Elektro-Schrott sammeln für die städtischen Kindergärten in Bergkamen

Bergkamen. Man kann sie schon fast eine Traditionsveranstaltung nennen, die Elektro-Schrott-Sammlung am Wertstoffhof in Bergkamen, die in den letzten vier Jahren von dem Bergkamener Elektrorecycling-Unternehmen Sims M+R GmbH und der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt wurde. Nach den bisherigen Erfolgen haben sich die Veranstalter entschlossen, die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen am kommenden Samstag, 23. April 2016 erneut durchzuführen.

ElektroschrottBisher haben das Städtische Gymnasium, die Gesamtschule Bergkamen, die Realschule Oberaden und im letzten Jahr die Bergkamener Grundschulen profitiert. Nun sind es die städtischen Kindergärten in Bergkamen, die gefördert werden sollen.

Bürger, die an diesem Samstag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig die jüngsten Bergkamener Kinder. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausendfünfhundert Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 3.000 €.

Von 9 bis 13 Uhr können an diesem Samstag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Die Abgabe erfolgt auf einer gekennzeichneten Fläche des Parkplatzes links vor der Einfahrt zum Wertstoffhof. Die Veranstalter bitten, die Ausschilderung zu beachten. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Sims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen. Die Aktion findet im Rahmen des Earth Day statt, einem international gefeierten Umwelttag.

Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung gerne unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) – montags bis donnerstags von 8:30 bis 17 Uhr und freitags von 8:30 bis 15:00 Uhr.




Beratungsstelle wichtiger Ansprechpartner bei Schwangerschaftskonflikten

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Beraten Frauen in Konfliktlagen: Jutta Damaschke (links) und Jutta Hermann. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Bei Konfliktsituationen in der Schwangerschaft bleibt die Beratungsstelle des Kreises Unna eine wichtige Adresse für werdende Mütter und Väter. Die Ansprechpartnerinnen helfen nicht nur bei ungewollter Schwangerschaft, sondern auch wenn Frauen und Familien bei gewünschter Schwangerschaft vor ungelösten Problemen stehen.

Laut Statistik des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz wandten sich im vergangenen Jahr 464 Ratsuchende an die Kreis-Beratungsstelle (2014: 495).

Das hohe Niveau der Beratungszahlen resultiert unter anderem aus der Aufgabe der Beratungsstelle, Mittel aus der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ zu vergeben. Schwangere Frauen aus Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Bönen können in der Beratungsstelle einen Antrag auf diese Hilfen stellen. Schwangere aus anderen kreisangehörigen Städten können diese bei den jeweiligen örtlichen Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen beantragen.
Die Mittel sind bestimmt für die Erstausstattung des Kindes, Wohnung und Einrichtung und sollen schwangeren Frauen in finanziellen Notlagen ermöglichen, ihre Schwangerschaft fortzusetzen. Sie werden nicht als Einkommen auf andere Sozialleistungen angerechnet. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 100.700 Euro an 165 hilfebedürftige Frauen und Familien vergeben (2014: rd. 106.000 Euro an 171 Personen).

„Kernziel der Beratung ist der Schutz des ungeborenen Lebens durch Überwinden der Not- und Konfliktsituation, in der sich die Frau befindet“, betont Kreis-Beraterin Jutta Damaschke. „Die Beratung soll den Betroffenen in ihrer schwierigen Lage helfen und sie ermutigen, eine eigenverantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen“, ergänzt ihre Kollegin Jutta Hermann. Beide sind Ansprechpartnerinnen, wenn es um Hilfen und Begleitung der Schwangerschaft und nach der Geburt, aber auch um Trauerarbeit und Begleitung nach unvollendeter Schwangerschaft geht.

Gründe für einen Schwangerschaftskonflikt resultieren aus einer Vielzahl von persönlichen, partnerschaftlichen und sozialen Problemen. Deutlich zugenommen haben hierbei Unsicherheiten in der Berufssituation und drohende Arbeitslosigkeit der Betroffenen. In der Beratungsstelle erhalten die Familien gleichzeitig alle notwendigen Informationen zu Rechtsansprüchen und finanziellen Hilfen.

Auch bei einer geplanten Schwangerschaft kann es Situationen geben, in denen sich werdende Mütter hilfesuchend an den Kreis wenden, beispielsweise wenn sich bei einer Vorsorgeuntersuchung herausstellt, dass das ungeborene Kind nicht gesund ist.

Die Beratungsstelle des Kreises befindet sich im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Beratungstermine können dort bei Jutta Damaschke vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz unter Tel. 0 23 03 / 27-20 29 vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff „Schwangerschaft“.

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Single- und Freizeitgruppe sucht neue Mitglieder

Die Single- und Freizeitgruppe Lünen sucht neue Mitglieder, die mit Ideen und Engagement in der Gruppe mitmachen wollen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig mittwochs um 19 Uhr. Männer und Frauen zwischen 45 und 60 Jahren, die Interesse am gegenseitigen Austausch und zu gemeinsamen Aktivitäten haben, sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. – Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Kreis Unna. Die Ansprechpartnerin Lisa Nießalla ist per Telefon unter 0 23 06 / 100 610 oder per E-Mail an lisa.niessalla@kreis-unna.de erreichbar.




Nach Infoabend zur Rettungs-App ist klar: Viele wollen helfen

Der Ruf nach Unterstützung blieb nicht ungehört: Zahlreiche qualifizierte Ersthelfer wollen mit ihrem Engagement, ihrer Zeit und ihrem Know-how dazu beitragen, dass im Kreis Unna eine sogenannte Rettungs-App etabliert werden kann.

Zahlreiche Ersthelfer aus dem ganzen Kreis informierten sich über die Rettungs-App. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Zahlreiche Ersthelfer aus dem ganzen Kreis informierten sich über die Rettungs-App. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Rund um die Auftaktveranstaltung am Montagabend im Kreishaus ließen sich potentielle Lebensretter bereits registrieren. Bei der kick off-Veranstaltung gab es dann vor allem Informationen. Dr. Ralf Stroop, Leitender Notarzt im Kreis Gütersloh, „Vater“ der dort schon eingeführten Rettungs-App und im Verein Mobile Retter e.V. aktiv, schilderte, wie die Idee der Rettungs-App entstanden ist und wie die Alarmierung konkret funktioniert.

Stroop blieb aber nicht bei trockener Theorie, sondern spielte bei der Veranstaltung auch immer wieder eine (fingierte) Alarmierung von Ersthelfern über die Smartphone-App ein.

Die Idee der ersten Hilfe per Smartphone ist denkbar einfach. Es geht um schnelle Hilfe von nebenan. Fachlich kundige und für den App-Einsatz nochmal geschulte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn über einen in der Rettungsleitstelle eingegangenen Notruf Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.
Geeignet für den natürlich passwortgeschützten und ausdrücklich freiwilligen Rettungseinsatz per Smartphone-App sind Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer, Polizisten oder Ärzte – und Vertreter „aller Zünfte“ waren bei der Auftaktveranstaltung des Kreises dabei.

Um ein flächendeckendes Einsatznetz knüpfen zu können, sind nach Ansicht der Fachleute rund 100 qualifizierte Helfer nötig. Wird diese Marke erreicht, ist der erste konkrete Schritt zur erfolgreichen Etablierung der Rettungs-App gemacht. Eine Registrierung ist z.B. möglich unter www.mobile-retter.de.

Weitere Schritte sollen nun mit Unterstützung des Vereins Mobile Retter e.V. erfolgen. Dr. Stroop bot an, durch den Verein die Rahmenstruktur zu schaffen und dann durch weiteres „Rekrutieren sowie Trainieren und Qualifizieren“ die ehrenamtlichen Helfer fit für den „Fall der Fälle“ zu machen.

Ebenfalls vorbereitet wird beim Kreis die Erstellung einer Schnittstelle, über die die Smartphone-App an die Leitstellentechnik in der Rettungsleitstelle des Kreises angebunden wird.




Jobmesse „Erfolgsfaktor Arbeit“

Gemeinsam mit 23 regionalen Unternehmen der Arbeitnehmerüberlassung richteten das Jobcenter Kreis Unna und die Agentur für Arbeit Hamm die Jobmesse „Erfolgsfaktor Arbeit“ in der Stadthalle aus. Die Veranstaltung findet am Mittwoch von 10.00 bis 14.00 Uhr statt.

Interessierte Arbeitssuchende haben am Mittwoch die Möglichkeit, sich im Rahmen der Veranstaltung persönlich bei den teilnehmenden Unternehmen vorzustellen und können sich über Jobangebote der Region informieren. Außerdem rundet ein kostenloser „Bewerbungsmappen-Check“ das Angebot der Messe ab.

Die teilnehmenden Zeitarbeitsunternehmen haben von Jobs in der Pflegebranche über Tätigkeiten im Bereich Lager- und Logistik bis hin zu Arbeitsstellen im Bereich Metall- und Maschinenbau nahezu alles zu bieten. Elmar Rüter, Teamleiter im Jobcenters Kreis Unna und verantwortlicher Organisator der Messe weiß: „Insbesondere für Menschen, die seit längerer Zeit arbeitslos sind oder beispielsweise wenig Berufserfahrung haben, sind Zeitarbeitsunternehmen eine gute Chance, um erst einmal wieder Fuß zu fassen auf dem Arbeitsmarkt.“

Diese Chance können alle Interessierten nutzen und die Messeveranstaltung am 20. April 2016 von 10.00 bis 14.00 Uhr in der Stadthalle Kamen besuchen. Erstmalig fand die Messe „Erfolgsfaktor Arbeit“ vor rund einem Jahr in Kamen statt. Jobcenter und Arbeitsagentur wollen mit der Fortsetzung an die guten Erfolge aus dem letzten Jahr anknüpfen. „Viele Messebesucher haben im letzten Jahr persönliche Kontakte zu Arbeitgebern aufgenom-men, daraus sind im Nachgang Vorstellungsgespräche entstanden und letztendlich auch Einstellungen zustande gekommen“, so Rüter.




Flüchtlingshelferkreis bittet um Kleider und Sachspenden

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V. betreibt die Kleiderkammer in der Lassallestraße 6 in Bergkamen. Die Kleiderkammer bietet zu den Öffnungszeiten Montag und Dienstag 16.00 bis 20.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr den in Bergkamen lebenden Flüchtlingen eine Grundausstattung an Kleidung. Gerade in den letzten Wochen ist der Bedarf nach Kleidung und Sachspenden auch vermehrt durch Bewohner der Zeltstadt genutzt worden.

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.v. bittet daher die Bergkamener Bevölkerung um Kleider und Sachspenden. Gebraucht werden.

Ausschließlich geeignete ÜBERGANGSBEKLEIDUNG wie folgt:

  • Kinderbekleidung
  • Männerbekleidung in den Größen S, M, L
  • Damenbekleidung in den Größen S, M, L
  • Feste Schuhe und Stiefel
  • Babyzubehör, Windeln
  • Shirts für Untendrunter
  • Decken (Flies/Wolle) nach Bedarf
  • Vollständige Bettwäsche nach Bedarf
  • Sportbekleidung und -schuhe
  • Bademode
  • aus HYGIENISCHEN GRÜNDEN NUR NEU – Unterwäsche und Socken
  • Funktionsfähige Elektrokleingeräte (Radio – Weltempfänger / TV-Geräte)
  • Kinderwagen, Kinderbetten

Die Kleider- und Sachspenden können während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Möbel und sonstiger Hausrat können gerne über unser schwarzes Brett in der Kleiderkammer angeboten werden. Dort finden Sie auch Gesuche. Bei allem Verständnis für die Hilfe, ist eine Abholung NICHT vorgesehen und eine Absprache diesbezüglich mit einem Helfer auf ABSOLUT FREIWILLIGER BASIS nur in Einzelfällen möglich. Ansprechpartnerin für Kleidung und Sachspenden ist die Abt. Leiterin Bettina Schabbehardt, Kontakt Mail: kleidung@fhk-bergkamen-ev.de

 




Lions-Tombola lockt mit tollen Preisen

Zum sechsten Mal beteiligt sich der Lionsclub BergKamen am diesem Wochenende am Kamener Frühlingsmarkt mit der beliebten Lions-Tombola.

Und natürlich locken am kommenden Wochenende wieder jede Menge tolle Preise, die das Mitmachen auch lohnen – wie zwei Markenfernseher von Grundig und Philips, zwei Tablet-PCs von Samsung und Technisat, ein Samsung-Smartphone im Wert von über 500,–€, ein Designer-Ledersofa, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik Insgesamt haben die Lions rund 1000 Preise zusammengetragen – darunter zehn wertvolle Hauptpreise – da sind die Chancen auf einen Gewinn wie immer sehr groß.

Neben den Hauptgewinnen gibt es viele wertvolle Sachpreise wie zum Beispiel Einkaufsgutscheine örtlicher Einzelhändler, Haushaltswaren und Bücher.

Die Preise haben Händler, Gewerbetreibende, Banken und Sparkassen aus Kamen und Bergkamen gestiftet. Der komplette Erlös dieser Tombola kommt wieder der Förderung von Projekten für Kinder und Jugendliche in Kamen und Bergkamen zu: Es profitiert also nicht nur der Loskäufer bei einem Gewinn, es profitieren sehr viele Menschen in unserer Region davon.

Mit zwei Euro pro Los ist man dabei, drei Lose gibt es für fünf Euro. Zu finden ist der Lions-Stand in diesem Jahr wieder in der Marktstraße vor dem Optiker Gert Schulte. Der Losverkauf beginnt am Samstag um 10.00 Uhr, am Sonntag um 12.00 Uhr. An beiden Tagen ist die Lions-Tombola durchgehend bis 18.00 Uhr geöffnet.




Zurück in den Beruf: Jetzt die Chancen nutzen

Für viele Menschen ist es ein besonderer Schritt, sich bewusst dafür zu entscheiden, der Arbeitswelt zeitweise den Rücken zu kehren. Gründe dafür können die eigene Familienplanung sein, aber auch die Pflege von Familienangehörigen. Wer den Weg zurück in den Beruf antreten will, hat am 21. April die Möglichkeit an dem Seminar „Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“ teilzunehmen. Die Veranstaltung findet dieses Mal im Gebäude der Kreishandwerkerschaft – am Nordring 12 in Unna – statt. Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, berät und informiert über Wege wieder in den Beruf einzusteigen.

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.
Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Im Seminar „Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“ gibt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern individuelle Tipps, wie sie Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt die Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört genau den Teilnehmern zu, um ihnen schon während des Seminars individuell zu beraten und erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre persönlichen Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit dem Management eines Unternehmens ist“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Das Seminar beginnt am 21. April um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.

Als Berufsrückkehrer gelten Männer und Frauen, die wegen der Betreuung aufsichtsbedürftiger Kinder oder pflegebedürftiger Angehöriger ihre Erwerbstätigkeit mindestens ein Jahr unterbrochen haben und innerhalb eines Jahres nach Beendigung der Betreuungssituation in die Erwerbstätigkeit zurückkehren wollen. Dies gilt gleichermaßen für Angestellte einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, Selbständige, Beamte, Auszubildende, mithelfende Familienangehörige und Arbeitslose.




Info-Veranstaltung zur Rettungs-App: Kundige Helfer willkommen

Der Kreistag hat die Weichen zur Einführung der Rettungs-App gestellt, im zweiten Schritt werden nun qualifizierte Ersthelfer gesucht. Zur Auftaktveranstaltung am Montag, 18. April um 18 Uhr im Kreishaus Unna sind Multiplikatoren und fachlich versierte Interessierte willkommen.

Schnelle Hilfe von nebenan: Das ist die Idee der Rettungs-App für Ersthelfer. Qualifizierte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.

Nach Gütersloher Vorbild soll die dort erfolgreich betriebene Rettungs-App auch im Kreis Unna etabliert werden. In einem ersten Schritt gilt es, dazu rund 100 und damit für ein flächendeckendes Einsatznetz ausreichend qualifizierte Helfer zu finden.

Geeignet für den Einsatz sind beispielsweise Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Polizisten oder Ärzte.

Bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 18. April um 18 Uhr im Sitzungstrakt im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17 werden die Multiplikatoren und Interessierte, die eine entsprechende Qualifikation mitbringen, über das weitere Verfahren, über die Registrierung und Schulung informiert. Aus organisatorischen Gründen wird bis Freitag, 15. April um Anmeldung per E-Mail an olaf.doeblitz@kreis-unna.de gebeten.




Auch Tagespflegepersonen werden älter

Am Montag, 19. April, findet ein Themenabend für Tagespflegepersonen, die in oder für Bergkamen Tageskinder betreuen, zu Fortbildungszwecken statt. Das Thema des Abends lautet: „Nicht nur die Tageskinder werden älter,  die Tagespflegepersonen auch“.

Älter werden im Beruf – ab wann gehören wir eigentlich zu den Älteren?  An dem Themenabend kommen Themen wie persönliche Stärken und Schwächen  beim Älterwerden zur Sprache. Wie könnte ein individuelles Altersleitbild aussehen und welche Mythen ranken sich um das Thema  Lernen im „Alter“? Ressourcen , die scheinbare oder tatsächliche  Schwächen ausgleichen, sollen an diesem Abend herausgearbeitet werden.

Referentin ist Samira Klein-Vehne, Dipl. Sozialarbeiterin und  Systemische Supervisorin.

Der Themenabend findet im
Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, 59192 Bergkamen
von 20:00 bis 21:30 Uhr statt.




Wohn- und Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. April von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).