Mensaverein des Gymnasiums spendet 500 Euro für den Wunschzettelbaum
Der Mensaverein des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hat dem Bergkamener Verein für Kinder und Jugendhilfe 500 Euro zur Verfügung gestellt. Das Geld soll für die Wunschzettelaktion des Vereins in Zusammenarbeit mit der ev. Frauenhilfe Sundern in Oberaden zu Weihnachten verwendet werden.
Die Idee zu diesem Wunschzettelbaum entstand 2014. Damit sollen für Kinder aus sozial schwächeren Familien sich einen Wunsch erfüllen können. Anneliese Böhnke von der Sundern-Frauenhilfe und Jochen Wehmann vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe, erklärten, dass die Notwendigkeit der Wunschartikel mit den jeweils zuständigen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern abgesprochen werde. Der Verein ist im ehemaligen Jochen-Klepper-Haus zu Hause und stellt die Räumlichkeiten auch der Alten- und Frauenhilfe sowie Behindertengruppen zur Verfügung. Aus Anneliese Böhnkes Engagement in der Frauenhilfe und ersten Spendenaufrufen ist die Wunschzettelaktion entstanden. Jochen Wehmann lobte im Rahmen der Scheckübergabe das überaus große soziale Engagement von Frau Böhnke. Beide bedankten sich herzlich beim Mensaverein über die großzügige Spende.
Künstlergruppe spendet 300 Euro für das Projekt „Zeitpaten“
Zur Dezembersitzung der „Kunstwerkstatt sohle1“ war ein Gast eingeladen: Irene Jung von der Initiative KiZ (Kinder im Zentrum), wohin die diesjährige Spende der Künstler gehen sollte. Sie kam und erzählte engagiert, anschaulich und mitreißend von ihrer Arbeit.
Es geht ihr z.B. in dem Projekt „Zeitpaten“ darum, Kindern, denen wenig Zuwendung zuteil wird, eben diese zu schenken und ihnen unbekannte Welten zu erschließen: selber Lieder singen, Märchen hören und verstehen, zu gärtnern, … Sie wollte Künstler gewinnen, mit den Kindern Farb- und Formerfahrungen zu machen. Aufmerksam hörten die Anwesenden zu und nehmen den Impuls mit in die Weihnachtszeit.
Mitnehmen konnte Irene Jung aber auch etwas, nämlich das, was die Künstler gesammelt hatten bei Kunstnachten: aus Spenden und dem Verkauf vom „Bergkamen-Tisch“ (50%des Erlöses waren die Spende der Künstler) sowie einer großzügigen Aufstockung zweier Mitglieder und einer weiteren Spendensumme des Gesamtvereins kamen letztendlich 300,00 € zusammen, die für das „Projekt Zeitpaten“ übergeben werden konnten (Foto). So müssen die Zeitpaten, die schon ihre Zeit schenken, nicht auch noch für benötigte Materialien geradestehen. Jung zeigte sich riesig erfreut über dieses Weihnachtsgeschenk und dankte den Anwesenden überschwänglich.
Blutspendetermine des DRK im Dezember
Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., lädt in diesem Monat zu folgenden folgenden Blutspendeterminen ein:Freitag, 04.12.2015, 15.00 – 20.00 Uhr im „Treffpunkt“, Lessingstraße 2 in Bergkamen-Mitte
Dienstag, 08.12.2015, 15.00 – 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Goekenheide 7 in Bergkamen-Weddinghofen und
Donnerstag, 17.12.2015, 11.00 – 14.00 Uhr in der Willy-Brandt-Gesamtschule, Am Friedrichsberg 30 in Bergkamen-Mitte
Samstag Spielzeugbörse KinderKram im Martin-Luther-Haus geöffnet
Die Spielzeugbörse KinderKram öffnet am Samstag, 28. November, um 10 Uhrwieder im Martin-Luther-Haus an der Goekenheide seine Türen. Gerne kann dort Spielzeug abgeholt oder auch abgegeben werden. Egal ob Flüchtling oder sonst im momentanem finanziellen Engpass: Spielzeug, Bücher und anderes mehr wird dort weitergegeben, aber auch angenommen – Spielzeug für die Kleinsten aber auch für schon ältere Kinder.
DRK Bergkamen ehrt Jubilare und dankt den Flüchtlingshelfern
Die Ehrung treuer Mitglieder stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Bergkamen am Samstagnachmittag. Die ganz besondere Glückwünsche von Bürgermeister Roland Schäfer und des Vorsitzenden Andreas Kray galten Robert Adams, der seit stolzen 60 Jahren dem Verband angehört.
Der DRK-Ortsverein Bergkamen dankt seinen treuen und engagierten Mitgliedern.
Die weiteren Jubilare: Jutte Geisler (45 Jahre), Rüdiger Dekker (25), Marianne Gajewski (10), Elke Kowalke und Marcel Beckmann (beide 5).
Der besondere Dank galt aber auch den vielen Helferinnen und Helfern, die sich in die Betreuung der Flüchtlinge in der Turnhalle Am Stadion engagiert hatten. Darunter befanden sich auch viele, die nicht dem DRK angehören. Auch sie waren als kleines Dankeschön am Samstag ins DRK-Heim als kleines Dankeschön für ihren Einsatz zur Jahreshauptversammlung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein eingeladen worden.
Andreas Kray: „Unser Ortsverein hat, nachdem er beim Einrichten der Einrichtung geholfen hat, über fast drei Monate die Ausgabe von drei Mahlzeiten an teilweise bis zu 60 Personen an sieben Tagen in der Woche sichergestellt. Unterstützt worden sind wir dabei von einer großen Zahl freiwilliger Helferinnen und Helfer.“
Aktuell kann der Ortverein auf knapp 30 aktive Helferinnen und Helfer zurückgreifen, die einen großen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung stellen und eben bei solchen humanitären Einsätzen, aber auch bei den regelmäßigen Blutspendeterminen oder Sanitätsdiensten zur Verfügung stehen.
An der Spitze der Aktiven stehe mit Monika May eine Rotkreuzleiterin, die diese Einsätze mit viel Herzblut koordiniert, sagte Kray in seinem Jahresbericht weiter. Unterstützt wird sie seit Herbst 2014 von dem Rotkreuzleiter Andreas Muß.
„Aber auch Sigrun Adams als stellvertretende Rotkreuzleiterin, Helga Radau, Frau Marlies Olek und Frau Ingrid Münnich als Blutspendebeauftragte tragen entscheidend zu der Erfüllung unserer Aufgaben bei.
Außerdem verfügt der Bergkamener Ortsverein neben den „alten Hasen“ auch über eine funktionierende Jugendrotkreuztruppe. Geleitet wird sie von Frau Regina Klose.“
Rückblick aus dem Jahresbericht:
10 Jahre ist es her, dass sich das DRK Bergkamen zu einem Ortsverein zusammengeschlossen hat und in das DRK Heim in der Lessingstraße gezogen ist. 90 Jahre ist es her, dass sich die „Kolonne Bergkamen“ als Vorläufer des DRK Ortsvereins gegründet hat. Genau am 24.August 1924 gründeten 15 Bergkamener die „Kolonne Bergkamen“.
Kolonnenführer war vor 90 Jahren der Lehrer Kruthoff. Dr. med. Karl Emisch wurde zum Kolonnenarzt und der Steiger Heuser zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Den ersten Einsatz hatte die Kolonne dann am 11. Februar 1925, als auf der Zeche Minister Stein ein Grubenunglück passierte. Der Einsatz bei Sportveranstaltungen, aber auch die Durchführung von Krankentrans-porten mit einfachen Mitteln gehörten schon damals zu den Aufgaben der Helfer.
1935 erfolgte dann die Umbenennung in „Bereitschaft Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes“. In den folgenden Jahren, insbesondere zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die ehrenamtliche Hilfe des DRK äußerst wichtig. Zu den Aufgaben gehörte z.B. die Flüchtlingsbetreuung, die Krankenpflege, die Seuchenbekämpfung und die Verpflegung der Bevölkerung.
Im Januar 1966 wurde dann der DRK Ortsverband Bergkamen gegründet. Vorsitzender von 1966 bis 1988 war Friedrich Oberdorf und von 1988 bis 2005 Manfred Turk.
DRK Bergkame ehrt Jubilaren und dankt den vielen Flüchtlingshelfern
Die Ehrung treuer Mitglieder stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Bergkamen am Samstagnachmittag. Die ganz besondere Glückwünsche von Bürgermeister Roland Schäfer und des Vorsitzenden Andreas Kray galten Robert Adams, der seit stolzen 60 Jahren dem Verband angehört.
Der DRK-Ortsverein Bergkamen dankt seinen treuen und engagierten Mitgliedern.
Die weiteren Jubilare: Jutte Geisler (45 Jahre), Rüdiger Dekker (25), Marianne Gajewski (10), Elke Kowalke und Marcel Beckmann (beide 5).
Der besondere Dank galt aber auch den vielen Helferinnen und Helfern, die sich in die Betreuung der Flüchtlinge in der Turnhalle Am Stadion engagiert hatten. Darunter befanden sich auch viele, die nicht dem DRK angehören. Auch sie waren als kleines Dankeschön am Samstag ins DRK-Heim als kleines Dankeschön für ihren Einsatz zur Jahreshauptversammlung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein eingeladen worden.
Andreas Kray: „Unser Ortsverein hat, nachdem er beim Einrichten der Einrichtung geholfen hat, über fast drei Monate die Ausgabe von drei Mahlzeiten an teilweise bis zu 60 Personen an sieben Tagen in der Woche sichergestellt. Unterstützt worden sind wir dabei von einer großen Zahl freiwilliger Helferinnen und Helfer.“
Aktuell kann der Ortverein auf knapp 30 aktive Helferinnen und Helfer zurückgreifen, die einen großen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung stellen und eben bei solchen humanitären Einsätzen, aber auch bei den regelmäßigen Blutspendeterminen oder Sanitätsdiensten zur Verfügung stehen.
An der Spitze der Aktiven stehe mit Monika May eine Rotkreuzleiterin, die diese Einsätze mit viel Herzblut koordiniert, sagte Kray in seinem Jahresbericht weiter. Unterstützt wird sie seit Herbst 2014 von dem Rotkreuzleiter Andreas Muß.
„Aber auch Sigrun Adams als stellvertretende Rotkreuzleiterin, Helga Radau, Frau Marlies Olek und Frau Ingrid Münnich als Blutspendebeauftragte tragen entscheidend zu der Erfüllung unserer Aufgaben bei.
Außerdem verfügt der Bergkamener Ortsverein neben den „alten Hasen“ auch über eine funktionierende Jugendrotkreuztruppe. Geleitet wird sie von Frau Regina Klose.“
Rückblick aus dem Jahresbericht:
10 Jahre ist es her, dass sich das DRK Bergkamen zu einem Ortsverein zusammengeschlossen hat und in das DRK Heim in der Lessingstraße gezogen ist. 90 Jahre ist es her, dass sich die „Kolonne Bergkamen“ als Vorläufer des DRK Ortsvereins gegründet hat. Genau am 24.August 1924 gründeten 15 Bergkamener die „Kolonne Bergkamen“.
Kolonnenführer war vor 90 Jahren der Lehrer Kruthoff. Dr. med. Karl Emisch wurde zum Kolonnenarzt und der Steiger Heuser zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Den ersten Einsatz hatte die Kolonne dann am 11. Februar 1925, als auf der Zeche Minister Stein ein Grubenunglück passierte. Der Einsatz bei Sportveranstaltungen, aber auch die Durchführung von Krankentrans-porten mit einfachen Mitteln gehörten schon damals zu den Aufgaben der Helfer.
1935 erfolgte dann die Umbenennung in „Bereitschaft Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes“. In den folgenden Jahren, insbesondere zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die ehrenamtliche Hilfe des DRK äußerst wichtig. Zu den Aufgaben gehörte z.B. die Flüchtlingsbetreuung, die Krankenpflege, die Seuchenbekämpfung und die Verpflegung der Bevölkerung.
Im Januar 1966 wurde dann der DRK Ortsverband Bergkamen gegründet. Vorsitzender von 1966 bis 1988 war Friedrich Oberdorf und von 1988 bis 2005 Manfred Turk.
Goldmünze der IGBCE für Rudolf Schuhmann für 80-jährige Treue
Willi Null zeichnet Rudolf Schuhmann für seine 80-jährige Mitgliedschaft in der IGBCE aus.
Der Vorsitzende Wilhelm Null der IGBCE-Oberaden überreichte dem Gewerkschaftsmitglied Rudolf Schuhmann die Goldmünze der IGBCE für seine 80-jährige Treue zur IGBCE. Die Übergabe fand im Kreis der Familie im Wohnhaus in Oberaden statt. Rudolf Schuhmann ist am 7. Februar 1921 in Österreich geboren und hat eine Ausbildung als Schlosser. Über Polen und der DDR erreichte er 1960 Bergkamen , wo er auf der Zeche „Haus Aden“ Arbeit bis zu seiner Rente fand. Neben der Gedenkmünze wurde im auch ein Präsent für die lange Treue zur Gewerkschaft überreicht!
Jugendamt sucht Pflegefamilien für jugendliche Flüchtlinge: zwei Infoabende
Das Jugendamt der Stadt Bergkamen sucht Pflegefamilien für jugendliche Flüchtlinge und veranstaltet zwei Infoabende im Januar kommenden Jahres.
Im Zuge der Flüchtlingswanderungen kommen auch in Bergkamen immer mehr minderjährige Flüchtlinge an, die ohne Begleitung ihrer Eltern eingereist sind. Das Jugendamt hat die Aufgabe, sich um Versorgung, Unterbringung und Betreuung dieser Jugendlichen zu kümmern. Sie erhalten einen Vormund, werden in geeigneten Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht und durchlaufen eine sog. Clearingphase zur Klärung der weiteren Perspektive.
Im Anschluss daran kann die Aufnahme in einer Pflegefamilie für einige der Jugendlichen eine geeignete Form der weiteren Unterbringung sein, birgt sie doch aufgrund der besonderen familiären Zuwendung große Vorteile für die ersten Schritte im fremden Land.
Wer darüber nachdenkt, einen Jugendlichen Flüchtling aufzunehmen, sollte
ausreichend Platz und Zeit haben, um einen Jugendlichen für längere Zeit in den eigenen Alltag zu integrieren,
aufgeschlossen sein für fremde Kulturen, Religionen und Mentalitäten,
Erziehungserfahrung haben und vor Pubertät nicht zurück schrecken,
bereit und mobil genug sein, den Jugendlichen bei vielen Wegen zu begleiten,
mit dem Vormund, Fachkräften und Behörden zusammen arbeiten können,
in der Lage sein, einen Jugendlichen bei der Integration, aber auch bei Kontakten zu Landsleuten und Familie zu unterstützen,
belastbar und geduldig sein und sich auf eine unklare Perspektive einlassen können.
Pflegeeltern erhalten Beratung durch den Pflegekinderdienst des Jugendamtes und bei Bedarf durch weitere Fachkräfte. Sie werden in Gesprächen und im Kontakt mit anderen Pflegefamilien auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie erhalten Pflegegeld und weitere Beihilfen.
Interessierte können sich direkt beim Pflegekinderdienst des Jugendamtes melden (02307/965-252 o. 965-409, info@bergkamen.de) und erste Informationen bereits telefonisch oder per E-mail erhalten.
Außerdem werden die Jugendamtsmitarbeiter an zwei Infoabenden Fragen zum Thema beantworten und auch Bewerbungen interessierter Familien entgegennehmen: am Dienstag, 12. Januar und am Donnerstag, 21. Januar jeweils 19 Uhr, im Familientreff in der ehemaligen Pestalozzischule, Pestalozzistr. 56, Bergkamen.
3. Weihnachtsmarkt in Weddinghofen wird noch größer und schöner
Der 3. Weihnachtsmarkt in Weddinghofen am 28. Movember wird noch größer und schöner. Diesmal nehmen fünf neue Vereine und Aussteller teil. Das erfreut den Veranstalter „Wir in Weddinghofen“, denn der Erlös wird komplett an die Tafel im Martin-Luther-Haus weiter gereicht.
Es wird also sehr kuschelig und gemütlich vor der Albert-Schweitzer-Schule an der Schulstraße wenn die Weihnachtsbuden am Samstag, 28. November um 15:00 Uhr ihre Pforten öffnen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten jeglicher Art können auch die ersten Weihnachtsgeschenke erworben werden. Hier besticht der Weihnachtsmarkt durch eine besondere Vielfalt. Zwischen Handarbeiten, Adventskränzen, Likören, Pralinen oder Wildwurstsalami findet jeder Besucher sicherlich etwas Schönes für den Eigenbedarf oder zum Verschenken.
Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Bühnenprogramm nieder. Neben Sängerin DieMel und Michael Gick am Saxofon wird auch Drumline aus unserer Partnerstadt Hettstedt auftreten. Aber auch eine Thai-Chi Vorführung, ein Flammenschlucker und der Nikolaus nebst Kindergartenkinder aus Weddinghofen dürfen nicht fehlen. Bevor ganz Weddinghofen wieder zum traditionellen gemeinschaftlichen Singen anstimmt, gibt es noch eine Reihe Gesangsdarbietungen, z.B. von den Kolibris und der Gruppe Eickhoff, um nur einige zu nennen.
Für die Kleinen werden die Pfadfinder ein Zelt aufbauen, es wird nicht nur ein ganz gewöhnliches Zelt sein, nein, ein Märchenzelt wird die Kinder vorweihnachtlich einstimmen und unter anderem wird die Autorin Silke Leidecker spannende, lustige und einfühlsame Geschichten erzählen. Alle Weddinghofer sind recht herzlich eingeladen wenn, „Wir in Weddinghofen“ den 3. Weihnachtsmarkt an der Albert-Schweitzer-Schule am letzten November-Samstag eröffnet.
Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen: Kostenfrei und neutral
Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.
In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 19. November von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.
Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).
Flüchtlingshelfer gründen Verein – Alle Infos im Detail
Die Bergkamener Flüchtlingshelfer haben sich jetzt als Verein konstituiert. Mit 220
ehrenamtlichen Helfern ist er eine starke Bürgerinitiative zum Verein konstituiert, welcher in Zukunft den Zusatz e.V. tragen und als gemeinnützig anerkannt werden soll.
Der Vorstand der Bergkamener Flüchtlingshelfer
Der Vorstand:
1. Vorsitzende: Romy Wude
2. Vorsitzende: Nicole Stadtler
Schatzmeisterin: Petra Buschman-Simons
Schriftführer: Dominik Zurlo
Abteilungsleiter Sport: Christian Stadtler
Abteilungsleiter Deutschkurse: Ron Schöbel
Abteilungsleiter Kleidung- und Sachspenden: Oliver Loschek
Abteilungsleiter Allgemeine Integration: Oliver Schröder
Der Verein hat vorrangig das Ziel, die Integration von Flüchtlingen mit verschiedenen Projekten, Freizeitangeboten und Hilfestellungen im Alltag einfacher zu gestalten, sie in der neuen und schwierigen Umgebung aufzufangen und die Wege und Regeln näher zu bringen. Dazu gehören neben verschiedenen kooperativen Sport- und Freizeitangeboten z.B. auch Deutschkurse, Hilfestellung bei Behördengängen, Allgemeine Informationen und Rechtshilfe und eine Hilfe zur Erst- und Grundversorgung von Kleidung und verschiedenen alltäglichen Gegenständen.
Wichtig ist für den neuen Verein, auch die Bergkamener Bevölkerung einzubinden und diese ein Teil der Integration werden zu lassen. Denn Integration kann nur von zwei Seiten möglich werden.
Daher stehen die Mitglieder und Helfer auch für Fragen, Sorgen und Ängste aus der Bevölkerung zur Verfügung, berichten über ihre Erfahrungen und zeigen vor Ort die Arbeit um damit
Aufklärungsarbeit zu leisten.
Fragen rund um und zu dem Verein, Kooperationen, Hilfestellungen, Unterstützung durch Spenden aller Art und/oder Interesse an einer ehrenamtlichen Mithilfe bitte per Mail an. info@fhk-bergkamen-ev.de oder info@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de. Weitere Helfer werden in allen Bereichen benötigt.
Aufbau der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Bergkamen
Aufgrund des anhaltenden Flüchtlingszustroms wurde im Dezember 2014 durch das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen ein Presseaufruf gestartet, um Bürgerinnen und Bürger für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit zu gewinnen. Am 09.12.2014 haben 12 Personen im Rahmen des Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffens (b.i.n.) ihr Interesse bekundet. Mit Hilfe der Presseberichterstattung erhöhte sich anschließend innerhalb eines Monats die Anzahl der Ehrenamtlichen auf 20.
Das Integrationsbüro entwickelte dann ein Konzept zur Vorbereitung der Ehrenamtlichen auf ihre interkulturelle Arbeit mit den Flüchtlingen. Dieses beinhaltete einen Fragebogen, mit dem individuelle Wünsche, Fragen und Einsatzmöglichkeiten abgefragt wurden
eine Fortbildungsreihe mit Informationsveranstaltungen zu folgenden Themen:
Erfahrungsbericht über die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen mit Dr. Herrmann Steiger, „Arbeitskreis Flüchtlinge“ aus Werne
Versicherung im Ehrenamt (Angebot der VHS Lünen)
Netzwerkaufbau mit Flüchtlingshelfern mit Herrn Michael Strauch, Caritas Kreis Unna
Interkulturelle Sensibilisierung mit Mitarbeiterinnen des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna
Einblick in das deutsche Asylverfahren – in Zusammenarbeit mit der Caritas Kreis Unna – mit Rechtsanwalt Manuel Kabis aus Dortmund.
Eigene Grenzen in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit frühzeitig wahrnehmen und einer Überforderung vorbeugen (in Vorbereitung)
2. die Ausgabe von Informationsmaterial (Asylverfahren, Interkultureller Wegweiser des Integrationsbüros, Infoblatt mit allen notwendigen Ansprechpartnern im Rathaus, Infobroschüren anderer Städte für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer).
Am 15.03.2015 wurde das „Flüchtlingscafé“ im Albert-Schweitzer-Haus in der Schulstraße 10 eröffnet. Die Besetzung des Cafés wird mittlerweile an drei Tagen in der Woche durch den Flüchtlingshelferkreis sichergestellt.Eine erste Zusammenkunft der Helferinnen und Helfer mit den Flüchtlingen fand am 19.03.2015 mit großem Erfolg im Martin-Luther-Haus der evangelischen Friedenskirchengemeinde in der Goekenheide statt. Mindestens 50 interessierte Flüchtlinge sind der Einladung mittels eines Flyers gefolgt und wurden mit Getränken und Gebäck begrüßt. Ein erster Kontakt gekoppelt mit dem Angebot einer regelmäßigen Begegnung im Flüchtlingscafé war hergestellt.Am 06.05.2015 konnte als weiteres Angebot ein Sportkurs für Flüchtlinge in der Sporthalle der Pestalozzischule eingerichtet werden. Als Sportlehrer fungiert ein ehemaliger Sportpädagoge aus dem Kreis der Flüchtlingshelfer.
Weiterhin wurde Sprachunterricht im Flüchtlingscafé und in der Pestalozzischule angeboten und es erfolgten zahlreiche Einzelhilfen (Betreuung in der Familie, Unterstützung bei Amtsbesuchen, bei dem Ausfüllen von Formularen und im alltäglichen Leben etc.).Auf Vorschlag des Integrationsbüros konnten in Zusammenarbeit mit der evangelischen Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen Fördermittel des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales in Höhe von 2.770,- € für die Flüchtlingsarbeit generiert werden. Damit konnten Sprachkursmaterialien, eventuelle Fahrtkosten und Eintrittspreise erstattet werden.Flyer für die Flüchtlinge mit Angabe der kostenlosen Sport- und Sprachkursangebote und des Flüchtlingscafés, monatliche Treffen mit dem Flüchtlingshelferkreis, die Anschaffung von Materialien sowie Anwesenheitspläne für die Besetzung des Flüchtlingscafés ergänzten das unterstützende Spektrum des städtischen Integrationsbüros an die Ehrenamtlichen.
Nach Bekanntwerden der Unterbringung von Flüchtlingen in der Turnhalle „Am Stadion“ in der Lessingstraße und der Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft des Landes NRW auf dem Wellenbadparkplatz in Bergkamen stieg die Zahl der freiwilligen Helfer sprunghaft auf 170 an. Bei dem darauffolgenden Treffen aller Ehrenamtlichen am 08.09.2015 im Ratssaal konnten dann aus dem Kreis der Freiwilligen mehrere Personen gewonnen werden, die bereit waren, als Gruppenleitung einzelne Aufgabenschwerpunkte wie die Koordinierung des Flüchtlingscafés, die Sprachkursangebote, die Sportangebote oder die Erstellung von Informationsflyern zu übernehmen. Elektronische soziale Netzwerke wurden ebenfalls eingerichtet.
Die Angebote für die Flüchtlinge konnten durch die große Beteiligung der engagierten Bürgerinnen und Bürger stark ausgeweitet werden, u.a. auch das Sprechstundenangebot eines Rechtsanwaltes und Beratungen in der VHS durch Ehrenamtliche. Romy Wude übernahm kommissarisch die Leitung des Flüchtlingshelferkreises und entwickelte mit Unterstützung von anderen Ehrenamtlichen aus dem Kreis ein Zukunftskonzept für die Flüchtlingshilfe in Bergkamen. Sie wurde anschließend beim Flüchtlingshelfertreffen am 13.10.2015 mit großer Mehrheit als Vorsitzende gewählt. Ebenso wurde an diesem Abend entschieden, dass eine Vereinsgründung durchgeführt werden soll.
Die Gründung des Vereins Flüchtlingshelferkreis Bergkamen (nach der Eintragung in das Vereinsregister wird dann zukünftig der Zusatz „e.V.“ geführt) fand am 27.10.2015 statt. Mittlerweise ist der Flüchtlingshelferkreis in folgende Arbeitsgruppen gegliedert: Eine Sportgruppe, die Sportkurse in mehreren unterschiedlichen Sportarten realisiert, eine Kleider- und Sachspendengruppe, eine „Deutsch lernen“-Gruppe, die eine Vielzahl an Sprachkursen an unterschiedlichen Orten anbietet, eine Fahrradgruppe, eine Ausflugsgruppe, ein Festkomitee, eine Flüchtlingscafé-Gruppe, das Treffpunkt-Team sowie eine Unterstützungsgruppe für die Unterbringungseinrichtung des Landes („Zeltstadtkoordination“).
Der Verein wird auch in Zukunft weiterhin durch die Stadt Bergkamen, u.a. durch das Integrationsbüro, unterstützt, zum Beispiel durch die Beantragung von Fördermitteln. Erklärtes Ziel der Stadtverwaltung ist es, auch zukünftig das ehrenamtliche Engagement der Flüchtlingshelferinnen und -helfer zu fördern .Das nächste Treffen mit allen ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfern ist für Montag, 09.11.2015, um 18:00 Uhr im Ratssaal geplant.
Einrichtung einer Kleiderkammer für Flüchtlinge
Durch die starke Zunahme der Anzahl der Flüchtlinge in Bergkamen gelangten die bisherigen Ausgabestellen für Bekleidung wie der CARIert Kleiderladen der Caritas an der Präsidentenstraße oder die AWO DasDies gGmbH an der Lessingstraße an ihre äußersten Kapazitätsgrenzen und es wurde allen Beteiligten klar, dass für die Flüchtlinge eine eigene Kleiderkammer eingerichtet werden muss.
Der Flüchtlingshelferkreis hat sich schnell bereit erklärt, den Aufbau und den Betrieb einer solchen Einrichtung zu übernehmen. Das Angebot der neuapostolischen Kirche, ein Gebäude in der Lasallestraße 6 mietfrei zur Verfügung zu stellen, wurde dankend angenommen. Nachdem die Stadt Bergkamen einen entsprechenden Vertrag mit der zuständigen Immobilienverwaltung geschlossen hatte, konnten die Aufbauarbeiten unter der Leitung vonOliver Loschek, der die Koordination der Gruppe „Kleider- und Sachspenden“ übernommen hat, beginnen. Bei der Inneneinrichtung der Räumlichkeiten wurden die ehrenamtlichen Helfer auf Initiative von Gerd Kamps finanziell großzügig durch die Kamps-Gruppe unterstützt.
Zukünftig werden die Ehrenamtlichen in der Kleiderkammer zu folgenden Terminen Kleidung annehmen und an Flüchtlinge, die sich als solche ausweisen müssen, ausgeben: montags von 16:00 bis 20:00 Uhr, dienstags von 16:00 bis 20:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr. Die Annahme und Ausgabe erfolgt absichtlich gleichzeitig, um in der Kleiderkammer auch einen Ort der Begegnung zwischen den Spendern und den Spendenempfängern zu schaffen.
Für die Unterbringungseinrichtung des Landes auf dem Wellenbadparkplatz werden auf Anforderung Kleidungspakete gepackt, die dann von den Mitarbeitern der Johanniter als Betreiber abgeholt und in der Unterbringungseinrichtung verteilt werden. Die Johanniter melden nach dem Zugang neuer Flüchtlinge die jeweils benötigten Kleidergrößen und erhalten dann die passenden Kleiderspenden.
Die Vor-Ort-Ausgabe der Kleidung ist somit für die Flüchtlinge vorgesehen, die der Stadt Bergkamen zugewiesen worden sind und die für eine längere Zeit oder dauerhaft hier leben werden. Sie können über den Besuch der Kleiderkammer auch den Zugang zu den weiteren vielfältigen Angeboten des Flüchtlingshelferkreises Bergkamen finden, durch deren Inanspruchnahme eine Integration in unsere Stadt positiv begleitet wird.