Reparaturcafé im JKC Kamen: das Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt

Jeden 3. Samstag im Monat von 10 – 18 Uhr, also jetzt auch wieder am 19. September steht ein Team handwerklich begabter ehrenamtlicher Unterstützer in dem Reparatur-Cafe zur Verfügung.
Wer etwas zu reparieren hat, bringt die kaputten Sachen mit (Bedienungsanleitungen können hilfreich sein). Repariert wird kostenlos. Auch bei der Abholung schwerer Geräte kann das JKC im Notfall unterstützen. Lassen Sie es uns wissen. Es können Kosten für benötigte Ersatzteile anfallen.

Im Reparaturcafé des JKC wird geholfen.
Im Reparaturcafé des JKC wird geholfen.

Ein Reparaturtreff ist mehr als nur was abgeben und warten, man kann dabei eine ganze Menge lernen. Und wen man mal nichts zu tun hat, tja, dann bestellt man sich halt einen Kaffee oder Tee und Kuchen dazu, oder hilft jemand Anderem bei der Reparatur.

Dieses Hilfe-zur-Selbsthilfe-Konzept benötigt ehrenamtliche Helfer. Wir suchen immer neue Ehrenamtler, die uns bei der Organisation und Durchführung des Reparaturtreffs helfen, egal ob sporadisch oder regelmäßig, Mann oder Frau, alt oder jung. Um sich als ehrenamtliche(r) Helfer(in) anzumelden, kann man sich im Jugend Kultur Café der Stadt Kamen melden.

Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt, Spenden oder Werkzeuge von Besuchern sind gern gesehen, die Spenden werden für notwendige Werkzeuge oder Ersatzteile verwendet.

Ansprechpartner Ferit Altas, Leiter der Einrichtung.
Tel. 02307-15214 Email: jugendkulturcafe@gswcom.biz auf Facebook zu finden unter JKC Stadt Kamen im Internet unter www.jkc-kamen.de




Lions Club und IL NIDO spenden 2160 € an „Luca – kleiner Engel – großer Helfer e.V.“

Der Lions Club BergKamen und Nicola Rizzo, Inhaber des Ristorante IL NIDO in Lünen, freuen sich, die Früchte einer gemeinsamen Benefiz-Aktion zu übergeben.

ndenübergabe (v.l.):  Jessica Bittrich (Vorsitzede des Vereins "Luca - kleiner Engel - großer Helfer), Nicola Rizzo und Lions-Pastpräsident Martin Weber.
ndenübergabe (v.l.): Jessica Bittrich (Vorsitzede des Vereins „Luca – kleiner Engel – großer Helfer), Nicola Rizzo und Lions-Pastpräsident Martin Weber. Foto: Lions

Nicola Rizzo und sein Team gestalteten im stimmungsvollen italienischen Ristorante IL NIDO den kulinarischen Rahmen für ein familiäres Treffen der Mitglieder des Lions Clubs BergKamen mit Partnerinnen und Freunden. Diese von Nicola Rizzo zu caritativen Zwecken initiierte Aktion wurde von seinem kompletten Team mitgetragen, das sich extra hierfür unentgeltlich am sonst arbeitsfreien Montag zur Verfügung stellte.

Rizzo und die Lions einigten sich schnell, den Erlös des Abends, 2160,–€, dem Bergkamener Verein „Luca – kleiner Engel –  großer Helfer e.V.“ zu übergeben.

Ziel von Luca ist es, lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche und deren Angehörige zu unterstützen. Die Mitglieder des Vereins stehen den Schwerstkranken bei, versuchen, ihnen einen Herzenswunsch zu erfüllen und begleiten sie und ihre Angehörigen in allen Situationen, in denen Hilfe und Beistand nötig sind.

Nicola Rizzo und die Lions freuen sich, dieses großartige Engagement unterstützen zu können. Lions -Pastpräsident Martin Weber dankte Rizzo für seinen vorbildlichen und nachahmenswerten Einsatz.




„Kein Kind zurücklassen“: Kommunen schmieden engmaschige Präventionsketten

Der Kreis beteiligt sich seit 2012 an dem Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ (KeKiz) der Landesregierung und der Bertelsmann Stiftung. Mit dabei sind außerdem mit Bergkamen, Bönen, Fröndenberg/Ruhr, Holzwickede, Kamen, Lünen, Selm, Unna und Werne fast alle Kreis-Kommunen. Ziel sind engmaschige Präventionsketten und die Zusammenarbeit aller Akteure.

 In kleinen Gruppen wurden verschiedene Themen intensiv aufgearbeitet. Foto: L. Temmann – Kreis Unna
In kleinen Gruppen wurden verschiedene Themen intensiv aufgearbeitet. Foto: L. Temmann – Kreis Unna

Dies soll gewährleisten, dass Kinder und Familien jederzeit die notwendige Unterstützung für eine bestmögliche Entwicklung und Bildung erhalten. Wie das konkret geschafft werden könnte, ist Thema des Kreis-Projektbeitrages „Brücken für Familien“. Großgeschrieben ist hier die enge Zusammenarbeit von Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Bildungsbereich und Arbeitsverwaltung. Denn: „Gelingendes Aufwachsen von jungen Menschen reduziert soziale Probleme und deren Folgekosten“, betont Landrat Michael Makiolla.

Mit den im Projektzeitraum gewonnenen Erkenntnissen sucht der Kreis den Austausch mit anderen Akteuren in der Region. Denn neben den drei genannten Kommunen beim Modellvorhaben ebenfalls dabei sind Bergkamen, Kamen, Lünen, Selm, Unna und Werne.

Klar ist bereits: Nicht nur die Präventionsketten sollen verstärkt werden. „Wir wollen auch lernen, noch mehr vom Kind her zu denken“, unterstrich Landrat Michael Makiolla anlässlich der Entwicklungskonferenz „Gelingendes Aufwachsen im Kreis Unna“ in der Kamener Stadthalle.

Dort fand der Austausch über weitere, abgestimmte Aktivitäten sowohl in Gesprächsrunden als auch in Workshops mit Experten und Politik statt. Ein Bild vom Diskussionsstand in der heimischen Region machte sich dabei auch Martin Hennicke, seines Zeichens zuständiger Abteilungsleiter in der Staatskanzlei NRW.

Jugenddezernent Torsten Göpfert zeigte sich nach Abschluss der Konferenz zufrieden: „Die Zusammenarbeit der Jugendämter und der vielfältigen Akteure untereinander ist durch KeKiz nochmal deutlich gestärkt worden.“ Es gebe viele Beispiele guter Arbeit in den beteiligten Städten. Göpfert betont: „Jetzt muss es gelingen, das Erreichte auf eine langfristig solide Basis zu stellen, zum Beispiel durch verbindliche Abstimmungsprozesse und ein klares Bekenntnis zur Bedeutung von präventivem Handeln als Voraussetzung für gelingendes Aufwachsen.“




Parkplatz am Wellenbad gesperrt – Aufbau der Flüchtlingsunterkunft startet in Kürze

In Kürze beginnen die Aufbauarbeiten für die Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen für Flüchtlinge am Freizeitzentrum Häupenweg in Weddinghofen.

Lageplan der künftigen Flüchtlingsunterkunft auf dem Parkplatz am Wellenbad.
Lageplan der künftigen Flüchtlingsunterkunft auf dem Parkplatz am Wellenbad.

Aufgrund von vorbereitenden Sofortmaßnahmen wie die Herstellung von Kanal- und Wasseranschlüssen sowie der Stromversorgung sei es unvermeidbar, den Parkplatz des Freizeitzentrums ab sofort zu sperren, erklärt Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peter. Die Stadt bittet daher diejenigen Halter, deren Fahrzeuge noch auf dem Parkplatz stehen, diese kurzfristig wegzufahren. Die Zufahrt zum Sportplatz bleibt weiterhin geöffnet. Die Stadt bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses erläuterte Beigeordnete Christine Busch weitere Einzelheiten zur Flüchtlingsunterkunft. Sie zeigte auch einen Lageplan mit den diversen Einrichtungen. Auf dem Parkplatz werden neun Großzelte errichtet, die eine Fläche von 25 mal 10 Metern haben und die jeweils bis zu 72 Flüchtlinge untergebracht werden können. Dazu gibt es ein Spielzelt für die Kinder, ein Sanitätszelt sowie ein großes Aufenthalts- und Speisezelt. Aufgebaut werden auch Sanitärblöcke mit Duschen und Toiletten.

Obligatorisch ist, dass solche Zeltunterkünfte durch einen hohen Zaun gesichert werden. In Weddinghofen wird er mit Planen als Sichtschutz verhangen. Es wird auch eine Zugangskontrolle geben – weniger für die Bewohner, aber für alle Neugierigen, die mal eben schauen wollen, wie Flüchtlinge so leben. Die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer werden Ausweise erhalten, so Christine Busch.

Die Wohnzelte, die beheizt sind und eine Belüftung haben, sind durch Stellwände und Spinde unterteilt. Diese Abteile haben jeweils acht Plätze mit vier Doppelstockbetten. Hier bleiben Familien unter sich. Benötigen sie nicht die acht Schlafplätze, dann bleiben diese unbesetzt, sodass für Familien doch eine gewisse Privatsphäre gewahrt bleibt.

Die ersten Flüchtlinge werden Ende September / Anfang Oktober eintreffen. Diese rund 600 Personen werden auf die Aufnahmequote der Stadt Bergkamen angerechnet. Christine Busch geht davon aus, dass Bergkamen selbst mindestens ein Jahr lang keine eigenen Flüchtlinge aufnehmen wird. Sie sollen weiterhin in angemieteten Wohnung untergebracht werden. Wegen der Zuweisungsspitze im August und September hat die Stadt die Turnhalle in eine Notunterkunft mit bis zu 60 Plätzen. Die Beigeordnete rechnet damit, dass bis zum Jahresende auch für sie geeignete Wohnungen gefunden werden und dass dann wieder die Turnhalle von den Vereinen und der Freiherr-vom-Stein-Realschule genutzt werden kann.

In dieser Turnhalle leben übrigens nur Familien und Paar. Auffallend sei der unbedingte Wille bei den meisten, möglichst schnell Deutsch zu lernen. Die Nähe der VHS im Treffpunkt, die entsprechende Sprachkurse anbietet, sei deshalb sehr günstig. Sprachen zu lernen geht übrigens nicht nur in eine Richtung. Der eine oder andere des Betreuungspersonals und auch der Ehrenamtlichen des Bergkamener Roten Kreuzes, das die Flüchtlinge mit Essen versorgt, beherrscht inzwischen das eine oder andere arabische Wort.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 17. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Zahl der Bergkamener Flüchtlingshelfer hat sich auf über 100 mehr als verdoppelt – Bürgermeister sagt Danke

In einem offenen Brief bedankt sich Bürgermeister Roland Schäfer bei den Bergkamener Flüchtlingshelfern. Ebenso schnell, wie sich die Stadt über die Errichtung einer zentralen Flüchtlingsunterkunft des Landes in Bergkamen entschieden hat, hat sich die Zahl der Flüchtlingshelfer innerhalb weniger Wochen auf rund 100 mehr als verdoppelt. Und nicht nur dies: Bei ihrem jüngsten Treffen am Dienstagabend haben sie sich entschlossen, ihre ehrenamtliche Arbeit selbst zu organisieren.

FlüchtlingshelferkreisBisher hat Juditha Siebert vom Integrationsbüro die Organisation gewährleistet. Hauptansprechpartner für alle, die sich im Flüchtlingshelferkreis ehrenamtlich engagieren wollen, ist Sascha Hecht, Tel. 02307/9401640. Spätestens ab Montag wird er auch per Mail unter der Adresse info@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de zu erreichen sein. Um die Organisation der Kleiderspenden kümmert sich Oliver Loschek, Tel. 0152/21024000, E-Mail: kleidung@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de.

Wesentliche Informationen wird die Internetseite des Flüchtlingshelferkreises enthalten, die zurzeit

aufgebaut wird. Wie Juditha Siebert am Mittwoch im Sozialausschuss erklärte, rechnet sie damit, dass diese Seite auch spätestens am Montag online ist.

Diese Entwicklung begrüßten alle Fraktionen des Sozialausschusses. In einer Vorlage, die vor rund zwei Wochen entstanden ist, war noch zu lesen, dass der Helferkreis dringend Mitstreiter benötigt. Diese Satz stimmt so nicht mehr. Natürlich sein weitere ehrenamtliche Helfer stets willkommen.

Offener Brief des Bürgermeisters an die Flüchtlingshelfer

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer – liebe Ehrenamtliche!

Refugees welcome!

An vielen Orten in der Republik und in den Medien begegnet uns dieser Willkommensgruß.

Sie haben in den letzten Monaten dazu beigetragen, dass es nicht nur ein Gruß bleibt. Sie haben das Willkommen praktisch gelebt.

Dafür danke ich Ihnen von Herzen!

Das große Maß an ehrenamtlichem Engagement führt uns bei der Stadt momentan allerdings an unsere Grenzen. So schnell, wie Hilfe angeboten wird kann ich mit meinem Integrationsbüro nicht reagieren. In kurzer Zeit bedarfsgerecht die Unterstützungsangebote an den Mann, die Frau, das Kind zu bringen bedarf einer detaillierteren Organisation, die sich in der Verwaltung noch im Aufbau befindet. Hier bitte ich Sie um Verständnis, wenn Ihre Anfragen nicht gleich beantwortet werden konnten. Ich hoffe, dass Sie das im Einzelfall nicht als Absage empfunden haben oder sich der Eindruck ergeben hat, Ihre Hilfe wäre nicht von Nöten. Das Gegenteil ist der Fall!

Und damit bin ich dann auch bei der konkreten Bitte an Sie, die Sie schon tätig sind wie an diejenigen, die noch keine Aufgabe übernehmen konnten.

Konkret würde ich im Moment eine Gruppe benötigen, die sich um das Fahrradfahren kümmert. Der ADFC und ein Fahrradhändler haben sich bereit erklärt, gespendete Fahrräder technisch zu begutachten, kleinere Instandsetzungen vorzunehmen und dann für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Manche können aber noch gar nicht Radfahren, vielen sind die Verkehrsregeln unbekannt. So müssen also Räder verwaltet und Radfahrer geschult werden.

Konkret hat sich der Flüchtlingshelferkreis gestern bei seiner Zusammenkunft dafür entschieden, sich nun selbst um organisatorische Aufgaben im Helferkreis zu kümmern, Anfragen zu kanalisieren, Unterstützungsangebote aufzunehmen und ggf. auch zu vermitteln. Damit wird Frau Siebert aus dem Integrationsbüro die Möglichkeit zurückgegeben, sich um weitere organisatorische Belange und Maßnahmen zu kümmern. Da nenne ich beispielhaft das von ihr angeschobene Projekt der gezielten und professionellen Betreuung von Flüchtlingskindern – der Förderbescheid ist in dieser Woche eingegangen. Und Frau Siebert könnte beruhigt ihren sehr verdienten Urlaub antreten. (aktuelle Kontaktdaten s. Rückseite)

Gemeinsam werden wir auch zukünftig Flüchtlinge willkommen heißen, gemeinsam werden wir aber auch unsere Kräfte gezielt einsetzen können und in einem guten Miteinander bleiben.

Seien Sie herzlich gegrüßt

Ihr

Roland Schäfer




Zwei Blutspendetermine des DRK im September

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., lädt in diesem Monat
September 2015 folgenden Blutspendeterminen ein:

  • Freitag, 18. September, 15.00 – 20.00 Uhr im Treffpunkt, Lessingstraße 2 in Bergkamen-Mitte
  • Dienstag, 22. September, 15.00 – 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Goekenheide 7 in Bergkamen-Weddinghofen



Mittwoch Bürgerversammlung zur Flüchtlingsunterkunft in Weddinghofen

In der Sondersitzung des Rates der Stadt Bergkamen wurde die Verwaltung beauftragt, mit der Bezirksregierung über die Einrichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes (ZUE) zur Aufnahme von Flüchtlingen in Bergkamen zu beraten. Diese Beratungen und die vertraglichen Rahmenbedingungen sind nun so weit fortgeschritten und damit rechtssicher, dass in einer Bürgerversammlung zunächst das Projekt am Häupenweg auf dem Parkplatz des Wellenbades vorgestellt werden kann.eister Roland Schäfer ein.

Erwartet werden bei dieser Bürgerversammlung die zuständige Regierungsdezernentin Nikola Rademacher, Vertreter der Verbindungsstelle der Polizei und ein Vertreter des Betreuungsverbandes. Moderiert wird die Versammlung von Thorsten Wagner, Chefredakteuer „Antenne Unna“.

Die Not der Menschen aus den vermeintlich weit entfernten Krisengebieten hat längst in Nordrhein-Westfalen, im Kreis Unna und in Bergkamen Gesichter bekommen. Diesen Menschen wollen wir uns zuwenden, ganz egal ob sie dauerhaft hierbleiben werden oder wieder in ihr Herkunftsland ausreisen. Das schaffen wir aber nur gemeinsam und schon heute helfen viele Bergkamenerinnen und Bergkamener mit. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir die Bürgerinnen und Bürger in diesem Prozess mitnehmen und jeder möglichst gut informiert ist“, so beschreibt Bürgermeister Roland Schäfer den Grund für diese Bürgerversammlung.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 3. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Raum 600, Rathausplatz1, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz in Kamen

Der Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz ist im Juli in die Nebenstelle der Südschule Heiliger Sankt Josef, Schwesterngang 8, in Kamen umgezogen. Die Treffen finden jetzt jeden 3. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in den Räumen des Frauenplenums e.V. statt.

Hineinzuwachsen in eine Pflege- und Versorgungsrolle ist nicht einfach und erfordert viel Kraft. Zur Unterstützung dieser anspruchsvollen Aufgabe bietet der Gesprächskreis die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe auszutauschen und praktische Anregungen bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu erhalten. In einer von Vertrauen und Verständnis getragenen Atmosphäre erfahren die Teilnehmer Anteilnahme und Unterstützung. Bei der Suche nach entlastenden Angeboten hat die Gruppe die Möglichkeit, Fachkräfte verschiedener Disziplinen hinzuzuziehen.

Interessierte können sich bei Margret Voß von der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus, Massener Str. 35, unter 0 23 03 / 27 28 29 oder unter E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de melden.

Alle Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Neun neue Familienpaten kümmern sich um Kinder in schwieriger Lebenssituation

Es gab Sekt und Selters auf der Terrasse der Friedenskirche und hinterher auch ein kleines Buffet für die Teilnehmer. Anlass war die Zertifikatsübergabe an die neuen Familienpaten des Runden Tischs „Kinder im Zentrum“.

Die neuen Familienpaten des Rundesn Tischs "Kinder im Zentrum" erhielten am Samstag in der Friedenskirche ihre Zertifikate.
Die neuen Familienpaten des Rundesn Tischs „Kinder im Zentrum“ erhielten am Samstag in der Friedenskirche ihre Zertifikate.

Ach Frauen und ein Mann ergänzen jetzt die Gruppe von Ehrenamtlern, die sich um Kinder kümmern, die sich in schwierigen Lebenssituationen befindet. Christiane Fischer ist auch am Samstag zur Friedenskirche gekommen. Sie gehört schon fast zu den „alten Hasen“. Viele werden sie als ehemalige Oberstufenleiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule kennen. Seit zwei Jahren betreut sie eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern. Da sich diese Familie inzwischen stabilisiert hat überlegt sie, ob sie eine andere übernimmt, die ihre Hilfe viel dringender benötigt.

Durchschnittlich vier Stunden pro Woche investiert sie in ihre Ehrenamt. Mal mehr wenn es zum Beispiel um einen Zoobesuch geht, mal weniger, wenn sie nur die Tochter, die jetzt zur Gesamtschule in die 5. Klasse gewechselt ist, bei Mathe und Englisch unterstützt. Klar ist ihr, dass insbesondere die Kinder weiter an ihr „hängen“ werden.

Familienpatin oder Familienpate zu sein, ist schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Bevor die engagierten Frauen und Männer zum ersten Mal Kontakt mit „ihrer“ neuen Familie aufnehmen, werden sie vom Runden Tisch „Kinder im Zentrum“ gründlich auf diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Bergkamener Familienbüro, dem Tagesmütter-Verein und anderen Institutionen vorbereitet. Ein wichtiger Punkt sei es, so Margarete Hackmann, die Grenzen zwischen Nähe und Distanz zu den betreuenden Familien genau auszuloten. Familienpaten dürfen sich nicht vereinnahmen lassen.

Finanziell getragen wird das Projekt Familienpaten zurzeit durch Sponsoren und Spenden. Dazu gehören zum Beispiel der Lions Club oder die Sparkasse. Geld wird unter anderem für die Referenten in der Vorbereitungsphase benötigt. Später bekommen die Paten ihre Auslagen wie für den oben genannten Zoobesuch ersetzt.

20 Familienpaten gibt es inzwischen in Bergkamen. Für ihren Einsatz dankte ihnen und den Mitgliedern des Rundes Tisches, die natürlich auch ehrenamtlich tät sind, namens der Stadt bei der Zertifikatsübergabe der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte. Persönliches Engagement, das sich auf nur vier Stunden in der Woche beschränkt, zeigt hier eine sehr große Wirkung.

Im nächsten Frühjahr startet die nächste Vorbereitungsphase für neue Familienpaten. Wer jetzt schon Interesses daran hat, erhält nähere Informationen bei Sonja Werner im Familienbüro der Stadt Bergkamen, Tel. 02307/965-258, oder an Margarete Hackmann vom Verein Familiäre Kinder-Tagesbetreuung, Tel. 02307/280633.