniorinnen und Senioren in dieser Frage nicht viel zutrauen. Die Praxis sieht aber ganz anders aus, wie der Leiter des Hermann-Görlitz-Zentrums, Ludger Moor bestätigt. In der AWO-Pflegeeinrichtung fänden sich durch aus Paare neu zusammen. „Damit haben übrigens die Mitbewohner überhaupt kein Problem, sehr oft aber die Angehörigen“, berichtet er. „Wenn wir hier beratend tätig werden müssen, dann sprechen wir in der Regel mit den Kindern.“

Moor räumt noch mit einem weiteren Vorurteil auf. Sexualität im Alter und auch bei Demenzerkrankten sei keine Frage des Geschlechts. „Oft wird ja angenommen, dass Männer weniger aktiv sind. Das stimmt nicht“, betont er. Konfrontiert damit werde natürlich auch das Pflegepersonal, unter anderem in Form von „Begrabschen“. „Doch damit umzugehen, lernen die Altenpflegerinnen und – pfleger bereits in ihrer Ausbildung.“

2. Fachtag des Bergkamener Netzwerks Demenz

Das Bergkamener Netzwerk Demenz lädt zum 2. Fachtag am 18. September ein. Diesmal geht es um das Thema "Sexualität und Demenz".
Das Bergkamener Netzwerk Demenz lädt zum 2. Fachtag am 18. September ein. Diesmal geht es um das Thema „Sexualität und Demenz“.

Deshalb seien Informationen für die Angehörigen, Freunden und Nachbarn um so wichtiger, erklärt Inge Freitag. Deshalb seien sie herzlich auch neben den Fachkräften zu diesem Fachtag eingeladen, an dem auch das Demenz-Servicezentrum Dortmund beteiligt ist. Diese Fachtag findet statt am Mittwoch, 18. September, von 14 bis 18 Uhr im Treffpunkt, an der Lessingstraße. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben, jedoch ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 11. September im Seniorenbüro der Stadt Bergkamen unter 02307/965-410 erforderlich.

An den Infoständen der Netzwerkmitglieder wird eine große Bandbreite von Hilfs- und Unterstützungsangeboten vorgestellt. Außerdem wird die Produktionsschule „Werkstatt im Kreis Unna“ nützliche,  dort gefertigte Utensilien präsentieren, die unter anderem zur Beschäftigung von demenziell Erkrankten eingesetzt werden können.

Die Referenten zum Themenschwerpunkt des zweiten Fachtags „Sexualität und Demenz“ sind Herr Dr. Dr. Herbert Mück, Facharzt für Psychosomatische Medizin & Psychotherapie aus Köln und Frau Ulrike Klepzcynski, Dipl.-Pädagogin und Kommunikationstrainerin aus Dortmund.




Beim 14. Bergkamener Gesundheitstag dreht sich alles um das Herz

Beim inzwischen 14. Bergkamener Gesundheitstag am Samstag, 7. September, dreht sich  fast alles um eines unserer wichtigsten Organe, um das Herz. Erstmals wird diese bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr beliebte Veranstaltung unter ein Motto gestellt.

Begehbares Herz-Modell. (Foto: www.organmodelle.de
Begehbares Herz-Modell. (Foto: www.organmodelle.de

„Es gibt 60 wichtige Gesundheitsthemen, sodass weitere 59 Gesundheitstage möglich sind, bevor wir wieder mit dem ersten Motto die Reihe fortsetzen müssen“, erklärt der Weddinghofer Apotheker Christian Weischede. Er wird zusammen mit drei weiteren Bergkamener Apothekern an einem übergroßen Herz-Modell, das im Ratstrakt aufgebaut wird, die wichtigsten Probleme bei diesem besonderen Muskel und die verschiedenen Möglichkeiten, ihn möglichst lange auf Touren zu halten erläutern. Nebenbei bieten die heimischen Pharmazeuten an, den Blutdruck der Besucherinnen und Besucher zu messen.

Grundlegende Informationen zum Thema „Herzschwäche“ gibt es aber auch auf der Bühne auf dem Platz der Partnerstädte vom Chefarzt am Kamener Krankenhaus Dr. Hermann Josef Dieckmann (11 Uhr). Er lädt dann ebenfalls zu einem Rundgang durch das Herz-Modell ein.

HerzZum zweiten Mal hat das Bergkamener Stadtmarketing die Organisation des Gesundheitstags übernommen. Unterstützt wird es von Christian Weischede sowie den Sponsorn Sparkasse Bergkamen-Bönen und den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen Bergkamen Bönen. Sollte auch diese Veranstaltung ein ähnlicher Publikumserfolg werden wie im vergangenen Jahr, dann wird es auch in Zukunft an jedem 1. Samstag im September in Bergkamen einen Gesundheitstag geben, verspricht Fachdezernent Manfred Turk. Zumindest in einem Punkt unterscheidet er sich von allen städtischen Veranstaltungen: Es wir aus gesundheitlichen Gründen keinen Bierstand geben. Im Angebot sind stattdessen alkoholfreie Fruchtcocktails.

Eröffnet wird der 14. Gesundheitstag um 10 Uhr durch Bürgermeister Roland Schäfer. Bis 15 Uhr haben dann die Besucher die Möglichkeit, sich an den Ständen zu informieren.

Das Programm

10:00 – 10.15 Uhr Eröffnung durch Bürgermeister Roland Schäfer.

10.30 – 10.40 Uhr Bildungswerk Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen e.V. (FLVW e.V.) Zumba-Mix-Choreographie

11.00 – 11.30 Uhr Fragen und Antworten zum Thema „Herzschwäche“ (Fachvortrag)
Referent: Chefarzt der Medizinischen Klinik I für Innere Medizin am
Hellmig Krankenhaus Kamen, Dr. Hermann Josef Dieckmann,
Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie/Intensivmedizin/Diabetologie
mit anschließender Besichtigung des Herzmodells im Ratstrakt

11.45 – 12.05 Uhr Frauen- und Kinderchor „Radoga“ vom Verein der schönen Künste

12.15 – 14.00 Uhr              Musikprogramm mit „Two High“ – Best of Song incl. 25 Min. Pause

14.00 Uhr                           „Herzliches Liedgut“ mit dem Shanty Chor Kamen/Bergkamen – Teil I

14.20 Uhr                           Moderation

14.35 Uhr                           „Herzliches Liedgut“ mit dem Shanty Chor Kamen/Bergkamen – Teil II

15 Uhr                                  Ende

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Fachvorträge im Rathaus

11.30, 12.30 und 13.30 Uhr Filmvorführung „Das Herz; Bau, Aufgaben und Funktion

12 Uhr Christian Weischede „Kulturgeschichte des Herzens – Richtig Blutdruck messen

13 Uhr Selbsthilfegruppe Adipositas: Adipositas und die Auswirkungen auf des Herz, Referent: Udo Limberg

14 Uhr DRK Blutspendedienst West: Blutspender/Lebenretter, Referentin: Heidi Deppe.

Blutspendemobil

BlutspendeDas Deutsche Rote Kreuz wird großräumig beim diesjährigen Gesundheitstag vertreten sein: DRK Ortsverein Bergkamen und DRK-Kreisverband bieten Infos und Hilfestellungen u.a. zu Seniorenreisen, Hausnotrufen und Essen auf Rädern an. Frau Deppe vom Blutspendedienst West hält außerdem einen Vortrag zum Thema „Blutspender / Lebensretter“. Wer am 7. September im Zeitraum von 10.00 bis 15.00 Uhr Blut spenden möchte, hat vor Ort im Blutspendemobil des DRK direkt vor dem Ratstrakt die Möglichkeit dazu. Für die Blutspender gibt es im Anschluss eine leckere Verköstigung.

ALFA-Mobil

TOSHIBA Exif JPEGDas Themenfeld „Gesundheit“ umfasst neben der körperlichen auch die geistige Gesundheit und ein allumfassendes Wohlbefinden. Dieses ist unter anderem abhängig von einer uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der gesellschaftlichen Akzeptanz. Für Menschen, die unter funktionalem Analphabetismus leiden, ist das oft schwierig. Betroffene können zwar Buchstaben, verschiedene Wörter und einfache Sätze lesen und schreiben. Sie haben jedoch Mühe, zusammenhängende Texte zu lesen und zu verstehen. Um auf die Problematik der Menschen mit Lese- und Schreibschwäche aufmerksam zu machen, hat die Volkshochschule Bergkamen für den Bergkamener Gesundheitstag das ALFA-MOBIL gebucht. Das ALFA-MOBIL ist die mobile Informationseinrichtung des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. Es erzeugt öffentlichkeitswirksame Präsenz, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen und über funktionalen Analphabetismus und Hilfeangebote zu informieren und diskutieren.

Volkshochschule

logovhsDie VHS Bergkamen präsentiert ihre Angebote zum Thema Gesundheit u.a. Entspannungs-und Bewegungskurse sowie naturheilkundliche Vorträge zu einzelnen körperlichen Beschwerden. In der Kategorie „Entspannung und Wohlbefinden“ bietet die VHS neben den klassischen Entspannungsmethoden wie autogenem Training oder Hatha Yoga auch Kurse in Qi Gong und Tai Chi an. Auch „Singen als Atem- und Entspannungstraining“ erfreut sich großer Beliebtheit bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bei den Fitness- und Bewegungsangeboten gibt es neben Wirbelsäulengymnastik, Aerobic und Fitnesskursen auch zielgruppenspezifische Angebote wie zum Beispiel „Pilates für den Mann ab 50+“. Sehr gut angenommen werden die Vorträge der Heilpraktikerin Claudia Lindemann, die bei der VHS regelmäßig stattfinden. Im kommenden Semester sind die Themen Schwindel, Reizdarm, ganzheitliche Frauenkunde, naturheilkundliche Schmerztherapie und Naturheilkunde für Tiere an der Reihe. Frau Lindemann wird am Gesundheitstag von 11:00-12:30 Uhr persönlich am Informationsstand der VHS Bergkamen präsent sein.

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Stele von Wolfgang und Olaf Kerak gibt trauernden Eltern zusätzlichen Halt

Stirbt ihr Kind, ist das für die Eltern eine Katastrophe. Seit fünf Jahren besteht die Möglichkeit auf dem Bergkamener Parkfriedhof, auf dem Schmetterlingsfeld Kinder, die vor der Geburt sterben, beizusetzen. „Die Eltern erhalten so einen Bezugspunkt, ihren Schmerz und ihre Trauer zu verarbeiten“, erklären die Weddinghofer Steinmetzmeister und Bildhauer Wolfgang und Olaf Kerak.

Enthüllung der Stele auf dem Schmetterlingsfeld des Bergkamener Parkfriedhofs (v.l.): Dr. Hans-Joachim Peters, Kerstin Kupfer, Wolfgang Kerak und Olaf Kerak
Enthüllung der Stele auf dem Schmetterlingsfeld des Bergkamener Parkfriedhofs (v.l.): Dr. Hans-Joachim Peters, Kerstin Kupfer, Wolfgang Kerak und Olaf Kerak

Beide haben für dieses Schmetterlingsfeld ein Kunstwerk geschaffen. Es eine äußerst seltene gebogene Stele aus Basalt mit einem Schmetterling aus Edelstahl, der in den Sternenhimmel fliegt. „Wir haben hier die Schmetterlings-Metaphorik aufgegriffen: Die Seele verlässt den Körper und fliegt in den Himmel“, sagt Wolfgang Kerak.

„Wir lassen den trauernden Eltern freie Hand bei der Bestattungsart“, berichtet Kerstin Kupfer von der Bergkamener Friedhofsverwaltung. Sie reicht von der anonymen Bestattung bis zur Kenntlichmachung der Grabstelle mit einer Steinplatte. Auf einer ist ein Bär dargestellt, der schützend seine Arme um die Namen zweier Kinder legt. Sie sind im Abstand von einem Jahr gestorben.

Vor Jahren gab es diese Möglichkeit nicht

„Wir wollen hier auch das Selbstbestimmungsrecht der Eltern stärken“, betont der für das Friedhofswesen zuständige Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters. Vor gar nicht langer Zeit hatten die Eltern überhaupt keine Wahlmöglichkeit. Eine Bestattung auf einem Friedhof war unmöglich.

Grabstelle auf dem Schmetterlingsfeld
Grabstelle auf dem Schmetterlingsfeld

Dass die Bestattung auf dem Schmetterlingsfeld, die oft mit einer Trauerfeier verbunden ist, der bessere Weg ist, trauernde Eltern nach einer Totgeburt zu unterstützen, davon sind Wolfgang und Olaf Kerak überzeugt. Die Initiative, das Bergkamener Schmetterlingsfeld mit einem Kunstfeld als weiteren Bezugspunkt für Trauerarbeit auszustatten, ging übrigens von den beiden Bildhauern aus. Die Stadt habe dieses Angebot mit großem Dank angenommen, unterstreicht Peters.




Faltblatt soll helfen, Zahl der verwilderten Katzen einzudämmen

Die Zahl der in Bergkamen freilebenden und zum Großteil verwilderten Katzen ist nach den Beobachtungen des Ordnungsamts und von Tierschutzvereinen seit Jahren gestiegen. Darin sehen sie ein großes Problem. Helfen soll hier ein Faltblatt mit infos zum Thema, das jetzt haushaltsdeckend vereitlt wird.

KatzeSowohl die politischen Gremien als auch die Verwaltung der Stadt Bergkamen haben sich schon vor längerer Zeit des Themas angenommen und zuletzt im Rat der Stadt Bergkamen die Frage von Katzenregistrierung und Kastrationspflicht diskutiert. Da allerdings als Ergebnis festgestellt wurde, dass man über Verordnungen oder andere gesetzliche Bestimmungen die Probleme nicht lösen könne, wurde die Verwaltung beauftragt, einen Flyer zu erstellen, der auf die verschiedenen Probleme hinweist und vor allem darüber aufklärt, wie jeder Bürger mithelfen kann, die mit den wild lebenden Katzen einhergehenden Probleme zu verringern bzw. zu lösen.

„Denn nicht alle Katzen können eingefangen und dem Kreistierheim zugeführt werden, dazu reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus“, so Heiko Brüggenthies vom Ordnungsamt. Ursache für die ständig ansteigende Katzenpopulation sei die hohe Zahl an verwilderten Katzen und freilaufenden Hauskatzen, die nicht kastriert seien und sich somit ungehindert fortpflanzen könnten.

Da vermehrungsfähige Katzen zweimal im Jahr 4 bis 6 Junge bekommen könnten und diese wiederum nach 6 Monaten geschlechtsreif seien, steige die Zehl der Katzen stark an, wenn die Rahmenbedingungen für eine solche Entwicklung stimmen. „Das heißt: Durch das Füttern von freilebenden Katzen hilft man dem Problem nicht ab, sondern unterstützt noch den Vermehrungsprozess“, erklärt Brüggenthies.

Der vom Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erstellte Flyer soll Wege aufzeigen, die helfen, ein unkontrolliertes Ansteigen der Katzenzahl zu verhindern. Dazu gehört sowohl der Hinweis auf Eigenverantwortung von Katzenhaltern hinsichtlich der Kastration von Katern und Katzen aber auch der Hinweis darauf, seine eigene Katze nur innerhalb von Räumlichkeiten und nicht im Garten oder auf der Terrasse zu füttern, um das „Fremdfüttern“ von Freigängern und fremden Katzen zu unterbinden und vor allem das Einrichten von Futterstellen zu unterlassen.




Gruppentreffen für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten

Am kommenden Montag, 26. August, treffen sich wieder die pflegenden Angehörigen von an Demenz erkrankten Menschen. Die Gruppe bietet den pflegenden Angehörigen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, Informationen und Tipps zu erhalten, Geselligkeit zu genießen und einfach mal aus dem Pflegealltag herauszukommen.

Das kostenlose Treffen findet regelmäßig jeden 4. Montag im Monat von 15:00 bis 16:30 Uhr im Konferenzraum, im Untergeschoss des Seniorenzentrums „Haus am Nordberg“, Albert–Einstein-Str. 2, in Bergkamen statt. Zum nächsten Treffen der pflegenden Angehörigen sind Interessierte herzlich eingeladen. Nähere Informationen gibt es im Seniorenbüro, Inge Freitag,  Tel.: 02307/965-410.




Netzwerk bereitet Fachtagung „Demenz und Sexualität“ vor

Die nächste Sitzung des Netzwerkes Demenz  findet am Mittwoch, den 28. August, um 15.00 Uhr im Sitzungssaal 2 im Ratstrakt des Bergkamener Rathauses statt. Hier wird es konkret um die Planung des 2. Bergkamener Fachtages  am 18. September gehen.

Seit dem Jahr 2009 treffen sich die Mitglieder des Bergkamener Netzwerkes Demenz regelmäßig unter der Leitung des Seniorenbüros der Stadt Bergkamen zum gegenseitigen Austausch, zur Weiterentwicklung gemeinsamer Vorhaben, Projekten, Fortbildungen und Entlastungsangeboten. Mittlerweile hat das Netzwerk 29 aktive Mitglieder aus unterschiedlichen Institutionen, Verbänden und Einrichtungen.

Vier bis sechs mal im Jahr trifft sich das Netzwerk mit der Zielsetzung eine weitere Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu erreichen sowie das Verständnis in der breiten Öffentlichkeit zu wecken.

Die Mitwirkung im Netzwerk bietet dabei die Möglichkeit, sich über das Thema Demenz zu informieren, sich zu vernetzen und mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.

Wer an einer Mitarbeit im Netzwerk Demenz interessiert ist, kann sich an das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen, Inge Freitag unter der Telefonnummer 02307/965410 wenden.