Johannisfeuer kommt mit einem umfangreichen Rahmenprogramm
Für die Neuauflage des Johannisfeuers am Samstag, 20. Juni, ab 15 Uhr an der Festwiese Berliner Straße will der Verein „Wir in Weddinghofen“ noch eins draufsetzen: Nicht nur das Spiel mit den Flammen soll diesmal die Besucher faszinieren, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Besonders die Kinder können sich auf kostenlose Spiel und Spaßangebote freuen. Als besonderes Highlight wird es in diesem Jahr auch Treckerfahrten geben und die etwas älteren Kinder und Jugendlichen können virtuell mit einer Videobrille ins Cockpit eines Modell-Flugzeugs des Wolkengreifer-Teams einsteigen und mitfliegen und so mit der angebauten Kamera die Festwiese und das Feuer von oben betrachten. Auch Hüpfburg, Sackhüpfen, Kinderschminken und vieles mehr stehen im Angebot. Gerne werden im Gegenzug Spenden entgegen genommen, denn der Erlös des Johannisfeuers ist in diesem Jahr für die Jugendarbeit in Weddinghofen bestimmt.
Um 15:00 Uhr wird das Fest mit einer Andacht eröffnet, bevor der Schirmherr Bürgermeister Roland Schäfer ein paar Worte an die Besucher richten wird. Musikalisch wird das Programm von der Kita Grüner Weg, dem Kindergarten St. Michael und dem AWO Kindergarten umrahmt. In diesem Jahr wird das Feuer von den Ehrenkameraden der Feuerwehr Weddinghofen angezündet. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, von Pilzpfanne, Grillwurst, Kuchen, Waffeln und türkischen Spezialitäten wird es ein vielfältiges Angebot geben. Der Verein „Wir in Weddinghofen“ bedankt sich schon jetzt bei allen Helfern für die großartige Unterstützung.
„Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, wird das bunte Programm verdeutlichen, wie gut die Weddinghofener zusammenhalten und so ein wunderbares Fest mit viel Freude, Einsatz und für einen guten Zweck gestalten“, betont der Verein..
Bildungs- und Teilhabepaket kommt an: auch in Bergkamen
Das Bildungs- und Teilhabepaket kommt im Kreis Unna immer besser an. Im Jahr 2011 vom Bund auf den Weg gebracht, steigen die Antragszahlen im Kreis seitdem kontinuierlich an. Das geht aus einer Bilanz des Fachbereichs Arbeit und Soziales hervor.
Die Zahlen nach Kommunen aufgeschlüsselt
Danach wurden im Jahr 2014 rund 26.500 (2013: rund 25.500; 2012: rund 25.000; 2011: rund 23.500) Anträge gestellt. Noch deutlicher wird die Verbesserung mit Blick auf die verteilten Gelder: „Wir haben im vergangenen Jahr insgesamt knapp 3,5 Millionen Euro auszahlen können“, berichtet der zuständige Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales, Norbert Diekmännken. Damit hat sich diese Zahl gegenüber 2013 (rund 3 Millionen Euro) noch einmal deutlich gesteigert. Zum Vergleich: Im Startjahr im Jahr 2011 lag die Summe der ausgezahlten Mittel bei rund 1,5 Millionen Euro.
Die Angebote aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sind gedacht für Kinder und Jugendliche aus Familien mit kleinem Geldbeutel, also Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld, Kinderzuschlag oder von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Sie bekommen eine Finanzspritze, die beispielsweise für das Mittagessen in Schulen oder Kitas eingesetzt werden kann, Klassenfahrten und Tagesausflüge ermöglicht oder der Lernförderung dient. Auch Musikunterricht oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein werden unterstützt.
Mit Abstand am meisten gefragt ist das Schulbedarfspaket von 100 Euro für Tornister, Sportzeug, Rechen- oder Zeichenmaterialien. Auch Zuschüsse zum Mittagessen, zu Ausflügen und Klassenfahrten sowie zur sozialen und kulturellen Teilhabe werden gut angenommen.
Einzelheiten zum Bildungs- und Teilhabepaket, zu Ansprechpartnern und Anträgen finden sich auf den Internetseiten des Kreises unterwww.bildungspaket.kreis-unna.de. Kerninformationen gibt es dort auch in türkischer sowie in russischer Sprache.
Disco für Tanzfans mit und ohne Handicap
Zu einer Disco lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg am Freitag, 12. Juni ab 18 Uhr alle Tanzfans mit und ohne Handicap in das „Yellowstone“, Preinstr. 14 in Oberaden ein. Die Disco findet einmal im Quartal statt, diesmal unter dem Motto „Sommer-Grill-Sause“. Initiator der Veranstaltung ist das Ambulant Betreute Wohnen für geistig behinderte Menschen, das regelmäßig Angebote zur Freizeitgestaltung für seine Klienten macht. Kontakt: Diakonie Ruhr-Hellweg, Ambulant Betreutes Wohnen, Tel. 0163 9129059, BeWo-GB-Kamen@diakonie-ruhr-hellweg.de.
DRK lädt zur Blutspende ein
Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., veranstaltet im Monat
Juni folgende Blutspendetermine:
Freitag, 19. Juni, 15.00 – 20.00 Uhr im Treffpunkt, Lessingstr. 2, Bergkamen-Mitte
und
In 20 Jahren Altenpflegeausbildung der Diakonie über 600 Fachkräfte ausgebildet
„20 Jahre und fachlich immer up to date“, so lautete das musikalische Resümee der Schülerinnen und Schüler vom Fachseminar für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Ausbildungseinrichtung hatte die Diakonie zu einer Feierstunde Kooperationspartner sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung eingeladen, um gemeinsam mit dem Kollegium und den Schülerinnen und Schülern zu feiern. Dazu gestalteten die Auszubildenden unter Leitung der Dozentin Sabine Hübscher ein unterhaltsames Programm aus Musik, Tanz und Theater.
„Heute haben wir doppelten Anlass zu feiern – unseren 20. Geburtstag und die Einweihung unserer neuen Räumlichkeiten“ erklärte Fachseminarleiterin Heike Brauckmann-Jauer bei der Begrüßung der Gäste. Der Umzug von Lünen in die Ebertstraße nach Bergkamen habe sich gelohnt: „Wir fühlen uns hier im ehemaligen Gemeindehaus sehr wohl. Durch die Renovierung verfügen wir über optimale räumliche Bedingungen.“
Nicht nur räumlich zeigte sich auf dem Fest die Verbundenheit zur Evangelischen Kirche. In der Andacht stellte Pfarrer Bernd Ruhbach fest: „Auch an den Rändern des Lebens ist der Mensch ein Ebenbild Gottes. Sein Wert hängt nicht von seinen Leistungen oder Fähigkeiten ab“.
Dieses Postulat griff auch Diakonie-Vorstand Steffen Baumann auf und machte deutlich, dass die Ausbildung im Fachseminar von diesem Geist getragen ist: „Unser Ziel ist es, dass jeder Mensch auch die letzte Phase seines Lebens so würdevoll und selbstbestimmt wie möglich gestalten kann. Wir bevormunden nicht, wir unterstützen und beseitigen Barrieren“, so Baumann.
Diese Grundhaltung gelte auch für die ambulanten und stationären Hilfeangebote im Fachbereich Gesundheit und Pflege wie etwa für die Diakoniestationen. Die hohe Fachlichkeit der Ausbildung würdigte auch Klaudia Grebenstein als Vertreterin der Ausbildungsträger in ihrem Grußwort.
Fotos und eine Präsentation im Foyer luden dazu ein, die vergangenen zwei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Das Fachseminar eröffnete seinen Schulbetrieb in Lünen im Mai 1995. Seit dieser Zeit hat die Diakonie ca. 600 Fachkräfte ausgebildet. Aktuell befinden sich ca. 80 Schülerinnen und Schüler in der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegefachkraft und weitere 23 in der einjährigen Ausbildung zur Fachkraft in der Altenpflegehilfe. „Sie haben exzellente Berufsaussichten, über 90 Prozent der Auszubildenden finden im direkten Anschluss einen Job“, warb Heike Brauckmann-Jauer für Nachwuchs in dieser Branche.
Stefan-Morsch-Stiftung und der DRK: Blutspender helfen Leukämiekranken
Stefan-Morsch-Stiftung und der DRK-Blutspendedienst rufen im Juni zur Hilfe für Krebspatienten auf – Blutspende und Typisierung im Kreis Unna. Am 1. und 11. Juni ist das im Bürgerhaus Methler möglich und am 19. Juni im Treffpunkt an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte.
Ziel ist es junge Menschen in Kamen, Unna und Bergkamen, zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftungregistrieren zu lassen. Die exakten Termine sind:
Montag, 1. Juni, 16 bis 20 Uhr, im Bürgerhaus, Heimstr. 3, in Kamen-Methler
Dienstag, 2. Juni, 16.30 bis 19.30 Uhr, im Bürgerhaus, Kleistr. 33a, in Unna-Massen
Donnerstag, 11. Juni, 16 bis 20 Uhr, im Bürgerhaus, Heimstr. 3, in Kamen-Methler
Freitag, 19. Juni, 15 bis 20 Uhr, im Treffpunkt, Lessingstr. 2, in Bergkamen-Mitte
Es gibt wichtige Gründe für diese Zusammenarbeit des DRK und der Stammzellspenderdatei: Ist ein Mensch an Leukämie erkrankt, kann er durch eine Blutstammzelltransplantation eventuell geheilt werden. Deshalb wirbt die Stefan-Morsch-Stiftung, seit fast 30 Jahren für eine Registrierung als Stammzellspender. Blutspender sind aber ebenso wichtig für Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind: Bis ein passender Stammzellspender gefunden wird, benötigt der Patient oft Bluttransfusionen. Dann muss sich die Patientin oder der Patient vor der Transplantation einer Chemotherapie oder Bestrahlung unterziehen. Dadurch wird das blutbildende System größtenteils bzw. ganz ausgeschaltet. Nach der Transplantation der Stammzellen, kann es zwei bis drei Wochen dauern bevor die blutbildenden Stammzellen ihre Arbeit aufnehmen. In dieser Zeit benötigt der Patient, wieder Blutpräparate – manchmal täglich.
Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, erklärt: „Kein Leukämiepatient kann transplantiert werden ohne dass es genügend motivierte und engagierte Blutspender gibt.“
Der DRK Blutspendedienst und die Stiftung verweisen auf die Folgen des demografischen Wandels: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Emil Morsch betont: „Es ist wichtig, junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren.“
Bei der Blutspende sind die Altersgrenzen anders. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein.
Blutspendetermin am Pfingstmontag mit Brunch
Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., weist darauf hin, dass auch in diesem Jahr an einem ungewöhnlichen Datum in Bergkamen ein Blutspendetermin stattfindet. Am Pfingstmontag, 25. Mai, besteht die Möglichkeit, im AWO-Haus „Heinrich-Martin-Heim“, Am Wiehagen 32, in Bergkamen-Mitte von 11.00 bis 14.00 Uhr Blut zu spenden.
Zu dem Blutspendetermin werden ca. 80 Personen erwartet. Zur Verköstigung hat sich das DRK diesmal etwas Besonderes einfallen lassen. Zu Hausekann die Küche kalt bleiben. Warme und kalte Speisen stehen als Buffet / Brunch für die Spender zur Verfügung. Blutspender werden gebeten, ihren Blutspenderpass oder einen Lichtbildaus- weis mitzubringen. Gerne können auch (Ehe-)Partner mitgebracht werden.
Terminänderung bei der Selbsthilfegruppe Pflegende Angehörige
Das Treffen der Selbsthilfegruppe Pflegende Angehörige von Demenzerkrankten findet in diesem Monat ausnahmsweise bereits eine Woche früher statt: Am nächsten Montag, 18. Mai, trifft sich die Gruppe von 15.00 – 16.30 Uhr am üblichen Ort im Untergeschoss des Seniorenzentrums „Haus am Nordberg“, Albert-Einstein-Str. 2, in Bergkamen zur gegenseitigen Beratung und Planung gemeinsamer Aktivitäten. Ab Juni findet das Treffen wieder regelmäßig jeden 4. Montag im Monat statt. Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich willkommen. Interessierte können sich im Seniorenbüro, Tel.: 02307/965410 vorab gerne informieren oder einfach spontan am Gruppentreffen teilnehmen.
Benefizgala des Lionsclubs BergKamen und der Schreberjugend Bergkamen: Willkommen in der ANDERSWELT
Der Lionsclub BergKamen und die Schreberjugend Bergkamen laden am Samstag, 30. Mai, um 18.30 Uhr zu einer Benefizgala in die Kamener Konzertaula ein. Insgesamt 180 Tänzerinnen und Tänzer werden das Programm „Anderswelt 2015“ aufführen. Die Alterspanne ist groß: Aktive von 6 bis über 30 Jahre stehen gemeinsam auf der Bühne, tanzen gemeinsam oder auch in den einzelnen Gruppen.
„Bereits zum 4. Mal findet diese Zusammenarbeit statt. Wir freuen uns schon sehr darauf – es ist spannend, die großen und kleinen Tänzerinnen und Tänzer gemeinsam auf der Bühne zu erleben – und dann noch für einen guten Zweck“, freut sich Martin Weber, Präsident des Lionsclubs BergKamen. Auch Schreberjugend-Chef Benjamin Hoffmann ist beeindruckt: „Tolle Geschichte , tolle Tänze, super Kostüme – die Gruppenleiter, Kostümbildnerinnen und die Tänzer haben wirklich eine großartige Show vorbereitet. Eine Show, die dieses Mal so ganz anders ist!“ Und so heißt sie dann auch „Anderswelt! – 2015“.
Das Planungsteam um den Schreber-Chef will auch nicht zu viel verraten: „Es gibt eine Welt neben der normalen Welt – und durch Bücher kann man sie erschließen!“ „Außerdem“- so, Cindy Jensch, Julia Schlüter, Sonja Desinger, Lisa Kirsch, Maria Franke und Birthe Brigatt vom Planungsteam – „spielt das Erwachsenwerden eine große Rolle!“ Für die getanzte Geschichte des Mädchen Glinda konnte die Schreberjugend auch einen „Star“-Choreograph gewinnen, sie zu unterstützen. Mark Hoskins, Leiter der Ballettschule Hoskins in Dortmund, arbeitete auch als Performing Coach und Choreograf bei DSDS und trug mit zwei Tänzen zur bunten Vielfalt des Programms bei. 100 Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich in Hoskins Choreographie zu Melodien aus „Harry Potter“.
„Diese Zusammenarbeit hat viel Spaß gemacht –und uns als Schreberjugend Bergkamen einen ganzen Schritt nach vorne gebracht!“ so Benjamin Hoffmann.
Die jungen Tänzerinnen und Tänzer haben sich nicht nur in zahlreichen Gemeinschaftsproben seit dem Sommer 2014 auf die Gala vorbereitet, sondern auch ein „Trainingslager“ in der Sportschule Hachen absolviert. Das Kostümbildner-Team um Inge Kleinhans und Marion Schwarzmann arbeitet mit Feuereifer daran, dass die schönen Tänze durch passende Kostüme in Szene gesetzt werden können. „Wir haben etliche Meter Tüll geschnitten, genäht und verarbeitet – die kleinen „Feen“ sehen toll aus!“ freut sich das fleißige Team.
Elektroschrott-Sammlung bringt Bergkamener Grundschulen 4000 Euro
Die Elektroschrott-Sammlung von SIMS R+M und der GWA anlässlich des „Earth Day“ am 25. April auf dem Bergkamener Wertstoffhof hat mit 15,94 Tonnen ein Rekordergebnis gebracht. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr war es 5,8 Tonnen.
Das macht sich jetzt auch in den Kassen der Fördervereine erfreulich bemerkbar. Ursprünglich hatte SIMS-Geschäftsführer Marc Affhüpper eine Spende von insgesamt 2500 Euro vorgesehen. Angesichts des großen Sammelmenge und des Engagement der Grundschuleltern hat es diese Summe jetzt auf 4000 Euro aufgestockt.
In weiser Voraussicht hatte die GWA die Annahmestelle für die Elektroschrott-Sondersammlung aus dem Wertstoffhof auf den großen Parkplatz ausgelagert. Schnell bildete sich auch dort eine lange Autoschlange. „Die Mitarbeiter von SIMS und GWA hatten dann bei der Annahme bis in die Mittagszeit richtig Stress“, wie Affhüpper und GWA-Sprecher Andreas Hellmig berichten.
Jetzt übergaben beide mit GWA-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann bei Bürgermeister Roland Schäfer die 4000 Euro-Spende an Doris Lipke. Die kommissarische Leiterin von Aliso-, Pestalozzi- und Preinschule nahm den symbolischen Scheck stellvertretende für alle Bergkamener Grundschulen entgegen. Dort ist das Geld hoch willkommen und wird auch recht unterschiedlich eingesetzt. An der Preinschule soll es helfen, ein neues Deutsch-Lehrwerk einzuführen. Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray weiß, um ein anderes Beispiel zu nennen, dass der Förderverein der Pfalzschule für ein neues Spielgerät im Außengelände spart.
Kürzere Anmeldefrist für den Behindertenfahrtdienst
Kreis Unna. (PK) In ihrer Bewegungsmöglichkeit eingeschränkte Menschen können im Kreisgebiet einen Behindertenfahrdienst nutzen. Ab sofort gilt eine kürzere Anmeldefrist von nur noch drei Tagen. Die neue Regelung wurde jetzt im Kreishaus vereinbart.
Landrat Michael Makiolla und Dezernent Torsten Göpfert unterzeichneten gemeinsam mit den Geschäftsführern der Arbeiterwohlfahrt, Achim Schwarz, und des Deutschen Roten Kreuz, Michael Lihl, die rückwirkend ab 1. Mai geltende neue Vereinbarung.
Der Behindertenfahrdienst gibt Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aus dem Kreis Unna, die nicht den öffentlichen Nahverkehr in Anspruch nehmen können und auch kein eigenes Auto besitzen, die Möglichkeit, Einkäufe selbstständig zu erledigen, Besuche zu machen oder an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Er steht Rollstuhlfahrern sowie Inhabern eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk „aG“ (außergewöhnlich Gehbehindert) oder „H“ (hilflos) an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung.
Wer den Service in Anspruch nehmen möchte, muss sich nicht mehr eine Woche vorher melden, sondern nur noch drei Tage. Die Preise wurden moderat angehoben: Für jeden Beförderungskilometer werden 1,70 Euro neben der Anfahrpauschale von 2,90 Euro fällig. Damit liegt der Kostenbeitrag um 10 Prozent unterhalb der Taxentarife im Kreis Unna. Gefördert wird das Angebot vom Kreis mit 115.000 Euro im Jahr. Verfahren werden jährlich rund 200.000 Kilometer.
Behinderte Menschen, die den Fahrdienst in Anspruch nehmen können und Sozialleistungen (Hartz IV, Sozialhilfe oder Asylbewerberleistungen) beziehen, müssen sich weiterhin nicht an den Kosten beteiligen. Dies gilt für 400 Beförderungskilometer jährlich.
Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite des Kreises www.kreis-unna.de, Suchbegriff: Behindertenfahrdienst.