Friedensfest und Jugendaktionsnacht im Wasserpark am 23. 9. zum Auftakt der Interkulturellen Woche

Zum Auftakt der Interkulturellen Woche ist am Samstag, 23. September, „Action im Wasserpark“ angesagt. Denn dann stehen im zentralen Bergkamener Park gleich zwei Veranstaltungen an. Das Friedensfest im Mittagsbereich wendet sich dabei an Kinder und Familien – im Abendbereich gehört die Location dann den Jugendlichen mit der Veranstaltung „JAK3 – die Jugendaktionsnacht“.

Zum Friedensfest haben sich das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen (kijub), die Jugendkunstschule und Friedenskirche Bergkamen als Veranstalter mit den im Umfeld des Wasserparks agierenden Vereinen, Gruppen, Parteien und Einrichtungen zusammengefunden. Mit dieser Veranstaltung bieten sie den Kindern und ihren Familien in der Zeit von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr ein buntes Programm mit Spielstationen, Bastelaktivitäten, Workshop- und Beratungsangeboten. Auf einer Bühne werden Kinderchöre, Theatergruppen und Musiker auf die Interkulturelle Woche einstimmen. Ein Highlight wird neben einem Streetsoccerfeld, ein Seifenblasenkünstler sein, der die Welt in bunte Blasen tauchen wird. Die obligatorische Hüpfburg der Friedenskirchengemeinde wird auch in diesem Jahr nicht fehlen. Der friedvolle Umgang miteinander und das Kinderrecht auf Schutz vor Krieg und eine friedvolle Umgebung stehen bei diesem Fest im Fokus. Für Waffeln, Würstchen, internationale Spezialitäten und Getränke ist natürlich gesorgt.

Ab 18:00 Uhr beginnt dann die Jugendveranstaltung „JAK3“ für Jugendliche ab 13 Jahren. Chillen, Disco, Sport und kreative Workshops erwarten die Besucher:innen bei dieser Veranstaltung. Auf dem Programm stehen neben einer temporären Jugenddisco mit lokalen DJs und viel Raum zum Chillen und Zocken auch verschiedene Workshops: DJing, Manga zeichnen, Sandmandalas erstellen und Henna-Tattoos malen. Außerdem können die Jugendlichen auf dem Soccer Court beim Jugendfußballturnier mit- und gegeneinander spielen. Eine Mannschaft besteht hierbei aus 3 Spieler:innen. Das „Blaue Kreuz“ offeriert den Jugendlichen an einem eigens eingerichteten Stand köstliche alkoholfreie Cocktails und natürlich gibt es auch Pommes, Popcorn und Getränke.

„JAK3“ ist der Bergkamener Beitrag zur Nacht der Jugendkultur – der nachtfrequenz23 – die zu diesem Datum NRW-weit in über 100 Städten stattfindet. Die Aktion wird aus Mitteln der LKJ – Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V. und des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Übersicht mitwirkende Gruppen Friedensfest:

Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen (kijub)

Blaues Kreuz

AWO Familienzentren Springmäuse / Vorstadtstrolche

Die Linke

Fairtrade Bergkamen

Martin Luther Kirchengemeinde

Schwerter Netz

AWO Migrationsdienst

Multikulturelles Forum

Akuthilfe Mensch e.V.

Teestube der Friedenskirche

Kinderhort der Friedenskirche

Familienbüro und Familientreff der Stadt Bergkamen

OGGs Pfalzschule

Teestube

Kijub

Jugendkunstschule  der Stadt Bergkamen

Jugendamt der Stadt Bergkamen

Streetwork der Stadt Bergkamen

Bündnis90/Die Grünen

SPD

Pfalzschule

Kinder- und Jugendhaus Balu

Jugendzentrum Yellowstone

BergAuf

Schillerschule




Flohmarkt an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Am Freitag, 15. September, veranstaltet die Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Bergkamen einen Flohmarkt in der Zeit von 14.00 – 16.30 Uhr. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt.

Kinder und Eltern der Schule sowie Ehemalige können Verkaufsstände einrichten. Kommerzielle Anbieter sind nicht zugelassen. Angeboten werden vorrangig Kinderspiele, Kinderkleidung und allerlei Gebrauchsgegenstände. Das Anbieten lebender Tiere ist nicht gestattet.

An Verpflegungsständen werden Getränke, Kaffee und Kuchen und allerlei Spezialitäten angeboten. Der Reinerlös, der an den Versorgungsständen erzielt wird, ist für den Förderverein der Gerhart-Hauptmann-Grundschule bestimmt und kommt letztendlich den Kindern der Schule zu Gute. So werden zum Beispiel Pausenspielzeug und Unterrichtsmaterialien angeschafft oder Projekte wie eine Zirkuswoche oder der Besuch einer Theaterreihe gegen sexuellen Missbrauch unterstützt.

Ausreichende Parkmöglichkeiten bestehen an der Schule auf dem Parkplatz der Dreifachturnhalle.




Immobilienpreise im Kreis Unna sind im ersten Halbjahr 2023 gesunken

Die Immobilienpreise im Kreis Unna sind im ersten Halbjahr 2023 gesunken. Das sagen die Experten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Unna. Sie haben einen ersten Trendbericht veröffentlicht, in dem sie 1.076 Kaufverträge aus neun Städten und Gemeinden im Kreis (alle bis auf Unna) unter die Lupe genommen haben.

So wurden im ersten Halbjahr 2023 insgesamt rund 291,8 Millionen Euro auf dem Immobilienmarkt umgesetzt. Den größten Anteil daran haben bebaute Grundstücke, das sind überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser (217,7 Millionen Euro). Für unbebaute Grundstücke zahlten die Käufer insgesamt 18,8 Millionen Euro und für Wohneigentum 38,8 Millionen.

Es wird weniger gekauft
„Deutlich ist, dass weniger gekauft wird. Wir konnten rund 28,8 Prozent weniger Verträge auswerten als noch im ersten Halbjahr 2022“, so Dominik Finsterbusch, Verfasser des Trendberichts aus der Geschäftsstelle. „Dementsprechend ist auch weniger Geld umgesetzt worden: Wir beobachten im Trendbericht einen Einbruch im Geldumsatz vom -41 Prozent. Das hängt aber auch damit zusammen, dass im Schnitt Häuser günstiger verkauft wurden.“

Preise sinken
So sind die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser kreisweit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 8,8 Prozent gesunken. Im Schnitt lag das Baujahr der Häuser bei 1971. Ausgewertet wurden 87 geeignete Kaufverträge. Und die Daten zeigen: Am teuersten waren freistehende Häuser in Holzwickede (im Schnitt 524.000 Euro).

Auch 132 Kaufverträge für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser konnten ausgewertet werden. Hier sanken im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 die Preise kreisweit im Schnitt um 14 Prozent. Die größte Veränderung gegenüber 2022 ist für Lünen festzustellen: Ein Haus kostete dort im Schnitt 394.000 Euro, aktuell liegt der Durchschnittspreis bei 257.000 Euro.

Infos aus dem Fachbereich
Der Gutachterausschuss möchte Informationen rund um den Immobilienmarkt im Kreis Unna Interessierten per E-Mail zur Verfügung stellen und bietet an, in unregelmäßigen Abständen Arbeitsergebnisse zu aktuellen Bauland- und Immobilienthemen zuzusenden. Wer daran interessiert ist, kann sich per E-Mail an gutachterausschuss@kreis-unna.de formlos dafür anmelden.

Der Trendbericht ist unter www.gars.nrw/kreis-unna unter „Trendberichte“ einsehbar. Eine interaktive Darstellung gibt es im Serviceportal unter www.kreis-unna.de (Suchwort Dashboards). Der Bericht ist nicht mit dem Grundstücksmarktbericht gleichzustellen. PK | PKU




Informationsabend zum Start einer neuen Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson

Auf dem Foto von links nach rechts: Antonia Hördemann und Jana Hagenhoff (Fachberaterinnen Stadt Selm) , Christine Wolf (Fachberaterin Stadt Bergkamen), Susanne Trafelet (Koordinatorin und Kursbegleiterin der FBS Werne), Monika Wesberg (Leiterin FBS Werne), Elisabeth Meßner (Fachberaterin Stadt Werne).

Sie haben Freude am Umgang mit Kindern und wünschen sich eine neue persönliche und berufliche Aufgabe? Haben Sie schon mal daran gedacht Kinder professionell zu betreuen und Kindertagespflegeperson zu werden?

Eine neue Qualifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflegeperson nach dem QHB mit 300 Unterrichtsstunden wird im März 2024 in der Familienbildungsstätte Werne starten. Darauf weist jetzt der Verein für familiäre Kintertagespflege Bergkamen hin.

Kindertagespflege ist eine gesetzlich anerkannte Betreuungsform, die mit Kindertageseinrichtungen gleichgestellt ist und gleichermaßen den Auftrag der Erziehung, Bildung und Betreuung hat. Kindertagespflegepersonen arbeiten in der Regel in ihrem eigenen Haushalt und dürfen bis maximal fünf Kinder betreuen. Kindertagespflege ist besonders für Kinder unter drei Jahren geeignet.

Die Qualifizierung wird berufsbegleitend für ca. 1,5 Jahre abends und an Wochenenden stattfinden. Am 21.09.23 um 18:30 Uhr findet in der Familienbildungsstätte Werne ein Informationsabend statt, der umfassend über die Tätigkeit und die Qualifikation informiert.
Anmeldung online www.fbs-werne.de oder telefonisch 02389 400210 erforderlich.

Mit diesem Informationsabend sind Frauen und Männer angesprochen, die sich für die Tätigkeit als Kindertagespflegeperson interessieren. Der Abend soll einen ersten Überblick über das Arbeitsfeld und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Kindertagespflege, sowie die Möglichkeiten der Vermittlung, Beratung und Qualifizierung bieten. Zudem ist ausreichend Zeit für Fragen. Dafür stehen an diesem Abend die Fachberater/innen für Kindertagespflege des Jugendamtes der Städte Selm, Werne und Bergkamen, sowie die Kursleitenden zur Verfügung. Gerne können Sie bei Interesse auch vorab Kontakt zu den Fachberaterinnen aufnehmen
für Werne: Elisabeth Meßner 02389 71571
für Selm: Antonia Hördemann 02592 696015
Jana Hagenhoff 02592-696014
für Bergkamen: Christine Wolf 02307 280633




AWO begrüßt 94 neue Auszubildende im Zirkus Travados

Foto: AWO

Rund 120 Menschen kamen am vergangenen Dienstag im Zirkus Travados zusammen. Grund dafür war die offizielle Begrüßung der 94 Auszubildenden, die am 01.08.2023 ihre Ausbildung bei der AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO RLE) gestartet haben. Davon starten 64 Auszubildende und 10 dual Studierende ihre Ausbildung im Bereich Kindertagesbetreuung und 11 Auszubildende, 3 Berufspraktikant*innen und 6 dual Studierende im Bereich der offenen Ganztagsschulen.

Auf die Auszubildenden und ihre Praxisanleitungen wartete ein abwechslungsreiches
Begrüßungsprogramm. Es war die erste gemeinsame Begrüßung der Bereiche Kindertagesbetreuung und dem
Bereich der Offenen Ganztagsschulen. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den AWO RLE Bereichsleiter Kindertagesbetreuung Daniel Frieling. „Ich freue mich sehr, dass ich Sie und Euch hier heute begrüßen darf. Herzlich willkommen bei uns, herzlich willkommen bei der AWO Ruhr-Lippe-Ems.“, leitete er den Nachmittag ein.

Und auch der Unterbezirksvorsitzende Wolfram Kuschke ließ es sich nicht nehmen, den neuen Kolleg*innen alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt zu wünschen. „Für Sie alle beginnt spätestens heute auch offiziell ein neuer Lebensabschnitt. Sie werden viele tolle Momente bei uns erleben, da bin ich mir sicher. Aber leider gehören auch Tiefen zu einer Ausbildung dazu. Ich wünsche Ihnen für Ihre Zeit bei uns alles Gute. Und ich kann Ihnen schon heute versprechen: Wenn Sie Ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren, werden wir
Ihnen eine Anschlussanstellung anbieten.“

Insgesamt befinden sich bei der AWO RLE aktuell 191 Menschen in der Ausbildung. Und weil die AWO damit einer bzw. sogar der größte Ausbildungsbetrieb in der Region ist, überbrachte auch der Landrat des Kreises Unna, Mario Löhr, seine guten Wünsche. „Nur wenn ausgebildet wird, kann dem Fachkräftemangel die Stirn geboten werden. Von daher freut es mich ganz besonders, dass die AWO so viele Menschen für den Markt ausbildet. Auch ich wünsche ihnen für diesen neuen Lebensabschnitt viel Erfolg und alles Gute.“ Für die entsprechende Unterhaltung sorgte ein Zauberer, der mit seinem abwechslungsreichen Programm zum Mitmachen einlud.

Da die AWO insgesamt sehr vielfältig aufgestellt ist, informierte Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE, die Anwesenden über das Unternehmen und den Mitgliederverband. Dabei machte er auch darauf aufmerksam, welche Karrierechancen man bei der AWO RLE auch nach seiner Ausbildung noch hat. „Unser Ziel als gute Arbeitgeberin ist es natürlich, dass Sie auch nach Ihrer Ausbildung noch bei uns bleiben. Und natürlich bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten der Weiterentwicklung an. Aber jetzt wünsche ich Ihnen erst einmal einen erfolgreichen Start in die Ausbildung und ebenfalls viel Erfolg für die kommende Zeit.“

Auf einen Blick:
191 Auszubildende in allen Jahrgängen der Bereiche Kindertagesbetreuung & Offene Ganztagsschulen, aufgeteilt wie folgt:
Bereich Kindertagesbetreuung (alle Jahrgänge):
– 107 PiA Erzieher*in
– 38 PiA Kinderpfleger*in
– 13 Berufspraktikant*innen
– 10 Dual Studierende
➔ 168 Auszubildende insgesamt

Bereich Offene Ganztagsschulen (alle Jahrgänge):
– 14 PiA Erzieher*in
– 3 Berufspraktikant*innen
– 6 dual Studierende
➔ 23 Auszubildende insgesamt

Allgemein:
– 1126 Mitarbeiter*innen kümmern sich in 61 Kindertageseinrichtungen um 4275

Kinder
– 460 Mitarbeitende kümmern sich in 34 OGS um 3773 Schüler*innen




Pflege- und Wohnberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 14. September, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche, Rünther Str. 42, zu erreichen. Der Zugang ist barrierefrei und erfolgt über den Seiteneingang.
In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter 0800 27 200200 (kostenfrei) wird gebeten.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Bewohner des Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums besuchten ihre „Praktikantin“ Silvia Gosewinkel im Düsseldorfer Landtag

Mit 30 Personen startete das AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum zum jährlichen großen Bewohnerausflug. Nach den Stadionführungen im schönsten Stadion der Welt, Rundflüge über Bergkamen von Flugplatz Hamm aus, Besuch des Klosters in Bochum-Stiepel oder Flughafentour in Düsseldorf mit Essen in der Lufthansalounge war diesmal der Landtag NRW in Düsseldorf das Ziel. Silvia Gosewinkel, SPD-MdL, hatte im Frühjahr ein einwöchiges Praktikum im AWO-Seniorenzentrum geleistet und hatte zu einem Gegenbesuch an ihrem Arbeitsplatz eingeladen.

Die AWO-Gruppe hatte das Glück, als erste Besuchergruppe aus ihrem Wahlkreis Silvia Gosewinkel am Rednerpult im Plenum zu erleben. „Das hat sie richtig toll gemacht“, stellte eine Teilnehmerin fest. „Die anderen haben nur ganz ruhig vom Blatt abgelesen, während sie richtig lebhaft frei gesprochen hat und sie hat als einzige drei Zwischenfragen an die anderen Parteien gestellt“, war sie sichtlich beeindruckt.

Bei Kaffee und Kuchen schilderte Silvia Gosewinkel als im letzten Jahr gewählter Neuling im Landtag sehr persönlich die spannende Zeit seit der Mandatsübernahme, ihre erste Rede im Landtag und die intensive Arbeit in den Ausschüssen und in der Fraktion. Die Teilnehmer waren überrascht, wie dicht gedrängt die vielen Termine in der Wochenplanung ihrer Abgeordneten sind.

Silvia Gosewinkel ging auch ausführlich auf die Fragen der Teilnehmer ein. „Warum sind nur so wenige Plätze im Landtag besetzt, wo sind die Abgeordneten alle? Die Abgeordneten, die da sind, haben das Handy in der Hand oder lesen Papiere.  Es ist doch respektlos und muss den Redner irritieren, wenn der Eindruck da ist, dass kaum einer zuhört, waren nur einige Beispiele.

„Ich freue mich sehr über den regen Austausch über meine politische Arbeit, das große Interesse und vor allem über das Wiedersehen mit den Bewohnern“, fasste Silvia Gosewinkel die schönen Stunden zusammen und gab gleich Grüße an die Mitarbeiter mit auf den Weg, die sie während ihres Praktikums so intensiv betreut hatten.

Die AWO-Gruppe war vermutlich eine der Besuchergruppen mit dem höchsten Durchschnittsalter im Landtag. Langjährige Mitarbeiter der Besucherbetreuung waren überrascht und erstaunt, dass die AWO so etwas für ihre Bewohner organisiert, durchführt und selbst die älteste Teilnehmerin mit ihren 97 Jahren so agil dabei ist. Mit so vielen Rollstuhlfahrern und Rollatorenbenutzern hatten sie nicht gerechnet. Der Dank der Gruppe galt auch diesen Landtagsbediensteten, die immer freundlich und sehr hilfsbereit auf die Situation und alle Wünsche reagiert haben.

„Toll war es, den Landtag von innen zu sehen und einen schönen Blick auf den Rhein aus dieser Perspektive zu haben“, ist Bewohnerin Waltraud Lutz begeistert und fährt fort „Der Plenarsaal ist schon beeindruckend.“ Beiratsvorsitzende Irmgard Zschäbitz gefiel besonders die sehr persönliche und spannende Begleitung durch „unsere Praktikantin“. Sie sagt „hier wird also die Politik für uns gemacht und es ist schön, jemanden zu kennen der unser Land so menschlich mitgestaltet.“

Als kleines Dankeschön überreichte Einrichtungsleiter Ludger Moor ein erstes Exemplar des gerade erschienenen AWO Bergkamener Ansichtskartenkalender für das Jahr 2024 „vielleicht hast Du ja ein bisschen Platz in deinem Büro und kannst – wenn es mal wieder zu stressig wird – einen kurzen Blick für ein paar Erinnerungsmomente an das Praktikum bei uns darauf werfen.“  „Der kommt sofort in mein Büro, direkt neben die Bilder von euch während meines Praktikums, die da auch schon hängen“, reagierte die Abgeordnete spontan.

Mit vielen neuen Eindrücken ging es gut gelaunt zurück zum AWO-Seniorenzentrum. „Jetzt haben wir wieder viel Gesprächsstoff für die nächsten Wochen, um den Daheimgebliebenen unsere Erlebnisse und Eindrücke vom Besuch bei Silvia Gosewinkel zu erzählen, fasste Heinrich Ahlfeld die schönen Stunden am Rhein zusammen.

Einrichtungsleiter Ludger Moor bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen, die diesen tollen aber für alle Beteiligten anstrengenden Ausflug neben ihrer normalen Arbeit vorbereitet und durchgeführt haben. Aber den besten Dank erhielten die Mitarbeiterinnen für ihre Anstrengungen von einer neuen Bewohnerin der Einrichtung. Sie war früher mit ihrem Mann viel unterwegs. Aufgrund ihrer Erkrankung war sie in den letzten Jahren zuhause kaum noch aus der Wohnung gekommen – nur mal zum Arzt. Sie kam schon bei der Busfahrt aus dem Staunen nicht heraus und freute sich mit strahlendem Augen und Gesichtsausdruck über die schöne Gegend und die Wälder. Dies ist für alle Beteiligten nicht nur Dank sondern Ansporn, neben der täglichen Arbeit auch die Reihe der besonderen Aktionen und Ausflüge „für unsere Bewohnerinnen“ fortzusetzen.




Erster Bienenhonig im Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum der AWO

Die ersten Gläser des auf dem Gelände des AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums geernteten Honigs überreichte der Imker Gerhard May an die Bewohner*innen des Hermann-Görlitz-Zentrums.

Im letzten Jahr hatte die AWO auf ihrem 16.000 qm großen Grundstück eine 200 qm große Wildblumenwiese ausgesät. Da das Ergebnis so gut war und die Bewohner begeisterte, hat im Frühjahr das Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum die Blumenwiese auf 600 qm erweitert. Gleichzeitig stellte der Imker Gerhard May zunächst zwei Bienenkörbe im hinteren Bereich der großen Grünanlage auf.

Fleißig, wie die Bienen nun mal sind, konnte nun der erste Honig geerntet werden und die Bewohner freuen sich nun auf den ersten echten hauseigenen Bienenhonig. Beiratsvorsitzende Irmgard Zschäbitz ist begeistert „nicht nur, dass die tolle bunte Blütenpracht uns alle erfreut; es ist schon ein tolles Bild, den vielen fleißigen Bienen und anderen Insekten bei ihrer Arbeit zuzusehen.“ Auch Imker May ist zufrieden „für das erste Jahr ist dies ein sehr gutes Ergebnis.“ Einrichtungsleiter Ludger Moor ergänzt „auch die Befürchtungen, dass nun viele Bienen zu den Bewohnerbereichen fliegen und dort stören, waren unbegründet. Die Bienen haben auf unserer Blumenwiese und im benachbarten Kleingarten in der Nähe ihres Zuhauses so viel zu tun, dass sie keine Zeit für lange Ausflüge haben.“

Natürlich wird die Küche für die Bewohnerinnen nun einen süßen Tag kulinarisch rund um den hauseigenen Honig gestalten. Gerhard May übergab die ersten Gläser an die Beiratsvorsitzende Irmgard Zschäbitz und die Pflegedienstleitung Silke Naruhn. Das Lächeln und die leuchtenden Augen der Bewohnerinnen zeigt ihre große Vorfreude auf diesen von den Honigbienen gestalteten Genusstag.




Blutspende: Jetzt für den Herbst vorsorgen

Der nächste Blutspendetermin in Bergkamen findet am Montag, 25. September, von 16 bis 19.30 Uhr im Martin-Luther-Zentrum in Oberaden statt.

Die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Blutpräparaten ist eine gemeinsame Leistung von vielen Menschen, die Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. „Das hat in diesem Sommer hervorragend funktioniert“, so der Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West, Stephan David Küpper. Damit dies auch im Herbst gelänge, bedürfe es jetzt mehr Terminbuchungen unter www.blutspende.jetzt.

Blut wird jeden Tag aufs Neue benötigt. Allein in NRW ist der Blutspendedienst werktäglich auf bis zu 2.500 Blutspendende angewiesen, um hunderte Krankenhäuser mit Blutpräparaten versorgen zu können. Das Rote Kreuz bittet darum, vorab unter www.blutspende.jetzt den individuell passenden Blutspendetermin zu buchen.

Infos zur Blutspende in NRW:
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen.
Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets. Im Labor des Blutspendedienstes werden die Blutspenden auf verschiedene Infektionskrankheiten untersucht. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.
Alle aktuellen Blutspendetermine, eventuelle Änderungen sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 (Mo-Do 8.00 bis 17.00 Uhr, Fr 8.00 bis 16.00 Uhr) oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.



Die Vorbereitungen zum Welt-Alzheimertag 2023 in Bergkamen laufen

Der Welt-Alzheimer-Tag wird seit 1994 jährlich am 21. September begangen. An diesem Tag finden weltweit Veranstaltungen rund ums Thema Demenz statt. Global gesehen sind schätzungsweise 35 Millionen Menschen betroffen, in Deutschland etwa 1,8 Millionen.

Das Bergkamener Netzwerk Demenz koordiniert hierzu auch in diesem Jahr wieder verschiedene Aktionen. Anders als im letzten Jahr, werden die meisten Veranstaltungen direkt am 21. September erfolgen. Geplant sind unter anderem Angebote seitens der Seniorenzentren, des Kolping-Bildungswerks (Pflegeschule) sowie der Pflege- und Wohnberatung des Kreises und der Stadtverwaltung.

Es sollen konkrete Angebote für die Menschen mit Demenz und deren Angehörigen angeboten werden. So sind beispielsweise Mitmachaktionen zum gemeinsamen Musizieren und Tanzen in der Planung. Auch Informations- und Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen für Angehörige von Menschen mit Demenz sollen angeboten werden. Darüber hinaus planen die Schülerinnen und Schüler des Kolping-Bildungswerks (Pflegeschule) Angebote für die Seniorinnen und Senioren in den Seniorenzentren. Das Bergkamener Netzwerk Demenz möchte mit einem Stand am Wochenmarkt (Ortsteil Mitte) nicht nur informieren, sondern über einen „Demenzparcours“ zum Gespräch einladen.

Das genaue Programm wird derzeit abgestimmt und in den nächsten Tagen veröffentlicht.

Haben Sie Rückfragen, dann kontaktieren Sie uns gerne unter t.stacke@bergkamen.de oder unter 02307 / 965 -274 bzw. -283.




Themen-Cafés im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Das Familienzentrum „Tausendfüßler“ bietet Themen-Cafés für interessierte Eltern aus dem Sozialraum an. Hier sollen ganz gezielt Fachthemen rund um das Kind besprochen werden. Start ist am Montag, 18.09.2023 mit dem Thema: „Musikinstrumente im Bereich der Elementarpädagogik“

Es folgen am:

  • 10.2023: „Rund um Kinderbücher“
  • 11.2023: „Fit für den Winter“
  • 01.2024: „Wir sind Haus der kleinen Forscher“

Die Themen-Cafés beginnen jeweils um 16:00 Uhr.

Anmeldungen sind bis eine Woche vor Beginn des jeweiligen Themen-Cafés zwingend erforderlich und werden im Familienzentrum unter der Rufnummer 02306-80141 oder per Mail unter tausendfuessler@helimail.de entgegengenommen.