DasDies Service repariert Drahtesel an der Fahrradstation

Die DasDies Service GmbH bietet am kommenden Donnerstag, 26. Juni, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr erstmalig ihren Reparaturservice direkt an der neuen Fahrradstation an. Zukünftig wird dieser Service dann immer donnerstags, im 14tägigen Rhythmus (außer feiertags), in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, offeriert. Der nächste Servicetermin in Bergkamen wird somit am Donnerstag, 10. Juli, stattfinden.

Das Team führt kleinere Reparatur- und Wartungsarbeiten direkt an der Fahrradstation neben dem Bergkamener Rathaus durch, wie z. B. Reparatur der Lichter oder des Fahrradständers. Für größere Reparaturen bietet die DasDies Service GmbH den kostenfreien Transport zur Zentrale nach Kamen an, wo umfangreicheres Werkzeug zur Verfügung steht. Radler, die eine Reparatur beauftragt haben, bekommen auf Wunsch ein vergünstigtes Sonderticket (Schutzgebühr 1,00 Euro), welches zur Busfahrt vom Bergkamener Bahnhof bis zum Bahnhof in Kamen berechtigt. Sie können ihr Rad somit persönlich abholen. Selbstverständlich transportiert die DasDies Service GmbH beim nächsten Servicetermin an der Fahrradstation die Räder auch sehr gerne wieder mit zurück nach Bergkamen.

Die Fahrradstation Bergkamen wurde am 12. Juni offiziell eröffnet und bietet trockene, dauerhafte Fahrradabstellplätze, die mithilfe eines elektronischen Chips 24 Stunden pro Tag zugänglich sind. Die zentrale Lage der Fahrradstation ist gerade für Berufspendler interessant. Der Busbahnhof gegenüber der Station bietet dieser Gruppe von Radfahrern die Möglichkeit, umweltfreundlich und kostengünstig die verschiedenen Verkehrsmittel Rad, Bus und Bahn im Kreis Unna zu kombinieren. Für Freizeitradler ist die Fahrradstation in Bergkamen Mitte idealer Ausgangspunkt für Touren in die verschiedenen Bergkamener Stadtteile und zu den touristischen Highlights – dem Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe, dem Römerpark Bergkamen und der Bergehalde Großes Holz.

Neben den optimalen Busverbindungen der VKU Gmbh in unmittelbarer Nähe zur Fahrradstation gibt es weitere Vorteile: So wird bei der Nutzung der Fahrradparkplätze auch der Geldbeutel geschont. Für den elektronischen Chip, der einen 24Std.-Zugang zur Fahrradstation ermöglicht, zahlen die Mieter zwar einen Betrag von 20,00 Euro, diese Kaution wird aber zurückerstattet, wenn der Chip nicht mehr benötigt wird. Erhältlich ist dieser Chip im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen (Tel. 02307-965-416). Weitere Kosten entstehen nicht, womit die Anmietung der Fahrradparkfläche sehr interessant ist. Neben den Stellplätzen für die Räder sind zukünftig auch noch Ladestationen für E-Bikes geplant. Nutzer der Fahrradstation können ihre Akkus dann zum Laden in den abschließbaren Fächern deponieren. Während der Akku geladen wird, kann man sich zu Fuß oder mit dem Bus auf den Weg zur Arbeit, zu Freizeitaktivitäten, zu den touristischen Highlights oder zum Stadtbummel aufmachen.

Bisher gab es bereits einige Anmeldungen, es sind aber noch Fahrradabstellplätze in der Fahrradstation verfügbar. Interessenten melden sich bitte persönlich im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen zu den üblichen Öffnungszeiten. Gegen Zahlung einer Kaution von 20,00 Euro können die Fahrräder hier trocken, dauerhaft und mit 24Std.-Zugang abgestellt werden. Für Abonnenten der VKU GmbH (alle Abonnenten-Tickets außer Schüler-Abos) entfällt die Kaution, sie wird von der VKU GmbH übernommen.

Nähere Informationen zur Fahrradstation und zum Reparaturangebot der DasDies Service GmbH (donnerstags außer feiertags, 14tägig, 10:00-12:00 Uhr) erhalten Interessierte in der Abteilung Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02307-965-229, Email: stadtmarketing@bergkamen.de.

 




Neuer Lehrgang für Tagesmütter und Tagesväter beginnt!

Der Verein für familiäre Kinder-Tagesbetreuung sowie die Volkshochschulen Kamen und Bergkamen bieten einen neuen Lehrgang für Tagesmütter und Tagesväter. Wer Interesse hat, kommt zum Infoabend am 24. Juni ab 19 Uhr ins VHS-Haus, am Geist 1, in Kamen.

Auch die „große“ Politik hat inzwischen erkannt, was viele Familien ständig erleben: Berufstätigkeit und Kinderbetreuung sind in Deutschland nach wie vor schwieriger miteinander zu vereinbaren als in anderen europäischen Ländern, weil es nur wenig Betreuungsmöglichkeiten vor allem für Kinder unter drei Jahren gibt und die wenigen vorhandenen in ihren Betreuungszeiten oft nicht so flexibel sind wie es der Arbeitsmarkt, auf dem sich die Eltern behaupten müssen, erfordert. Die „Lücke“ zwischen den von Eltern nachgefragten Betreuungszeiten und den in den Einrichtungen möglichen schließen häufig Tagesmütter oder -väter.

Nachdem die VHS Kamen-Bönen bereits 14 mal mit großem Erfolg Lehrgänge zur Qualifizierung von Tagesmüttern bzw. –vätern durchgeführt hat, startet diesen Monat der 15. „Durchgang“, bei dem die VHS wiederum mit dem Verein für familiäre Kinder-Tagesbetreuung in Bergkamen und den Jugendämtern der Städte Kamen und Bergkamen sowie des Kreises Unna zusammenarbeitet.

Menschen, die als Tagesmutter oder –vater arbeiten wollen, sind in der Regel keine „pädagogischen Anfänger“, sondern haben sich in der täglichen Praxis im Umgang mit Kindern bereits vielfältige Kompetenzen erworben. Die Tagesbetreuung eines Kindes (oder auch mehrerer) erfordert aber darüber hinausgehende Fertigkeiten, Fähigkeiten und Wissen. Tagesbetreuung ist kein „Nebenbei-Job“, der neben der Tätigkeit im eigenen Haushalt und in der Familie „irgendwie so mitläuft“, Tagesbetreuung muss von der gesamten Familie mitgetragen werden. Ziel dieser qualifizierten Vorbereitung auf eine Tätigkeit als Tagesmutter/-vater ist es, für ein stabiles, dauerhaftes Betreuungsverhältnis zu sorgen.

Das Konzept des Kurses sieht vor:

  • Informationsabend am 24.06., 19.00 Uhr im VHS-Haus Am Geist 1 in Kamen: die Referentinnen, die im Lehrgang arbeiten werden, stellen sich selbst und das Lehrgangskonzept vor.
  • Vorbereitungskurs am Freitag, 05.09. und Samstag, 06.09. zur Klärung von Fragen wie „Worauf lasse ich mich mit dem Lehrgang ein? Was bedeutet die Aufnahme eines Kindes für mich und für meine Familie? Wo könnten Schwierigkeiten auftreten? Kann und will ich das wirklich?“
  • Danach geht’s weiter mit „Erste Hilfe am Kind“ und Themen aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Recht/Versicherung/Steuern, Gesundheit und Ernährung.

Der Unterricht wird dienstags und freitags am späten Nachmittag bzw. samstags stattfinden. Insgesamt umfasst der  Lehrgang ca. 160 Unterrichtsstunden, je nach persönlichen Voraussetzungen  müssen aber nicht alle „Bausteine“ absolviert werden. Im Frühsommer 2015 endet der Lehrgang, anschließend erhalten die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen das Zertifikat des Bundesverbandes Kindertagespflege.

Interessierte Frauen und Männer sind herzlich eingeladen zum bereits erwähnten Informationsabend am 24. Juni um 19.00 Uhr im VHS-Haus Am Geist 1 in Kamen.

Weitere Infos beim Verein Familiäre Kinder-Tagesbetreuung e.V., Lüttke Holz 11, in Bergkamen, Tel.: 02307-280633 und im Internet www.famkitabe.de oder bei den beiden Volkshochschulen.




Bildungs- und Teilhabepaket – Leistungen jetzt beantragen

Ob für Schulmaterial, eine Klassenfahrt oder das Mittagessen in der Kita: Kinder aus einkommensschwachen Familien können finanzielle Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bekommen. Der Kreis rät, die Anträge rechtzeitig zu stellen.

Zum 1. August können Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf (z.B. Hefte, Stifte, Taschenrechner, usw.) eine Geldleistung in Höhe von 70 Euro aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalten.

Wer SGB II-Leistungen (Hartz IV), Sozialhilfe oder Leistungen nach § 2 des Asylbewerberleistungsgesetzes erhält, bekommt diese Leistung automatisch zum 1. August ausgezahlt.  Empfänger von Wohngeld und Kinderzuschlag müssen hierfür jedoch einen Antrag stellen. Um Engpässe bei der Bearbeitung dieser Anträge zu vermeiden, empfiehlt der Fachbereich Arbeit und Soziales des Kreises Unna, die Leistungen rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres zu beantragen.

Auch für die Teilnahme am gemeinschaftlichen Mittagessen in Schulen oder Kindertageseinrichtungen kann ein Kostenbeitrag aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beansprucht werden. Hierzu ist auf jeden Fall für das Schul- bzw. Kindergartenjahr 2014/15 ein Antrag mit einem aktuellen Kostennachweis zu stellen.

Neben den Leistungen für den Schulbedarf und die Teilnahme am gemeinschaftlichen Mittagessen kön-nen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket auch Leistungen für Klassenfahrten und Tagesausflüge, Lernförderung sowie die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben (Mitgliedsbeiträge für Sportvereine, Musikschulen, usw.) in Anspruch genommen werden.

Nähere Informationen zu den Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets, zum Antragsverfahren und die Antragsvordrucke finden Sie auf der Homepage des Kreises Unna www.kreis-unna.de im Bereich Service unter dem Stichwort: Bildungs- und Teilhabepaket.




„Wir in Weddinghofen“ plant großes Sommerfest

Unter dem Motto „WIR IN WEDDINGHOFEN BITTET ZU TISCH“ steigt am Samstag, 20. September, ab 14 Uhr auf dem Gelände der Pfalzschule ein Sommerfest. Alle, die dieses Fest aktiv unterstützen möchten, können sich ab sofort beim Verein „Wir in Weddinghofen“ melden.

Wir in WeddinghofenWieder soll die Kinder- und Jugendarbeit durch den Festerlös unterstützt werden. Gefördert werden: die Jugendabteilung des VfK Weddinghofen, der Fördervereins Pfalzschule sowie der Jugendabteilung der Feuerwehr

Dieses Sommerfest soll ein kleiner Ersatz für das Johannisfeuer sein, das wegen der Fußball-WM in diesem Jahr ausfällt. Zukünftig wird das Johannisfeuer im Zweijahrestakt lodern. Jeweils in den Jahren mit ungerader Zahl, damit eine Überschneidung mit diesen großen Veranstaltungen wie WM und EM nicht wieder vorkommt.

Beim Sommerfest werden, wie es das Motto schon verrät, verschiedene Köstlichkeiten angeboten. Wie beim Johannisfeuer gibt es auch ein kleines Rahmenprogramm geboten. Ziel ist es, mit diesem schönen Tag das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Weddinghofenern zu stärken. Es geht aber auch darum, Weddinghofer Vereine und Institutionen zu unterstützen. Im Jahr 2013 konnten durch die Erlöse des Johannisfeuers die vier ortsansässigen Kindergärten mit jeweils 500 Euro unterstützt werden. Die Kindergärten haben davon eine Schlaflandschaft für die Kleinsten oder Spielgeräte oder notwendiges weiteres Inventar anschaffen können.

Das Organisationsteam plant bereits eifrig und ruft alle Weddinghofer und Weddinghoferinnen sowie Vereine und Institutionen herzlich dazu auf, das Fest mitzugestalten. Alle, die aktiv unterstützen möchten, können sich an Ramona Romahn, 02307 – 28 21 21, hp.romahn@gswcom.biz oder Christain Weischede (1. Vorsitzender), in der St. Barbara-Apotheke wenden.

 




500 € für Wasserspielplatz der ev. Kita am Grünen Weg

Einen Scheck über 500 Euro überbrachten Christian Weischede und Berthold Boden, 1. und 2. Vorsitzender des ev. Männervereins Weddinghofen, dem ev. Kindergarten am Grünen Weg.

Kita Grüner WegDieses Geld kommt Kindergartenleiterin Ilka Belling gerade zur rechten Zeit. Denn auf der kleinen Wiese des Kita-Geländes soll eine kleine Wasserspielplatz entstehen. Dort können künftig die Mädchen und Jungen reichlich Bekanntschaft machen mit dem Element Wasser und Sand.

Bereits die Entstehung dieses Wasserspielplatzes wird zu einem kleinen Abenteuer bei einem Vater-Kind-Camping vom 27. bis 29. Juni.

Rund zwei Jahre hat der Männerverein gebraucht, bis das Sparschwein, das bei jedem Treffen kreist, gefüllt war. Die nächste Spende für ein soziales Projekt in Weddinghofen wird es in kürzerer Zeit geben. Die Zahl der Mitglieder des Männervereins ist wieder auf über 70 geklettert. Au0ederm trifft man sich jetzt öfters: jeden 2. Donnerstag um 19 Uhr im Martin-Luther-Haus.

Inzwischen gibt es nicht nur Angebote für Männer, sondern auch für Familien. Etwa eine Radtour entlang der Seseke. Künftig soll es dann auch Geocaching und Boule geben.

Kita 2




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Die nächste Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen findet am Donnerstag, 5. Juni statt. Die Fachleute des Kreises stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung, wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann oder im Anschluss weitere Fragen hat, erreicht die Mitarbeiterinnen der Pflege- und Wohnberatung des Kreises Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 oder 0800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de – Kreis & Region – Soziales – Pflege- und Wohnberatung.




Blutspendetermin mit leckerem Pfingstbrunch

Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädt alle interessierten
Spenderinnen und Spender recht herzlich zu einem Sonderblutspendetermin mit
Pfingstbrunch am Pfingstmontag, 9. Juni, von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr,
im AWO-Haus „Heinrich-Martin-Heim“, Am Wiehagen 32, ein.

Bei einem gemütlichen Spaziergang kann man den Mitmenschen etwas Gutes tun,
indem man einen Abstecher ins Heinrich-Martin-Heim macht, sein kostbares
Blut spendet und gleichzeitig einen leckeren Pfingstbrunch genießen kann.

Die weiteren Blutspendetermine im Juni

  • Freitag, 13.06.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Treffpunkt, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen-Mitte
  • Freitag, 20.06.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Gemeindezentrum „Haus der Mitte“, Kanalstr. 7, Rünthe
  • Montag, 23.06.2014, 16.00 – 20.00 Uhr, Martin-Luther-Zentrum, Preinstr. 36 a, Oberaden
  • Dienstag, 24.06.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Martin-Luther-Haus, Goekenheide 7, Weddinghofen



DRK und Stefan-Morsch-Stiftung laden zur Typisierungsaktion ein

Das Rote Kreuz und die Morsch-Stiftung laden zur Typisierung ein. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung
Das Rote Kreuz und die Morsch-Stiftung laden zur Typisierung ein. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung

Das Deutsche Rote Kreuz Unna und die Stefan-Morsch-Stiftung laden ein, sich typisieren zu lassen, um Leukämie-Patienten zu helfen. Bei den normalen Blutspenden in Unna (Montag, 23. Juni, Rathaus) und Bönen (5. Juni, KIK) zapfen die Helfer ein zweites Röhrchen ab. Ein Röhrchen, das Leben retten kann.

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ unter dieser Überschrift rufen der DRK-Blutspendedienst West sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, zur Blutspende und zur Typisierung auf. Viele Blutspender haben in der Vergangenheit beim DRK immer wieder angefragt, ob sie nicht bei einem normalen Blutspendetermin gleichzeitig Blut für die Typisierung spenden könnten.

Lebensretter gesucht

 

Das Symbolbild zeigt einen Arm, in dem die Nadel des Blutspendedienstes West steckt
Ein kleiner Stich kann leben retten. Foto: Tobias Kestin

So bieten das DRK und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, im Kreis Unna nun gemeinsame Termine an, um darauf aufmerksam zu machen, wie durch Blutspenden und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann. Deshalb heißt es am Donnerstag, 5. Juni und am Montag, 23. Juni, in Bönen und Unna: „Lebensretter gesucht!“

Der DRK Blutspendedienst West unterstreicht: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Ähnliche Konsequenzen sieht auch Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, durch den demografischen Wandel auf die Stammzellspenderdateien zukommen: „Es ist wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die in den kommenden Jahren Blutkonserven und Stammzellspenden benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen.“

Auf eine hohe Beteiligung an der Aktion hofft auch Heinz Kapschak vom DRK-Blutspendedienst West. „Wir freuen uns, wenn unser Appell nicht ungehört bleibt, denn jede Blutspende in Kombination mit einer Knochenmarktypisierung ist enorm wichtig, weil dadurch die Chance für einen an Leukämie erkrankten steigt“. Schon heute werden nach Statistiken des DRK Blutspendedienstes fast 30 Prozent der Blutkonserven für Krebspatienten verwendet.

Auch Blutkonserven sind enorm wichtig für Krebspatienten

 

Wissen, was für Blutspender gut ist: Klaus Melchert, Emma Weiss, Richard Held und Brigitte Stellbrink (v.l.n.r.) belegen im DRK-Heim in der Krautstraße regelmäßig 160 Brötchen.
Nach der Spende bietet das DRK-Team aus Unna wieder eine kleine Stärkung. Foto: DRK Unna

Emil Morsch erklärt diese Tatsache mit Beispielen aus der Praxis: „Viele Leukämiepatienten bekommen nach einer Stammzelltransplantation noch Blutprodukte zur Unterstützung der Therapie. Aber schon vorher sind Blutkonserven nötig – etwa um die Wartezeit zu überbrücken, bis ein Lebensrettender Stammzellspender gefunden wird.“ Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung.

Wer spenden darf

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern kann man sich bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Die Eltern sollten dann die Einverständniserklärung mit unterschreiben. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de informieren.

So muss man mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende. Bei der Blutspende sind jedoch die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein.

So einfach ist die Typisierung

Die Typisierung ist ganz einfach. Im Kreis Unna lautet das Motto „1 mal stechen, 2 mal helfen“. Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, bekommen einfach ein Röhrchen Blut (knapp einen Fingerhut voll) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zu Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung.

Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

Informationen zur Stammzellspende und zum Thema Stammzellspende und Typisierung finden Interessierte unter www.stefan-morsch-stiftung.de. Oder über die gebührenfreie Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung (0800/ 76 67 724). Die nächste Gelegenheit sich typisieren zu lassen ist am Donnerstag, 5. Juni, 11.30 bis 15.30 Uhr, Bönen, KIK Textilien, Siemensstraße 21 und Montag, 23. Juni, 12 bis 16 Uhr, Unna, Rathaus, Rathausplatz 1




Informationsveranstaltung : Das Krankheitsbild Demenz

Am kommenden Montag, 2. Juni von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr, bietet das Bergkamener Netzwerk Demenz unter Leitung des Seniorenbüros der Stadt Bergkamen eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Das Krankheitsbild Demenz“ an. Der Vortrag wird in deutscher und türkischer Sprache durch den Facharzt und Psychiater Dr. Semir Tumani gehalten.

Angehörige, Betroffene und Interessierte erhalten an diesem Abend Informationen zu den Symptomen, Ursachen und Formen einer Demenz sowie Hilfreiches zum Umgang mit den Erkrankten. Im Anschluss an den Vortrag haben die Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen oder über eigene Erfahrungen zu berichten.

Die Veranstaltung findet im Rathaus, Rathausplatz 1 im Ratstrakt, Saal II statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Weiterführende Informationen gibt es im Seniorenbüro der Stadt Bergkamen bei Inge Freitag und Meike Scherney unter der Rufnummer 02307/965-410.




Familienfreizeit der Diakonie nach Dänemark hat noch Plätze frei

Für Familien, Kinder und Jugendliche bietet der Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg eine Freizeit in den Sommerferien nach Jütland in Dänemark an.

Die Fahrt findet vom 18. Juli bis 1. August statt. Der lange Sandstrand bietet beste Strandburgenqualität und in der Bonbonfabrik sowie der Glasbläserei wird reichlich Abwechslung geboten. Jugendlichen können mit Freunden aber auch einen Fischkutter in ein Piratenschiff verwandeln, auf Angeltour gehen oder in einem der Kreativ-Workshops neue Fähigkeiten entdecken. Die Anreise erfolgt in einem modernen Reisebus. Zu den Inklusivleistungen zählen 14 Übernachtungen mit Vollpension, Programmgestaltung sowie die Betreuung eines geschulten Mitarbeiterteams. Die Unterkunft erfolgt in dem Ferienhaus Lukaf im Ort Thyboron.

Nähere Informationen erhalten Interessierte auch auf der Familienmesse am 1. Juni von 11 bis 18 Uhr in der Stadthalle Unna. Dort präsentiert sich der Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg mit einem Stand und informiert über das reichhaltige Reiseangebot. Anmeldungen sind aber auch telefonisch über die kostenlose Service-Hotline 0800 58 90 257 sowie in Unna über Tel. 02303 250 24-221 möglich.




Kastration von verwilderten Katzen: Land gibt Zuschüsse

Verwilderte Katzen vermehren sich stark. Deshalb unterstützt das Land Tierschutzvereine, die in Nordrhein-Westfalen gehaltene, versorgte oder als Fundtier aufgenommene Katzen kastrieren lassen. Profitieren könnten davon die Tierfreunde Kamen, die sich des Problems verwilderte Katzen angenommen haben.

KatzeAuf diese Fördermöglichkeit weist Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen und Lebensmittelkontrolle beim Kreis, hin. Die Amts-Tierärztin gibt damit eine aktuelle Information vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) weiter.

Nach Informationen des LANUV können alle in Nordrhein-Westfalen eingetragenen und gemeinnützigen Vereine die finanzielle Förderung erhalten. Bezuschusst werden jedoch ausschließlich die Kosten für die Katzenkastration, die bei dem Verein unmittelbar anfallen. „Kastrationen durch Tierärztinnen und Tierärzte, die beim Tierschutzverein angestellt sind, sind nicht zuwendungsfähig“, unterstreicht Dr. Anja Dirksen. Außerdem gilt: Jede kastrierte Katze muss gekennzeichnet werden.

Die Höhe der Zuwendung beträgt 40 Euro für eine kastrierte Katze und 25 Euro für jeden kastrierten Kater. Weitere Informationen zu den Fördermodalitäten gibt es im Internet unter http://www2.lanuv.nrw.de/agrar/foerderprogramme/katzen.htm.